DE2732651A1 - Verfahren, vorform und vorrichtung zum herstellen eines einstueckigen fahrzeugrades - Google Patents
Verfahren, vorform und vorrichtung zum herstellen eines einstueckigen fahrzeugradesInfo
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- DE2732651A1 DE2732651A1 DE19772732651 DE2732651A DE2732651A1 DE 2732651 A1 DE2732651 A1 DE 2732651A1 DE 19772732651 DE19772732651 DE 19772732651 DE 2732651 A DE2732651 A DE 2732651A DE 2732651 A1 DE2732651 A1 DE 2732651A1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21H—MAKING PARTICULAR METAL OBJECTS BY ROLLING, e.g. SCREWS, WHEELS, RINGS, BARRELS, BALLS
- B21H1/00—Making articles shaped as bodies of revolution
- B21H1/06—Making articles shaped as bodies of revolution rings of restricted axial length
- B21H1/10—Making articles shaped as bodies of revolution rings of restricted axial length rims for pneumatic tyres
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D53/00—Making other particular articles
- B21D53/26—Making other particular articles wheels or the like
- B21D53/30—Making other particular articles wheels or the like wheel rims
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23P—METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; COMBINED OPERATIONS; UNIVERSAL MACHINE TOOLS
- B23P15/00—Making specific metal objects by operations not covered by a single other subclass or a group in this subclass
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Forging (AREA)
Description
- "Verfahren, Vorform und Vorriclltung zum Herstellen eines einstückigen
- Fahr zeugrades Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines einstückigen Fahrzeugrades, insbesondere für schlauchlose Reifen.
- Fahrzeugräder für luftbereite Personen- und Lastwagen werden oftmals aus Stahlblech hergestellt. Dabei wird ein gewalzter Blechstreifen von geeigneten Abmessungen zu einem Ring gebogen und an den Enden verschweißt. Nach dem Bearbeiten der Schweißnaht wird dann in mehreren Stufen fortschreitend das Felgenprofil gerollt, wonach durch mehrere Preßvorgänge in radialer und axialer Richtung durch Aufweiten oder Stauchen die Felge in die endgültige Form gebracht wird. Danach wird di e Felge durch Schweißen mit einer Radschüssel zu einem Scheibenrad verbunden oder zwecks Montage auf einem Radspeichenkörper mit einem Adapterring versehen. Ein solches stark vereinfacht wiedergegebenes Herstellungsverfahren für Fahrzeugräder aus Blech besteht aus einer großen Zahl von Einzeloperationen. Hierfür werden entsprechend spezialisierte und komplizierte Fertigungseinrichtungen benötigt, die hohe Investitionen, teuren Unterhalt und laufende Überwachung erfordern.
- Die Schweißoperationen führen zu örtlicher Gefügeveränderung und Schwächung des Blechmaterials, wobei sich generell Spannungen freisetzen und das Fahrzeugrad verziehen. Fahrzeugräder aus Stahlblech sind auch relativ korrosionsanfällig.
- Es ist auch bereits bekanntgeworden, Felgen zusammen mit einer Radschüssel bzw. einem Adapterring zu gießen, um die Vorteile dieser Formgebung ausnutzen zu können, wobei Leichtmetall, Gußeisen oder Stahlguß verwendet werden. In bezug auf die Oberflächenbeschaffenheit, vorstehende Gießgrate und Maßabweichungen wurde das rohe Gußstück an der Außenseite der Felge überdreht, um eine einwandfreie Reifenauflage zu erhalten. Dieses genaue und umfangreiche spanabhebende Bearbeiten des Felgenprofiles erfordert einen beträchtlichen Aufwand und setzt entsprechende Bearbe#itungszugaben an der Felge voraus. Nachteilig ist dabei auch, daß in Form der dem Gußteil häufig anhaftenden Ovalität oder Exzentrizität das Material beim Überdrehen ungleichmäßig abgetragen wird, so daß sich über den Felgenumfang ungleiche Wandstärken ergeben. Erhebliche Unwuchten sowie unter Belastung unterschiedliche Durchbiegungen sind dann die Folge.
- Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die bekannten Schwierigkeiten zu beseitigen und ein wirtschaftlich anwendbares Verfahren zur Herstellung hochwertiger gegossener oder geschmiedeter Fahrzeugräder zu schaffen, durch das die Räder eine sehr hohe Dauerhaltbarkeit und eine optimale Präzision erhalten. Diese Aufgabe wird durch die in den Ansprüchen angegebenen Erfindungsmerkmale gelöst.
- Der wesentliche Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, daß Fahrzeugräder nach dem vorgeschlagenen Verfahren mit einem wesentlich geringeren Aufwand und gleichzeitig mit verbessertem Rund- und Planlauf herstellbar sind.
- Das erfindungsgemäße Verfahren wird anhand der beigefügten Zeichnung nachfolgend näher erläutert.
- Fig. 1 zeigt eine Vorform mit Radscheibe und etwa zylindrischem Ringkranz z. T. im Querschnittt Fig. 2 eine Vorform mit einseitig fertiggeformter Felge und mit Adapterring z. T. im Querschnitt und Fig. 3 das Fertigformen der Felge.
- Eine Vorform 1, die durch Gießen, z. B. aus I,eichtmetallguß hergestelle ist, besitzt nach Fig. 1 einen etwa zylindrisch geformten Ringkranz 2 und eine Radscheibe 3, in der Lüftungslöcher 6 und Bolzenlöcher 8 sowie das Mittenloch 7 beim Gießen mit eingeformt sein können. Vor der spanlosen Bearbeitung des Ringkranzes 2 zu einer bekannten Felgenprofilform, beispielsweise einer Steils chultertiefbettfelge, wird die Vorform 1 am Umfang des Ringkranzes 2 auf einer Drehmaschine eingespannt und am radial inneren Teil der Radscheibe 3 die äußere 4 und die innere Spiegelfläche 5 sowie das Mittenloch 7 spanabhebend derart bearbeitet, daß ebene Anlageflächen entstehen.
- Diese Bearbeitung kann auch durch Schlagen gemäß der DT-OS 21 29 547 spanlos erfolgen Nach Fig. 2 kann die Vorform 11 beim Gießen oder Schmieden auf einer Seite 10 derart vorbereitet sein, daß hier der Ringkranz 12 bereits eine Tiefbettflanke 18, eine Felgenschulter 19 und ein Felgenhorn 20 bildet. Diese Vorform 11 wird dann am Ringkranz 12 eingespannt und der hier vorgesehene Adapterring 13 an den Spannflächen 14, 15 sowie an der inneren Anlagefläche 17 bearbeitet.
- Zur Herstellung des Felgenprofils wird die Vorform 1 bzw. 11 am Mittenloch 7 zentriert sowie an den Spiegelflächen 4 und 5 bzw. an den Flächen 14, 15 und 17 eingespannt. Das Spannen an den Spannflächen 14, 15 sowie an der inneren Anlagefläche 7 erfolgt gemäß Fig. 3 mit dem Spannring 23 gegen die Nabe 26 einer drehbaren Welle 22. Die Formgerbung wird durch schwenkbar gelagerte Rollenpaare 24 und 25 durch Walzen oder drehendes Drücken vorgenommen. Im hinblick auf eine beanspruchungsgerechte Dimensionierung kann die Wanddicke der Felge dabei gezielt in den Bereichen größer gehalten werden, in denen die Felge während des späteren Betriebs einsatzes hohen Spannungen ausgesetzt ist, z. B. im Tiefbettradius.
