DE1209977C2 - Schutzeinrichtung fuer die energieversorgungsleitung einer laengs eines abbaustosses an einer fuehrung hin und her verfahrbaren gewinnungsmaschine - Google Patents
Schutzeinrichtung fuer die energieversorgungsleitung einer laengs eines abbaustosses an einer fuehrung hin und her verfahrbaren gewinnungsmaschineInfo
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Description
Verfahrwege, welche die Verwendung von selbsttragenden Ketten ausschließen, und andererseits wegen
der nach oben offenen kastenförmigen Gliedausbildung, welche durch Kohle- und Steinfall leicht verstopft
oder beschädigt werden könnte und die Energieleitungen nach oben hin praktisch ungeschützt
läßt. Auch wenn diese bekannten Kabelschleppketten gegen Verkränkungen infolge der
starren Verbindung der beiderseitigen Kettenglieder durch den die Energieleitungen in Öffnungen aufnehmenden
Steg unempfindlich sind, wird diese Eigenschaft durch einen komplizierten Aufbau und
eine schwer zugängliche Anordnung der Energieleitungen erkauft.
Die gleichen Nachteile sind auch bei der durch die deutsche Patentschrift 1063 671 bekannten
Schleppkette gegeben.
Bei dieser bekannten Kette sind auf der zur Krümmung gerichteten Seite des Kettenbandes zwischen
zwei benachbarten Platten Steuerlaschen angeordnet, ao deren Sperrbolzen mit einer Anschlagscheibe od. dgl.
für die Anschlagkanten der Gliedplatten versehen sind. Alle flächigen Einzelteile der Ketten sollen
hierbei als ebene, vorzugsweise als gestanzte Bauteile ausgebildet sein, um die Herstellung zu erleichtern.
Trotzdem ist diese bekannte Kette hinsichtlich der Einfachheit des Aufbaues — infolge der zahlreichen
Einzelteile — sowie auch in der Herstellung nicht mit der Kette nach der vorliegenden Erfindung vergleichbar.
Nach einer Ausführungsform der deutsehen Patentschrift 1 063 671 soll nur eine Mittelkette
Verwendung finden, an deren Oberseite auf einen hochragenden Ständer Querstege mit zwei
Öffnungen beiderseits der Mittelebene der Kette zur Aufnahme zweier Kabel vorgesehen sind. Zur Halterung
und Anordnung des Mittelsteges sind hierbei die entsprechenden Gliedplatten für die Ausbildung
des Ständers besonders hochgezogen und mit Winkelstücken zur Befestigung der Querstege versehen. Infolge
der verhältnismäßig hohen Lage auf dem Stander oberhalb der eigentlichen Kette ist eine derartige
Kette trotz der symmetrischen Anordnung der Kabel beiderseits der Mittellinie der Kette gegen Verkränkungen
sehr labil, und ein besonderer Schutz oder eine besondere Widerstandsfähigkeit gegen Steinfall
ist bei dieser bekannten Kette nicht gegeben. Ihr Aufbau ist im gesamten kompliziert und gegen Beschädigungen
empfindlich.
Beide Ketten nach den deutschen Patentschriften 963 077 und 1063 671 konnten daher keine Anregung
für die Vervollkommnung der Schutzeinrichtung nach dem Hauptpatent 1193 900 gemäß der
vorliegenden Erfindung geben.
Gleiches gilt auch für die Kette nach der USA.-Patentschrift 2 374 267. Hierbei ist eine für Antriebs-
oder Transportzwecke bestimmte Laschenkette nach Art einer Galischen Kette ausgebildet, bei der die
Innenlaschen durch Buchsen miteinander verbunden sind, welche außen zylindrische Rollen tragen, als
Abstandshalter zwischen den Außenlaschen dienen und in ihrer Innenbohrung die Bolzen zur Verbindung
mit den Außenlaschen in sich aufnehmen. Durch entsprechende Anschläge an den Laschen ist
auch diese bekannte Kette selbsttragend ausgebildet. Für Transportzwecke sind an den Laschen oben und
unten einseitig oder auch beidseitig nach außen abgewinkelte Flansche mit Schlitzen zum Einstecken
von Mitnehmern vorgesehen. Abgesehen von der Kompliziertheit des Aufbaus und der Verwendung
zahlreicher verschiedener Einzelteile ist für die Ausbildung dieser Kette weder eine niedrige Bauhöhe
noch eine Unempfindlichkeit gegen Verkränkungen noch auch gegen Beschädigungen durch Steinfall
od. dgl. maßgebend. Für den Schutz und die Führung von Energieleitungen ist sie weder bestimmt noch
geeignet.
