DE2558094C3 - Fahrzeugrad - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein Fahrzeugrad mit einer Tiefbettfelge, einem an die Tiefbettfelge angeschweißten Adapterring, mit dem die Tiefbeliielge an einem Radstern befestigt ist, wobei der Adapierring mit seinem radial innenliegenden Teil an eh.ir konischen Zentrierung am Radstern anliegt.

Ein Fahrzeugrad dieser Art ist durch die DE-PS 16 OS 536 bekannt. Bei einem solchen Rad ist es nachteilig, daß sich bei der Montage des Rades, bei der der Adapterring auf dem Radstern zwischen konischen, symmetrisch angeordneten Spannflächen festgespannt wird, eine Verformung je nach Anzahl der Radsternarme in ein Fünf- oder Sechseck ergibt, die sich negativ auf die Laufruhe der bereiften Räder und die Reifenlebensdauer auswirkt. Außerdem ist die Dauerfestigkeit des Rades relativ gering, weil sich der Adapterring radial verformen kann und die Verformungen dabei bis in den kritischen Bereich der Schweißverbindungen hineinreichen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Fahrzeugrad der eingangs genannten Art so auszubilden, daß beim Befestigen des an der Felge anschweißten Adapterringes am Radstern eine radiale, sich bis in die Felge erstreckende Verformung nicht eintreten kann.

Diese Aufgabe wird erfindunsgemäß dadurch gelöst, daß der ati der Zentrierung des Radsterns anliegende Teil des Adapterringes durch radiale Aussparungen unterteilt ist und daß der sich radial nach außen an diesen Teil anschließende Bereich des Adapterringes zwischen einem Anlageflansch am Radstern und einem Klemmring oder einer Klemmplatte festgespannt ist.

Vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes sind in den Patentansprüchen 2 und 3 enthalten, für die im Hinblick auf den Inhalt der DE-OS 21 46 326 Schutz nur im Rahmen echter Unteransprüche begehrt wird.

Der Vorteil des erfindungsgemäß ausgebildeten Fahrzeugrades besteht vor allem darin, daß die zu seiner Zentrierung dienenden Teile des Adapterringes -durch

lu die über den Innenumfang verteilten Aussparungen biegeweich sind, so daß durch die Zentrierung eine Verspannung bzw. eine Verbiegung der Felge nicht möglich ist Eine Verformung beim Aufspannen bleibt örtlich begrenzt, so daß hier auftretende Verformungen

is in den kritischen Bereich der Verschweißung zwischen Adapfrring und Felge nicht weitergeleitet werden. Hierzu trägt auch bei, daß der Adapterring im Querschnitt gesehen vorteilhaft etwa schwanenhalsförmig gebogen ist

Ein weiterer wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäß ausgebildeten Fahrzeugrades besteht in der bedeutend erhöhten Dauerfestigkeit, die deshalb erreicht wird, weil Makroverformungen, wie sie bei den bekannten Adapterringen möglich waren, nunmehr ausgeschlossen sind.

Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Zeichnung nachfolgend näher erläutert Es zeigt

F i g. 1 eine unsymmetrv-che Tiefbettfelge mit unter deren zylindrischen Teil angeschweißtem Adapterring

jn und den zugehörigen Teil eines Radsternes mit Klemmring teilweise im Querschnitt,

Fig.2 eine Ansicht auf einen Ausschnitt eines Adapterringes von der langen Seite der Felge her und
F i. g. 3 einen Querschnitt entsprechend F i g. 1 mit einer Zwillings-Anordnung der Felgen.

An der unsymmetrischen Felge 1 mit Tiefbett 5 sowie Felgenhörnern 8 und 9 ist unter dem zylindrischen Übergang 7 zwischen Tiefbett 5 und Felgenschulter 6 der äußere Rand 21 eines Adapterringes 2 durch

•ίο Schweißung 10 befestigt Der Adapterrag 2 ist im Querschnitt gesehen wie ein Schwanenhals 17 geformt und weist am inneren Umfang einen Zenlrierteil 11 auf, der am Zentrierkonus 14 eines Radsternes 3 anliegt Ein Klemmring 4 oder ggf. eine entsprechende Klemmplatte spannt den Adapterring 2 im Bereich 16, der zwischen dem Schwanenhals 17 und dem Zentrierteil 11 liegt, gegen einen Anlageflansch 20 des Radsternes 3. Der Zenlrierteil 11 des Adapterringes 2 ist gemäß Fig.2 durch Aussparungen 18 unterteilt. An der Ventilboh-

rung 15 hat der Adapterririg eine Öffnung 13, so daß das nicht dargestellte Ventil besser zugänglich ist. Die neben der Öffnung 13 liegende Teile 12 des Adapterringes 2 sind radial abgebogen (F i g. 1) und dienen zur Sicherung des Adapterringes gegen Verdrehen auf dem Rad-

55 stern Bei Zwillingsanordnung der Räder werden Ringfelgen la, lö mit Adapterringen 2a, 2b auf einem Radstern 3 mittels Klemmring 4 nach Zwischenlagen eines Abstandsringes 19 festgespannt. Der Abstandsring 19 liegt dabei ebenfalls im Spannbereich 16 der Adapterringe an.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:

1. Fahrzeugrad mit einer Tiefbettfelge, einem an die Tiefbettfelge angeschweißten Adapterring, mit dem die Tiefbettfelge an einem Radstern befestigt ist, wobei der Adapterring mit seinem radial innenliegenden Teil an einer konischen Zentrierung am Radstern anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß der an der Zentrierung des Radsternes (3) anliegende Teil (11) des Adapterringes (2) durch radiale Aussparungen (18) unterteilt ist und daß der sich radial nach außen an diesen Teil (11) anschließende Bereich (16) des Adapterringes zwischen einem Anlageflansch (20) am Radstern und einem Klemmring (4) oder einer Klemmplatte festgespannt ist.

2. Fahrzeugrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Adapterring (2) im Querschnitt gesehen wie ein Schwanenhals (17) gebogen ist.

3. Fahrzeugrad nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der radiale äußere Rand (21) des Adapterringes (2) zu dem an der Radaußenseite befindlichen Felgenhorn (9) hinweist und unter dem etwa zylindrischen Übergang (7) zwischen der Felgenschulter (6) und dem Tiefbett (5) angeschweißt ist.