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Anordnung zum Prüfen einer Zeichengruppe mit angehängtem PrUfzeichen
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Prüfen einer Zeichengruppe mit angehängtem
Prüfzeichen, wobei jedeni Zeichen ein fester Zahlenwert zwischen 1 und 4m+2
zugeordnet Ist und ni gleich oder größer als 2 ist. Eine derartige Einrichtung,
die ausschließlich für ni m 2 bestimmt ist, also zum Prüfen einer Dezinialzahl,
ist aus der deutschen Patentschrift Nr. 1 025 180 bekannt. Dieser Einrichtung
zum Prüfen von Zeichengruppen wird eine Zeichengruppe zugeführt, die mit einein
Prüfsymbol versehen Ist. E'ine fehlerlose Zeichengruppe bringt die E inrichtung
in einen festen Endzustand. Ist jedoch beini Eingeben einer Zeichengruppe ein Fehler
gemacht worden, indem beispielsweise zwei aufilnanderfolgende Zeichen verwechselt
worden sind, dann wird dieser Endzustand der Einrichtung nicht erreicht.
In
zwei Fällen treten jedoch Schwierigkeiten auf, nämlich bei in m 2 und in
a 6.
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Bei der bekannten Einrichtung nach der niederländischen Patentechrift
Nr. 100 613, die für Dezimalsahlen. also fUr in a 2, mit der lrülzahl!'l
igt arbeitet, ist die Prüfung zwar vollkommen. jedoch ein Mangel besteht darin,
daß die Einrichtung zum Schreiben den Prüfzeichenn "10" über ein bemonderen
Zeichen verfügen muß.
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Ferner ist in dem Fall, In dem die Zeichengruppe aus Buchstaben besteht,
also z. B. für in
a 6, keine einwandfreie Prüfung bekannt, wenn nur von den
Buchstaben den Alphabets Gebrauch gemacht wird. Allerdings wird für m
- 2 bei einer Einrichtung nach der deutschen Patentochrift Nr.
1 025 180 kein besonderen Zeichen gebraucht, jedoch läßt da= die Prüfung
auch sehr zu wünschen übrig.
Es läßt sich sofort feststellen, daß eine solche
Einrichtung mit zwei Zähleinrichtungen bei Eingabe einer Ziffer bereits für verschiedene
Ziffern dieselbe Summe der durch die Endzuntände dieser Zähleinrichtungen` bestimmten
Ziffern ergibt, so bei Eingabe der Ziffern 4 und
8 in die Zähleinrichtungen
mit der Grundzahl
3 und
5. Wenn diese Summe die Prüftiffer ergibt,
wird daher nicht unterschieden werden können zwischen der Nummer
81
419 und der Nummer
81 819
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einer Zeichengruppe |
mit C häRegtem rx #f-Oeben. wobei je&» Zeichen
ein fester Zablenwert |
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der eüwme%,l 0 1 Im m 5bMen der
ZelebeDfflppe |
Mmem ZeUentwert glüch oder größer als |
7 |
Zämer, modulo 2m+I, der deax- |
Zahlenwert jeder Stelle abhängig davon, ob die Zählerstände den
ernten und zweiten Zählers ungleich oder gleich sind, addiert oder subtrahiert,
wobei
das Prüfzeichen so gewählt Ist. daß nach Eingabe der Zeichengruppe
mit der PrüfzaM der Zählerstand den drittn Zählers einen festgelegten Wert aufweist.
Vorteilhatterweine Ist vorgesehen, daß ein Impulageber. der eine die Zeichengruppe
und das angehängte Prülzeichen darstellende Impulefolge erzeugt, erstens Über ein
Organ, welches während der Anwesenheit einer solchen Impulsfolge ein Signal angibt,
mit dem ersten Zähler modulo 2 verbunden, zweitens mit einer Schaltung. die nach
2m+2 und mehr Impulsen ein Ausgangssignal erzeugt, und drittens mit dem dritten
Zähler modulo 2m+l verbunden ist. und daß die Ausgänge des ersten Zählers, der Schaltung
und des Organs über eine Torschaltung an die Eingänge des zweiten Zählers modulo
2 angeschlossen sind, wobei ein mit den Ausgängen des ersten und zweiten Zählers
modulo 2 verbundener weiterer Zähler
die positive oder negative Zählrichtung
des dritten Zählers abhängig von den Zählerständen des ersten und zweiten Zählers
modulo 2 steuert. Bei besonderen Ausführungsformen der Erfindung ist m
a 2 und die Zeichengruppe Dezimalzahlen, wobei den Zeichen
1 bis
9 der entsprechende Ziffernwert und dem Zeichen
0 der Wert
10 zuerkannt wird.
