DE1471311A1 - Gipshaltige Spachtelmasse - Google Patents

Gipshaltige Spachtelmasse

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DE1471311A1
DE1471311A1 DE19621471311 DE1471311A DE1471311A1 DE 1471311 A1 DE1471311 A1 DE 1471311A1 DE 19621471311 DE19621471311 DE 19621471311 DE 1471311 A DE1471311 A DE 1471311A DE 1471311 A1 DE1471311 A1 DE 1471311A1
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DE
Germany
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gypsum
plaster
sieve
minutes
weight
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Pending
Application number
DE19621471311
Other languages
English (en)
Inventor
Auf Nichtnennung Antrag
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MOLTOFILL GmbH
Original Assignee
MOLTOFILL GmbH
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B28/00Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements
    • C04B28/14Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements containing calcium sulfate cements

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Dental Preparations (AREA)

Description

  • 01pAhaltige SpachtelmassR
    (Zusatz zu Hauptpatent . ... ...
    Patentanmeldung F 28 290 IVc/22h
    "Gipshaltige Spachtelmasse").
    Die vorliegende Erfindung betrifft eine gipshaltige Spachtel#
    Manne-gemäB Patent . ... ... (Patentanmeldung F 28 290 IYe/22h)
    mit geringen Gehalt an wasserlöslichen celluloseartigen Binde-
    mitteln und Asbest, welche aus Gips (CaS04.1/2 H20) und be-
    zogen auf die Gesamtmenge aus bis--zu 8 ßew.% Asbest und-
    etwa 0,25 bis 6 Qew.% einer Mischung aus Methyloellulobe
    und patriumearboxycellulose vorzugsweise im 'lerhältnis v=
    1 bis 2 : i besteht.
    Obwohl derartige Spachtelmassen eich ausgezeichnet verar- .
    beiten lassen, reicht die Abbindezeit nicht immer aus.'Diesee
    macht sich insbesondere dann störend bemerkbar, wenn das
    Produkt von L41en.z.B. im Haushalt und zur Ausbesserung kle
    ner Schäden verwendet wird. Um nun i)in Produkt her* urtel@t;
    das nach dem Angtaohen mit blasser etwa 60 Minuteh 'zur Vor:
    .arbeitueg otten bleibt und dann erst. abbindet, kürte mare.
    versoUedene-Yerzägerungsebittel verwenden. Da die bereiti
    im-Qemieoh vorhandene Natriumcarboxycellulose (N&CM) als
    Verzägereuigsmittel wirkt, könnte man die Menge an dieser
    Verbindung beispielsweise erhöhen. Derartige VerztiSerungs-
    mittel haben jedoch durchweg die Eigenschaft, daß sie das
    Wasser, welches eigentlich Mit der geit austrocknen soll,
    sehr lange binden und dadurch die Trockenzeit verlängern.
    Weiterhin wird das Material. durch einen zu großen Zusatz
    an derartigen Verztgerungsmitteln bröckelig, und die innere
    Festigkeit läßt.nach. Da es weiterhin bei der Herstellung
    derartiger Spachtelmassen unzweckmäßig ist, verschiedene
    Produkte mit schwankendem Gehalt an Natriumcarboxycellulose
    herzustellen, mußte nach einer anderen Lösung zur Her-
    stellung von derartigen Spachtelmassen mit längerer Ab-
    bindeteitgesucht werden.
    Re tearde nun gefunden, daß man eine Spachtelmasse-mit
    einer gewUnschten Abbindezeit von bis zu 60 Minuten bei
    gleichbleibender Menge NaCMC und dem oben angegebenen
    Mischungsverhältnis Methylcellulose/NaCMC von 4 : 1 bis
    2 : 1 .erhält, wenn man die Auswahl des Gipses entsprechend
    vornimmt. Erfindungsgemäß Zoll der Gips in der vorliegenden
    Spaohtelmasse ein Versteifungsende (gemessen mit 65 Gewichts-
    teilen Wasser und 100 ßawichtsteilen Gips, gemäß DIN 116$-
    2.62) von mindestens 15 uni vorzugsweise @O bis 35Minuteiz
    besitzen.
    Hei Verwendung eines derartigen Gipses erhält man dann ein
    Bnäp@rodttkt reit Verarbeitungsseiten oder offenen Zeiten von
    30 bis 60 Minuten, ohne dati die Bruchfestigkeit oder die
    Weserabgabe während der Trocknung verschlechtert wird, wie
    es bislang durch Erhöhung des Gehaltes an Natriumcarboxy-
    cellulose in Kaut genommen werden mußte.
    Als Versteifungsende wird die Zeit in Minuten bezeichnet,
    die gemessen von dem Einstreubeginn verstreicht bis zu dem
    Zeitpunkt, bei welchem bei zwei unmittelbar nacheinander
    auf dem Gipskuchen erzeugten Eindrucken kein Wasser mehr
    am 'R lßdruakred erscheint. Der mit dem Endglied den Zeige-
    fingern ausgeführte Druck soll etwa 5 kg betragen. Die
    Annäherung an das Versteifungsende erkennt man'durch Ab-
    tasten des ersten und dritten Kuchens. Die Prüfdrucke werden
    am zweiten Kuchen durchgeführt: Die Eindrücke sollen aut-
    einem ssentrisohen Kreis von SO bis 60 mm Durchmesser liegen.
    Diese Arbeitsvorschrift- gemäß DIN 1168 wird zur Bestinmung
    des Versteifudes verwendet, wobei im vorliegenden Fall
    die ßinstkwaeeoe mit 65 Oewichtsteilen Wasser und 160 0e-
    wiehhtsteilen gips vorher festpelegt worden ist.
    Ss Kurde weiterhin festgestellt, din die Korngröße des
    fUr die Spachtelmnsse verwendeten Gipses -.-wichtig ist. .
    Naturgemäß wirken gröbere Anteile bei Spachtelmassen
    störend. Je feiner aber der Gips ist, desto aufgeschlossener
    ist er und desto aggressiver wird das Wasser aufgenommen,
    und desto kürzer ist die Abbindezeit. Wenn man also einen
    solchen feinen Gips verwendet, muß die natürliche Abbinde- zeit von vornherein schon sehr lang gehalten werden und etwa bei 20 Minuten Härtebeginn liegen, da man sonst bei einem so feinen Gips zu viel Verzögerungsmittel zugeben muB, um für die fertige Spaehtelmasse eine Verarbeitungsdauer von 60 Minuten zu erreichen. Demzufolge wurde nach langen Versuchen gefunden, daß der Gips vorzugsweise eine Korngröße von weniger &1s 0,2 mm und insbesondere eine Sieb- analyse gemäß folgender- P.ufstellung besitzen sollt Durchgang bei Sieb 0,05 mm etwa 70 bis 80 % Rückstand auf Sieb 0905 rvn etwa 20 bis 30 % Rückstand auf Sieb 0,10 mm etwa 0. .
  • Bei dieser Mahlfeinheit des Gipses erhält man eine Spachtelmasse" welche auch für Feinspachtelungen Uberaus gut ge- eignet ist.
  • Im folgenden soll die Erfindung anhand von einigen graphisehen Darstellungen näher beschrieben werden; es zelgens Fig. 1: eine graphische Darstellung, in welcher das Verstelfungsende der fertigen Spachtelmasse gegen die Temperatur bei konstantem NaCMC Gehalt und bestimmten Gipsaorten aufgetragen ist; Fig. 2t eine graphische Darstellung der Abhängigkeit der offenen Zeit der fertigen Spachtelmaase von dem Vernteifungsen4e des Gipses. Es wurden verschiedene Spachtelmassen hergestellt und das Versteifungsende des .rertigprcrliiktes in Abhängigkeit von der Temperatur gemessen, wobei das in Fig. 1 gezeigte Dia- gramm erhalten wurde. Bei einem weiteren Versuch wurde zur Kontrolle einmal ein Gips mit einem Versteifungsende von 15 Minuten (Kurva A) und zum anderen von 35 Minuten (Kurve E) verwendet. Dann wurde eine Spachtelmasse gemäß Hauptpatent Nr. . . . . . . . (Patentabmeldung P'28 290 lVc/22h) aus 94 Gew.% Gips, 5 Gew.% Asbest und 2 % eines Gemisches aus Methylcellulose und Natriumcarboxycellulose (NaCMC) herge- stellt, wobei als Gips ein Material mit einem Versteitungaende von 15 Minuten verwendet wurde, und das Verhältnis von Methyloellulose zu Natriumcarboxyoellulose 3 : 1 betrug (Fig. 1, Kurve B). Bei zwei weiteren Ansätzen mit der gleichen Gipssorte wurde der Gehalt an Hatriumcarboxymethyleellulose gegenüber der ursprünglichen Masse (Kurve B) auf den anderthalbfachen Wert (Kurve C) und auf den doppelten Wert (Kurve D) gesteigert. Perner wurde eine Spachtelmasse in der Zusammensetzung gemäß Kurve B jedoch jetzt mit einem eibfindungsgemäß verwendeten Gips mit einem Versteifungsende von 35 Minuten verwendet (Kurve F).
  • Während die Spaehtelmasse B mit üblichem Gehalt an NaCMC auf Basis eines Gipses mit einem Versteifungsende von l.5 Polnuten bei 260 C nur eine Verarbeitungszeit von 35 Mi- nuten besaß, zeigten die weiteren Spaehtelmassen-C und D
    mit der anderthalbfachen bzw. doppelten Merage an NaCMC ein
    Vereteitungsende von 60 bzw. 68 Minuten. Ein Verstelfungs-
    ende von 35 bis 60 Minuten und mehr ist zwar gut zur Verar-
    beitung geeignet, jedoch Ist die Bruchfestigkeit und die
    Wasserabgabe während der Trocknung des Fertigproduktes mit
    steigendem NaCMC Gehalt zu schlecht. Demgegenüber zeigt die
    Kurve F, daß bei Verwendung eines Gipses mit einem Verstei-
    fungsende von 35 Minuten ein sehr viel günstigeres Endpro-
    dukt bereits mit einem NaChiC-Gehalt wie die Spaahtelmasse B
    erhalten wird.
    Zusammenfassend läßt sich also aus dieser graphischen Dar-
    stellung zeigen, daß auegeh#nd von einer Gipssorte mit
    einem Versteifungsende von 35 Minuten eine ertindungsgemäße
    9paohtelmasse mit einem Versteifungsende bei 27o C von
    60 Minutenerhalten wird, was sonst nur durch Erhöhung des
    Rehaltes an,Natriumaarboxqrmethyieellulose um den anderthalb-
    raohen Wert erzielt werden könnte. Eine derartige Spachtel-
    masse mit einem anderthalbrachen Gehalt HBCMC bedingt aber
    eine Verringerung der Bruchfestigkeit von 53,4 kg/cir. ` auY
    44,5 bzw. eine Wasserabgabe von nur 25 % nach 70 Stunden
    gegenttber einer Wasserabgabe von 28 % bei normalem Gehalt
    an WaCNC.'

Claims (1)

  1. P a t e n t a n a p r U a h e:
    Patent.. 1. Gipshaltigo Spachtelmasse gemäß Patent . :.. ... anmeldung F 28 290 Iyc/22h) mit geringem Gehalt an> wasserlöslichen celluloseartigen Bindemitteln und Asbest, welche aus Gips (CaS04.1/2ß20) und bezogen auf die Ge- samtmenge aua bis zu 8 Qew.% Asbest und etwa 0,25 bis 5 Gew.% einer Mischung aus Methylaellulose und Nätrium# oarboxyoelluloae vorzugsweise im Verhältnis von 4%l bis 2e1 besteht, dadurch gekennze'iehnet, das der Oipe ein Yesateifungsende (gemessen mit 65 Gewichtsteilen Wasser und 100 Gewichtsteilen Gips, gemäß DIN 1168-2.62) von mindestens 15 und vorzugsweise 30 bis 35 Minuten besitzt. 2. Spaohtelmuee nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gips eine Xorngröße von weniger als 0,2 mm und vorzugsweise folgende Siebenslyse besitzt: Durchgang bei Sieb 0,905 mm etwa 70 bis 80 % ' . RUokatand #uf Sieb 0,05 mm etwa 20 bis 30 % AUokstand auf Sieb OJO mm etwa 0.
DE19621471311 1962-12-05 1962-12-05 Gipshaltige Spachtelmasse Pending DE1471311A1 (de)

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SE450571B (sv) * 1983-05-06 1987-07-06 Boliden Ab Spackelmassa
DE3542262A1 (de) * 1985-11-29 1987-06-04 Rigips Gmbh Kantenausbildung und fugenfueller zum verspachteln einer durch das aneinanderstossen zweier solcher kanten gebildeten fuge

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SE306384B (de) 1968-11-25
DK102893C (da) 1965-10-18
CH482001A (de) 1969-11-30

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