DE1472895A1 - Polymerer Haerter fuer Gelatinemischungen - Google Patents
Polymerer Haerter fuer GelatinemischungenInfo
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- G03C1/005—Silver halide emulsions; Preparation thereof; Physical treatment thereof; Incorporation of additives therein
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- G03C1/307—Macromolecular substances
Description
ANNASTtASSE 19
FEINSfRECHER, (0611) 555041
TELEGRAMMEi LOMOSAPATENT
LANDESZENTtALBANK 4/951
DRESDNER IANK FFM., Nr. 5847«
POSTSCHECK-KONTO FFM. 1467
FEINSfRECHER, (0611) 555041
TELEGRAMMEi LOMOSAPATENT
LANDESZENTtALBANK 4/951
DRESDNER IANK FFM., Nr. 5847«
POSTSCHECK-KONTO FFM. 1467
FRANKFURT (MAIN), 26.5.1965
Fuji Shaehin 711m Kabushiki Kaiaha,
21 ο Nakanuma, Minamiashigara-maohi,
Ashigarakami-gun, Kanagawa-ken, Japan.
Die Erfindung betrifft wässrige Gelatinegemische und die
Härtung von Gelatine mittels polymerer Monoohlortriazin-Verbindungen,
wobei die Gelatine eine erhöhte Widerstandsfähigkeit gegen Wasser bekommt.
Bei den meisten fotografischen Materialien verwendet man
Gelatine zum Aufbau der Halogensilberemulsionsschicht, dtr
Schutzschichten, dar Substratschichten, der Antiliohthofschichten,
der Büokschichten usw.. Solche Gelatinesohichten
werden bei der fotografischen VerarbeitungmehrmaIs mit
wässrigen Lösungen behandelt, die verschiedene pH-Wert·, Elektrolytkonzentrationen und Temperaturen haben können.
Schichten aus ungehärteter Gelatine haben eine gering·
Wasserbeständigkeit, sie quellen stark und sind dann
mechanisch leicht verletzbar. Bei höhexen Temperaturen werden ungehärtete Gelatineschichten durch wässrige Lösungen
gelöst.
909813/1377
ORlGlNALiNSPgCTlD
kennt, welche die Wasserbeständigkeit der Gelatine "erhöhen.
Bs sind dies z. B. anorganische Verbindungen, wie Chromaalze,
und organische Verbindungen, wie Aldehyde, polyfunktionelle Epoxyde, polyfunktionelle !ethylenimino und aktivierte
polyfunktionelle Vinylverbindungen.
Bei der Verwendung für fotografische Materialien haben die
bekannten Härter unerwünschte Nebenwirkungen. Ein grosser Nachteil ist die Beeinträchtigung der fotografischen Eigent
schäften, z. B. die Erhöhung der Schleierbildung und die Erniedrigung der Empfindlichkeit. Viele Härter sind nicht
genügend wasserlöslich, was zu Ungleichmässigkeiten der
Geletineschicht führt. Andere Härter sind in festem oder
gelöstem Zustand instabil oder sie sind giftig. Weiter kommt es vor, dass in Gegenwart anderer fotografischer
Zusätze, wie Stabilisatoren und Farbkuppler,, die Härtungswirkung nachlässt. Manche Härter verursachen in Gegenwart
von Farbkupplern gelbe Flecken in der Schicht.
^ Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, Härter zu schaffen,
welche die fotografischen Eigenschaften nicht beeinträoh-,
tigen, diffusionsfest sind und die Gelatine auch bei wechselnden pH-Werten und Temperaturen wasserunlöslich
machen. Hierzu werden erfindungsgemäss polymere Monochlor-'
triazin-Verbindungen verwendet. Gelatine wird selbst bei
höherer Temperatur wasserbeständig, wenn man wasserlösliche j Polymere einmischt, die in kovalenter Bindung funktioneile
\ Gruppen gemäss folgendes Formel enthalten:
909813/1377 ,
.σι
Hierin bedeutet M ein Alkalimetall( wie Natrium, Kalium oder
Lithium.
