DE1468046A1 - Verfahren zur Herstellung von AEthylenoxyd - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von AEthylenoxyd

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DE1468046A1 DE19641468046 DE1468046A DE1468046A1 DE 1468046 A1 DE1468046 A1 DE 1468046A1 DE 19641468046 DE19641468046 DE 19641468046 DE 1468046 A DE1468046 A DE 1468046A DE 1468046 A1 DE1468046 A1 DE 1468046A1
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Description

D R . I - M · MAAS 1*468046 DR. W. G. PFEIFFER PATE NT ANWÄLTE MD NCHEN 23 UNÖERERSTR. 25 -TEL. 333036
Case 759
Halcon International, Ine*, New York, N« Y, VοSt.A.
Verfahren zur Herstellung von Äthylenoxyd
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Äthylenoxyd durch partielle Oxydation von Äthylen mittels gasförmigem Sauerstoff in Gegenwart eines silberhaltigen Katalysators; sie betrifft im besonderen ein Verfahren, bei dem zv/ei Reaktionezonen hintereinander geschaltet sind, wobei jede einen Reinigungsvorgang und eine Rückführung in diese Zone umfaßtj es wird Luft mit einem auf 25 bis 70 $ angereicherten Sauerstoffgehalt verwendet, und die Bedingungen sind so eingestellt, daß wesentlich verbesserte Gesamtausbeuten erhalten werden, wobei die benötigten Katalysator- und
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Reaktorvolumen gleichzeitig beträchtlich verringert werden. Die Erfindung befaßt sich im besonderen mit einem Verfahren, bei dem die Volumenkonaentration an Äthylendiehlorid im Reaktionsgemisch von 0,0001 bis etwa 100 p«ponio (Teile pro Million) beträgt, bezogen auf das gesamte Gasgemisch^ mit welchem die Reaktionszone beschickt wird, wobei die Äthylen-= konzentration zwischen i und 30 $, die Kohlendioxydkonzentration zwischen 0,1 und 10 fo9ä±e Sauerstoffkonzentration zwischen 1 und 10 $>9 die Konzentration an Methan oder Äthan zwischen 0,001 und 40 $s die Reaktortemperatur zwischen 150° und 4000C, der Reaktordruck zwischen 3»5 und 45,5 ätü und die Strömungsgeschwindigkeit zwischen I5,4 und 42,5 m (unter Normalbedingungen) pro Stunde und je Rohr liegen, bei einem Rohrdurchmesser von 1,25 bis 5 cm und einer Rohrlänge von je etwa 1S5 bis 12,2 m,
Die Herstellung von Äthylenoxyd durch partielle Oxydation von Äthylen mittels Luft in Gegenwart eines silberhaltigen Katalysators ist allgemein bekannt,, einschließlich der Verwendung zweier Reaktaren hiifefeinander im Kreisprozeß und einer Anfangskonzentration an Äthylen zwischen 1 und 6 <%>* Die Verwendung von angereichertem Sauerstoff (wenigstens 85 #) in einem solchen Verfahren ist ebenfalls bekannt, aber sie ergibt wesentlich schlechtere Ausbeuten als das Verfahren mit Luft-
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BAD
H8S046
In manchen technischen Betrieben fällt Sauerstoff ohne feesonderen Aufwand mit einer Konzentration τοη etwa 90 "bis 100 /5 an, der mit Luft zu einem Sauerstoffgehalt von etwa 25 Ma 70 verdünnt werden kann,, Me Verwertung dieses angereicherten Gases wäre vom wirtschaftlichen Standpunkt aus betrachtet vorteilhaftbesonders dannf wenn eine Äthylenoxyd-Anlage die nach dem Verfahren mit Luft arbeitet» Sn oder nahe bei diesem Betrieb besteht,,
