DE1481414C - Transportbehälter fur pneumatische Rohrpostanlagen - Google Patents

Transportbehälter fur pneumatische Rohrpostanlagen

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DE1481414C
DE1481414C DE1481414C DE 1481414 C DE1481414 C DE 1481414C DE 1481414 C DE1481414 C DE 1481414C
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transport
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transport container
pneumatic
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Jacques Ville d Avray Hauts de Seine Cynober Simon Paris Gouyou Beauchamps, (Frankreich)
Original Assignee
Societe Saunier Duval Setn, Be zons (Frankreich)
Publication date

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Description

1 2
Die Erfindung betrifft einen Transportbehälter für kopf 1. Die Treiberköpfe sind um die Hauptachse pneumatische Rohrpostanlagen zum Transportieren X-X drehbar.
schwerer oder sperriger Güter, wie z. B. Postsäcke, Die Wand eines Treiberkopfes besteht aus einem
mit einem Treiberkopf an jedem Ende zum Ab- ersten Teil 11 mit einer zentralen Bohrung Il α und dichten des Rohres, ferner mit einer Anzahl zwischen 5 aus einem zweiten zylindrischen Teil 12 mit einem den Treiberköpfen hintereinander angeordneter halbzylindrischen Unterteil 121 und einem halb-Transportelemente, von denen jedes einen stabilen zylindrischen Oberteil 122, das kürzer ist als das Träger aufweist, der auf seiner Außenseite mit einem Unterteil. Beide Halbzylinder; können jedoch auch flexiblen Reibungsbelag versehen ist, wobei ferner gleiche Länge aufweisen. Die Wand des Treiberdie Treiberköpfe und die einzelnen Transport- io kopfes 1 umfaßt einen Träger 1«, eine weiche, elemente durch gelenkige Verbindungseinrichtungen elastische Schicht 1 b aus elastomerem und/oder zellmiteinander verbunden sind. artigem Material, wie z. B. weichem Gummi, Moos-
Transportbehälter der vorgenannten Art sind be- gummi od. dgl., sowie einen ebenfalls weichen, kannt. Ihre Transportelemente bestehen aus zylin- flexiblen Reibungsbelag 1 c aus einem abriebfesten, drischen Teilen, was den Nachteil hat, daß ihre Be- 15 gerüuschdämpfenden Material mit gutem Gleit- und Entladung wegen der ungünstigen Zugänglich- koeffizienten, wie z. B. Nylonplüsch,
keit der zylindrischen Teile zeitraubend ist. Außer- Der Außendurchmesser des zylindrischen Teils 12
dem kann ihr Innenraum, da sie von oben nicht zu- des Treiberkopfes entspricht der Innenweite des gänglich sind, nicht immer voll ausgenutzt werden. Rohres, in dem der Transportbehälter geführt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen 20 Der Treiberkopf 1 kann koaxial zu seiner Achse X-X Transportbehälter zu schaffen, der diese Nachteile eine an sich bekannte Kupplung 1 m haben, wodurch vermeidet. ein Behälterzug zusammengestellt werden kann.
Gemäß der Erfindung wird dies- dadurch erreicht, Zwischen den beiden Treiberköpfen 1 des Trans-
daß die gelenkigen Verbindungseinrichtungen im portbehälters ist eine Anzahl von Transportelemenunteren Teil der vertikalen Längssymmetrieebene des 25 ten 2 angeordnet, die unter sich und mit den Treiber-Transportbehälters angeordnet sind und daß die köpfen verbunden sind. Jedes im wesentlichen halb-Transportelemente des Transportbehälters im wesent- zylindrische Transportelcment 2 besitzt eine Wand liehen die Form einer offenen Wanne aufweisen. aus Teilen 2a, 2b und Ic, die in Form und Ab-
Die erfindungsgemäßen Merkmale schaffen eine messungen den Teilen la, I b und 1 c des Treibergute Zugänglichkeit zu den einzelnen Transport- 30 kopfes 1 entsprechen.
