DE1472811A1 - Photographische Materialien fuer das Silberbleichverfahren - Google Patents
Photographische Materialien fuer das SilberbleichverfahrenInfo
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Description
Dr. R. Koenigsberger
DipL Phys. R. Holzhauer t / ·7 ο ο 1 1
CIBA AKTIENGESELLSCHAFT, BASEL (SCHWEIZ)
Case TEL 19/E
Dr. Expl. j)
Photographische Materialien für das Silberfarbbleichverfahren.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind photographische Materialien für das Silberfarbbleichverfahren.
Diese sind dadurch gekennzeichnet, dass sie auf einem Träger eine Schicht mit mindestens einem Farbstoff der Formel
90980B/0 869
_2_ H72811
(1) R1-N=N-R2-NH-OC-R-N=N-R '-CO-HN-R2'-N=N-R1'
enthalten, worin R, und R,' je einen sulfonsäuregruppenhaltigen
Benzol- oder Naphthalinrest, R? und Rp' je einen
in 1,4-Stellung an die -N=N-Gruppe und die -NH-OC-Gruppe gebundenen Benzol- oder Naphthalinrest und R-, und R ' je
einen monocyclischen Rest mit 5 bis 6 Ringgliedern bedeuten.
Hierbei sind die symmetrischen Farbstoffe der Formel
(2) R2^-N=N-R -NH-OC-R6-N=N-R6-CO-HN-R -N=N-R2^
bevorzugt. In der Formel (2) bedeuten R2, einen mindestens
2 Sulfonsauregruppen enthaltenden Benzol- oder Naphthalinrest, Rf. einen in 1,4-Stellung an die -N=N-Gruppe und die
-NH-OC-Gruppe gebundenen Benzol- oder Naphthalinrest und R einen mono cyclischen Benzolrest·; ■ ' ....
Der Rest R1 bzw. R2, kann ein durch zwei Sulfonsauregruppen
substituierter Benzolrest sein, der als weiteren Substituenten höchstens noch eine Alkylgruppe, z.B.
eine Methylgruppe enthält. Dieser Rest kann auch ein durch zwei Sulfonsauregruppen substituierter Naphthalinrest ohne
weitere Substituenten sein. R2 bzw. R- ist ein Naphthalinoder
vorzugsweise ein Benzolrest, der in 1,4-Stellung an
die Gruppen -N=N- und -NH-CO- gebunden ist. Falls ein Naphthalinrest
vorliegt, kann dieser beispielsweise überhaupt
909805/0869 Copy
keine■weiteren Substituenten oder, zweckmässig in einer
ß-Stellung des nicht an die -N=N- Gruppe gebundenen Sechsringes,
eine Sulfonsauregruppe enthalten. Wenn R„ oder R_
ein Benzolrest ist, so kann er als Substituenten z.B. eine bis zwei Alkylgruppen oder eine Oxyalkoxy-, eine Alkoxy-
oder eine Acylaminogruppe und neben einer der beiden letzteren Gruppen keinen.weiteren Substituenten oder eine Alkylgruppe
aufweisen. Alle diese Substituenten enthalten zweckmässig nicht mehr als vier Kohlenstoffatome.
Demgemäss können die Schichtfarbstoffe vorteilhaft einer der Formeln
-N=N-
H3C)(m-l)(2-n)
und
-N=IT-
' entsprebnen, worin R^ vorzugsweise :.·■■.·
"'einen Benzolrest/ X ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe,
' eine 'Alkoxygruppe oder eine von einer vorzugsweise niedrig--
909 8 0 5/0869
OOPY
molekularen Fettsäure abgeleitete Acylaminogruppe, Y ein
Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe und m und η je eine ganze Zahl im Werte von höchstens 2 bedeuten.
Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe und m und η je eine ganze Zahl im Werte von höchstens 2 bedeuten.
Von besonderem Interesse sind die Farbstoffe der Formel
N=N ?
worin X und Y die angegebene Bedeutung haben.
Die Trisazofarbstoffe der Formel (l) lassen sich aus Aminomonoazofarbstoffen der Formel
(6) R1 - N = N - R2 - NH2
herstellen, worin R, und R2 die eingangs angegebene Bedeutung
haben, und diese Aminoazofarbstoffe werden durch Kupplung einer diazotierten Aminobenzolsulfonsäure oder Aminonaphthalindisulfonsäure
mit einem in p-Stellung zur Aminogruppe kuppelnden Aminobenzol oder Aminonaphthalin erhalten.
