DE1481414C - Transportbehälter fur pneumatische Rohrpostanlagen - Google Patents
Transportbehälter fur pneumatische RohrpostanlagenInfo
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft einen Transportbehälter für kopf 1. Die Treiberköpfe sind um die Hauptachse
pneumatische Rohrpostanlagen zum Transportieren X-X drehbar.
schwerer oder sperriger Güter, wie z. B. Postsäcke, Die Wand eines Treiberkopfes besteht aus einem
mit einem Treiberkopf an jedem Ende zum Ab- ersten Teil 11 mit einer zentralen Bohrung Il α und
dichten des Rohres, ferner mit einer Anzahl zwischen 5 aus einem zweiten zylindrischen Teil 12 mit einem
den Treiberköpfen hintereinander angeordneter halbzylindrischen Unterteil 121 und einem halb-Transportelemente,
von denen jedes einen stabilen zylindrischen Oberteil 122, das kürzer ist als das
Träger aufweist, der auf seiner Außenseite mit einem Unterteil. Beide Halbzylinder; können jedoch auch
flexiblen Reibungsbelag versehen ist, wobei ferner gleiche Länge aufweisen. Die Wand des Treiberdie
Treiberköpfe und die einzelnen Transport- io kopfes 1 umfaßt einen Träger 1«, eine weiche,
elemente durch gelenkige Verbindungseinrichtungen elastische Schicht 1 b aus elastomerem und/oder zellmiteinander
verbunden sind. artigem Material, wie z. B. weichem Gummi, Moos-
Transportbehälter der vorgenannten Art sind be- gummi od. dgl., sowie einen ebenfalls weichen,
kannt. Ihre Transportelemente bestehen aus zylin- flexiblen Reibungsbelag 1 c aus einem abriebfesten,
drischen Teilen, was den Nachteil hat, daß ihre Be- 15 gerüuschdämpfenden Material mit gutem Gleit-
und Entladung wegen der ungünstigen Zugänglich- koeffizienten, wie z. B. Nylonplüsch,
keit der zylindrischen Teile zeitraubend ist. Außer- Der Außendurchmesser des zylindrischen Teils 12
keit der zylindrischen Teile zeitraubend ist. Außer- Der Außendurchmesser des zylindrischen Teils 12
dem kann ihr Innenraum, da sie von oben nicht zu- des Treiberkopfes entspricht der Innenweite des
gänglich sind, nicht immer voll ausgenutzt werden. Rohres, in dem der Transportbehälter geführt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen 20 Der Treiberkopf 1 kann koaxial zu seiner Achse X-X
Transportbehälter zu schaffen, der diese Nachteile eine an sich bekannte Kupplung 1 m haben, wodurch
vermeidet. ein Behälterzug zusammengestellt werden kann.
Gemäß der Erfindung wird dies- dadurch erreicht, Zwischen den beiden Treiberköpfen 1 des Trans-
daß die gelenkigen Verbindungseinrichtungen im portbehälters ist eine Anzahl von Transportelemenunteren
Teil der vertikalen Längssymmetrieebene des 25 ten 2 angeordnet, die unter sich und mit den Treiber-Transportbehälters
angeordnet sind und daß die köpfen verbunden sind. Jedes im wesentlichen halb-Transportelemente
des Transportbehälters im wesent- zylindrische Transportelcment 2 besitzt eine Wand
liehen die Form einer offenen Wanne aufweisen. aus Teilen 2a, 2b und Ic, die in Form und Ab-
Die erfindungsgemäßen Merkmale schaffen eine messungen den Teilen la, I b und 1 c des Treibergute Zugänglichkeit zu den einzelnen Transport- 30 kopfes 1 entsprechen.