- - Patentansprüche-
Claims (10)
- Patentansprüche (93Verfahren zum Herstellen eines einstückigen Fahrzeugrades, insbesondere mit Tiefbettfelge für schlauchlose Reifen, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst durch Gießen oder Schmieden eine einteilige mit breitem Ringkranz (2) und mit Radscheibe (3) oder Adapterring (13) versehene Vorform (1) hergestellt wird, die nach dem Einspannen am Ringkranz (2) eine Bearbeitung der Anlagefläche (4, 5 bzw. 14, 15, 17) und des Mittenloches (7) am Spiegel der Radscheibe (3) oder des Adapterringes durch spanabhebendes Drehen oder spanloses Schlagen erhält, und nach dem Einspannen des Rades an den bearbeiteten Anlageflächen sowie Zentrierung am Mittenloch ein im wesentlichen spanloses Fertigformen des Ringkranzes (2) durch Walzen und/oder drehendes Drücken zu einer Felge durchgeführt wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Gießen oder Schmieden der Ringkranz (2) zur Radscheibe (3) oder zum Adapterring versetzt angeordnet wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Gießen oder Schmieden im äußeren Teil der Radschei be (3) Hand- und Lüftungs- sowie Bolzenlöcher (6, 8) mit angeformt w erden
- 4, Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Gießen oder Schmieden auf der einen Seite des Ringkranzes (2, 12) eine Tiefbettflanke (18), eine Felgenschulter (19) und ein Felgenhorn (20) mit angeformt werden.
- 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Gießen oder Schmieden im äußeren Bereich der Radscheibe (3) oder im Adapterring (13) an einzelnen Stellen des Umfanges Sicken mit angeformt oder über den gesamten Umfang eine ringförmige Sicke (9) in Form einer Abkröpfung mit angeformt wird.
- 6. Gegossene oder geschmiedete Vorform zur herstellung eines Fahrzeugrades, insbesondere mit Tiefbettfelge für schlauchlose Reifen, wobei Felge und Radscheibe aus einem Stück bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern eines breiten, äußeren Ringkranzes (2) eine Radscheibe (3) mit Mittenloch (7) und Lüftungslöchern (6) angeformt ist, wobei die Spiegelflächen (4, 5) der Radscheibe (3) und das Mittenloch (7) mit Zentrierflächen versehen sind.
- 7. Vorform nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringkranz (12) auf einer Seite mit einer weitgehend fertiggeformten Tiefbettflanke (18), Felgenschulter (19) und Felgenhorn'(20) versehen ist.
- 8. Vorform nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringkranz (2, 12) zur Radscheibe (3) bzw. zum Adapterring (13) versetzt angeordnet ist.
- 9. Vorform nach den Ansprüchen 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Radscheibe (3) bzw. der Adapterring (13) im äußeren Bereich mit einer ringförmigen Sicke (9) bzw. Abkröpfung versehen ist.
- 10. Vorrichtung zur Herstellung eines Fahrzeugrades nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine drehbare Welle (22) mit einer Nabe (23), an der die Vorform (1, 11) eines Fahrzeugrades mit einem Spannring (26) montiert ist und durch schwenkbar gelagerte Rollenpaare (24, 25) zum Walzen oder drehenden Drücken des Felgenprofils.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772732651 DE2732651A1 (de) | 1977-07-15 | 1977-07-15 | Verfahren, vorform und vorrichtung zum herstellen eines einstueckigen fahrzeugrades |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772732651 DE2732651A1 (de) | 1977-07-15 | 1977-07-15 | Verfahren, vorform und vorrichtung zum herstellen eines einstueckigen fahrzeugrades |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2732651A1 true DE2732651A1 (de) | 1979-01-25 |
Family
ID=6014316
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772732651 Withdrawn DE2732651A1 (de) | 1977-07-15 | 1977-07-15 | Verfahren, vorform und vorrichtung zum herstellen eines einstueckigen fahrzeugrades |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2732651A1 (de) |
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4528734A (en) * | 1982-07-08 | 1985-07-16 | Ni Industries, Inc. | Method of spin forging a vehicle wheel |
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CN113664476A (zh) * | 2021-08-30 | 2021-11-19 | 燕山大学 | 基于以车代钻去浇口的轮毂生产方法及其生产线 |
-
1977
- 1977-07-15 DE DE19772732651 patent/DE2732651A1/de not_active Withdrawn
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