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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Die Erfindung betrifft allgemein Fahrzeugradbaugruppen und insbesondere eine verbesserte zerlegbare Fahrzeugradbaugruppe.
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In dem
U.S. Patent Nr. 6,315,366 von Post et al. ist eine zerlegbare Fahrzeugradbaugruppe nach dem Stand der Technik offenbart. Wie in
1 des Patentes von Post et al. dargestellt, weist die zerlegbare Fahrzeugradbaugruppe des Standes der Technik eine Innenfelge, einen Außenfelgen-Klemmring und eine Radbefestigungsscheibe auf. Die Radbefestigungsscheibe ist an die Innenfelge geschweißt, und Gewindestehbolzen erstrecken sich durch Öffnungen, die durch die Radbefestigungsscheibe und den Außenfelgen-Klemmring hindurch ausgebildet sind. Mutter werden auf die Stehbolzen montiert und festgezogen, um die Radbefestigungsscheibe und damit die Innenfelge an der Außenfelgen-Klemme zu befestigen.
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Wie weiterhin in 1 des Patentes von Post et al. dargestellt, definieren zusammenwirkende Flächen der Innenfelge, des Außenfelgen-Klemmrings und der Radbefestigungsscheibe einen allgemein dreiecksförmigen Hohlraum. in dem dreiecksförmigen Hohlraum ist eine Elastomerdichtung angeordnet, die zwischen den einander gegenüberliegenden Oberflächen der jeweiligen Komponenten der Radbaugruppe zusammengedrückt wird, um ein Austreten von Luft zu verhindern. Wenn die Mutter auf den Gewindestehbolzen gelöst werden, tritt Luft an der Elastomerdichtung vorbei aus, bevor die Mutter von den Bolzen entfernt werden.
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KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Die Erfindung betrifft eine verbesserte zerlegbare Fahrzeugradbaugruppe. Die zerlegbare Fahrzeugradbaugruppe weist mindestens ein erstes, ein zweites und ein drittes Radteil auf, die miteinander in Wirkverbindung stehen, um die zerlegbare Fahrzeugradbaugruppe zu bilden. Ein erstes der ersten, zweiten und dritten Radteile ist mit einer Mehrzahl von ersten Bolzenaufnahmelöchern versehen, die um dessen Umfang herum in einem ersten ungleichmäßig beabstandeten Umfangsmuster derart beabstandet sind, dass jedes der ersten Bolzenaufnahmelöcher von einem nächsten benachbarten der ersten Bolzenaufnahmelöcher mit einem anderen Winkelabstand beabstandet ist. Ein zweites der ersten, zweiten und dritten Radteile ist mit einer Mehrzahl von zweiten Bolzenaufnahmelöchern versehen, die um dessen Umfang herum in einem ungleichmäßig beabstandeten Umfangsmuster beabstandet sind, das dem ersten ungleichmäßig beabstandeten Umfangsmuster der ersten Bolzenaufnahmelöcher entspricht, um zu ermöglichen, dass Stehbolzen und Muttern verwendet werden können, um das erste und das zweite der ersten, zweiten und dritten Radteile lösbar miteinander zu verbinden.
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Gemäß einer Ausführungsform umfassen die ersten Bolzenaufnahmelöcher zwölf Tandem-Gruppierungen von Aufnahmelöchern für Bolzen, und die zweiten Bolzenaufnahmelöcher umfassen zwölf Tandem-Gruppierungen von Aufnahmelöchern für Bolzen. Die ersten und zweiten Bolzenaufnahmelöcher von jeder der Tandem-Gruppierungen sind in einem ersten Winkel voneinander beabstandet, und benachbarte der ersten und zweiten Bolzenaufnahmelöcher von benachbarten Tandem-Gruppierungen sind in einem zweiten Winkel voneinander beabstandet, der größer als der erste Winkel ist.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfassen die ersten Bolzenaufnahmelöcher sechs Tandem-Gruppierungen von Aufnahmelöchern für Bolzen, und die zweiten Bolzenaufnahmelöcher umfassen sechs Tandem-Gruppierungen von Aufnahmelöchern für Bolzen. Die ersten und zweiten Bolzenaufnahmelöcher von jeder der Tandem-Gruppierungen sind in einem ersten Winkel voneinander beabstandet, und benachbarte der ersten und zweiten Bolzenaufnahmelöcher von benachbarten Tandem-Gruppierungen sind in einem zweiten Winkel voneinander beabstandet, der kleiner als der erste Winkel ist.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist das erste Radteil eine Innenfelge, das zweite Radteil eine Außenfelgen-Radbefestigungsscheibe und das dritte Radteil ein Klemmring. Die ersten Bolzenaufnahmelöcher sind in der Außenfelgen-Radbefestigungsscheibe vorgesehen, und die zweiten Bolzenaufnahmelöcher sind in dem Klemmring vorgesehen.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist das erste Radteil eine Innenfelge, das zweite Radteil eine Radbefestigungsscheibe und das dritte Radteil ein Außenfelgen-Klemmring. Die ersten Bolzenaufnahmelöcher sind in dem Außenfelgen-Klemmring vorgesehen, und die zweiten Bolzenaufnahmelöcher sind in der Radbefestigungsscheibe vorgesehen.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfasst die zerlegbare Fahrzeugradbaugruppe vier Radteile. Das erste Radteil ist eine Innenfelge, das zweite Radteil eine Außenfelge, das dritte Radteil eine Radbefestigungsscheibe und das vierte Radteil ein äußerer Klemmring. Die ersten Bolzenaufnahmelöcher sind in dem äußeren Klemmring vorgesehen, und die zweiten Bolzenaufnahmelöcher sind in der Radbefestigungsscheibe vorgesehen.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfasst die zerlegbare Fahrzeugradbaugruppe ein erstes Radteil, das mindestens einen Abschnitt einer Innenfelge der zerlegbaren Fahrzeugradbaugruppe festlegt; ein mittels Schweißung mit dem ersten Radteil verbundenes zweites Radteil, wobei das zweite Radteil mit einer darin ausgebildeten Mehrzahl von ersten Bolzenaufnahmelöchern versehen ist; und ein drittes Radteil, das über eine Mehrzahl von Stehbolzen und Mutter mit dem zweiten Radteil mindestens in Wirkverbindung steht. Das dritte Radteil ist mit einer darin ausgebildeten Mehrzahl von zweiten Bolzenaufnahmelöchern versehen. Die ersten Bolzenaufnahmelöcher sind um den Umfang des zweiten Radteils herum in einem ersten ungleichmäßig beabstandeten Umfangsmuster derart beabstandet, dass jedes der ersten Bolzenaufnahmelöcher von einem nächsten benachbarten Aufnahmeloch für erste Bolzen mit einem anderen Winkelabstand beabstandet ist. Die zweiten Bolzenaufnahmelöcher sind um das dritte Radteil herum in einem ungleichmäßig beabstandeten Umfangsmuster beabstandet, das dem ersten ungleichmäßig beabstandeten Umfangsmuster der ersten Bolzenaufnahmelöcher des zweiten Radteils entspricht um zu ermöglichen, dass die Stehbolzen und Mutter verwendet werden können, um das zweite Radteil und das dritte Radteil lösbar miteinander zu verbinden.
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Weitere Vorteile dieser Erfindung werden für Fachleute auf diesem Gebiet anhand der nachfolgenden detaillierten Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen offensichtlich, wenn diese im Lichte der dazugehörigen Zeichnungen gelesen wird.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine Ansicht eines Abschnittes einer ersten Ausführungsform einer zerlegbaren Fahrzeugradbaugruppe nach dem Stand der Technik.
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2 ist eine Schnittdarstellung der zerlegbaren Fahrzeugradbaugruppe nach dem Stand der Technik entlang Linie 2-2 von 1.
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3 ist eine Ansicht einer ersten Ausführungsform einer zerlegbaren Fahrzeugradbaugruppe gemäß der vorliegenden Erfindung.