elementen und ermöglichen es, den Transportbehälter -Die Treiberköpfe 1 und die Transportelemente 2 von oben zu beladen. Durch die tiefe Anordnung sind gelenkig miteinander gekuppelt, wobei die der gelenkigen Verbindungselemente erhält man Schwenkwinkel benachbarter Teile· des Transporteinen großen Laderaum, der praktisch vollständig behälters durch Anschläge begrenzt sind, um den ausgenutzt werden kann. . 35 Transportbehälter an die zu durchfahrenden Kurven,
Zweckmäßigerweise sind die Transportelcmente deren Radius beispielsweise 6 m betragen kann, anauf der Innenseite ihres Trägers mit einem längs ver- zupassen. Der Durchmesser des Transportbehälters laufenden Versteifungsprofil versehen, das symme- kann beispielsweise 600 mm und darüber betragen, trisch zur vertikalen Symmetrieebene der Transport- In Innern des Transportbehälters längs des
elemente angeordnet ist, wobei die Versteifungs- 40 Bodens des Trägers 1 α bzw. 2 α ist ein Versteifungsprofile durch einen vom Anfang bis zum Ende des profil ld bzw. Ib mit umgebogenen Rändern anTransportbehälters reichenden Bodenbelag abgedeckt geordnet. Durch die Versteifungsrippe wird das sind. einzelne Element versteift und der Schwerpunkt tief
Die Transportelemente können mit Halterungen gelegt, außerdem kann die Versteifungsrippe Haken versehen sein, um die Ladung auf den. Transport- 45 od. dgl. aufweisen, um die zu befördernden Gegenelementen festzuschnallen. Zweckmäßigerweise sind stände, z. B. Postsäcke, befestigen zu können,
ferner die Verbindungsgelenke mit Anschlägen aus- Über dem Versteifungsprofil liegt, wie die Fig. 4
gerüstet, um den .Schwenkwinkel zweier benachbarter und 5 zeigen, ein vom Anfang bis zum Ende des Transportelemente zu begrenzen. Transportbehälters reichender Bodenbelag 3, z. B.
Von Vorteil ist es ferner, die gelenkigen Ver- 50 aus Nylonplüsch, der am Trägeria bzw. 2a gebindungselemente in Form einer längs verlaufenden, eignet befestigt ist und mit etwas Spiel zwischen den von einem Ende zum anderen reichenden Feder aus- Transportelementen eingelegt ist, um die Winkelzubilden. verschiebungen und die Änderungen der Zwischen-
Beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung räume zwischen den Transportelementen auszuwerden nachfolgend an Hand der Zeichnung im 55 gleichen,
einzelnen erläutert, in der Der Bodenbelag 3 dient ferner zum Schutz der
F i g. 1 bis 3 schematisch und perspektivisch drei Verbindungsgelenke zwischen den Transportelemenuntcrschiedlichc Ausführungsformen des erfindungs- ten, die später beschrieben werden. Die Postsäcke gemäßen Transportbehälters zeigen; können bei Bedarf auch mit Hilfe von an Laschen 1/
Fig. 2 zeigt perspektivisch eine gelenkige Ver- 60 oder 2/ befestigten Gurten Ie oder 2e an den bindung zwischen zwei benachbarten Elementen des Trägern befestigt werden. Die Postsäcke können erfindungsgemäßen Transportbehälters; mittels einer nicht gezeigten Plane, die ebenfalls an
Fig. 4 zeigt einen vertikalen Längsschnitt durch den Laschen befestigt sein kann, abgedeckt werden, den Transportbehälter nach F i g. 2; Bei der Ausführungsform nach F i g. 1 sind die
Fi g. 5 zeigt einen Schnitt längs der Linie V-V von 65 Treiberköpfc 1 und die Transportelemente 2 durch I·' i g. 4. eine vom Anfang bis zum Ende des Transport-
Der Transportbehälter nach Fig. 4 besitzt an behälters reichende Schraubenfeder4 verbunden, die jedem seiner beiden Enden einen hohlen Treiber- im Innern der Versteifungsprofile 1 d bzw. Id an-
geordnet ist und die an ihren Enden an den Trägern la der Treiberköpfe 1 befestigt ist. Bei dieser Ausführungsform sind die Treiberköpfe und die Transportelemente nicht durch Schnittebenen senkrecht zur Längsachse des Transportbehälters begrenzt, sondern ihre Stirnränder sind etwas nach rückwärts gekrümmt, so daß zwischen den einzelnen Transportelementen sowie zwischen diesen und den Treiberköpfen Spalte entstehen, deren Breite von innen nach außen zunimmt. Hierdurch wird erreicht, daß die einzelnen Elemente des Transportbehälters sich entsprechend der Krümmung des Rohres, das sie durchlaufen, gegeneinander verschwenken können, bis die Ränder aneinanderstoßen und dadurch den Schwenkwinkel begrenzen. Diese Ränder sind, wie F i g. 1 zeigt, mit Verstärkungen versehen.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 2 und 4 sind die Versteifungsprofile 1 d bzw. 2 d, wie insbesondere F i g. 2 a zeigt, durch eine Kupplung, beispielsweise ein Kardangelenk, verbunden. Jede Halbkupplung Ig und 2 g ist mit einem Rahmen 1 h bzw. 2 h versehen, wobei die Rahmen dazu dienen, den Winkelausschlag der jeweiligen anderen Halbkupplung 1 g bzw. 2 g und damit den Schwenkwinkel zweier benachbarter Behälterelemente zu begrenzen. Die Halbkupplungen Ig und 2g sind jeweils mit einer Anschlagschiene 1 i bzw. 2 i verbunden, die ihrerseits an den Versteifungsprofilen 1 d bzw. 2 d befestigt sind. Schraubenfedern 1 /, 2 / und 1 k, 2 k ermöglichen eine elastische Axialbewegung zwischen der Kupplung und der mit ihr verbundenen Behälterelemente.
