DE7208576U - Oeler - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
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Description
Fuji Toyuki Co., Ltd., 12-27, 2-chome, Ritsurin· cho, Takamatsu-city, Kagawa-pref. (Japan)
öler
Gegenstand der Erfindung ist ein öler für Fahrzeugräder
und/oder der Schienen, auf denen diese Räder laufen, bei dem ein sich nur in einer Richtung drehendes
ölauftragerad und eine öldosiereinrichtung mit
einem hin- und herbewegbaren und gleichzaitig drehbaren Kolben vorgesehen ist, der dem Auftragerad
in vorbestimmter Weise dosierte ölmengen zuführt.
ds sind bereits eine große Anzahl von ölern vorgeschlagen
und verwendet worden, mittels denen sich drehende Fahrzeugräder und/oder die Schienen für
diese Räder geschmiert werden, um den Verschleiß
210
der durch die zwischen Rad und Schiene auftretende Reibung verursacht wird, zu verringern.
Bei einer bekannten ölerbauart bestehen die wichtigsten
Teile aus einem in einem Zylinder hin- und herbewegbaren Kolben, einem vom Kolben bei dessen Bewegung
betätigten Ventil und einem vom Kolben mit öl versorgten ölauftragerad. Bei dieser bekannten Vorrichtung
wird beim Förderhub des Kolbens das Ventil durch das im Zylinder befindliche öl geöffnet und kann zum ölaufbragerad
abfließen.
Bei einer anderen bekannten ölerbauart sind ein Kugelventil,
ein Nadelventil und ein ölauftragerad vorgesehen. Das Nadelventil wird von unter Druck stehendem
öl zum öffnen des Kugelventils betätigt, wodurch zum Schmieren bestimmtes öl zum Auftragerad gelangen
kann und bei dessen Drehung auf die zu schmierende Fläche durch Zentrifugalkraft geschleudert wird.
Bei den bekannten ölern, beispielsweise ölern der
beiden beschriebenen Bauarten, ist es praktisch unmöglich, die Menge des abgegebenen Schmieröls auf
einen bestimmten Wert einzustellen. Ferner besteht ein bei ölern bekannter Bauart häufig vorhandener
Nachteil darin, daß übermäßig viel öl abgegeben wird, so daß der Vorratstank entsprechend häufig aufgefüllt
werden muß. Um das Abgeben von zuviel öl und/oder ein häufiges Auffüllen des Vorratstanks zu vermeiden,
hat man versucht die abgegebene Menge herabzusetzen. Im allgemeinen wird die für einen Laufweg von 10 000
km eines Rads auf einer Schiene erforderliche ölmenge mit 1,5 1 angenommen. Wenn die abgegebene Menge größer
ist, so gelangt überschüssiges öl auf die obere Fläche der Schiene oder auf den Radreifen und es kann
• ca · ·
Schlupf zwischen Rad und Schiene auftreten, was zum Entgleisen führen kann.
Bei dem vorerwähnten, mit einem Korben arbeitenden öler ist der hin- und herbewegbare Pumpenkolben sehr
klein und hat beispielsweise nur einen Durchmesser von 1 mm, so daß falls Luft und/oder Fremdkörper
in die Pumpe gelangen, der Kolben nicht mehr wirksam arbeitet und kein öl gefördert wird. Hinzu kommt, daß
bei dieser bekannten Bauart die in den Zylinder eintretenden Verunreinigungen dazu führen können, daß soviel
öl an dem oder den Ventilen heraussickert, daß der öler nicht mehr einsatzfähig ist. Bei den erwähnten
mit Zentrifugalkraft arbeitenden ölern kann die abgegebene
ölmenge in Abhängigkeit von der Umgebungstemperatur und/oder durch unrichtige Einstellung des Nadelventils
variieren, wodurch die Abgabe einer in vorbestimmter Weise dosierten ölmenge sehr erschwert wird.
Die mit Zentrifugalkraft arbeitenden öler weisen daher die gleichen Nachteile auf, die den mit Kolben
arbeitenden bekannten ölern anhaften.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht daher in erster Linie darin, einen verbesserten öler
für Schienenfahrzeuge zu schaffen, der die vorerwähnten Nachteile bekannter öler nicht aufweist.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der öler ein sich nur in einer Richtung
drehendes ölauftragerad und eine öldosiereinrichtung
mit einem hin- und herbewegbaren und gleichzeitig drehbaren Kolben aufweist, der dem Auftragerad in vorbe-
stimmter Weise dosierte ölmengen zuführt.