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4 ist eine Schnittdarstellung der ersten Ausführungsform der zerlegbaren Fahrzeugradbaugruppe entlang Linie 4-4 von 3.
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5 ist eine Ansicht eines Abschnittes einer zweiten Ausführungsform einer zerlegbaren Fahrzeugradbaugruppe nach dem Stand der Technik.
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6 ist eine Schnittdarstellung der zerlegbaren Fahrzeugradbaugruppe nach dem Stand der Technik entlang Linie 6-6 von 5.
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7 ist eine Ansicht einer zweiten Ausführungsform einer zerlegbaren Fahrzeugradbaugruppe gemäß der vorliegenden Erfindung.
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8 ist eine Schnittdarstellung der zweiten Ausführungsform der zerlegbaren Fahrzeugradbaugruppe entlang Linie 8-8 von 7.
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9 ist eine Schnittdarstellung eines Abschnitts einer dritten Ausführungsform der zerlegbaren Fahrzeugradbaugruppe gemäß der vorliegenden Erfindung.
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10 ist eine Schnittdarstellung eines Abschnitts einer vierten Ausführungsform der zerlegbaren Fahrzeugradbaugruppe gemäß der vorliegenden Erfindung.
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11 ist eine Schnittdarstellung eines Abschnitts einer fünften Ausführungsform der zerlegbaren Fahrzeugradbaugruppe gemäß der vorliegenden Erfindung.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Unter nun erfolgender Bezugnahme auf die Zeichnungen ist in 1–2 des Standes der Technik ein Teil einer ersten Ausführungsform einer zerlegbaren Fahrzeugradbaugruppe nach dem Stand der Technik dargestellt, die allgemein mit 10 bezeichnet ist. Die zerlegbare Fahrzeugradbaugruppe 10 nach dem Stand der Technik weist eine Innenfelge oder erstes Radteil 12, eine Kombination Außenfelge-Radbefestigungsscheibe oder zweites Radteil 14 und einen Klemmring oder drittes Radteil 16 auf. Die Innenfelge 12 ist aus Stahl, Aluminium oder anderen Legierungswerkstoffen hergestellt und weist einen inneren Reifenwulstsitz-Rückhalteflansch 20 (ineres Felgenhorn), einen inneren Reifenwulstsitz 22 (innere Felgenschulter) und ein sich allgemein axial erstreckendes Bett 24 (Tiefbett) auf.
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Die Außenfelgen-Radbefestigungsscheibe 14 besteht aus Stahl, Aluminium, Magnesium, Titan oder anderen Legierungswerkstoffen und weist einen äußeren ringförmigen Flansch 30 und eine innere Montagefläche 32 auf und legt eine Achse A fest. Der äußere ringförmige Flansch 30 der Außenfelgen-Radbefestigungsscheibe 14 bildet einen äußeren Reifenwulstsitz 26 (äußere Felgenschulter) und einen äußeren Reifenwulstsitz-Rückhalteflansch 28 (äußeres Felgenhorn) der Radbaugruppe 10 aus.
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Die Außenfelgen-Radbefestigungsscheibe 14 weist eine Mehrzahl von darin ausgebildeten Aufnahmelöchern 36 für Bolzen auf. Insbesondere sind bei der Fahrzeugradbaugruppe 10 nach dem Stand der Technik vierundzwanzig Aufnahmelöcher 36 für Bolzen in der Außenfelgen-Radbefestigungsscheibe 14 ausgebildet. Bei der zerlegbaren Fahrzeugradbaugruppe nach dem Stand der Technik sind die Aufnahmelöcher 36 für Bolzen gleichmäßig um den Umfang der Außenfelgen-Radbefestigungsscheibe 14 herum mit fünfzehn Grad Abstand voneinander beabstandet.
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Die innere Montagefläche 32 der Außenfelgen-Radbefestigungsscheibe 14 weist eine Mehrzahl von dadurch hindurch ausgebildeten Aufnahmelöchern 38 für Bolzen auf. Es sind insbesondere acht Radbefestigungsbolzen-Aufnahmelöcher 38 in der inneren Montagefläche 32 (wobei nur fünf dieser Radbefestigungsbolzen-Aufnahmelöcher 38 in 1 des Standes der Technik dargestellt sind) ausgebildet. Die Radbefestigungsbolzen-Aufnahmelöcher 38 sind ausgeführt, um Radbolzen und -muttern (nicht dargestellt) zum Befestigen der zerlegbaren Fahrzeugradbaugruppe 10 nach dem Stand der Technik an einer Nabe (nicht dargestellt) eines Fahrzeuges aufzunehmen. Ein herkömmliches Aufpumpventil 40 (in 1 dargestellt) erstreckt sich durch den äußeren ringförmigen Flansch 30 der Außenfelgen-Radbefestigungsscheibe 14 und ist an dieser angebracht. Das Ventil 40 weist einen dazugehörigen Ventileinsatz 40A zum Aufpumpen der zerlegbaren Fahrzeugradbaugruppe 10 nach dem Stand der Technik auf.
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Der Klemmring 16 ist aus Stahl, Aluminium, Magnesium, Titan oder anderen Legierungswerkstoffen geschmiedet, gegossen, gefertigt oder auf andere Art ausgebildet. Der Klemmring 16 weist einen sich allgemein axial erstreckenden ersten Abschnitt 42 und einen sich allgemein radial erstreckenden zweiten Abschnitt 44 auf. Der erste Abschnitt 42 legt eine zylindrische Außenfläche fest, die mittels einer Schweißung 46 mit dem Bett 24 der Innenfelge 12 verbunden ist.
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Der zweite Abschnitt 44 ist mit einer darin ausgebildeten Mehrzahl von Aufnahmelöchern 48 für Bolzen versehen. Die Anzahl und der Abstand der Aufnahmelöcher 48 für Bolzen, die in dem zweiten Abschnitt 44 des Klemmrings 16 vorgesehen sind, entspricht der Anzahl und dem Abstand der Aufnahmelöcher 36 für Bolzen, die in der Außenfelgen-Radbefestigungsscheibe 14 vorgesehen sind. Daher sind vierundzwanzig Aufnahmelöcher 48 für Bolzen gleichmäßig um den Umfang des zweiten Abschnittes 44 herum mit fünfzehn Grad Abstand voneinander verteilt angeordnet. Die Aufnahmelöcher 36 und 48 für Bolzen der Außenfelgen-Radbefestigungsscheibe 14 und der Klemmring 16 nehmen jeweils Stehbolzen 50 und Mutter 52 auf (beide in Phantomzeichnungen dargestellt), um den Klemmring 16 und damit die Innenfelge 12 an der Außenfelgen-Radbefestigungsscheibe 14 zu befestigen.
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Wenn die zerlegbare Fahrzeugradbaugruppe 10 nach dem Stand der Technik montiert wird, bildet sich ein im Wesentlichen dreieckförmiger Hohlraum, der allgemein mit 54 bezeichnet ist, zwischen benachbarten Flächen der Innenfelge 12, der Außenfelgen-Radbefestigungsscheibe 14 und dem Klemmring 16 aus. Wie in 2 dargestellt, ist in dem Hohlraum 54 eine Elastomerdichtung 56 angeordnet, um zwischen diesen benachbarten Flächen eine luftdichte Dichtung bereitzustellen, wenn die Mutter 52 auf den Bolzen 50 angezogen werden und die Dichtung 56 innerhalb des Hohlraumes 54 zusammendrücken. Die Konstruktion und der Einsatz der bis hierher beschriebenen zerlegbaren Fahrzeugradbaugruppe 10 nach dem Stand der Technik ist in ihrer Art gebräuchlich.
