DE1068654B - - Google Patents

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DE1068654B
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21HMAKING PARTICULAR METAL OBJECTS BY ROLLING, e.g. SCREWS, WHEELS, RINGS, BARRELS, BALLS
    • B21H1/00Making articles shaped as bodies of revolution
    • B21H1/06Making articles shaped as bodies of revolution rings of restricted axial length
    • B21H1/10Making articles shaped as bodies of revolution rings of restricted axial length rims for pneumatic tyres

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen eines einteiligen Fahrzeugrades für Luftbereifung aus Leichtmetall Es ist bekannt, Fahrzeugräder für Luftbereifung aus Leichtmetall in der Weise herzustellen, daß der vorzugsweise scheibenförmige Radkörper und die Felge als getrennte Werkstücke erzeugt und durch Schweißung oder Nietung miteinander verbunden werden. Derartige Räder haben den Nachteil, daß im Bereich der Niet- oder Schweißverbindungen Schwachstellen vorhanden sind, die unter den Beanspruchungen des Fahrbetriebes zu Brüchen führen können. Dies gilt besonders für Räder schnell laufender Fahrzeuge, so daß die an sich erstrebenswerte Verwendung von Leichtmetall für diese Räder nur in beschränktem Maße möglich ist. Für die Anwendung schlauchloser Luftreifen kommt als Nachteil noch hinzu, daß an den Verbindungsstellen Undichtheiten in der den inneren Abschluß des Reifenluftraumes bildenden Felgenwand entstehen können.
  • Die Erfindung bezweckt, durch ein neuartiges Verfahren die Herstellung von Leichtmetallrädern zu verbessern, bei denen die Radscheibe und die Felge unter Vermeidung von Schweiß- oder Nietverbindungen zu einem einheitlichen Werkstück vereinigt sind.
  • Die Erfindung geht von einem zur Herstellung einer einteiligen Rillenscheibe bekannten Verfahren aus, bei dem aus einer Metallronde ein Vorwerkstück mit gegabeltem Bandquerschnitt hergestellt und die Schenkel des Randquerschnittes spanlos zur Bildung des Rillenkranzes verformt werden. Bei dem bekannten Verfahren wird die Metallronde vom Rand her durch ein Schneidwerkzeug aufgespalten, um den gegabelten Randquerschnitt zu erzeugen. Die Spaltschenkel, von denen jeder nur die halbe Dicke der Ronde hat, werden zur Bildung des Rillenkranzes profiliert. In dieser Form ist das bekannte Verfahren zur Herstellung eines einteiligen, aus Radkörper und Felge bestehenden luftbereiften Fahrzeugrades aus Leichtmetall nicht geeignet.
  • Erfindungsgemäß wird in Abwandlung des bekannten Verfahrens das aus einer Leichtmetallronde herzustellende Vorwerkstück durch Schmieden oder Pressen in die Form einer Schale mit verdicktem Rand und einem zu ihm nach außen versetzt angeordneten, entgegengesetzt gerichteten Kragen gebracht, wonach der Rand und der Kragen vor dem Auswalzen des endgültigen Felgenprofils durch Drücken im QuerschnittV-förmig vorgestreckt werden.
  • In den Abb. 1 bis 4 sind die einzelnen Stufen des Verfahrens nach der Erfindung schematisch dargestellt.
  • Aus einer Leichtmetallronde wird das in Abb. 1 gezeigte schalenförmige Vorwerkstück 1 mit verdicktem Rand 3 und einem zu ihm nach außen versetzt angeordneten, entgegengesetzt gerichteten Kragen 2 hergestellt. Der verdickte Rand 3 und der Kragen 2 bilden die Schenkel des gegabelten Randquerschnitts des Vorwerkstückes.
  • Die zweite Arbeitsstufe (Abb.2) des Verfahrens besteht darin, daß die Schenkel 2, 3 des Randquerschnittes des schalenförmigen Vorwerkstückes durch Drücken ausgestreckt werden.
  • Hierzu dienen die Drückrollen 9, 10, die mit zwei den Innen- und Außenkonturen des Werkstückes 7 angepaßten Formkörpern 6 und 8 zusammenwirken Die Formkörper 6 und 8 sind zusammen mit dem Werkstück 7 mittels einer Mutter 5 auf der Welle 4 der (nicht dargestellten) Drückbank festgespannt, so daß die Formkörper und das Werkstück die Drehbewegung der Welle 4 mitmachen. Durch den Drückvorgang werden die Schenkel 2 und 3 des Randquerschnittes des schalenförmigen Ausgangswerkstückes zu den entgegengesetzt geneigten Hohlkegeln 2' und 3' ausgestreckt, die zusammen ein V-förmiges Vorprofil für die Felge bilden, das mit seinem Scheitel in den die Radscheibe bildenden Teil des Werkstückes übergeht. Die Kegelwinkel a und ß werden so gewählt, daß sich ein möglichst günstiger Ausgangsquerschnitt für die weitere Profilierung der Felge ergibt.
  • Nach der Ausstreckung der Schenkel 2 und 3 auf die Länge 2" und 3" wird das endgültige Felgenprofil erzeugt (Abb. 3). Hierfür können verschiedene Verfahren angewendet werden. Gemäß Abb. 3 geschieht die Formgebung des endgültigen Felgenprofils mittels einer Profilwalze 13, die mit zwei entsprechend profilierten, gleichachsigen Gegenwalzen 11 und 12, zwischen denen das Werkstück 1 eingespannt ist, zusammenwirken. Die Winkel a und fl des V-förmigen Vorprofils der Felge sind so gewählt, daß die Schenkel 2" und 3" an den Profilkanten der Walzen 11 und 12 anliegen, so daß sie durch die Walze 13 in die zwischen den Profilkanten befindlichen, tiefer liegenden Profilteile der Walze 11 und 12 hineingedrückt werden, wodurch das in Abb.4 dargestellte endgültige Felgenprofil in einem Stück mit der Radscheibe erzeugt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Herstellen eines einteiligen, aus Radkörper und Felge bestehenden Fahrzeugrades für Luftbereifung aus Leichtmetall, bei dem aus einer Leichtmetallronde ein Vorwerkstück mit gegabeltem Randquerschnitt hergestellt und die Schenkel des Randquerschnittes spanlos zur Bildung der Felge verformt werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorwerkstück durch Schmieden oder Pressen in die Form einer Schale mit verdicktem Rand (3) und einem zu ihm nach außen versetzt angeordneten, entgegengesetzt gerichteten Kragen (2) gebracht wird, wonach der Rand (3) und der Kragen (2) vor dem Auswalzen des endgültigen Felgenprofils durch Drücken im Querschnitt V-förmig vorgestreckt werden. In Betracht gezogene Druckschriften Deutsche Patentschrift Nr. 421467; deutsche Patentanmeldung D 281 Ib/7f (bekanntgemacht am 6.4.1950).
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