DE1475557A1 - Ventil zur Abgabe von Schmiermitteln - Google Patents

Ventil zur Abgabe von Schmiermitteln

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DE1475557A1
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DE
Germany
Prior art keywords
piston
lines
lubricant
dispensing
valve
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Pending
Application number
DE19651475557
Other languages
English (en)
Inventor
Bystricky Joseph C
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Stewart Warner Corp
Original Assignee
Stewart Warner Corp
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Publication date
Application filed by Stewart Warner Corp filed Critical Stewart Warner Corp
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16NLUBRICATING
    • F16N27/00Proportioning devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Measuring Volume Flow (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Ventil zur Abgabe von Schmiermittel zum Steuern und/oder Messen der Zuführung von Schmiermittel von einer Speiseleitung zu einer Schmierstelle.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Schmiermittelabgabeventil, welches eine Aufladekammer aufweist, die beschickt werden kann, um an eine Schmierstelle ein abgemessenes Volumen eines Schmiermittels in Ansprechen auf das Arbeiten eines Abgabeteiles in einer Richtung abzugeben, und welches ein Zählwerk oder einen Zählteil hat, der die Zahl der Arbeitsvorgänge dieses Abgabeteiles zählen kann.
Der Abgabeteil weist zweckmäßig einen in einem Zylinder arbeitenden hin- und herbeweglichen Kolben auf, wobei das abgegebene Volumen eine abgemessene Schmiermittelmenge darstellt. Falls der Kolben doppeltwirkend ist, kann er so
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ausgebildet sein, daß er Schmiermittel während beider Hübe entweder zu der gleichender zu zwei verschiedenen Schmierstellen zuführt.
Ein doppeltwirkender Kolben ist für ein Schmiermittelabgabesystem zweckvoll, welches zwei Leitungen hat, die von einem Vorratsbehälter durch eine Pumpe gespeist werden, und welche ein Umschaltventil verwendet, um die beiden Leitungen entweder von Hand oder selbsttätig abwechselnd unter Druck zu setzen.
Die Zählvorrichtung ermöglicht einem Bedienenden schnell zu ermitteln, wieviele Male das Ventil gearbeiter; hat, und sie ist zweckmäßig ein einfacheijmechanlscher Zähler, der durch den Abgabeteil betätigt wird.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand einer Ausführungsform beispielsweise beschrieben.
Fig. 1 ist eine Seitenansicht, welche die allgemeine Anordnung eines Schmiermittelsystems mit zwei Leitungen wiedergibt.
Pig. 2 ist ein Schnitt durch eines der doppeltwirkenden Ventile des Systems der Pig. I, und Fig. j5 ist ein Schnitt nach der Linie III-III von Pig. 2.
Wie in Fig. 1 dargestellt, hat das System einen Schmiermittelvorratsbehälter 10, von welchem Schmiermittel abgezogen und durch eine Pumpe 12 einer von zwei Schmiermittelspeiseleitungen 13 und l4 in Abhängigkeit von der Stellung
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eines Strornumkehrventiles 15 abgegeben wird, wobei das Ventil 15 sowohl als auch die Pumpe 12 periodisch entweder von Hand oder durch einen Stell- und Steuermechanismus l6 betätigt werden.
Wenn das Ventil 15 sich in der dargestellten Stellung befindet, wird Schmiermittel in die Leitung 13 gepumpt, und Schmiermittel kann aus der Leitung 14 durch das Abgaberohr 17 zu dem Vorratsbehälter 10 zurückkehren. Wenn das Ventil 15 in eine Stellung in rechtem Winkel zu der in Fig. 1 dargestellten bewegt ist, wird der Strom aus der Pumpe 12 in die Leitung 14 gerichtet, und die Leitung 13 ist zum Vorratsbehälter zurückgeführt. Eine Anzahl doppeltwirkender Meßventile 18 sind zweckmäßig mit den Leitungen 13 und 14 verbunden, und können durch Leitungen 106 mit Lagern 108 verbunden sein. Nur zwei Meßventile l8 sind dargestellt.
Wie in den Fig. 2 und 3 dargestellt ist, weist jedes Meßventil l8 einen Körper oder Block 19 auf, in welchem ein Meßzylinder 21 ausgebildet ist. Ein Kolben 22, der einen mittleren Teil 23 aus Metall aufweist, welcher an beiden Seiten mit zweckentsprechenden Dichtungsringen versehen ist, ist in dem Zylinder 21 frei hin- und herbewegbar. Die Leitungen 13 und 14 führen durch in dem Block 19 ausgebildete Durchgänge 25* von denen jeweils eine Einlaßöffnung 26 zu dem oberen Ende eines kurzen Zylinders führt, der sich in eine Gegenbohrung 28 erstreckt. Die Ge-
