DE23878C - Neuerungen an Füllöfen - Google Patents

Neuerungen an Füllöfen

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DE23878C
DE23878C DENDAT23878D DE23878DA DE23878C DE 23878 C DE23878 C DE 23878C DE NDAT23878 D DENDAT23878 D DE NDAT23878D DE 23878D A DE23878D A DE 23878DA DE 23878 C DE23878 C DE 23878C
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DE
Germany
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grate
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firing
construction
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DENDAT23878D
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English (en)
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GEBR. BUDERUS in Hirzenhainerhütte (Oberhessen)
Publication of DE23878C publication Critical patent/DE23878C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24BDOMESTIC STOVES OR RANGES FOR SOLID FUELS; IMPLEMENTS FOR USE IN CONNECTION WITH STOVES OR RANGES
    • F24B7/00Stoves, ranges or flue-gas ducts, with additional provisions for convection heating 
    • F24B7/02Stoves, ranges or flue-gas ducts, with additional provisions for convection heating  with external air ducts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Muffle Furnaces And Rotary Kilns (AREA)

Description

betSoUac — Sfteuerunö 5 DftoBer 1882 ab %
KAISERLICHES
PATENTAMT.
TSCHRIFT
Neuerungen an Füllöfen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 5. October 1882 ab.
:! Bei Oefen mit Feuerzugführung durch den Sockel sind bisher die Aschenfallbeliälter oberhalb der Sockel oder bei nur theilweiser Sockel-,zugführung zwischen die Innenseiten der Sockel . gelegt. Durch diese Constructionen bedingt, liegt entweder der Rost unter Verminderung der nutzbaren Heizfläche sehr hoch im eigentlichen Feuerraum, und es ist gleichzeitig der !gestürzte Feuerzugweg nach dem Sockel ein ^ziemlich langer oder es wird die Sockelheizung nur theilweise ausgenutzt.
Um dieses zu beseitigen, legen wir den Aschenfallraum a, wie in Fig. 1 gezeichnet, unterhalb des Sockels. Der Feuerkörper u .kann vom Rost b abwärts zur besseren Gestaljtung des Ofens bis c verengt und von hier zur jVergröfserung des Aschenfallraumes α wieder erweitert werden.
Um den eingezogenen Theil des Feuerkörpers zwischen b und c ist der Sockel d an-ίgebracht, zwischen ihm und dem Feuerkörper j bleibt der Zwischenraum e zur Einführung der Luft vom Boden aufwärts in die Luftheizungskanäle f. Diese Construction bietet den Vortheil I tiefer Rostlage und hierdurch bedeutend erhöhten Heizeffectes, vollkommener Ausnutzung der Sockelzugheizung und eines nur sehr wenig nach abwärts geführten Feuerzuges vom Heizkörper nach dem Sockel.
Zwischen dem Rost b und dem Sockelzug d wird der Luftkanal e ebenso, wie aus Fig. 2 ersichtlich, Luftkanal f zwischen Feuerzug h und Feuerraum g von zwei Seiten erwärmt; es können aber auch die Feuerzüge, wie aus Fig. 3 bis 6 ersichtlich, an den Feuerkörper u direct angeschlossen werden. Fig. 3 veranschaulicht in der Seitenansicht diesen Anschlufs der Heizkanäle dicht am Feuerkörper in Verbindung mit der Luftzuführung durch Kanäle e. Dieselbe Construction von Oefen mit umlaufendem Sockelzug, tief liegendem Rost und unter dem Sockel liegendem Aschenfallraum soll zur Erstrebung der gleichen Zwecke auch mit veränderter Lufteinführung in die Luftheizungskanäle f, wie Fig. 5 und 6 darstellen, ausgeführt werden. Der Feuerkörper u ist hier bei / dicht auf dem Sockel montirt; der Aschenfall geht durch den Sockelausschnitt ί nach dem Aschenraum a, welcher bei q wiederum mit dem Sockel d in dichter Verbindung steht. Die Luft wird hier durch die über dem Sockel befindliche Oeffnung ο in die zwischen Ofenmantel und innerem Heizkörper liegenden Luftheizkanäle f eingeführt. Dieselbe Anordnung des Aschenfalles und Aschenraumes α unterhalb des Sockels d soll auch ganz ohne Luftheizungsvorrichtung, wie in Fig. 9 gezeichnet, ausgeführt werden. Ebenso soll die in Fig. ι und 3 dargestellte Construction unter Beibehaltung der Luftkanäle e, aber unter Wegfall der aufsteigenden Luftzüge /, wie in Fig. 7 gezeichnet, hergestellt werden; diese beiden letzteren Anordnungen eignen sich für kleinere Heizapparate. Die Feuerräume u sollen so eingerichtet werden, dafs, wie in Fig. 3 und 4 gezeichnet, die vor dem Feuerraum liegenden Thüren und Platten g von aufsen abgenommen werden können, so dafs hierdurch, ohne weitere Demontirung der Heizapparate, Reparaturen am Füllschacht, Rostauswechselungen u. s. w. leicht vorgenommen werden können. Diese Einrichtung