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Bei der ersten Ausführungsform der Erfindung werden die Ziffern und
die Prüfziffer in der Form von aufeizianderfolgenden linpulsen mit der den Wert
bestimmenden
Anzahl Impuleen Ober drei verschiedene Bahnen geleitet zuerst zum Organ
G. welchen
die Anwesenheit einer derartigen Impulefolge' angibt, hierauf
zu einem ersten Zähler modulo 2 Ci, sodann zu einer
Schal-
tung B, die durch
sechs oder mehr Impulse in ihren Endzuntand gebracht wird, wobei die Aungangenpannungen
dieser Zähleinrichtung
C, und dieser
Schaltung zusammen mit derjenigen den Organs
G Ober eine Torochaltffl E |
den Eingang eines zweiten zykUschen Zählers D
1 steuern. welcher die Modulo-2-Addition
der binären Komponenten der Ziffern der zu prüfenden Zahl durchführt und weiter
zu einem zyklinehen quinAren Zähler
A welcher unter, Berücksichtigung den
durch das Ergebnis der Modulo-2-Addition entsprechend dern Stand der Zähler CV
D 1 festgelegten Vorzeichene die algebraische, Addition der quinären Komponenten
durehMbrt.
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Es wird bemokrt. da4 das Zuführen der Ziffern und
den Pfflzeichene In der Form aufeinanderfolgender Impulefolgen z. B. aus
der niederländischen Patentschrift Nr. 86 715 bekannt tot. Bei der hier angewendeten
" 1 leW'- Prüfung wird das spezielle Zeichen für das zehnte Prüfzeichen
du;ab ein Leerzeichen wiedergegeben. Die hiermit übereinstimmende Impulefolge zählt
daher 0-Impulse. Der Gebrauch einer derartigen Einrichtung z. B. zur Kontrolle vpn
Telefonnummern bringt mit sich, da£ diese Nummern ungleiche,Längen haben,
mit allen damit verbundenen Schwierigkeiten.
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Ferner ist aus der niederländischen Patentechrift Nr. 101 294
das Angeben den Zeichens einer Addition durch den Stand einer bintabilen Schaltung
an sich bekannt.
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Bei einer zweiten AusfUhrungsform der E- rfindung werden die
Ziffern und die Prüftiffer parallel in Form von Impulsen über eine fUr jeden
Ziffernwert
getrennte Leitung eingegeben, und diese Impulse werden Ober vier verschiedene Wege
geleitet, u. zw. zuerst an einen ersten zyklischen binären Zähler C., hierauf
bei Vorliegen einer binären Komponente 1 zu einern zweiten zykliechen binären
Zähler D., die eine Modulo-2-Addition der binären Komponte der Ziffern der
zu prüfenden Zahl zuführt. Die Impulse werden dann weiter an einen mit dem entsprechenden
Leiter übereinstimmenden Eingang einen Code-Umforme re H Übermittelt, von wo aus
weitere Eingänge mit den Ausgingen der Zähler C 2 und D a verbunden
sind und deren vier Eingänge mit Eingingen einen zyklischen quinAren Zählern
A a verbunden sind, welche die Addi-
tion zur Bestimmung der Ansahl
der Zähleretände durchfahrt. Das Addieren wird unterdrückt durch das zuletzt erfolgende
Zuführen einen Impulses Ober einen für all* Ziffernwerte gemeinschaftlichen
Leiter für dienen Zähler. Bemerkt wird, daß die parallele Eingabe von Ziffern und
das Prülzeichen aus der niederländischen Patentechrift Nr. 105 499 bekannt
ist. Zum EInführen von mehr als zehn verschiedenen Prützeichen sind hier besondere-
Tasten anzuördnen.