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genbohrung 28 ist zur Aufnahme eines Verbindungspaßstückes 2 9 mit Gewinde versehen, mit welchem das Rohr oder die Leitung, die zu einem der zu schmierenden Lager führt, verbunden sein kann. Dieses Verbindungspaßstück 29 weist einen Auslaßventilsitz 31 für ein Kugelventil 32 auf, das an dem Ende eines Schaftes 33 ausgebildet ist oder an ihm befestigt ist, der einen Einsatz für einen Kolben 34 bildet, der aus einem zweckentsprechenden relativ weichen biegsamen Material, z.B. einer Kunstkautschükmischung hergestellt ist, die gegen Zerstörung widerstandsfähig ist, wenn sie mit ölen und Fetten in Berührung kommt. Die Bohrung 28 schneidet den vergrößerten Endteil des Zylinders 21, um eine Einlaßöffnung 35 zu schaffen.
Das rechte Ende des Zylinders 21 ist durch einen hohlen Stopfen 36 verschlossen, in welchem eine Mutter 37 durch Hartlöten oder sonstwie befestigt ist, zur Aufnahme einer Hubstellschraube 38, die in der eingestellten Lage durch eine Verriegelungsmutter 39 festgelegt wird. Es ist ersichtlich, daß nach Herausnehmen des Stopfens 36 die Schraube 38 in verschiedenen Lagen eingestellt werden kann, um den Hub des Kolbens 22 und daher die Menge des während jedes Arbeitszyklus abgegebenen Schmiermittels zu bestimmen.
Das linke Ende des Zylinders 21 ist durch einen Anschlag abgeschlossen, der einen Zähler gemäß nachstehen- . der Beschreibung .enthält.
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* Das unter Druck stehende Schmiermittel wird den Leitungen 13 und 14 abwechselnd zugeführt; wenn die Leitung nicht mit Schmiermittel versorgt wird, steht sie mit dem Vorratsbehälter in Verbindung. Wenn beispielsweise Schmiermittel unter Druck der Leitung I^ zugeführt wird, kann es durch einen der Durchgänge 25 hindurchfließen und den Kolben y\ nach unten drücken, um das Auslaßventil 32 in festen Eingriff mit seinem Sitz 31 zu bringen. Dann wird der kautschukartige Kolben 3^· ausreichend verformt, ura_ einen Fluß des Schmiermittels längs des Kolbens Jk durch die öffnung 35 in das rechte Ende des Meßzylinders 21 zu ermöglichen, wodurch der Kolben 22 nach links in eine Stellung gedrückt wird,die in Fig. 2 dargestellt ist, und dadurch durch das Auslaßpaßstück 29 das Schmiermittel zum Lager abgibt, das in dem Zylinder 21 an der linken Seite des Kolbens 22 enthalten war.
Sobald sich Druck unterhalb des Kolbens J>k entwickelt und der Durchgang 25 mit dem Vorratsbehälter 10 in Verbindung steht, wird der Kolben 3^ nach oben in die Stellung gedrückt, welche in Fig. 3 dargestellt ist, und das Ventil 32 wird daher von seinem Sitz 31 abgehoben und ermöglicht dem Fluß von Schmiermittel aus dem rechten Ende des Zylinders 21 zu dem mit dem Paßstück 29 verbundenen Lager.
Naoh einem zweckentsprechenden Zeitintervall, nach dem die ganzen Meßventile 18 betätigt worden sind, um ab-
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gemessene Schmiermittelmengen einem der mit den Ventilen verbundenen Lagerpaare zuzuführen, wird der Stell- und Arbeitsmechanismus l6 wirksam, um die Pumpe 12 arbeiten zu lassen und die Stellung des Ventiles 15 umzukehren.
Auf ähnliche Weise wird der Schmiermittelinhalt an der rechten Seite des Kolbens 22 dem Lager zugeführt, das mit dem rechten Paßstück 29 verbunden ist.
Das linke Ende gemäß Fig. 2 des Meßzylinders 21 ist durch einen Stopfen J>6 verschlossen, der einen mechanischen Zähler 37 enthält. Der Stopfen 36 hat eine Arbeitsstange 38, die sich durch sein inneres Ende hindurcherstreckt, und sie wird einwärts entgegen einer Druckfeder 39 gedrückt, jedesmal wenn der Kolben 22 sich zum rechten Ende des Zylinders 21 bewegt.
Die Stange 38 ist an dem Ende eines Steuerteiles 4l ausgebildet, der ein Paar Pederfinger 42, 43 trägt, um ein Sperrad 44 mit zehn Zähnen zu bewegen. Wenn der. Steuerteil 4l sich nach links in Fig. 2 bewegt, dreht der Finger 42 das Sperrad 44 um einen Winkel entsprechend einem Zahn, und wenn der Steuerteil 41 durch die Feder 39 zurückgedrückt wird, zieht der Finger 43 das Sperrad 44 um einen entsprechenden Winkel herum, so daß jedesmal wenn der Kolben 22 sich längs des Zylinders 21 in der einen oder in der anderen Richtung bewegt, das Sperrad 44 sich um einen Zahn dreht.
Dieses Sperrad ist so ausgeführt, daß es das Zählrad
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dreht, das rings um seinen Umfang Zahlen trägt. Eine Anzahl Räder kann jeweils nebeneinander angeordnet sein, von denen jedes so ausgebildet ist, daß es um ein Zehntel einer Umdrehung gedreht wird, wenn das vorhergehende Rad eine Umdrehung in der Art und Weise eines üblichen Dezimalzählers beendet hat.
Ein Fenster 45 ermöglicht ein sichtbares Ablesen, und die Ablesung stellt die Zahl der Male dar, um welche das Ventil betätigt worden ist.
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Claims (5)

