DE4141868A1 - Fahrzeugrad - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Rad für ein Fahrzeug und insbeson
dere ein Rad hoher Genauigkeit und Starrheit, welches für ein
Fahrzeug vorgesehen ist und billiger und effizienter herge
stellt ist aus drei getrennt vorbereiteten Stücken, welche
eine Scheibe, eine innere Felge und eine äußere Felge umfas
sen.
In den letzten Jahren sind viele Räder, die jeweils aus einer
leichten Legierung bestehen und hohe Festigkeit, Steifheit
und Dimensionsgenauigkeit aufweisen, für Kraftfahrzeuge
zugleich mit der Erhöhung des Leistungsverhaltens der Fahr
zeuge oder des Leistungsverhaltens ihrer Reifen verwendet
worden. Die Räder werden durch Gießen, Schmieden oder der
gleichen so geformt, daß ihre Scheiben unterschiedliche Ge
stalten aufweisen, damit sie eine hohe Festigkeit aufweisen
und in dem äußeren Aussehen oder der Konstruktion gut sind.
Die Räder werden in drei Typen klassifiziert, nämlich einen
einteiligen Typ, einen zweiteiligen Typ und einen dreiteili
gen Typ. Das Rad des einteiligen Typs besteht aus einem
Stück, das monolithisch gefertigt ist durch Gießen, Schmieden
oder dergleichen und eine Felge und eine Scheibe umfaßt. Das
Rad des zweiteiligen Typs besteht aus zwei getrennt gefertig
ten Stücken, welche eine Felge und eine Scheibe sind und
durch Schweißen oder Bolzenklemmung fest miteinander verbun
den sind. Das Rad des dreiteiligen Typs besteht aus drei ge
trennt gefertigten Stücken, welche eine innere Felge, eine
äußere Felge und eine Scheibe sind, die durch Schweißen oder
Bolzenklemmung fest miteinander verbunden sind.
Nachfolgend werden die Bildung des Rades des dreiteiligen
Typs, mit welchem sich das Gewicht des Rades leicht vermin
dern läßt und welches eine relativ hohe Starrheit aufweist,
und die Art der Montage der Stücke des Rades beschrieben.
Fig. 4 zeigt ein Beispiel 23 des Rades, welches auch als
"Unterkopf"-Rad bezeichnet wird und eine innere Felge 25,
eine äußere Felge 26 und eine Scheibe 24 umfaßt, welche ge
trennt geformt werden. Die Flansche 27 und 28 der inneren und
der äußeren Felge 25 und 26 werden aufeinander aufgesetzt und
dann durch Schrauben 11 und Muttern 12 an der äußeren
Konstruktionsfläche der Scheibe 24 festgeklemmt. Die äußeren
Umfangskanten der miteinander verbundenen Oberflächen der
Flansche 27 und 28 werden bei 10 aneinandergeschweißt, um zu
verhindern, daß Luft aus einem Reifen 5 entweicht, der auf
eine Felgenanordnung aufgezogen ist, die aus der inneren und
der äußeren Felge 25 und 26 besteht. Die Scheibe 24 weist ein
Nabenloch 13 auf und 4 bis 6 Bolzenlöcher 14, welche in
gleichmäßigen Abständen auf einem zu der Scheibe konzentri
schen Kreis liegen und jeweils einen kreisförmigen Quer
schnitt aufweisen. Die Scheibe 24 wird an einer Habe durch
Radmuttern befestigt.
Fig. 5 zeigt ein anderes Beispiel 30 des Rades des dreitei
ligen Typs, welches auch als "Überkopf"-Rad bezeichnet wird
und eine innere Felge 32, eine äußere Felge 23 und eine
Scheibe 31 umfaßt, welche getrennt geformt werden. Die Flan
sche 34 und 35 der inneren und der äußeren Felge 32 und 33
werden aufeinander gesetzt und dann mit den Montageflächen
der Scheibe 31 durch Bolzen und Muttern 12 festgeklemmt. Die
äußeren Umfangskanten der untereinander verbundenen Flächen
der Flansche 34 und 35 werden bei 10 aneinandergeschweißt, um
zu verhindern, daß Luft aus einem Reifen 5 entweicht, der auf
einer aus den Felgen bestehenden Felgenanordnung montiert.