Zwischen den einzelnen Transportelementen 2 sowie zwischen diesen und den Treiberköpfen 1 sind elastische Bälge 14 angeordnet, die mit den Treiberköpfen 1 bzw. mit den Transportelementen 2 durch innen angeordnete Gurte 4 α verbunden sind. Die Bälge 14 sind im wesentlichen halbzylindrisch ausgebildet und in der Mitte mit einem Belag versehen.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 3 sind die Treiberköpfe 1 und die Transportelemente 2 durch eine einzige Feder verbunden wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1. Die Treiberköpfe und die Transportelemente sind, wie Fig. 3 a zeigt, mit Ausschnitten 1 / versehen, wobei, wie F i g. 3 zeigt, die einzelnen Elemente so weit überlappend ineinandergeschoben sind, bis die Ränder der Ausschnitte 1 / etwa aneinanderstoßen.
Es ist auch möglich, was nicht dargestellt ist, jeweils ein Ende eines Transportelementes 2 und das Ende des einen Treiberkopfes 1 verjüngt auszubilden, so daß es in das entsprechende andere Ende des benachbarten Transportelementes bzw. des anderen Treiberkopfes einschiebbar ist, so daß die einzelnen Elemente überlappend ineinandergreifen. Die Überlappungsbereiche bestehen hierbei zweckmäßigerweise aus einem halbweichen elastomeren Material, so daß sich die Überlappungsbereiche beim Durchlaufen von Kurven verformen können. Selbstverständlich sind auch bei dieser Ausführungsform geeignete Anschläge vorgesehen, um den Schwenkwinkel benachbarter Behälterelemente zu begrenzen. Bei der Verbindung der Transportelemente mit Hilfe einer einzigen Feder kann diese einen quadratischen oder rechteckigen Querschnitt haben, so daß es sich gut in das Versteifungsprofil 1 d bzw. 2 d einfügt.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Transportbehälter für pneumatische Rohrpostanlagen zum Transportieren schwerer oder sperriger Güter, wie z. B. Postsäcke, mit einem Treiberkopf an jedem Ende zum Abdichten des Rohres, ferner mit einer Anzahl zwischen den Treiberköpfen hintereinander angeordneter Transportelemente, von denen jedes einen stabilen Träger aufweist, der auf seiner Außenseite mit einem flexiblen Reibungsbelag versehen ist, wobei ferner die Treiberköpfe und die einzelnen Transportelemente durch gelenkige Verbindungseinrichtungen miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die gelenkigen Verbindungseinrichtungen (1 g, 2 g, 4) im unteren Teil der vertikalen Längssymmetrieebene des Transportbehälters angeordnet sind und daß die Transportelemente (2) des Transportbehälters im wesentlichen die Form einer offenen Wanne aufweisen.
2. Transportbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportelemente (2) auf der Innenseite ihres Trägers (2 a) mit einem längs verlaufenden Versteifungsprofil (2 d) versehen sind, das symmetrisch zur vertikalen Symmetrieebene der Transportelemente angeordnet ist, wobei die Versteifungsprofile (2 d) durch einen vom Anfang bis zum Ende des Transportbehälters reichenden Bodenbelag abgedeckt sind.
3. Transportbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportelemente (2) mit Halterungen (1 e, 1 /, 2 e, 2 f) versehen sind, um die Ladung auf den Transportelementen (2) festzuschnallen.
4. Transportelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsgelenke (1 g, 2 g) mit Anschlägen (1 h, 2 h) versehen sind, um den Schwenkwinkel zweier benachbarter Elemente (1,2) des Transportbehälters zu begrenzen.
5. Transportbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gelenkigen Verbindungselemente durch eine längs verlaufende, von einem Ende zum anderen reichende Feder (4) gebildet sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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