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Ferner tot dän Überspringen von Zählerstellen bei einer Zähleinrichtung
be-
kannt, die aus einer Anzahl in Kankade geschalteter Stuten mit zwei etabJ1en
Zuständen besteht. wobei bei der Eingabe einen Impulses der Zustand verändert und
beim Erreichen einen der Zustände ein Inipule zur folgenden Stufe weitergegeben
wird; vgl. die niederländische Patentschrift Nr.
101 294.
Die
Erfindung wird näher an Hand der Zeichnung erklärt. in der zwei Ausführungsbeispiele
dargestellt sind, u. zw. Fig.
1 zeigt das Blockschaltbild der genannten ersten
und Fig. 2 das Blockschaltbild der genannten zweiten Ausführungsform. die sich beide
auf die Prüfung dezimaler Zahlen beziehen, An Hand der Zeichnungen wird nachstehend
beschrieben werden. wie man zu Regeln für eine gute Kontrolle einer Dezimalzahl
kommt. Der allgemeine Fall des Prüfens einer Zeichengruppe, deren Einzelzeichen
aus einer Menge von 4ni + 2 verschiedenen Werten gewählt sind, ist hieraus dann
leicht abzuleiten, indem in analoger Weine die quinären Komponenten einer Ziffer
durch die 2ni
+ 1 fachen Komponente des einem Symbol zuerkannten Wertes ersetzt
werden. Uni zur Bestimmung der Prüfziffer einer Zahl zu kommen, welche gegenüber
einem in einer Ziffer gemachten Fehler oder gegenüber einer Verwechselung von zwei
aufeinanderfolgenden Ziffern dieser Zahl nicht invariant (wie z. B. bei der Neunerprobe)
ist, so daß der Fehler daher bei der Kontrolle nachweisbar ist, werden die Ziffern
in irgendeiner bekannten Weise biquinär dargestellt. Es sei a i die i-te Ziffer
der betrachteten Zahl, ihre binäre Komponenteei und ihre quinäre Komponente at i
* Wird dafür gesorgt. daß die Ziffern
0 und
1 voneinander verschiedene
binäre Komponente haben, dann werden,wie sich später zeigen wird. außerdem Fehler
des Typs
1 x anstelle xü, z. B. dreizehn anstelle von dreißig. und umgekehrt,
mit Sicherheit nachweisbar sein. Man komnit
dann z. B. zu folgender Darstellung: 1 2 3 4
0 |
1 2 3 4 5 |
1 6 7 11 9 0 |
die als Grundlage für die zu beschreibenden Ausführungsformen dienen
soll. Die Wirksamkeit des Prüfverfahrens basiert nun auf zwei arithmet-inehen Formeln,
in denen die betrachteten Zahlen n Ziffern sowie eine Kontrollziffer, etwa die erste
Ziffer mit dem Index # besitzen mögen.
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Durch die folgenden Gleichungen (1) und (2) wird die Kontrollziffer
festgelegt, wenn nian die n Ziffern der Zahl frei gewählt hat. Gleichung
(1) definiert den binären Teil der Kontrollziffer, während Gleichung (2)
den quinären Teil bestimmt.
Setzt man
mod 2, so erhält man als allgemeinen Surntnationsglied:
Ibt in der letzten Gleichung n ungerade, dann setzt man für oc
iii-1 # 0 ein, ni. a. W. man hört init der Suniniierung auf, wenn
die Ziffern verbraucht sind. Ferner sei bemerkt, daß die zweite Gleichung aus einem
quintiären Teil besteht, wobei die Koeffizienten der einzelnen Suininanden noch
von den binären Komponenten abhängig sind, ferner ist ein binäres Korrektionsglied
vorgesehen. Für letzteres besteht, wie später deutlich werden wird, noch eine gewisse
Freiheit, wodurch es einer eventuellen Ausgangsforin, angepasst werden kann. Die
Ausführungsforinen nach den Fig. 1
und 2 beruhen auf den oben angegebenen
Gleichungen. Für die Liitdeckung eines Fehlers gilt folgendes:
1.
Ein Fehler bezüglich einer Ziffer wird immer entdeckt. Verändert der Fehler nämlich
den binären Teil, dann gilt Gleichung (1) iiieht'niehr. Ändert sich der binäre
Teil nicht, dann verändert sich In Gleichung (-2) nur das betr. c6. Die Kokfizienten
u nd der von den CC-Werten unabhängige binäre Teil verändern sich nicht, so daß
Gleichung (2) insgesamt nun nicht inehr gilt.
