DE3410308A1 - Fahrzeugrad und verfahren zum herstellen eines fahrzeugrades - Google Patents

Fahrzeugrad und verfahren zum herstellen eines fahrzeugrades

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DE3410308A1 DE19843410308 DE3410308A DE3410308A1 DE 3410308 A1 DE3410308 A1 DE 3410308A1 DE 19843410308 DE19843410308 DE 19843410308 DE 3410308 A DE3410308 A DE 3410308A DE 3410308 A1 DE3410308 A1 DE 3410308A1
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Description

  • Fahrzeugrad und Verfahren zum Herstellen
  • eines Fahrzeugrads Die Erfindung betrifft ein für insbesondere schlauchlose Buftbereifung vorgesehenes Fahrzeugrad, das Sitzflächen für die Wülste eines Reifens aufweist, die sich am inneren Umfang der Felge neben einem sich radial nach innen erstrekkenden Felgenhorn befinden, wobei eine einzige im wesentlichen zylindrische, als Notlauffläche geeignete Stützfläche der Felge im Inneren des montierten Reifens liegt, die sich radial weiter nach außen erstreckt als die Sitzflächen, wobei ferner die Felge eine sich radial innerhalb an sie anschließende, durch eine einzige Scheibe gebildete Radschüssel oder Radscheibe aufweist, und wobei die Felgenhörner und die Radschüssel oder Radscheibe einstiickig hergestellt sind.
  • Ein derartiges, offenbar als Leichtmetallgußstück hergestelltes Fahrzeugrad der Firma Continental ist aus der ADAC Motorwelt 1/84, Seite 35, bekannt. Die Felgenhörner haben eine erhebliche Dicke, die erheblich größer ist als die Dicke der Radscheibe in ihrem der Felge benachbarten Bereich. Ähnliche Räder mit einer im Prinzip gleich ausgebildeten Notlauffläche sind durch die DE-OS 30 OO 428 und 31 45 252 bekannt. Bei den aus diesen beiden Druckschriten bekannten Rädern sind die Felgen und die Schüsseln separat hergestellt und miteinander verschweißt.
  • Bei Fahrzeugrädern ist die Schweißstelle zwischen der Radschüssel oder Radscheibe und der Felge eine Schwachstelle, die zu Ausfällen neigt und daher möglichst vermieden werden soll. Das eingangs beschriebene bekannte Rad weist eine derartige Schweißverbindung nicht auf. Es ist jedoch relativ materialaufwendig.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Rad der eingangs geschilderten Art anzugeben, bei dem der Materialaufwand verringert ist. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Summe der Dicken der Felgenhörner in der Nähe des Übergangs zur Radschüssel bzw. Radscheibe höchstens gleich der Dicke der Radschüssel bzw. Radscheibe in der Nähe dieses Übergangs ist. Wenn die Radschüssel in ihrer Materialstärke so bemessen wird, wie für die Belastungsfähigkeit des Rads erforderlich ist, so reicht es für die vom Rad aufzunehmende Kräfte im allgemeinen aus, wenn die Felgenhörner insgesamt nicht dicker sind als die Radschüssel. Es wird daher gegenüber dem eingangs beschriebenen bekannten Rad am Material eingespart.
  • Das erfindungsgemäße Rad kann wie das bekannte Rad als Gußstück hergestellt sein. Bei einer bevorzugten Ausfiihrungsform der Erfindung ist jedoch das Rad aus einem einzigen Stahlblech hergestellt. Hier liegt der große Vorteil darin, daß von einem Stahlblech gleichmäßiger Dicke ausgegangen werden kann, das in seinem Randbereich lediglich aufgespalten werden muß, um das erfindungsgemäße Rad herzustellen. Wird zum Aufspalten ein Verfahren verwendet, das Material abträgt, beispielsweise ein spanendes Verfahren wie Sägen, so ist die Gesamtdicke der Felgenhörner unmittelbar nach dem Aufspalten geringer als die Ausgangsdicke der Stahlscheibe, die Festigkeit reicht jedoch für viele Anwendungsfälle aus. Dies gilt insbesondere dann, wenn diejenige Stelle, an der die Radscheibe sich in die beiden Felgenhörner aufteilt, durch Kaltverformung verfestigt ist. Eine derartige Kaltverformung könnte durch Hämmern bewirkt werden, bevorzugt ist jedoch eine Kaltverformung durch Rollieren, wobei eine Rolle unter starkem Druck entlang der Übergangsstelle abrollt.
