DE274742C - - Google Patents
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- DE274742C DE274742C DENDAT274742D DE274742DA DE274742C DE 274742 C DE274742 C DE 274742C DE NDAT274742 D DENDAT274742 D DE NDAT274742D DE 274742D A DE274742D A DE 274742DA DE 274742 C DE274742 C DE 274742C
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-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B17/00—Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 274742 KLASSE 42#. GRUPPE
JOHANNES FRENZ in KÖNIGSBERG i. Pr.
Phonogrammträgern.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. Dezember 1912 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Sprechmaschinen mit nacheinander bespielbaren oder
abspielbaren Phonogrammträgern und mehreren nacheinander in Wirksamkeit tretenden, aber
mit der Schalldose nur in der Arbeitsstellung verbundenen Schallstiftträgern und besteht
darin, daß die Schallstiftträger zusammen mit einer ihnen gemeinsamen Schalldose auf einem
hin und her beweglichen Träger (z. B. einem
ίο Wagen) derart angebracht sind, daß dieser
Träger durch seine Bewegung die Schallstifte über die Phonogrammträger führt und bei der
Umkehr seiner Bewegungsrichtung die Umsteuerung der Schalldose von einem Schallstiftträger
auf den anderen bewirkt.
Eine Ausführungsform dieser Einrichtung besteht z, B. aus einer Serie Grammophonplatten α bis f, welche (in an sich bekannter
Weise) durch eine Säule g vermittels der
ao Schraubenmutter s miteinander verbunden sind und auf einem Teller h aufgesetzt sind, und
ferner einem Wagen A, welcher durch eine Spindel und Rädertriebwerk mit dem Teller h
in Verbindung steht, s dient auch zur Handhabung beim Abheben der Platten vom Teller
h.
Das Gerüst des Wagens A trägt verschiedene Hebel, an deren einem Ende nach den
Platten zu Grammophonnadeln eingeschoben sind. Alle Nadeln, welche die Platten von
der oberen Seite bespielen, stecken in einem als Schallstiftträger dienenden gleicharmigen
Hebel, welcher an seinem anderen Ende mit einem zweiten kürzeren, aber auch gleicharmigen
Hebel beweglich verbunden ist, und dieser zweite Hebel führt an einem Ende eine Stange senkrecht nach oben. Alle die Unterseiten
der Platten bespielenden Nadeln stecken in einem gleicharmigen Hebel, der am anderen
Ende ebenfalls eine feste Stange senkrecht nach oben führt, ohne vorher mit einem zweiten
Hebel verbunden zu sein.
Setzt man nun zu Beginn die obere Nadel einer Platte α auf den Anfangspunkt und läßt
durch ein Treibband i die Platten und eine darunter befindliche Welle sich drehen, so wird
ein konisches Getriebe und eine Spindel ebenfalls gedreht und hierdurch ein Wagen A mit
allen Hebeln und seinem ganzen Aufbau nach den Platten zu bewegt.
Da zu Anfang auf der ersten senkrechten Hebelstange, der kürzesten, eine Schalldose k
ohne Schallstift ruht, wird durch das Gewicht der Schalldose der betreffende Hebel so herabgedrückt,
daß seine Nadel auf die obere Seite einer Platte α wirkt, während alle anderen
Nadeln die Platten in diesem Moment freilassen. Sobald die Nadel an das Ende der
Schallkurven gelangt ist, stößt eine Schiebestange / an eine Kugel m und schiebt diese
nach derselben Richtung (links). Durch eine mit m verbundene Winkelstange wird die Triebwelle
des Wagens A mit ihrem konischen Triebrädchen nach oben gedrückt, wodurch
der Wagen wieder nach außen geschoben wird. Vorher ist aber eine Zugstange η auch um
dieselbe Strecke nach den Platten zu gerückt, wodurch (in nicht näher dargestellter Weise)
ein dadurch bewegter Anker ein Zahnrad O um einen Zahn freigegeben hat, welches durch
eine Schnur und Gewicht um so viel gedreht wird. Hierdurch ist nun ein Schalltrichter B,
der durch ein Wägelchen auf einer Schiene r gleitet, um ein Stückchen nach dem Anker
zu gerückt, genau so weit, daß die damit verbundene Schalldose k jetzt auf die zweite
senkrechte Stange drückt.
ίο Infolgedessen ist die obere Seite einer Platte a
von deren Nadel befreit und wird jetzt die untere Seite der Platte α von innen nach
außen bespielt. Ist der Wagen nun nach seinem Ursprungsplatz nach rechts zurückgelangt,
dann bringt die Schiebestange I durch Auftreffen auf einen zweiten Anschlag die Kugel
m wieder in die ursprüngliche Lage, und der Wagen geht wieder in der ersten Richtung,
nachdem durch die Zugstange η (wieder in nicht näher dargestellter Weise) und Zahnrad
0 die Schalldose k auf eine dritte Stange gerückt ist und dadurch die Oberseite der
Platte b von außen nach innen wieder bespielt wird.
Die Unterseite der Platte α ist jetzt wieder
frei von ihrer Nadel.
Dieses wiederholt sich, bis die Schalldose k (Fig. 1) auf einer Stütze -p angelangt ist und
alle Platten frei von Nadeln sind.
Statt der übereinander zu einem Spielkörper zusammengehaltenen Platten läßt sich auch
ein Spielkörper mit ineinander liegenden, stets im Durchmesser kleiner werdenden hohlen
Walzen mit entsprechendem Zwischenraum, falls die inneren Flächen jeder Walze auch
bespielt werden sollen, herstellen. Dieser Spielkörper wird dann ebenso bespielt wie derjenige
aus Platten, nur daß dessen Triebwelle dann auch entsprechend der Längsachse der
Walzen sein muß. Die Ebene, in der die Schallstiftträger liegen, muß naturgemäß durch
die Achse g gehen.
Claims (3)
1. Sprechmaschine mit mehreren nacheinander bespielbaren oder abspielbaren
Phonogrammträgern und mehreren nacheinander in Wirksamkeit tretenden, aber mit der Schalldose nur in der Arbeitsstellung
verbundenen Schallstiftträgern, dadurch gekennzeichnet, daß die Schallstiftträger
zusammen mit einer ihnen gemeinsamen Schalldose auf einem hin und her beweglichen Träger (z. B. einem Wagen)
derart angebracht sind, daß dieser Träger durch seine Bewegung die Schallstifte über
die Phonogrammträger führt und bei der Umkehr seiner Bewegungsrichtung die Umsteuerung
der Schalldose von einem Schallstiftträger auf den anderen bewirkt.
2. Sprechmaschine nach Anspruch 1 mit einem System parallel zueinander angeordneter
Sprechplatten, dadurch gekennzeichnet, daß die Schallstiftträger an dem hin und her beweglichen Wagen in einer
quer zu den Sprechplatten gerichteten Ebene angeordnet sind und abwechselnd auf verschiedenen Seiten der Sprechplatten
angreifen.
3. Sprechmaschine nach Anspruch 1 mit einem System konzentrisch ineinander
steckender Sprechwalzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schallstiftträger an dem
hin und her beweglichen Wagen in einer durch die Achse der Sprechwalzen gehenden
Ebene angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE274742C true DE274742C (de) |
Family
ID=531084
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT274742D Active DE274742C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE274742C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2520284A (en) * | 1944-12-09 | 1950-08-29 | Harry G Lundgren | Time announcing phonograph |
-
0
- DE DENDAT274742D patent/DE274742C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2520284A (en) * | 1944-12-09 | 1950-08-29 | Harry G Lundgren | Time announcing phonograph |
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