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Wendet man sich nun den
3–
4 zu, sieht man darin eine erste Ausführungsform einer zerlegbaren Fahrzeugradbaugruppe gemäß dieser Erfindung, die allgemein mit
110 angegeben ist. Obwohl die Ausführungsformen der Erfindung nachfolgend zusammen mit in dieser Schrift offenbarten speziellen zerlegbaren Fahrzeugradbaugruppenkonstruktionen beschrieben und veranschaulicht sind, wird davon ausgegangen, dass die Ausführungsformen der Erfindung zusammen mit anderen Arten von zerlegbaren Fahrzeugradbaugruppenkonstruktionen verwendbar sind. So kann die Erfindung zum Beispiel in Verbindung mit anderen Arten von zerlegbaren Fahrzeugradkonstruktionen verwendet werden, die drei oder mehr Radbestandteile aufweisen, wie zum Beispiel in
U.S. Patent Nr. 4,836,261 von Weeks et al. und
U.S. Patent Nr. 6,315,366 von Post et al. dargestellt ist, auf deren Offenbarungen beide in ihrer Gesamtheit in dieser Schrift Bezug genommen wird.
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Wie in 3–4 dargestellt, weist die zerlegbare Fahrzeugradbaugruppe 110 eine Innenfelge oder ein erstes Radteil 112, eine Kombination einer Außenfelge mit Radbefestigungsscheibe oder ein zweites Radteil 114 und einen Klemmring oder ein drittes Radteil 116 auf. Die Innenfelge 112 ist aus Stahl, Aluminium oder anderen Legierungswerkstoffen hergestellt und weist einen inneren Reifenwulstsitz-Rückhalteflansch 120 (inneres Felgenhorn), einen inneren Reifenwulstsitz 122 (innere Felgenschulter) und ein sich allgemein axial erstreckendes Bett 124 (Felgenbett) auf.
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Die Außenfelgen-Radbefestigungsscheibe 114 ist aus Stahl, Aluminium, Magnesium, Titan oder anderen Legierungswerkstoffen hergestellt und weist einen äußeren ringförmigen Flansch 130 und eine innere Montagefläche 132 auf und definiert eine Achse A1. Der äußere ringförmige Flansch 130 der Außenfelgen-Radbefestigungsscheibe 114 bildet einen äußeren Reifenwulstsitz 126 (äußere Felgenschulter) und einen äußeren Reifenwulstsitz-Rückhalteflansch 128 (äußeres Felgenhorn) der Radbaugruppe 110. Die Außenfelgen-Radbefestigungsscheibe 114 weist eine Mehrzahl von darin ausgebildeten Aufnahmelöchern 136 für Bolzen auf. Insbesondere sind bei der Fahrzeugradbaugruppe 110 vierundzwanzig Aufnahmelöcher 136 für Bolzen in der Außenfelgen-Radbefestigungsscheibe 114 ausgebildet.
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Bei der dargestellten Ausführungsform sind die Aufnahmelöcher 136 für Bolzen um den Umfang der Außenfelgen-Radbefestigungsscheibe 114 herum in einem/einer einzigartigen ungleichmäßig beabstandeten Umfangsmuster oder -anordnung (d. h. nicht derselbe Abstand zwischen jedem benachbarten Aufnahmeloch 136 für Bolzen) beabstandet, für einen Zweck, der nachfolgend noch erläutert wird. Das Umfangsmuster umfasst zwölf Paare oder Tandem-Gruppierungen von Aufnahmelöchern 136 für Bolzen, die allgemein in 4 mit G bezeichnet sind, (nur sechs vollständige von diesen zwölf Tandem-Gruppierungen 6 sind in 3 dargestellt und diese sechs vollständigen Tandem-Gruppierungen sind mit den Bezugszeichen G1 bis G6 bezeichnet). Bei der veranschaulichten Ausführungsform sind die Aufnahmelöcher 136 für Bolzen von jeder der Tandem-Gruppierungen G vorzugsweise dieselben und sind jeweils in einem ersten Winkel A1 voneinander beabstandet, und benachbarte Aufnahmelöcher 136 für Bolzen von benachbarten Tandem-Gruppierungen G sind in einem zweiten Winkel A2 voneinander beabstandet.
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Bei der gezeigten Ausführungsform ist der Winkel A1 vorzugsweise kleiner als der Winkel A2. Der Winkel A1 liegt vorzugsweise in dem Bereich von etwa zehn Grad bis etwa vierzehn Grad, und der Winkel A2 liegt in dem Bereich von etwa zwanzig Grad bis etwa sechzehn Grad. Noch vorteilhafter, und wie bei der veranschaulichten Ausführungsform dargestellt, beträgt der Winkel A1 vorzugsweise annähernd zwölfeinhalb Grad, und der Winkel A2 beträgt vorzugsweise annähernd siebzehneinhalb Grad. Alternativ kann die Beabstandung der Aufnahmelöcher 136 für Bolzen und der dazugehörigen Tandem-Gruppierungen G eine andere sein als gezeigt, wenn dies gewünscht wird. So kann sich die durch den Winkel A1 festgelegte Beabstandung zwischen den Aufnahmelöchern 136 für Bolzen von einer oder mehr der zwölf Tandem-Gruppierungen G von derjenigen einer anderen Tandem-Gruppierung G unterscheiden, und/oder die durch den Winkel A2 festgelegte Beabstandung zwischen benachbarten Aufnahmelöchern 136 für Bolzen von benachbarten Tandem-Gruppierungen G kann sich von derjenigen einer anderen benachbarten Tandem-Gruppierung G unterscheiden, wenn dies gewünscht wird.
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Die innere Montagefläche 132 der Außenfelgen-Radbefestigungsscheibe 114 weist eine Mehrzahl von darin ausgebildeten Aufnahmelöchern 138 für Radbefestigungsbolzen auf. Es sind insbesondere acht Radbefestigungsbolzen-Aufnahmelöcher 138 in der inneren Montagefläche 132 ausgebildet. Die Radbefestigungsbolzen-Aufnahmelöcher 138 sind ausgeführt, um Radbolzen und -muttern (nicht dargestellt) zum Befestigen der zerlegbaren Fahrzeugradbaugruppe 110 auf einer Achse (nicht dargestellt) eines Fahrzeuges aufzunehmen. Ein herkömmliches Aufpumpventil 140 (in 3 dargestellt) erstreckt sich durch den äußeren ringförmigen Flansch 130 der Außenfelgen-Radbefestigungsscheibe 114 und ist an diesem angebracht und weist einen dazugehörigen Ventileinsatz 140A zum Aufpumpen der zerlegbaren Fahrzeugradbaugruppe 110 auf. Alternativ kann die Anzahl und/oder Beabstandung der Radbefestigungsbolzen-Aufnahmelöcher 138 eine andere sein als veranschaulicht, wenn dies gewünscht wird.
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Der Klemmring 116 besteht aus Stahl, Aluminium, Magnesium, Titan oder anderen Legierungswerkstoffen und geschmiedet, gegossen, geschweißt oder auf andere Art ausgebildet sein. Der Klemmring 116 weist einen sich allgemein axial erstreckenden ersten Abschnitt 142 und einen sich allgemein radial erstreckenden zweiten Abschnitt 144 auf. Der erste Abschnitt 142 legt eine zylindrische Außenfläche fest, die mittels einer Schweißung 146 mit dem Bett 124 der Innenfelge 112 verbunden ist.
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Der zweite Abschnitt 144 ist mit einer darin ausgebildeten Mehrzahl von Aufnahmelöchern 148 für Bolzen versehen. Die Anzahl und der Abstand der Bolzen-Aufnahmelöcher 148, die in dem zweiten Abschnitt 144 des Klemmrings 116 vorgesehen sind, entspricht der Anzahl und dem Abstand der Bolzen-Aufnahmelöcher 136, die in der Außenfelgen-Radbefestigungsscheibe 114 vorgesehen sind. Daher sind bei der veranschaulichten Ausführungsform zwölf Gruppierungen von Aufnahmelöchern 148 für Bolzen auf dieselbe Art voneinander beabstandet, wie oben in Verbindung mit den Aufnahmelöchern 136 für Bolzen der Außenfelgen-Radbefestigungsscheibe 114 beschrieben. Die Aufnahmelöcher 136 und 148 für Bolzen der Außenfelgen-Radbefestigungsscheibe 114 und der Klemmring 116 nehmen jeweils mit Mutter 152 verschraubbare Stehbolzen 150 auf (beide in Phantomzeichnungen dargestellt), um den Klemmring 116 und damit die Innenfelge 112 an der Außenfelgen-Radbefestigungsscheibe 114 zu befestigen.