Die Scheibe 31 weist ein Nabenloch 13 auf sowie 4 bis 6 Bol
zenlöcher 14, welche in gleichförmigen Abständen auf einem zu
der Scheibe konzentrischen Kreis gelegen sind und jeweils
einen kreisförmigen Querschnitt aufweisen. Die Scheibe 31
wird an einer Habe durch Radmuttern befestigt.
Fig. 6 zeigt noch ein anderes Beispiel 37 des Rades des
dreiteiligen Typs, welches auch als Rad mit Schichtaufbau
(Sandwich) bezeichnet wird und eine innere Felge 39, eine
äußere Felge 40 und eine Scheibe 38 umfaßt, welche getrennt
geformt werden. Die Flansche 41 und 42 der inneren und der
äußeren Felge 39 und 40 werden an den Seiten des Umfangsab
schnitts 43 der Scheibe 38 bei seiner Montagefläche und Kon
struktionsfläche durch Bolzen 11 und Muttern 12 so befestigt,
daß die Flansche den Abschnitt einklemmen. Die äußeren Um
fangskanten der miteinander verbundenen Flächen der Scheibe
38 und der Flansche 41 und 42 werden bei 10 miteinander ver
schweißt, um zu verhindern, daß Luft aus einem Reifen 5 ent
weicht, der auf einer Felgenanordnung montiert ist, die aus
der inneren und der äußeren Felge 39 und 40 besteht. Die
Scheibe 38 weist ein Habenloch 13 auf sowie 4 bis 6 Bolzenlö
cher 14, welche in gleichmäßigen Abständen auf einer zu der
Scheibe konzentrischen Kreis gelegen sind und jeweils einen
kreisförmigen Querschnitt aufweisen. Die Scheibe 38 wird
durch Radmuttern an einer Nabe befestigt.
Da die Flansche 41 und 42 der inneren und der äußeren Felge
39 und 40 des Sandwich-Rades 37 den Umfangsabschnitt 43 der
Scheibe 38 auf seinen beiden Seiten einklemmen, benötigt das
Rad zwei Schweißdichtungen 10, um zu verhindern, daß Luft aus
dem Reifen S entweicht. Aus diesem Grund benötigt das Rad 37
zweimal so viel Schweißen wie die anderen Räder 23 und 30 des
dreiteiligen Typs und ist teurer als diese. Das ist ein Pro
blem.
Die Erfindung wurde unternommen, um das oben erwähnte Problem
zu lösen. Dementsprechend ist ein Ziel der Erfindung die
Schaffung eines Rades, welches ein dreiteiliges Rad mit
Schichtanordnung für ein Fahrzeug ist, eine hohe Genauigkeit
und Steifheit aufweist und billiger und effizienter herge
stellt werden kann.
In dem Rad weisen eine innere und eine äußere Felge, welche
eine Felgenanordnung zum Tragen eines Reifens bilden, Flan
sche auf, die sich zur Rotationsachse des Rades erstrecken,
und eine Scheibe, welche auf einer Habe montiert ist, und die
Flansche sind durch Bolzen und Muttern derart miteinander
verbunden, daß die Flansche den Umfangsabschnitt der Scheibe
auf den beiden Seiten des Abschnitts einklemmen. Das Rad ist
dadurch gekennzeichnet, daß die Flansche der Felgen außerhalb
der Umfangskante der Scheibe in ihrer Radialrichtung in Kon
takt miteinander angeordnet sind, so daß die Flansche ein
Stumpfstoßteil bilden, das mit einer Dichtungseinrichtung
versehen ist, um zu verhindern, daß Luft aus dem Reifen ent
weicht.
Die Dichtungseinrichtung ist eine Schweißdichtung, die gebil
det wird als Ergebnis der Schweißung des Stumpfstoßteiles,
einem auf das Teil aufgebrachten Dichtungsmittel, einer Dich
tung, die zwischen die aneinandergefügten Flächen der Flan
sche zum Zeitpunkt ihrer Verbindung miteinander zwischenge
legt wird, oder dergleichen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung
gezeigten Ausführungsbeispiels näher beschrieben. In der
Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Teilschnittansicht eines Rades, welches eine
Ausführungsform der Vorrichtung ist und für ein
Fahrzeug dient;
Fig. 2 eine vergrößerte Schnittansicht eines wesentlichen
Teiles des Rades;
Fig. 3 eine vergrößerte Schnittansicht eines wesentlichen
Teiles eines Rades, welches eine andere Ausfüh
rungsform der Vorrichtung ist und für ein Fahrzeug
dient;
Fig. 4 eine Teilschnittansicht eines herkömmlichen Rades
für ein Fahrzeug;
Fig. 5 eine Teilschnittansicht eines anderen herkömmlichen
Rades für ein Fahrzeug; und
Fig. 6 eine Teilschnittansicht eines weiteren herkömmli
chen Rades für ein Fahrzeug.