Der in einer im wesentlichen zylinderförmigen Kammer
der öldosiereinrichtung hin- und herbewegbare und gleichzeitig drehbare Kolben besteht vorzugsweise
aus einem zylindrischen Körper, der an seinem einen Ende einen Ausschnitt und an seinem anderen Ende
einen vorzugsweisa im Querschnitt rechteckigen Ansatz aufweist, der in das gegabelte Ende einer nur in einer
Richtung drehbaren Welle eingreift, auf der ein Sperrad sitzt, das der Welle und dem Kolben eine
J intermittierende Drehbewegung erteilt. Die zylinder-
förmige Kammer ist mit einer Einlaßöffnung und einer Auslaßöffnung versehen, die abwechselnd in Ausrichtung
mit dem Ausschnitt des Kolbens gelangen. Es werden also keine besonderen Ansaug- und Auslaßventile
benötigt, da die Einlaß- und Auslaßöffnungen
j die Aufgabe der Ventile übernehmen.
Die neue Dosiereinrichtung arbeitet in der Weise, daß wenn der Kolben beispielsweise seinen Auslaßhub .
ausfuhrt, sein Ausschnitt mit der Auslaßöffnung kommuniziert, so daß in der Pumpenkammer befindliches
öl durch diese öffnung zum Auftragerad gelangen kann,
wobei während dieses Vorgangs die Ansaug- oder Einlaßöffnung von einem vollwandigen Kolbenabschnitt
blockiert ist, so daß kein öl vom Vorratsbehälter in die Kammer eintreten kann.
Eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen ölers für Radreifen von Schienenfahrzeugen und/oder
für die Schienenkanten, auf denen diese Reifen laufen, ist im folgenden Teil der Beschreibung anhand der
Zeichnungen beschrieben. In den Zeichnungen ist:
Fig. 1 eine Vorderansicht eines ölers, der
zum Auftragen von Öl auf die oben liegende Seite einer Kranschiene dient;
Fig. 2 eine teilweise im Schnitt gezeigte Seitenansicht des ölers in seiner waagerechten
Stellung;
Fig. 3 eine von vorn gesehene Ansicht der Dosiereinrichtung ;
Fig. 4- ein senkrechter Schnitt IV-IV der Fig. 3; und
Fig. 5 eine in größerem Maßstab gezeigte perspektivische
Ansicht des Kolbens der Dosiereinrichtung.
Die im folgenden beschriebene bevorzugte Ausführungsforin
eines ölers läßt sich beispielsweise zur Schmierung von Laufkranschienen verwenden. Der das als Ganzes
mit 8 bezeichnete ölauftragerad abstützende Teil 1 des ölers weist eine in Fig. 2 senkrecht verlaufende
Mittelbohrung 2 auf, in die eine Welle 3 lose eingesetzt ist. Das im Durchmesser verringerte untere
Ende 6 der Welle 3 ist fest mit einem innerhalb des Rads 8 liegenden U-förmigen Abdeckteil 5 verbunden,
das sich zusammen mit einer äußeren Radscheibe 4· dreht. Zwei sich gegenüberliegende Flansche 51 des
Teils 5 sind zwischen Vorsprüngen eines Teils des mittleren Abschnitts 8' des ölauftragerads 8 und Schul
tern 51 der äußeren Scheibe 4- eingespannt. Das obere,
ebenfalls im Durchmesser verringerte Ende der Welle 3 ist mit einer Schnecke 7 verbunden, die mit einem
Schneckenrad 9 (Fig. 3) in Eingriff steht, auf das
die Drehbewegung des ölauftragerads 8 über die Welle
3 übertragen wird.
An der Welle 9' des Schneckenrads 9 sitzt ein Rad 10,
an dessen Stirnseite ein Exzenterstift 11 befestigt ist. Ein frei drehbar auf der Welle 14 eines Sperrads
13 gelagerter Schwinghebel 12 weist ein Langloch 15
auf, in das der Exzenterstift 11 einfaßt, so daß bei
einer Drehung des Rads 10 der Schwinghebel 12 (in Fig. 3) nach links und rechts verschwenkt wird. Zwischen
den Enden des Hebels 12 ist auf diesem in beliebiger Weise eine Vorschubklinke 16 so gelagert, daß sie
mit dem Sperrad 13 in Eingriff steht. Durch die Klinke
16, die von einer nicht gezeigten Feder vorgespannt ist, wird bei der Hin- und Herbewegung des Hebels
12 das Sperrad 13 in seiner einen Drehrichtung schrittweise gedreht. Eine in geeigneter Weise gelagerte,
mit dem Sperrad in Eingriff stehende Sperrklinke 17» verhindert, daß sich das Sperrad in der anderen
Richtung drehen kann. Das eine Ende der Sperradwelle
14 ist in einer Ausnehmung einer Seitenwand 18 des
Dosiergehäuses gelagert. Das andere Ende der Welle .14 ist gegabelt und nimmt einen rechteckigen Ansatz
auf, der an einem Ende eines Kolbens 19 angeordnet ist. Der Kolben wird auf diese Weise von der Welle
14 gedreht und führt dabei, wie noch beschrieben wird, eine axiale Hin- und Herbewegung aus.
Der Kolben 19, dessen Ausbildung am besten aus Fig. 5 ersichtlich ist, weist an seinem anderen Ende einen
Ausschnitt 20 auf, von dem aus sich ein Stift 21 nach außen erstreckt. Der Stift 21 faßt in eine spi-
ralförmige Nut 23 ein, die in der Innenfläche eines einstellbaren Nockens 22 angeordnet ist. Der Nocken
22 ist in geeigneter Weise derart in einem Zylinderblock 28' gelagert, daß er mittels eines an ihm befe
stigten, durch Schrauben betätigbaren Einstellarms · 30 relativ zum Kolben 19 verstellt werden kann.
Die mit der Seitenwand 18 verbundenen oberen und unteren Wände 18' und 18'' bilden weitere Teile d.is
Gehäuses der Dosiereinrichtung. In dem im Gehäuse angeordneten und mit den oberen und unteren Wänden
18', 18'' durch Schrauben verbundenen Zylinderblock
28' ist eine den Kolben 19 aufnehmende zylindrische Pumpenkammer 28 angeordnet. In dem Zylinderblock
ist eine nach der Pumpenkammer offene Ansaug- bzw. Einlaßöffnung 24 und ferner eine Auslaßöffnung 25
vorgesehen, die ebenfalls mit der Pumpenkammer in Verbindung steht. Diese öffnungen sind so angeordnet,
daß sie wechselweise mit dem Ausschnitt 20 ausgerichtet sind, wenn der Kolben 19 durch das
Sperrad 13 gedreht wird, wobei er sich gleichzeitig auf Grund seines in die Spiralnut 23 eingreifenden
Stifts 21 hin- und herbewegt. So kommuniziert, beispielsweise bei einer Bewegung des Stifts 21 entlang
der einen Hälfte der Nut 23, der Kolbenausschnitt 20 mit der Einlaßöffnung 24, wobei die Auslaßöffnung
25 durch den vollwandigen Kolbenabschnitt 29 abgedeckt ist. Eine vorbestimmte ölmenge kann dann von
einem nicht gezeigten ölvorrat in die Kammer 28 einströmen. Wenn der Stift 21 in der anderen Hälfte
der Spiralnut 23 geführt ist, bewegt eich der Kolben 19 während seiner Drehbewegung in die andere Richtung,
so daß die Auslaßöffnung 25 mit dem Ausschnitt 20
kommuniziert, wobei die Einlaßöffnung 24- durch den Kolbenabschnitt 29 blockiert ist. Die Torher in die
Kammer gelangte ölmenge kann dann zu dem ölauftragerad
gelangen, das noch näher beschrieben ν r^n wird.
Der Kolben 19, der Nocken 22 und der Zylinderblock
28' stellen die Hauptteile der erfindungsgemäßen Dosiereinrichtung
dar.
Das öl wird der Dosiereinrichtung von dem unter Druck
stehenden ölvorrat über eine flexible Leitung 26 zugeführt, die an einem Anschlußstück 26' des Gehäuses
befestigt ist und gelangt über entlang der Gebiäusewände
18, 18' verlaufende Kanäle 27, 27' und über einen anschließenden, im Zylinderblock 28' vorgesehenen dritten
Kanal 27" zur Einlaßöffnung 24.