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In den 5–6 ist ein Teil einer zweiten Ausführungsform einer zerlegbaren Fahrzeugradbaugruppe nach dem Stand der Technik dargestellt, die allgemein mit 210 angegeben ist. Die bekannte zerlegbare Fahrzeugradbaugruppe 210 weist eine Innenfelge oder ein erstes Radteil 212, eine Kombination Außenfelgen-Radbefestigungsscheibe oder ein zweites Radteil 214 und einen Klemmring oder ein drittes Radteil 216 auf. Die Innenfelge 212 ist aus Stahl, Aluminium oder anderen Legierungswerkstoffen hergestellt und weist einen inneren Reifenwulstsitz-Rückhalteflansch 220, einen inneren Reifenwulstsitz 222 und ein sich allgemein axial erstreckendes Bett 224 auf.
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Die Außenfelgen-Radbefestigungsscheibe 214 ist aus Stahl, Aluminium, Magnesium, Titan oder anderen Legierungswerkstoffen hergestellt und weist einen äußeren ringförmigen Flansch 230 und eine innere Montagefläche 232 auf und definiert eine Achse A2. Der äußere ringförmige Flansch 230 der Außenfelgen-Radbefestigungsscheibe 214 legt einen äußeren Reifenwulstsitz 226 und einen äußeren Reifenwulstsitz-Rückhalteflansch 228 der Radbaugruppe 210 fest.
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Die Außenfelgen-Radbefestigungsscheibe 214 weist eine Mehrzahl von darin ausgebildeten Aufnahmelöchern 236 für Bolzen auf. Insbesondere sind bei der Fahrzeugradbaugruppe 210 nach dem Stand der Technik zwölf Aufnahmelöcher 236 für Bolzen in der Außenfelgen-Radbefestigungsscheibe 214 ausgebildet. Bei der zerlegbaren Fahrzeugradbaugruppe nach dem Stand der Technik sind die Aufnahmelöcher 236 für Bolzen gleichmäßig um den Umfang der Außenfelgen-Radbefestigungsscheibe 214 herum mit dreißig Grad Abstand voneinander beabstandet.
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Die innere Montagefläche 232 der Außenfelgen-Radbefestigungsscheibe 214 weist eine Mehrzahl von dadurch hindurch ausgebildeten Radbefestigungsbolzen-Aufnahmelöchern 238 auf. Es sind insbesondere acht Radbefestigungsbolzen-Aufnahmelöcher 238 in der inneren Montagefläche 232 (wobei nur fünf dieser Radbefestigungsbolzen-Aufnahmelöcher 238 in 5 des Standes der Technik dargestellt sind) ausgebildet. Die Radbefestigungsbolzen-Aufnahmelöcher 238 sind ausgeführt, um Radbolzen und -muttern (nicht dargestellt) zum Befestigen der zerlegbaren Fahrzeugradbaugruppe 210 nach dem Stand der Technik an einer Nabe (nicht dargestellt) eines Fahrzeuges aufzunehmen. Ein herkömmliches Luftventil 240 (in 5 dargestellt) erstreckt sich hindurch und ist an dem äußeren ringförmigen Flansch 230 der Außenfelgen-Radbefestigungsscheibe 214 angebracht. Das Ventil 240 weist einen dazugehörigen Ventileinsatz 240A zum Aufpumpen der zerlegbaren Fahrzeugradbaugruppe 210 nach dem Stand der Technik auf.
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Der Klemmring 216 ist aus Stahl, Aluminium, Magnesium, Titan oder anderen Legierungswerkstoffen geschmiedet, gegossen, gefertigt oder auf andere Art ausgebildet. Der Klemmring 216 weist einen sich allgemein axial erstreckenden ersten Abschnitt 242 und einen sich allgemein radial erstreckenden zweiten Abschnitt 244 auf. Der erste Abschnitt 242 legt eine zylindrische Außenfläche fest, die mittels einer Schweißnaht 246 mit dem Bett 224 der Innenfelge 212 verbunden ist.
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Der zweite Abschnitt 244 ist mit einer darin ausgebildeten Mehrzahl von Aufnahmelöchern 248 für Bolzen versehen. Die Anzahl und Beabstandung der Aufnahmelöcher 248 für Bolzen, die in dem zweiten Abschnitt 244 des Klemmrings 216 vorgesehen sind, entspricht der Anzahl und Beabstandung der Aufnahmelöcher 236 für Bolzen, die in der Außenfelgen-Radbefestigungsscheibe 214 vorgesehen sind. Daher sind zwölf Aufnahmelöcher 248 für Bolzen gleichmäßig um den Umfang des zweiten Abschnittes 244 herum mit dreißig Grad Abstand voneinander beabstandet. Die Aufnahmelöcher 236 und 248 für Bolzen der Außenfelgen-Radbefestigungsscheibe 214 und der Klemmring 216 nehmen jeweils Stehbolzen 250 und Mutter 252 auf (beide in Phantomzeichnungen dargestellt), um den Klemmring 216 und damit die Innenfelge 212 an der Außenfelgen-Radbefestigungsscheibe 214 zu befestigen.
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Wenn die zerlegbare Fahrzeugradbaugruppe 210 nach dem Stand der Technik montiert wird, wird ein allgemein dreiecksförmiger Hohlraum, der allgemein mit 254 bezeichnet wird, zwischen benachbarten Flächen der Innenfelge 212, der Außenfelgen-Radbefestigungsscheibe 214 und dem Klemmring 216 ausgebildet. Wie in 6 des Standes der Technik dargestellt, ist eine Elastomerdichtung 256 in dem Hohlraum 254 angeordnet, um eine luftdichte Dichtung zwischen diesen benachbarten Flächen bereitzustellen, wenn die Mutter 252 auf den Bolzen 250 angezogen werden, um die Dichtung 256 innerhalb des Hohlraumes 254 zusammenzudrücken. Die Konstruktion und der Einsatz der bis hierher beschriebenen zerlegbaren Fahrzeugradbaugruppe 210 nach dem Stand der Technik ist in Bezug auf die Technik von herkömmlicher Art.
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Wendet man sich nun 7–8 zu, so ist darin eine zweite Ausführungsform einer zerlegbaren Fahrzeugradbaugruppe gemäß der vorliegenden Erfindung dargestellt, die allgemein mit 310 angegeben ist. Obwohl diese Erfindung zusammen mit in dieser Schrift offenbarten speziellen zerlegbaren Fahrzeugradkonstruktionen beschrieben und veranschaulicht wird, wird davon ausgegangen, dass die Erfindung zusammen mit anderen Arten von zerlegbaren Fahrzeugradkonstruktionen verwendbar ist.
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Wie in 7–8 dargestellt, weist die zerlegbare Fahrzeugradbaugruppe 310 eine Innenfelge oder ein erstes Radteil 312, eine Kombination Außenfelgen-Radbefestigungsscheibe oder ein zweites Radteil 314 und einen Klemmring oder ein drittes Radteil 316 auf. Die Innenfelge 312 ist aus Stahl, Aluminium oder anderen Legierungswerkstoffen hergestellt, und weist einen inneren Reifenwulstsitz-Rückhalteflansch 320, einen inneren Reifenwulstsitz 322 und ein sich allgemein axial erstreckendes Bett 324 auf.