Im folgenden wird die Erfindung unter Hinweis auf die Zeichnungen erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine Stirnansicht auf ein Kettenglied gemäß
der Erfindung,
Fig. 2 eine Seitenansicht eines Gliederkettenabschnittes nach der Erfindung und
Fig. 3 einen Kettenabschnitt nach der Erfindung
in Draufsicht.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung bilden die Glieder der Gliederkette zwei
sich seitlich öffnende U-Profile, deren Öffnungen einander abgekehrt sind, so daß die U-Profile mit
ihren senkrechten Stegen aneinanderliegen. Im einzelnen können die beiden U-Profile beiderseits eines
senkrechten Steges 10 ausgebildet sein, welcher an einer Seite mit einer Zunge 11 und an seiner
anderen Seite mit einer Gabel 12 versehen ist. Zunge 11 und Gabel 12 sind mit entsprechenden
Bohrungen versehen, und die Kettenglieder sind, wie aus F i g. 2 und 3 ersichtlich ist, mit Hilfe von
Nieten 13 gelenkig miteinander verbunden. Innere Verstärkungsrippen 14 bilden innerhalb der U-Profile
gewölbte Flächen, und nach innen abgebogene Seitenkanten 15 verstärken weiterhin die Kettenglieder
und erleichtern das Gleiten der Kette auf sich selbst. An ihren offenen Seiten sind die Kettenglieder
fernerhin mit Bohrungen 16 versehen, in welche Bolzen 17 eingesteckt und durch Federringe,
Federklammern od. dgl. gesichert werden. Die Bolzen 17 können dabei in gewissen Abständen über
die Kettenlänge Anwendung finden, beispielsweise in jedes vierte Kettenglied eingesteckt werden, um die
Kabel oder Schläuche in den U-Profilen zu halten und zu sichern.
Es können mehrere Kabel Seite an Seite in den U-Profilen der Kettenglieder Aufnahme finden, und
zwar ein oder mehrere Kabel auf jeder Seite der senkrechten Stege der Kettenglieder. Diese Bauart
ermöglicht es, daß die Kabel in der Weise von der Gliederkette aufgenommen werden können, daß ihre
parallelen Längsachsen sämtlich in der gleichen horizontalen Ebene liegen. Die Kettenglieder können
also gemäß der Erfindung, mit anderen Worten auch bei mehreren Kabeln so niedrig gehalten werden,
daß ihre seitlich geöffneten U-Profile in der Höhe die Stärke der aufzunehmenden Kabel oder
Schläuche nicht wesentlich überschreitet. Infolge der hierdurch erreichten Anordnung von mehreren Kabeln
in der gleichen horizontalen Ebene kann ein Verrutschen der Ketten gegeneinander an den Umkehrstellen,
in denen sich die Kette in sich selbst zurücklegt, nicht eintreten. In Fällen, wo die Kabel
oder Schläuche verschiedene Durchmesser aufweisen, kann die innere Verstärkungsrippe jeden
Kettengliedes nach den seitlichen Schenkeln hin verlängert und in geeigneter Weise profiliert ausgebildet
werden, um die Kabel aufzunehmen und zu gewährleisten, daß die Längsachsen auch mehrerer
Kabel wiederum trotz des unterschiedlichen Durch-
ί 209» 977
niössefs in der gleiciieri köMöniäitü Mb^ne1: iiegen.
Einv Verrutschen de'rKabel an' den ÜJmMrstellen'
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Gliederkette Mi seitlich äflgeördiieteh Schwenk-
Hierzü 2 Blatt Zeiehnüngeö
Claims (1)
- Bewegungsbahn von diesen zu betätigende Kontakte ' zur Steuerung der Maschinenbewegungen vorgesehen Patentanspruch: sind.: Die vorliegende Erfindung hat sich die Aufgabe ge-5 stellt, den Gegenstand des Hauptpatentes dadurchSchutzeinrichtung für die Energieversorgungs- weiter auszubilden und zu vervollkommnen, indem leitung einer längs eines Abbaustoßes an einer der Gelenkkette ein Aufbau gegeben wird, welcher Führung hin und her verfahrbaren Gewinnungs- unter Aufrechterhaltung der Vorteile der Kette nach maschine, welche das etwa einer halben Stoß- dem Hauptpatent, hinsichtlich einer einfachen Herlänge entsprechende Energiezuführungskabel io stellung aus gleichartigen Kettengliedern, einen stö- und/oder eine Schlauchleitung unter Schlaufen- .... rungsfreien Betrieb der Kette durch Vermeidung von bildung in jeder Fahrtrichtung hinter sich her- bisher auftretenden Verkränkungen der Kette in zieht, wobei das Kabel und/oder die Schlauch- deren Umkehren und von Verformungen der Kettenleitung von einer einerends an die Gewinnungs- glieder durch Steinfall oder sonstige Betriebszustände maschine und andernends an einen Festpunkt in 15 aufweist. Eine allgemein größere Robustheit gegenbeide Fahrtrichtungen schwenkbar angeschlossen über den Anforderungen des rauhen Betriebes und ist und in einer an den der Maschine zugeord- eine Verringerung der Bauhöhe bei gleicher Kapaneten Förderer angebrachten Gleitrinne seitlich zität hinsichtlich der Möglichkeit der Aufnahme der geführten Gelenkkette aufgenommen wird, deren zu schützenden Energieleitungen sind weitere Ziele Kettenglieder als flachliegende U-Profile ausgebil- 20 der vorliegenden Zusatzerfindung,
det sind, deren horizontal und quer zur Ketten- Diese Aufgabe wird durch die vorliegende Zusatzlängsachse ausgerichtete Schenkel an ihrer Außen- erfindung dadurch gelöst, daß bei einer Schutzeinseite im zusammengelegten Zustand der Kette auf- richtung nach dem Hauptpatent die Kettenglieder einandergleitbare Flächen bilden und an ihren der Gelenkkette aus je zwei flachliegenden U-Profilen Stegen schwenkbar miteinander verbunden sind, 25 mit einem gemeinsamen senkrechten Steg bestehen, und wobei der Festpunkt der Kette an einem um Durch die Erfindung wird dabei — bei gleicher Aufeine kleine Strecke parallel zum Abbaustoß ver- nahmekapazität hinsichtlich der zu schützenden schiebbaren Gleitlager angebracht ist, in ;dessen Energie- und Schlauchleitungen — eine niedrigere Bewegungsbahn von diesen zu betätigende Kon- Bauhöhe der Kette ermöglicht, und gleichzeitig wird takte zur Steuerung der Maschinenbewegungen 3° die seitliche Ausladung der Schenkel der U-Profile vorgesehen sind, nach Patent 1193 900, da- bei Aufrechterhaltung der gleichen Raumkapazität durch gekennzeichnet, daß die Ketten- wesentlich verkürzt und dadurch der Kette eine glieder aus je zwei flachliegenden U-Profilen mit größere Unempfindlichkeit gegen Beschädigungen einem gemeinsamen senkrechten Steg (10) be- durch Steinfall oder sonstige Betriebsbeanspruchunstehen. V 35 gen gegeben. Die Energieleitungen können in gleicherEbene nebeneinander und symmetrisch zu den Mittelstegen geführt werden, so daß Verkränkungen;.■'■·■;■■.. vermieden werden. Trotzdem weist die Kette denVorteil einer einfachen Herstellung aus gleichartigen— 40 Kettengliedern, ein geringes Gewicht und eine imgesamten große Robustheit gegen die rauhen Be-,;·...·. triebsbeanspruchungen auf. Schließlich wird auch dieBelastung der Flächen, mit denen die Kette jeweils in ihren einzelnen Trumen aufeinandergleitet, in er-In dem Hauptpatent 1193 900, welches durch die 45 wünschter Weise vergleichmäßigt,
französische Patentschrift 1 317 567 zum bekannten Bei Werkzeugmaschinen mit verhältnismäßig kur-Stand der Technik gehört, ist eine Schutzeinrichtung zem Verfahrweg ist es bekannt, aus gelenkigen für die Energieversorgungsleitung einer längs eines Gliedern bestehende Schleppketten zu verwenden, Abbaustoßes an einer Führung hin und her verfahr- welche die Energiezuführungsleitungen in sich aufbaren Gewinnungsmaschine, welche das etwa einer 50 nehmen, wobei nach dem Vorschlag der deutschen halben Stoßlänge entsprechende Energiezuführungs- Patentschrift 963 077 als Kettenglieder auch U-förkabel und/oder eine Schlauchleitung unter Schlaufen- mig gebogene Flacheisen verwendet werden können, bildung in jeder Fahrtrichtung hinter sich herzieht, die dann die Versorgungsleitungen aufnehmen sollen, geschützt, bei der das Kabel und/oder die Schlauch- Der den Kettensteg bildende Stegteil des U-Profils leitung von einer einerends an die Gewinnungs- 55 steht hierbei senkrecht und weist mehrere nebeneinmaschine und andernends an einen Festpunkt in anderliegende Durchbohrungen auf, welche die beide Fahrtrichtungen schwenkbar angeschlossen ist Kabel aufnehmen. Den seitlichen Schutz der Kabel und in einer an den der Maschine zugeordneten For- übernehmen hierbei die hochkant stehenden beiden derer angebrachten Gleitrinne seitlich geführten Ge- Schenkel des U-Profils, wobei es sich hierbei um lenkkette aufgenommen wird, deren Kettenglieder 60 eine selbsttragende Gelenkkette aus U-Profilen hanals flachliegende U-Profile ausgebildet sind, deren delt, bei welcher die U-Profile hochkant stehen und horizontal und quer zur Kettenlängsachse ausgerich- gewissermaßen geschachtelt hintereinander angeordtete Schenkel an ihrer Außenseite im zusammengeleg- net sind. Bei dieser bekannten Kette, die bei Werkten Zustand der Kette aufeinandergleitbare Flächen zeugmaschinen mit dem kurzen Verfahrweg geeignet bilden und an ihren Stegen schwenkbar miteinander 65 sein mag, sind keine Gleitflächen der Kettenglieder verbunden sind, und wobei der Festpunkt der Kette an aufeinander vorgesehen, und es ist diese Kette nicht einem um eine kleine Strecke parallel zum Abbaustoß geeignet, im Bergbaubetrieb Verwendung zu finden, verschiebbaren Gleitlager angebracht ist, in dessen und zwar einerseits wegen der erheblich größeren
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