DE804156C - Verfahren zur Herstellung von Fahrradkettenraedern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Fahrradkettenraedern

Info

Publication number
DE804156C
DE804156C DEP26668D DEP0026668D DE804156C DE 804156 C DE804156 C DE 804156C DE P26668 D DEP26668 D DE P26668D DE P0026668 D DEP0026668 D DE P0026668D DE 804156 C DE804156 C DE 804156C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
workpiece
edge
teeth
annular
production
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP26668D
Other languages
English (en)
Inventor
Frank Randells
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Walton & Brown Ltd
Original Assignee
Walton & Brown Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Walton & Brown Ltd filed Critical Walton & Brown Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE804156C publication Critical patent/DE804156C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K1/00Making machine elements
    • B21K1/28Making machine elements wheels; discs
    • B21K1/30Making machine elements wheels; discs with gear-teeth

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shaping Metal By Deep-Drawing, Or The Like (AREA)
  • Gears, Cams (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Fahrradkettenrädern Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung eines Kettenrades für Fahrräder, das aus einer Metallplatine hergestellt ist, die in ein flaches, tellerförmiges Vorwerkstiick umgebördelt oder gepreßt ist, so daß der verzahnte Umfang jedes Rades vom Hauptmittelteil desselben abgesetzt ist zwecks Ansbildung eines ringförmigen Schulterteiles nahe den Fußenden der Gähne. Das Umbördelii oder Pressen dient dazu, das Vorwerkstück gerade zu richten, und gibt dem fertigen Rade eine vermehrte Steifigkeit, doch mußte der nach außen sich darbietende Rand des ringförmigen Schulterteiles bei solchen aus einer Metallplatine gepreßten Rädern, das heißt die Kante bzw. der Rand, der bei dem am Fahrrad befindlichen Kettenrad außen liegt, bisher besonders gerundet oder zentriert werden, weil die Abwesenheit einer scharfen Kante das Aussehen des Rades beeinträchtigte und es schwierig machte, einegleichförmige, glänzende Oberfläche, nahe der abgerundeten Kante während der Schlußpolitur zVt erzielen. Es ist schon vorgeschlagen worden, Fahrradkettenräder aus Weichstahlronden durch einen Walzvorgang herzustellen, um am Umfang des Vorwerkstiickes eine scharfkantige Bördelung oder einen ringförmigen Schulterteil an einer Seite sowie einen seitlich vorspringenden Flansch an der gegenüberliegenden Seite der Zahnfußenden zu erzeugen. Dieser Flansch muß nachgearbeitet werden und oftmals durch eine nachfolgende maschinelle Bearbeitung entfernt werden.
  • Außerdem ist die Bearbeitung der Außenfläche des gepreßten Vorwerkstiickes notwendig, wodurch sich die Erzeugungskosten erhöhen.
  • Zweck der Erfindung ist es daher, ein verbessertes Verfahren zur Herstellung von Fahrradkettenrädern der bezeichneten Art zu schaffen, bei welchen der umgebördelte oder ringförmige Schulterteil neben den Zahnwurzeln eine scharfe Kante erhält, so daß die Notwendigkeit für eine Nachbearbeitung vermieden wird. Das Verfahren gemäß der Erfindung besteht darin, das Kettenrad aus einer :Metallplatine zu pressen oder zu stanzen, indem die Platine in eine flache, tellerförmige Gestalt gebracht wird zwecks Anbringung eines abgesetzten Schulterteiles am Unifang des Rades neben einem äußeren abgewinkelten Flansch zur Ausbildung der Zähne des Rades; weiter darin, eine ringförmige Rille oder Vertiefung in der inneren Fläche des tellerförmigen Vorwerkstückes nahe dem inneren Rand des umgebördelten Teiles einzupressen, um den Werkstoff zu verdrängen und der ringförmigen Umbördelung eine scharfe Kante nahe der Außenfläche des Vorwerkstückes zu verleihen und schließlich die Zähne im äußeren Flansch des fertiggestellten Vorwerkstückes auszubilden. Das Vorwerkstück erhält seine Gestalt vorzugsweise durch eine Kaltprägung, wobei die ringförmige Rille oder Vertiefung, welche dem Schulterteil seine scharfe Kante verleiht, gleichzeitig mit der tellerförmigen Ausbildung des Vorwerkstückes eingepreßt werden kann. Die Zähne können in einer Folgeoperation hergestellt werden, außerdem kann der Hauptmittelteil des Vorwerkstückes in einer weiteren Folgeoperation in geeigneter Weise gelocht werden sowie eine Mittelöffnung zur Aufnahme der Kurbelachse erhalten.
  • Gemäß der Erfindung wird das Kettenrad mit einer eingepreßten Rille oder Vertiefung an seiner Innenfläche, und zwar an der inneren Kante des umgebördelten oder ringförmigen Schulterteils versehen, um der. Werkstoff zu verdrängen und dem ringförmigen Schulterteil an der Außenfläche des Rades eine scharfe Kante zu verleihen.