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Die Außenfelgen-Radbefestigungsscheibe 314 ist aus Stahl, Aluminium, Magnesium, Titan oder anderen Legierungswerkstoffen hergestellt und weist einen äußeren ringförmigen Flansch 330 und eine innere Montagefläche 332 auf und definiert eine Achse A3. Der äußere ringförmige Flansch 330 der Außenfelgen-Radbefestigungsscheibe 314 bildet einen äußeren Reifenwulstsitz 326 und einen äußeren Reifenwulstsitz-Rückhalteflansch 328 der Radbaugruppe 310. Die Außenfelgen-Radbefestigungsscheibe 314 weist eine Mehrzahl von darin ausgebildeten Aufnahmelöchern 336 für Bolzen auf. Insbesondere sind bei der Fahrzeugradbaugruppe 310 zwölf Aufnahmelöcher 336 für Bolzen in der Außenfelgen-Radbefestigungsscheibe 314 ausgebildet.
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Bei der gezeigten Ausführungsform sind die Aufnahmelöcher 336 für Bolzen um den Umfang der Außenfelgen-Radbefestigungsscheibe 314 herum in einem/einer einzigartigen ungleichmäßig beabstandeten Umfangsmuster oder -anordnung (d. h. nicht dieselber Abstand zwischen jedem benachbarten Aufnahmeloch 336 für Bolzen) beabstandet, für einen Zweck, der nachfolgend erläutert wird. Das Umfangsmuster umfasst sechs Paare oder Tandem-Gruppierungen von Aufnahmelöchern 336 für Bolzen, die allgemein in 8 bei GG angegeben sind, (nur drei vollständige von diesen sechs Tandem-Gruppierungen GG sind in 7 gezeigt und diese drei vollständigen Tandem-Gruppierungen sind mit den Bezugszeichen GG1 bis GG3 bezeichnet). Bei der dargestellten Ausführungsform sind die Aufnahmelöcher 336 jeder der Tandem-Gruppierungen GG vorzugsweise gleich ausgestaltet, und sind voneinander in einem ersten Winkel A3 beabstandet, während benachbarte Bolzen-Aufnahmelöcher 336 von benachbarten Tandem-Gruppierungen GG in einem zweiten Winkel A4 voneinander beabstandet sind.
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Bei der veranschaulichten Ausführungsform ist der Winkel A4 vorzugsweise kleiner als der Winkel A3. Der Winkel A4 liegt vorzugsweise in dem Bereich von etwa zwanzig Grad bis etwa dreißig Grad, und der Winkel A3 liegt in dem Bereich von etwa dreißig Grad bis etwa vierzig Grad. Noch vorteilhafter, und wie bei der veranschaulichten Ausführungsform dargestellt, beträgt der Winkel A4 vorzugsweise annähernd fünfundzwanzig Grad, und der Winkel A3 beträgt annähernd fünfunddreißig Grad. Alternativ kann die Beabstandung der Aufnahmelöcher 336 für Bolzen und der dazugehörigen Tandem-Gruppierungen GG eine andere sein als veranschaulicht, wenn dies gewünscht wird. So kann sich zum Beispiel die durch den Winkel A3 festgelegte Beabstandung zwischen den Aufnahmelöchern 336 für Bolzen von einer oder mehr der sechs Tandem-Gruppierungen GG von derjenigen einer anderen Tandem-Gruppierung GG unterscheiden, und/oder die durch den Winkel A4 festgelegte Beabstandung zwischen benachbarten Aufnahmelöchern 336 für Bolzen von benachbarten Tandem-Gruppierungen GG kann sich von derjenigen einer anderen benachbarten Tandem-Gruppierung GG unterscheiden, wenn dies gewünscht wird.
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Die innere Montagefläche 332 der Außenfelgen-Radbefestigungsscheibe 314 weist eine Mehrzahl von darin ausgebildeten Radbefestigungsbolzen-Aufnahmelöchern 338 auf. Es sind insbesondere acht Radbefestigungsbolzen-Aufnahmelöcher 338 in der inneren Montagefläche 332 ausgebildet. Die Radbefestigungsbolzen-Aufnahmelöcher 338 sind ausgeführt, um Radbolzen und -muttern (nicht dargestellt) zum Befestigen der zerlegbaren Fahrzeugradbaugruppe 310 auf einer Achse (nicht dargestellt) eines Fahrzeuges aufzunehmen. Ein herkömmliches Aufpumpventil 340 erstreckt sich hindurch und ist an dem äußeren ringförmigen Flansch 330 der Außenfelgen-Radbefestigungsscheibe 314 angebracht und weist einen dazugehörigen Ventileinsatz 340A zum Aufpumpen der zerlegbaren Fahrzeugradbaugruppe 310 auf. Alternativ kann die Anzahl und/oder Beabstandung der Radbefestigungsbolzen-Aufnahmelöcher 338 eine andere sein als veranschaulicht, wenn dies gewünscht wird.
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Der Klemmring 316 ist aus Stahl, Aluminium, Magnesium, Titan oder anderen Legierungswerkstoffen geschmiedet, gegossen, geschweißt oder auf andere Art hergestellt. Der Klemmring 316 weist einen sich allgemein axial erstreckenden ersten Abschnitt 342 und einen sich allgemein radial erstreckenden zweiten Abschnitt 344 auf. Der erste Abschnitt 342 legt eine zylindrische Außenfläche fest, die mittels einer Schweißnaht 346 mit dem Bett 324 der Innenfelge 312 verbunden ist.
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Der zweite Abschnitt 344 ist mit mehrerem darin ausgebildeten Aufnahmelöchern 348 für Bolzen versehen. Die Anzahl und Beabstandung der Aufnahmelöcher 348 für Bolzen, die in dem zweiten Abschnitt 344 des Klemmrings 316 vorgesehen sind, entspricht der Anzahl und Beabstandung der Aufnahmelöcher 336 für Bolzen, die in der Außenfelgen-Radbefestigungsscheibe 314 vorgesehen sind. Daher sind bei der veranschaulichten Ausführungsform zwölf Gruppierungen von Aufnahmelöchern 348 für Bolzen auf dieselbe Art voneinander beabstandet, wie oben in Verbindung mit den Aufnahmelöchern 336 für Bolzen der Außenfelgen-Radbefestigungsscheibe 314 beschrieben. Die Aufnahmelöcher 336 und 348 für Bolzen der Außenfelgen-Radbefestigungsscheibe 314 und der Klemmring 316 nehmen jeweils Stehbolzen 350 und Mutter 352 auf (beide in Phantomzeichnungen dargestellt), um den Klemmring 316 und damit die Innenfelge 312 an der Außenfelgen-Radbefestigungsscheibe 314 zu befestigen.
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In
9 zeigt eine Schnittdarstellung eines Teils einer dritten Ausführungsform einer zerlegbaren Fahrzeugradbaugruppe gemäß dieser Erfindung, die allgemein mit
410 angegeben ist.
9 entspricht allgemein
1 von
U.S. Patent Nr. 6,315,366 von Post et al., wobei im Folgenden nur solche Teile der Fahrzeugradbaugruppe detailliert abgehandelt werden, die zum Verständnis der vorliegenden Erfindung notwendig sind.
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Wie hier dargestellt, weist die zerlegbare Fahrzeugradbaugruppe 410 hier eine Innenfelge oder ein erstes Radteil 412, eine Radbefestigungsscheibe oder ein zweites Radteil 414 und eine Kombination Außenfelgen-Klemmring oder ein drittes Radteil 416 auf. Die Innenfelge 412 ist aus Stahl, Aluminium oder anderen Legierungswerkstoffen hergestellt und weist einen inneren Reifenwulstsitz-Rückhalteflansch 420, einen inneren Reifenwulstsitz 422, ein sich allgemein axial erstreckendes Bett 424 und einen äußeren Reifenwulstsitz 426 auf.
