DE1473480A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Widerstandsbestimmung an Raedern - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Widerstandsbestimmung an Raedern

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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Widerstandsbestimmung an Rädern" Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Bestimmung desjenigen Widerstandes, der auf das Rad bzw. die Räder eines Flugzeuges oder eines Landfahrzeuges durch auf der Radunterlage befindlichen Matsch oder Wasser ausgeübt wird.
  • Nachdem in der letzten Zeit immer wieder Fälle vorgekommen sind, bei denen s@@h Flugzeuge bei schlechtem Wetter wihrend oder unmittelbar nach dem Start unerklärlich verhielten, hat es sich als notwendig verwiesen, ein zuverlässiges Verfahren zu schaffen, das dazu eingesetzt werden kann, denjenigen Widerstand zu ermitteln, der bei einem Flugzeug beim Starten oder Landen zur Wirkung gelangen kann. Ein derartiges Verfahren kann ausserdem auch für den Zweck eingesetzt werden, denjenigen Hemmungswiderstand zu ermitteln, der sich Landfahrzeugen bei ähnlichen Schlechtwetterbedingungen entgegenstellt.
  • Der Erfindung liegt jemgemäß die Aufgabe zugrunde ein Verfahran und eine Vorrichtung zu schaffen, mit deren Hilfe der Hemmungswiderstand mit einen Proberad fostgsstellt werden kann, so daß die so ermittelten Ergebnisse zur Bestimmung des Verhaltens des Rades eines Flugzeuges oder Landfahrzeuges herangezogen werden können, wenn bei diesem ähnliche Bedingungen vorliegen wie bei dem Testrad.
  • Dementsprechend ist erfindungsgemäss eine Vorrichtung vorgesehen, mit deren Hilfe der an einem Rad wirksam werdende Hemmungswiderstand festgestellt werden kann, die einen Rahmen aufweist sowie ein in diesem drehbar gehaltenes Testrad, das relativ zum Rahmen verschiebbar ist wenn das Testrad auf Wasser oder Matsch auf einer Fläche auftrifft über die das Testrad hinwegläuft und einen mit dem Testrad verbundenen Energieu@w andler, mit dessen Hilfe die Verschiebung des Testrades gemessen wird. Ferner sind Mittel vorgesehen, durch welche der innerhalb eines bestimmten Zeitraumes vom Rad durchlaufene Weg gemessen wird und mit deren Hilfe die mittlere Verschiebung des Rades während dieses Zeitraumes festgestellt wird.
  • Um zu gerhindern, daß das Rad bei der in Aussicht genommenen Geschwindigkeit lediglich auf der Wasseroberfläche gleitet, ist das Rad vorzugsweise mit einer Belastung verschen, die in Form von Gewichten vorhanden ein kann, welche zu beide Seiten des Rades aut einer vom Rahmen gehaltenen Plattform tod dgl angeordnet sein können.
  • Bei einer vorzugsweisen Ausführungsform der Erfindung, die nachstehend noch im einzelnen beschrieben wird, wird durch Die nachstehend als Hemmungswiderstand bezeichnete Kraft welche durch auf der Fahrbahn befindiches Wasser oder Matsch ausgeübt wird, das Testrad gegen eine unter einer bestimmten Verspannung stahende Feder zurückgedrückt. Somit kann also die mittlere Verschiebung des Rades während eines bestimmten Zeitrauses unmittelbar zu dem mittleren Hemmungawiderstand ; in Bezug gesetzt werden, der dem Rad von der Federkraft her entgegengesetst wird. Besitzt beispielsweise die Feder eine Auslegung von 26,77 kg/cm und ist die sich aus dem Hemmwiderstand des Rades ergebende Verschiebung gleich 1*27 cm, SO ergibt sich der Wert des Hemmwiderstandes mit 34 kg. Die Messeinrichtung ist entsprechend kalibriert.
  • Mit der Erfindung wird ach ein Verfahren zur Bestimmung des am Rad auftretenden Hemmwiderstandes geschaffen, das darin besteht, dass ein Landfahrseug über eine Fläche mit Matsch oder Wasser geschoben wird und vor diesem Landfahrzeug gleichzeitig ein in einem Rahmen gehaltenes Testrad hergeschoben wird, das relativ zum Rahmen verschiebbar ist, sobald das Testrad auf das Wasser oder Matsch auftrifft. Im Verlaufe die Verfahrens wird auch hier wiederum während eines bestimmten Zeitraumes, während dessen die Geschwindigkeit des Landfahrzeuges im wesentlichen konstant gehalten wird, der von diesem durchfahrene Weg und die durch das Wasser oder den Matsch verursachte mittlere Verschiebung des Testrades gemessen.