Solche Polymere entstehen duroh Umsetzung von Salzen des 2,4-Diohlor-6-oxy-5-tria*ina
01
/
Ό-1Ι
Ό-1Ι
mit wasserlöslichen Polymeren, die primäre oder sekundäre
Aminogruppen, entweder in Seitenketten oder im Polymerengerüst, enthalten· Sie Reaktion ist folgendexmaesen:
01
(«as seriös Hohe s
+ m· Cl
(nasserlöslicheβ
Polymer)
HH-
0·Μ
+m-H01
909813/137
od ez
(wasserlösliches Polymer) - (NH)n + m'Ol
(NH) -(wasserlösliches
Polymer)
\n—σ σι
Cl
0·Η
NH-O
+m-H01
In don Formeln bedeuten η und m grössere ganze Zahlen· η ist
gleioh oder grosser als m·
In den Reaktionsprodukten sind eine grosso Anzahl von funktioneilen
3-Ohlor-5-oxy-triazinyl-Gruppen kovalent an die
Polymerenketten gebunden. Zur Ausführung dor Reaktion wird das Aminopolymer naoh und naoh zu einer neutralen odez
aohwaoh alkalischen Lösung eines Diohloroxytriazinsalzea
bei Temperaturen von 2o bis 6o°0 zugegeben· Je mehr Aminogruppen
dos Polymere durch 3-Ohlor-5-oxy-a-triazinyl-Gruppen
substituiert werden, desto höher ist die Härtungswirkung und die Lagerbeständigkeit des Pzoduktes. *
Zuz Hezstellung diesoz Häjctez verwendet man vorzugsweise
wassoz18slieh· Polymere mit einem Molekulargowioht von mehr
als 5ooo und einem Gehalt an pzimäzon odoz sekundären
Aminogruppen von mehr als 5 χ 1o~^ Hol pzo Gramm Polymer.
Heben den Aminogruppen enthalten die Polymere mit Vorteil hydrophile Gruppen, wie SuIfon-, Carboxyl-, Hydroxyl-Gruppen
odez primäre Aminogruppen. Duroh diese wird das
909813/1377
ils aminohaltigee Polymer kann man natürlicheβ Material,
wie Proteine oder ein synthetisohes Polymer verwenden.
Beispiele sind: Gelatine, Kasein, Polyäthylenimin, PoIyvinylamin,
Vinylaminmisohpolymerisate und nach Hofmann
abgebautes Polyacrylamid.
Die Salze des 2,4-Diohlor-6-hydroxy-s-triazine werden duroh
partielle Hydrolyse von Cyanuroblorid in verdünnter wässriger Alkalilösung bei Raumtemperatur gewonnen.
Die in der vorstehenden Formel mit M bezeichnete kationische Gruppe kann verschiedenster Art sein, da sie lediglioh die
Bolle des Gegenions für die anioniaohe 3-Chlor-$-oxy~atriazinyl-Gruppe
spielt, welche vernetzend auf die Gelatinemoleküle wirkt.
Mit den neuen polymeren Hart era kann ein hoher Härtungsgrad
der Gelatine im fotografischen Material erreicht werden. Dies ist von Bedeutung für die Herstellung von fotografischen
Produkten von gleichbleibender Qualität ohne die sögenannte Nachhärtung. Die Härter haben keinen Einfluss auf
die fotografischen Eigenschaften. Durch andere fotografische
Zusätze wird die Härtung nicht beeinträchtig-t. Die neuen Härter sind daher besonders für Farbkuppler enthaltendes
fotografisches Material geeignet. Ein weiterer Vorteil dieser Härter ist ihre sehr geringe Toxizität.
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ORIGINAL INSPECTED
sondern verbleiben in der Sohioht, in die sie eingebracht
milden. Han kann alao bei mehrschichtigem Material jeder
Gelatineaohioht den für diese am beaten geeigneten Härtung«-'
gxad verleihen. Z. B. kann eine bestimmte Sohioht stark
gehärtet «erden, während eine benachbarte Sohioht ungehärtet bleibt. Dies ist ein grosser Vorteil bei mehx-■ohiohtigem
Material, wie farbfot-ografisohen Filmen und Papieren·
Sie bekannten Härter mit niedrigem Molekulargewicht diffundieren
duroh die Gelatine und mit ihnen ist eine, unter den einzelnen Schichten abgegrenzte Härtung sehr aohwierig.
