DE1493676B2 - Chromon-2-carbonsaeuren und deren pharmakologisch nicht giftige salze, verfahren zu ihrer herstellung sowie diese verbindungen enthaltende arzneimittel - Google Patents
Chromon-2-carbonsaeuren und deren pharmakologisch nicht giftige salze, verfahren zu ihrer herstellung sowie diese verbindungen enthaltende arzneimittelInfo
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Description
Die Erfindung betrifft Chromon-2-carbonsäuren der allgemeinen Formel 1
R1 O
(D
COOH
II)
in der
Ri ein Wasserstoffatom, oder eine Methoxygruppe,
R2 ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 2 bis
4 Kohlenstoffatomen oder die Butoxygruppe, ι ·-,
R3 ein Wasserstoffatonn oder eine Alkoxygruppe mit 3
bis 5 Kohlenstoffatomen oder die /3-Diäthylaminoäthoxygruppe
und
R4 ein Wasserstoffatom oder die Methoxygruppe
bedeuten, wobei die Reste Rt bis R4 nicht gleichzeitig
ein Wasserstoffatom bedeuten und Rt keine Methoxygruppe
darstellt, wenn R2 und R3 beide ein
Wasserstoffatom und R4 ein Wasserstoffatom oder eine Methoxygruppe bedeuten, sowie deren pharmakologisch
nicht giftige 5>a!ze und Verfahren zu deren Herstellung sowie diese Verbindungen enthaltende
Arzneimittel.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen zeigen, wie aus Versuchen mit Patienten hervorging, die an
spezifischem, allergischem Asthma litten, eine anti-ana- so phylaktische Wirksamkeit Beim Menschen ist der
phathologische Effekt nach der Verabreichung von Antigen in empfindlichen Fällen merklich inhibiert. Die
erfindungsgemäßen Verbindungen eignen sich auch zur Behandlung von Fällen, in denen eine extrinsische
Antigenkombination mit dem Antikörper hauptsächlich für die Krankheit verantwortlich ist, wie bei Asthma,
Heuschnupfen oder Urticaria.
Ferner besitzen sie auch therapeutische Eigenschaften in den Fällen, wo sich das intrinsische Antigen mit
dem Antikörper bei auto-immunen Krankheiten vereinigt, wie bei rheumatoider Arthritis oder systemischem
Lupus erythematosus.
Die Wirkung einiger erfindungsgemäßer Verbindungen geht ?ius den nachstehenden Versuchen hervor.
Es wurde die Wirksubstanz bei der Hemmung von Antikörper-Antigen-Reaktionen geprüft. Die erfiridungsgemäßen
Verbindungen wurden in Form ihrer Natriumsalze (hergestellt wie in Beispiel 2) eingesetzt.
Als Vergleichssubstanz wurde hierbei das bekannte Mepyraminbimaleat verwendet.
!n diesen Antikörper-Antigen-Versuchen wurden die V/irkungen einiger erfindungsgemäßer Verbindungen
zur Hemmung der passiven Hautanaphylaxie bei Ratten geprüft. Diese Art von Versuchen geben zuverlässige
qualitative Indikationen über die Fähigkeit der getesteten Verbindungen zur Hemmung von Antikörper-Antigen-Reaktionen
beim Menschen.
In diesen Versuchen wurden Sprague-Dawley-Ratten (männlich oder weiblich) mit einem Körpergewicht von 100 bis 150 g subkutan in wöchentlichen Intervallen mit N. muris larvae in steigenden Dosen von etwa 200 larvae bis etwa 2000 larvae pro Tier infiziert, um eine Infektion hervorzurufen. Nach 8 Wochen wurde bei den Ratten eine Herzpunktur durchgeführt, und es wurden 15 bis 20 ml Blut aus jedem Tier entnommen. Die Blutproben wurden dann mit 3500 UpM 30 min zentrifugiert, um die Blutzellen aus dem Blutplasma zu entfernen. Das Blut wurde gesammelt und zur Herstellung eines Serums verwendet, das entsprechende Antikörper enthielt. Zuvor wurde ein Empfindlichkeitstest durchgeführt, um die Mindestmenge von Serum zu bestimmen, die zur Hervorrufung einer Hauptquaddel (Schwellung) von 2 cm Durchmesser bei den Versuchstieren erforderlich war.
In diesen Versuchen wurden Sprague-Dawley-Ratten (männlich oder weiblich) mit einem Körpergewicht von 100 bis 150 g subkutan in wöchentlichen Intervallen mit N. muris larvae in steigenden Dosen von etwa 200 larvae bis etwa 2000 larvae pro Tier infiziert, um eine Infektion hervorzurufen. Nach 8 Wochen wurde bei den Ratten eine Herzpunktur durchgeführt, und es wurden 15 bis 20 ml Blut aus jedem Tier entnommen. Die Blutproben wurden dann mit 3500 UpM 30 min zentrifugiert, um die Blutzellen aus dem Blutplasma zu entfernen. Das Blut wurde gesammelt und zur Herstellung eines Serums verwendet, das entsprechende Antikörper enthielt. Zuvor wurde ein Empfindlichkeitstest durchgeführt, um die Mindestmenge von Serum zu bestimmen, die zur Hervorrufung einer Hauptquaddel (Schwellung) von 2 cm Durchmesser bei den Versuchstieren erforderlich war.
Eine optimale Empfindlichkeit der Ratten mit einem Körpergewicht von !00 bis 130 g wurde unter
Verwendung eines Serums erhalten, das mit 8 Teilen physiologischer Salzlösung verdünnt war. Diese verdünnte
Lösung wird Antikörperserum A genannt.
Das Antigen für den Antikörper im Serum A wurde unter Entfernung von N. muris Wärmern aus dem
Eingeweide der verseuchten Ratten, Zentrifugieren des Horr.ogcnates und Sammeln der überstehenden Flüssigkeit
erhalten. Diese Flüssigkeit wurde mit Wasser verdünnt und ergab einen Proteingehalt von 1 Microgramm/ml.
Diese Lösung stellt das Serum B dar.
Sprague-Dawley-Ratten mit einem Körpergewicht von 100 bis 130 g wurden durch intradermale Injektion
mit 0,1 ml Serum A in den rechten Schenkel sensibilisiert. Die Empfindlichkeit entwickelte sich
während 24 Stunden und die Ratten wurden dann intravenös mit 1 ml pro 100 g Körpergewicht einer
Mischung aus Serum B (0,25 ml), Evans Blau-Farbstofflösung
(0,25 ml) und einer Lösung der zu prüfenden Verbindung (0,5 ml variierende prozentuale Anteile des
aktiven Bestandteils) injiziert. Unlösliche Verbindungen wurden als eine separate intraperitoneale Injektion
5 min vor der intravenösen Einsprützung des Serums B und Evans Blau-Farbstoffs verabreicht. Jeweils 5 Ratten
wurden für jedes prozentuale Niveau des aktiven Bestandteils der Versuchslösung injizie t. In jedem Test
wurden 5 Ratten als Kontrolltiere verwendet. Die Dosierungen der zu prüfenden Verbindungen wurden so
ausgewählt, daß sie eine Skala für Inhibitionswerte ergaben.
30 min nach der Injektion des Serums B wurden die
Ratten getötet, die Haut, wurde abgezogen und umgedreht. Die Intensität der anaphylaktischen Reaktion
wurde durch Vergleich der Größe der charakteristischen blauen Quaddel, welche durch den Evans
Blau-Farbstoff auf der Sensibilisierungsseite entstand, mit der Größe der Quaddel in den Kontrolltieren
festgestellt. Die Größe der Quaddel war 0 (keine Quaddel nachweisbar, d.h. 100%ige Inhibierung) bis 4
(kein Unterschied in der Größe der Quaddel, d. h. keine Inhibierung). Die prozentuale Inhibierung für jede Dosis
wurde wie folgt berechnet:
ο/ι ww _ (Kontrollgruppenwertung — Behandlungsgruppenwertung) · 100
' Kontrollgruppenwertung
Die prozentualen Inhibierungen für verschiedene Dosierungen wurden für jede geprüfte Verbindung
graphisch aufgezeichnet. Aus diesen graphischen Darstellungen ergibt sich die erforderliche Dosis zur
Erzielung einer 5O°/oigen Inhibierung der anaphylaktischen Reaktion (ID50). Diese Ergebnisse sind in der
nachfolgenden Tabelle zusammengefaßt.
Die erhaltenen IDsp-Werte sind folgende:
Die erhaltenen IDsp-Werte sind folgende:
Geprüfte Verbindung | ID» |
Beispie! la) | IO bis If |
Beispiel Ib) | 7,2 |
Beispiel Ic) | 8,2 |
Beispiel Id) | 6,2 |
Beispiel Ie) | 10 bis !5 |
Beispiel If) | 3,4 |
Beispiel Ig) | 15 bis 20 |
Beispiel lh) | 5,4 |
Mepyraminbimaleat (bekannt) | 25 |
Weiterhin wurde in einem Inhalationstest die Schutzwirkung gegen ein durch ein Antigen hervorgerufenes
allergisches Asthma geprüft.
Hierfür wurden das Nairiumsalz der 5-Methoxy-chromon-2-carbonsäure
(Beispiel 2) und das bekannte Mepyraminbimaleat verwendet.
Die Versuche wurden in der Weise durchgeführt, daß bei Patienten, die unter spezifischem allergischem
Asthma litten, durch Inhalieren eines spezifischen Antigens Asthmaanfälle erzeugt wurden.
Die zu untersuchenden antiallergisch wirksamen Substanzen wurden in Form ihrer Natriumsalze als
Aerosol mittels eines Nebulisators, der mit einem Luftstrom von 8 Liter/min innerhalb von 5 min arbeitete,
IO min vor der Inhalation des Antigens verabreicht
Unter Verwendung eines geeigneten Expiromieters
wurde die Schutzwirkung des verabreichten antiallergischen Mittels ermittelt durch Messung der Veränderung
des Luftwegewiderstandes, indem das durchschnittliche Luftvoiumen innerhalb einer Sekunde bei der erzwungenen
Ausatmung ohne Verabreichung des antiallergisch wirksamen Mittels mit demjenigen nach Verabreichung
des antiallergisch wirksamen Mitteis verglichen wurde. Zur Bestimmung der Schutzwirkung wurde die
folgende Formel angewendet:
% Schutzwirkung = 100
x-y
χ = durchschnittliche maximale Abnahme des erzwungenen
Ausatmungsvolumens innerhalb einer Sekunde (ohne Verabreichung des antiallergisch
wirksamen Mittels).
y = durchschnittliche maximale Abnahme des erzwungenen Ausatmungsvolumens innerhalb einer
Sekunde (nach Verabreichung des antiallereisch wirksamen Mittels).
Bei den untersuchten Verbindungen handelte es sich um das Natriumsalz der S-Metboxy-chromon^-carbonsäure
(vgl. das weiter unten folgende Beispiel 2) und um das Handelsprodukt Mepyraminbimaleat, einem bekannten
Antihistaminikum. Beide Substanzen wurden in Form einer versprühten 0,5vol%igen Lösung in gleichen
Mengen verabreicht.
Während die erfindungsgemäße Verbindung eine Schultzwirkung von 60 bis 65% ergab, führte die
Verabreichung des Vergleichsmaterials nur zu einer Schutzwirkung von weniger als 10%.
Die Bestimmung der Toxizität der verabreichten erfinuungsgemauen Verbindung ergab eine LD» von
7700 mg pro kg Körpergewicht (bei Mäusen und intravenöser Verabreichung).
Die erfindurigsgemäßen Verbindungen eignen sich in
Arzneimittelzubereitungen für die orale Verwendung, für die Injektion, für die äußerliche Anwendung ode:
zum Inhalieren.
rür die orale Anwendung eignen sie eich in Form vor
Tabletten, überzogenen Tabletten, Pasten, wäßriger oder öligen Suspensionen oder Lösungen, Emulsioner
oder Kapseln mit üblichen Trägerstoffen, und Hilfsstof fen. Letztere sind z. B. Calciumcarbonat und/odei
disinieerierende Mittel, wie Stärke oder Alginsäure
und/od~er Gleitmittel, wie Magnesiumstearat, und/ode;
Süßungs- oder Geschmacksmittel, wie Glucose, Dextro
se, Rohrzucker, Glyzerin, Vanillin oder Organgenex trakt. Trägerstoffe für Lösungen oder Emulsionen sine
z. B. Suspendierungsmittel, wie Natriumcarboxymethy! cellulose, und/oder Netz- oder Emulgierungsrnittel, wie
Fettalkohol/Äthylenoxid-Kondensationsprodukte.
Glycerinmonooleat oder Sorbitanmonoleat, und/odei Konservierungsmittel, wie Methyl-p-oxybenzoat. Emui sionen oder ölige Lösungen oder Produkte enthalter zweckmäßigerweise als Träger ein Pflanzen- oder Tierfett oder -öl, wie Arachisol, Sqjabohnenöl, Kokosnußöl, oder Verbindungen, wie Äthyloleat, ölsäure Stearinsäure oder Polyäthylenglykolstearat Für Aerosolpräparate eignen sich die üblicherweise verwendeten, niedrig siedenden Treibmittel.
Glycerinmonooleat oder Sorbitanmonoleat, und/odei Konservierungsmittel, wie Methyl-p-oxybenzoat. Emui sionen oder ölige Lösungen oder Produkte enthalter zweckmäßigerweise als Träger ein Pflanzen- oder Tierfett oder -öl, wie Arachisol, Sqjabohnenöl, Kokosnußöl, oder Verbindungen, wie Äthyloleat, ölsäure Stearinsäure oder Polyäthylenglykolstearat Für Aerosolpräparate eignen sich die üblicherweise verwendeten, niedrig siedenden Treibmittel.
Die Chromon-2-carbonsäuren der oben angegebenen Formel I und deren pharmakologisch nicht giftige Salze
werden dadurch hergestellt, daß man in an sich bekannter Weise entweder
a) einen a,y-Diketoester der allgemeinen Formel II
a) einen a,y-Diketoester der allgemeinen Formel II
CO-CH3-CO-COOR'
OH
in der die Reste Ri, R2, R3 und R4 die oben angegebene
Bedeutung besitzen und R' eine niedrige Alkylgruppe bedeutet, gegebenenfalls in Anwesenheit eines Cyclisierungskatalysators
durch Erhitzen cyclisiert, oder
b) ein o-Oxyacetophenon der allgemeinen Formel III
b) ein o-Oxyacetophenon der allgemeinen Formel III
(IH)
in der die Reste Ri, R2, R3 und R4 die oben angegebene
Bedeutung besitzen, mit einer substituierten Diahlogenessigsäure der allgemeinen Formel IV
R-O-C(X)2-COOR"
(IV)
in der R' die oben angegebene Bedeutung besitzt, X ein
Halogenatom und R" eine Alkylgruppe bedeutet, gegebenenfalls in Anwesenheit eines Katalysators, bei
erhöhter Temperatur umsetzt, oder
c) ein o-Oxyacelophenon der allgemeinen Formel
\A -
R, I OH
COCH1
(111)
in der die Reste Ri, R2. R) und R4 die oben angegebene
Bedeutung haben, mit einem Ester der Formel V
X—CO —COOR'
(V)
in der X und R' die oben angegebene Bedeutung besitzen, gegebenenfalls in Anwesenheit eines Säurebindungsmittels
umsetzt, oder
d) eine Verbindung der allgemeinen Formel Vl
d) eine Verbindung der allgemeinen Formel Vl
(Vl)
in der Ru R2, R3 und R4 die oben angegebene Bedeutung
besitzen, und D eine Methyl- oder Styrylgruppe jo bedeutet, oxydiert, oder
e) eine Verbindung der allgemeinen Formel VII
e) eine Verbindung der allgemeinen Formel VII
(VlI)
OC(COOH)==CHCOOH
4(1
in der Rn R2, R3 und R4 die oben angegebene Bedeutung
besitzen, in Gegenwart eines Cyclisierungskatalysators cyclisiert und anschließend gegebenenfalls die nach a)
bis e) erhaltene Säure in ein pharmakologisch nicht giftiges Salz überführt bzw. einen gegebenenfalls nach
den Methoden a) bis e) erhaltenen Ester in an sich bekannter Weise verseift und gegebenenfalls die
erhaltene Säure in ein pharmakologisch nicht giftiges Salz überführt.
Ausführungsform a
Die Cyclisierung kann unmittelbar durch Erhitzen des <x,}'-Diketoester der Formel II in Abwesenheit eines
Cyclisierungskatalysators in Anwesenheit eines Lösungsmittels, wie entwässertes Glycerin, erfolgen. Man
kann die Cyclisierung aber auch durchführen, indem man in Anwesenheit eines geeigneten Lösungsmittels,
wie Eisessig, der eine geringe Menge Chlor- oder Bromwasserstoffsäurc enthält, oder von konzentrierter
Schwefelsäure, oder einer Lösung aus Natriumacetat in siedender Essigsäure oder in Anwesenheit von Äthanol,
das eine geringe Menge Chlorwasserstoff enthält, erhitzt.
|c nach den Cyclisierungsbcdingungcn kann als Rcaküonsprodukl die entsprechende Chromon-2-carbonsiUire
oder der betreffende Kstcr gebildet werden.
h'i Wird ein Ester gebildet, so wird dieser in üblicher Weise
zur Säure hydrolysiert.
Der als Ausgangsmaterial zu verwendende a,y-Diketoester
der Formel Il kann auf verschiedene Weise hergestellt werden, z. B. durch Kondensation eines
Dialkyloxylates, z. B. von Diäthyloxalat, mit einem o-Oxyacetophenon der Formel Ul
r>
R2 [ CO—CH,
OH
(1Π)
in Anwesenheit eines Kondensationskatalysators, z. B. eines Alkalimetallalkoxids, wie Natriumäthoxid, von
Natriumamid, von metallischem Natrium und Natriumhydrid.
Die Verbindung der allgemeinen Formel 111 kann wiederum z. B. dadurch hergestellt werden, daß man ein
Phenol der allgemeinen Formel VIII
(VIII)
OH
in üblicher Weise acetyliert und anschließend einer Frieschen-Umlagerung unterwirft.
Ferner kann der «,y-Diketoester der Formel II auch
durch Kondensation eines Pyrovatesters der Forme! IX
CH3-CO—COOR" (IX)
in welcher R" eine Alkylgruppe bedeutet, gegebenenfalls in Anwesenheit eines alkalischen Kondensationsmittels,
wie eines Alkalimetallalkoxids, und vorzugsweise in Anwesenheit eines organischen Lösungsmittels,
wie Äthanol oder Dioxan, mit einem o-Oxybenzoesäureester der Formel X
OH
hergestellt werden, wobei die Reste Ri bis R4 in den
Formeln III, VIII und X die oben angegebene Bedeutung besitzen.
Ausführungsform b
Die Rcaktionstcilnchmcr werden zweckmäßigerweise in praktisch äquimolekuloren Verhältnissen verwendet,
und die Reaktion erfolgt am besten in Anwesenheit eines Katalysators, wie von fein zerteiltem metallischem
Platin, Palladium oder Ruthenium. Als Verbindung der Formel IV eignet sich 7. B. Äthyläthoxydichloracctat.
Vorzugsweise werden einsprechende Dichlorcssigsäurcdcrivalc
verwendet.
Ausführungsform c
Geeignete Säurebindungsmittel sind z. B. organische Basen, wie Pyridin, Diäthylanilin und Triäthylamin. Eine
bevorzugte Verbindung der Formel V ist Äthoxalylchlorid.
Ausführungsform d
Als Oxidationsmittel eignet sich wäßriges Kaliumpermanganat, wobei die Oxydation bei Zimmertemperatur
zweckmäßigerweise in Anwesenheit einer organischen Base, wie Pyridin, durchgeführt wird. Wenn D in der
Formel VI eine Styrylgruppe darstellt und wenn D die Methylgruppe darstellt, ist Selendioxid geeignet.
Das 2-Styrylchromon der Formel VI (D = Styrol) kann z. B. durch Kondensation eines aromatischen
Aldehyds, z. B. Benzaldehyd, mit dem entsprechenden 2-Methylchromon unter Wärmeeinwirkung und in
Anwesenheit eines alkalischen Kondensationskatalysators, z. B. eines Alkalimetallalkoxids, erhalten werden
oder es kann auch durch Erhitzen eines o-Oxyacetophenons der Formel III mit einem Alkalimetallcinnamat,
wie Natriumcinnamat, und Zimtsäureanhydrid hergestellt werden.
Ferner kann das 2-Styrylchromon der Formel VI auch dadurch erhalten werden, daß man ein o-Oxyacetophenon
der Formel III mit einem Cinnamoylhalogenid in
Anwesenheit eines Säurebindungsmittels zu einem Ester der allgemeinen Formel XI
CO-CH1
OCO-CH=CH-C6H5
(Xl)
Acetylendicarbonsäure mit einem Alkalimetallphenai der Formel XHI
umsetzt und diesen dann mit einer Base, z. B. Kaliumcarbonat, in Anwesenheit eines inerten Lösungs
mittels, wie Benzol oder Toluol, behandelt, wobei eine Umlagerung zu einem «-Diketon der allgemeinen
Formel XlI
R2 V CO—CH2-CO—CH-CH-C0H,
(XIi)
(XIlI)
OM
eintritt. Letzteres wird anschließend cyclisicrt. Die
Cyclisierung kann spontan erfolgen oder durch Erhitzen, gegebenenfalls in Anwesenheit eines Cyclisicrungskatalysators,
wie Essigsäure, die eine geringe Menge Chlorwasserstoff oder Bromwasserstoff enthüll, oder
Schwefelsäure bewirkt werden. In den Formeln Xl und XIl besitzen die Reste Ri bis R<
die oben angegebene Bedeutung.
Ausführiingsform e
Die als Aiisgangsmütuiiiil zu verwendende Verbindung
der Formel VII wird durch Umsetzung von in welcher M ein Alkalimetallatom, insbesondere ein
Natriumatom, bedeutet und Ri bis Ra die oben angegebene Bedeutung besitzen, hergestellt.
Die Überführung der erhaltenen Chromon-2-carbonsäuren in ein pharmakologisch nicht giftiges Salz kann
z. B. in üblicher Weise durch Umsetzung mit basischen Metall- oder Ammoniumverbindungen, wie Alkalimetall-
oder Ammoniumhydroxiden oder -carbonaten, erfolgen.
In den folgenden Beispielen bedeuten Teile und Prozentangaben, falls nichts anderes angegeben ist,
Gew.-Teile und Gewichts-Prozent.
Beispiel 1
8-Methoxychromon-2-carbonsäure
8-Methoxychromon-2-carbonsäure
Der als Ausgangsmaterial für die Methode (a) verwendete «,y-Diketoester ist wie folgt hergestellt
worden:
Eine Lösung aus 16,6 Teilen 2-Oxy-3-methoxyacetophenon
(hergestellt gemäß »]. Am Chem. Soc.« 71, 3836 [1949] in 60 Gew.-Teilen Diäthyloxalat und 15
Gew.-Teilen trockenem Dioxan wurde allmählich innerhalb von 30 min unter Rühren zu einer Suspension
von 7,2 Teilen Natriumhydrid in 75 Teilen trockenem Dioxan, die bei 30 bis 35°C gehalten wurde, zugegeben.
Während der Zugabe wurde die Mischung gelb. Dann wurde die Mischung 1 Stunde lang bei 9O0C unter
Rühren erhitzt und durch Zugabe von 450 Gew.-Teilen Wasser abgeschreckt. Nach dem Ansäuern mit überschüssiger
Essigsäure wurde das Gemisch 4mal mit je 100 Gew.-Teilen Chloroform extrahiert, und die
vereinigten Extrakte wurden mit einer verdünnter Natriumcarbonatlösung gewaschen und der Chloro
formextrakt wurde über Natriumsulfat getrocknet. Die
Chloroformlösung wurde filtriert und eingedampft wobei als Rückstand der entsprechende «,y-Diketoestci
in Form eines blaöbraunen Öls erhalten wurde.
Der oben erhaltene «,y-Diketoester wurde in 18<
Der oben erhaltene «,y-Diketoester wurde in 18<
ι Gew.-Teilen Eisessig und 18 Gew.-Teilen konzentrierte
Salzsäure gelöst und die Lösung wurde 5 Stunden lan] /um Rückfluß erhitzt. Nach dem Abkühlen wurde cii
blaßgelbcs kristallines Produkt abfiltriert, das nachein ander mit Eisessig, kaltem Äther, Leichtbenzin (Siede
. punkt 40 bis 600C) und Wasser gewaschen und dann bc
l00°C getrocknet wurde. Man erhielt 16,5 Gcw.-Teil
rohe 8-Methoxychromon-2-carbonsäurc vom F. 247 bi 249°C. Nach der Umkristallisation aus Äthanol erhic
man die Verbindung in Form weißer Nadeln vom F. 24 ) bis 2490C.
Gewichtsanalyse in % für CnMsO',:
Bcr.: C 60,3, 113,64;
gcf.: C 60,3, H 4,0.
gcf.: C 60,3, H 4,0.
In der oben beschriebenen Weise wurden unti
Verwendung der entsprechenden Ausgangsstoffe d folgenden Verbindungen erhalten:
(a) 7-Propoxychromon-2-carbonsäure ais weiße Nadeln (aus Dioxan), vom F. 214 bis 216°C
(Zersetzung).
Gewichtsanalyse in % für Ci 3Hi2O5:
Ber.: C 63,0, H 4,87, Äquivalentgewicht 248;
gef.: C 63,2, H 5,09, Äquivalentgewicht 247.
gef.: C 63,2, H 5,09, Äquivalentgewicht 247.
(b) 6-Äthylchromon-2-carbonsäure als weiße Nadeln (aus Dioxan-Leichtbenzin [1/1 Ji, vom F. 222 bis
224°C(Zers.);
(c) 7-Isopropoxychromon-2-carbonsäure vom F. 235°C(Zers.);
(d) 7-Butoxychromon-2-carbonsäure vom F. 21O0C
(Ze rs.); r>
(e) 7-Pentoxychromon-2-carbonsäure vom F. 177 bis 178°C(Zers.);
(f) 6-Butoxychromon-2-carbonsäure vom F. 189 bis 1920C;
(g) 7-(0-Diäthylaminoäthoxy)-chromon-2-carbonsäure vom F. 233 bis 235° C (Zers.);
(h) 6-tert.-Butylchromon-2-carbonsäure vom F. 241 bis 242° C.
B e i s ρ i e! 2 2 >
5-Methoxychromon-2-carbonsäure
43 Gew.-Teile 2-Oxy-6-methoxyacetophenon in 150
Gew.-Teilen Diäthyloxalat wurden langsam unter Rühren zu einer Suspension von 20 Teilen pulverisier- m
tem Natrium in 100 Gew.-Teilen Toluol mit einer solchen Geschwindigkeit zugegeben, daß keine übermäßige
Schaumbildung erfolgte und das Toluol beim Sieden gehalten wurde. Gelegentliches Kühlen des
Kolbens war erforderlich. Nach beendeter Zugabe r, wurde die Mischung 2 Stunden lang auf etwa 100°C zum
Rückfluß erhitzt, dann in 1000 Gew.-Teile Äther gegossen und der ausgefallene Niederschlag wurde
abfiltriert und mit Äther gewaschen. Nach dem Filtrieren und Waschen mit Äther wurde der Rückstand
durch mildes Erhitzen unter Rühren getrocknet, um ein Zusammenbacken zu vermeiden. Das getrocknete feste
Produkt wurde zur Zerstörung von überschüssigem Natrium mit Methanol angefeuchtet und dann in etwa
1000 Gew.-Teilen Wasser gelöst, mit verdünnter v> Salzsäure angesäuert und mit Chloroform extrahiert.
Der Extrakt wurde einmal mit Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum eingedampft,
wobei 41 Gew.-Teile eines braunen Öls erhalten wurden. Dieses wurde lOmal mit siedendem Äther extrahiert, die ,0
vereinigten Extrakte wurden mit Tierkohle behandelt und dann konzentriert. Man erhielt 20,2 Gew.-Teile
rohen S-Methoxy-chromon^-carbonsäureäthylestcr
vom F. 120 bis 125°C. Durch Umkristallisation des
Esters aus Äther erhielt man 17,7 Gcw.-Teilc F.stcr vom v>
F. 130 bis 1310C.
Gewichtsanalyse in % für Ci iMpO,:
Bcr.: C 62,9, H 4,9;
gef.: C 62,9, H 5,0. wi
Der nach der Extraktion mit Äther verbleibende
Rückstand bestand aus roher r>-Mcthoxy-chromon-2-carbonsäure.
17,7 Gcw.-Tcilc des obigen "j-Mefhoxy-chromon^ t,·,
carbonsäureester wurden in 2(M) Gew. ['eilen heißem
Äthanol gelöst, und die Lösung wurde unter gutem Rühren tropfenweise mil M»,t>
f«cw. Teilen 1,7-n alkoholischer Natriumhydroxidlösung versetzt. Dann
wurde die Mischung 15 min zum Sieden erhitzt, danach mit 2 Volumen Äther verdünnt, der Niederschlag
abfiltriert, mit Äther gewaschen und getrocknet. Man erhielt 17,7 Gew.-Teile eines rosafarbenen Produkts.
Dieses wurde im Mindestvolumen Wasser gelöst, dann mit etwa 3 Vol. Äthanol verdünnt, mit Tierkohle
behandelt und filtriert, wobei eine fast farblose Lösung erhalten wurde. Das Wasser wurde daraus durch
wiederholtes Erhitzen zum Siedepunkt mit Benzol entfernt, bis Kristalle erhalten wurden. Die Mischung
wurde dann mit Äther verdünnt, der Niederschlag abfiltriert, dieser mit Äther gewaschen und getrocknet.
Man erhielt 17,25 Gew.-Teile des farblosen Natriumsalzes der 5-Methoxy-chromon-2-carbonsäure.
Gewichtsanalyse in % für C, ιH7NaO5:
Ber.: Na 9,51;
gef.: Na 9,47.
gef.: Na 9,47.
Ein Teil dieses Salzes wurde in Wasser gelöst und mit verdünnter Salzsäure angesäuert. Der ausgefallene
Niederschlag wurde abfiltriert und aus Wasser umkristallisiert, wobei S-Methoxy-chromon^-carbonsäure als
farblose Kristalle vom F. 252 bis 253°C erhalten wurde.
Gewichtsanalyse in % für Ci ιHeO5:
Ber.: C 60,0, H 3,7;
gef.: C 59,6, H 3,7.
gef.: C 59,6, H 3,7.
Zu einer Mischung aus 10 Gew.-Teilen 2-Oxy-6-methoxy-acetophenon
in 20 Gew.-Teilen Pyridin wurden vorsichtig 13 Gew.-Teile Äthoxalylchlorid zugegeben
und die Mischung wurde dann 30 min lang auf 100°C erhitzt. Nach dem Abkühlen der Mischung wurde diese
auf eine Mischung aus Eis und konzentrierter Salzsäure gegossen, wobei sich ein öl bildete, das mit Chloroform
extrahiert wurde; der Extrakt wurde über Natriumsulfat getrocknet, dann filtriert und hierauf das Lösungsmittel
entfernt. Der Rückstand wurde aus Äther umkristallisiert, wobei man 53% 5-Methoxy-chromon-2-carbonsäureäthylester
vom F. 130 bis 131°C erhielt, der mil dem in Beispiel 2 erhaltenen Ester identisch war
Anschließend wurde der Ester gemäß Beispiel 2 zurr Natriumsalz der 5-Methoxy-chromon-2-carbonsäurc
hydrolysiert.
Zu einer Mischung aus 10 Gew.-Teilen 5-Methoxy-2 methylchromon in 80 Gew.-Teilen einer Lösung au
Dioxan, die 3% Wasser enthielt, wurden 6,7 Teile feil /erteiles Sclendioxid zugegeben, und die Mischun,
wurde 6 Stunden lang zum Rückfluß erhitzt. Nach der Abkühlen wurde das ausgefallene Selen abfiltriert uni
das Filtrat unter Vakuum von Lösungsmittel befreit. De Rückstand wurde in 40 ml Chloroform gelöst und di
Chloroformlösung mit 50 ml einer Natriumbicarbona lösung extrahiert. Durch Ansäuern des alkalische
Extrakts mit Salzsäure wurde ein Niederschlag ai roher 5-Methoxy-chromon-2-carbonsäure erhalten, d
aus Wasser umkristallisiert wurde. Man erhielt 38C reine Säure vom F. 252 bis 253°C, die mit der
Beispiel 2 erhaltenen Säure identisch war.
Rohe p-Äthylphenoxy-fumarsäurc, die wie nächst hencl beschrieben hergestellt worden wnr, wurde in 11
Volumenteilen kalter konzentrierter Schwefelsäure gelöst, die Lösung wurde 24 Stunden lang bei
Zimmertemperatur stehengelassen und dann allmählich unter Rühren zu Eiswasser zugegeben. Das gebildete
Produkt wurde abfiltriert und mehrmals aus Dipxan/ >
Leichtbenzin (1/1) umkristallisiert. Man erhielt 6-Äthylchromon-2-carbonsäure,
die mit der gemäß Beispiel Ib erhaltenen Verbindung identisch war.
Die oben als Ausgangsmaterial verwendete p-Äthylphenoxyfumarsäure
ist wie folgt hergestellt worden: u> 2,3 Gew.-Teile metallisches Natrium wurden in kleine
Stücke zerschnitten und zu 18 Gew.-Teilen p-Äthylphenol
zugegeben. Die Mischung wurde unter Rühren auf etwa 90cC erhitzt, bis alles Natrium reagiert hatte,
worauf 17 Gew.-Teile Äthylacetylendicarboxylat züge- π geben wurden. Die erhaltene dunkle Lösung wurde 1
Stunde lang auf etwa 900C erhitzt, abgekühlt und in
Wasser abgeschreckt. Zu der Mischung wurde dann überschüssige verdünnte Schwefelsäure zugegeben, und
die Mischung wurde mit Äther extrahiert. Die Ätherlösung wurde hierauf mit einem Überschuß an
kalter 4 n-Natriumhydroxidlösung zur Entfernung von verbliebenem Phenol, dann mit Wasser gewaschen,
getrocknet und eingedampft.
Das erhaltene braune Öl wurde durch Istür.digcs
Sieden mit einer Lösung von 6 Gew.-Teilen Kaliumhydroxid in 200 Gew.-Teilen Äthylalkohol hydrolysiert.
Die Lösung wurde im Vakuum eingedampft und der zurückgebliebene Feststoff in Wasser gelöst. Die
Lösung wurde mit Äther gewaschen, mit verdünnter Salzsäure angesäuert und 3mal mit Äther extrahiert. Die
vereinigten Ätherextrakte wurden mit Wasser gewaschen, getrocknet und eingedampft. Man erhielt als
Rückstand rohe p-Äthylphenoxy-fumarsäure.
Claims (3)
1. Chromon-2-carbonsäuren der allgemeinen
Formel I
R1 ü
(D ίο
COOH
in der ι ϊ
Ri ein Wasserstoffatom oder eine Methoxygruppe, R2 ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit
2 bis 4 Kohlenstoffatomen oder die Butoxygrup-
Rj ein Wasserstoff atom oder eine Alkoxygruppe
mit 3 bis 5 Kohlenstoffatomen oder die j3-Diäthylaminoälhoxygruppe, und
R4 ein Wasserstoffatom oder die Methoxygruppe
bedeuten, wobei die Reste Ri bis R4 nicht
gleichzeitig ein Wasserstoffatom bedeuten und Ri keine Methoxygruppe darstellt, wenn R2 und
R3 beide ein Wasserstoffatom und R4 ein
Wasserstoffatom oder eine Methoxygruppe bedeuten, sowie deren pharmakologisch nicht
giftige Salze. ju
2. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man in an sich bekannter Weise entweder
a) einen «,y-Diketoester der allgemeinen Formel II
J
CO-CH2-CO-COOR'
(H)
in der die Reste R1, R2, R3 und R4 die in Anspruch 1
angegebene Bedeutung besitzen und R' eine niedrige Alkylgruppe bedeutet, gegebenenfalls in
Anwesenheit eines Cyclisierungskatalysators durch Erhitzen cyclisiert, oder
b) ein o-Oxyacetophenon der allgemeinen Formel III
CO—CH3
(ΙΠ)
55
in der die Reste Ri, R2, R3 und R4 die in Anspruch 1 t>o
angegebene Bedeutung besitzen, mit einer substituierten Dihalogenessigsäure der allgemeinen Formel
IV
R'—O—C(X)2-COOR" (IV)
in der R' die oben angegebene Bedeutung besitzt, X ein Halogenatom und R" eine Alkylgruppe bedeutet,
b5 gegebenenfalls in Anwesenheit eines Katalysators bei erhöhter Temperatur umsetzt, oder
c) ein o-Oxyacetophenon der allgemeinen Formel 111
c) ein o-Oxyacetophenon der allgemeinen Formel 111
CO-CH3
(Hl)
in der die Reste Ri, R2, R3 und R4 die in Anspruch 1
angegebene Bedeutung haben, mit einem Esur der
Formel V
X —CO—COOR'
(V)
in der X und R' die oben angegebene Bedeutung besitzen, gegebenenfalls in Anwesenheit eines
Säurebindungsmittels, umsetzt, oder
d) eine Verbindung der allgemeinen Formel VI
d) eine Verbindung der allgemeinen Formel VI
(VI)
in der Ri, R2, R3 und R4 die in Anspruch 1 angegebene
Bedeutung besitzen und D eine Methyl- oder S tyrylgruppe bedeutet, oxydiert, oder
e) eine Verbindung der allgemeinen Formel VU
e) eine Verbindung der allgemeinen Formel VU
(VlI)
R3 I OC(COOH)=CHCOOH
K
K
in der Ri, R2, R3 und R4 die in Anspruch 1 angegebene
Bedeutung besitzen, in Gegenwart eines Cyclisierungskatalysators cyclisiert und anschließend gegebenenfalls
die nach a) bis e) erhaltene Säure ir. ein pharmakologisch nicht giftiges Salz überführt bzw.
einen gegebenenfalls nach den Methoden a) bis e) erhaltenen Ester in an sich bekannter Weise verseift
und gegebenenfalls die erhaltene Säure in ein pharmakologisch nicht giftiges Salz überführt.
3. Arzneimittel, enthaltend eine Verbindung gemäß Anspruch 1 neben üblichen inerten Trägerund
Hilfsstoffen.
Priority Applications (3)
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NL646411219A NL144938B (nl) | 1964-09-25 | 1964-09-25 | Werkwijze voor de bereiding van farmaceutische preparaten die tegen de antigeen-antilichaam-reactie werkzaam zijn. |
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DE1493676B2 true DE1493676B2 (de) | 1977-12-29 |
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1964
- 1964-09-25 DE DE1493676A patent/DE1493676C3/de not_active Expired
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DE1593883C3 (de) | 1978-08-17 |
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