Fig. 1 zeigt ein Rad 1, welches eine der Ausführungsformen
ist und für ein Fahrzeug gedacht ist. Das Rad 1 umfaßt eine
Scheibe 2, eine innere Felge 3 und eine äußere Felge 4, wel
che durch Bolzen 11 und Muttern 12 fest miteinander verbunden
sind.
Die innere Felge 3 besteht aus Aluminiumlegierung und weist
eine Wulstauflage 3a auf zum Tragen eines Reifens 5 an einem
seiner Wülste, einen Seitenkantenabschnitt 3b und einen ande
ren Seitenkantenabschnitt, welcher ein Flansch 6 ist. Die
Wulstauflage 3a und ein mittlerer Abschnitt der inneren Felge
3 sind einteilig (monolithisch) ausgebildet. Der Flansch 6
weist Bolzenlöcher in gleichmäßigen Abständen entlang dem Um
fang der Felge 3 auf und erstreckt sich in der Umfangsrich
tung der Felge und zu der Rotationsachse des Rades 1 hin.
Die äußere Felge 4 besteht aus Aluminiumlegierung und weist
eine Wulstauflage 4a auf zum Tragen des Reifens 5 an seinem
anderen Wulst, einen Seitenkantenabschnitt 4b und einen wei
teren Seitenkantenabschnitt, welcher ein Flansch 7 ist, wel
cher Bolzenlöcher in gleichmäßigen Abständen entlang dem
Umkreis der Felge aufweist und sich in deren Umfangsrichtung
und zu der Rotationsachse des Rades hin erstreckt.
Die Scheibe 2 besteht aus Aluminiumlegierung und ist dann mit
einem Nabenloch 13 und 4 bis 6 Bolzenlöchern 14 versehen
durch numerisch gesteuerte Bearbeitung. Die Bolzenlöcher 14
sind in gleichmäßigen Abständen auf einem zu der Scheibe 2
konzentrischen Kreis gelegen und weisen je einen kreisförmi
gen Querschnitt auf. Die Scheibe 2 wird durch Radmuttern an
einer Habe befestigt. Der periphere Abschnitt der Scheibe 2
weist einen Flansch 8 auf, welcher Bolzenlöcher in gleich
mäßigen Abständen entlang dem Umkreis der Scheibe aufweist
und sich in deren Umfangsrichtung und auswärts in ihrer Radi
alrichtung erstreckt.
Ein Verfahren zum Verbinden der Scheibe 2, der inneren Felge
3 und der äußeren Felge miteinander wird nachfolgend im ein
zelnen anhand von Fig. 2 beschrieben. Der radial äußere Ab
schnitt des Flansches 7 der äußeren Felge 4 steht in Kontakt
mit dem des Flansches 6 der inneren Felge 3. Der radial in
nere Abschnitt des Flansches 7 der äußeren Felge 4 erstreckt
sich von dem inneren Abschnitt des Flansches 6 der inneren
Felge 3 weg zu der Konstruktionsfläche der Scheibe 2. Die
Dicke eines Spaltes zwischen den radial inneren Abschnitten
der Flansche 6 und 7 ist im wesentlichen gleich der Dicke des
Flansches 8 der Scheibe 2.
Zum Verbinden werden die radial inneren Abschnitte der Flan
sche 6 und 7 der inneren und der äußeren Felge 3 bzw. 4 zu
erst auf beide Seiten des Flansches 8 der Scheibe 2 aufge
setzt, um sie einzuklemmen. Die Bolzen 11 werden dann in die
Bolzenlöcher der Flansche 6, 7 und 8 von der Seite der
Scheibe 2 für ihre Konstruktionsfläche eingesetzt. Die Mut
tern 12 werden auf den Bolzen 11 in Eingriff gebracht und an
gezogen, um die Flansche 6, 7 und 8 miteinander zu verklem
men.
Zu diesem Zeitpunkt werden die äußere Fläche des radial äuße
ren Abschnitts des Flansches 6 der inneren Felge 3 und die
innere Fläche des radial äußeren Abschnitts des Flansches 7
der äußeren Felge 4 stumpf aneinandergefügt, um ein Stumpf
stoßteil 9 zu bilden. Das Stumpfstoßteil 9 wird dann an den
peripheren Flächen der radial äußeren Abschnitte der Flansche
6 und 7 der Felgen mit einer Schweißdichtung 10 versehen, um
zu verhindern, daß Luft aus dem Reifen 5 entweicht, der auf
den Felgen montiert ist. Obwohl die radial inneren Abschnitte
der Flansche 6 und 7 der Felgen 3 und 4 auf beiden Seiten des
Flansches 8 der Scheibe 2 gelegen sind, sind die radial äuße
ren Abschnitte der Flansche der Felgen aufeinander angeord
net, um das Stumpfstoßteil 12 zu bilden, welches die einzige
Felgenverbindung des Rades 1 ist und deren einzige Schweiß
dichtung erfordert. Anders ausgedrückt, erfordert das Rad 1
nur einen Schweißschritt, obwohl das Rad ein dreiteiliger
Sandwichtyp ist. Aus diesem Grund kann das Rad 1 billiger und
effizienter hergestellt werden.
Die miteinander verbundenen Abschnitte der Scheibe 2, der in
neren Felge 3 und der äußeren Felge 4 sind nicht darauf
beschränkt, daß sie in den Formen der oben beschriebenen Aus
führungsform gestaltet sind, sondern können in verschiedenen
anderen Formen gestaltet werden. Zum Beispiel unterscheidet
sich ein Rad 22, welches eine andere Ausführungsform ist und
für ein Fahrzeug dient, von der vorhergehenden Ausführungs
form 1 in den Formen der miteinander verbundenen Abschnitte
der inneren und der äußeren Felge. Das Rad 22 umfaßt eine
Scheibe 15, die innere Felge 16 und die äußere Felge 17, wel
che durch Bolzen 11 und Muttern 12 fest miteinander verbunden
sind. Der radial äußere Abschnitt des Flansches 18 der inne
ren Felge 16 ist in Kontakt mit dem äußeren Abschnitt des
Flansches 19 der äußeren Felge 17 angeordnet. Der radial in
nere Abschnitt des Flansches 18 der inneren Felge 16 er
streckt sich von dem inneren Abschnitt des Flansches 19 der
äußeren Felge 17 weg zu der Montagefläche der Scheibe 15 hin.
Die Dicke eines Spaltes zwischen den radial inneren Abschnit
ten der Flansche 18 und 19 ist im wesentlichen gleich der
Dicke des Flansches 20 der Scheibe 15. Um die Scheibe, die
innere Felge 16 und die äußere Felge 17 miteinander zu ver
binden, werden zuerst die radial inneren Abschnitte der Flan
sche 18 und 19 der Felgen auf beide Seiten des Flansches 20
der Scheibe aufgesetzt. Die Bolzen 11 werden dann von der
Seite der Scheibe 15 für ihre Designfläche in die Bolzenlö
cher der Flansche 18, 19 und 20 eingesetzt. Die Muttern wer
den auf die Bolzen 11 aufgeschraubt und angezogen, um die
Scheibe und die Felgen miteinander zu verklemmen. Zu diesem
Zeitpunkt werden die Außenfläche des radial äußeren Ab
schnitts des Flansches 18 der inneren Felge 16 und die Innen
fläche des radial äußeren Abschnitts des Flansches 19 der
äußeren Felge 17 stumpf aneinandergefügt, um ein Stumpfstoß
teil 21 zu bilden. Das Stumpfstoßteil 21 wird dann an den pe
ripheren Flächen der radial äußeren Abschnitte der Flansche
18 und 19 der Felgen 16 und 17 mit einer Schweißdichtung 10
versehen, um zu verhindern, daß Luft aus einem Reifen ent
weicht, der auf den Felgen montiert ist. Das Stumpfstoßteil
21 ist die einzige Felgenverbindung des Rades 22 und erfor
dert nur die einzige Schweißdichtung 10. Anders ausgedrückt
benötigt das Rad 22 nur einen Schweißschritt, obwohl das Rad
von dem dreiteiligen Sandwich-Typ ist. Aus diesem Grund kann
das Rad 22 billiger und effizienter hergestellt werden.
