DE147522C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE147522C DE147522C DENDAT147522D DE147522DA DE147522C DE 147522 C DE147522 C DE 147522C DE NDAT147522 D DENDAT147522 D DE NDAT147522D DE 147522D A DE147522D A DE 147522DA DE 147522 C DE147522 C DE 147522C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- wheel
- elevator
- drive
- spring
- shaft
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 238000004804 winding Methods 0.000 claims description 12
- 239000004744 fabric Substances 0.000 claims 1
- 230000002265 prevention Effects 0.000 claims 1
- 230000002493 climbing Effects 0.000 description 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 1
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10F—AUTOMATIC MUSICAL INSTRUMENTS
- G10F1/00—Automatic musical instruments
- G10F1/06—Musical boxes with plucked teeth, blades, or the like
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Acoustics & Sound (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei den bekannten Musikwerken mit Antrieb der Notenscheiben von der Mitte aus
wird es allgemein als sehr lästig empfunden, daß der Aufzug durch die Mittelachse oder durch
Ratsche erfolgt und daß die Triebwerkteile so fest verschraubt und vernietet sind, daß
bei eintretenden Reparaturen (Federbruch oder dergl.) das ganze Instrument oder mindestens
das ganze Triebwerk einem Fachmanne zur
ίο Reparatur übergeben werden muß, wodurch
dem Besitzer meist bedeutende Unkosten entstehen.
Durch die vorliegende Erfindung sollen diese Übelstände in einfacher Weise beseitigt
werden. Das Werk kann mit einer Kurbel von außen aufgezogen, bei vorkommenden
Reparaturen leicht auseinander genommen und bei Federbruch die Feder sofort von jedem
Laien ausgewechselt werden.
Das Werk ist in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine Oberansicht des
Werkes, Fig. 2 eine Seitenansicht des Werkes, Fig. 3 einen Teil des Triebrades, von oben
gesehen, Fig. 4 das Triebrad im Schnitt, Fig- 5 die Sperrvorrichtung des Aufzuges,
Fig. 6 das Sperrad, Fig..7 die Anordnung des' Aufzuges für Werke, deren Federhäuser
beim Aufziehen links gedreht werden sollen, Fig. 8 und 9 die Verbindung des Fede'rhausmantels
mit dem Aufzugrad und Fig. 10 und 11 das Triebwerk auseinander genommen.
Das Triebrad α (Fig. 3 und 4) unterscheidet sich von den sonst üblichen Triebrädern dadurch,
daß es außer mit der gewöhnlichen Mittelachsenbohrung mit einem Schlitz b versehen
ist, in den sich der in Welle c festsitzende Mitnehmerstift d (Fig. 10) legt. Um zu verhindern,
daß das Rad außer Eingriff mit dem Stift d kommt, ist in das Loch des Rades eine mit Einschnitten versehene Buchse
getrieben, oder es ist eine mit einem Loch, aber nicht mit einem Schlitz versehene Scheibe
unter dem Rad befestigt. Die Buchse oder Scheibe dient gleichzeitig als Führung, so
daß das von unten auf die Welle c über den Mitnehmerstift d gesteckte Rad vom Stift
nicht abgleiten kann; das Triebrad α ist also nur lose mit der Welle c verbunden, wird
lediglich durch den im Schlitz b liegenden, in der Welle c befestigten Stift d mitgenommen
und kann somit leicht entfernt und ausgewechselt werden.
Die Feder e befindet sich in einem Mantel f, der unten durch einen Deckel g und
oben durch das über zwei oder mehrere Zapfen q des Mantels f greifende Aufzugrad
h verschlossen ist (Fig. 1 und 2). Damit der Raum zwischen der Platte i und dem
Aufzugrade h (oberer Deckel des Federmantels) durch die Zähne des Rades nicht
vergrößert wird, sind die Zähne so weit unter die Oberkante des Aufzugrades gelegt,
daß nur ein Teil des Aufzugtriebes über die Oberkante hinausragt. Der an der unteren
Platte m befestigte Arm k ist mit zwei Löchern für die Aufzugwelle s und außerdem
mit einer Umwinkelung / versehen, die unter das Aufzugrad greift, wodurch verhindert
wird, daß die Zähne des Aufzugtriebes außer Eingriff mit dem Aufzugrade kommen. An dem Arm k ist die mit einem
besonderen Lappen η versehene Sperrklinke 0
befestigt. Der über das Sperrad ρ greifende Lappen η hat den Zweck, eine Verschiebung
des lose auf der Aufzugwelle sitzenden Sperrrades zu verhindern, das auf einer Seite
gegen den Arm k anliegt und auf der anderen durch den Lappen η gehalten wird, so daß
es ebenso wie das Triebrad α nur durch einen Stift der Welle mitgenommen und leicht
abgenommen werden kann (Fig. 5 und 6).
ίο Außerdem dient der Lappen η noch zur Befestigung
der Sperrklinkenfeder t. Beisatzrad u und Steigrad r laufen auf mit Kopf
versehenen feststehenden Stiften.
