DE147931C - - Google Patents

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DE147931C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/32Discharging presses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Continuous Casting (AREA)

Description

KAISERLICHES /j
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft einen Ausstoßstempel für Zuckerstreifenpressen, und zwar besonders für solche nach dem System Pzillas (vergl. die Patentschrift 8156, Kl. 89). Diese Pressen bestehen bekanntlich aus einer rotierenden Formtrommel, welche sich auf einem teilweise weggeschnittenen Zylinder dreht, derart, daß oben die Zuführung, auf der einen Seite die Pressung und auf der gegenüberliegenden Seite, wo der Zylinder weggeschnitten ist, das Ausstoßen der Zuckerstreifen erfolgt. Die vorliegende Neuerung besteht nun darin, daß der mit Hohlräumen versehene Ausstoßstempel an seinem vorderen Ende mit einer Siebfläche ausgerüstet ist; die Hohlräume , welche mit dem Raum zwischen der Siebfläche und der Vorderfläche des Ausstoßstempels kommunizieren, werden, wenn der Ausstoßstempel seine Rückwärtsbewegung macht, mit Preßluft gefüllt. Diese Einrichtung hat den Zweck, vollkommen glatte Streifen zu erzielen, was bisher nur bei genauer Einhaltung eines bestimmten Feuchtigkeitsgrades sowie einer ganz bestimmten Qualität des Zuckers möglich war. Wenn diese Bedingungen nicht eingehalten wurden, so klebten die gepreßten Streifen beim Ausstoßen an dem Ausstoßstempel an, und zwar so, daß von jedem Streifen eine bestimmte Menge des Zuckers an der Fläche des Aus-. Stoßstempels haften blieb. Diese vergrößert sich natürlich bei jedem folgenden Ausstoß, wodurch unebene Flächen entstehen. Infolgedessen liefern auch die Streifen beim darauffolgenden Zerkleinern . zu Würfeln unebene Flächen, zerfallen sogar teilweise zwischen den dabei benutzten Messern zu Schrot. Durch die bereits oben erwähnte Einleitung von Preßluft jn den Ausstoßstempel wird dieser Übelstand vermieden.
Ein Ausführungsbeispiel einer solchen Maschine ist in der Zeichnung in Fig. 1 und 2 in Querschnitt und Grundriß dargestellt.
α ist die rotierende Trommel, deren Antrieb in der Zeichnung nicht angedeutet ist, 4^ da er beliebig ausgeführt sein kann. Diese Trommel dreht sich in bekannter Weise, auf einem zum Teil weggeschnittenen Zylinder und ist mit Formen b b versehen, in welche der feuchte Preßzuckef von oben eingefüllt und dann durch den eigentlichen Preßstempel c festgepreßt wird. Das Ausstoßen erfolgt durch den Ausstoßstempel d, welcher ebenso wie der eigentliche Preßstempel c unter Vermittlung der Exzenter // von der Welle e aus angetrieben wird. Wie aus Fig. 2 deutlicher zu ersehen ist, ist der Ausstoßstempel mit einem parallel zu seiner Vorderfläche verlaufenden Kanal g ausgerüstet, welcher durch das gebogene Rohr h mit dem durch einen biegsamen Gummischlauch mit dem Preßluftbehälter in Verbindung stehenden Hahn i verbunden ist. Von dem bereits erwähnten Kanal g zweigen mehrere kleine , Kanäle k nach der Vorderfläche des Ausstoßstempels 6s ab; an dieser ist ein Metallsiebüberzug / angebracht, welcher sich in einem gewissen Abstande von der Vorderfläche des Ausstoßstempels befindet.
Die Zuführung der Luft geschieht auto- ^0
matisch durch die Bewegung des Ausstoßstempels, und zwar dient hierzu der Hahnhebel m, der mit einem Schlitz η ausgerüstet ist, in welchen ein am Maschinengestell befestigter Stift ο eingreift.
Die Anordnung ist so getroffen, daß bei
der Rückwärtsbewegung des Ausstoßstempels
■ der Hahn i geöffnet wird, mithin auf der ganzen Fläche des Ausstoßstempels Luft austritt. Bei der Vorwärtsbewegung des Ausstoßstempels schließt sich der Hahn wieder. Auf diese Weise ist es möglich, durchaus ebene Preßflächen an den Zuckerstreifen zu erzielen.
Gegenüber ähnlichen Einrichtungen für andere Gewerbe weist die vorliegende Zuckerstreifenpresse den Unterschied auf, daß bei ihr nicht eine Luftabführung, sondern eine Luftzuführung stattfindet. Auch können jene Pressen zur Herstellung von Zuckerstreifen nicht verwendet werden, weil hierbei der Ausstoßstempel niemals mit Wasser in Berührung gebracht werden darf, da sonst die Zuckerstreifen sich auflösen und unbrauchbar wurden.
Bei ähnlichen Pressen, wie sie beispielsweise in der Tonindustrie gebraucht werden, muß jedoch stets Wasser benutzt werden, um ein glattes Ablösen der klebenden und schmierenden Tonmaterialien zu ermöglichen; andererseits würde die Zuführung von Preßluft den Wasserzutritt bei derartigen Pressen verhindern. · '

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ausstoßstempel für Zuckerstreifenpressen, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderfläche des Stempels mit einem Metallsiebüberzug ausgerüstet und der Stempel selbst mit Hohlräumen ausgeführt ist, welche zur Zeit der Rückwärtsbewegung des Ausstoßstempels mit einem Preßluftbehälter in Verbindung gebracht werden, und zwar zweckmäßig mittels eines durch die Bewegung des Stempels selbst gesteuerten Hahnes.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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