DE1472811B2 - Farbpholographisches Aufzeichnungsmaterial für das Silberfarbbleichverfahren - Google Patents
Farbpholographisches Aufzeichnungsmaterial für das SilberfarbbleichverfahrenInfo
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Description
Aus den deutschen Auslegeschriften 11 48 868 und
1156311 sind farbphotographische Aufzeichnungsmaterialien für das Silberfarbbleichverfahren bekannt,
die gelbe, bleichbare Polyazofarbstoffe enthalten: .
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein farbphotographisches Material zu verwirklichen,
dessen gelber, bleichbarer Farbstoff bessere Löslichkeit und Bleichbarkeit besitzt.
Die Lösung der Aufgabe erfolgt mit einem farbphotographischen Aufzeichnungsmaterial für das Silberfarbbleichverfahren,
das in einer Silberhalogenidemulsionsschicht oder in einer an eine Silberhalogenidemulsionsschicht
angrenzenden Kolloidschicht einen gelben, bleichbaren Polyazofarbstoff enthält. Das erfindungsgemäße
Aufzeichnungsmaterial ist dadurch gekennzeichnet, daß der Farbstoff der Formel entspricht
R1-
-N=N-R2-NH-OC-R3-N=N-R3'-CO—HN-R2—N=N-R1'
worin R1 und R( je einen sulfonsäuregruppenhaltigen
Benzol- oder Naphthalinrest, R2 und R2 je einen in
1,4-Stellung an die ■—N = N-Gruppe und die
— NH — OC-Gruppe gebundenen Benzol- oder
15 Naphthalinrest und R3 und R3' je einen monocyclischen
Rest mit 5 bis 6 Ringgliedern bedeuten.
Hierbei sind die symmetrischen Farbstoffe der Formel
R4-N=N-R5-NH-OC-R6-N=N-R6-CO-HN-R5-N=N-R4
bevorzugt. In der Formel 2 bedeuten R4 einen mindestens
zwei Sulfonsäuregruppen enthaltenden Benzoloder Naphthalinrest, R5 einen in 1,4-Stellung an die
— N = N-Gruppe und die — NH — OC-Gruppe gebundenen
Benzol- oder Naphthalinrest und R6 einen monocyclischen Benzolrest.
Der Rest R1 bzw. R4 kann ein durch zwei Sulfonsäuregruppen
substituierter Benzolrest sein, der als weiteren Substituenten höchstens noch eine Alkylgruppe,
z. B. eine Methylgruppe enthält. Dieser Rest kann auch ein durch zwei Sulfonsäuregruppen substituierter
Naphthalinrest ohne weitere Substituenten sein. R2 bzw. R5 ist ein Naphthalin- oder vorzugsweise
ein Benzolrest, der in 1,4-Stellung an die Gruppen
— N = N — und — NH — CO- gebunden ist. Falls
ein Naphthalinrest vorliegt, kann dieser beispielsweise 20. überhaupt keine weiteren Substituenten oder, zweckmäßig
in einer /3-Stellung des nicht an die — N = N-Gruppe
gebundenen Sechsringes, eine Sulfonsäuregruppe enthalten. Wenn R2 oder R5 ein Benzolrest ist,
so kann er als Substituenten z. B. eine bis zwei Alkylgruppen
oder eine Oxyalkoxy-, eine Alkoxy- oder eine Acylaminogruppe und neben einer der beiden letzteren
Gruppen keinen weiteren Substituenten oder eine Alkylgruppe aufweisen. Alle diese Substituenten enthalten
zweckmäßig nicht mehr als 4 Kohlenstoffatome.
Demgemäß können die Schichtfarbstoffe vorteilhaft" einer der Formeln
N=N
(H3C)(m_1)(2_n)
und
und
,SO3H
N=N-<^)^NH-OC-R6-N=N-R6-CO-HN
N=N
SO3H
SO3H
entsprechen, worin R6 vorzugsweise einen Benzolrest, 50 und η je eine ganze Zahl im Werte von höchstens 2
X ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe, eine Alkoxy- bedeuten, gruppe oder eine von einer vorzugsweise niedrigmolekularen Fettsäure abgeleitete Acylaminogruppe,
Y ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe und m
X N=N
j=n-<^Vnh- OC-/^)
Von besonderem Interesse sind die Farbstoffe der Formel
SO3H
SO3H
worin X und Y die angegebene Bedeutung haben.
Die Trisazofarbstoffe der Formel 1 lassen sich aus Aminomonoazofarbstoffen der Formel
R1-N = N-R2-NH2 (6)
herstellen, worin R1 und R2 die eingangs angegebene
SO3H
65 Bedeutung haben, und diese Aminoazofarbstoffe werden
durch Kupplung einer diazotierten Aminobenzolsulfonsäure oder Aminonaphthalindisulfonsäure mit
einem in p-Stellung zur Aminogruppe kuppelnden Aminobenzol oder Aminonaphthalin erhalten. Setzt
man im Molekularverhältnis 2: 1 einen solchen Amino-
monoazofarbstoff der Formel 6 mit einem Dihalogenid,
vorzugsweise dem Dichlorid, einer Azobenzol- oder Azothiophendicarbonsäure der Formel
HOOC-R3-N = N-R3-COOH (7)
um, so erhält man-symmetrische Trisazofarbstoffe.
Die Reste R3 und R3 in der Formel 1 und 7 sind
monocyclisch und enthalten somit einen einzigen Benzolring und keine weiteren einfach oder anelliert
mit diesen verbundenen Ringe.
Als Beispiele für Ausgangsstoffe, aus denen die Trisazofarbstoffe in der angegebenen Weise aufgebaut
werden können, seien folgende Verbindungen genannt:
Diazokomponenten
l-Aminobenzol-2,4-disulfonsäure, l-Aminobenzol-2,5-disulfonsäure, l-Amino-4-methylbenzol-2,5-disulfonsäure,
l-Aminonaphthalin-3,6-disulfonsäure, 2-Aminonaphthalin-4,8-disulfonsäure,
2-Aminonaphthalin-3,6-disulfonsäure, 2-Aminonaphthalin-5,7-disulfonsäure,
2-Aminonaphthalin-6,8-disulfonsäure, 2-Aminonaphthalin-4,6,8-trisulfonsäure, 2-Aminonaphthalin-3,6,8-trisulfonsäure,
2-Aminonaph thalin-1,5,7-trisulfonsäure.
Azokomponenten
l-Amino-2- oder -3-methylbenzol,
l-Amino-2,5- oder -2,6-dimethylbenzol,
l-Amino-2- oder -3-methoxybenzol, 1-Amino-2-äthoxybenzol,
l-Amino-2-jS-oxyäthoxybenzol,
l-Amino^-methoxy-S-methylbenzol,
1 -Amino-S-acetylaminobenzol, 3-Aminophenylharnstoff,
1-Aminobenzol-w-methansulfonester,
l-Amino-2- oder -3-äthoxybenzol, l-Amino-2- oder ^-/S-hydroxyathoxybenzol,
l-Amino^-ZJ-hydroxy-S-methylbenzol,
1 -Amino^-methoxy-S-methy lbenzol, l-Amino-2,5-dimethoxybenzol,
l-Amino-2-äthoxy-5-methylbenzol, l-Amino-2-chlor-5-methoxybenzol, 3-Amino-4-methyl-phenoxyessigsäure,
l-Aminonaphthalin-5-sulfonsäure.
Dicarbonsäuren
Azobenzol-3,3'-dicarbonsäure, 4,4'-Dimethyl-azobenzol-3,3'-dicarbonsäure,
4,4'-Dichlor-azobenzol-3,3'-dicarbonsäure,
Azobenzol-4,4'-dicarbonsäure,
2,2'-Dimethyl-azobenzol-5,5'-dicarbonsäure,
2,2'-Dimethoxy-azobenzol-5,5'-dicarbonsäure,
2,2'-Dichlor-azobenzol-5,5'-dicarbonsäure,
2,2'-Dimethyl-azobenzol-4,4'-dicarbonsäure,
S^'-Dichlor-azobenzoM^'-dicarbonsaure,
4,4'-Dichlor-azobenzol-5,5'-dicarbonsäure,
2,2'-Azothiophen-5,5'-dicarbonsäure.
Im übrigen können die Farbstoffe der Formeln 1 bis 5 nach an sich bekannten Methoden hergestellt
werden. Die Kupplung zu den Aminomonoazofarbstoffen erfolgt in saurem Medium.
Schwer kuppelnde Amine können in Form ihrer w-Methansulfonsäuren gekuppelt werden mit nachfolgender
Abspaltung der Methansulfonsäuregruppe. Die Aminoazofarbstoffe werden zweckmäßig in Gegenwart
eines säurebindenden Mittels mit dem azogruppenhaltigen Dicarbonsäurehalogenid umgesetzt.