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Der Außenfelgen-Klemmring 416 ist aus Stahl, Aluminium, Magnesium, Titan oder anderen Legierungswerkstoffen hergestellt und weist einen äußeren ringförmigen Flansch 430 und eine innere Montagefläche 432 auf. Der äußere ringförmige Flansch 430 des Außenfelgen-Klemmrings 416 legt einen äußeren Reifenwulstsitz-Rückhalteflansch 428 der Radbaugruppe 410 fest. Die innere Montagefläche 432 weist eine Mehrzahl von darin ausgebildeten Aufnahmelöchern 436 für Bolzen auf. Bei der veranschaulichten Ausführungsform der zerlegbaren Fahrzeugradbaugruppe 410 sind insbesondere vierundzwanzig Aufnahmelöcher 436 für Bolzen vorzugsweise in der inneren Montagefläche 432 ausgebildet (wobei nur eines der Aufnahmelöcher 436 für Bolzen in 9 gezeigt ist).
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Bei der dargestellten Ausführungsform sind die Aufnahmelöcher 436 für Bolzen um den Umfang der inneren Montagefläche 432 herum in einem/einer einzigartigen ungleichmäßig beabstandeten Umfangsmuster oder -anordnung (d. h. nicht dieselbe Beabstandung zwischen jeweils benachbarten Aufnahmelöchern 436 für Bolzen) beabstandet, für einen Zweck, der nachfolgend abgehandelt wird. Das Umfangsmuster weist zwölf Paare oder Tandem-Gruppierungen von Aufnahmelöchern 436 für Bolzen auf, die auf eine Art beabstandet sind, die derjenigen der Aufnahmelöcher 136 für Bolzen ähnlich ist, die in Verbindung mit der Ausführungsform der zerlegbaren Fahrzeugradbaugruppe 110 offenbart ist, die in 3–4 gezeigt ist. Alternativ kann die zerlegbare Fahrzeugradbaugruppe 410 zwölf Aufnahmelöcher 436 für Bolzen (d. h. sechs Tandem-Gruppierungen) aufweisen, die auf eine Art angeordnet sind, die derjenigen der Aufnahmelöcher 336 für Bolzen ähnlich ist, die in Verbindung mit der Ausführungsform der zerlegbaren Fahrzeugradbaugruppe 310 offenbart ist, die in 7–8 veranschaulicht ist, wenn dies gewünscht wird.
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Die Radbefestigungsscheibe 414 ist aus Stahl, Aluminium, Magnesium, Titan oder anderen Legierungswerkstoffen geschmiedet, gegossen, gefertigt oder auf andere Art ausgebildet. Die Radbefestigungsscheibe 414 weist einen sich allgemein axial erstreckenden ersten Abschnitt 442 und einen sich allgemein radial erstreckenden zweiten Abschnitt 444 auf und legt eine Achse A4 fest. Der erste Abschnitt 442 legt eine zylindrische Außenfläche fest, die mittels einer Schweißung 446 mit dem Bett 424 der Innenfelge 412 verbunden ist.
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Der zweite Abschnitt 444 ist mit einer darin ausgebildeten Mehrzahl von Aufnahmelöchern 448 für Bolzen versehen. Die Anzahl und Beabstandung der Aufnahmelöcher 448 für Bolzen, die in dem zweiten Abschnitt 444 der Radbefestigungsscheibe 416 vorgesehen sind, entspricht der Anzahl und Beabstandung der Aufnahmelöcher 436 für Bolzen, die in der inneren Montagefläche 432 des Außenfelgen-Klemmrings 416 vorgesehen sind. Daher sind bei der veranschaulichten Ausführungsform zwölf Gruppierungen von Aufnahmelöchern 448 für Bolzen (oder alternativ sechs Gruppierungen von Aufnahmelöchern 448 für Bolzen) auf dieselbe Art voneinander beabstandet wie oben in Verbindung mit den Aufnahmelöchern 436 für Bolzen des Außenfelgen-Klemmrings 416 beschrieben. Die Aufnahmelöcher 436 und 448 des Außenfelgen-Klemmrings 416 und der Radbefestigungsscheibe 414 nehmen jeweils Stehbolzen 450 und Mutter 452 auf, um die Radbefestigungsscheibe 414 und damit die Innenfelge 412 an dem Außenfelgen-Klemmring 416 zu befestigen.
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Der zweite Abschnitt 444 der Radbefestigungsscheibe 414 weist weiterhin eine Mehrzahl von dadurch hindurch ausgebildeten Radbefestigungsbolzen-Aufnahmelöchern 438 auf. Es sind insbesondere acht Radbefestigungsbolzen-Aufnahmelöcher 438 in dem zweiten Abschnitt 444 (wobei nur eines dieser Radbefestigungsbolzen-Aufnahmelöcher 438 in 9 veranschaulicht ist) ausgebildet. Die Radbefestigungsbolzen-Aufnahmelöcher 438 sind ausgeführt, um Radbolzen und -muttern (nicht dargestellt) zum Befestigen der zerlegbaren Fahrzeugradbaugruppe 410 auf einer Achse (nicht dargestellt) eines Fahrzeuges aufzunehmen. Alternativ kann die Anzahl und/oder Beabstandung der Radbefestigungsbolzen-Aufnahmelöcher 438 eine andere sein als veranschaulicht, wenn dies gewünscht wird.
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Unter nun erfolgender Bezugnahme auf
10 ist eine Schnittansicht eines Abschnittes einer vierten Ausführungsform einer zerlegbaren Fahrzeugradbaugruppe gemäß dieser Erfindung dargestellt, die allgemein mit
510 angegeben ist.
10 entspricht allgemein
6 von
U.S. Patent Nr. 6,315,366 von Post et al., wobei im Folgenden nur solche Teile der Fahrzeugradbaugruppe detailliert abgehandelt werden, die zum Verständnis der vorliegenden Erfindung notwendig sind.
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Wie hier dargestellt, weist die veranschaulichte Ausführungsform der zerlegbaren Fahrzeugradbaugruppe 510 eine Innenfelge oder ein erstes Radteil 512, eine Außenfelge oder ein zweites Radteil 518, eine Radbefestigungsscheibe oder ein drittes Radteil 514 und einen äußeren Klemmring oder ein viertes Radteil 516 auf. Die Innenfelge 512 und die Außenfelge 518 sind aus Stahl, Aluminium oder anderen Legierungswerkstoffen hergestellt. Die Innenfelge 512 weist einen inneren Reifenwulstsitz-Rückhalteflansch 520, einen inneren Reifenwulstsitz 522 auf und legt einen Abschnitt eines sich allgemein axial erstreckenden Bettes 524 fest. Die Außenfelge 518 legt ebenfalls einen Abschnitt des Bettes 524 fest und weist weiterhin einen äußeren Reifenwulstsitz 526 und einen äußeren Reifenwulstsitz-Rückhalteflansch 528 auf.
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Der Klemmring 516 ist aus Stahl, Aluminium, Magnesium, Titan oder anderen Legierungswerkstoffen hergestellt und weist einen äußeren ringförmigen Flansch 530 und eine innere Montagefläche 532 auf. Der äußere ringförmige Flansch 530 des Klemmrings 516 ist mittels einer Schweißung 554 an der Außenfelge 518 befestigt. Die innere Montagefläche 532 weist eine Mehrzahl von darin ausgebildeten Aufnahmelöchern 536 für Bolzen auf. Insbesondere sind bei der veranschaulichten Ausführungsform der zerlegbaren Fahrzeugradbaugruppe 510 bevorzugt vierundzwanzig Aufnahmelöcher 536 für Bolzen in der inneren Montagefläche 532 ausgebildet (wobei nur eines der Aufnahmelöcher 536 für Bolzen in 10 veranschaulicht ist).