Die höher molekularen bekannten Härter, wie Dialdehydstärke
und Polyaorolein, haben ungünstige Wirkungen auf die fotografischen
Eigenschaften oder führen bei der Lagerung zu Verfärbungen. Dies ist bei dem neuen Härter nicht der Fall·
Zur wirksamen Härtung wird die wässrige Gelatinemisohung
vorzugsweise auf einen pH-Wert von 5 bis 12 gebracht. Ausserhalb
dieser Grenzen werden die J-Chlor^-oxy-s-triazinyl-Gruppen
nach und nach hydrolysiert, woäur.ch die Härtungsfähigkeit naohläast.
Die Zusatzmenge des Härters richtet sich nach der jeweils
verwendeten Gelatineart und beim Härter nach seinem Gehalt an funktioneilen Gruppen. Im allgemeinen verwendet man einen
Zusatz von 1 ,o bis 5o g pro kg trockene Gelatine. Mit diesen
Zusatzmengen erzielt man eine so weitgehende Härtung, dass die Gelatine schichten bei den fotografischen Behandlungen
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selbst bei höheren Temperaturen nicht beschädigt «erden·
Die neuen Härter können ggf. auoh zusammen mit bekannten Härtexn zur Anwendung kommen«
Aus der Zahl der Anwendungs- bzw. Ausführungsmöglichkeiten
der Erfindung werden nachfolgend einige Beispiele gebracht:
Unter mechanischem Rühren wurde während 3o Minuten bei 45·0
eine Lösung von 15o g Gelatine in 135o com Wasser naoh und nach eingetragen in eine Lösung von 56 g Borax, 8,2 g Natriumhydroxyd,
25 g Natriumealz des 2,4-Diohlor~6-oxy-s-triaeins
und 17oo oom Wasser· Das Gemisch wurde während 9o Minuten bei 45*0 gerührt, wobei eine schwaoh getrübte Lösung entstand.
Sann wurde zur Koagulierung des Polymerisates mit
6 Liter Aoeton versetzt und dekantiert· Das Koagulat wurde
in 2 Liter Wasser von 4o°C gelöst und durch Zugabe von
5o ocm 1o%iger wässriger Kaliumnitratlösung und 3 Liter
Aoeton wieder koaguliert. Die Bedispersion und Koagulation
wurde wiederholt, um die letzten Spuren von freiem Diohlortriazin zu entfernen. Schliesalich wurde das Produkt in
Wasser gelöst und auf 2,5 Liter verdünnt. Der pH-Wert wurde
mittels Essigsäure auf 7,5 eingestellt. Die Analyse ergab, dass im Endprodukt das Protein zu 5|O g pro 1oo ocm und
daa gebundene reaktive Chlor zu 1,4 χ 1ο""* Mol pro 1oo oom
enthalten waren. Die Lösung der mit 3-Chlor-5-oxy-a-txiazin
versetzten Gelatine wurde unter Kühlung verfestigt, während 1o Tagen bei 5°C gehalten und dann zur Herstellung einer
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1*72895
homogenen Lösung auf 4o°C ezwäratt.
1oo g BzoBdodeilbezenulsion, die 8,0 g Gelatine enthielt,
wuz de mit tinei 5#lg«n Lösung de· beschriebenen Hart tr·
vtιββtut. Sie Emulsion wuzde auf Glasplatten gegossen und
getxooknet· Diese Besohiohtung wurde in wässzige Natriuaoaibonatlösung
getaucht und die !temperatur Bit 1·O/Min.
gesteigezt. Hie Temperatur, bei dez die Gelatinesohioht
Iu sohaeleen beginnt (Sohnelspunkt dez Gelatinesohioht),
etigt folgtnde tabelle»
oo« dez Mtiigen Häztelösung/
1oo g ÄBulaion
J Tagt Jo Tage naoh Besohiohtung
ο
2
2
52 69 77 βο
naoh 2 Tagen bei 5o*0 und 7o % relativer
Jtuohtt
32
69
>9o
>9ο
- ■
geprüft· Bs wuzde während 2$ Minuten bei 2o*0 folgender Änt-
wiokler verwendeti
Waaaer | waaatrfrei | 5 oo | ooa | oom | - 9 - |
Me toi | 1,o | 1377 | β | SAD ORIGiNAL | |
latriu«aulfitt, | «onohydrat | βο,ο | β | ||
Bjrdrooninon | 8,0 | β | |||
latriumoarbonat- | ffaasez $m Auffüllen auf 1ooo | 26,o | β | ||
KaUueOwoadd | 4,0 | β | |||
909813/ | |||||
Sohleier | Gamma | rel. | Empfindlioh- |
keit | |||
ο,οθ | 1,7 | *1oo | |
o,o7 | 1,5 | 98 | |
o,o7 | 1,5 | 95 | |
0.06 | 1,3 | 9o |
oom der 5>n Härtelösung/ Sohleier
I00 κ Emulsion
Drei doppelt beschichtete Filme wurden folgendermassen
hergestellt:
Film A
Sin mit Unterschicht versehener Cellulosetriaoetatfilm wurde
in einer Trookensohichtdicke von 1o Mikron mit I00 oom eines wässrigen Gemisches beschichtet, das eine schwarze kolloidale
Silberdispersion und 6 g Gelatine enthielt. Zur Erstarrung
der Gelatine wurde auf 50C gekühlt. Ohne Trocknung dieser
ersten Schicht wurde der noch feuohte Film in einer Trookenschichtdicke
von 1o Mikron mit I00 ecm eines zweiten wässrigen
Gemisches überschichtet, das eine kolloidale Dispersion
von Silberbromid und 6 g Gelatine enthielt. Dann wurde gekühlt und getrocknet.
Film B
bracht, mit dem Unteraohued, dass der ersten Besohiohtu-ng-sflüssigkeit
6 ocm des naoh Beispiel Λ hergestellten 5%igen
wässrigen Chloroxytriazingelatinegemisches zugefügt wurden.
900813/1377 _ *n _
Firn C
Sa wurden die gleichen Beschichtungen wie bei Film A aufgebracht,
mit dem Unterschied, dass der ersten Beschiohtungsflüssigkeit
4 ecm einer 29&Lgen wäaarigen Lösung von 2,4-Bichlor-6-oxy-s-triazin
zugefügt wurden·
Die Schmelzpunkte der verschiedenen Gelatineaohiohten in
2$Lger wässriger Natriumoarbonatmonohydrat-Lösung zeigt
die folgende Tabelle:
Schmelzpunkte (0C).
Film
Film
Schicht | 3o Tage nach Be schichtung |
naoh 2 Tagen bei 5ο·0 und 7o % rel. Feuchte |
1 2 |
CMCM KNKN |
35 35 |
1 2 |
79 32 |
>9o 4o |
Λ 2 |
75 68 |
>9o 87 |
Bei Film B war lediglioh die erste Schicht gehärtet, während
die zweite, nicht mit Härter versehene Schicht, praktisch
► ungehärtet blieb. Bei 1Um C wurde auch die zweite Schicht
gehärtet.
Ss wurden drei Filme hergestellt, die auf dem Träger je
drei übereinanderygelagerte Schichten hatten.
; Film D
909813/1377 _ 11 _"
ORIGINAL /NSPECTEO
eueret in «intr Sohiohtdioke von 1o μ mit einer wäaarigtn
Uiaohung beschichtet, dit «ine kolloidale Bxomjodailbtxdiapaxaion
und 6 g Gelatine in 1oo oom enthielt. Der getiooknete
film nurde in einex Txookenaohichtdioke von 1o
Mikxon mit 1oo oom einea wäaaxigen Gemiaohea beaohiohtet,
daa eint «ohwarze kolloidale Silbexdispersion und 6 g Gelatine tnthielt. Nach der Trocknung wurde sum Aufbringen
der dritten Schicht 1oo oom einea wässrigen Gemiaohes verwendet,
da« ein« gelbe kolloidale Silbexdiapexsion und 6 g Gelatin« tnthielt. Dann wurde getxooknet.
film B
Bei aonat gleicher Beaohiohtungaaxt wie bei film D wurdt
jedem dtx drei Beaohiohtungsgemieohe je 4· oom des naoh
Beiepiel 1 hexgeatellten 5%igen wässrigen Qhloroxytriazingelatinegemiaohea
eugeeetzt.
film f
Bei aonat gleicher Beaohiohtungaaxt wie bei film I) wurde
jedem dex drei Beaohiohtungagemiaohe je 1,5 oom einex 2ftgen
wässrigen Lösung von NatxiumtalB de« 2|4—Diohlor-6-oxy-etxiazin«
eugeaetet.
Die füx die einzelnen Schichten ermittelten Schmelzpunkte
zeigt folgende Tabelle:
- 12 909813/1377
Film Schicht 3 Tage 30 Tage nach 2 Tagen bei 5ο·0
__, nach Beschichtung und 7o # rel. Feuchte
1 32 32 35
2 32 32 35
3 52 32 35
S 1 56 81 >9o
2 56 81 >9o
3 53 78 >9o
F 1 73 85 >9o
2 61 76 89
3 4-9 69 71
Bei Film B wurde mit dem neuen polymeren Härter eine
homogene Härtung der gesamten Schichtzusammen»tellung
erreicht. Bei Film F, der den entsprechenden Härter von niedrigem Molekulargewicht enthielt, war die Bodenschicht
stärker gehärtet als die Deckschicht.
Durch Hofmann'sehen Abbau (vgl. Industrial and Engineering
Chemistry, vol. 48, pass 2132 - 2137 (1956)) wurde bei
Polyacrylamid ein feil der primären Amidogruppen in primär· Aminogruppen umgewandelt. Bei 5*0 wurden 15o ecm
1o$igee Polyacrylamid einer Lösung zugesetzt, die a-us
3oo oem 1o#Lg«r wässriger Hatriumhypochlorit-Lösung, ' -Mi
2o g Matriumoydroxyd und 3oo ecm Wasser bestand.
Unter Rünren ward« die Temperatur auf 25*0 gebracht und '
für 6o Minuten auf dieser Höhe gehalten, flach Neutralisation
mittels 35 ecm konzentrierter Salzsäure wurde das Beaktionegemiseh in Celluloserohren dialyeiert, wo-
909813/1377
- 13 BAD ORIGINAL '
-U-
H72895
bei zux Entfernung der Salze wählend 24 Stunden fllessendee
Wasser angewandt wurde. Die Van Slyke-Analyse ergab, das·
daa Polyacrylamid 4,2 χ 1o~* Mol primäre iminogruppen
pro g trockenei Polymer enthielt.
Zu einer Lösung von 2o g Natriumsalz des 2,4-Diohlor-6-oxys-triazins,
15 g Borax, 23 oom 1obiger wässriger Natriumhydroxyd
-Lösung und 38o com Wasser wurden bei 4-5*0 unter
Bühren 3oo oom einer wässrigen Lösung von 5t2 g des naoh
obiger Vorschrift behandelten Polyacrylamide zugefügt· Dieses Gemisch wurde während 9o Minuten bei 45eC gerührt.
Dann wurde mit Essigsäure auf pH 8,3 eingestellt, zur Koagulierung des polymeren Produktes 2 liter Aceton zugegeben
und dekantiert. Das polymere Produkt wurde in 5oo ocm Wasser gelöst und durch Zugabe von 1o ecm 1o#Üger wässriger
Kaliumnitrat lösung und 1,5 Liter Aceton wieder- ausgefällt.
Die Lösung und Ausfällung wurde wiederholt, -um ungebundenes Dichlortriazin zu entfernen. Sohliesslich
wurde das Koagulat in frischem warmen Wasser zu einer Lösung von 2oo ecm gelöst.
Mit Unterschicht versehene Cellulosetriacetatfilme wurden
in einer Trockenschichtdicke von 2o Mikron mit 1oo g einer fotografischen Emulsion beschichtet, die Chlorbromsilber,
8 g Gelatine, 2 g Polyacrylamid und wechselnd· Mengen der Lösung des polymeren Härters enthielt. Die in Wasser be
Schmelzpunkte der Film« zeigt folgende Tabelle:
- 14 -■ 909-813/1377
oom Härter lösung/ loo κ Bmulsion |
3 Tage 3o Tage naoh Beschichtung; |
32 7o |
·· | naoh 2 Tagen und 7o % rel |
bei 5ο·0 . Feuchte |
0 5 |
32 | 9o | 35 >9o |
||
1ο | 72 | ■ >9o | |||
Beispiel 5 |
Zu einei auf pH 1o eingestellten Lösung aus 606 ecm 1o%igei
wässriger Lösung des Natriumsalzes des 2,4-Dichlor-6-oxys-triazine
und 22 ecm 1 obiger wässriger Lösung von Natriumhydroxyd
wurden/während 1o Minuten nach und nach folgende
zwei Lösungen zugleich zugegeben, nämlich 1oo oom einer wässrigen Lösung von 5 g Polyäthylenimin und 2o com Natriumhydroxyd-Lösung.
Dieses Gemisch wurde während 2 Stunden bei 45*0 gerührt. ItLt 38 ocm 1o#iger wässriger Natxiumhydroxyd-Lösung
wurde der pH-Wert auf 1o eingestellt. Bann wurde zur Entfernung von niedermolekularen Bestandteilen
während 24 Stunden in Ce1IuIoserohren mit Wasser dialyeiert
und schliesslich mit Wasser auf Λ Liter verdünnt.
Sin Cellulosetriacetatfilm wurde mit einer 7%igen wässrigen
Gelatinelösung beschichtet und getrocknet. Zur weiteren Beschichtung diente eine Mischung von 1 kg Bromjodsilberemulsüon,
die 6o g Gelatine und 1oo com der vorstehend beschriebenen 3'-Chlor-5~oxy-s-triazin-polyäthylenimin-Lösung
enthielt· Diese Schicht hatte im Trookenzustand eine Dicke
▼on 15 Mikron.
909813/1377 - 15 -
3o Tage nach der Beschichtung wurden die Schmelzpunkte der
Emulsion und der Gelatinesohicht in Waeaer gernegeen. Sie
betrugen 82*0 bzw.
Der HIb wurde mit einem Idnienbild belichtet und wie in
Beispiel 1 entwickelt. Weineβ Wasser von 4o*C führte bei
diesem entwickelten Film su einer (feiellung und Erweichung
dez Gelatinegrundsohicht. Die bildtragende Deckschicht
behielt hingegen ihre mechanische Festigkeit und konnte abgezogen und auf eine anders unterlage Übertragen werden·
BAD OFUGlNAL 909813/137 7
Claims (1)
- PatentansprücheH728951) Fotografisches Materiel, bestehend aus einem Träger und # zumindest einer Gelatineschicht, dadurch gekennzeichnet, dass es als Härter o,1 bis 5 Gew.^1 bezogen auf Gelatine, eines Reaktionsproduktes aus einem primäre odei sekundäre Aminogruppen enthaltenden polymeren Stoff und einer Verbindung der FormelN C- 0·Μ
Clenthält, in der M ein Alkalimetall ist, wobei in diesem
Reaktionsprodukt die0]ν».N C- Gruppenkovalent an die Stickstoffatome der Aminogruppen des polymeren Stoffes gebunden sind.2) Fotografisches Material nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verwendung eines polymeren Stoffes der pro Gramm mehr als 5 x 1ο""-7 Mol primäre oder sekundäre Aminogruppen enthält.5) Fotografisches Material mach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch die Verwendung eines polymeren Stoffes, dessen Molekulargewicht über 5ooo liegt.909813/1377 .ix U72895 - fir4) Fotografisches Material nach Aaspiuch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass als polymerer Stoff Geistine, PoIyäthylenimin oder nach Hofmann abgebautes Polyacrylamid
verwendet wild.5) Fotografisches fcisterial nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass H in der allgemeinen Formel Natrium' oder Kalium bedeutet.909013/1377
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---|---|---|---|
SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |