DE2210815B2 - Vorrichtung zum dosieren des radkraenzen von schienenfahrzeugen und/oder schienen zuzufuehrenden schmieroeles - Google Patents
Vorrichtung zum dosieren des radkraenzen von schienenfahrzeugen und/oder schienen zuzufuehrenden schmieroelesInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Dosieren des Radkränzen von Schienenfahrzeugen
und/oder Schienen zuzuführenden Schmieröles, mit einem an seinem Umfang einen ölabgabering aufweisenden
ölauftragerad; und einer ourch die Drehbewegung des ölauftragerades angetriebenen Pumpe, deren
Kolben bei seiner Hin- und Herbewegung eine bestimmte ölmenge von einem ölvorrat dem Abgabering
zuführt.
Es ist bereits eine Vielzahl derartiger Vorrichtungen bekanntgeworden, die dem Zweck dienen, mittels des
den Radkränzen zugeführten Schmieröles den Verschleiß, der durch die zwischen Radkranz und Schiene
auftretende Reibung verursacht wird, zu verringern.
Bei einer bekannten Vorrichtung zur Schmieröldosierung bestehen die wichtigsten Vorrichtungsteile aus
einem in einem Zylinder hin- und herbewegbaren Kolben, einem vom Kolben bei dessen Bewegung
betätigten Ventil sowie einem vom Kolben mit öl versorgten ölauftragerad. Bei dieser bekannten Vorrichtune
wird beim Förderhub des Kolbens das Ventil
50
55
60
65 durch das im Zylinder befindliche öl geöffnet und kann
zum ölauftragrad abfließen.
Weiterhin ist durch die DT-AS 12 04471 eine
Vorrichtung der eingangs genannten Gattung bekannt, bei der der federbelastete Kolben der Pumpe von einem
auf der Achse des ölauftragerades angeordneten Exzenter angetrieben wird und am Pumpenauslaß ein
Kugeirückschlagventil angeordnet ist, wobei die Dosiereinrichtung
und das ölauftragerad zu einer baulichen Einheit zusammengefaßt sind. Wird das Kugelrückschlagventil
betätigt, so gelangt Schmieröl zum Auftragerad und wird bei dessen Drehung durch die
Zentrifugalkraft auf die zu schmierende Fläche geschleudert.
Bei den bekannten Dosiervorrichtungen, beispielsweise bei Vorrichtungen der beiden beschriebenen
Bauarten, ist es praktisch unmöglich, die Menge des abgebenen Schmieröles auf einen bestimmten Wen
einzustellen.
Ferner besteht der Nachteil, daß übermäßig viel öl abgegeben wird, so daß der Vorratstank entsprechend
häufig aufgefüllt werden muß. Um das Abgeben überschüssigen Öles und/oder ein häufiges Auffüllen des
Vorratstankes zu vermeiden, hat man bereits versucht, die abgegebene Menge herabzusetzen. Im allgemeinen
wird die für einen Laufweg von 10 000 km eines Rades auf einer Schiene erforderliche ölmenge mit 1,51
angenommen. Ist die abgegebene Menge größer, so gelangt überschüssiges öl auf die Lauffläche der
Schiene oder des Rades, wodurch Schlupf zwischen Rad und Schiene auftreten kann, der zum Entgleisen führen
kann.