elementen und ermöglichen es, den Transportbehälter -Die Treiberköpfe 1 und die Transportelemente 2
von oben zu beladen. Durch die tiefe Anordnung sind gelenkig miteinander gekuppelt, wobei die
der gelenkigen Verbindungselemente erhält man Schwenkwinkel benachbarter Teile· des Transporteinen
großen Laderaum, der praktisch vollständig behälters durch Anschläge begrenzt sind, um den
ausgenutzt werden kann. . 35 Transportbehälter an die zu durchfahrenden Kurven,
Zweckmäßigerweise sind die Transportelcmente deren Radius beispielsweise 6 m betragen kann, anauf
der Innenseite ihres Trägers mit einem längs ver- zupassen. Der Durchmesser des Transportbehälters
laufenden Versteifungsprofil versehen, das symme- kann beispielsweise 600 mm und darüber betragen,
trisch zur vertikalen Symmetrieebene der Transport- In Innern des Transportbehälters längs des
elemente angeordnet ist, wobei die Versteifungs- 40 Bodens des Trägers 1 α bzw. 2 α ist ein Versteifungsprofile durch einen vom Anfang bis zum Ende des profil ld bzw. Ib mit umgebogenen Rändern anTransportbehälters
reichenden Bodenbelag abgedeckt geordnet. Durch die Versteifungsrippe wird das sind. einzelne Element versteift und der Schwerpunkt tief
Die Transportelemente können mit Halterungen gelegt, außerdem kann die Versteifungsrippe Haken
versehen sein, um die Ladung auf den. Transport- 45 od. dgl. aufweisen, um die zu befördernden Gegenelementen
festzuschnallen. Zweckmäßigerweise sind stände, z. B. Postsäcke, befestigen zu können,
ferner die Verbindungsgelenke mit Anschlägen aus- Über dem Versteifungsprofil liegt, wie die Fig. 4
ferner die Verbindungsgelenke mit Anschlägen aus- Über dem Versteifungsprofil liegt, wie die Fig. 4
gerüstet, um den .Schwenkwinkel zweier benachbarter und 5 zeigen, ein vom Anfang bis zum Ende des
Transportelemente zu begrenzen. Transportbehälters reichender Bodenbelag 3, z. B.
Von Vorteil ist es ferner, die gelenkigen Ver- 50 aus Nylonplüsch, der am Trägeria bzw. 2a gebindungselemente
in Form einer längs verlaufenden, eignet befestigt ist und mit etwas Spiel zwischen den
von einem Ende zum anderen reichenden Feder aus- Transportelementen eingelegt ist, um die Winkelzubilden.
verschiebungen und die Änderungen der Zwischen-
Beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung räume zwischen den Transportelementen auszuwerden
nachfolgend an Hand der Zeichnung im 55 gleichen,
einzelnen erläutert, in der Der Bodenbelag 3 dient ferner zum Schutz der
einzelnen erläutert, in der Der Bodenbelag 3 dient ferner zum Schutz der
F i g. 1 bis 3 schematisch und perspektivisch drei Verbindungsgelenke zwischen den Transportelemenuntcrschiedlichc
Ausführungsformen des erfindungs- ten, die später beschrieben werden. Die Postsäcke
gemäßen Transportbehälters zeigen; können bei Bedarf auch mit Hilfe von an Laschen 1/
Fig. 2 zeigt perspektivisch eine gelenkige Ver- 60 oder 2/ befestigten Gurten Ie oder 2e an den
bindung zwischen zwei benachbarten Elementen des Trägern befestigt werden. Die Postsäcke können
erfindungsgemäßen Transportbehälters; mittels einer nicht gezeigten Plane, die ebenfalls an
Fig. 4 zeigt einen vertikalen Längsschnitt durch den Laschen befestigt sein kann, abgedeckt werden,
den Transportbehälter nach F i g. 2; Bei der Ausführungsform nach F i g. 1 sind die
Fi g. 5 zeigt einen Schnitt längs der Linie V-V von 65 Treiberköpfc 1 und die Transportelemente 2 durch
I·' i g. 4. eine vom Anfang bis zum Ende des Transport-
Der Transportbehälter nach Fig. 4 besitzt an behälters reichende Schraubenfeder4 verbunden, die
jedem seiner beiden Enden einen hohlen Treiber- im Innern der Versteifungsprofile 1 d bzw. Id an-
geordnet ist und die an ihren Enden an den Trägern la der Treiberköpfe 1 befestigt ist. Bei dieser Ausführungsform
sind die Treiberköpfe und die Transportelemente nicht durch Schnittebenen senkrecht
zur Längsachse des Transportbehälters begrenzt, sondern ihre Stirnränder sind etwas nach rückwärts
gekrümmt, so daß zwischen den einzelnen Transportelementen sowie zwischen diesen und den Treiberköpfen
Spalte entstehen, deren Breite von innen nach außen zunimmt. Hierdurch wird erreicht, daß die
einzelnen Elemente des Transportbehälters sich entsprechend der Krümmung des Rohres, das sie durchlaufen,
gegeneinander verschwenken können, bis die Ränder aneinanderstoßen und dadurch den Schwenkwinkel
begrenzen. Diese Ränder sind, wie F i g. 1 zeigt, mit Verstärkungen versehen.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 2 und 4 sind die Versteifungsprofile 1 d bzw. 2 d, wie insbesondere
F i g. 2 a zeigt, durch eine Kupplung, beispielsweise ein Kardangelenk, verbunden. Jede Halbkupplung Ig
und 2 g ist mit einem Rahmen 1 h bzw. 2 h versehen, wobei die Rahmen dazu dienen, den Winkelausschlag
der jeweiligen anderen Halbkupplung 1 g bzw. 2 g und damit den Schwenkwinkel zweier benachbarter
Behälterelemente zu begrenzen. Die Halbkupplungen Ig und 2g sind jeweils mit einer Anschlagschiene
1 i bzw. 2 i verbunden, die ihrerseits an den Versteifungsprofilen 1 d bzw. 2 d befestigt sind.
