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und unparalleler Befestigung beim Betrieb führt. Außerdem kannte
ein zu starkes Anziehen der Muttern, da eine Stützfläche fehlt, die-die Verschiebung
der beiden sich berührenden Kegelflächen auf-, einander auffängt, eine bleibende
uerformung.des Stücks hervorrufen, vor allem in den Abschnitten zwischen benachbarten
Speichen; diese Verformungen können sich bei den folgenden Montagen noch verstärken.
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Bekannt sind auch geteilte Felgen (Sektorenfelgen), die einen ungeteilten
Querschnitt aufweisen und im allgemeinen aus drei radial unterteilten und zu einem
Ring verbundenen Elementen bestehen. Diese Felgen werden ähnlich wie die erstgenannten
relgen montiert, und zwar, indem die entsprechenden Teile des. Felgenbodens mit
einer Kegelfläche und einer Abstützfläche am Speichenkopf ausgerichtet werden. Zum
Auf- und Abziehen des Reifens ist die Felge radial in mehrere Segmente geteilt,
und entsprechend den rsnden dieser Segmente ergibt sich notwendigerweise, wenn der
Reifen aufgezogen ist, ein gewisses spiel.
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Daraus folgt, daß der Reifenwulst am Umfang nicht genügend gleichmäßig
aufliegt. Wenn außerdem .die Felgenelemente aus Profilstahl unterschiedlicher Dicke
hergestellt sind, wobei der eine z. B.
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den geringsten, der andere dagegen den höchsten ?JJalz-Toleranzwert
hat, dann können sie eine beträchtliche Gewichtsdifferenz besitzen und am laufenden
Rad Unwuchten hervorrufen.
Eine Felge mit ungeteiltem relgenbett
und abnehmbaren Seitenringen, die jedoch ein Profil zur Verbindung mit dem Radstern
hat, das dem der radial:geteilten il'elgen entspricht, hat die Vorzüge der urigeteilten
Felgen und besitzt bei der montage die Vorteile der geteilten Felgen.
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In der Praxis können jedoch die Toleranzen bei der Bearbeitung an,'
den Durchmessern der zu verbindenden Teile (Radstern und Felgenbett) zu Unterschieden
führen, die die ,Gleichmäßigkeit der Montage beeinträchtigen.
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Die Erfindung hat den Zweck, die Montage. zu vervollkommnen, und.
hat deshalb eine Autofelge aus einem ungeteilten Felgenbett, einem abnehmbaren seitlichen-
Ring und einem elastischen verschlußring zum Gegenstand, die dadurch gekennzeichnet
ist, daß das ungeteilte Felgenbett einen oder mehrere axiale Einschnitte aufweist
,`die vom Rand des Felgenbettes an der Montageseite zum Radstern ausgehen und sich
auf einen Teil des Querschnitts des Felgenbettes erstrekken, um dein ringförmigen
Endstück des relgenbettes, das mit den entsprechenden Sitzen auf den Speichenköpfen
des Radsterns übereinstimmt, zu ermöglichen, sich während der kontage vollkommen
an die entsprechenden Verbindungsflächen auf dem Radstern anzulegen Vatürlich haben
der feste hochgezogene seitliche Rand und der abnehmbare seitliche Ring keine Einschnitte
an ihrem Umfang, die zu Schäden an den Reifenwülsten führen könnten.
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Die Einschnitte kann man durch Sägen, Fräsen:oder dgl. erhalten; sie
erstrecken sich auf eine genügende hänge, z. B. bis zur Hälfte
des
querschnitts, um die notwendige Anpassung des .felgenbettes an den Radstern bei
der Montage zu ermöglichen. ' Die Zahl der ;inschnitte ist nicht bindend und kann
besonderen Erfordernissen angepaßt werden; es sind z. -s. 5 Einschnitte nötig, wenn
man die Felge auf einen Radstern mit 5 Speichen montieren will. Das Felgenbett kann
auch hergestellt werden, indem man von 2 oder 3 Profilstählen ausgeht, die miteinander
in geeigneter weise, z.--.t5. durch Schweißen, verbunden werden.
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Bei der Montage empfiehlt es sich, die Einschnitte den Speichen entsprechend
anzubringen.
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Die Anordnung der Einschnitte im Felgenbett von der Montageseite der
abnehmbaren Ringe her erleichtert auch das Aufziehen und Abnehmen sowohl der Ringe
als auch des Reifens an der Felge Die Erfindung bezieht sich auch auf die Anbringung
der oben beschriebenen Einschnitte in Felgen, die auf Radsterne für ungeteilte Felgen
:::ontiert weraen so-len, mit; cuer üblichen @<ei guu6 von 28'
der kegeligen
Verbindungsflächen zwischcn 2'elge und Radstern, wobei jedoch zusätzlich eine geeignete
Abstützfläche vorgesehen ist, die gewöhnlich bei diesen Radsternen fehlt.
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Die Zeichnung bringt zwei Ausführungsbeispiele für die Erfindung.
Dabei zeigen: Zig. 1 die Felge mit ungeteiltem Felgenbett im Schnitt nach der Montage
auf einem Radstern für geteilte Felgen (Sektorenfelgen);
Auf Grund der Erfindung hat die Felge mehrere Einschnitte 13 (im
Beispiel 3 Einschnitte, die unter einem Winkel von 1200 zueinander angeordnet sind),
die sich
vom Rand der Wontageseite der Felge am Radstern -bis ungefähr zur
Mitte des Querschnitts erstrecken. -Fig. 1 zeigt diese Felge auf einem äpeichenrad
für geteilte Felgen der bekannten Bauart montiert. dabei ist schematisch eine Speiche
14 des Rades dargestellt. Lt. Zeichnung legen sich die Kegelflächen 1C und 11 des
ringförmigen Endstücks 9 gegen entsprechende Flächen, die sich normalerweise an
den apeichenköpfen befinden.
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Im Beispiel wird die felge mit Klemmstücken 15 von der für die bekannten
geteilten Felgen gebräuchlichen Art befestigt, die gegen die Fläche 12t des Endstücks
9 mit Balzen 16 und Muttern 17 festgeschraubt werden. Fig. 4 zeigt die Variante,-bei
der die .felge entsprechend der .c;rfindung auf einen Radstern für ungeteilte Felgen
montiert ist. Wie aus der Fig. ersichtlich, besteht die in diesem r'all angebrachte
Änderung sowohl beim Radstern als auch beim ringförmigen Endstück der Felge darin,
daß auf die kegelige Auflagefläche 18 (die normalerweise eine Neigung von
280 aufweist) eine Auflacefläche 19 folgt, so daß bei der Montage, wenn die
r.uttern 1? über den tilemmstücken 15 festgeschraubt werden, dank der Auflagefläche
19 eine sonst mögliche Verformung des ztückes verhindert wird. In beiden Ausführungsformen
ermöglichen die am Felgenring von der Seite der Montageseite auf dem Radstern herangebrachten
Einschnitte 13 eine vollkommene Anpassung und Zentrierung des Randes oder Endstückes
auf dem Radstern.