  • Wie später noch erläutert wird, reicht es für ein Fahrzeugrad für Personenkraftwagen aus, wenn zur Herstellung des oben beschriebenen Rads von einer Stahlscheibe mit etwa 4 mm Dicke ausgegangen wird.
  • Dabei erweist sich als besonders günstig die Eigenschaft des eingangs beschriebenen Rads, daß die auf die Felgenhörner einwirkenden Belastungen, die einerseits vom Reifen durch den in ihm herrschenden Luftüberdurck bewirkt werden, und die andererseits durch Stöße beim Fahrbetrieb bewirkt werden, einander entgegengerichtet sind. Der Luftdruck des Reifens ist bestrebt, die Felgenhörner im Bereich ihrer Enden radial nach außen zu bewegen. Stöße beim Fahrbetrieb dagegen bewirken, daß beim gegenwärtig üblichen gürtelähnlichen Aufbau der Reifenkarkasse die Felgenhörner im Bereich der Stoßstelle radial nach innen bewegt werden. Aus diesen Gründen weist das beschriebene Rad günstigere Belastungsverhältnisse auf als Räder herkömmlicher Art, bei denen die Felgenhörner radial nach außen gerichtet sind, und bei denen sowohl der Luftdruck als auch Fahrstöße Kräfte erzeugen, die bestrebt sind, die Felgenhörner radial nach innen und dabei gleichzeitig voneinander weg zu bewegen.
  • Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Herstellen eines Fahrzeugrads, bei dem eine außen kreisförmig begrenzte Blechscheibe von ihrem Umfang her in Richtung auf die Scheibenmitte zu bis zu einer Tiefe, die kleiner ist als der Radius der Scheibe, aufgespalten wird und die durch das Aufspalten voneinander getrennten Bereiche der Scheibe auseinandergedrückt und spanlos zum Felgenfertigprofil verformt werden, wobei Maßnahmen zum Erhöhen der Festigkeit in der Nähe des Spaltendes vorgesehen sind. Ein derartiges Verfahren ist durch die DE-OS 27 45 508 bekannt. Bei dem bekannten Verfahren zum Herstellen von Leichtmetallscheibenrädern für Kraftfahrzeuge aus einer kreisförmigen Scheibe gleichmäßiger Dicke wird nach dem Herstellen des Fertigprofils die Festigkeit im Bereich des Spaltendes durch Einbringen einer Schweißnaht oder durch Niete vergrößert. Da es sich um Leichtmetallräder handelt, ist die Materialstärke erheblich, und daher bereitet das Einbringen einer Schweißnaht keine besonderen Schwierigkeiten. Das Anbringen einer derartigen Schweißnaht ist jedoch ebenfalls aufwendig und die Qualitat der Schweißnaht muß genau übeprüft werden. Das Anbringen von Nieten ist aufwendig und vergrößert das Gewicht des Rads.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren dieser Art so auszugestalten, daß es sich auch insbesondere zur Herstellung eines Rads gemäß der oben mit ihren Ausführungsformen beschriebenen Erfindung eignet, wobei das Verfahren einfach durchführbar sein soll und das Fahrzeugrad aus Stahlblech hergestellt werden soll. Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß als Ausgangsmaterial eine Stahlblechscheibe verwendet wird, und daß die Festigkeit der Scheibe im Bereich des Grunds des Spalts durch Kaltverformung erhöht wird.
  • Auch hier wird vorausgesetzt, daß die Stahlblechscheibe im wesentlichen eine gleichmäßige Dicke hat. Da ein aus Stahlblech hergestelltes Rad zur Gewährleistung der gleichen Belastungsfähigkeit wie ein Leichtmetallrad ein erheblich geringere Wandstärke erfordert, und da ein allgemeines Bestreben der Fahrzeugindustrie dahin geht, möglichst leichte Räder herzustellen, führt dies beispielsweise bei einem gewichtsoptimierten Rad für Personenkraftwagen dazu, daß ein Stahlblech von etwa 3 mm bis 5 mm Dicke verwendet wird. Bei einer derartigen geringen Dicke, bei der die Felgenhörner eine Dicke von 1,5 mm bis 2,5 mm haben, wenn für beide Felgenhörner die gleiche Dicke vorausgesetzt wird, wäre das Anbringen einer Schweißnaht wegen dieser geringen Materialstärke schwierig. Eine Kaltverformung im Bereich des Spaltendes läßt sich jedoch einfach ausführen, insbesondere wenn gemäß einer Ausführungsform dies durch Rollieren erfolgt.