Schraubenfedern 1 /, 2 / und 1 k, 2 k ermöglichen eine
elastische Axialbewegung zwischen der Kupplung und der mit ihr verbundenen Behälterelemente.
Zwischen den einzelnen Transportelementen 2 sowie zwischen diesen und den Treiberköpfen 1 sind
elastische Bälge 14 angeordnet, die mit den Treiberköpfen 1 bzw. mit den Transportelementen 2 durch
innen angeordnete Gurte 4 α verbunden sind. Die Bälge 14 sind im wesentlichen halbzylindrisch ausgebildet
und in der Mitte mit einem Belag versehen.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 3 sind die Treiberköpfe 1 und die Transportelemente 2 durch
eine einzige Feder verbunden wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1. Die Treiberköpfe und
die Transportelemente sind, wie Fig. 3 a zeigt, mit Ausschnitten 1 / versehen, wobei, wie F i g. 3 zeigt,
die einzelnen Elemente so weit überlappend ineinandergeschoben sind, bis die Ränder der Ausschnitte
1 / etwa aneinanderstoßen.
Es ist auch möglich, was nicht dargestellt ist, jeweils ein Ende eines Transportelementes 2 und das
Ende des einen Treiberkopfes 1 verjüngt auszubilden, so daß es in das entsprechende andere Ende des benachbarten
Transportelementes bzw. des anderen Treiberkopfes einschiebbar ist, so daß die einzelnen
Elemente überlappend ineinandergreifen. Die Überlappungsbereiche bestehen hierbei zweckmäßigerweise
aus einem halbweichen elastomeren Material, so daß sich die Überlappungsbereiche beim Durchlaufen
von Kurven verformen können. Selbstverständlich sind auch bei dieser Ausführungsform
geeignete Anschläge vorgesehen, um den Schwenkwinkel benachbarter Behälterelemente zu begrenzen.
Bei der Verbindung der Transportelemente mit Hilfe einer einzigen Feder kann diese einen quadratischen
oder rechteckigen Querschnitt haben, so daß es sich gut in das Versteifungsprofil 1 d bzw. 2 d einfügt.
Claims (5)
1. Transportbehälter für pneumatische Rohrpostanlagen zum Transportieren schwerer oder
sperriger Güter, wie z. B. Postsäcke, mit einem Treiberkopf an jedem Ende zum Abdichten des
Rohres, ferner mit einer Anzahl zwischen den Treiberköpfen hintereinander angeordneter Transportelemente,
von denen jedes einen stabilen Träger aufweist, der auf seiner Außenseite mit einem flexiblen Reibungsbelag versehen ist, wobei
ferner die Treiberköpfe und die einzelnen Transportelemente durch gelenkige Verbindungseinrichtungen
miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die gelenkigen
Verbindungseinrichtungen (1 g, 2 g, 4) im unteren Teil der vertikalen Längssymmetrieebene
des Transportbehälters angeordnet sind und daß die Transportelemente (2) des Transportbehälters
im wesentlichen die Form einer offenen Wanne aufweisen.
2. Transportbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportelemente
(2) auf der Innenseite ihres Trägers (2 a) mit einem längs verlaufenden Versteifungsprofil
(2 d) versehen sind, das symmetrisch zur vertikalen Symmetrieebene der Transportelemente angeordnet
ist, wobei die Versteifungsprofile (2 d) durch einen vom Anfang bis zum Ende des
Transportbehälters reichenden Bodenbelag abgedeckt sind.
3. Transportbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportelemente (2)
mit Halterungen (1 e, 1 /, 2 e, 2 f) versehen sind,
um die Ladung auf den Transportelementen (2) festzuschnallen.
4. Transportelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsgelenke (1 g,
2 g) mit Anschlägen (1 h, 2 h) versehen sind, um den Schwenkwinkel zweier benachbarter
Elemente (1,2) des Transportbehälters zu begrenzen.
5. Transportbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gelenkigen Verbindungselemente
durch eine längs verlaufende, von einem Ende zum anderen reichende Feder (4) gebildet
sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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