  • Bei schleehtem Wetter ist es für den Fahrer eines Fahrzeuges schwierig, die Geschwindigkeit seines Landfahrzeuges so konstant zu halten, dass Ablesungen am Tachometer des Fahrzeuges zweckmässig sind, jedoch lässt sich die Geschwindigkeit normalerweise doch innerhalb solcher Geschwindigkeitsgrenzen halten, @@ss sie für die Errechnung von mittleren Durchschnittswerten noch brauchbar ist . . Dievorstehend genannte Zeitspanne liegt deshalb in der Praxis im allgemeinen zwischen 5 und 30 Sekunden.
  • Anhand des durchschnittlichen Wertes, der für den Hemmungswiderstand aus dem Verhältnis der Belastung des Testrades und einer r bekannten Grundgeschwindikgieit unter Zugrundelegung der Zeitspanne und des vom Rad in dieser Zeitspanne zurückgelegten Weges ermittelt wirdl läset sich chne weiteres der Widerstandskoeffisient auch flir die ruder eimes Flugsaugfahrgestells für die vom Temtrad angetroffenen Bedingungem feststellen.
  • Die Erfindung sei nachstahend anhand eines vorzugsweiman Ausfüjhrungsbeispieles unter Besugnahme auf die Zeichnungen noch näher erläutert. Es seigen: Figur 1 eine Seitenansicht einer vorzugsweisen Ausführungsform einer erfindungsgemässen Vorrichtung, Figur 2 eine isometrische Perspektivansicht der Verrichtung nach Figur 1, und Figur 3 eine Darstellung der elektrischen Schaltung, wie sie in der Vorrichtung gemäss den Figuren 1 und 2 verwendet wird.
  • Die in Figur 1 geseigte, insgesamt mit 1 beseichnete Vorrichtung besitst einen A-förmigen Hauptrahmen 2 mit den Seitemteilen 3 und 4, die jeweils swei Verstrebungen 5 und 6 aufweisen, welche wiederum durch die Zwischenverstrebungen 7 gegeseinander verspannt sind Die beidem Seitenteile 3 und 4 sind an ihrem vorderen lade durch eine Platte d miteinander verbunden und weisen nach rückwärts jeweils einen Befestigungsarm 9 bzw. 10 auf, über den die Anhängung der Vorrichtung an der Vorderseite eines Fahrseuges, beispielsweise eines nicht gezeigten Feldfahrseuges oder Jeeps erfolgen kann. Von einem hinter der Platte 8 befindlichen Querstück 11 geht ein Winkelstüc 12 mach untren ab, das an den vorderen oberen Teilen der Verstrebungen 6 befestigt ist und in dem ein senkrechter Schwenkstab 13 drehbar gelagert ist, an den ein Hilfsrahmen 14 schwenkbar gehalten ist, in dem das Testrad 15 drehbar befestigt ist.
  • Der Rahmen 14 weist eine vordere Baueinheit mit den senkrechtem Seitemteilen 16 und 17 auf,die durch horisomtale Träger 18 und 19 miteinander verbunden sind. Diese Träger 18 und 19 sind ihrerseitz wiederum oben und unten am Stab 13 gehalten. Je zwei ebere bzw. untere Rohrteile 20 und 21 sine am oberen und unteren Inde der Teile 16 und 17 jeweils durch Bolsem 22 gelenkig befestigt, während das rückwärtige Ende der Teile 20 und 21 an den senkrechten Trägern 23 su beiden Seiten des Rahmens 14 ebenfalls unter Zuhilfenahme von Bolzen 24 angelenkt ist. An einem nach unten gerichteten Ansatz 25 des Teiles 23 ist eine Stange 26 angelenkt, die durch ein bund 27 hindurchgeführt ist, welcher wiederum an einer Platte 28 befestigt ist, in der das Rad 15 gehalten izt. An rückwärtigen lade des Stabes t6 ist ein lud 19 durch die Muttern 30 festgehalten und swischen den Bünden 17 und 39 ist eine Druckfeder 31 gut die Stange aufgesetst.
  • Die Platte 28 ist schwenkbar an einem Teil 32 gelagert, der wiederum an den oberen Trägern 34 befestigt ist, vom denen in der Figur nur ein einsiger dargestellt ist und die an den oberen Enden der senkrechten Träger 23 starr befestigt sind.
  • Unterhalb des Rades 15 befindet sich swischen den Teilen 34 ein Schutablech 33.
  • Zwischen du Träger 23, an dz die Stange 36 schwenkbar angelenkt ist, und der Platte 38 ist ein elektrischer Energieumwandler 35 eingebaut. Zwischen einem die unteren Enden der Träger 23 verbindenden Querträger 37 und dem oberen Teil der vordere Baueinheit ist ein Dämpfer 36 vorgeschen, mit dessen Hilfe die senkrechten Schwingungen des Rades gedämpft werden.
  • Der Zweitrahmen 14 steht unter der Last vom Gewichtem 38, welche su beiden Seiten des Rades auf den Flattformen 39 aufliegem. Die Plattformen aind hierbei an Schraubenfedern 42 aufgehängt, die ihrerseits an den Winkelstücken 41 befestigt sind, die vom Rahmen 14 nach aussen ragen. Durch die Federn ist jeweils ein Stab 40 hindurchgeführt und an den Winkelstüeken befestigt, so das. auf diese Weise eine Führung fur die Plattformen erhalten wird.
  • Nachdem da. Rad in dem Rahmen 14 gehalten ist, der seinerseits am Hauptrahmen 1 durch einen senkrechten Schwenkstab 13 gelenkig gehalten ist, ist das Rad wie eine Deichselrolle gehalten und kann sich auch in einer senkrechten Ebene bewegen, weil die Teile 20 und 21 des Rahmens 14 an der vorderen baueinheit des Rahmens 14 schwenkbar befestigt sind. Die Dämpfung der senkrechten Bewegung des Rades erfolgt über den Dämpfer 36 und die horisontale Dämpfung ist durch einen Dämpfer 43 über eine entsprechende am Rahmen 14 vergeschene Gelenkverbindung gegeben.
  • Is wäre am sich besenders vorteilhaft, wenn als Testrad 15 ein vellständiges flugseüglanderad verwendet werden könnte, wenn dieses Rad aush mit solchen Geschwindigkeiten ausgefahren werden könnte, wie sie etwa kurz vor den Abheben des Flungseuges von der Startbahn vorliegen; auch wenn solche Geschwindigkeiten nicht erreichbar sind, so wäre doch die Verwendung eines richtigen Flugseugrades trotsdem immer moch ideal. Mit Rücksicht auf Radgrösse und -gewicht das jedoch ein Kempromiss gefunden werden und stattdessen ein Rad gemommen werden, dessen Grösse und Gewicht derart bemessen ist, dass es vor einem normalan Fahrseug hergeschoben werden kann.
  • Die normale Verwendung eines Flugseugrades setzt eine 30%ige durchbiegung voraus, da der Durchmesser des Rades 15 und die Breite und Tiefe des auf das Rad aufgesogenen Reifens diejenige Reifenoberfläche bestimmen, welche bei einer Durchbiegung von 30% mit dem Boden zum Kontakt gelangt. Für die erfindungsgemässe Vorrichtung wurde ein Testrad mit einem Aussendurchmesser von etwa 40 cm und mit einem Reifen von jeweils etwa 5 cm Breite und Tiefe gewillt Bei einer 30%igen Durchbiegung dieses Reifess ergibt sich immgesamt eine Rei fen/Boiden-Kontakt fläche As, welche gleich ist der Reifenbreite multipliziert mit einer durch die 30%ige Durchbiegung bestimmten Sehne, so dass Raddurchmesser = (1/2 Sehne)2 = Durchbiegung dur chbiegung und 16 = (1/2 Schne)2 + 0.6 # 4 x 0.6 2 (1/2 Schne)2 cc. # = 6.25" annähernd und Ag = 6.25 x 2 = 12.5 Quadrat"ll Damit wird der nach unten gerichtete Druck bestimmt, der auf das Testrad 15 angeübt werden muse und einer Belastung von etwa 226,5 kg entspricht.
  • Wird der auf du Bad 15 einwirkende Hen@widerstand mit 205, d.h. also 0,2g angemommen und wird weiter angenommen, da das Rad 15 mit Gewichten 3S von 226,5 kg überlastet und von einem Fahrzeug mit 1359 kg fortbewegt wird, so wäre der Widerstand 20% des gesamten Gewichtes,. d.h.
  • 10/100 x 1585,5 = 317,1 kg (1) Bel einer Geschwindigkeit von 27,5 m pro Sekunde (etwa 95 km pro Stunde) ergibt sich die Arbeit gemäss folender Formel: FV r 550 engl.P.S. (3) dabei ist F = zu überwidende Kraft in engl.P.S. v-a Geschwindigkeit in ft/sec.
  • HP = erforderliche PS und HP = FV = 700 1bs. x 90 ft/sec. = 114 an-550 530 nähernd.
  • (Es wird hierbei angerommen, dass der auf die Räder des die erfindungsgemässe Vorrichtung vor sich herschiebenden Pahrseuges einwirkende Hemnwiderstand die gleiche Grömse besitzst wie der auf das Testrad 15 wirkende Widerstand).
  • Ist du verwendete Fahrseug nicht in der Lage, eine Guschwindigkeit $vom 27,5 m/sec. zu erreichen, wenn der zur Wirkung gelangende Matsch einen Widerstand von 317,1 kg ausäbt, so sässte, wenn man annimmt, dass der Widerstand proportional dem Quadrat der Geschwindigkeit ist, die gleiche Matschtiefe bei einer Geschwindigkeit von 20,57 s pro Sekunde (etwa 70 km pro Stunde) einen Hemmwiderstand von 15% ergeben.
  • Wird also nochmals die Formel (1) angewandt, so ergibt sich durch Matsch verursachter Hammwiderstand = 15 x 3500 = 525 100 englische Pfund = 237,8 kg Setzt man diesen Wert in die Formel (2) ein, so ergibt sich HP - FV = 525 x 611/2 = 69 annähernd.
  • SSo 550 Mit einem Jeep oder Geländefahrzeug als Fortbewegungsfahrzeug können also Messungen von Hemmungswiderständen je nach den herrschenden Bedingungen im Geschwindigkeitsbereich von 45 bis 95 km pro Stunde vorgenommen werden.
  • Die Auslegung der Feder 31 ist mit 27,2 bg/os gewählt und der Energieumwandler 35 ist in Form eines Potentiometers mit einer Bewegung von 2" ausgebildet. Die Auslegung der Feder und der Potentiometerbewegung gestattet die Aufnahme von maximal bis zu 0,3g reichenden Hemmwiderstpnden und ein Durchbiegungspunkt von 1" entspricht etwa 0,15g.
  • Zur Aufzeichnung der dem Rad 15 entgegenwirkenden Hemmwiderstände findet eine Schaltung gemäss Figur 3 Verwendung.
  • Die mittleren Hemmwiderstandswerte werden von einen integrierenden motorgetriebenen Zähler C1 gemessen, der mit dem Schieber des Potentiometers RV1 verbunden ist, welcher den Energieuswandler 35 der Figur 1 darstellt Die Verbindung erfolgt hierbei über einen Einpoldoppelschalter, der einen Teil eines zweiteiligen Schalters 82 bildet. Der Potantiometer RV1 wird von einer Gleichstromquelle über einen Einschalt-Ausschaltschalter S1 und einen festen Widerstand R1 gespeist, wobei eine stabilisierende Diode VR beispielsweise eine Zenner-Diode mit dem Potentiometer RV1 in Reihe geschaltet ist.
  • Die sich momentan ergebenden Hemmwiderstandswerte werden von einen Meßgerät M1 mit den Kalibrierungswiderständen R2 und RVX abgelesen. Das Messgerät M1 ist dabei mit den Schieber des Potentiometers RV1 und der gemeinamen Leitung der Gleichstromquelle verbunden. Ein Umdrehungsmesser (vev counter) RC ist an die Gleichstromquelle über einen Schalter CB angeschlossen, der über eine Nockenscheibe C angetrieben wird, welche ihrerseits mit den Testrad 15 und einen Einpoleinfachumschalter verbunden ist, welcher drr anderen Teil des Schalters S2 bildet. Desweiteren ist auch eine mechanische Verbindung L vom Hebel T des Schalters S2 zu einer stoppuhr SW vorgeschen.
  • Zur Messung desjenigen Hemmwiderstandes, der durch auf einer Startbahn liegenden Matsch hervorgerufen wird, wird die Vorrichtung gemäss Figur 1 an der Vorderseite eines Geländefahrseuges u.dgl. angebracht und Über die Startbahn gefahren. Sobald diejenige Geschwindigkeit erreicht ist, bei der die Messungen des Hemmwiderstandes vogenommen werden sollen und w@@@ diese Geschwindigkeit auch im wesentlichen konstant gehalten werden kann, so schaltet der Fahrer des Geländefahrzueges oder sein Beifahrer den Hebel T derart um, dass der Schalter S2 eingeschaltet wird, durch den wiederum die stoppuhr in Gang gesetzt wird.
  • Gleichzeitig damit wird auch der Integrationssähler mit dem Potentiometer RVI und der Umdrehungsähler mit der Gleichstromquelle verbunden. Sobald deutlich wird, dass die Geschwindigkeit des Fahrzeuges nicht konstant gehalten werden kann oder aber auch nach Ablauf einer bestimmten Zeit nach dem Einschalten des Schalters S2 wird dieser dadurch wieder in seine Ausschaltstellung gebracht, dass der Hebel T verschwenkt und damit der Integrierungs- und Umdrehungssäher ausser Strom gesetst werden, so dass die Stoppuhr zum Stillstand gebracht wird. Während der Temtfahrt lassen sich die jeweils zu einem bestimmten kutenblick gegebenen Hemmwiderstandswarte ohne weiteres Jederzeit von dem Mesagerät M1 ablesen.
  • Stoppuhr und Umdrehungssahl- und Integrationssähler können ach eimer Probefahrt wider auf Mull zurückgestellt oder aber einfach zum Stillstand gebracht und dann wieder in Betrieb genommen werden, wodurch eine kumulierende Ablesung erhalten wird, Bei der Stoppuhr kann es sich um eine elektrische Stoppuhr handeln, weäche ihrerseits aber einen weiteren Schalter betätigt wird, der über S2 von der Gleichstremquelle her gespeist wird.
  • Da die Geschwindigkeit des Integrierungsmotores proportional dem Strom ist, der seinerseits wiederum von der Einstellung des Schiebers oder Abgriffs des Potentiometers RV1 und damit von der Verschiebung des Rades 15 proportional abhängig ist, ergibt die Anzahl der Zählungen des durch den Integrationsmetor angetriebenen Zählers dividiert durch die Stoppuhrablesungen die Anzahl der Zãhlungen pro Minute. Die Zählungen pro Minute seien mit 50 angenommen; diese sollen für einen Strom gelten, der sich aus einer Verschiebung von 2,54 cm des Schiebers des Potentiometers RVI ergibt, der insgesamt ein Verschiebung von 5,08 cm aufweist. Die Feder 31 sei dabei auf 27,2 kg/cm ausgelegt. Im diesem Fall ist eine Zählung von 50 äquivalent einem Hemmwiderstand von can, 68 kg. Bei Kenntnis des Durchmessers des Proberades 15 lässt sich nach Vornahme der Ablesungen am der Stoppuhr und dz Umdrehungssähler die Geschwindigkeit genau berechnen.
  • Auf diese Weise ist es möglich bestimmte Zahlen für den ven den Proberad bei bestimmten Bedingungen an der Startbahn angetroffanen Hemmwiderstand zu ermitteln und diese Zahlem können dann verhältnismässig auf die Räder des Fahrwerkes eines Flugseuges übertragen werden, so dass sich auf diese Weise die beim Landen dieses Flugseuges unter den in Rede stehenden Bedingungen wirksam werdenden Hemmkräfte ermitteln lassen.
  • BI wurde zwar vorstehend ein Ausführungsbeispiel der Brfindung beschrieben und dargestellt, jedoch können selbstverständlich noch zahlreiche Änderungen und Modifikationen vorgenommen werden, ohne dass hierdurch der Rahmen der Erfindung überschritten würde. So kann das Rad 15 beispielsweise statt in einem Zweitrahnen 14 auoh in einer Art Deichsellagerung gehalten sein, so dass es entlang eines Rahmens verschiebbar ist, der über Scharniere an eine Fahrzeug befestigt werden kann, so dass sich der Rahmen um eine horizontale Achse verschwenkt. Die Deichselhalterung könnte unter der Wirkung einer Feder stehen, welche in der beabsichtigten Fahrrichtung wirksam wird und auf einen mit dem Rahmen und der Deichselhalterung verbundenen Petentiometer einwirkt, so da die Durchbiegung des Rades bein Auftreffen auf Matsch oder Regenwasser eine entsprechende Veränderung in der Einstellung des Petentiometers RV1 hervorruft. Die Schaltung des letsteren kann dabei entsprechend der Darstellung der Figur 3 ausgeführt sein, es kann jedoch su diesem Zweck auch jedes andere Schaltschema verwendet werden, sofern damit nur eine oder beide momentane und mittlere Ablesungen des Hemmwiderstandes möglich sind.