Patentansprüche
1. Sohaiermlttelabgabeventil »it einer Besehiokungsk awner, die zur Abgab· eines abge«ee*«nen Sohaiereittelvoluaena zu einer Schal ereteile entsprechend de« Arbeiten •ines Abgabeteil«* in einer Richtung beeanickt werden kann, gekennzeichnet duroh eine Zlhlvorriohtung (45)* die so ausgebildet 1st, daü sie die ZaM der Arbeitsvorgänge dea Abgabeteilee zählt.
2. SchaierBittelabgabevent.il nach Anapruoh 1, daduroh gekennzeichnet« dafl der Abgabeteil einen hin- und hergehenden Kolben (22) aufweiet.
3. Scnalereittelabgabeventil nach Anspruch 2« dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (22) ein doppeltwirkender Kolben ist, dazwischen zwei Besohiekungakasnern arbeitet, deren Jeder zur Abgabe seiner Beschickung an eine ander· ßchaiereteile ausgebildet ist.
4. Scheiereittelabgabeventil nach eine« der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daJ der Zlhler (45) «in eeohanieoher Zähler 1st« der duroh den Abgabe teil betitigt wird.
5. flohaiiereittelabgabeeyete« «it zwei Leitungen, bei welche« di· Leitungen abwechselnd unter Druek g«s«tzt warden« gekennzeichnet durch eine Anzahl Sohaleraittelabgabe-▼entile nach eine« der Ansprüche 3 oder 4« wobei ihr· Be-•ohickungekaseern so angeschlossen sind« sal si« Jeweile iron dan zwei Leitungen gespeist werden ktfnnen.
909821/0285 BAD original
DE19651475557 1964-04-21 1965-01-19 Ventil zur Abgabe von Schmiermitteln Pending DE1475557A1 (de)

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DE1475557A1 true DE1475557A1 (de) 1969-05-22

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