DE1494333B2 - Stabilisatorgemisch zum Stabilisieren nicht weichgestellter Vinylchloridpolymerisate - Google Patents
Stabilisatorgemisch zum Stabilisieren nicht weichgestellter VinylchloridpolymerisateInfo
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Description
Die Erfindung betrifft starre, d. h. nicht weichgestellte Polyvinylchloridmassen, die eine zinnorganische
Verbindung und mindestens eine Verbindung aus der Gruppe der Bis-phenolmonosulfide
und gehinderten Phenole enthalten und im Ergebnis beim Erhitzen auf Temperaturen von 1910C und
darüber eine verbesserte Stabilität aufweisen.
Viele zinnorganische Verbindungen sind heute anerkanntermaßen die besten verfügbaren Einzelverbindungsstabilisatoren
für Polyvinylchlorid. Aber selbst die besten dieser Verbindungen stellen nicht immer zufrieden.
Diese zinnorganischen Verbindungen haben die gemeinsamen Merkmale einer über 1 Kohlenstoffatom
direkt an Zinn sitzenden Kohlenwasserstoffgruppe und eines über das Schwefelatom an das Zinn
gebundenen, schwefelhaltigen Restes. Diese Kombination von Resten ergibt anerkanntermaßen im Hinblick
auf die Klarheit der hergestellten Formkörper und eine Minimalisierung eines Halogenwasserstoffverlustes
aus dem Polymerisat eine optimale Stabilisierung. Schwefelhaltige Reste führen aber zu einem
Geruchsproblem.
Es sind verschiedene Arten zinnorganischer Verbindungen vorgeschlagen worden, bei welchen das
Zinn nicht an Schwefel gebunden ist. Diese Verbindungen weisen eine Kohlenwasserstoffgruppe, die
über ein Kohlenstoffatom direkt an Zinn sitzt, und eine sauerstoffhaltige Gruppe, wie eine Alkoxy- oder
Estergruppe, auf, welche über Sauerstoff an Zinn gebunden ist. Typisch für diese Verbindungen sind
die in den USA.-Patentschriften 2 938 013 und 2 680 107 beschriebenen. Die sauerstoffhaltigen Reste
ergeben jedoch keine so gute Stabilisierung wie Schwefelreste.
Die vorliegende Erfindung stellt starre Polyvinylchloridmassen mit einer verbesserten Stabilität bei
bis zu 1 stündigem Erhitzen auf 1910C zur Verfügung,
die eine zinnorganische Verbindung enthalten, welche schwefelfrei ist, aber ebenso beständig wie Polyvinylchloridmassen
sind, die mit einer zinnorganischen, Schwefel enthaltenden Verbindung stabilisiert werden,
und ihre Farbe besser beibehalten und weniger geruchsproblematisch sind.
Die Erfindung betrifft ein Stabilisatorgemisch aus Organozinnverbindungen und Phenolen zum Stabilisieren
nicht weichgestellter thermoplastischer Formkörper aus Vinylchloridpolymerisaten, bestehend aus
a) einer zinnorganischen Verbindung, welche organische Reste aufweist, die mit Kohlenstoff und
Sauerstoff an Zinn gebunden sind, wobei mindestens zwei organische Reste über Kohlenstoff
und mindestens ein organischer Rest über den Sauerstoff einer Carboxylgruppe eines ungesättigten
Dicarbonsäuremonoesters eines Alkohols mit ein bis zwei Hydroxylgruppen gebunden
ist, und
b) einer phenolischen Verbindung aus der Gruppe von Phenolen, die in jeder Orthosteilung zu
jeder phenolischen Hydroxylgruppe einen inerten Substituenten aufweisen, oder Bis-phenolsulfiden,
wobei die Phenolverbindung in einer die Stabilisierwirkung der zinnorganischen Verbindung verstärkenden
Menge vorliegt.
Die genannten Phenolverbindungen allein ergeben keine feststellbare Stabilisierung von nicht weichgestellten Vinylchloridpolymerisaten, und die zinn-
organischen Halbester stellen keine besonders wirksamen Stabilisatoren dar, aber die beiden Verbindungen
zusammen bilden eine Stabilisatormasse, die selbst bei 191° C außerordentlich wirksam und in
ihrem Verhalten den herkömmlichen schwefelhaltigen Zinnverbindungen gleich ist, ohne jedoch den Nachteil
des außerordentlich unangenehmen Geruchs aufzuweisen.
Die zinnorganische Verbindung kann monomerer oder polymerer Natur sein; die monomeren Verbindungen
werden bevorzugt.
Die erfindungsgemäß bevorzugten zinnorganischen Verbindungen lassen sich weiter durch die Formel
τ?