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2. Eine Verwechselung von zwei aufeinanderfolgenden.Ziffern a
1 und a i+ 1
wird auch iminer entdeckt. Gleichung (1) wird hierdurch
nicht beeinflusst werden, dagegen jedoch Gleichung (2'). Urn letzteres zu untersuchen,
unter-' scheiden wir zwei Fälle, in denen i gerade bzw. ungerade Werte annimmt.
Fall a : i ist gerade, daher 1 - 2 1
Der Unterschied
zwischen dem Wert des linken Gliedes der Gleichung (2b)
nach und vor der Verwechselung
ist dann:
Dieser Ausdruck besteht aus zwei Gliedern. Das erste verschwindet, wenn 2 J
- -'2j+ 1 für das zweite erhält man dagegen den Ausdruck:
Ist dagegen E 2j ' F-2ji-1, dann ist das zweite Glied 0, aber für
daserste. Glied bekommt man dann den Ausdruck:
denn bei J 2j 0 i'-2j+ 1 muß geltent CQj + a2-1,1 für a i
+ 41+1
was offenbar damit gleichbedeutend ist, daß die quinären
Komponenten zweier voneinander verschiedener Ziffern a,+a,+, ebenfalls voneinander
versc hieden sind. sofern diese gleiche binäre Komponenten besitzen. Fall
b : i ist ungerade, daher i a 2 1
Der Unterschied zwischen
dem Wert den linken Gliedes der Gleichung (2b)
nach und vor der Verwechselung
ist dann:
Wieder verschwindet für & 2j + IE2J-1 das erste Glied. für das
zweite Glied erhält man in diesem Fall jedoch 2 (-1) 62j + 0 mod
5).
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Für F,2 &2 verschwindet das zweite Glied, aber für das erste Glied
erhält man dann: +2 (-1) 62J-2 . (0'2J-l - 0C2J)
+ 0 (rnod 5), denn für F2, a E,2j_, muß gelten cr 2j +'Y2J
- 1 für' a i + ail- i.
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8. Eine Verwechnelung von z0 durch lx" oder umgekehrt, wird
auch immer entdeckt. Diesen folgt direkt aus der Tatsache. daß die binären Komponenten
der Ziffern 0 und 1 verneMeden sind, so daß in dem genannten
Fall Gleichung(1) nicht gültig bleibt.
Wie aus obenstehendem folgt,
ist die einzige Forderung, die man an die allein von- C abhängigen Glieder
der zweiten Gleichung stellen muß, daß sie eine Funktion von (e-(), El...
F- n ) bilden, die ihrer Natur nach modulo 5 invariant ist
gegenüber einer Verwechselung von gleichenF, i und F-,+ 1 « jedoch
gegenüber einer Verwechselung von ungleichen F- i und &,+, nicht unvariant ist.
Aiternative Formen für das binäre Korrektionsglied sind z. B. :
Es ist ferner der Forderung entsprochen, daß der quinäre Teil der Gleichung (2)
invariant ist gegenüber einer Verwechselung ungleicher F_i und F i+l*
In Fig. 1 zeigt das Blockschenla einer ersten auf den Gleichungen
(1) und (2) beruhenden Ausführungsform der Prüfvorrichtung. Bei dieser Vorrichtung
werden die Ziffern sowie die Kontrollziffer in Form von Inipulsfolgen dargestellt,
die z. B. mittels einer in der Fem sprechtechnik zur Wahl von Teilnehmernurnmern
gebräuchlichen Wahlscheibe K 1 erzeugt werden können. Die Ziffer
0 entspricht hierbei einer Inipulsfolge von 10 Impulsen.