Bei der vorerwähnten, mit einem Kolben arbeitenden Dosiervorrichtung ist der hin- und herbewegbare
Pumpenkolben sehr klein und hat beispielsweise nur einen Durchmesser von 1 mm, so daß, falls Luft
und/oder Fremdkörper in die Pumpe gelangen, der Kolben nicht mehr wirksam arb3itet und kein öl
gefördert wird. Hinzu kommt, daß bei dieser bekannten Bauart die in den Zylinder eintretenden Verunreinigungen
dazu führen können, daß soviel öl an dem oder den Ventilen heraussickert, daß die Schmiervorrichtung
nicht mehr einsatzfähig ist. Bei den erwähnten, mit Zentrifugalkraft arbeitenden Dosiervorrichtungen kann
die abgebene ölmenge in Abhängigkeit von der Umgebungstemperatur und/oder durch unrichtige Einstellung
des Nadelventils variieren, wodurch die Abgabe einer in vorbestimmter Weise dosierten öimenge sehr
erschwert wird. Die mit Zentrifugalkraft arbeitenden Dosiervorrichtungen (z.B. nach DT-AS 12 04471)
weisen daher die gleichen Nachteile auf, die den mit Kolben arbeitenden bekannten Dosiervorrichtungen
anhaften.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Gattung zu
schaffen, welche eine zuverlässigere, von Umgebungseinflüssen unabhängige Dosierung des Schmieröles über
lange Zeiträume gestattet.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer Vorrichtung der genannten Art dadurch gelöst, daß dem
Auftragerad ein einen Zylinderblock enthaltendes eigenes Gehäuse für die Dosiereinrichtung vorgeschaltet
ist; daß der im Zylinderblock geführte Pumpenkolben axial verschieblich mit einer Antriebsvorrichtung
verbunden ist, die ihm eine gegenüber der Drehbewegung des Auftragrads untersetzte Drehbewegung
erteilt, bei der ein mit der Purnpenkammer zusammenwirkender Ausschnitt des Kolbens abwechselnd in
■ htung mit einem Ein- oder Auslaß gebracht wird;
A"sr'c ß aem sich drehenden Kolben durch einen aus
Hi-' vorstehenden Stift, und durch eine das freie
ihtH des Stiftes führende, schräg zur Kolbenachse
ι fende in einem den Kolben umgebenden Teii des Ve1 Herblocks angeordnete Ringnut eine hin- und
? lebende Bewegung erteilt wird.
β onders vorteilhafte Ausführungsformen der erfinemäßen Vorrichtung sind Gegenstand der
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ee
g[ajS er erfindungogemäßen Vorrichtung werden
besonderen Ansaug- und Auslaßventile benötigt, ,χ* Finlaß- und Auslaßöffnungen die Aufgabe der
V ntile übernehmen. Die Dosiervorrichtung arbeitet in
H Weise, daß in einem Betriebszustand, in dem der Klben beispielsweise seinen Auslaßhub ausführt, sein
A schnitt mit der Auslaßöffnung kommuniziert, so daß •Her Funkenkammer befindliches öl durch diese
Affnung zum Auftragerad gelangen kann, w.jbei ährend dieses Vorganges die Ansaug- oder Einlaßöff-
σ von einem vollwandigen Kolbenabschnitt bloktiert
ist, so daß kein öl vom Vorratsbehälter in die Kammer eintreten kann.
Durch die erfindungsgemäße Dosiervorrichtung , mmen jedwede Ventile für die Schmierölzuführung in
Fortfall Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß durch die Verwendung einer großen Untersetzung zwischen
ölauftragerad und Kolben, beispielsweise durch Anordnung eines Schneckentriebs in Verbindung mit einem
Klinkengesperre die Verwendung eines Kolbens mit relativ großem Durchmesser ermöglicht wird. Ein
kolben mit einem für Dosiervorrichtungen der hier in Rede stehenden Art großen Durchmessers, beispielsweise
mit einem Durchmesser von 8 bis 11 mm, kann mit
erößerer Präzision gefertigt werden, beispielsweise mit einem Spiel von 4 Mikron im Zylinder, wobei die
Fertieungstoleranz bezüglich des Kolbendurchmessers etwa 15 Mikron ist. Obwohl die erfindungsgemäße
Vorrichtung kein Ventil oder Ventile aufweist, wie sie üblicherweise zum Dosieren der zum Schmieren
-erwendeten Ölmenge erforderlich sind, besteht aufgrund der Tatsache, daß der den Hauptteil des
Mechanismus darstellende Kolben mit hoher Präzision hergestellt werden kann, keine Möglichkeit eines
Aussickerns von öl. Da die erfindungsgemäße Dosiervorrichtung keine Vorteile aufweist, ist eine Entlüftung
nicht erforderlich. Unabhängig von einer Beeinträchtigung durch Umgebungseinflüsse fördert die erfindungsgemäße
Vorrichtung stets eine vorbestimmte Olmenge und arbeitet im wesentlichen wartungsfrei.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben.
Es zeigt .
Fig 1 eine Vorderansicht einer Vorrichtung zum Zuführen von Schmieröl auf die Lauffläche einer
Kranschiene; . .