1X3
1X3
* ίΛ Ό
(R
lh,
Sn —/ OCR2
darstellen, worin R1 und R2 Kohlenwasserstoffreste
mit etwa 1 bis 30 Kohlenstoffatomen bedeuten, die inerte Substituenten, wie Halogen, Äther- und Estergruppen,
aufweisen können.
R1 kann beispielsweise eine aliphatische Gruppe,
wie Alkyl und Alkenyl, cycloaliphatische Gruppe, wie Cycloalkyl und Cycloalkenyl, oder heterocyclische
Gruppe sein.
Die
Die
— OCR2-Gruppe
O
O
kann auf eine gesättigte oder ungesättigte organische Mono- oder Polycarbonsäure der Formel R2COOH
zurückgehen, einschließlich aliphatischer, aromatischer, cycloaliphatischer und heterocyclischer Säuren,
die inerte Substituenten, wie Halogen, Hydroxyl, Keto und Alkoxy, enthalten können.
R3 ist eine Kohlenwasserstoffgruppe mit etwa 2 bis 30 Kohlenstoffatomen, die eine äthylenische Doppelbindung enthält. Die äthylenische Doppelbindung ist so angeordnet, daß sich in einer Säure der Formel
R3 ist eine Kohlenwasserstoffgruppe mit etwa 2 bis 30 Kohlenstoffatomen, die eine äthylenische Doppelbindung enthält. Die äthylenische Doppelbindung ist so angeordnet, daß sich in einer Säure der Formel
HO-C-R3-C-OH
O O
O O
die Doppelbindung in α-Stellung zu einer Carbonylgruppe befindet. Die R3-Gruppen gehen auf a-ungesättigte
Dicarbonsäuren zurück, die etwa 4 bis 10 Kohlenstoffatome enthalten.
R4 ist eine organische Gruppe, die auf einen einwertigen
oder mehrwertigen Alkohol der Formel
R* (0-Ti)n
zurückgeht, worin n4 eine ganze Zahl gleich 1 bis
etwa 4 bedeutet und vorzugsweise 1 oder 2 beträgt. So kann R4 Alkyl, Alkylen, Alkenyl, Aryl, Arylen,
gemisches Alkyl-Aryl, gemischtes Aryl-Alkyl und
cycloaliphatischer und heterocyclischer Natur sein und etwa 1 bis 30 Kohlenstoffatome und auch Estergruppen,
Alkoxygruppen, Hydroxylgruppen, Halogenatome und andere inerte Substituenten enthalten.
Vorzugsweise geht R4. auf zweiwertige Alkohole, wie
Glykole mit 2 bis etwa 30 Kohlenstoffatomen, oder einwertige Alkohole mit 1 bis etwa 30 Kohlenstoffatomen,
zurück.
Die Summe von H1, n2 und n3 beträgt 4, H1 ist
gleich 2 oder 3. n2 kann gleich 1 bis 2 und n3 gleich
0 bis 1 sein. Vorzugsweise ist n2 gleich 1 oder 2 und
H3 gleich 0 oder 1.
Die zweite Komponente der Stabilisatorkombination gemäß der Erfindung, wird von einer sterisch
gehinderten Phenolverbindung oder einem Bis-phenolsulfid,
das nicht sterisch gehindert zu sein braucht, gebildet, worin die Phenylgruppen über ein Schwefelatom
miteinander verknüpft sind. Die manchmal auch als »Ortho-Effekt« bezeichnete Erscheinung der sterischen
Hinderung aromatischer Verbindungen ist bekannt (vgl. zum Beispiel W h e 1 a η d, »Advanced
Organic Chemistry«, S. 378 bis 386, 2. Ed., Wiley, 1949). Eine Verbindung kann zusammenfassend als
sterisch gehindert betrachtet werden und zeigt infolgedessen den erfindungsgemäß erforderlichen Grad
von Reaktionsfähigkeit, wenn in Orthosteilung zu der reaktionsfähigen Substituentengruppe, im vorliegenden
Falle Hydroxyl, an einem aromatischen Kern zwei inerte Substituentengruppen vorliegen.
Eine Verbindung wie 3-Methyl-p-kresol würde in bezug auf die phenolische Hydroxylgruppe keine
sterische Hinderung ergeben, während andererseits das 6-Methyl-o-kresol als sterisch gehindert zu betrachten
ist. Die Substituenten, die sich in Orthostellung zu der bzw. den Hydroxylgruppe(n) der
Phenolverbindung befinden, können von jeglichem Substituenten gebildet werden, der gegenüber Polyvinylchlorid
und der zinnorganischen Verbindung inert ist. Zu solchen inerten Substituenten gehören
Kohlenwasserstoffgruppen, wie aliphatische, cycloaliphatische, aromatische und gemischt aliphatischaromatische
Kohlenwasserstoffgruppen, Alkoxygruppen, Acylgruppen
/R'C —
mindestens 2 beträgt, m2 eine ganze Zahl gleich 0
bis 3 und m3 eine ganze Zahl gleich 1 bis 4, X1 eine
ganze Zahl gleich 0 bis etwa 6 und X2 eine ganze
Zahl gleich 0 bis 5, vorzugsweise 0 oder 1, sein kann. Jede phenolische Hydroxylgruppe in dem Molekül
muß gehindert sein, d. h., in jeder Orthosteilung zu einer Hydroxylgruppe muß sich eine inerte Substituentengruppe
befinden. Beim Vorliegen von Wasserstoff in einer Orthostellung zu irgendeiner Hydroxylgruppe
wäre die Verbindung nicht gehindert. Vorzugsweise befinden sich die Hydroxylgruppen in
polycyclischen Phenolen in Ortho- und bzw. oder Parastellung zu Z. Je Phenylkern kann eine oder
können mehrere Hydroxylgruppen vorliegen, wobei
■5 J>i>
y% und ^3 deren Zahl angeben. Vorzugsweise liegt
je Phenylkern nur eine Hydroxylgruppe vor.
Q1, Q2 und Q3 können jeweils 1 bis etwa 30 Kohlenstoffatome
enthalten und von Halogen, Alkyl-, Aryl-, Alkaryl-, Alkenyl-, Aralkyl- und Cycloalkylkohlenwasserstoffgruppen,
Carboxy- und Acylgruppen
ir>' c
I
I
worin R' Aryl, Alkyl oder Wasserstoff ist) gebildet werden.
Bei den polycyclischen Phenolen können die zweiwertigen Brückengruppen Z1 und Z2 eine Einfachbindung oder ein Sauerstoffatom oder eine Alkylen-
oder Alicycliden- oder Arylen- oder eine gemischte Alkylen-Alicycliden- oder Alkylen-Aryliden-Gruppe
mit gerader oder verzweigter Kette darstellen, deren Kohlenstoffgesamtzahl vorzugsweise im Bereich von
1 bis etwa 10 liegt.
Die Summe von y und m in jedem Ring kann naturgemäß 5 nicht überschreiten.
Typische Z-Gruppen sind
Typische Z-Gruppen sind
OH
CJHLt CH2CH2
worin R' Alkyl, Aryl oder Wasserstoff bedeutet) und Halogenatome, wie Chlor, Brom und Jod.
Der Ausdruck »inerter Substituent«, wie er hier verwendet wird, schließt auch solche Substituenten
ein, welche zusätzliche phenolische Hydroxylgruppen enthalten, wie nachstehend beschrieben wird.
Von den gehinderten Phenolverbindungen werden gemäß der Erfindung diejenigen der allgemeinen
Formel
CH2(CH2)3 CH2
(QiL1 L
bevorzugt, worin Q1, Q2 und Q3 jeweils inerte Substituentengruppen
an dem Phenylkern und Z1 und Z2
zweiwertige. Brückenreste bedeuten, Wi1 eine ganze
Zahl gleich mindestens 1 bis höchstens 5-x2 rriit der Maßgabe bedeutet, daß im Falle von X2 gleich 0 mL
CH3
C —
CH3
C —
CH3
CH
und
CH,
Die verschiedenen Gruppen Z und Q sind in den folgenden Verbindungen beispielsweise erläutert.
Zu beispielhaften monocyclischen Phenolverbindungen gehören 2,6-Di-tert.-butyl-p-kresol, 2,6-Ditert.-butylphenol,
2,4,6-Tripropylphenol, 2,4,5,6-Tetradecylphenol, 2,6-Diisooctylphenol, 2-Methoxy-6-äthylphenol,
6-Benzoyl-o-kresol, 2,6-Di-tert.-butyl-4-nitrophenol,
2,6 - Di - tert. - butyl - 4 - formylphenol, Äthyl-^-hydroxy-S^-di-tert.-butyl-a-cyanozinnamat,
2,6-Di-tert.-butyl-4-methoxymethylphenol.
Zu beispielhaften bicyclischen Phenolverbindungen gehören 4,4'-Methylen-bis-(2,6-di-tert.-butyl-m-kresol),
4,4' - Methylen - bis - (2,6 - di - tert. - butylphenol), 2,2' - Methylen - bis - (4 - methyl - 6 - Γ - methylcyclohexylphenol),
4,4' - Methylen - bis - (2,6 - diisopropylphenol), 2,2' - Dimethyl - 6,6' - di - tert. - butyl - 4,4' - bisphenol,
2,2' - Methylen - bis - (4 - äthyl - 6 - tert. - butylphenol), 2,2' - Methylen - bis - (4 - äthyl - 6 -1' - methylcyclohexyl phenol).
An Stelle des gehinderten Phenols kann man auch in Verbindung mit der zinnorganischen Verbindung
ein Bis-phenol-sulfid verwenden, das nicht sterisch
gehindert zu sein braucht. Solche Verbindungen lassen sich als bicyclische Phenole beschreiben, bei welchen
die Phenylgruppen über ein Schwefelatom miteinander verknüpft sind. Sie lassen sich durch die allgemeine
Formel
OH
OHV
darstellen, worin E einen zweiwertigen, schwefelhaltigen Rest bedeutet, in welchem das Schwefelatom
in der Sulfidform vorliegt. D1 und D2 bedeuten Substituenten
an den Phenylgruppen und können aus den oben für Q1 und Q2 genannten Gruppen gewählt
werden und auch
OH.
-S2
-Gruppen
der obigen Art enthalten, wobei es jedoch in diesem Falle auf Grund des Schwefelgliedes unwichtig ist, ob
irgendeine der phenolischen Hydroxylgruppen in dem Bis-phenol-sulfid sterisch gehindert ist oder nicht.
^1 und d2 bedeuten ganze Zahlen gleich O bis 4, und
d3 ist eine ganze Zahl gleich 1 bis 6 und vorzugsweise
gleich 1. Zu typischen Gruppen E gehören
— S — -S-CH2-
— S — CH2 — CH2 —
— CH2 — S — CH2 —
— CH, — O — CH, — S
— c —s— —s—ι
Il
CH3
— CH2 — C — CH2 — S —
CH3
und
und
— CH2(CH2)3 S CH2
— CH2 — S
CH,-
Die Stabilisatorkombination gemäß der Erfindung enthält etwa 0,001 bis 10 Teile Phenolverbindung
je Gewichtsteil zinnorganischer Verbindung, wobei etwa 0,002 bis 1 Gewichtsteil Phenolverbindung
je Teil zinnorganischer Verbindung bevorzugt werden. Der Anteil der Phenolverbindung in bezug
auf die zinnorganische Verbindung in einer gegebenen Stabilisatorkombination gemäß der Erfindung innerhalb
der obengenannten Bereiche richtet sich nach den Eigenschaften der jeweils verwendeten Verbindungen
und eingesetzten Polymerisate.
Diese Stabilisatorkombinationen stellen, wie erwähnt, besonders wirksame Stabilisatoren für steife
Polyvinylchloridmassen, d. h. Massen dar, die zusammensetzungsmäßig darauf abgestimmt sind, hohe
Behandlungstemperaturen in der Größenordnung von 1910C und mehr zu vertragen. Ein geringer Weich-Stellungsgrad
bei solchen Polymerisaten ist statthaft, wenn er den Erweichungspunkt des Polymerisats nicht
unter die Temperatur senkt, welcher das Polymerisat ausgesetzt werden muß. Solche teilweise weichgestellten,
aber noch harten Massen enthalten nicht mehr als etwa 10 Gewichtsprozent Weichmacher.
Die steifsten Massen enthalten im allgemeinen überhaupt keinen Weichmacher.
Der Begriff »Polyvinylchlorid« umschließt hier nicht nur die Vinylchlorid-Homopolymerisate aller
Arten, sondern auch Mischpolymerisate aus einem größeren Anteil Vinylchlorid und einem kleineren
Anteil mischpolymerisierbarer anderer Monomerer, wie Mischpolymerisate von Vinylchlorid und Vinyl-,
acetat, Mischpolymerisate von Vinylchlorid und Vinylidenchlorid, Mischpolymerisate von Vinylchlorid und
Malein- oder Fumarsäureestern und Mischpolymerisate von Vinylchlorid mit Styrol, und auch Gemische
aus einem größeren Anteil an Vinylchlorid-Homopolymerisat
und einem kleineren Anteil anderer Kunstharze, wie Polyäthylen, chloriertes Polyäthylen
oder Mischpolymerisate von Acrylnitril, Butadien und Styrol. Zu den Polyvinylchloriden, die stabilisiert
werden, gehört das einachsig reckorientierte Polyvinylchlorid gemäß USA.-Patentschrift 2 984 593,
d. h. syndiotaktisches Polyvinylchlorid, wie auch ataktisches und isotaktisches Polyvinylchlorid.
Die Stabilisatorkombinationen gemäß der Erfindung können, wenn gewünscht, in Verbindung mit
anderen Stabilisatoren für Vinylchloridpolymerisate eingesetzt werden, wenngleich auch in den meisten
Fällen die mit den erfindungsgemäßen Kombinationen erhaltene Stabilisierung genügt. In einigen Fällen
können jedoch für besondere Verwendungszwecke besondere Stabilisierwirkungen erwünscht sein.