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Die Einrichtung besteht aus verschiedenen Baugruppen.- Ald C
1 und D 1 sind zyklische Zähler, wobei es sich der Reihe nach um einen
Quinfir- sowie um zwei Binärzähler handelt; B hingegen ist eine Schaltung, die nach
Empfang von 6 und mehr Impulsen in ihren Endzustand gebracht wird und durch
einen Impuls an einen anderen Eingang in ihren Ausgangszustand zurückgenhaltet werden
muß; E int eine Torschaltung. In F werden die zugeführten Spannungswe rte
(0, 11 be rrührend von den A ungängen de r Z ähle r C 1 und
D 1 modulo 2,aufsummiert. Die Organe L 1 und M 1 signalizieren
auf eine bekannte Weine, ob die gewählte Zahl nüt der Kontrollziffer richtig oder
falach ist, bzw. geben
die Kontrollziffbr an, wenn nur die Zahl
eingegeben wurde. G ist ein Organ, welches auf die Anwesenheit einer Irnpulefolge
anspricht. Diese kann z. B. ein Relais tiein, das bei Beginn des ersten Impulses
einer Impulsfolge erregt wird und das zu träge ist, um in der Pause zwischen zwei
Impulsen abzufallen, so daß der Relaisanker bis zum Ende der Impulefolge angezogen
bleibt. Beini Anbieten einer Ziffer ist dieses Relais daher angezogen. Der dahinter
liegende zyklische binäre Zähler C 1 zählt die Inipulareilien modulo 2. Die
Impulsreihen werden auch der Schaltung B zugeführt. Diese zählt maximal
6 Impulse einer Reihe und wird nach jeder Impulsreihe durch das Organ
G
auf 0 zurückgeschaltet. Der zyklische binäre Zähler D 1 ändert
seinen Stand nach jeder Reihe von#mehr als 5 Inipulsen, in. a. W. dieser
Zähler gibt mit seineni Stand
Es wird später noch beschrieben, daß diese Standveränderung des Zählern
D
abhängig. ist vorn Stand des Zählers Ci » und sofort nach Erscheinen
des sechsten Impulsen oder erst nach Ablauf der gesamten Impulereihe stattfindet.
Nach der Eingabe der Ziffern a 0 9' a 1 ****.** a 2J-1 steht der Zähler
C 1 im # Stand 2j (niod 2), d. h. im Ausgangazustand. Das
Ergebnis der oben erwähnten iiiodulo-2-Addition in F 1 bestimmt das
Vorzeichen. ini t deni der Zähler A
die beini Wählen einer Ziffer auftretenden
Inipulse zählt, und dieses Ergebnis wird seinerseits durch die Zählerstände der
Zähler C und D bestimmt.
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1 1
Wenn sich die Zähler C und D 1 beide im Ausgangs-
oder beide Im Endzustand befinden, steht der Zähler F iu f Null und der Zähler
A 1 addiert. Wenn die Zähler C 1 und D 1 einen ungleichen Zählerstand
aufweisen, steht der Zähler F auf Eine und der Zähler A subtrahiert.,
1
Nach der Ziffer a 2J-1 hat der Zähler D 1 den Zählerstand
und das Vorzeichen, init dein der Zähler A zählt, wird daher (-1) sein. Bei
der Ziffer a 2j sind nun 2 Fälle zu unterscheiden: Fall a
E 2j 0'
d. h. a 2j <6
Da nun (5 ähler.A zähltauch 2j (#2j- 1 - ist das
Vorzeichen, mit deni der Z.
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1) 230 was das richtige Zeichen laut Gleichung (2b)
ist.
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Die a 2j Impulse werden ini , Zähler A 1 addiert. Der
ZAhler D 1 verändert seinen Stan d nicht, weil der Zähler B weniger
als 6 Impulse zählt. Der Zähler* C
kommt in den Endzustand, wodurch
sich auch der Zählerutand in F verändert. Bei der Einführung der Ziffer a 2j+
1 lautet daher das Vorzeichen für die -'2j Zählweise des Zählers
A 1 -(-1) (-) . übereinstimmend nilt Gleichung, (2b).
Die Ziffer
a 2j+ 1 wird daher auch wieder. addiert, ungeachtet des Wertes von F2j+
1 Würde E 1 sein. dann würde bei dieseni Zähler.stand des Zählers
.2j+ 1
C 1 der Zähler D 1 erst dann den Zählerstand ändern,
'wenn das Organ G wieder in Ruhe ist. m. a. W. , wenn die ganze Impulsreihe
empfangen ist. Da o# -r2j.