Fig.2 eine teilweise im Schnitt gezeigte Seitenansicht
der Vorrichtung in ihrer waagerechten Stellung;
Fig 3 eine von vorn gesehene Ansicht der Vornchtung zum Dosieren des Schmieröles (Dosiereinnch-
tUFig.4 einen senkrechten Schnitt entlang der Linie
IV-IV von F ig. 3; und
Hig.5 in vergrößerter, perspektivischer Darstellung
den Kolben der Dosiereinrichtung.
Das im folgenden beschriebene bevorzugte AusfunmnesbeisDiel
der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Dosieren von Schmieröl läßt sich beispielsweise zum
Schmieren von Laufkranschienen verwenden
Der das als Ganzes mit 8 bezeichnete ölauftragerad abstützende Teil 1 des ölers weist eine in Fig. 2
senkrecht verlaufende Mittelbohrung 2 auf, in die eine Welle 3 lose eingesetzt ist. Das im Durchmesser
verringerte untere Ende 6 der Welle 3 ist fest mit einem innerhalb des Rads 8 liegenden U-förmigen Abdeckteil
5 verbunden, das sich zusammen mit einer äußeren Radscheibe 4 dreht. Zwei sich gegenüberliegende
Flansche 5' des Teils 5 sind zwischen Vorsprüngen eines mittleren Auftrageteils 8' des ölauftragerads 8 und
Schultern 4' der äußeren Scheibe 4 eingespannt. Das obere, ebenfalls im Durchmesser verringerte Ende der
Welle 3 ist mit einer Schnecke 7 verbunden, die mit einem Schneckenrad 9 (F i g. 4) in Eingriff steht, auf das
die Drehbewegung des ölauftragerads 8 über die Welle
3 übertragen wird.
An der Welle 9' des Schneckenrads 9 sitzt ein Rad 10, an dessen Stirnseite ein Exzenterstift 11 befestigt ist. Ein
frei drehbar auf der Welle 14 eines Sperrads 13 gelagerter Schwinghebel 12 weist ein Langloch 15 auf,
in das der Exzenterstift 11 einfaßt, so daß bei einer Drehung des Rads 10 der Schwinghebel 12 (in Fig. 3)
nach links und rechts verschwenkt wird. Zwischen den Enden des Hebels 12 ist auf diesem in beliebiger Weise
eine Vorschubklinke 16 so gelagert, daß sie mit dem Sperrad 13 in Eingriff steht. Durch die Klinke 16, die von
einer nicht gezeigten Feder vorgespannt ist, wird bei der Hin- und Herbewegung des Hebels 12 das Sperrad 13 in
seiner einen Drehrichtung schrittweise gedreht. Eine in geeigneter Weise gelagerte, mit dem Sperrad in Eingriff
stehende Sperrklinke 17 verhindert, daß sich das Sperrad in der anderen Richtung drehen kann. Das eine
Ende der Sperradwelle 14 ist in einer Ausnehmung einer Seitenwand 18 des Dosiergehäuses gelagert. Das andere
Ende der Welle 14 ist gegabelt und nimmt einen rechteckigen Ansatz auf, der an einem Ende eines
Kolbens 19 angeordnet ist. Der Kolben wird auf diese Weise von der Welle 14 gedreht und führt dabei, wie
noch beschrieben wird, eine axiale Hin- und Herbewegung aus.
Der Kolben 19, dessen Ausbildung am besten aus Fig.5 ersichtlich ist, weist an seinem anderen Ende
einen Ausschnitt 20 auf, von dem aus sich ein Stift nach außen erstreckt. Der Stift 21 faßt in eine Nut 23 ein,
die in der Innenfläche eines einstellbaren Nockens angeordnet ist. Der Nocken 22 ist in geeigneter Weise
derart in einem Zylinderblock 28' gelagert, daß er mittels eines an ihm befestigten, durch Schrauben
betätigbaren Einstellarms 30 relativ zum Kolben verstellt werden kann.
Die mit der Seitenwand 18 verbundenen oberen und unteren Wände 18' und 18" bilden weitere Teile des
Gehäuses der Dosiereinrichtung. In dem im Gehäuse angeordneten und mit den oberen und unteren Wänden
18', 18" durch Schrauben verbundenen Zylinderblock 28' ist eine den Kolben 19 aufnehmende zylindrische
Pumpenkammer 28 angeordnet. In dem Zylinderblock ist eine l.ach der Pumpenkammer offene Ansaug- bzw.
