DE3734740A1 - Verfahren zur herstellung eines luftbereiften fahrzeugrades - Google Patents

Verfahren zur herstellung eines luftbereiften fahrzeugrades

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DE3734740A1
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Kronprinz GmbH
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
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    • B60B3/04Disc wheels, i.e. wheels with load-supporting disc body with a single disc body not integral with rim, i.e. disc body and rim being manufactured independently and then permanently attached to each other in a second step, e.g. by welding
    • B60B3/041Disc wheels, i.e. wheels with load-supporting disc body with a single disc body not integral with rim, i.e. disc body and rim being manufactured independently and then permanently attached to each other in a second step, e.g. by welding characterised by the attachment of rim to wheel disc
    • B60B3/044Disc wheels, i.e. wheels with load-supporting disc body with a single disc body not integral with rim, i.e. disc body and rim being manufactured independently and then permanently attached to each other in a second step, e.g. by welding characterised by the attachment of rim to wheel disc characterised by cross-sectional details of the attachment, e.g. the profile
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines luftbereiften Fahrzeugrades gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Aus der DE-OS 31 45 252 ist ein luftbereiftes Fahrzeugrad der gattungsmäßigen Art bekannt. Bei diesem Fahrzeugrad ist eine einteilige starre Felge, die radial nach innen sich erstreckende Felgenhörner und neben diesen am inneren Umfang Sitzflächen für den Reifen aufweist, im Bereich der Felgenmitte mit einer nicht näher dargestellten Radschlüssel verschweißt.
Dieses und ähnlich konstruierte Fahrzeugräder mit radial nach innen sich erstreckenden Felgenhörnern werden überlicherweise aus Blechmaterial gefertigt, indem die geschweißte und anschließend gerollte Felge mit der gepreßten Radschüssel durch eine Schweißnaht miteinander verbunden werden.
Aus vielerlei Gründen kann es aber wünschenswert sein, daß gattungsmäßige Fahrzeugrad dadurch herzustellen, daß es gegossen oder warm im Gesenk geschmiedet wird. Diese Herstellverfahren sind aber nicht ohne weiteres anwendbar, weil man für die Hinterschneidung im Reifensitzbereich (siehe Fig. 1 der DE-OS 31 45 252) entweder beim Gießen mit verlorenen Kernen arbeiten oder die Hinterschneidung mit einer zusätzlichen und sehr aufwendigen mechanischen Bearbeitung herstellen muß.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zu entwickeln, um in einfacher und kostengünstiger Weise ein Fahrzeugrad mit radial sich nach innen erstreckenden Felgenhörnern herzustellen.
Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsverfahren sind in den Ansprüchen 2 bis 6 gekennzeichnet.
Das vorgeschlagene Verfahren ist besonders geeignet für eine Fahrzeugradserie mit geringen Stückzahlen. Die benötigten Gießformen bzw. Gesenke für die Herstellung der Rohform sind einfach in der Form und kostengünstig herzustellen. Da die Hinterschneidung beim Gießen bzw. Schmieden der Rohform vermieden wird, werden die Werkzeug- und Fertigungskosten entsprechend reduziert. Durch die Drehung der bearbeiteten Seitenteile um sich selbst bzw. durch die Seitenvertauschung der Seitenteile werden die erforderlichen Hinterschneidungen problemlos und einfach hergestellt. Der Aufwand für das Abtrennen der Seitenteile und für die mechanische Bearbeitung des Mittelstückes sowie der Seitenteile hält sich in Grenzen. Die Art der Verbindung der bearbeiteten Seitenteile mit dem bearbeiteten Mittelstück kann frei gewählt werden, so daß auf bereits vorhandene Einrichtungen zurückgegriffen werden kann. Die geforderte Luftdichtheit ist bei der Wahl einer Schweißverbindung gegeben und kann im Falle einer Schraub- und Nietverbindung durch Anbringungen von Dichtungen ebenso erfüllt werden. Unterschiedliche Felgenbreiten und Einpreßtiefen können durch Variation der Erstreckungen der Seitenteile mit nur einer Grundform realisiert werden.
In der Zeichnung ist das erfindungsgemäße Verfahren näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen radialen Teilschnitt der gegossenen bzw. warm im Gesenk geschmiedeten Rohform,
Fig. 2 wie Fig. 1, jedoch vor dem Abtrennen der Seitenteile,
Fig. 3 wie Fig. 2, jedoch nach dem Abtrennen und Bearbeiten der Seitenteile und des Mittelstückes,
Fig. 4 einen radialen Teilschnitt des fertigen Rades.
Fig. 1 zeigt im radialen Teilschnitt die erfindungsgemäße Rohform 1 eines gegossenen bzw. warm im Gesenk geschmiedeten Rades. Der Felgenbereich der Rohform ist im Querschnitt im wesentlichen T-förmig und weist nach innen bzw. nach außen sich erstreckende Seitenteile 2, 3 und ein T-förmiges Mittelstück 4 auf. An dieses Mittelstück 4 schließt sich eine hier nicht näher dargestellte Radschüssel 5 an.
In Fig. 2 ist durch eine gestrichelte Linie 6, 7 die Lage der nachfolgend bearbeiteten Seitenteile 2, 3 in der Rohform dargestellt. Ebenso ist das nachfolgend bearbeitete verbleibende Mittelstück 4 durch eine gestrichelte Linie 8 angedeutet. Die in etwa parallel zur Radialachse 9 verlaufenden Linien 10, 11 geben die Trennstellen zwischen den abzutrennenden Seitenteilen 2, 3 und dem verbleibenden Mittelstück 4 an. Die Abtrennung der Seitenteile 2, 3 kann wahlweise durch Abstechen, Sägen, Trennschleifen oder Brennschneiden erfolgen.
Fig. 3 zeigt die zwei abgetrennten Seitenteile 2, 3 und das verbleibende Mittelstück 4 nach der Bearbeitung. Die Bearbeitungsstellen betreffen zum einen die Verbindungsstellen 12, 13 im Mittelstück 4, sowie die Reifensitzpartien 14, 15, 16, 17 und die Verbindungsstellen 18, 19 an den Seitenteilen 2, 3.
Fig. 4 zeigt das fertige Rad nach dem Verbinden der bearbeiteten Seitenteile 2, 3 mit dem bearbeiteten Mittelstück 4, wobei entweder jedes Seitenteil 2, 3 für sich um eine parallel zur Radialachse 9 liegende Drehachse um 180 Grad gedreht wird oder die beiden Seitenteile 2, 3 seitenmäßig, d. h. von innen nach außen bzw. von außen nach innen getauscht werden. Die Seitenteile 2, 3 sind bei diesem dargestellten Ausführungsbeispiel durch Schweißnähte 20, 21 mit dem bearbeiteten Mittelstück 4 verbunden. Alternativ kann diese Verbindung auch durch Schrauben oder Nieten erfolgen. Zur luftdichten Abdichtung einer Schraub- oder Nietverbindung werden Dichtungen an der Verbindungsstelle dazwischen geklemmt.
Die Felgenbreite 22 des fertigen Rades kann durch Variation der Erstreckung 23 der Seitenteile 2, 3 verkürzt oder verlängert werden. Ebenso kann die Einpreßtiefe 24 verändert werden, ohne die Grundform der erforderlichen Kokille oder des Gesenkes zu ändern.

Claims (6)

1. Verfahren zur Herstellung eines luftbereiften Fahrzeugrades, bestehend aus einer Felge mit radial nach innen sich erstreckenden Felgenhörnern und neben diesen am inneren Umfang angeordneten Wulstsitzflächen für die Reifenfüße eines schlauchlosen Reifens, dadurch gekennzeichnet, daß von einer gegossenen oder warm im Gesenk geschmiedeten Rohform eines Rades, die im Felgenbereich im Querschnitt im wesentlichen T-förmig und am Mittelstück, d. h. am Übergang von den Seitenteilen zur Radschüssel verdickt ist, die axial nach innen bzw. nach außen sich erstreckenden Seitenteile im Bereich des den größeren Querschnitt aufweisenden Mittelstückes abgetrennt werden und anschließend nach Bearbeitung des verbleibenden Mittelstückes der Rohform und der abgeschnittenen Seitenteile, die bearbeiteten Seitenteile in bezug auf die ursprüngliche Lage in der Rohform mit einer parallel zur Radialachse liegenden Drehachse um 180 Grad gedreht bzw. seitenvertauscht und mit dem bearbeiteten Mittelstück luftdicht verbunden werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtrennung der Seitenteile durch Abstechen, Sägen, Trennschleifen oder Schneidbrennen erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme der Seitenteile das Mittelstück radial am Außenumfang, im Bereich der Symmetrieachse mechanisch bearbeitet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die abgeschnittenen Seitenteile im Bereich der späteren Reifensitzpartien und der Verbindungsstelle mit dem Mittelstück mechanisch bearbeitet werden.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bearbeiteten Seitenteile mit dem bearbeiteten Mittelstück durch eine Schweißnaht oder Schrauben oder Nieten miteinander verbunden werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraub- oder Nietverbindung mit Hilfe von Dichtungen luftdicht abgedichtet werden.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2015110825A1 (en) * 2014-01-23 2015-07-30 Titan Steel Wheels Limited Single piece wheel rim

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DE3145252A1 (de) * 1981-11-14 1983-05-19 Continental Gummi-Werke Ag, 3000 Hannover Fahrzeugrad
DE3408402A1 (de) * 1984-03-08 1985-09-12 Continental Gummi-Werke Ag, 3000 Hannover Felge fuer ein luftbereiftes fahrzeugrad
DE3410308A1 (de) * 1984-03-21 1985-10-03 Südrad GmbH, 7333 Ebersbach Fahrzeugrad und verfahren zum herstellen eines fahrzeugrades

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DE3734740C2 (de) 1989-10-05

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