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brauchen zum Abziehen 2 g 2j keine Maßnahmen getroffen
werden. Fall b
1 d , h. a 2j > 5. Das Vorzeichen Ist
(-1) wäh 4 rend es nun laut Vergleich. (2b) das umgekehrte
, würde sein müssen, nämlich (-i') <
ZählerA beginnt
daher die Impulse In negativem Sinne zu zählen. Sobald er jedoch 6 Impulse
erhalten hat. ist Schaltung B in den Endzustand gekommen. Da Zähler C 1 im
Ausgangszustand steht, wird in diesem Augenblick der Zähler D 1 weitergeschaltet,
wodurch auch der Zähler F weiterschaltet auf Eine. so daß der Zähler
A 1 jetzt in positivem Sinne zählt. Hierdurch ist erreicht, daß Zähler
A 1 insgesamt addiert hat
Zähler C 1 kommt in den Endzustand, wodurch auch der Zählerstand des Zählers
F wieder verändert wird.
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Bei der Einführung der Ziffer a 2j+ 1 wird daher als Vorzeichen
für die Arbeitsweise des Zählers A, gefunden (_ 1) d2j , übereinstimmend
mit der Gleichung (2b). Die Ziffer a 2"l wird daher in positivem Sinne addiert,
wie im Falle a .
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In beiden Fällen ist dann der Zählerstand des Zählers A 1
gerade so wie Gleichung (2b) dieses verlangt.
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Die Eingabe einer 7«-ilil mit Kontrollziffer muß den ZähIer
A 1 in den Nullstand bringen. Als weiteres Kriterium kann man, übereinstimmend
mit Gle ichung (1), annehmen, daß der Zähler D 1 sich auch im Nullzustand
befinden muß. Die Organe L 1 und M 1 müssen dann durch die Zähler
A 1 und D 1 ge -
steuert werden. Da die Zählerstände der Zähler
C 1 und D 1 die Spannung in F bestimmen, kann man jedoch als weiteres
Kriterium auch den Wert 0 dieser Zählerstände, nehmen, d. h. man kontrolliert
die Richtigkeit der Gleichung
Für Zahlen mit geradern n muß Zähler D 1 dann im Iti-Zuntand stehen und für
Zahlen mit ungeradem n Im Null-Zuntand. Es Ist eine weitere Variante möglich,
weil
es nicht nötig ist, daß die rechte Seite der Gleichung (1) den Wert
0 annimmt. Man kann bei der Steuerung der Organe L 1 und M
1 auch davon ausgehen, daß die rechte Seite einen anderen, festen Wert hat,
der noch abhängig ist von der Länge der Zahl. In Fig. 2 ist das Blockschaltbild
eines zweiten Auaftihrungsbeispieln der Erfindung ersichtlich, die auf Gleichung
(1) und (2) beruht. Bei dieser Einrichtung werden die Ziffern und die Kontrollziffer
pal-aUel eingeführt in der Form eines Impulses auf einer für jeden Ziffernwert besonderen
Leitung 1 ....... 0. Dazu werden die Tanten einer Tastatur K 2 die mit den
betr. Ziffern übereinstimmen, nacheinander gedrückt. Die Einrichtung besteht aus
einem Quinärzähler A 2 und zwei Binärzählern C2 und D 2 und
einem Codeumsetzer 11.
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Das Organ L 2 zeigt an, ob die gewählte Zahl mit der Kontrollziffer
harmoniert, und das Organ M 2 gibt die Kontrollziffer an, wenn nur die Zahl gewählt
wird. Nach der Betätigung einer Taste wird über eine "ODER"-Schaltung ein Impuls
dem zyklischen Zähler
C 2 zugeführt, der die zugeführten Ziffern modulo 2
hinzuaddiert. Bei den Ziffern
6, 7, 8, 9 und
0 geht außerdem über
eine "ODER"-Schaltung ein Impuls an den zyklischen Zähler D., der mit seinem Zählerstande
wiedergibt. In allen Fällen wird über den betreffenden besonderen Leiter
(1 ..... 0) ein Impuls dem Code-Umsetzer H zugeführt, der andererseits auch
mit den Ausgängen der Zähler
C 2 und
D 2 verbunden ist. Ebenfalls
in allen Fällen wird ein Impuls demzyklischen Zähler
A 2 zugeführt. Dieser
Zähler hat die, Aufgabe, die algebraische Addition (mod
5) laut Gleichung
(2) durchzuführen. Aus dieser Gleichung ergibt sich, wie der Zähler
A2 abhängig
vom Zählerstand des Zählers
D 2# das ist die Summe (mod 2) der binären Komponenten
der bereits zugeführten Ziffern, und vom Zählerstand des Zählers C2# das ist die
Anzahl j (mod 2) der bereits zugeführten Ziffern, beim Betätigen einer folgenden
Taste arbeiten soll.