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Bei der veranschaulichten Ausführungsform sind die Aufnahmelöcher 536 für Bolzen um den Umfang der inneren Montagefläche 532 herum in einem/einer einzigartigen ungleichmäßig beabstandeten Umfangsmuster oder -anordnung (d. h. nicht dieselbe Beabstandung zwischen jeweils benachbarten Aufnahmelöchern 536 für Bolzen) beabstandet, für einen Zweck, der nachfolgend abgehandelt wird. Das Umfangsmuster umfasst zwölf Paare oder Tandem-Gruppierungen von Aufnahmelöchern 536 für Bolzen, die ähnlich wie die Aufnahmelöcher 136 für Bolzen voneinander beabstandet sind, wie oben in Verbindung mit der Ausführungsform der in 3–4 veranschaulichten zerlegbaren Fahrzeugradbaugruppe 110 beschrieben. Alternativ kann die zerlegbare Fahrzeugradbaugruppe 510 zwölf Aufnahmelöcher 536 für Bolzen (d. h. sechs Tandem-Gruppierungen) aufweisen, die auf eine Art voneinander beabstandet sind, die derjenigen der Aufnahmelöcher 336 für Bolzen ähnlich ist, die in Verbindung mit der Ausführungsform der zerlegbaren Fahrzeugradbaugruppe 310 offenbart ist, die in 7–8 veranschaulicht ist, wenn dies gewünscht wird.
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Die Radbefestigungsscheibe 514 ist aus Stahl, Aluminium, Magnesium, Titan oder anderen Legierungswerkstoffen geschmiedet, gegossen, gefertigt oder auf andere Art ausgebildet. Die Radbefestigungsscheibe 514 weist einen sich allgemein axial erstreckenden ersten Abschnitt 542 und einen sich allgemein radial erstreckenden zweiten Abschnitt 544 auf und legt eine Achse A5 fest. Der erste Abschnitt 542 legt eine zylindrische Außenfläche fest, die mittels einer Schweißung 546 mit dem Bett 524 der Innenfelge 512 verbunden ist.
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Der zweite Abschnitt 544 ist mit einer darin ausgebildeten Mehrzahl von Aufnahmelöchern 548 für Bolzen versehen. Die Anzahl und Beabstandung der Aufnahmelöcher 548 für Bolzen, die in dem zweiten Abschnitt 544 der Radbefestigungsscheibe 516 vorgesehen sind, entspricht der Anzahl und Beabstandung der Aufnahmelöcher 536 für Bolzen, die in der inneren Montagefläche 532 des äußeren Klemmrings 514 vorgesehen sind. Daher sind zwölf Gruppierungen von Aufnahmelöchern 548 für Bolzen (oder alternativ sechs Gruppierungen von Aufnahmelöchern 548 für Bolzen) auf dieselbe Art voneinander beabstandet, wie oben in Verbindung mit den Aufnahmelöchern 536 für Bolzen des äußeren Klemmrings 516 beschrieben. Die Aufnahmelöcher 536 und 548 für Bolzen des äußeren Klemmrings 516 und der Radbefestigungsscheibe 514 nehmen jeweils Stehbolzen 550 und Mutter 552 auf, um die Radbefestigungsscheibe 514 und damit die Innenfelge 512 an dem äußeren Klemmring 516, und damit an der Außenfelge 518 zu befestigen.
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Der zweite Abschnitt 544 der Radbefestigungsscheibe 516 weist weiterhin eine Mehrzahl von dadurch hindurch ausgebildeten Radbefestigungsbolzen-Aufnahmelöchern 538 auf. Es sind insbesondere acht Radbefestigungsbolzen-Aufnahmelöcher 538 in dem zweiten Abschnitt 544 (wobei nur eines dieser Radbefestigungsbolzen-Aufnahmelöcher 538 in 10 veranschaulicht ist) ausgebildet. Die Radbefestigungsbolzen-Aufnahmelöcher 538 sind ausgeführt, um Radbolzen und -muttern (nicht dargestellt) zum Befestigen der zerlegbaren Fahrzeugradbaugruppe 510 auf einer Achse (nicht dargestellt) eines Fahrzeuges aufzunehmen. Alternativ kann die Anzahl und/oder Beabstandung der Radbefestigungsbolzen-Aufnahmelöcher 538 eine andere sein als veranschaulicht, wenn dies gewünscht wird.
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Unter nun erfolgender Bezugnahme auf
11 ist eine Schnittansicht eines Abschnittes einer fünften Ausführungsform einer zerlegbaren Fahrzeugradbaugruppe gemäß dieser Erfindung dargestellt, die allgemein mit
610 angegeben ist.
11 entspricht allgemein
6 von
U.S. Patent Nr. 4,836,261 von Weeks et al., wobei im Folgenden nur solche Teile der Fahrzeugradbaugruppe detailliert abgehandelt werden, die zum Verständnis der vorliegenden Erfindung notwendig sind.
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Wie hier dargestellt, weist die veranschaulichte Ausführungsform der zerlegbaren Fahrzeugradbaugruppe 610 eine Innenfelge oder ein erstes Radteil 612, eine Außenfelge oder ein zweites Radteil 618, eine Radbefestigungsscheibe oder ein drittes Radteil 614 und einen äußeren Klemmring oder ein viertes Radteil 616 auf. Die Innenfelge 612 und die Außenfelge 618 sind aus Stahl, Aluminium oder anderen Legierungswerkstoffen hergestellt. Die Innenfelge 612 weist einen inneren Reifenwulstsitz-Rückhalteflansch 620, einen inneren Reifenwulstsitz 622 auf, und legt einen Abschnitt eines sich allgemein axial erstreckenden Bettes 624 fest. Die Außenfelge 618 legt ebenfalls einen Abschnitt des Bettes 624 fest, und weist weiterhin einen äußeren Reifenwulstsitz 626 und einen äußeren Reifenwulstsitz-Rückhalteflansch 628 auf.
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Der Klemmring 616 ist aus Stahl, Aluminium, Magnesium, Titan oder anderen Legierungswerkstoffen hergestellt und weist einen äußeren Abschnitt 630 und einen/eine innere(n) Montageabschnitt oder -fläche 632 auf. Der äußere Abschnitt 630 des Klemmrings 614 ist mittels eines Paares von Schweißungen 654 und 656 an der Außenfelge 618 befestigt. Der innere Montageabschnitt 632 weist eine Mehrzahl von darin ausgebildeten Aufnahmelöchern 636 für Bolzen auf. Insbesondere sind bei der veranschaulichten Ausführungsform der zerlegbaren Fahrzeugradbaugruppe 610 vierundzwanzig Aufnahmelöcher 636 für Bolzen vorzugsweise in dem inneren Montageabschnitt 632 ausgebildet (wobei nur eines der Aufnahmelöcher 636 für Bolzen in 11 veranschaulicht ist).
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Bei der veranschaulichten Ausführungsform sind die Aufnahmelöcher 636 für Bolzen um den Umfang des inneren Montageabschnitts 632 herum in einem/einer einzigartigen ungleichmäßig beabstandeten Umfangsmuster oder -anordnung (d. h. nicht dieselbe Beabstandung zwischen jedem benachbarten Aufnahmeloch 636 für Bolzen) beabstandet, für einen Zweck, der nachfolgend abgehandelt wird. Das Umfangsmuster umfasst zwölf Paare oder Tandem-Gruppierungen von Aufnahmelöchern 636 für Bolzen, die ähnlich wie die Aufnahmelöcher 136 für Bolzen voneinander beabstandet sind, wie oben in Verbindung mit der Ausführungsform der in 3–4 veranschaulichten zerlegbaren Fahrzeugradbaugruppe 110 beschrieben. Alternativ kann die zerlegbare Fahrzeugradbaugruppe 610 zwölf Aufnahmelöcher 636 für Bolzen (d. h. sechs Tandem-Gruppierungen) aufweisen, die auf eine Art voneinander beabstandet sind, die derjenigen der Aufnahmelöcher 336 für Bolzen ähnlich ist, die in Verbindung mit der Ausführungsform der zerlegbaren Fahrzeugradbaugruppe 310 offenbart ist, die in 7–8 veranschaulicht ist, wenn dies gewünscht wird.