Jede der Ausführungsformen kann derart modifiziert werden,
daß die radial äußeren Abschnitte der Flansche der inneren
und der äußeren Felge aufeinander gelegen sind, die radial
inneren Abschnitte der Flansche so gebogen sind, daß sie von
einander weg verlaufen zu der Designfläche und Montagefläche
der Scheibe hin, ein Spalt, dessen Dicke im wesentlichen
gleich der des Flansches der Scheibe ist, zwischen den radial
inneren Abschnitten der Felgen definiert wird, die Scheibe
und die Felgen miteinander verklemmt werden durch Bolzen und
Muttern, um zu bewirken, daß die Flansche der Felgen den
Flansch der Scheibe in dem Zwischenraum einklemmen, und ein
durch die stumpf aneinandergefügten Flächen der radial äuße
ren Abschnitte der Flansche der Felgen gebildetes Stupfstoß
teil mit einer Schweißdichtung an den peripheren Flächen der
Abschnitte versehen wird.
Statt die Schweißdichtung in jeder der Ausführungsformen vor
zusehen, kann vorgesehen werden, ein Dichtungsmittel an der
Verbindungsstelle der peripheren Flächen der radial äußeren
Abschnitte der Flansche der inneren und der äußeren Fläche
aufzubringen, eine Dichtung zwischen die stumpf aneinanderge
fügten Flächen der Abschnitte zwischenzulegen oder ähnlich zu
verfahren. Ferner sind die Wulstauflagen der Felgen, der zen
trale Abschnitt der inneren Felge, die Designfläche der
Scheibe usw. nicht auf die Gestaltung der Formen in den Aus
führungsformen beschränkt, sondern können in anderen Formen
gestaltet werden. Außerdem können die miteinander verbundenen
Flächen der inneren und der äußeren Felgen an dem zentralen
Abschnitt der Felgenanordnung jedes der Räder 21 und 22 ange
ordnet werden.
Ein für ein Fahrzeug vorgesehenes Rad umfaßt gemäß der Erfin
dung eine innere und eine äußere Felge, welche eine Felgenan
ordnung bilden zum Tragen eines Reifens und Flansche aufwei
sen, die sich zu der Rotationsachse des Rades hin erstrecken,
und eine Scheibe, die durch die Flansche der Felgen auf bei
den Seiten der peripheren Fläche der Scheibe eingeklemmt wird
und sich an einer Nabe befestigen läßt. Die Flansche der Felgen
sind in Kontakt miteinander außerhalb der peripheren
Kante der Scheibe in ihrer Radialrichtung angeordnet, so daß
die Flansche ein Stumpfstoßteil bilden, welches die einzige
Felgenverbindung ist, die das Rad aufweist, obwohl das Rad
ein dreistückiger Sandwich-Typ ist. Da die Felgenverbindung
nur eine Schweißdichtungseinrichtung benötigt, um zu verhin
dern, daß Luft aus dem Reifen entweicht, erfordert das Rad
nur einen Schweißschritt. Aus diesem Grund kann das Rad mit
großer Genauigkeit und Steifheit billiger und effizienter
hergestellt werden.
Claims (5)
1. Rad für ein Fahrzeug, mit einer inneren und einer äußeren
Felge zum Tragen eines Reifens, wobei die innere und die
äußere Felge Flansche aufweisen, die sich zu der Rotations
achse des Rades hin erstrecken, ferner einer Scheibe und den
miteinander durch ein Befestigungsglied verbundenen Felgen,
wobei die Scheibe auf einer Habe montiert ist, die dem Fahr
zeug angepaßt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Flansche (6, 7) einen peri
pheren Abschnitt (8) der Scheibe auf beiden Seiten des Ab
schnitts (8) einklemmen und die Flansche (6, 7) in Kontakt
miteinander außerhalb einer peripheren Kante der Scheibe (2)
in ihrer Radialrichtung angeordnet sind, so daß die Flansche
(6, 7) ein Stumpfstoßteil (9) bilden, das mit einer Dichtungs
einrichtung (10) versehen ist, um zu verhindern, daß Luft aus
dem Reifen (12) entweicht.
2. Rad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Be
festigungsglied Bolzen (11) und Muttern (12) umfaßt.
3. Rad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Dichtungseinrichtung eine Schweißdichtung (10) umfaßt.
4. Rad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Dichtungseinrichtung ein Dichtungsmittel umfaßt, das auf eine
Verbindungsstelle der peripheren Fläche radial äußerer Ab
schnitte der Flansche (6, 7) aufgebracht ist.
5. Rad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Dichtungseinrichtung eine Dichtung umfaßt, die zwischen die
stumpf aneinandergefügten Flächen der Flansche (6, 7) zwi
schengelegt ist.
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