Soll der Federmantel sich beim Aufziehen der Feder links drehen, so werden die Zähne
des Aufzugrades α nach unten gerichtet und die Zapfen des Federmantels unterschnitten
(Fig. 9), damit das mit entsprechenden Einschnitten versehene Aufzugrad in die Einschnitte
der Zapfen greifen und sich beim Aufziehen der Feder durch den Druck des Triebes nicht hochheben und dadurch außer
Eingriff kommen kann. Der Lappen / des Armes k faßt bei dieser. Ausführungsform
nicht unter das Aufzugrad, sondern greift über dasselbe, um ebenfalls ein Außereingriffkommen
von Aufzugtrieb und Rad zu verhindern (Fig. 7).
Die beschriebene Anordnung ermöglicht auch dem Laien, auf eine leichte Weise das
Werk auseinanderzunehmen. Nachdem die Platte i durch Lösen der Mutterschrauben
an den Säulen entfernt ist, wird der Lappen η an der Sperrklinke so weit gehoben, daß die
Aufzugwelle mit dem im Sperrade gelagerten Stiftdaruntervorgezogenwerdenkann(Fig. n).
Das Vorrücken der Welle bringt Aufzugtrieb und Rad außer Eingriff, so daß das Federhaus
mit Aufzugrad aus seiner Verbindung mit . dem Triebrad α gelöst werden kann.
Dieses ist selbst nur lose aufgesteckt, wie vorher beschrieben. Das als Deckel dienende
Aufzugrad wird vom Federhaus abgehoben, wodurch die Feder freiliegt. Fig. 10 zeigt
das Werk auseinandergezogen.
Claims (3)
1. Federtriebwerk < für mechanische Musikwerke, gekennzeichnet durch einen
seitlichen. Aufzug, bei welchem die Aufzugwelle in einem an der unteren Platine (m)
- befestigten Winkelarm gelagert ist und der Aufzugtrieb durch einen Lappen (I),
der über oder unter das Aufzugrad greift, in Eingriff mit dem Aufzugrade gehalten
wird. ■ . .
2. Federtriebwerk nach Anspruch 1, dadurch gekenzeichnet, daß das Triebrad (a),
das Federgehäuse (J) und das Aufzugrad (h) nur zusammengesteckt werden,
derart, daß das Werk nach Entfernung der oberen Platine (i) durch Abheben der
Teile zerlegt werden kann.
3. Eine Sperrvorrichtung für Federtriebwerke nach Anspruch 1, bei welcher
ein mit der Sperrklinke (0) fest verbundener Lappen■ (n) über das auf der
Aufzugwelle sitzende Sperrad (p) behufs Verhinderung einer Verschiebung desselben
greift und das Sperrad ebenso wie das Triebrad (a) nur durch einen Stift der
Welle mitgenommen wird, so daß durch einfaches Heben der Sperrklinke ein Vorziehen
der Welle ermöglicht wird, wodurch Aufzugtrieb und Rad außer Ein-
. griff kommen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE147522C true DE147522C (de) |
Family
ID=414692
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT147522D Active DE147522C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE147522C (de) |
-
0
- DE DENDAT147522D patent/DE147522C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE102004051988A1 (de) | Ausstellvorrichtung für eine Fahrzeug-Klappe | |
DE147522C (de) | ||
DE3510805C2 (de) | ||
AT19692B (de) | Federtriebwerk für mechanische Musikwerke. | |
DE2932995A1 (de) | Ausbaubare haltevorrichtung fuer die hauptwelle einer bootsdeckwinde | |
DE213606C (de) | ||
DE1650498C3 (de) | Vorrichtung zur Betätigung einer Absperrvorrichtung | |
DE232024C (de) | ||
DE256229C (de) | ||
DE540890C (de) | Befestigungsvorrichtung fuer Behaelter, insbesondere Brennstoffbehaelter an Kraftfahrzeugen | |
EP0612902B1 (de) | Innenbetätigungsvorrichtung für Fahrzeugtüren | |
DE3240992A1 (de) | Vorrichtung zum auswechselbaren befestigen einer typenscheibe einer druckmaschine auf der sie antreibenden motorwelle | |
DE182798C (de) | ||
DE264295C (de) | Feuerbeschickungsvorrichtung mit einer zugleich als feuertür dienenden wurfschaufel | |
DE2326845C3 (de) | Elektromagnetisch betätigbare Verriegelungseinrichtung für einen Kfz-Türverschluß | |
DE305499C (de) | ||
DE115949C (de) | ||
DE8499C (de) | Mechanismus zum Drehen der Weihnachtsbäume | |
AT28006B (de) | Wagerechter Geschützkeilverschluß mit Schubhebel und Zündschloß. | |
DE657210C (de) | Vorrichtung zum geraeuschlosen Zurueckbewegen des Papierwagens an Schreibmaschinen | |
DE218786C (de) | ||
DE216210C (de) | ||
DE264315C (de) | ||
DE144008C (de) | ||
DE255190C (de) |