Auf diesem'Gebiet der Technik besteht die Aufgabe9 die Produktivität sowohl einer Betriebsanlage bestimmter GrOBe38 die nach dem Verfahren mit Luft arbeitet, als auch eines gegebenen Katalysatorvolumens zu erhöhen 9 sowie vor der Aufgabe den wirtschaftliehen Wert des leicht zugänglichen Sauerstoffe zu erhöhen,
In solchen Äthylenoxydverfahren gibt es zwei Hauptgründe für die Erniedrigung der Ausbeute« Es ist bekannt? daß zwei grundlegende Reaktionen stattfinden, die eine ist die Reaktion von Äthylen mit molekularen Sauerstoffs die zum Äthylen= öxyd führtj, dem erwünschten Produkt., die andere ist die Reaktion von Äthylen mit molekularem Sauerstoff, die zu Kohlendioxid und Wasser führt und die eine unerwünschte Hebenreaktion ist. Die Selektivität wird definiert als das
Verhältnis des Äthylens, das zu Äthylenoxyd reagiert, zum gesamten reagierenden Äthylen, das bedeutet, die Selektivität ist gleich der Äthylenoxydkonzentration am Reaktor» auslaß minus der Äthylenoxydkonzentration am Einlaß gestellt durch die Differenz der Äthylenkonzentrationen -vor und nach dem Reaktor« Ein Grund für die Erniedrigung der Ausbeute ist also eine sohlechte Selektivität bei der Äthylen- Oxydation, wobei hauptsächlich Kohlendioxyd und Wasser entsteht α In einem Kreisprozeß muß man, abhängig von der Menge inerter Zusätze zu der Beschickung, verschiedene Mengen inerter Stoffe abtrennen, um deren Konzentrierung zu verhindernο Eine bestimmte Menge des zugeführten Äthylens geht beim Abtrennen dieser Verunreinigungen ebenfalle verloren» Daher kann eine weitere Ursache für Einbußen in der Aus= beute die unvollständige Verwertung des Äthylens oder ein ungenügender Gesamtumsatz an CgRV sein= Der Gesamtumsatz hängt vom Umsatz pro Reaktordurchsatz und der Menge des in den
Kreisprozess zurückgeführten Materials ebenso wie von der Äthylenkonzentration im zwecks Reinigung des Systems entnommenen Zweigstroms abο
In jedem Fall, gleichgültig ob man luft oder mit Sauerstoff angereicherte luft als Oxydationsmittel verwendet, muß man zwecks Reinigung des Systems einen Zweigstrom abziehen, um ei
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ne Anreicherung inerten Materials ζ.B. Argon, Sticketoff, OH* oder CgHg im System zu verhindern* Man muß außerdem das Kohlendioxyd aus dem System entfernen* entweder durch Auswaschen aus dem zurückgeführten Gasstrom, oder indem man einen genügend großen Zweigstrom aissieht, um seine Konzentration in einem annehmbaren Bereich zu halten, da Kohlendioxyd als ein Inhibitor in dem System wirkt und die Reaktion des Äthylens, sowohl zu Äthylenoxyd als auch zu Kohlendioxyd« unterbindet«
Gleichgültig ob man Luft, Sauerstoff oder ein Gemisch aus Luft und Sauerstoff als Oxydationsmittel verwendet, sind erfindungsgemäß bestimmte, kritische Reaktionsbedingungen in jedem der zwei Reaktoren erforderlich, abhängig davon, welches Verfahren angewandt wird, das heißt, es gibt eine kritische Inhibitorkonzentration fUr gegebene Konzentrationen an Kohlendioxyd, Athen, Methan, Äthylen und Sauerstoff in dem System. Die kritischen Bedingungen sind auch eine Funktion der jeweiligen Reaktortemperatur,Druck, Kontaktzeit und Rohrdurchmesser. Diese Einstellung der Konzentration an Inhibitor, Kohlendioxyd, Xthan oder Methan ergibt eine beträchtliche Verbesserung der Verfahrensaueb»ute und Produktivität des Reaktors bei Verringerung der toe-KatslyBatormenge* Nach dieser Erfindung läßt man.