  • Hier können die für die Radherstellung, insbesondere Felgenherstellung, im Einsatz befindlichen Maschinen verwendet werden.
  • Der Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens liegt darin, daß es bei leichter Ausführbarkeit zu einem Rad führt, das hoch belastbar ist, und insbesondere keinerlei Schweißverbindungen enthält, so daß diese bekannte Schwachstelle bei Fahrzeugrädern entfällt. Da zur Verfestigung des Spaltendes keinerlei zusätzliches Material benötigt wird, im Gegensatz zu dem soeben beschriebenen bekannten Verfahren, sind die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Rader leicht und kommen daher dem Ideal eines gewichtsoptimierten Rads sehr nahe. Weiter ist von Vorteil, daß deswegen, weil nicht nachträglich Material am Rad angebracht wird, das Rad eine sehr gleichmäßige Gewichtsverteilung aufweist und daher beim Auswuchten keine Probleme bietet.
  • Das Aufspalten kann erfolgen, wenn das Ausgangsmaterial noch als ebene Kreisscheibe vorliegt oder auch, nachdem die Scheibe in ihrem radial innerhalb des herzustellenden Spalts liegenden Bereich zur Herstellung der Radscheibe spanlos verformt worden ist. Dabei können während oder im Anschluß an diesen Verformungsvorgang in die Radscheibe Löcher eingestanzt worden sein, die die Belüftung des Rads und gegebenenfalls einer in nächster Nähe des Rads montierten Bremse beim fertigen Fahrzeug in bekannter Weise verbessern sollen.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung anhand der Zeichnung, die erfindungswesentliche Einzelheiten zeigt, und aus den Anspriichen. Die einzelnen Merkmale können je einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination bei einer Ausführungsform der Erfindung verwirklicht sein. Es zeigen: Fig. 1 a - c: Arbeitsgänge zur Herstellung einer Radschssel durch Fließdrücken, Fig. 2 a - c: Die Weiterverarbeitung zur Herstellung unterschiedlicher Felgenprofile, Fig. 3 a - c: Mehrere Arbeitsvorgänge zur Herstellung einer Radschüssel durch Ziehen, Fig. 4 a - c: Die Weiterverarbeitung zur Herstellung unterschiedlicher Felgenprofile, Fig. 5 a - c: Ausgehend von Fig. 3 die Herstellung wiederum anderer Felgenprofile.
  • In Fig. 1a ist eine runde Blechscheibe 1 im Querschnitt gezeigt. Die Blechscheibe 1 weist bereits eine zentrische Bohrung 2 auf. Zur Zeichnungsvereinfachung ist die Scheibe 1 nicht vollständig dargestellt, sondern nur ungefähr zur Hälfte, da der Querschnitt selbstverständlich spiegelsymmetrisch ist.
  • In Fig. 1b ist die Scheibe 1 durch Fließdrücken so verformt worden, daß sich eine relativ tiefe Radschüssel 4 gebildet hat. In dem durch Flließdrücken verformten Bereich 7 besteht eine gegenüber der Ausgangsdicke der Scheibe 1 verringerte Materialdicke. Durch die Kaltverformung ist im Bereich 7 jedoch die Materialfestigkeit vergrößert. Fig. 1c zeigt, daß im Anschluß an das Fließdrücken Entlüftungslöcher 5 und Bolzenlöcher 7, die der späteren Befestigung des Rads dienen, geschnitten worden sind. Außerdem wurde die urspriingliche zentrische Aussparung 2, die zum zentrischen Spannen auf der Bearbeitungsmaschine diente, nun zu der beim fertigen Rad vorhandenen zentrischen Aussparung 10 vergrößert. In der Fertigungsstufe der Fig. 1c ist der Rand der Scheibe noch unbearbeitet und weist seine ursprüngliche Dicke auf, wie sie auch in Fig. 1a vorhanden ist.