Wie bereits erwähnt, kann die relativ zum Kolben 19 eingenommene Stellung des Nockens 22 durch Drehung
des Einstellarms 30 in der einen oder in der anderen
Richtung verstellt werden, um den Zeitpunkt zu ändern, an dem der Ausschnitt 20 des Kolbens mit der Einlaßöffnung
oder der Auslaßöffnung kommuniziert. Das bei einer in Fig. 4· nach links gerichteten Bewegung des
Kolbens aus der Auslaßöffnung 25 austretende öl gelangt
in einen von der Seitenwand 18, der unteren Wand 18'' und dem Zylinderblock 28 gebildeten Durchlaß
31, wobei es das teilweise in diesem Durchlaß
befindliche Sperrad I3 schmiert. Das öl fließt dann
durch die Mittelbohrung 2 des Abstützteils 1 und ei-
nen im Teil 1 angeordneten Radialkanal J>2 und gelangt
darauf in eine Nut 34 einer inneren Radscheibe 33» die auf dem Abstützteil 1 drehbar gelagert ist.
Die innere Radscheibe 33 ist ein Teil des Auftragerads 8, mittels dem das öl dem nicht gezeigten zu
schmierenden Rad oder, wie im vorliegenden Fall, der dieses Rad führenden Schiene 41 zugeführt wird. Das
Auftragerad 8 hat einen mittleren scheibenförmigen Auftrageteil 8', der an seinem Umfang mit einer Nut
versehen ist, die einen das zugeführte öl absorbierenden
Filzring 40 aufnimmt. Der mittlere Auftrageteil 8' hat eine zentrale öffnung, in die ein Einsatz 35
eingesetzt ist. Der Einsatz ist an seiner in Fig. 2 oben liegenden Seite mit einer Nut 36, deren eines
Ende mit einer Nut 34 der inneren Radscheibe 4 kommuniziert,
und ferner mit einer zweiten Nut 37 versehen, deren eines Ende mit der Nut 36 kommuniziert. Ein
mit dem anderen Ende der Nut 37 verbundener Drosselkanal 38 steht über einen zweiten Drosselkanal 39 mit
dem Filz 40 in Verbindung. Die Nuten 34, 36 und 37 und die Drosselkanäle 38, 39 sind vorgesehen, um ein
schwallartiges Ausströmen von öl aus dem Auftragerad 8 bei dessen Drehung zu verhindern und die Menge des
abgegebenen Öls auf die dosierte Menge zu beschränken. Eine zu reichliche Schmierung der Schiene eines Krane
oder des auf der Schiene laufenden Rads kann Schlupf zwischen Rad und Schiene hervorrufen und führt zum
mindesten zu einem zu hohen Ölverbrauch. Einem Austreten von zu viel öl kann ferner dadurch entgegengewirkt
werden, daß man, wie dies bei der dargestellten Ausführungsform der Fall ist, die Nut 34 in der
inneren Radscheibe 33 gegenüber einem mit dem zweiten Drosselkanal 39 kommunizierenden Auslaß
4-3 um 180° versetzt angeordnet. Bei dieser Anordnung
der Nut 34 und des zwischen Einsatz 35 und Auftrageteil
8' liegenden Auslasses 4-3 kann, selbst dann, wenn
bei einer Drehung des Auftragerads 8 der Auslaß tiefer als die Nut 34· oder die Nut 34- tiefer als der
Auslaß liegt, eine übermäßige Schmierung des zu schmierenden Teils wirksam verhindert werden.
Die äußere Radscheibe 4-, der mittlere Radteil 81 und
die innere Radscheibe 33 werden durch Schrauben 4-7 und auf diese aufgeschraubte Muttern zusammengehalten.
Die innere Radscheibe 33 und' der Einsatz 35 sind mittels
Kugellagern 44, 4-5 und 4-6 auf dem Abstützteil
1 gelagert.
Der erfindungsgemäße öler ist in üblicher Weise mit
einer zu seiner Befestigung dienenden Halterung versehen, die aus einem fest angeordneten Teil und einem
beweglichen Teil besteht, der relativ zum fest angeordneten Teil unter einem beliebigen Winkel verschwenkt
werden kann. Der feste Teil der Halterung ist nahe dem zu schmierenden Rad oder nahe der zu
schmierenden Schiene am Fahrzeug abnehmbar befestigt. Wenn das Fahrzeugrad geschmiert werden soll, wird ea
das an ihr anliegende ölauftragerad in Drehung versetzen, wodurch die vorstehend beschriebenen Teile
ebenfalls angetrieben werden. In ähnlicher Weise wird beim Schmieren der Schiene das an dieser anliegende
Auftragerad bei der Bewegung des Fahrzeug-
rads entlang der Schiene in Drehung versetzt und
treibt die beschriebenen Vorrichtungsteile an.