Setzt man im Molekularverhältnis 2:1 einen solchen
Aminomonoazofarbstoff der Formel (6) mit einem Dihalogenid, vorzugsweise dem Dichlorid, einer Azobenzol- oder Azothiophendicarbonsäure der Formel
Aminomonoazofarbstoff der Formel (6) mit einem Dihalogenid, vorzugsweise dem Dichlorid, einer Azobenzol- oder Azothiophendicarbonsäure der Formel
(7) HOOC -R3 -N=N- R3- COOH
um, so erhält man symmetrische Trisazofarbstoffe. Die Reste
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R, und R,' in der Formel (l) und (7) sind monocyclisch und
enthalten somit einen einzigen Benzolring -;< und keine weiteren einfach oder anelliert mit diesen verbundenen
Ringe.
Als Beispiele für Ausgangsstoffe, aus denen die Trisazofarbstoffe in der angegebenen Weise aufgebaut werden
können, seien folgende Verbindungen genannt: Diazokomponenten
l-Aminobenzol-2,4-disulfonsäure, l-Aminobenzol-2,5-disulfonsäure,
l~Amino-4-methy!benzol-2,5-disulfonsäure,
l-Aminonaphthalin-3,6-disulfonsäure, 2-Aminonaphthalin-4,8-disulfonsäure,
2-Aminonaphthalin-3i6-disulfonsäure,
2-Aminonaphthalin-5,7-disulfonsäure, 2-Aminonaphthalin-6,8-disulfonsäure ,
2-Aminonaphthalin-4,6,8-trisulfonsäure,
2-Aminonaphthaline* 6 >8-trisulfonsäure,
2-Aminonaphthalin-l,5i7-trisulfonsäure.
l-Amino-2- oder -3-methylbenzol,
l-Amino-2,5- oder -2,6-dimethylbenzol,
l-Amino-2- oder -3-methoxybenzol,
l-Amino-2-ß-oxyäthoxybenzol,
l-Amino-2-methoxy-5-methylbenzol,
l-Aniino-3-&oetylaminobenzol,
3-Aminophenylharnstoff,
1-Aminobenzol.wiä -methansulfonester,
l-Amino-2- oder -3-äthoxybenzol,
. BAD ORIGINAL
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l-Amino-2- oder -3-ß-hydroxyäthoxybenzol,
1-Amino-2-ß-hydroxy-5-methylbenzol,
l-Amino^-methoxy-S-methylbenzol,
1-Amino-2,5-dimethoxybenz ο1,
l-Amino^-äthoxy-S-methylbenzol,
1-Amino-2-chlor-5-methoxybenzol,
3-Amino-4-methyl-phenoxyessigsäure,
l-Aminonaphthalin-5-sulfonsäure.
Azobenzol-3,3'-dicarbonsäure,
4,4' -Dimethyl-azobenzol^^' -dicarbonsäure,
4,4'-Diohlor-azobenzol-3,3'-dicarbonsäure,
Azobenzol-4,4f-dicarbonsäure, 2,2'-Dimethyl-azobenzol-5,5'-dicarbonsäure,
2,2'-Dimethoxy-azobenzol-5,5'-dicarbonsäure,
2,2'-Dichlor-azobenzol-5,5f-dicarbonsäure,
2,21-Dimethyl-azobenzol-4,4'-dicarbonsäure,
3,3'-Dichlor-azobenzol-4,4'-dicarbonsäure,
4,4'-Dichlor-azobenzol-5,51-dicarbonsäure,
2,2f-Azothiophen-5*5f-dicarbonsäure.
Im übrigen können die Farbstoffe der Formeln (l) bis (5)
nach an sich bekannten Methoden hergestellt werden. Die Kupplung zu den Aminomonoazofarbstoffen erfolgt in saurem
Medium.