Das gemäß der Erfindung stabilisierte Polyvinylchlorid enthält in typischer Weise etwa 0,01 bis 2 Teile
des gehinderten Phenols oder des Bis-phenol-sulfids und etwa 0,2 bis 10 Teile zinnorganischer Verbindung
je 100 Gewichtsteile. Polyvinylchlorid, vorzugsweise etwa 0,01 bis 0,5 Teile Phenolverbindung und etwa 0,5
bis 5 Teile zinnorganischer Verbindung auf 100 Gewichtsteile Polymerisat. Das Verhältnis der Phenolverbindung
zur zinnorganischen Verbindung in den Stabilisatorkombinationen gemäß der Erfindung richtet
sich nach den Eigenschaften der jeweils verwendeten Verbindungen und Polymerisate. Die Stabilisatorkombination
wird in um so größerer Menge eingesetzt, je höher die Temperatur ist, welche die stabilisierte
Masse vertragen soll. Man kann die Stabilisatorkombination auch in größerer Menge anwenden,
erhält aber gewöhnlich kein besseres Ergebnis, so daß solche Mengen den wirtschaftlichen Bedürfnissen
nicht Rechnung tragen und unnötig sind.
Man kann auch eine kleine Menge, gewöhnlich nicht mehr als 1,5%, eines Trennmittels zusetzen.
Typische Trennmittel sind die höheren aliphatischen Säuren und Salze mit 12 bis 24 Kohlenstoffatomen,
wie Stearinsäure, Laurinsäure, Palmitinsäure und Myristinsäure, Lithiumstearat und Calciumpalmitat,
Mineralschmieröle, Polyvinylstearat, Polyäthylen und Paraffinwachs.
Die Herstellung der stabilisierten Masse erfolgt leicht nach herkömmlichen Methoden. Gewöhnlich
wird die gewählte Stabilisatorkombination dem Polyvinylchlorid unter Verwendung beispielsweise von
Plastmischwalzen bei einer Temperatur beigemischt, bei welcher das Gemisch fließfähig ist und ein gründliches
Mischen erleichtert wird, wobei man den Stabilisator mit dem Harz auf einem Zweiwalzen-Mahlwerk
bei 149 bis 2040C genügend lang vermahlt,
um ein homogenes Fell zu bilden, was gewöhnlich 5 Minuten erfordert. Die Masse wird, nachdem sie
gleichmäßig ist, in der üblichen Weise abgenommen.
Die folgenden Beispiele dienen der Erläuterung
bevorzugter Ausführungsformen der Polyvinylchloridmassen gemäß der Erfindung und der bei ihnen
erhaltenen synergistischen Wirkung.
Es wird eine Reihe von Massen folgender Zusammensetzung hergestellt:
Gewichtsteile . 150
. 0,75
. 0,75
Plastmasse
Vinylchlorid-Homopolymerisat...
Vinylchlorid-Homopolymerisat...
Mineralöl
Stabilisator gemäß Tabelle I
Der Stabilisator wird in dem Anteil gemäß Tabelle I zugesetzt und mit dem Polyvinylchlorid vermischt
und das Gemisch auf einem Zweiwalzen-Mahlwerk verschmolzen und dann in einem Ofen bei 1910C
auf die Wärmebeständigkeit geprüft. Das Harz wird auf Verfärbung und Klarheit untersucht; die Tabelle I
nennt die Farbe.
Die erhaltenen Ergebnisse zeigen, daß weder Dibutylzinn-bis-(dipropylenglykolmaleat)
noch 2,6-Ditert.-butyl-p-kresol, ein gehindertes Phenol, besonders
wirksame Stabilisatoren für starre Polyvinylchloridmassen darstellen. Wenn man jedoch, wie
bei C, die beiden Verbindungen vereinigt, ist die Stabilisierung der steifen Polyvinylchloridmassen genausogut
wie oder besser, als sie durch Verwendung eines herkömmlichen schwefelhaltigen Stabilisators,
Dibutylzinn-dioctyl-thioglykolat (D) erhalten wird, wobei Masse C den weiteren Vorteil zeigt, nicht den
bei Masse D vorliegenden für schwefelhaltige Verbindungen charakteristischen Geruch aufzuweisen. Die
Probe C ist nach einer Stunde Erhitzen bei 1910C nicht wesentlich gedunkelt; dies zeigt die Eignung
dieser Masse gemäß den herkömmlicherweise bei Stabilisatoren für Hart-Polyvinylchlorid angewandten
Normen.