Durch die erfindungsgemäße Dosiereinrichtung kommen jedwede Ventile für den öler in Fortfall und es werden
außerdem folgende Vorteile erzielt:
(1) Durch die Verwendung einer großen Untersetzung zwischen ölauftragerad und Kolben, beispielsweise
durch die Anordnung eines Schneckentriebs in Verbindung mit einem Klinkengesperre, wird die Verwendung
eines Kolbens mit relativ großem Durchmesser ermöglicht.
(2) Es ist ersichtlich, daß ein Kolben mit einem für öler der hier in Frage stehenden Art großem
Durchmesser (beispielsweise 8-11 mm) mit größerer Präzision gefertigt werden kann, beispielsweise
mit einem Spiel von 4· Mikron im Zylinder, wobei die Fertigungstoleranz bezüglich des Kolbendurchmessers
etwa 1,5 Mikron ist.
(3) Obwohl die Dosiereinrichtung kein Ventil oder Ventile aufweist, wie sie üblicherweise zum Dosieren
der zum Schmieren verwendeten ölmenge erforderlich sind, besteht auf Grund der Tatsache,
daß der den Hauptteil des Mechanismus darstellende Kolben mit hoher Präzision hergestellt
werden kann, keine Möglichkeit eines Aussickerns von öl.
(4) Da die Dosiereinrichtung keine Ventile aufweist,
7208S763U.72
ist eine Entlüftung .der Einrichtung niclrt er-,forderlich.
(5) Die erfindungsgemäße Dosiereinrichtung fördert
ohne Beeinträchtigung durch Umgebungseinflüsse
■ . stets eine vorbestimrate ölmenge.
(6) Ein mit der neuen Dosiereinrichtung versehener öler arbeitet im wesentlichen wartungsfrei.
In der vorstehenden Beschreibung ist nur eine Ausführungsform beschrieben worden und es ist für den
Pachma \n ersichtlich>
daß im Rahmen des Erfindungsgeu.ankens
vielerlei Abwandlungen dieser Ausführungsform möglich sind.
Claims (3)
1. öler für Fahrzeugräder und/oder der Schienen
für diese Räder, gekennzeichnet durch ein sich nur in einer Richtung drehendes ölauftragerad (8) und
eine (^dosiereinrichtung mit einem hin- und herbewegbaren und gleichzeitig drehbaren Kolben (19),
der dem Auftragerad in vorbestimmter Weise dosierte ölmengen zuführt.
2. öler nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Dosiereinrichtung
mit dem Auftragerad (8) verbindende ölkanäle (25, 31, 33, 3*» 36, 37, 38, 39).
3. öler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das nur in einer Richtung drehbare ölauftragerad (8) an seinem Umfang mit einem das zugemessene
öl absorbierenden Filz (40) versehen ist.und
über eine nur in einer Richtung drehbare Welle (14)
die Dosiereinrichtung antreibt; daß der hin- und herbewegbare und gleichzeitig drehbare Kolben (19),
der in einer in einem Zylinderblock (28') vorgesehenen, mit einer Einlaß- und einer Auslaßöffnung (24, 25)
versehenen Kammer (28) angeordnet ist, an seinem einen Ende mit einem wechselweise in Ausrichtung mit
der Einlaßöffnung (24-) und der Auslaßöffnung (25)
bringbaren Ausschnitt (20) versehen ist, an seinem anderen Ende mit der nur in einer Richtung drehbaren
Welle (14-) in Verbindung steht und zwischen seinen
Enden einen nach außen vorstehenden Stift (21) aufweist; und daß im Zylinderblock ein Nocken (£~ ■'
mit einer Spiralnut (23) angeordnet ist, in die der Stift (21) eingreift, um bei Drehung des Kolbens
(19) diesem eine Hin- und Herbewegung zu erteilen.
4·. öler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Nocken (22) an einsm verstellbaren Arm (30) sitzt und durch diesen zur Änderung des Zeitpunkts,
an dem die Einlaß- und die Auslaßöffnungen (24, 25) in Ausrichtung mit dem Ausschnitt (20) des Kolbens
gelangen, einstellbar ist.
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