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Die Radbefestigungsscheibe 614 ist aus Stahl, Aluminium, Magnesium, Titan oder anderen Legierungswerkstoffen geschmiedet, gegossen, gefertigt oder auf andere Art ausgebildet. Die Radbefestigungsscheibe 614 weist einen sich allgemein axial erstreckenden ersten Abschnitt 642, einen sich allgemein radial erstreckenden zweiten Abschnitt 644, einen sich allgemein axial erstreckenden dritten Abschnitt 646, einen sich allgemein radial erstreckenden vierten Abschnitt 658 auf und legt eine Achse fest. Der erste Abschnitt 642 legt eine zylindrische Außenfläche fest, die mittels einer Schweißung 646 mit dem Bett 624 der Innenfelge 612 verbunden ist.
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Der zweite Abschnitt 644 ist mit einer darin ausgebildeten Mehrzahl von Aufnahmelöchern 648 für Bolzen versehen. Die Anzahl und Beabstandung der Aufnahmelöcher 648 für Bolzen, die in dem zweiten Abschnitt 644 der Radbefestigungsscheibe 616 vorgesehen sind, entspricht der Anzahl und Beabstandung der Aufnahmelöcher 636 für Bolzen, die in der inneren Montagefläche 632 des äußeren Klemmrings 616 vorgesehen sind. Daher sind zwölf Gruppierungen von Aufnahmelöchern 648 für Bolzen (oder alternativ sechs Gruppierungen von Aufnahmelöchern 648 für Bolzen) auf dieselbe Art voneinander beabstandet, wie oben in Verbindung mit den Aufnahmelöchern 636 für Bolzen des äußeren Klemmrings 616 beschrieben. Die Aufnahmelöcher 636 und 648 für Bolzen des äußeren Klemmrings 616 und der Radbefestigungsscheibe 614 nehmen jeweils Stehbolzen 650 und Mutter 652 auf, um die Radbefestigungsscheibe 614 und damit die Innenfelge 612 an dem äußeren Klemmring 616 und damit an der Außenfelge 618 zu befestigen.
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Der vierte Abschnitt 658 der Radbefestigungsscheibe 614 weist weiterhin eine Mehrzahl von dadurch hindurch ausgebildeten Radbefestigungsbolzen-Aufnahmelöchern 638 auf. Es sind insbesondere acht Radbefestigungsbolzen-Aufnahmelöcher 638 in dem vierten Abschnitt 658 (wobei nur eines dieser Radbefestigungsbolzen-Aufnahmelöcher 638 in 11 veranschaulicht ist) ausgebildet. Die Radbefestigungsbolzen-Aufnahmelöcher 638 sind ausgeführt, um Radbolzen und -muttern (nicht dargestellt) zum Befestigen der zerlegbaren Fahrzeugradbaugruppe 610 auf einer Achse (nicht dargestellt) eines Fahrzeuges aufzunehmen. Alternativ kann die Anzahl und/oder Beabstandung der Radbefestigungsbolzen-Aufnahmelöcher 638 eine andere sein als veranschaulicht, wenn dies gewünscht wird.
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Ein Vorteil der Erfindung betrifft Gründe der Austauschbarkeit infolge der einzigartigen Tandembeabstandung der Aufnahmelöcher 136 und 148, 436 und 448, 536 und 548, und 636 und 648 für Bolzen, die jeweils in den dazugehörigen Komponenten der zerlegbaren Fahrzeugradbaugruppen 110, 410, 510 und 610 der vorliegenden Erfindung vorgesehen sind. So kann zum Beispiel hinsichtlich der Ausführungsform der in 3–4 dargestellten zerlegbaren Fahrzeugradbaugruppe auf Grund der einzigartigen Tandem-Beabstandung der Aufnahmelöcher 136 und 148 für Bolzen der zerlegbaren Fahrzeugradbaugruppe 110 die Außenfelgen-Radbefestigungsscheibe 14 der zerlegbaren Fahrzeugradbaugruppe 10 des Standes der Technik, die in 1 und 2 des Standes der Technik dargestellt sind, nicht an dem Klemmring 116 und der Innenfelge 112 der zerlegbaren Fahrzeugradbaugruppe 110 der vorliegenden Erfindung befestigt werden. Dies ist deshalb der Fall, weil keines der Aufnahmelöcher 36 für Bolzen bei der Außenfelgen-Radbefestigungsscheibe 14 nach dem Stand der Technik, die um fünfzehn Grad gleichmäßig voneinander beabstandet sind, mit den Aufnahmelöchern 148 für Bolzen fluchtend wären, die in dem Klemmring 116 vorgesehen und in einem ungleichmäßig beabstandeten Umfangsmuster, d. h. A1 und A2 voneinander beabstandet sind. Diese Vermeidung einer Austauschbarkeit kann in dem Fall von Bedeutung sein, in dem die zerlegbare Fahrzeugradbaugruppe 110 der vorliegenden Erfindung eine höhere Fahrzeuglastrate als die zerlegbare Fahrzeugradbaugruppe 10 nach dem Stand der Technik hätte.
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Außerdem kann zum Beispiel hinsichtlich der Ausführungsform der in 3–4 dargestellten zerlegbaren Fahrzeugradbaugruppe 110 aus Austauschbarkeitsgründen, wenn notwendig, die Außenfelgen-Radbefestigungsscheibe 114 der zerlegbaren Fahrzeugradbaugruppe 110 der vorliegenden Erfindung auf der zerlegbaren Fahrzeugradbaugruppe 210 des Standes der Technik installiert werden, die die zwölf Aufnahmelöcher für Bolzen aufweist, die um dreißig Grad gleichmäßig voneinander beabstandet sind. Dies ist deshalb der Fall, weil die Außenfelgen-Radbefestigungsscheibe 114 der zerlegbaren Fahrzeugradbaugruppe 110 zwölf mit dreißig Grad Abstand voneinander beabstandete Aufnahmelöcher für Bolzen aufweisen würde. Diese Ermöglichung einer Austauschbarkeit wäre in dem Fall anwendbar, in dem die zerlegbare Fahrzeugradbaugruppe 10 des Stands der Technik eine Fahrzeuglasterate aufweist, die nicht größer als diejenige der zerlegbaren Fahrzeugradbaugruppe 110 der vorliegenden Erfindung ist.
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Das Prinzip und die Funktionsweise dieser Erfindung wurden gemäß den Vorschriften der Patentbestimmungen in ihren bevorzugten Ausführungsformen beschrieben und veranschaulicht. Es versteht sich jedoch, dass die Erfindung anders praktiziert werden kann als spezifisch erklärt und veranschaulicht, ohne von dem Umfang oder dem Gedanken der beigefügten Ansprüche abzuweichen.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Eine zerlegbare Fahrzeugradbaugruppe weist mindestens ein erstes, ein zweites und ein drittes Radteil auf, die miteinander in Wirkverbindung stehen, um die zerlegbare Fahrzeugradbaugruppe zu bilden. Ein erstes der ersten, zweiten und dritten Radteile ist mit einer Mehrzahl von ersten Bolzenaufnahmelöchern versehen, die um dessen Umfang herum in einem ersten ungleichmäßig beabstandeten Umfangsmuster derart beabstandet sind, dass jedes der ersten Bolzenaufnahmelöcher von einem nächsten benachbarten Aufnahmeloch für erste Bolzen mit einem anderen Winkelabstand beabstandet ist. Ein zweites der ersten, zweiten und dritten Radteile ist mit einer Mehrzahl von zweiten Bolzenaufnahmelöchern versehen, die um dessen Umfang herum in einem ungleichmäßig beabstandeten Umfangsmuster beabstandet sind, das dem ersten ungleichmäßig beabstandeten Umfangsmuster der ersten Bolzenaufnahmelöcher entspricht, um zu ermöglichen, dass Stehbolzen und Mutter verwendet werden können, um das erste und das zweite der ersten, zweiten und dritten Radteile lösbar miteinander zu verbinden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- US 6315366 [0002, 0030, 0053, 0060]
- US 4836261 [0030, 0067]