Wie die Farbstoffe selbst können auch die photographischen Schichten, welche erfindungsgemäß mindestens
einen Farbstoff der Fonnel 1 enthalten, in üblicher, an sich bekannter Weise hergestellt und zur
Erzeugung farbiger Bilder verwendet werden. Insbesondere können die Farbstoffe der Fonnel 1 in einem
Mehrschichtenmaterial vorhanden sein, das auf einem Schichtträger eine mit grünblauem Farbstoff gefärbte,
selektiv rotempfindliche, darüber eine purpurgefärbte, selektiv grünempfindliche und schließlich eine mit
einem Farbstoff der Fonnel 1 gefärbte blauempfindliche Schicht enthält.
Die Farbstoffe der Fonnel 1 sind in den üblichen Schichten im allgemeinen sehr diffusionsecht. Sie
neigen nicht dazu, beim Eintrocknen und Lagern in den Gelatineschichten in eine opaleszierende bis trübe
Form überzugehen, und sie lassen sich im Farbbleichbad gut zu unschädlichen und/oder leicht auswaschbaren
Spaltprodukten reduzieren.
An Stelle des mittelständigen Azobenzoldicarbonsäurerestes enthalten die Farbstoffe nach dem vorstehend
genannten Stand der Technik andere, azogruppenfreie Brückenglieder. Die im erfindungsgemäß
zusammengesetzten Aufzeichnungsmaterial einzulagernden Farbstoffe weisen eine bessere Löslichkeit,
weshalb sie weniger zur Aggreation neigen, und eine bessere Bleichbarkeit auf als die nach den beiden Auslegeschriften
anzuwendenden Farbstoffe.
In den nachfolgenden Beispielen bedeuten Teile, sofern nichts anderes bemerkt wird, Gewichtsteile und
Prozente Gewichtsprozente.
Bei s ρ i e 1 1
mg Farbstoff der Formel
SO3H Q-CH3
NH-OC
SO3H
SO3H
werden in 2 ecm destilliertem Wasser bei 70° C gelöst,
auf 40° C abgekühlt und zu 3,5 ecm einer 6%igen wäßrigen Gelatine von 40" C gegeben. Dazu gibt man
3,3 ecm einer Gelatinesilberbromidemulsion von 40° C.
Gegebenenfalls fügt man noch 1 bis 2 ecm einer wäßrigen Lösung eines Netzmittels, z. B. Saponin, und
eines Härtungsmittels, ζ. Β. Dimethylolharnstoff, hinzu. Dieses Gemisch wird auf eine Glasplatte von
13 χ 18 cm gegossen und getrocknet.
Dann wird hinter einem Stufenkeil belichtet, das Silberbild in einem l-Methylamino-4-hydroxybenzolsulfat-Hydrochinon-Entwickler
entwickelt und fixiert.
In einem Bad, das in 1000 Volumteilen 30 bis 100. Volumteile 32% Salzsäure, 40 bis 120 Teile Kaliumbromid,
30 bis 50 Teile Thioharnstoff und 0,001 bis , 0,01 Teile 2-Amino-3-oxyphenazin enthält, wird der io>
Bildfarbstoff in Abhängigkeit von der vorhandenen Silbermenge gebleicht. Anschließend wird überschüssiges
Silber in einem Bad, das in 1000 Volum- < teilen 100 Teile Natriumchlorid, 100 Teile krist. Kup- '
fersulfat und 50 Volumteile 37%ige Salzsäure enthält, entfernt. Am Schluß wird wie üblich fixiert. Man
erhält einen gelben Farbkeil, der ein zum ursprünglichen Silberkeil gegenläufiges Bild darstellt und an
den Stellen der ursprünglich größten Silberdichte reinweiß gebleicht ist. Ein solches Gelbbild kann auch
Teil eines Mehrfarbenmaterials sein, wobei man zweckmäßig die Gelatinemengen den gewünschten
Schichtdicken anpaßt.
Der Farbstoff der Formel 8 kann wie folgt hergestellt
werden:
60,6 Teile 2-Aminonaphthalin-4-8-disulfonsäure, als Natriumsalz vorliegend, werden in 1000 Teilen Wasser
gelöst, mit Eis auf 0° C gebracht und mit 65 Teilen 37%iger Salzsäure und 14 Teilen Natriumnitrit auf
übliche Weise diazotiert. 30,5 Teile 2-Methoxy-5-methyl-1-aminobenzol
werden bei 60 bis 70° C in 300 Teilen Wasser und 30 Teilen 37%iger Salzsäure gelöst
und mit Eis auf 50C gekühlt und zur Lösung der Diazoverbindung
gegeben. Man rührt 24 Stunden bei Temperaturen von 8 bis 15° C, innerhalb welcher Zeit
die Kupplung zum Aminomonoazofarbstoff beendet ist. Durch Abstumpfen der Mineralsäure mit Natriumacetat
kann die Kupplungszeit verkürzt werden. Man erwärmt die saure Suspension des Monoazofarbstoffes
auf 65° C und filtriert danach bei 30° C.
6 Teile des so erhaltenen Aminomonoazofarbstoffes werden in 150 Teilen Wasser gelöst und zur erhaltenen
Lösung bei Raumtemperatur 5,2 Teile Natriumborat gegeben. Man löst in der Wärme 2 Teile Azobenzol-4,4'-dicarbonsäuredichlorid
in 50 Raumteilen Aceton und gibt diese Lösung auf einmal zur Lösung des Aminoazofarbstoffes. Nachdem man 12 bis 14 Stunden
bei Raumtemperatur gerührt hat, wird das Reaktionsgemisch auf 60°C erwärmt und während einer Stunde
bei dieser Temperatur gehalten. Der entstandene Trisazofarbstoff wird durch Zusatz von 300 Raumteilen
Äthanol und 100 Raumteilen 7n-Kaliumacetat ausgefällt und dann abgenutscht. Zur Reinigung wird der
Farbstoff in 200 Teilen Wasser gelöst, wiederum durch Zusatz von 50 Raumteilen Äthanol und 100 Raumteilen
7n-Kaliumacetat gefällt und abgenutscht. Man erhält nach dem Trocknen etwa 4 Teile Farbstoff.
Das Azobenzol-4,4'-dicarbonsäuredichlorid läßt sich folgendermaßen herstellen:
100 Teile p-Nitrobenzoesäure werden mit 700 Teilen Wasser und 400 Raumteilen 30%iger Natronlauge
vorgelegt. Nun werden innerhalb von 20 Minuten 93 Teile Zinkstaub zugegeben, wobei die Temperatur
auf 60° C steigt. Man erwärmt auf 90 bis 95° C, wobei die Reaktionsmasse dick wird, und fügt weitere
500 Teile Wasser hinzu. Man läßt während 12 Stunden bei 9O0C rühren.
Die Reaktionsmasse wird auf 10 000 Teile heißes Wasser ausgetragen, wobei die Azobenzoldicarbonsäure
in Lösung geht. Nach der Klärfiltration wird das Filtrat mit 25 Teilen Natriumhypochloritlösung
(Javellauge) mit 13 bis 14% aktivem Chlor versetzt. Dann wird mit 320 Raumteilen Eisessig angesäuert,
wobei die Dicarbonsäure ausfällt. Man filtriert nach einer Stunde, wäscht den Nutschkuchen mit 500 Teilen
1 %iger Essigsäure und mit 500 Teilen Wasser. Nach dem Trocknen im Vakuum erhält man 74 Teile Azobenzol-4,4'-dicarbonsäure
in Form eines rosaroten Pulvers.
54 -Teile Azobenzol-4,4'-dicarbonsäure, 200 Teile Phosphorpentachlorid, 1420 Raumteile o-Dichlorbenzol
und 5 Teile Dimethylformamid werden auf 150° C erwärmt und während 20 Minuten bei dieser Temperatur
gehalten. Man läßt auf 80°C abkühlen und destilliert dann das Dichlorbenzol im Vakuum bis etwa
zur Hälfte ab. Nach dem Abkühlen über Nacht fällt das Azobenzol-4,4'-dicarbonsäuredichlorid in Form
von roten Kristallen aus. Man filtriert, wäscht mit Benzol und trocknet bei 50° C im Vakuum. Man erhält
43 Teile Säurechlorid vom Schmelzpunkt 157 bis 159° C.
An Stelle des Farbstoffes der Formel 8 wird einer der Farbstoffe II bis XIX der nachfolgenden Tabelle in
der angegebenen Weise in eine Gelatineschicht eingearbeitet. Diese Farbstoffe können analog dem Farbstoff
der Formel 8 hergestellt werden.
Farbstoff Nr. |
Diazokomponente | Azokomponente | Kondensationskomponente | Absorp tionsmax. |
(Γημ) | ||||
SO3H | OCH3 | |||
I (Formel 8) |
<^NH2 | ClOC—<^~\- N=N-<^~\-COCI | 436 | |
Y SO3H |
CH3 | |||
SO3H | OCH3 | /\ | ||
II | KXJ | /Λ-ΝΗ, | Cl OC -IJ- N = N -/\-.COCl | 430 |
SO3H | \ CH3 |
\/ |
509 516/125
Fortsetzung
10
Farbstoff
Nr.
Diazokomponente
Azokomponente
Kondensationskomponente
Absorptionsmax.
III
IV
VI
VII
VIII
IX
XI
XlI
SO3H
NH2
SO,H
SO3H
NH2
SO3H
SO3H
NH,
SO3H
SO,H
NH,
SO3H
SO3H
NH,
NH,
NH,
NH2
SO3H
CH3
-NH,
CH3
NH2
CH3
OCH2CH2OH
<V>-NH2
CH3
OCH2CH2OH
CH3
OCH2CH2OH
-NH2 CH3
OCH2CH2OH
CH3
CH3
OCH3
NH,
CH3
OCH3
NH,
CH3
CICO
N=N-
COCl
ClCO-< V-N=N
COCl
ClOC
N=N
COCl
ClOC-I J-N=N-/\-COCl
CH,
COCl
CH3
Cl
ClOC-i J-N=N-/\-COCl
Cl
Cl
OCH3
N=N-ZN-COCl
A/
CH3O
,CH3
N=N-/N-COCl
N=N-/N-COCl
A/
H3C
CH3
CIOC —< >— N=N
CIOC —< >— N=N
^ J-N = N
Cl
Cl
COCl
CH3
-COCI
400
400
434
410
430
430
415
400
424
412
11
Fortsetzung
12
Farbstoff Nr. ■ |
Diazokomponente | Azokomponente | Kondensationskomponente | CH3 | CH3 /γ |
Absorp tionsmax. |
CIOC—<Z~Y-N=N—Y\— COCl | C1OcAYn=N-JZ^-COCI CH3 |
■ (ΓΠμ) | ||||
SO3H | . OCH3 | OCH3 /\ / |
CH3 | CI | ||
XIII | Ay\_NH2 | ZfV-NH2 | / \y CIOC—I J—N=N-(ZN-COCl |
CIOC—I /L-N=N-(ZV-COCl | 408 | |
Ya/ SO3H |
CH3 | CH3O | ■ A^ Cl |
|||
SO3H | ||||||
XIV | YyVnH2 | Q-NH2 | C.OC-<3-N=N-<Z~V-COCl | 412 | ||
SO3H | Γ OCH3 |
|||||
SO3H | ||||||
XV | Ay\ NH2 \A/ SO3H |
<P>-NH2 OCH3 |
C1OC^^>-N=N-<Q>-COC1 | 398 | ||
SO3H | ||||||
XVI | /Yv-NH2 | ^"x_NH2 | 400 | |||
SO3H | OCH3 | CIOC—<Z \— N=N-/\ COCl | ||||
SO3H | OCH2COOH | |||||
XVII | /YVNH2 | Y- | 400 | |||
Λ/γ SO3H " |
I CH3 |
|||||
SO3H | OCH3 | |||||
XVIII | hs /YYnH2 | ZJ^NH2 | 420 | |||
■ \/\x SO3H |
CH3 | |||||
SO3H | OCH2CH2OH | |||||
XK | hQjS YYY-NH2 | Y)-NH2 | 420 | |||
SO3H | Γ ■ CH3 |
Auf einem mit Haftschicht versehenen weißopaken Acetatfilm werden nacheinander folgende Schichten aufgetragen:
.'■■■■■■
1. Rotempfindliche Silberbromidemulsion in Gelatine, die den grünlichblauen Farbstoff der Formel
CO—HN OH
0-CH3 HO NH-OC
N=N
HO,S
enthält.
2. Farblose Gelatineschicht ohne Silberhalogenid.
HO3S
SO3H
0-CH3
13 14
3. Grünempfindliche Silberbromidemulsion in Gelatine, die den Purpurfarbstoff der Formel
NH7' ■·■
N=N
OH
CO
NH
-NH-CO—HN
SO,H
CO
NH
NH
SQ3H
HO
SO3H
CH,
N-CH2
CH=C
C-N
C=N
CH3
CH3
enthält. licht. Hierauf wird die Kopie nach folgender Vor-
4. Gelbfilterschicht, die den Farbstoff der Formel 15 schrift entwickelt:
1.6 Minuten entwickeln in einem Bad, das im Liter Wasser 50 g wasserfreies Natriumsulfat, 0,2 g
l-Phenyl-3-pyrazolidon, 6 g Hydrochinon, 35 g
wasserfreies Natriumcarbonat, 4 g Kaliumbromid und 0,3 g Benztriazol enthält;
2. 5 Minuten wässern;
3. 6 Minuten fixieren in einer Lösung von 200 g Natriumthiosulfat,
krist, und 20 g Kaliummetabisulfit in 1 1 Wasser;
4. 5 Minuten wässern;
5. 3 bis 12 Minuten farbbleichen mit einer Lösung, die im Liter Wasser 50 bis 80 g Kaliumbromid,
40 bis 80 g Thioharnstoff, 35 bis 80 g 30%ige Schwefelsäure und gewünschtenfalls 0,01 g 2-Amino-3-oxyphenazin
enthält;
6. 10 Minuten wässern;
7. 5 Minuten Restsilber bleichen mit einer Lösung von 60 g krist. Kupfersulfat, 80 g Kaliumbromid
und 15 ml 30%iger Salzsäure im Liter Wasser;
8. 5 Minuten wässern;
9. 5 Minuten fixieren wie unter 3 angegeben;
10. 5 Minuten wässern.
10. 5 Minuten wässern.
SO3H
(H)
enthält. .
5.' Blauempfindliche Silberbromidemulsion in Gelatine,
die den gelben Farbstoff der Formel 8 enthält.
Die Gelatineschichten können noch Zusätze wie Netzmittel, Härtungsmittel und Stabilisatoren für das
Silberhalogenid enthalten. Im übrigen wird so gearbeitet, daß die einzelnen Schichten je Quadratmeter
Film 0,5 g des jeweiligen Farbstoffes und die 1 bis 1,2 g Silber entsprechende Menge Silberbromid enthalten.
Diesen Film belichtet man unter einem farbigen Diapositiv mit rotem, grünem und blauem Kopier-
Man erhält ein lichtbeständiges, dokumentenechtes, positives Aufsichtsbild.
An Stelle des Farbstoffes der Formel 8 können auch die Farbstoffe Nr. II bis XIX verwendet werden.
Claims (1)
- Patentansprüche:R4-N=N-R5-NH-OC-R6-N=N-R6-CO-HN-R5-N=N-R4enthält, worin R4 einen mindestens zwei Sulfonsäuregruppen enthaltenden Benzol- oder Naphthalinrest, R5 einen in 1,4-Stellung an die —N=N-Gruppe und die —NH—OC-Gruppe gebundenen Benzoloder Naphthalinrest und R6 einen Benzolrest bedeutet.
3. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß es einen Farbstoff der Formel-J-N=N-/ VnH-OC-R6-N=N-R6-CO-HN-^ _ ^ N=N-^n-1enthält, worin R6 einen Benzol- oder Thiophenrest, X ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe, eine Alkoxygruppe oder eine von einer Fettsäure, abgeleitete Acylaminogruppe, Y ein Wasserstoff- atom oder eine Alkylgruppe und m und η(CH3)(,„_1)(2_n)je eine ganze Zahl im Wert von höchstens 2 bedeuten.4. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß es einen Farbstoff der FormelN=NNH-OC-R6-N=N-R6-CO-HN^' VN=NSO3HSO3Henthält, worin R6 einen Benzolrest, X ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe, eine Alkoxygruppe oder eine von einer niedrigen Fettsäure abgeleitete Acylaminogruppe und Y ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe bedeutet.
5. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß es einen Farbstoff der FormelSO3HN=NSO3HSO3HSO3Henthält, worin X ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe, eine Alkoxygruppe oder eine von einer niedrigen Fettsäure abgeleitete Acylaminogruppe und Y ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe bedeutet.
6. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß es den Farbstoff der FormelSO3HO—CH,N=NNH-OCN=N0-CH3
CO-HN^C VN=NSO3HSO,HSOjHenthält.
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---|---|---|---|
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