Die Ergebnisse dieser Berechnung für die Anzahl
der Schritte, die zwischen dem alten und dem neuen Zählerstand liegen, sind in der
nachfolgenden Tabelle zusammengefaßt:
zugeführte |
folgende |
Ziffer Anzahl der Schritte |
4 4 |
2 2 3 3 2 |
3 3 2 2 3 |
4 4 |
5 0 0 0 0 |
6 1 4 1 |
7 0 0 2 |
4 2 3 |
3 2 4 |
0 2 3 0 0 |
alter |
Stand 0/0 0/1 1/0 1/1 |
C 2 /D 2 |
Stand der Zähler
C 2 im 0-Zustand und der Zähler
D 2 im 1-Zustand,
dann muß z. B. nach der Betätigung, der Taste
8 der Zähler
A 2 laut
obenstehender Tabelle den Zählerstand
1 aufweisen, wenn der Zählerstand den
Zählers
A
2 vorher Null betrug. Standen beide Zähler
C 2 und
D 2 Im 0-Zustand, dann"müssen beim Betätigen der Taste
8 drei Zählinipulse
unterdrückt werden, so daß der Zähler
A 2 den Stand einnimmt, der 4 Schritte
weiter lLegt. Beim Eindrücken der Taste
5 soll keine Veränderung im Stand
des Zählers
A 2 eintreten.
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Um dies erreichen zu können, ist der Code-Urnsetzer H vorgesehen,
der 4 Ausgänge (1), (2), (3) und (4) hat. welche mit Eingängen des
Zählers A ver-2 bunden sind. Beim Betätigen einer Tante kommt nun in Übereinstimmung
mit der Tabelle auf keinem oder einem der Ausgangsleitungen (1). (2), (3).l#(4)
eine Spannungsänderung, die die gewünschte Unterdrückung der Zählerstände verursacht.
Eine Spannungeänderung aui Ausgang (4) wird beim Betätigen der
Taste
8 eine,Unterdrückung von 3 Zählirripulsen, also eine Weiterschaltung
von 4 Schritten,bedeuten.
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Das Angebot einer Zahl mit Kontrollziffer muß den Zähler
A 2 in den Null-Zustand bringen. Als weiteres Kriterium soll in (.,1bereingtimmung
init Gleichung (1) auch der Zähler D 2 im Null -Zustand sein. Die
Organe L 2 und hl 2 müssen darin durch die Zähler.A 2 und D 2 gesteuert werden.
Anstatt d aß der Zähler C die Anzahl der zugeführten Ziffern niodulo 2 addiert,
kann er 2 auch' diese Anzahl, vermehrt mit der inodulo 2 - Suinnie der binären
Kornpenenten dieser Ziffern. bestimmen, was die gleiche Suinrhe wie In F in Fig.
1
ergibt. Bei der Tabelle muß inan darin auch autigehen von den alten Zählerständen
0/0. 1/1. 1/0 und 0/1.
Die Ausführungsforrn geinäß Fig. 2 hat in Bezug
auf diejenige nach Fig. 1
den Vorteil einer größe:fen Flexibilität. Sie kann
leicht für eine andere Zuweisung der Werte Xund E an den' Zahlen geändert
werden. Will inan eine andere Funktion für die allein von abhängigen Glieder der
zweiten Gleichung nehinen, dann ist die Ausführungsform der Fig. 2 hier ebenfalls
leicht anzupassen. In beiden Fällen inuß dann, die Anzahl der Schritte für den Zähler,
A 2 in der Tabelle geändert werden, was in der Schaltung die Vertauschungeiniger
Verbindungen bedingt. In der Ausführung nach Fig. 2 muß bei einer anderen Zuweisung
außerdeni ein Impuls an den Zähler D 2 zugeführt werden, was durch die Verbindung'der
betreffenden Leiter mit der "OD9R"-Schaltung ,vor diesem Zähler bewirkt wird. Die
Einrichtungen gernäß dien Fig. fund 2 ,können natürlich mit beliebigen bekannten
Bauelementen wie z. B-. Helais, Röhren, Transistoren ausgeführt werden.