A | B | C | D | |
4,25 Teile | ||||
4,5 Teile | 0,1 Teil | Dibutylzinn-bis- | 4,5 Teile | |
ataoiHsator | Dibutylzinn-bis- | 2,6-Di-tert.-butyl- | (dipropylenglykolmaleat) | Dibutylzinn-dioctyl- |
dipropylenglykolmaleat) | p-kresol | + 0,1 Teil 2,6-Di-tert.- | thioglykolat | |
butyl-p-kresol | ||||
Erhitzungsdauer | Farbe | Farbe | Farbe | Farbe |
Anfänglich | farblos | farblos | farblos | farblos |
Nach 15 Minuten | Blaßgelb | Rot | sehr blasses Gelb | Blaßgelb |
Nach 30 Minuten | Gelb | Dunkelbraun | Blaßgelb | Blaßgerb |
Nach 45 Minuten | Bräunlichgelb | verkohlt | Blaßgelb | Gelb |
Nach 60 Minuten | Oliv | verkohlt | Gelb | Gelb |
Nach 75 Minuten | Braun | verkohlt | Bräunlichgelb | Orangegelb |
Nach 90 Minuten | verkohlt | verkohlt | Bräunlichgelb | Orangebraun |
Nach 105 Minuten | verkohlt | verkohlt | Bräun | Braun |
Nach 120 Minuten | verkohlt | verkohlt | dunkleres Braun | Tiefbraun |
009 521/225
9 10
B e i s ρ i e 1 2
Die Arbeitsweise des Beispiels 1 wird unter Verwendung anderer Stabilisatorkombinationen gemäß Tabelle II
wiederholt. Die Massen werden auf ihre Verfärbung geprüft. Die Ergebnisse sind in Tabelle II genannt.
Plastmasse Gewichtsteile
Vinylchlorid-Homopolymerisat 150
Mineralöl 0,75
2,6-Di-tert.-butyl-p-kresol 0,1
Zinnorganische Verbindung gemäß Tabelle II
Wie das Beispiel 1 zeigt auch dieses Beispiel die überlegenen Stabilisierungen, die erfindungsgemäß erhalten
werden, über die ausgezeichnete Wärmebeständigkeit hinaus zeigen die Massen des vorliegenden Beispiels,
die schwefelfrei sind, nicht den Nachteil eines unangenehmen Geruchs. Alle Massen zeigen nach 1 stündigem
Erhitzen auf 191° C eine gute Beständigkeit.
(191 | E | 0C) | F | G | |
5 Teile Di-n-octylzinn-bis- | 4,15 Teile Tri-n-octylzinn- | 4,5 Teile Dibutylzinn- | |||
Zinnorganische Verbindung | (dipropylenglykol-monomaleat) | monoisooctylmaleat | bis-(monoisooctylfumarat) | ||
Farbe | Farbe | Farbe | |||
Erhitzungsdauer | farblos | farblos | farblos | ||
Anfänglich | Blaßgelb | Blaßgelb | sehr blasses Gelb | ||
Nach 15 Minuten | Gelb | Blaßgelb | Blaßgelb | ||
Nach 30 Minuten | Hellgelb | Hellgelb | Gelb | ||
Nach 45 Minuten | Gelb | Gelb | Gelb | ||
Nach 60 Minuten | Tiefgelb | Tiefgelb | Tiefgelb | ||
Nach 75 Minuten | Oliv | Helloliv | Tiefgelb | ||
Nach 90 Minuten | Braun | Braun | Oliv | ||
Nach 105 Minuten | Dunkelbraun | Braun | Braungelb | ||
Nach 120 Minuten |
Die Arbeitsweise von Beispiel 1 wird unter Anwendung anderer Stabilisatorkombinationen gemäß Tabelle III
wiederholt. Die Massen werden auf ihre Verfärbung geprüft; die Tabelle III nennt die Ergebnisse.
Plastmasse Gewichtsteile
Vinylchlorid-Homopolymerisat 150
Mineralöl 0,75
Di-n-octylzinn-bis^monoisooctyl-maleat 4,2
Gehinderte Phenolverbindung gemäß Tabelle III
Dieses Beispiel erläutert, daß die erfindungsgemäß erhaltenen synergistischen Wirkungen auch mit anderen
Phenolen erhalten werden, die in Orthosteilung zu jeder Hydroxylgruppe inerte Substituenten aufweisen, und
daß nach 1 stündigem Erhitzen auf 1910C eine gute Stabilisierung zu beobachten ist.
L | M | N | P | |
0,25 Teile | 0,5 Teile | |||
Gehindertes Phenol | 0,2 Teile 2,6-Di-tert.-butyl- |
Äthyl-4-hydroxy- 3,5-di-tert.-butyl- |
0,2 Teile 2,6-Di-tert.-butyl- |
2,2'-Methylen-bis- (4-methyl-6-1 '-methyl- |
4-formylphenol | u-cyancinnamat | 4-methoxymethylphenol | cyclohexylphenol) | |
Erhitzungsdauer | Farbe | Farbe | Farbe | Farbe |
Anfänglich | farblos | farblos | farblos | farblos |
Nach 15 Minuten | sehr blasses Gelb | Hellgelb | Blaßgelb | Blaßgelb |
Nach 30 Minuten | sehr blasses Gelb | Blaßgelb | Blaßgelb | Blaßgelb |
Nach 45 Minuten | Gelb | Gelb | Hellgelb | Hellgelb |
Nach 60 Minuten | Tiefgelb | Gelb | Gelb | Gelb |
Nach 75 Minuten | Dunkeloliv | Dunkelbraun | Tiefgelb | Tiefgelb |
Nach 90 Minuten | Dunkelbraun | Dunkelbraun | Oliv | Oliv |
Nach 105 Minuten | Dunkelbraun | Dunkelbraun | Braun | Oliv |
Nach 120 Minuten | . Dunkelbraun | Dunkelbraun | Braun | Braun |
Die Arbeitsweise von Beispiel 1 wird unter Verwendung von 5 Teilen Di-n-octyl-zinn-bis-(dipropylenglykol-monomaleat)
als zinnorganischer Verbindung und der Bis-phenol-sulfide gemäß Tabelle IV in den
dort genannten Mengen wiederholt.
Die Massen werden nach der Arbeitsweise von Beispiel 1 auf 1910C erhitzt; die Ergebnisse sind in
Tabelle IV zusammengestellt.
Die erhaltenen Ergebnisse zeigen, daß Bis-phenolsulfide, bei welchen die Phenylgruppen mittels eines
Schwefelatoms verknüpft sind, beim Einsatz in Verbindung mit einer zinnorganischen Verbindung der
erfindungsgemäßen Art unabhängig davon eine gute Stabilisierung liefern, ob sich Substituenten in Orthostellung
zu jeder Hydroxylgruppe befinden oder nicht.
Die Tabelle zeigt ferner, daß die mittels dieser Bisphenol-sulfide
erhaltenen Ergebnisse den mit Masse D (einer mit einer herkömmlichen, schwefelhaltigen
zinnorganischen Verbindung stabilisierten Masse) erhaltenen in bezug auf eine relative Beständigkeit
ίο nach einer Stunde Erhitzung auf 1910C im wesentlichen
äquivalent sind. Darüber hinaus besitzen die Massen Q, R und S nicht den für schwefelhaltige
Organozinnverbindungen charakteristischen, unangenehmen Geruch.
Q | R | S | |
0,1 Teil 4,4'-Thio-bis-(2-tert.- | 0,1 Teil 2,6'-Thio-bis-(4-methyI- | 0,1 Teil 2,6'-Thio-bis- | |
Phenolverbindung | butyl-5-methylphenol) | 3'-isopropylphenol) | 2',5-tert.-butylphenol) |
Erhitzungsdauer | Farbe | Farbe | Farbe |
Anfänglich | farblos | farblos | farblos |
Nach 15 Minuten | Blaßgelb | sehr blasses Gelb | sehr blasses Gelb |
Nach 30 Minuten | Blaßgelb | sehr blasses Gelb | Blaßgelb |
Nach 45 Minuten | Hellgelb | Blaßgelb | Gelb |
Nach 60 Minuten | Gelb | Gelb | Gelb |
Nach 75 Minuten | Tiefgelb | Tiefgelb | Tiefgelb |
Nach 90 Minuten | Helloliv | Dunkeloliv | Oliv |
Nach 105 Minuten | Braun | Dunkelbraun | Oliv |
Nach 120 Minuten | Braun | Dunkelbraun | Braun |
B e i s ρ i e 1 5
Es wird eine Polyvinylchlorid-Polymerisatmasse folgender Zusammensetzung hergestellt:
Plastmasse ' Gewichtsteile
Vinylchlorid-Homopolymerisat 120
Chloriertes Polyäthylen (Chlorgehalt
■Q ungefähr 38%) 30
Isooctyl-epoxystearat 5
Die Masse wird dann in zwei gleiche Teile unterteilt (Γ und U). Dem einen Teil (T) werden 4,2 Teile Dibutyl-zinn-(bis-isooctylmaleat)
und 0,1 Teil 2,6-Ditert.-butyl-p-kresol und dem anderen (C/) 4,5 Teile
Dibutyl-zinn-bis-isooctylthioglykolat zugesetzt.
Beide Massen, die farblos sind, werden dann 1 Stunde auf· 191°C erhitzt. Am Ende dieses Zeitraums
sind beide Massen in bezug auf eine gelbe Farbe im wesentlichen identisch. Die Masse U gibt
einen unangenehmen Geruch ab, der für Schwefelverbindungen charakteristisch ist, während die
Masse T, in welcher die Stabilisatorkombination gemäß der Erfindung verwendet wird, im wesentlichen
geruchlos ist.
Dieses Beispiel erläutert die Anwendbarkeit der Erfindung auf Polymerisatgemische mit einem überwiegenden
Gehalt an Polyvinylchlorid. Es erläutert weiter die Verwendung einer kleineren Menge eines
HilfsStabilisators (hier Isooctyl-epoxystearat) neben der Stabilisatorkombination gemäß der Erfindung.
Weitere typische zinnorganische Verbindungen gemäß der Erfindung sind, über die obengenannten
hinaus, Äthyl-n-butylzinn-bis-(octylmaleat), Di-isobutylzinn - bis - (propy lenglykol - monomaleat), Di - iso-
40. propylzinn-bis-(dipropylenglykol-monomaleat), Din
- butylzinn - monobenzoat - dipropylenglykol - monomaleat, η - Butyl - undecylzinn - bis - (diäthylenglykol monomaleat),
Di - η - butylzinn - bis - (äthoxyäthylmaleat), Trihexylzinn-äthylenglykol- monomaleat, Didecylzinn-monocaproat-äthylenglykolmonomaleat,
Isobutyl - cyclohexylzinn - monophenylmaleat - monomethoxy - äthylmaleat, Isooctyl - undecylzinn - monoisooctylmaleat-dipropylenglykol-monomaleat,
Diisopropylzinn - bis - (äthylenglykol - monomaleat), Isopropyl-heptylzinn-monocaprylat-neopentylglykol-mono-
maleat, Tri-n-octylzinn-äthylenglykol-monomaleat,
Diisobutyl - cyclohexylzinn - äthylenglykolmaleat, Dicyclohexylzinn - bis - (äthylmaleat), Di - (methylcyclo hexyO-cyclohexylzinn-dipropylenglykol-monomaleat,
Ditetrahydrofurfurylzinn-bis-(methylmaleat) und Dibutylzinn-monolaurat-äthylmaleat.
Zu weiteren, für die Zwecke der Erfindung geeigneten Bis-phenolsulfiden gehören 2,2'-Thiobisphenol,
2,2'-Thiobis-(6-methylphenol), 2-Äthyl-4,4'-thiobisphenol, 4,2',6' - Trimethyl - 2,4' - thiobisphenol,
2,2' - Thiobis - (6,6' - tert. - butylphenol), 4 - Methyl-3,3'-thiobisphenol,
3,3'-Thiobisphenol, 4,4'-Thiobisphenol, 4,4'-Thiobis-(5-methyl-2-tert.-butylphenol),
2,2' - Thiobis - (4 - sek. - pentylphenol), 4,4' - Dihydroxydibenzyl - sulfid, Bis - (3,5 - di - tert. - butyl - 4 - hydroxybenzyl)-sulfid,
4-(2-Methyl-5-hydroxyphenyl)-phenylthio -4' - (4- hydroxyphenyl)- 5' - methylphenol, 4- Hydroxyphenyl
- [2 - hydroxy - 4' - (3' - hydroxyphenoxy)-
benzyl]-sulfid, 2-Hydroxy-4-(m-hydroxyphenylthio)-pheny
1 - 2' - hy dr oxy - 5' - methy 1 - 4' - (m - hydroxypheny 1-thio)
- benzyl - sulfid, 3,3' - Thiobisphenol - [3 - methyl- - thiophenol - 6 - hydroxybenzyl] - sulfid, 6 - Methyl 2,5
- dihydroxyphenyl - [5 - methyl - 3 - hydroxy - benzyl] sulfid.
Claims (5)
1. Stabilisatorgemisch aus Organozinnverbin- ίο
düngen und Phenolen zum Stabilisieren nicht weichgestellter thermoplastischer Formkörper aus
Vinylchloridpolymerisaten, bestehend aus
a) einer zinnorganischen Verbindung, welche organische Reste aufweist, die mit Kohlenstoff
und Sauerstoff an Zinn gebunden sind, wobei mindestens zwei organische Reste über
Kohlenstoff und mindestens ein organischer Rest über den Sauerstoff einer Carboxylgruppe
eines ungesättigten Dicarbonsäuremonoesters eines Alkohols mit ein bis zwei Hydroxylgruppen gebunden ist, und
b) einer phenolischen Verbindung aus der Gruppe von Phenolen, die in jeder Orthosteilung zu
jeder phenolischen Hydroxylgruppe einen inerten Substituenten aufweisen, oder Bisphenolsulfiden,
wobei die Phenolverbindung in einer die Stabilisierwirkung der zinnorganischen Verbindung verstärkenden Menge
vorliegt.
2. Stabilisatorgemisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicarbonsäure
Maleinsäure ist.
3. Stabilisatorgemisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicarbonsäure
Fumarsäure ist.
4. Stabilisatorgemisch nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die inerten Substituenten der phenolischen Verbindung Alkylgruppen sind.
5. Stabilisatorgemisch nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die phenolischen Verbindungen ein oder zwei phenolische Kerne aufweisen.
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E771 | Valid patent as to the heymanns-index 1977, willingness to grant licences | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |