DE14836C - Regulirofen mit bewegbarem Rost und gegliedertem Feuerkasten - Google Patents
Regulirofen mit bewegbarem Rost und gegliedertem FeuerkastenInfo
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23H—GRATES; CLEANING OR RAKING GRATES
- F23H9/00—Revolving-grates; Rocking or shaking grates
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 36: Heizungsanlagen.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 6. Januar 1881 ab.
Die äufsere Form des Ofens ist dieselbe, wie die eines gewöhnlichen Regulirofens, nur der
Feuerschacht oder Feuerkasten ist mit einer Vorrichtung versehen, mit welcher man im
Stande ist, den Rost je nach Wunsch der Kochmaschine zu nähern oder zu entfernen.
Der Feuerkasten besteht aus vier gegliederten Seitentheilen, welche je aus mehreren länglichen
Kästen a1 a2 zusammengesetzt und durch Scharniere
b und c mit einander verbunden sind.
Die gliederförmigen Kästen a1 und α2 des
Feuerkastens sind an ihrer Innenseite mit Chamottemasse d ausgefüllt, welche durch angegossene
Spitzen e festgehalten wird.
Die untersten Glieder a1 der beiden gegenüberliegenden
gegliederten Seiten sind mit Scharnieren b an der Rostplatte/ befestigt, dagegen
die untersten Glieder der beiden übrigen gegliederten Seiten «2 angenietet.
Die Rostplatte / ist mit einem schrägen Rande versehen, welcher dazu dient, ein weiteres
Umlegen der mit den Scharnieren b an erstere verbundenen Glieder a1 zu gestatten,
und infolge dessen die Rostplatte/ nebst Rost ^ möglichst nahe an die Feuerthür bezw. Kochröhre
zu bringen.
Obenerwähnte Scharniere b und c sind an den Gliedern a1 an der Aufsenseite, und an
den Gliedern α2 an der Innenseite so angebracht,
dafs sie mit dem Feuer in keine Berührung kommen.
Das Anbringen der Scharniere in doppelter Construction verhütet bei der Feuerseite und
gegenüberliegenden Seite durch das immerwährende Schliefsen der Glieder ax das Einklemmen
des Feuerungsmaterials, und gestattet durch das schiefe Anlegen auf der sechskantigen
Rolle, unter Berücksichtigung obengenannter Rostplatte /, dafs das vorher Gesagte, bezüglich
der Rostplatte nebst Rost, ermöglicht wird.
Bei den anderen zwei gegliederten Seiten wird das Einklemmen des Feuerungsmaterials
dadurch umgangen, dafs die Zahnrollen i höher liegen, und dafs das Auseinandergehen der
Glieder oberhalb des Feuerungsmaterials, bei k, stattfindet.
Die höhere Lage der Zahnrollen i bei letztgenannten zwei Seiten gestattet auch bei den
anderen zwei tiefer stehenden Seiten das Auseinandergehen der Glieder a1.
Die Scharniere c dienen gleichzeitig als Eingriff in die Zahnrollen i, welche an den Wellen /,
wovon eine an der Aufsenseite des Ofens mit einem Sperrrad versehen ist, befestigt sind, und
mittelst Kurbel, die an der äufseren Vorderseite des Ofens angebracht und zum Abnehmen ist,
in Bewegung gesetzt wird.
Bei Drehung der Welle / legen sich die Glieder a% über die Zahnrollen i und begeben sich
in den Raum R zwischen den Platten op und
werden durch die Gegengewichte q angezogen.
Dasselbe geschieht auch bei den Gliedern a1,
jedoch werden diese nicht durch Drehung mittelst Kurbel, sondern nur durch die Gewichte r
in der Hebung der Glieder <z2 über die sechskantigen
Rollen h in den Raum R befördert.
Durch Auffüllen von Feuerungsmaterial und durch eigenes Gewicht findet die Senkung des
Feuerkastens statt.
Um die zwei gegenüberliegenden, gegliederten Seiten gleichmäfsig heben und senken zu können,
sind auf den Wellen / die beiden Kettenrollen ί
Claims (1)
- angebracht, welche durch die Kette / so verbunden sind, dafs ihre Drehung im entgegengesetzten Sinne stattfindet; am Kreuzungspunkte befindet sich die Leitrolle u, welche, mittelst Winkels ν an der Hinterwand der äufseren Ofenwandung angebracht, die Kettenreibung beseitigt.Der vorher beschriebene Feuerkasten ist von allen Seiten mit gufseiserner Wandung p umgeben, welche das Auseinanderdrücken des gliederartigen Feuerkastens bei Füllung verhütet, und an welchem am obersten Theile die Lager w für die Wellen angegossen sind.Am untersten Theil ist die Wandung p an einem Rahmen χ befestigt, welcher den Aschenbehälter vom Raum R trennt und dadurch gestattet, mit Regulirthür I und Aschenthür II je einzeln den Luftzugang zu reguliren, und somit, da die Gliederwandung den Treppenrost ersetzt, den Ofen als Regulirofen herstellt.Die durch die Regulirthür I einmündende Luft geht oberhalb der Platte ρ zwischen den Wellenlagern w in den Feuerraum.Um den Raum R von Asche, welche durch die Gliederung bei Hebung des Feuerkastens in denselben gebracht wird, reinigen zu können, benutzt man die Regulirthüröffnungen und die angebrachten Ausputzlöcher.Der Raum R und die Glieder a1 des Feuerkastens sind durch die Platte y an der Feuerthürseite überdeckt, wodurch der Zugang des Feuerungsmaterials in diese vermieden wird.Vorstehend beschriebene Feuerungsanlage bezw. beschriebener Feuerkasten ist nach Zeichnung für einen Regulirofen gewöhnlicher Form, doch läfst dieselbe bezw. derselbe sich an allen eisernen Kochregulir- und Kachelöfen anbringen, und zwar in jeder Gröfse.Patenτ-Anspruch:Die beschriebene Construction eines in der Höhe beliebig verstellbaren, gegliederten Feuerkastens.Hierzu I Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
ID=291898
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
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