Schwe r kuppelnde Amine können in Form ihrer
C3 -Methansulfonsäuren gekuppelt werden mit nachfolgender
Abspaltung der Methansulfonsäuregruppe. Die Aminoazofarb-
stoffe werden zweckmässig in Gegenwart eines säurebindenden Mittels mit dem azogruppenhaltigen Dicarbonsäurehalo-
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genid umgesetzt. Wie die Farbstoffe selbst können auch
die photographischen Schichten, welche erfindungsgemäss mindestens einen Farbstoff der Formel (l) enthalten, in
üblicher, an sich bekannter Weise hergestellt und zur Erzeugung farbiger Bilder verwendet werden. Insbesondere
können die Farbstoffe der Formel (l) in einem Mehrschichtenmaterial
vorhanden sein, das auf einem Schichtträger eine mit grünblauem Farbstoff gefärbte, selektiv rotempfindliche, darüber eine purpurgefärbte, selektiv grünempfindliche und schliesslich eine mit einem Farbstoff der
Formel (l) gefärbte blauempfindliche Schicht enthält.
Die Farbstoffe der "Formel (1) sind in den üblichen
Schichten im allgemeinen sehr diffusionsecht. Sie neigen nicht dazu, beim Eintrocknen und Lagern in den
Gelatineschichten in eine opaleszierende bis trübe Form überzugehen, und sie lassen sich im Farbbleichbad gut zu
unschädlichen und/oder leicht auswaschbaren Spaltprodukten reduzieren.
In den nachfolgenden Beispielen bedeuten Teile, sofern nichts anderes bemerkt wird, Gewichtsteile und Prozente Gewichtsprozente.
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Beispiel 1
12 Milligramm Farbstoff der Formel
HO5S
O-CIL
HC-O
SO^H
■=N-<I^>^o-m-<I^N=NYYS
(8)
SO H
H3O
HO5S
werden in 2 ocrn destilliertem Wasser bei 70 C gelöst,
auf 40° C abgekühlt und zu 3*5 ocm einer 6#igen wässerigen
Gelatine von 40 C gegeben. Dazu gibt man 3*3 o°m einer
Gelatinesilberbromidemulsion von 40° G. Gegebenenfalls fügt
man noch 1 bis 2 ecm einer wässerigen Lösung eines Ausbreitungsmittels,
z.B. Saponin, und eines Härtungsmittels, z.B. Dimethylolharnstoff, hinzu. Dieses Gemisch wird auf
eine Glasplatte von 13cm«18cm gegossen und getrocknet.
Dann wird hinter einem Stufenkeil belichtet, das Silberbild in einem l-Methylamino-4-hydroxybenzolsulfat-Hydrochinon-Entwickler
entwickelt und fixiert.
In einem Bad, das in 1000 Volumteilen 30 bis 100
Volumteile 32# Salzsäure, 40 bis 120 Teile Kaliumbromid,
30 bis 50 Teile Thioharnstoff und 0,001 bis 0,01 Teile
2-Amino-3-oxyphenazin enthält, wird der Bildfarbstoff in Abhängigkeit von der vorhandenen Silbermenge gebleicht.
Anschliessend wird überschüssiges Silber in einem Bad, das
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U72811
in 1000 Volurateilen 10Q Teile Natriumchlorid, 100 Teile
krist. Kupfersulfat und 50 Volumteile 37#ige Salzsäure
enthält, entfernt. Am Schluss wird wie üblich fixiert. Man erhält einen gelben Farbkeil, der ein zum ursprünglichen
Silberkeil gegenläufiges Bild darstellt und an den Stellen der ursprünglich grössten Silberdichte rein weiss gebleicht
ist. Ein solches Gelbbild kann auch Teil eines Mehrfarbenmaterials
sein, wobei man zweckmässig die Gelatinemengen den gewünschten Schichtdicken anpasst.
Der Farbstoff der Formel (8) kann wie folgt hergestellt werden.
60,6 Teile 2-Aminonaphthalin-4-8-disulfonsäure, als Natriumsalz vorliegend, werden in 1000 Teilen Wasser
gelöst, mit Eis auf 0° gebracht und mit 65 Teilen 37#iger Salzsäure und 14 Teilen Natriumnitrit auf übliche Weise
diazotiert. 30,5 Teile 2-Methoxy-5-methyl-l-aminobenzol werden bei 60 bis 70° C in 300 Teilen Wasser und 30 Teilen
37#iger Salzsäure gelöst und mit Eis auf 5° C gekühlt und
zur Lösung der Diazoverbindung gegeben. Man rührt 24 Stunden bei Temperaturen von 8 bis 150 C, innerhalb welcher Zeit
die Kupplung zum Aminomonoazofarbstoff beendet ist. Durch Abstumpfen der Mineralsäure mit Natriumacetat kann die
Kupplungszeit verkürzt werden. Man erwärmt die saure Suspension des Monoazofarbstoffes auf 65° C und filtriert danach
bei 30° C.
( 9 09805/0 869
- ίο -
6 Teile des so erhaltenen Aminomonoazofarbstoffes werden in 150 Teilen Wasser gelöst, und zur erhaltenen
Lösung bei Raumtemperatur 5,2 Teile Natriumborat gegeben.
Man löst in der Wärme 2 Teile Azobenzol-4,41-dicarbonsäurediohlorid
in 50 Raumteilen Aceton und gibt diese Lösung auf einmal zur Lösung des Aminoazofarbstoffes. Nachdem
man 12 bis 14 Stunden bei Raumtemperatur gerührt hat, wird das Reaktionsgemisch auf 60° C erwärmt und während einer
Stunde bei dieser Temperatur gehalten. Der entstandene Trisazofarbstoff wird durch Zusatz von 300 Raumteilen Aethanol
und 100 Raumteilen Jn Kaliumacetat ausgefällt und dann abgenutscht. Zur Reinigung wird der Farbstoff in 200 Teilen
Wasser gelöst, wiederum durch Zusatz von 50 Raumteilen Aethanol
und 100 Raumteilen Jn-Kaliumacetat gefällt und abgenutscht.
Man erhält nach dem Trocknen etwa 4 Teile Farbstoff.
Das Azobenzol-^V-dicarbonsäuredichlorid lässt
sich folgendermassen herstellen!
100 Teile p-Nitrobenzoesäure werden mit 700 Teilen Wasser und 400 Raumteilen j$O#iger Natronlauge vorgelegt. Nun
werden innerhalt von 20 Minuten 93 Teile Zinkstaub zugegeben, wobei die Temperatur auf 60° C steigt. Man erwärmt auf 90
bis 95° C, wobei die Reaktionsmasse dick wird, und fügt weitere 500 Teile Wasser hinzu. Man lässt während 12 Stunden
bei 90° C rühren.
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U72811.
Die Reaktionsmasse wird auf 10000 Teile heisses Wasser ausgetragen, wobei die Azobenzoldicarbonsäure in Lösung
geht. Nach der Klärfiltration wird das Filtrat mit 25 Teilen Natriumhypehloritlösung (Javellauge) mit 13 bis 14#
aktivem Chlorversetzt. Dann wird mit 320 Raumteilen Eisessig
angesäuert, wobei die Dicarbonsäure ausfällt. Man filtriert nach einer Stunde,, wäscht den Nutschkuchen mit 500
Teilen l#iger Essigsäure und mit 500 Teilen Wasser. Nach
dem Trocknen im Vakuum erhält man 7^ Teile Azobenzol-4,41-dicarbonsäure
in Form eines rosaroten Pulvers.
54 Teile Azobenzol-4,4'-dicarbonsäure, 200 Teile
Phosphorpenta.chlorid, 1420 Raumteile o-Dichlorbenzol und
5 Teile Dimethylformamid werden auf 150° C erwärmt und während 20 Minuten bei dieser Temperatur gehalten. Man lässt
auf 80° C abkühlen unddestilliert dann das Dichlorbenzol im
Vakuum bis etwa zur Hälfte, ab. Nach dem Abkühlen über Nacht fällt das Azobenzol-4,4'-dicarbonsäuredichlorid in Form von
roten Kristallen aus. Man filtriert, wäscht mit Benzol und trocknet bei 50° C im Vakuum. Man erhält 43 Teile Säure-Chlorid
vom Schmelzpunkt 157 bis 159° C.
Anstelle des Farbstoffes der Formel (8) wird
II bis XIX/
einer der Farbstoffe/der nachfolgenden Tabelle in der angegebenen Weise in eine Gelatineschicht eingearbeitet. Diese
Farbstoffe können analog dem Farbstoff der Formel (8) hergestellt werden.
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6980/508606
..ί |
Diazokomponente | HO-S 3j |
SOjH | Azokomponente | H3O | KondenBationskomponente | Absorptionsmax. πιμ |
■\ Kr. | Γ T j ΒΆλ | λγ«Η2 | OCHj | ClOC—<C ^>—N=sN—"CU)—COCl | 436 | ||
I | SOjH | SOjH | |||||
[8]) | OCHj | 430 | |||||
II | N^N-Q-COCl | ||||||
ClCO—<d>—N=N-<3—COCl | 400 | ||||||
III | |||||||
400 | |||||||
IV | |||||||
6980/S08606
Farbstoff
Nr.
Nr.
Diazokomponente
Azokomponente
Kondensationskomponente
Absorptionsmax
,S
SO-H 3
OCH2CH2OH
ClOC—<C~>—"NgN-<7">—COCl
H-
434
VI
HO3S
SO3H
OCH2CH2OH
=N-/V-COCl
410
VII
,■'■■; ■?
SO-H
OCH2CH2OH
N«SN--<Z>—C
OCl
430
OCH2CH2OH
Cl
Cf
ClOC-V—N=
OCl
430
b-ys | o/sc | 606 | V-NH2 3O3H |
Assokomponente | Kondensationskomponente | Absorptionsmax. πιμ |
Farbstoff Nr. |
)8 | Diazakomponente | 3 ■ ·. SO3H |
OCH2OH2OH | 00H- /sy j 010oJJ~N«N~Yy-COOl |
415 |
IX | H0,£ d |
00H5CH0OH Ο"NH |
OH, (Ύ 3 ClOC-V—N=N-τΛ—COOl |
400 | ||
X | 3 SO3H |
OCH3 hc^5~NH2 |
CH3 ClOC—<d>—N=N-<~y—COCl H _CK |
424 | ||
XI j | HO3S m-m 2 ΟΛ TT MVrv-U |
OCH3 H3O |
Cl ClOC-JJ-TN=N-ZV-COCl |
412 | ||
XII | HO-S ά |
|||||
HO C |
698Q/S086Q6
Farbstoff
Nr. |
Blazokomponente | JO5H | Azokomponente | Kondeneationskomponente | Absorptionsmax. ηιμ |
XIII |
*bf>
So5H |
3O5H | OCH5 | OCH σlocl·-lJ--N=N—ΐΛ—coci |
408 |
XIV | Bo3S | CH, | 412 | ||
XV | HO,S I i |
CH, ft~] Af 1 I J- TlT TJ ίΤ^ ΓΌ^Ί V^ J-V \> \/^ ·*·' —1" j I \j VvX I I |
398 | ||
XVI | Cl I j |
400 |
698Q/S086Q6
Farbstoff Ir. |
Diazokomponente | Aaokomponente | Kondensationskomponente | Absorptionsmsuc. πιμ |
XYII | so^H | O0H2<3O0H | σιοσ—<Z>—N=N-<d>—σοσι | 400· |
XTIII | OCH, | σιοσ—<H>—Na«--<O—σοσι | 420 | |
XIX | HD3S ao3sr^Y ao3H |
0OH2OH2OH | σιοσ—<Z>—ν-®—Ο—σοσι | 420 |
CO O CK
Auf einem mit Haftschicht versehenen weiss-opaken Acetatfilm werden nacheinander folgende Schichten aufgetragen:
1. Rotempfindliche Silberbromidemulsion in Gelatine, die den grünlichblauen Farbstoff der Formel
2.
< >-OO-HN OH
HO HH-O(J-<I>
HO
, H3O-O
enthält. Farblose Gelatineschicht ohne Silberhalogenid
Griinempfindliche Silberbromidemulsion in Gelatine, die
den Purpurfarbstoff der Formel
(10) Q^H
HO3S
HO3S
- Io -
Gelbfilterschicht, die den Farbstoff der Formel
enthält.
5. Blauempfindliche Silberbromidemulsion in Gelatine, die den gelben Farbstoff der Formel (8) enthält.
Die Gelatineschiohten können noch Zusätze wie Netzmittel,
Härtungsmittel und Stabilisatoren für das Silberhalogenid enthalten. Im übrigen wird so gearbeitet, dass
die einzelnen Schichten je Quadratmeter Film 0,5 g des Jeweiligen Farbstoffes und die 1 bis 1,2 g Silber entsprechende
Menge Silberbromid enthalten.
Diesen Film belichtet man unter einem farbigen Diapositiv mit rotem, grünem und blauem Kopierlicht. Hierauf
wird die Kopie nach folgender Vorschrift entwickelt:
1. 6 Minuten entwickeln in einem Bad, das im Liter Wasser 50 g wasserfreies Natriumsulfat, 0,2 g
l-Phenyl-3-pyrazolidon, 6 g Hydrochinon, 35 S
wasserfreies Natriumcarbonat, 4 g Kaliumbromid und 0,3 g Benztriazol enthält;
2. 5 Minuten wässernj
3. 6 Minuten fixieren in einer Lösung von 200 g Natriumthiosulfat
krist. und 20 g Kaliummetabisulfit in 1 Liter Wasser;
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4. 5 Minuten wässern;
5· 3 bis 12 Minuten farbbleiohen mit einer Lösung,
die im Liter Wasser 50 bis 80 g Kaliumbromid, 40 bis 80 g Thioharnstoff, 35 bis 80 g 30#ige Schwefelsäure
und gewünschtenfalls 0,01 g 2-Amino-3-oxyphenazin
enthältj
6. 10 Minuten wässern;
7. 5 Minuten Restsilber bleichen mit einer Lösung
von 60 g krist. Kupfersulfat, 80 g Kaliumbromid und 15 ml 30#iger Salzsäure im Liter Wasser;
8. 5 Minuten wässern;
9. 5 Minuten fixieren wie unter 3« angegeben; 10. 5 Mim1*-·en wässern.
Man erhält ein liohtbeständiges, dokumentenechtes, positives
Aufsichtsbild.
Anstelle des Farbstoffes der Formel (8) können auoh die Farbstoffe Nr, II bis XIX verwendet werden.
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Claims (1)
- Patentansprüche1. Photographische Materialien für das Silberfarbbleichverfahren, dadurch gekennzeichnet, dass sie auf einem Träger eine Schicht mit mindestens einem Farbstoff der FormelR1-N=H-R2-NH-OC-R3-N=N-R3' -CO-HN-R2 1 -N=N-R1'enthalten, worin R-, und R1' je einen sulfonsäuregruppenhaltigen Benzol- oder Naphthalinrest, R2 und R2' je einen in 1,4-Stellung an die -N=N- Gruppe und die -NH-OC- Gruppe gebundenen Benzol- oder Naphthalinrest und R, und R3 1 je einen monocyclischen Rest mit 5 bis 6 Ringgliedern bedeuten.2. Photographische Materialien nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schicht einen Farbstoff der Formelenthält« worin Rj, einen mindestens 2 Sulfonsätiregruppen enthaltenden Benzol- oder Naphthalinrest« R1-- einen in 1,4-Stellung an die -N=N- Gruppe und die -NH-OC- Gruppe gebundenen Benzol- oder Naphthalinrest und Rg einen Benzolrist tt*d*u*·». . <■ --.ι- -.9098ÜS/0869 „aGOPORiGiNALHO3S.3· Photographische Materialien nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schicht einen Farbstoff der FormelCV(m-l) (2-nenthält, worin R,- einen Benzol- oder Thiophenrest, X ein Wasserstoffatom, eine Alkyl'gruppe, eine Alkoxygruppe oder eine von einer Fettsäure abgeleitete Acylaminogruppe, Y ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe und m und η je eine ganze Zahl im Wert von höchstens 2 bedeuten.4. Photographische Materialien nach Anspruch 33 dadurch gekennzeichnet, dass die Schicht einen Farbstoff der Formelenthält," worin 'R,-" einen Beiizölrest, X 'ein Wasserstoff atom, eine "Alkylgruppe,'"eine Al'koxygruppe öder''e'irie'^vön einer niecirfgen Fettsäure "abgeleitete Äcyramüiogruppe und' Y ein Wasserstoff atom oder eine Alkylgruppe bedeii€ent * *" : 1^909805/0869OOPY ORIGINAL INSPECTED5- Photographische Materialien nach Anspruch 3* dadurch gekennzeichnet, dass die Schicht einen Farbstoff der FormelN=Nenthält, worin X ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe,
eine Alkoxygruppe oder eine von einer niedrigen Fettsäure
abgeleitete Acylaminogruppe und Y ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe bedeuten.6. Photographische Materialien nach Anspruch 5* dadurch gekennzeichnet, dass die Schicht den Farbstoff der FormelH3°~?SO-HSO3HCHHCHO3Senthält.909805/0869
Applications Claiming Priority (1)
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AT (1) | AT260691B (de) |
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