Claims (4)

ist bei Oefen mit continuirlicher Füllschachtfeuerung neu und von besonderer Wichtigkeit. Die sämmtlichen beschriebenen Construction en, .hier mit continuirlicher Füllschachtfeuerung versehen gezeichnet, sollen ebenso für gewöhnliche Feuerung mit oder ohne Füllofeneinrichtung angewendet werden. Das Wesen derselben, der unter dem Sockelzug versenkte Aschenfallraum, bleibt dasselbe, wenn auch die Feuerungseinrichtung entsprechend modificirt werden mufs, und so werden in allen vorgeführten Combinationen die Vortheile tiefer Rostlage mit umlaufendem Sockelzug zweckmäfsig ausgenutzt. Eine weitere Neuerung haben wir dahin getroffen, dafs wir die Korbröste unserer Oefen, wo es zweckmäfsig erscheint, drehbar einrichten. Es hat dies den Vortheil, an Oefen, deren Rost nur an einer Seite von aufsen zugänglich ist, durch Drehen desselben den ganzen Rost bequem von den sich bei schlechten Kohlen allenfalls bildenden Schlacken u. s. \v. zu reinigen. Der Bewegungsmechanismus, welcher sich verschiedenartig herstellen läfst, ist hier in Fig. 9 so gedacht, dafs am oberen, äufseren Rand des Rostes nach unten ein Zahnkranz angebracht ist, in welchen ein kleines Zahnrad r, welches mittelst der Welle m und Kurbel η gedreht wird, eingreift; der Rost ist auf Rollen oder sonst zweckmäfsig für leichte Bewegung gelagert. Um diese Vorrichtung in der Praxis wirksam anzuwenden, bedarf es nur täglich einer kleinen Theilumdrehung des Rostes, um denselben stets gänzlich von allen nicht brennbaren Stoffen frei und den Effect der Feuerung ungeschwächt zu erhalten. Wir verwenden aufserdem dort, wo die Anwendung von Glimmerplatten nicht räthlich ist, statt dieser fein perforirte Einsätze von Blech, Geflechten oder ähnlichen siebartigen Materialien. Die feinen Oeffnungen gestatten bei gröfserer Haltbarkeit solcher Einsätze die Beobachtung des Feuers, soweit dies zur Wartung der Oefen erforderlich ist, führen, in kleinen Mengen vertheilt und hierdurch stark erwärmt, dem Feuerraum frische Luft oberhalb des Rostes zu und verbessern so durch vollkommenere Verbrennung der entwickelten Gase den Nutzeffect der Heizapparate. Paten τ-Ans ρ rüche:
1. Die Construction und Anwendung von Heizapparaten mit Sockelzugführung in Verbindung mit unterhalb des Sockelzuges angebrachtem Aschenfallraum.
2. Die verschiedenen, in Fig. 1 bis 10 dargestellten Ofenconstructionen und die Combination einzelner Constructionseinrichtungen derselben unter einander in Verbindung mit der Anordnung des Aschenfallraumes unterhalb des Sockelzuges.
3. Die Construction von Heizapparaten mit continuirlicher Füllschachtfeuerung, an welchen einzelne Theile, hier die frei liegende Thürplatte g, bei nöthigen Reparaturen im Feuerraum, Auswechselung von Rosten etc. ohne weitere Demontirung der Oefen abgenommen werden können, wie in Fig. 3 und 4 dargestellt und beschrieben.
4. Die Construction und Anwendung von horizontal drehbaren Korbrosten, wie dargestellt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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