Einlaßöffnung 24 und ferner eine Auslaßöffnung vorgesehen, die ebenfalls mit der Pumpenkammer in
Verbindung steht. Diese öffnungen sind so angeordnet, daß sie wechselweise mit dem Ausschnitt 20 ausgerichtet
sind, wenn der Kolben 19 durch das Sperrad gedreht wird, wobei er sich gleichzeitig auf Grund seines
in die Nut 23 eingreifenden Stifts 21 hin- und herbewegt. So kommuniziert, beispielsweise bei einer Bewegung
des Stifts 21 entlang der einen Hälfte der Nut 23 der Kolbenausschnitt 20 mit der Einlaßöffnung 24, wobei die
Auslaßöffnung 25 durch den vollwandigen Kolbenabschnitt 29 abgedeckt ist. Eine vorbestimmte ölmenge
kann dann von einem nicht gezeigten ölvorrat in die Kammer 28 einströmen. Wenn der Stift 21 in der
anderen Hälfte der Nut 23 geführt ist, bewegt sich der Kolben 19 während seiner Drehbewegung in die andere
Richtung, so daß die Auslaßöffnung 25 mit dem Ausschnitt 20 kommuniziert, wobei die Einlaßöffnung 24
durch den Kolbenabschnitt 29 blockiert ist. Die vorher in die Kammer gelangte ölmenge kann dann zu dem
ölauftragerad gelangen, das noch näher beschrieben werden wird.
Der Kolben 19, der Nocken 22 und der Zylinderblock 28' stellen die Hauptteile der Dosiereinrichtung dar.
Das öl wird der Dosiereinrichtung von dem unter Druck stehenden ölvorrat über eine flexible Leitung 26
zugeführt, die an einem Anschlußstück 26' des Gehäuses befestigt ist und gelangt über entlang der Gehäusewände
18, 18' verlaufende Kanäle 27, 27' und über einen anschließenden, im Zylinderblock 28' vorgesehenen
dritten Kanal 27" zur Einlaßöffnung 24.
Wie bereits erwähnt, kann die relativ zum Kolben 19 eingenommene Stellung des Nockens 22 durch Drehung
des Einstellarms 30 in der einen oder in der anderen Richtung verstellt werden, um den Zeitpunkt zu ändern,
an dem der Ausschnitt 20 des Kolbens mit der Einlaßöffnung oder der Auslaßöffnung kommuniziert.
Das bei einer in F i g. 4 nach links gerichteten Bewegung des Kolbens aus der Auslaßöffnung 25 austretende öl
gelangt in einen von der Seitenwand 18, der unteren Wand 18" und dem Zylinderblock 28' gebildeten
Durchlaß 31, wobei es das teilweise in diesem Durchlaß befindliche Sperrad 13 schmiert. Das öl fließt dann
durch die Mittelbohrung 2 des Abstützteils 1 in einen im Teil 1 angeordneten Radialkanal 32 und gelangt darauf
in eine Nut 34 einer inneren Radscheibe 33, die auf dem Abstützteil 1 drehbar gelagert ist.
Die innere Radscheibe 33 ist ein Teil des Auftragerads 8, mittels dem das öl dem nicht gezeigter, zu
schmierenden Rad oder, wie im vorliegenden Fall, der dieses Rad führenden Schiene 41 zugeführt wird. Das
Auftragerad 8 hat einen mittleren scheibenförmigen Auftrageteil 8', der an seinem Umfang mit einer Nut
versehen ist, die einen das zugeführte öl absorbierenden Filzring 40 aufnimmt. Der mittlere Auftrageteil 8' hat
eine zentrale Öffnung, in die ein Einsatz 35 eingesetzt ist. Der Einsatz ist an einer in F i g. 2 oben liegenden Seite in
10
15
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25
35 einer Nut 36, deren eines Ende mit einer Nut 34 der inneren Radscheibe 33 kommuniziert, und ferner mit
einer zweiten Nut 37 versehen, deren eines Ende mit der Nut 36 kommuniziert. Ein mit dem anderen Ende der
Nut 37 verbundener Drosselkanal 38 steht über einen zweiten Drosseikanal 39 mit dem Filz 40 in Verbindung.
Die Nuten 34, 36 und 37 und die Drosselkanäle 38, 39 sind vorgesehen, um ein schwallartiges Ausströmen von
öl aus dem Auftragerad 8 bei dessen Drehung zu verhindern und die Menge des abgegebenen Öls auf die
dosierte Menge zu beschränken. Eine zu reichliche Schmierung der Schiene eines Krans oder des auf der
Schiene laufenden Rads kann Schlupf zwischen Rad und Schiene hervorrufen und führt zumindestens zu einem
zu hohen Ölverbrauch. Einem Austreten von zu viel öl kann ferner dadurch entgegengewirkt werden, daß man,
wie dies bei der dargestellten Ausführungsform der Fall ist, die Nut 34 in der inneren Radscheibe 33 gegenüber
einem mit dem zweiten Drosselkanal 39 kommunizierenden Auslaß 43 um 180° versetzt anordnet. Bei dieser
Anordnung der Nut 34 und des zwischen Einsatz 35 und Auftrageteil 8' liegenden Auslasses 43 kann, selbst dann,
wenn bei einer Drehung des Auftragerads 8 der Aulaß tiefer als die Nut 34 oder die Nut 34 tiefer als der Auslaß
liegt, eine übermäßige Schmierung des zu schmierenden Teils wirksam verhindert werden.
Die äußere Radscheibe 4, der mittlere Auftrageteil 8' und die innere Radscheibe 33 werden durch Schrauben
47 und auf diese aufgeschraubte Muttern zusammengehalten. Die innere Radscheibe 33 und der Einsatz 35 sind
mittels Kugellagern 44,45 und 46 auf dem Abstützteil 1 gelagert.
Der öler ist in üblicher Weise mit einer zu seiner Befestigung dienenden Halterung versehen, die aus
einem fest angeordneten Teil und einem beweglichen Teil besteht, der relativ zum fest angeordneten Teil
unter einem beliebigen Winkel verschwenkt werden kann. Der feste Teil der Halterung ist nahe dem zu
schmierenden Rad oder nahe der zu schmierenden Schiene am Fahrzeug abnehmbar befestigt. Wenn das
Fahrzeugrad geschmiert werden soll, wird es das an ihr anliegende ölauftragerad in Drehung versetzen, wodurch
die vorstehend beschriebenen Teile ebenfalls angetrieben werden. In ähnlicher Weise wird beim
Schmieren der Schiene das an dieser anliegende Auftragerad bei der Bewegung des Fahrzeugrads
entlang der Schiene in Drehung versetzt und treibt die beschriebenen Vorrichtungsteile an.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Dosieren des Radkranz
>n Schienenfahrzeugen und/oder Schienen zuzu! .enden
Schmieröls, mit einem an seinem Umfang einen ölabgabering aufweisenden ölauftragerad, und
einer durch die Drehbewegung des ölauftragerades angetriebene Pumpe, deren Kolben bei seiner Hin-
und Herbewegung eine bestimmte ölmenge von einem ölvcrrat dem Abgabering zuführt, d a durch
gekennzeichnet, daß dem Auftragerad (8) ein einen Zylinderblock (28') enthaltendes
eigenes Gehäuse für die Dosiereinrichtung vorgeschaltet ist; daß der im Zylinderblock (28') geführte
Pumpenkolben (19) axial verschieblich mit einer Antriebsvorrichtung (9—14) verbunden ist, die ihm
eine gegenüber der Drehbewegung des Auftragrads untersetzte Drehbewegung erteilt, bei der ein mit
der Pumpenkammer (28) zusammenwirkender Ausschnitt (20) des Kolbens abwechselnd in Ausrichtung
mit einem Ein- oder Auslaß (24, 25) gebracht wird; und daß dem sich drehenden Kolben (19) durch
einen aus ihm radial vorstehenden Stift (21), und durch eine das freie Ende des Stifts führende, schräg
zur Kolbenachse verlaufende, in einem den Kolben umgebenden Teil des Zylinderblocks angeordnete
Ringnut (23) eine hin- und hergehende Bewegung erteilt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebsvorrichtung ein den Kolben (19) nur in einer Richtung drehendes Getriebe (9-14) ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch .< oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (21) im Ausschnitt (20)
des Kolbens (19) angeordnet ist und der Einlaß (24) und der Auslaß (25) um 180° zueinander versetzt
sind.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit einer die Fördermenge der Pumpe
ändernden, einen drehbar angeordneten Handhebel aufweisenden Einstellvorrichtung, dadurch gekennzeichnet,
daß der Handhebel an einem mit der Ringnut (23) versehenen Nocken (22) befestigt ist.
45
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