DE147674C - - Google Patents

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DE147674C
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Germany
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clapper
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releaser
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lace
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Expired - Lifetime
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DE1901147674D
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C3/00Braiding or lacing machines
    • D04C3/02Braiding or lacing machines with spool carriers guided by track plates or by bobbin heads exclusively
    • D04C3/38Driving-gear; Starting or stopping mechanisms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ermöglicht das zeitweise Stillsetzen der Klöppel in Spitzenklöppelmaschinen ohne Erweiterung der Klöppellaufbahn, welche stets zu Stoßwirkungen auf die Leitplatte Anlaß gibt und ohne die einen unsicheren Betrieb und eine starke Abnutzung bewirkenden beweglichen Mitnehmer.
Dieser Vorteil wird im wesentlichen dadurch erreicht, daß der Teil des Klöppelfußes , auf welchen die Treiber wirken, das sogenannte Treibstück, exzentrisch zur Klöppelachse angebracht ist, so daß dies Treibstück durch bloße Drehung um die Klöp'pelachse oder Verschiebung in der Richtung einer Tangente der Treiberkreise aus dem Bereiche der Klöppeltreiber und wieder in denselben gebracht werden kann, ohne daß der Klöppel die Klöppelleitbahn verlassen muß.
Die beiliegenden Zeichnungen zeigen zwei beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes.
I. Die Fig. ι bis 9 stellen das eine Ausführungsbeispiel dar, und zwar Fig. 1 einen Vertikalschnitt nach A-B der Fig. 2, Fig. 2 einen Grundriß zweier benachbarter Partialgänge, Fig. 3 einen Grundriß des Klöppels. Fig. 4 und 5 erläutern das Einrücken eines Klöppels, Fig. 6 und 7 das Ausrücken eines Klöppels, Fig. 8 und 9 die Klöppelführung. In den schematischen Darstellungen (Fig. 4 bis 9) sind nur die in Wirksamkeit tretenden Konstruktionsteile gezeichnet und die in verschiedenen Ebenen liegenden Arbeitsteile durch ausgezogene und gestrichelte Linien voneinander unterscheidbar gemacht.
Auf der Grundplatte α sind in üblicher Weise eine Reihe von Treibern b mit Zahnradantrieb c kreisförmig aufgestellt (Fig. 1 und 2). Die auf die Treiberspindeln aufgeschraubten Teller d begrenzen zusammen mit der Gangplatte e die geschlossene Laufbahn für die Klöppel f. Jeder Klöppel f (Fig. ι bis 3) weist nun unterhalb der die Teller und Gangplatte umfassenden Flanschen an seinem Fuß ein exzentrisch angebrachtes, symmetrisch ausgebildetes Treibstück g auf, welches einen ebenfalls exzentrisch angeordneten und zweiseitig abgestumpften Kegel k trägt. Klöppelspindel, Treibstück und Kegel sind aus einem Stück hergestellt. Ist nun der Ausrücker h mit seiner Leitschiene m (Fig. 6, 1) vom Rapportapparat freigelassen, d. h. die Leitschiene m nach oben gegangen, so zeigt das Treibstück g die in Fig. 1, 2 und 4 dargestellte Stellung, kann also von den Treibernasen nicht erfaßt werden und bleibt daher stehen.
Wird dagegen der Ausrücker h durch den Rapportapparat herabgezogen (Fig. 4), so drückt der mit ihm verbundene Einrücker i gegen den Kegel k des Klöppelfußes und schiebt durch Vermittlung der schiefen Ebenen auf dem Einrücker i und dem Kegel k das Treibstück g in die Treiberausschnitte hinein. Das Treibstück g nimmt dann die in Fig. 5 dargestellte Stellung ein, wird also von den Nasen der Treiber erfaßt und bewegt.
Sobald der Ausrücker vom Rapportapparat wieder freigelassen wird und vermöge seiner Feder / emporschnellt, läuft der Rand des Kegels k vom ankommenden Klöppel gegen die Leitschiene m des Ausrückers h (Fig. 6) und hierdurch findet ein Herausdrehen des Treibstückes g aus den Ausschnitten der Treiber, also ein Stillsetzen des Klöppels statt, indem die vordere Rundung des Kegels k sich auf der Schiene m abrollt und dadurch die linke Ecke des Treibstückes g aus dem Ausschnitt des Treibers herausgleitet (Fig. 6 und 7).
Um während des Umlaufes des Klöppels ein unabsichtliches Herausdrehen des Treibstückes g aus den Treiberausschnitten zu verhindern, ist an jedem Klöppel ein symmetrisch ausgebildetes Führungsstück η (Fig. 8) angebracht, welches sich während des Klöppellaufes fest gegen die Führungsscheibe 0 auf den Treiberspindeln legt. An den Kreuzungsstellen der Laufbahn sind die Führungsscheiben 0 entsprechend der Breite des Führungsstückes erweitert, um dasselbe durchzulassen (Fig. 9).
Das Hineindrängen des Treibstückes g in den Bereich der Treiber (Fig. 4 und 5) kann, statt durch die schiefen Ebenen am Einrücker i und am Kegel k auch durch andere Zwischenelemente (z. B. Hebel) geschehen, welche die durch den Rapportapparat erzeugte vertikale Bewegung des Einrückers in die zum Einrücken des Treibstückes erforderliche Horizontalbewegung umwandeln.
II. Die Fig. 10 bis 15 stellen die zweite Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dar, und zwar Fig. 10 einen Vertikalschnitt nach A-B der Fig. 11, Fig. 11 einen Grundriß zweier benachbarter Partialgänge, Fig. 12 eine Seitenansicht des Klöppels. Fig. 13 und 14 erläutern das Ausrücken eines Klöppels, Fig. 14 und 15 das Einrücken desselben. Für die schematischen Darstellungen Fig. 13 bis 15 gilt das oben für die Fig. 4 bis 9 Gesagte.
Die Grundplatte a, die Treiber b mit Zahnradantrieb c, die Teller d, die Gangplatte e und die Klöppel f (Fig. 10 und 11) sind wie im ersten Ausführungsbeispiel angeordnet.
Statt eines besonderen Treibstückes, wie im ersten Beispiel, dient hier als Treibstück der Klöppelfuß selbst, welcher dementsprechend exzentrisch angebracht ist.
Um den durch die Treibernasen im Kreise herumgeführten Klöppel f stillzusetzen, läßt man den Ausrücker h frei, so daß er vermöge seiner Feder / emporschnellt und die in Fig. 10 dargestellte Stellung einnimmt. Dadurch gelangt das Leitstück ρ des Ausrückers in die Laufebene des Klöppelfußes g und dreht den letzteren aus dem Bereich der Treiberausschnitte, wobei der Klöppel selbst sich lediglich um seine Achse dreht, ohne seine feste Laufbahn zu verlassen (Fig. 13 und 14). Durch den Klöppelfuß g wird dabei zugleich der federnde Einrücker q seitlieh gedreht. Die Anordnung der einzelnen Teile in diesem Augenblick ist aus Fig. 10 und 11 ersichtlich.
Soll nun der Klöppel wieder in Betrieb gesetzt werden, so wird der Ausrücker h durch den Rapportapparat herabgezogen. Das Leitstück ρ des Ausrückers h, welches bisher die Wirkung des federnden Einrückers q aufhob, rückt dadurch aus dem Bereich des Klöppelfußes g und der federnde Einrücker q kann nunmehr den Klöppelfuß g wieder in den Bereich der Treibernasen drehen.
Eine besondere Führung des Klöppels zur Vermeidung unbeabsichtigter Drehungen desselben ist bei dieser Ausführungsform nicht erforderlich.

Claims (5)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung für Spitzenklöppelmaschinen zum zeitweisen Stillsetzen eines Klöppels ohne Anwendung einer Erweiterung in der Klöppellaufbahn, dadurch gekennzeichnet, daß exzentrisch zur Klöppelachse ein Klöppeltreibstück (g) angebracht ist, welches durch bloße Drehung um die Klöppelachse oder durch Verschiebung in der Richtung einer Tangente der Treiberkreise aus dem Bereiche der Klöppeltreiber und wieder in denselben gebracht werden kann, ohne daß der Klöppel selbst die Klöppelleitbahn während des Stillsetzens verläßt.
2. Eine Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein vom Klöppeltreibstück (g) getragener, exzentrisch zur Klöppelachse angebrachter Kegel (k) beim Auftreffen seiner vorderen Rundung auf die Leitschiene (m) des vom Rapportapparat freigegebenen Ausrückers (h, Fig. 6) sich auf dieser abrollt und dadurch das Klöppeltreibstück (g) aus dem Bereich der Klöppeltreiber dreht, während beim Herabziehen des Ausrückers eine kegelförmig abgestumpfte Platte (i) desselben den Klöppelkegel (k) und damit das Klöppeltreibstück (g) wieder in den Treiberbereich schiebt.
3. Eine Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitschiene (ρ) des Ausrückers (h) den als Treibstück dienenden exzentrisch angebrachten Klöppelfuß (g) aus dem Bereich der Treiber dreht und dieser dabei gleichzeitig einen federnden Einrücker (q) spannt, welcher beim Herabziehen des
Ausrückers mit der Leitschiene den Klöppelfuß wieder in den Treiberbereich zurückdreht.
4. Eine Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Klöppelfuß ein Führungsstück (n) angebracht ist, welches durch Anlegen an eine Führungsscheibe (0) beim Lauf des Klöppels eine unbeabsichtigte Drehung des exzentrischen Treibstückes verhindert.
5. Eine Vorrichtung nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Treib- und Führungsstück symmetrisch ausgebildet ist, um eine gleichmäßige Führung des Klöppels auf einem Links- und Rechtspartialgang zu ermöglichen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DE1901147674D 1901-07-30 1901-07-30 Expired - Lifetime DE147674C (de)

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AT16740D AT16740B (de) 1901-07-30 1903-03-12 Vorrichtung für Spitzenklöppelmaschinen zum zeitweisen Stillsetzen eines Klöppels.

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