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. molekularen Sauerstoff aus Luft, deren Sauerstoffgehalt ^. auf 25 bis 70 i> angereichert ist, mit Äthylen an einem Silberkatalysator reagieren, und die Erfindung kann ausgeführt werden, indem man den Katalysator entweder in Kohlen= stoffatahl-Rohren oder in korrosionsfesten Stahlrohren, z.Bo solchen aus 304,316,405 oder 410 korrosionsfesten Stählen, verwendet o Die Baumaterialien haben keinen Einfluß auf die Ergebnisse« Bei der Ausführung dieser Erfindung muß man
f die Kohlendioxydkonzentration am Reaktoreinlaß unter 10 fo halten, vorzugsweise zwischen 3 und 8 56, indem man entweder das Kohlendioxyd aus den zurückgeführten Gasen auswäscht oder indem man ausreichend große Mengen eines Zweigstroms aus dem System entnimmt, um den Kohlendioxydgehalt in die-= aem Bereich zu halten»
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung τοη Äthylen oxyd durch partielle Oxydation von Äthylen mittels eines j gasförmigen sauerstoffhaltigen Gemische, das 25 bis 70 # Sauerstoff enthält, in Gegenwart eines silberhaltigen Katalysators ist dadurch gekennzeichnet, daß man mit zwei Reaktionezonen in Reihe arbeitet, deren jede einen Reinigungsvorgang und eine Rückführung in diese Zone umfaßt und: Mit einer Sauerstoffkonzentration zwischen 1 und 10 $, einer tfohlendioxykonzentration zwischen 0,1 und 10 $>„ einer
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Konzentration an halogeniertem Inhibitor zwischen O9OOOI und 100 pep*meil einer Konzentration an niederen gesättigten Kohlenwasserstoffen zwischen 0.001 und 40 $s einer Reaktor« temperatur zwischen 150° und 400°Cs einem Reaktordruck zwischen 3,5 und 45*5 atti„ einer Strömungsgeschwindigkeit zwischen 1,4 und 42,5 w (liorinalbedingungen) pro Stunde und langgestreckte Zone mit einem durchschnittlichen Durchmesser
/etwa
zwischen 1,25 und 5 cm und einer länge zwischen etwa 1,5'und 12,2 m betrieben wirds wobei die besondere Kombination der Be dingungen so eingestellt wird, daß in der ersten Zone eine Äthylenkonaentration zwischen 5 und 30 i&p eine Selektivität zwischen 65 und 75 $> und ein Umsatz sswischen 10 und 30 $> und in der zweiten Zone eine Äthylenkonaentration zwischen 1 und 5 1°t sine Selektivität zwischen 60 und 70 i<> und ein Umsatz zwischen 30 und 90 f* und im austretenden Ga?3 oine Äthylenoxydkonzentration zvjisciien 0,3 und 5,0 # angewandt wird«
Yoraugsv/eiae wendet man mit Sauerstoff angereicherte Luft mit einem Sauerat off gehalt von 50 fo an, und verwendet in der fcraten Zone eine 10 bis 12 °ß> Äthylen enthaltende Beschickung bei, einer Selektivität ^oxi ?0 ?ί< πηό. «inem Tfrasats von. 20 $ ιΐ-ήά in aej.'.t;v/öiten Zone eine "„3 1A Äthylen enthaltende Beschickung hol ftiiier Selektivität -fon 65 lp und eiaem Umsatz von 65 $- tvi'te Urgeimlssp weräew acvobl m?.t einem Semisch mit ;f> Sa;:trstoffgehalt als auch rsit einem Gemisch
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t'
V U68046 ·. " "
mit 70 $> Sauer Ef toff gehalt erhalten«
Die beigefügte Zeichnung iet tine sehematische Darstellung einer bevorzugten Ausfiihrungsform der Erfindunge".
Entsprechend der beigefügten Zeichnung wird Äthylen (mit Zusätzen) durch Leitung 11 in den Reaktor 12 geleitet„ zusammen mit zurückgeführtem Gas aus leitung 13 und luft oder einer anderen Sauerstoff quelle von leitung 14° Nach der Reaktion wird das Gemisch durch leitung 15 dem Wäscher 16 zugeleitet, wo es mit Wasser aus leitung 17 zusammenkommt a Gewaschenes Gas wird durch leitung 19 abgeleitet» (ein Teil durch die Abzweigung 29 durch den COg^Wäscher 28, in dem 002 mittels wässriger Kaliumkarbonatlösung oder, ähnlichem entfernt wird und durch die leitung 30) und gelangt zum Teil durch die leitung 19a in Reaktor 20 und zu einem anderen Teil durch leitung 13 in den Kreisprozeß zurück« Wässrige Äthylenoxydlösung wird dursli leitung 18 zur Gewinnung geleitetα
Die Beschickung für Reaktor 20 setzt sich aus luft aus den leitungen 14 und 21 und zurückgeführtem Gas (gewaschenem Gas) aus leitung 22 zusammen; das bei der Reaktion entstehende Gemisch wird durch leitung 23 in den Wäscher 24 geleitet, wo
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OWGlNAL INSPECTED
es mit Wasser aus den Leitungen 17 und 25 zusammenkommt» Gewaschenes Gas wird durch Leitung' 27 abgeleitet und verworfen,, ein Teil davon wird durch leitung 22 in dem Kreisprozeß zurückgeführt» Wässrige Äthylenoxydlösung wird duroh die Leitungen 26 und 18 zur Gewinnung geleitet, Ausge~ waschenes CO« wird aus den Wäscher 28 durch Leitung 31 zur Gewinnung abgeleitet oder es wird verworfene
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung, ohne sie zu beschränken,, Teile und Prozentsätze beziehen sich auf das Volumen, wenn nichts anderes angegeben isto
Beispiel 1
Teilehenförmiges Silberkatalysatormaterial wird in senkrechte Stahlrohre(Kohlenstoffstahl oder korrosionsfester Stahl) von 2,5 cm Durchmesser bis au einer Betthöhe des Katalysators von 7,6 ia in jeden von zwei Reaktoren in Reihe eingebracht« Unter Verwendung von Luft, deren Sauerstoffgehalt auf 50 io angereichert wurde, und einem geeigneten aus dem Kreisprozeß zurückgeführten Gas, wird ein gasförmiges Reaktionsgemisch bereitet, das 12 $ Äthylen, 6 fo Sauerstoff, Ο*! i> Äthan, 7 # Kohlendioxyd8 0,005 p»p»nu Äthylendichlorid als Inhibitor und als Rest Stickstoff und andere inerte Gase enthält» Dieses gasförmige Reaktionsgemisch wird
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mit einer Durchflußgesehwiridigkait von 1894 m (unter liormalbedingungen) pro Stunde und pro Rohr durch das Katalysatorbett des ersten Reaktors bei 25O0G und 21 atü geleitet« !Das Äthylen wird mit einer Selektivität τοη 70 # und einem Umsatz von 20 zu Äthylenoxyd oxydierte Die austretenden Gase enthalten etwa 1,7 $> Äthylenoxyd0
Das bei dieser Reaktion entstandene Gemisch wird zur Abtrennung des gebildeten Äthylenoxyds mit Wasser gewaschen.. Ein Teil des Gases wird abgeführt, um eine Anreicherung inerter Stoffe in dem System zu verhindern» Ein Teil der Gase wird mit Kaliumkarbonatlösung gewaschen, lim die Kohleridioxydkonzentration zu erniedrigen, und wird dann der ursprünglichen Reaktion wieder zugeführto Es wird so viel luft oder Sauerstoff- Äthylen, Äthan oder Methan und Äthylen · dichlorid zu dem in den Prozess zurückgeführten Gemisch züge fügt, daß eine Beschickungsmischung für die Reaktion erhalten wird, wie sie oben bes&hrieben wurde., Es ist vorteilhaft, die Kohlendioxydkonzentration auf einem niedrigen Wert zu halten, vorzugsweise zwischen 0,1 und KO Οβ>0
Das abgezweigte Gas von obiger Reaktion wird zur Her-= stellung eines gasförmigen Reaktionsgemische verwendet„ das
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1,3 i> Äthylen, 6 # Sauerstoff ρ 0*1 $ Äthan9 7 <£ Kohlendioxyd 0,005 p«pome Äthylendiehlorid als Inhibitor und ale Rest Stickstoff und andere inerte Gase enthält < > Das gasförmige Reaktionsgemisch wird mit einer Durchflußgeschwirtdigkeit von
*■'.,■
12,75 a pro Stunde und pro Rohr durch das Katalysatorbett des zweiten Reaktors bei 2550C und 21 attt gelötet» Das Äthylen wird mit einer Selektivität von 65 i> und.einem Umsatz von 65 # zu JLthylenoxyd oxydiert« Das austretende Gas enthält etwa 0,55 $ Äthylenoxydn
Das bei dieser Reaktion entstehende Gemisch wird ssur Abtrennung des gebildeten Äthylenoxyds mit Wasser gewaschen»
Ein Teil des Gases wird abgezweigte um eine Anreicherung inerter Stoffe in dem System su verhindern« "Sin Teil der Gase kann mit Kaliumkarbonatlösung gewaschen werden* um die Kohlendioxydkonzentration su erniedrigen, und wird dann der ursprünglichen Reaktion wieder augeführt (zweiter Reaktor) o Bs wird soviel Luft oder Sauerstoff- Äthylen,. Äthan öder Me = than und Äthylendiehloriö esu dem in den Prozeß zurückgeführten Gemisch zugefügt;s daß eine Beschickungsmieohung für die Reaktion erhalten wird, wie sie oben 'sjeechrieben wurde*
Für eine Reaktion nach dem gleichen Muster benötigt das System" mit 50 fa Sauerstoff 30 bis 40 $ weniger Reaktorvolumen und
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30 bis 40 $> weniger Katalyeatorvolumen als ein vergleichbares System mit luft, doh. mit 21 # Sauerstoff. Gleichzeitig erhält man bei dem System mit 50 $> Sauerstoff eine Gesamtausbeute von 67t5 # gegenüber 66 $ im System mit Luft, was einen bedeutenden^ technischen Portschritt darstellt* Dies iet im Hinblick auf die sehr viel geringeren Ausbeuten, die mit 85 oder mehr Sauerstoff erhalten werden? äußerst
überraschend«
Wenn, man die Äthenkonzentration in der Beschickung des Reaktore von 0 $ auf 1 i* erhöht und gleichzeitig die InM-bitorkoneentration von 0,002 pepem. auf 0,010 p»ponu erhöht erhält man eine 30 $ige Steigerung der Produktivität bei gleicher Selektivität o Andererseits kann man bei gleicher Ithylenoxydproduktiön die Selektivität von 65 $> auf 72 f* erhöhen, wenn man die Inhibitor- und die Xthankonzeutration erhöht«, Es ist daher vorteilhaft, den Gehalt an Äthan in der Beschickung des Systems einzustellen, entweder durch Zugabe ausreichender Ithanmengen oder durch sorgfältige Einstellung bei der Ithylenhersteilung, um eine bestimmte Zusammensetzung des Äthylens zu erhalten,, Änderungen der Äthankonzentration am Reaktoreinlaß werden djirch Änderung der Zulauf ge schwin digkeit des Inhibitors ausgeglichen«
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Λ3»
Beispiel 2
Bs wird das Verfahren nach Beispiel 1 unter Verwendung von 30 $igem Sauerstoff angewandte, Der Fortsehriftt besteht in einer 15 bis 50 #igen Einsparung an Reaktorvolumen und etwa der gleichen Verbesserung der Ausbeute»
Beispiel 3 *
Es wird das Verfahren nach Beispiel 1 unter Verwendung 70 $igen Sauerstoffs angewandte Der Fortsehritt besteht in einer 40 bis 50 ^igen Einparung an Reaktorvolumen und einer größeren Verbesserung der Ausbeute«
Die Erfindung ermöglicht einen Betrieb mit gutem Wirkungsgrad (zwischen 60 $ und 80 $ Selektivität) und hoher Produktivität (zwischen 0,3 und 5,0 <fi> ÄthylenoXyd im austretenden Gas) ο
Um einen guten Wirkungsgrad zu erhalten, muß man immer etwas Inhibitor zu dem System hinzufügen^ gleichgültig ob Äthan oder Methan oder andere gesättigte Kohlenwasserstoffe an« wesond sind oder nicht..
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Sehr günstige Ergebnisse werden auch mit verschiedenen Abwand-» lungen im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens erhalten« Der Katalysator, wie er in den voranstehenden Beispielen verwendet wurde» hat sich als besonders wirksam mid günstig erwiesen, Br behält seine Aktivität über lange Zeit bei ο Man kann'jedoch, auch andere silberhaltige Katalysatoren verwenden, wie sie auf diesem Gebiet allgemein bekannt sind«
Das Beschickungsgas kann jedes geeignete Reaktionsgemisch zur Herstellung des erwünschten Ithylenoxyds sein, vorzugsweise kann, es etwa 1 bis 30 # Äthylen* 4 bis 10 $> Sauerstoff, bis au etwa 10 £ Kohlendioxyd und als Rest Stickstoff, niedere gesättigte Kohlenwasserstoffe (Methan oder Äthan) und Argon enthalten« Luft, deren Sauerstoffgehalt auf 25 bis 70 $> angereichert ist, wird zur Versorgung mit dem benötigten Sauerstoff verwendet. Die Reaktion kann bei Temperaturen zwischen (■ etwa 150° und 400°C.e vorzugsweise bei etwa 225° bis 3000C ausgeführt werden* Wenn es gewünscht wird, können die Reaktionen unter Druck9 zoB» bis zu etwa 45»5 atü oder mehr ausgeführt werden* Reaktionsgemische Temperatur„ Katalysator und Kontaktzeit oder Strömungsgeschwindigkeit des Gasgemischs sind voneinander abhängig.
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Bas Verfahren kann so ausgeführt werden, daß die Gase nach der. Reaktion gewaschen werden» ζ .,B-, mit Wasser, um das gebildete Äthylenoxyd zu entfernen. Danach werden die Gase, um die gewünschte Konzentration des Reaktionsgemische zu erhalten, zusammen mit zusätzlichem Xthylei.,, OgHgt 0^L* A, oder N« und Luft, angereicherter Luft ur.d Äthylen-™ dichlorid in den Reaktor zurückgeleitet. Ein Teil der gewaschenen Gase aus jedem Reaktor wird abgesveigt, um die erwünschten Volumen- oder Druckverhältnisse im System zu erhalten« Es sollte bei der Durchführung des Verfahrene darauf geachtet werden, übermäßig große Mengen an Xthylendichlorid in der Reaktionszone zu vermeiden, um schädliche Einflüsse auf den Katalysator su verhindern»
Im allgemeinen wird das Verfahren se ausgeführt f. daß im ersten Reaktor die Selektivität der Reaktion zum Äthylenoxyd 65 $> bis 75 # bei einem Umsatz von 10 bis 30 pro Durchsatz beträgt und im zweiten Reaktor die Selektivität 60 bis 70 # bsi einem Umsats von 40 $> bis SO # ist«, Die Erfindung ist von bes -nderer Bedeutung für die Erhöhung der Ausbeuten in Betriebaanlegen die nach den üblichen Verfahren mit Luft arbeiten« Obwohl Xthylendichlorid als geeigneter halogenierter Inhibitor genannt wurdekönnen au.?h andere Halogenid"?! oder halogenhalt ige Stoffe mit a
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llchem Dampfdruck wie Äthylendiehlorid oder solche, die gasförmig oder niedersiedend sind oder einen Siedepunkt bis su etwa 300° oder 35O0C haben, verwendet werden,, besonders:.cM>rt;i wo nieht alle Vorteile des Äthylendlehlorids unbedingt. ., erforderlich sindo Solehe Stoffe sind beispielsweise Halogenes Halogenwasserstoffe, Ammonium- oder ähnliahe Halogenide und halogenierte Kohlenwasserstoffeo
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Claims (2)

  1. Paten tan sp räche
    1, Verfahren zur Herstellung won Äthylenoxyd durch partielle Oxydidation von Äthylen mittels eines gasförmigen sauerstoffhaltigen Gemische, das 25 bis 70 # Sauerstoff enthält, in Gegenwart eines silberhaltigen Katalysator,, dadurch gekennzeichnet, daß man mit zwei Reaktionszonen in Reihe arbeitet, deren ^ede einen Reinigungsvorgang und eine Rückführung in diese 2orae umfaßt und mit einer Sauerstoffkonzentration zwischen 1 und 10 $ einer Kohlen" dioxydkonzentration zwischen 0,1 und 10 ?&„ einer Konzentration an halogeniertem Inhibitor zwischen 0,000* und 100 p<,pomOg einer Konzentration an niederen gesättigten Kohlenwasserstoffen zwischen 0,001 und 40 $>9 einer Reaktn>rtemperai;ur zwischen 150° und 4000C, einem Heaktordrucsk zwischen 3^5 imd 45»5 atü,, einer Strömungen gischwiMdigkeit zwischen 1 „4- und 42,5 m^ {Normalbedingungen) pro Stund«» und langgestreckte Zone mit einem durchschnittlichen Durchmesser zwischen etwa 1,25 1IiId 5 cm und einer länge zwischen etwa 1,5 und 12,5 m batrieben wird» wobei die besondere Kombination der Bedingungen so eingestellt wird, daß in der ersten Zone eine Äthylenkonzentration sswischen 5 und 30 #, eine Selektivität zwischen 65 und 75 $> und ein Umsatz zwischen
    909822/127«
    H 6804-6 4t.-
    10 und 30 aß> und in der zweiten Zone eine Äthylen konzentration zwischen 1 und 5 $>* eine Selektivität zwischen 60 und 70 # und fein Umsatz zwischen 30 und 90 und im austretenden Sas jeder Stufe eine Äthylenoxydkonzentration zwischen O93 und 5oö ί> angewandt wird.,
  2. 2.τ Verfahren nach Anspruch 1¥ dadurch gekennzeichnet, daB unter Verwendung von Luft«- Seren Sauerstoffgehalt auf 50 fo angereichert wurde s in der ersten Zone eins 10 bis 12 fo Äthylen enthaltende Beschickung , bei einer Selektivität von 70 ia und einem Umsatz von 20 #,' ange wandt wirdο
    3ο Verfahren nach Anspruch 29 dadurch gekennzeichnet« daß in der zweiten Zone eine 1,3 # Äthylen enthaltende Beschickung» bei einer Selektivität von 65 $ und einem Uras at 13 von 65 0A9 angewandt wird«
    4ο Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet» daß es in Verbindung mit einem Sauerstoffgemisch» das 30 $ Sauerstoff enthält, angewandt wirdo
    Terfahren nach Anspruch 1 „ dadurch gekenn?;eic:hnstB daß es in Verbindung mit einem Säuersttoffgemi sch» das 70 $> Sauerstoff enthält,, angewandt wird«
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    Leerseite
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