  • Fig. 2a zeigt, wie der Randbereich 12 der Scheibe in zwei gleich dicke Bereiche 14 aufgespalten worden ist. Das Aufspalten erfolgte ohne Materialverlust. Die Bereiche 14 werden gleichzeitig oder im Anschluß an das Aufspalten auseinanderbewegt und nun je nach der gewiinschten Felgenform weiter umgeformt.
  • So zeigt Fig. 2b zwei verschiedene Ausführungsformen einer herkömmlichen Tiefbettfelge, nämlich einerseits mit ausgezogenen Linien eine symmetrische Tiefbettfelge, und mit gestrichelten Linien eine Abwandlung der Querschnittsform zur Bildung einer unsymmetrischen Tiefbettfelge. Die Felgenhörner tragen die Bezugszeichen 15 bzw. 16.
  • Fig. 2c zeigt ein Felgenprofil für das eingangs geschilderte Rad, bei dem die Reifenwülste an einer radial innen liegenden Fläche 20 der Felge 22 anliegen, deren Felgenhörner das Bezugszeichen 24 tragen.
  • Derartige tiefe Radschüsseln, wie sie in Fig. 1 und 2 gezeigt wurden, eignen sich in bekannter Weise besonders für Lastkraftwagenräder, bei denen es erwünscht ist, Zwillingsreifen vorzusehen und/oder besonders große Bremstrommeln im Bereich eines Rades unterzubringen.
  • In Fig. 3a wird wiederum von einer ebenen kreisförmigen Stahlblechscheibe 31 ausgegangen, die zunächst in einem Tiefziehvorgang die in Fig. 3b gezeigte Form erhält. Anschließend werden Belüftungslöcher 35 und Bolzenlöcher 37 sowie ein zentrisches Loch 39 geschnitten, wie Fig. 7c zeigt.
  • Bei dem in Fig. 3c gezeigten Teil hat der Randbereich der Scheibe noch nahezu die Dicke der Scheibe 31 der Fig. 3a.
  • Diese Dicke kann allenfalls durch den Tiefziehvorgang, auch wenn dieser nur radial weiter innen liegende Bereiche verformen soll, verringert sein.
  • Gemäß Fig. 4a wird in ähnlicher Weise, wie anhand der Fig. 2a erläutert, der Randbereich 42 (Fig. 3c) in gleich dicke Bereiche 44 aufgespalten, die anschließend voneinander weggespreizt werden und wiederum gemäß Fig. 4b zu einer herkömmlichen Tiefbettfelge mit Felgenhörnern 46 oder gemäß Fig. 4c zu einem Felgenprofil mit Felgenhörnern 48 wie in Fig. 2c verformt. Diese Felge ist einstückig mit der sich an aiese anschließenden Radscheibe 49.
  • Fig. 5a zeigt, wie ausgehend von dem in Fig. 3c gezeigten Zwischenprodukt der Randbereich 42 zunächst durch einseitiges Fließdrücken aus der ursprünglichen Ebene herausgebracht und abgewinkelt wird und außerdem seine Dicke auf die Hslfte verringert wird. Dadurch wird der derartig verformte Bereich nahezu auf die doppelte Länge gestreckt.
  • Gemäß Fig. 5b wird nun der Randbereich der Scheibe dort, wo der durch Fließdrücken verjüngte Bereich 50 beginnt, wiederum gespalten, und zwar so, daß die beiden gespaltenen Teile die gleiche Dicke haben. Es entstehen somit ein kürzerer Abschnitt 52 und ein längerer Abschnitt 54, dessen Endbereich der Bereich 50 der Fig. 5a ist, und die Bereiche 52 und 54 (einschließlich 50) haben die gleiche Dicke. Gemäß Fig. 5c sind die Bereiche 52 und 54 nun zu einer unsymmetrischen Tiefbettfelge mit Felgenhörnern 56 und 58 umgeformt worden.
  • In allen Ausführungsbeispielen wurde als Ausgangsmaterial eine runde Stahlblechscheibe gleichmäßiger Dicke verwendet.
  • Wegen der relativ geringen Dicke dieser Scheibe, die beispielsweise bei dem in Fig. 3 und 4 gezeigten Fertigungsgang zur Herstellung von Rädern fiir Personenkraftwagen eine Dicke von 4 mm hat, wurde dann, wenn anschließend an das Aufspalten mittels eines Spaltwerkzeugs keine Verfestigung im Bereich des Spaltendes vorgenommen würde, eine Materialschwächung durch Kerbwirkung vorhanden sein, denn bei dieser relativ geringen Materialstarke der Scheibe 31 sind die Kerbwerkzeuge relativ scharfkantig. Es lassen sich daher nicht, wie dies bei dem Herstellen von Fahrzeugrädern aus erheblich dickeren Leichtmetallteilen möglich ist, gut abgerundete Werkzeuge verwenden, die keinerlei Kerbwirkung zur Folge haben.
  • Bei allen Ausführungsbeispielen wurde bei der Ausformung des endgültigen Felgenprofils im Bereich des urspriinglichen Spaltendes beim Fließdrücken eine Verfestigung des Materials erreicht.
  • Zur Herstellung des Rads mit symmetrischer Felge nach Fig. 2b für Nutzfahrzeuge kann die Stahlblechscheibe 1 gemäß Fig. la eine Dicke von etwa 6 bis 14 mm aufweisen. Ausgehend von der gleichen Stahlblechscheibe 1 kann das Rad gemäß Fig. 2c mit der Felgenabmessung vom 3 bis 7 mm hergestellt werden.
  • Maschinen, die das Aufspalten des Randes und das Ausformen des Felgenprofils durch Fließdrücken ermöglichen, werden z.B. von der Firma Teilfeld u. Co., D-4730 Ahlen, Bundesrepublik Deutschland, hergestellt.

Claims (7)

  1. Patentansprüche Für insbesondere schlauchlose Luftbereifung vorgesehenes Fahrzeugrad, das Siteflchen für die Wülste eines Reifens aufweist, die sich am inneren Umfang der Felge neben einem sich radial nach innen erstreckenden Felgenhorn befinden, wobei eine einzige im wesentlichen zylindrische, als Notlauffläche geeignete Stützfläche der Felge im Inneren des montierten Reifens liegt, die sich radial weiter nach außen erstreckt als die Sitzflächen, wobei ferner die Felge eine sich radial innerhalb an sie anschließende, durch eine einzige Scheibe gebildete Radschiissel oder Radscheibe aufweist, und wobei die Felgenhörner und die Radschüssel oder Radscheibe einstückig hergestellt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Summe der Dicken der Felgenhörner (15, 16; 24; 46; 48; 56, 58) in der Nahe des Übergangs zur Radschüssel (4) bzw. Radscheibe (49) höchstens gleich der Dicke der Radschüssel bzw. Radscheibe in der Nähe dieses Übergangs ist.
  2. 2. Fahrzeugrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem einzigen Stahlblechstück (1, 31) hergestellt ist.
  3. 3. Fahrzeugrad nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Übergangsstelle zwischen den Felgenhörnern und der Radscheibe bzw. Radschüssel durch Kaltverformen verfestigt ist.
  4. 4. Verfahren zum Herstellen eines Fahrzeugrads, bei dem eine außen kreisförmig begrenzte Blechscheibe von ihrem Umfang her in Richtung auf die Scheibenmitte zu bis zu einer Tiefe, die kleiner ist als der Radius der Scheibe, aufgespalten wird und die durch das Aufspalten voneinander getrennten Bereiche der Scheibe auseinandergedrückt und spanlos zum Felgenfertigprofil verformt werden, wobei Maßnahmen zum Erhöhen der Festigkeit in der Nähe des Spaltendes vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß insbesondere zur Herstellung eines Rads nach einem der vorhergehenden Ansprüche als Ausgangsmaterial eine Stahlblechscheibe verwendet wird, und daß die Festigkeit der Scheibe im Bereich des Grunds des Spalts durch Kaltverformung erhöht wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kaltverformung durch Rollieren erfolgt.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Spalt hergestellt wird, nachdem der Scheibenkörper in dessen radial innerhalb des Spalts liegenden Bereich zur Bildung der Radscheibe spanlos verformt wurde.
  7. 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Ausgangsmaterial eine Stahlscheibe mit einer gleichförmigen Dicke verwendet wird.
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