  • Die Erfindung ist auf der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht.
  • Fig. c ist die Ansicht eines Teiles der inneren Fläche eines Fahrradkettenrades, das durch Kaltprägung gemäß der Erfindung hergestellt ist und welche die beim Kaltprägen erzeugte Rille oder Vertiefung zeigt; Fig.2 ist eine Ansicht der gegenüberliegenden oder Außenfläche eines Teiles des fertigen Rades; Fig. 3 ist eine Ansicht des gepreßten Vorwerkstückes vor seiner Durchlochung und vor der Anbringung der Zähne, welche die beim Kaltprägen zwecks Verdrängung des Werkstoffes erzeugte ringförmige Rille erkennen läßt; Fig. 4 ist ein Schnitt.durch das Vorwerkstück nach Fig. 3 ; Fig. 5 ist ein Schnitt durch ein Vorwerkstück in größerem Maßstab, welcher den scharfen Absatz an der Außenfläche des Vorwerkstückes erkennbar macht; Fig. 6 stellt einen Schnitt durch das fertige Rad dar; Fig. 7 ist ein Schnitt durch ein gepreßtes Vorwerkstück, wie es früher hergestellt wurde.
  • Das Kettenrad wird durch Pressen oder Stanzen aus einer Stahlplatine hergestellt, welche in eine flache, tellerförmige Gestalt gebracht wird zwecks Ausarbeitung eines ringförmig abgesetzten Teiles oder einer Umhördelung 2, welche neben die Fußenden der Kettenzähne 3 des fertigen Rades zu liegen kommt. Die Zähne 3 «erden nachträglich aus einem ringförmigen, vorn Vorwerkstück abgewinkelten Flansch 3a ausgeschnitten. Bei der bisherigen Herstellung von Kettenrädern aus gepreßten Vorwerkstücken hatte das '\'orwerkstück nach der Prägung mehr oder weniger die in Fig. 7 gezeigte Gestalt, bei der die ringförmige Umbördelung .4 abgerundet ist, wodurch nicht nur die äußere Erscheinung des fertigen Rades geschmälert wurde, sondern auch, wie oben schon erwähnt, eine gleichförmige Politur der Oberfläche schwierig gemacht wurde. Durch die Erfindung wird diese abgerundete Kante der Umbördelung 4 vermieden, und der Absatz 2 erhält ein scharfes, kantiges Profil 2a, wie aus 4 bis 6 hervorgeht. Der Absatz 2 befindet sich an der Außenfläche des fertigen Rades, während die gegenüberliegende oder eingebuchtete Fläche nach innen liegt, d. h. auf das Fahrrad zu gerichtet ist, wenn das Kettenrad am Fahrrad befestigt ist. Um nun dem Absatz 2 das kantige Profil 2a zu geben, wird während des Preßvorganges an der Innenfläche des eingebuchteten Vorwerkstückes eine ringförmige Rille 5 (s. Fig. 5) ausgebildet, die neben die Innenkante des Absatzes oder Schulterteiles 2 zu liegen kommt. Diese ringförmige Rille 5 kann zusammen mit der Ausbuchtung des Vorwerkstückes in einem einzigen Arbeitsvorgang durch einen Kaltprägevorgang ausgebildet werden, wobei der zur Herstellung der Rille 5 ausgeübte Druck so hoch ist, daß der Werkstoff verdrängt und infolge der Gestalt der Matrizen oder Gesenke an die äußere Kante des ringförmigen Schulterteiles 2, der durch die Ausbuchtung des Vorwerkstückes erzeugt wurde, zu fließen gezwungen wird. Die .Matrizen oder Gesenke sind dabei so ausgebildet, daß das verdrängte Metall dem Absatz 2 die scharfkantige Profilform 2a, die in den Zeichnungen dargestellt ist, verleiht, eine Profilform, die derjenigen ähnelt, welche bisher nur durch maschinelle Nacharbeit erzeugt werden konnte. Das Vorwerkstück kann aber nicht nur in einem Arbeitsvorgang ausgebuchtet und mit der ringförmigen Rille bzw. dem scharfkantigen Absatz versehen werden, wobei es sich in kaltem Zustande befindet, sondern die Gesenke können auch so ausgebildet sein, daß der ringförmige Flansch 3a, der zur Ausbildung der Zähne 3 des fertigen Rades dient, bei der Kaltprägung so verformt wird, daß er das erforderliche, in Fig.5 erkennbare, sich verjüngende Profil im gleichen Arbeitsvorgang erhält, während bisher der Flansch des ausgebuchteten Vorwerkstückes ein viereckiges Kantenprofil hatte, wie aus Fig. 7 hervorgeht. Nach der Kaltprägung nimmt das Vorwerkstück die in Fig. 3 und 4 dargestellte Gestalt an. Es ist dann nur noch notwendig, die Zähne in den Flansch 3a einzuschneiden und den Hauptteil des Vorwerkstückes mit der üblichen Mittelöffnung für die Kurbelachse und mit anderen Öffnungen 7 je nach dem gewünschten duster zu versehen. Eine mechanische Bearbeitung beider Radseiten ist unnötig.
  • Die ringförmige Rille, die längs der Innenkante des Schulterteiles oder ;Absatzes verläuft, kann irgendeinen Profilquerschnitt und jede gewünschte Breite Haben, vorausgesetzt, daß sie dazu dient, den Werkstoff zu verdrängen und einen abgesetzten Schulterteil mit einer scharfen Außenkante zu erzeugen. Obwohl das Kettenrad gemäß der Erfindung durch Kaltprägung oder Pressung hergestellt wird, kann es auch in «-armem Zustande seine Form erhalten, wenn es erwünscht ist.

Claims (1)

  1. PATE\TAVSPBUCIi: Verfahren zur Herstellung eines Fahrradkettenrades aus einer flachen ?Metallplatine durch Pressen oder Stanzen, wobei die -Metallplatine in ein tellerförmiges ausgebuchtetes, außen zu einem abgewinkelten Umfangsflansch ausgebildeten Vorwerkstück geformt wird, in den die Zähne eingeschnitten «-erden, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Herstellung der Zähne eire ringförmige Rille oder Vertiefung (5) in die Innenfläche des ausgebuchteten Vorwerkstückes neben der Innenkante des ringförmigCn Schulterteils (2) derart eingepreßt wird, daß die Außenfläche des abgesetzten Schultert 'les des Vorwerkstückes unter Verdrän-ung ei des Werkstoffes eine scharfe Kante (2°) erhält.
DEP26668D 1945-02-23 1948-12-24 Verfahren zur Herstellung von Fahrradkettenraedern Expired DE804156C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB804156X 1945-02-23

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE804156C true DE804156C (de) 1951-04-16

Family

ID=10518267

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP26668D Expired DE804156C (de) 1945-02-23 1948-12-24 Verfahren zur Herstellung von Fahrradkettenraedern

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE804156C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3625594A1 (de) * 1985-07-31 1987-02-12 Shimano Industrial Co Verfahren zur herstellung eines elliptischen zahnrads

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3625594A1 (de) * 1985-07-31 1987-02-12 Shimano Industrial Co Verfahren zur herstellung eines elliptischen zahnrads

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0131770B1 (de) Verfahren zum Feinschneiden von Werkstücken und Feinschneidwerkzeug zur Ausübung des Verfahrens
DE2225466A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines ketten- oder zahnrades
DE1908465C3 (de) Verfahren zur Herstellung eines emstuckigen Leichtmetall Speichen rades
WO2015058314A2 (de) Verbundbremsscheibe sowie verfahren und vorrichtung zur herstellung derselben
DE4006582A1 (de) Verfahren zum herstellen eines zahnrades sowie nach dem verfahren hergestelltes, kaltgeformtes zahnrad
DE2554748A1 (de) Arbeitszylinder und verfahren zu dessen herstellung
DE2320901C3 (de) Stanzvorrichtung
DE804156C (de) Verfahren zur Herstellung von Fahrradkettenraedern
DE3701703A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung von kegelraedern
DE1297570B (de) Verfahren zur Herstellung eines einstueckigen Leichtmetall-Speichenrades mit Nabenteil und Luftreifenfelge
DE2320336B2 (de) Vorrichtung zur spanlosen Herstellung von Kegelzahnrädern aus Metallrohteilen
DE4140720C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Stirnrädern und zugehörigen Innenzahnkränzen durch kombinierte Feinstanz- und Fließpreßarbeitsgänge
DE1068654B (de)
DE102005019693A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen einer Rändelung auf der Oberfläche eines Werkstückes
DE2641764A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum herstellen von bremsscheiben
DE1102686B (de) Walzverfahren zur Formung von Zaehnen oder anderen radialen Vorspruengen auf der Oberflaeche eines zylindrischen Werkstueckes
DE899892C (de) Verfahren und Werkzeug zur Herstellung von Stirn- und Kegelraedern
DE2116766A1 (de) Verfahren zur Herstellung einer Fahrrad-Tretkurbel
AT200892B (de) Verfahren und Preßwerkzeug zur Herstellung von luftbereiften Fahrzeugrädern aus Leichtmetall
DE802747C (de) Verfahren zur Herstellung der Ankerraeder von Ankerhemmungen
DE523111C (de) Vorrichtung zur Herstellung von Behaeltern mit verdickten Boden- und Randteilen und duenneren, zylindrischen Seitenwaenden
DE1604085A1 (de) Verbindungsnippel fuer Radiatorenglieder und Verfahren zu seiner Herstellung
DE703370C (de) Presswerkzeug zum Warmpressen von Zahnraedern
DE223950C (de)
DE816780C (de) Verfahren und Werkzeug zum Pressen von Motorkolben