  • In manchen Fällen kann es zweckmässig sein, anstelle der vorstehend beschriebenen elektrischen Vorrichtung andere Mittel zur Messung der sich unter der Einwirkung der Hemmwiderstandskräfte ergebenden Raddurchbiegung einzusetzne.
  • So könnte es sich bei du Energieumwandler 35 beispielsweise auch um einen hydraulischen oder mechanischen Energieumwandler und um eine daran angeschlossene Vorrichtung handeln, mit deren Hilfe sowohl die jeweils momentanen als auch die mittleren Werte des Hemmwiderstandes rqistriert werden können.

Claims (11)

  1. Patentansprüche Verfahren zur Bestimmung des Widerstandes, der bei einer bestimmten Geschwindigkeit durch auf einer Fahrbahn befindlichen Matsch oder Wasser auf die Räder eines Flugzeuges oder eines Landfahrzeuges ausgeübt wird, dadurch gekennzeichnet, dass vor einen Landfahrzeug ein Testrad über die Fahrbahn geschoben wird, das in einem Rahmen gehalten und relativ zu diesem verschiebbar ietF sobald das Testrad auf Matsch oder Wasser auftrifft, und dass während eines vorbestimmten Zeitraumes, währenddessen die Geschwindigkeit des Landfahrseuges Am wesentlichen konstant gehalten wird, dor durchlaufene Weg und die durch den Matsch Oder das Wasser verursachte mittlere Verschiebung des Testrades gemessen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennseichnet, dass der Zeitraum etwa zwischen 5 und 30 Sekunden liegt.
  3. 3. Verfahren nach ein oder beiden der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Testrad so belastet wird, dass es bei der betreffenden Geschwindigkeit nicht auf der Wasseroberfläche gleitet.
  4. 4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach sinn oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennseichnet durch ein in einem Rahmen (1) drehbar gehaltenes Testrad(15), das beim Aufsetzen auf den auf der Fahrbahn befindlichen Matsch oder Wasser in dem Rahmen (14) verschiebbar ist, sowie durch einen mit den Testrad gekuppelten Energieumwandler zur Messung der Verschiebung des Rades, einer Messeinrichtung zur Bestimmung des vom Rad innerhalb eines bestimmten Zeitraumes zurückgelegten Weges und durch eine weitere @iesseinrichtung sur Feststellung der mittleren Verschiebung aes rades während dieses Zeitraumes.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, das das Testrad der Verschiebung durch eine Feder (31) vorbestimmter Auslegung entgegenwirkt.
  6. 6. Vorrichtung nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Rahmen (1) in Hilfsrahmen (14) gelenkig angebracht und das Rad (15) deichselaritig in dem Hilfsrahmen gehalten ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Hilfsrahmen eine Bewegung des Rades in einer senkrechten Ebene zulässt.
  8. 8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass zu beiden Seiton des Rades (15) jeweils eine Plattform(39) am Rahmen (14> befestigt ist, auf der Gewichte (38) gehalten sind, die auf das Rad die erforderliche Belastung ausüben.
  9. 9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Energieumwandler ein Potentiometer ist, der derart in einen elektrischen Stromkreis eingebaut ist, dass er Signale gibt, welche der Verschiebung des Rades proportional sind, wobei der Abgriff des Potentiometers mit dem Testrad gekuppelt ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, das die zur Messung der mittleren Verschiebung des Testrades dienende Messeinrichtung ein mit dem Potentiometer verbundener Integrationazahler ist.
  11. 11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, das die zur Bestimmung des von dem Testrad durchlaufenen Weges dienende messeinrichtung ein Umdrehungsaähler ist, der durch eine mit dem Rad gekoppelte Kurvenscheibe betätigbar ist.
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