DE1468051A1 - Verfahren zur Herstellung von AEthylenoxyd - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von AEthylenoxyd

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DE1468051A1 DE19641468051 DE1468051A DE1468051A1 DE 1468051 A1 DE1468051 A1 DE 1468051A1 DE 19641468051 DE19641468051 DE 19641468051 DE 1468051 A DE1468051 A DE 1468051A DE 1468051 A1 DE1468051 A1 DE 1468051A1
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    • C07D301/00Preparation of oxiranes
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    • C07D301/03Synthesis of the oxirane ring by oxidation of unsaturated compounds, or of mixtures of unsaturated and saturated compounds
    • C07D301/04Synthesis of the oxirane ring by oxidation of unsaturated compounds, or of mixtures of unsaturated and saturated compounds with air or molecular oxygen
    • C07D301/08Synthesis of the oxirane ring by oxidation of unsaturated compounds, or of mixtures of unsaturated and saturated compounds with air or molecular oxygen in the gaseous phase
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Description

Verfahren eur Herοteilung von Xthylenoxyd
Sie Erfindung betrifft ein Verfahren eur Herstellung von lenoxyd durch partielle Oxydation von Xthylen nittela gasförmigem Sauerstoff in Gegenwart eines silberhaltigen Katalysators; sie betrifft in besonderen ein Verfahren, bei dem eine keaktlons·« zone im Kreisprozess arbeitet, reiner Sauerstoff (95 bis 1oo 9») angewandt wird und der Beschickung ein inerteυ Gas oder Verdün~ nungogas unter eingestellten Bedingungen zugefügt wird, um die Druokverhältnieoo im System gut regulieren zu können. Die Erfindung betrifft Ib besonderen ein Verfahren, bei dem die Volueenkoasentration an Xthylend!chlorld in Keaktlonogenisch 0,0001
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bis etwa 1oo p.p.n. (Teile pro Million), bezogen auf das ge»ante Gemisch, nit dem die Keaktionezone beschickt wird, beträgt, wobei die Konzentration an Äthylen zwischen 1 und 3o Jf, die Konsantration an Kohlendioxyd zwischen o,T und Io ft, die Konzentration an Sauerstoff zwiachen 1 und lc #, die Konzentration an Methan oder Ä'than oder einem anderen Verdiinnungsgaa zwischen o,o5 und 7ο f> liegt und die Reaktortemperatur zwischen 15ο und 4oo* C, der Druck zwischen 3,5 und 45,5 atü und die Strömungsgeschwindigkeit zwischen 1,4 und 42,5 B (unter Hormalbedingungen) pro Stunde und pro Rohr liegen, bei einem Rohrdurchnesser zwischen 1,25 und 5 cn und einer Rohrlänge von je 1,5 bis 12 m.
Sie Heratellung von Athylenoxyd durch partielle Oxydation von Äthylen mittels luft in Gegenwart eines silberhaltigen Katalysators ist allgemein bekannt, einscblieeslicb der Terwendung von angereicbtertea Sauerstoff im Kreisprozess. Die Reaktorbeschickung war jedoch so unrein, daee ein beträchtlicher Xweigetroa zwecks ) Reinigung dee Systems angezogen werden musste. Durch verbesserte GewInnungen·thoden für die Ausgangsstoffe, ist jetzt eine reinere Beschickung zugänglich, bei deren Anwendung in der üblichen Welse, wobei heaktiono- und Nebenprodukte ausgewaschen werden, ausoerordentliobe Schwierigkeiten bei dor Kegulierung des Druckes entstehen, was sich in verschlechterten Ausbeuten niederschlägt.
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Auf diesen Gebiat der Technik besteht die Aufgabe, die Ausbeute oder die Produktivität einer solchen Betrieteanlage unter Verwendung reinerer Beocbickungestoffe, wie sie JetEt eugänglich sind, au Terbessern.
In solchen itbylenosydverfahren gibt es zwei Hauptgründe für die Erniedrigung der Atisbeute. Ee ist allgemein beirannt, dass swel grundlegende Reaktionen stattfinden, die eine 1st die Reaktion von Xtbylen alt molekularen Sauerstoff, die sun JLtbylenoxyd führt» den erwünschten Produkt, dl· andere ist die Reaktion ron Äthylen
Sauerstoff, die KU Kotalandioxyd und Wasser fübrt
und die eine unerwünschte Nebenreaktion let. Die Selektivität wird definiert als das Verhältnis dee Äthylens, das su Ithylenoxyd reagiert· sub gesaaten reagierenden Äthylen, das bedeutet, die Selektivität ist gleich der Itbyleaoxydkoneentration aa Reaktoraualase «lima der 1tbylenoxydkonseatratlon aa Ilnlaee geteilt durch die Blffereus dar Itbylenkons#ntrationen vor aai see* dt« Beaktor. Ha «roai fttr dia Krale«rlgueg 4·ν Aaebeute let alao •i«t acbUcbte Selaktlvltlt bei dar Ätbrlenoxydatlon, wobei MRtft· sächlich Kohlendioxyd und Wasser entsteht. Zn einea Krelepvtfsesa snisa ivan, abhängig von der Menge inerter Sueätse su der Besoblokuag verschiedene Kengen Inerter Stoffe abtrennen, üb deren Konsentrierung BU Verhindern.
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Bine bestimmte Menge dea zugeführten Äthylens geht bein Abtrennen dieser Verunreinigungen ebenfalls verloren. Daher kann eine weitere Ursache für Binbusoen in der Ausbeute die unvollständige Verwertung dee Äthylen« oder ein ungenügender GeeamtumeatE an Cr,lL sein. Der Geearntumnata hängt vom Umoat2 pro Eeaktordurchsate und der Menge des in den Kreioprorons zurückgeführten Materials ebenso wie von der Äthylenkoriüontration im sweove heinigung des Syntene entnommenen Zwsigatrons ab. Bei dor Verwendung sehr reiner Ausgangsstoffe kann dieser Verlust verringert werden. Man muss allerdings auch Kohlendioxyd aus dem System entfernen, s.B. darcb Auswasoben aus den in den Kreisproeeso zurückgeführten Stroxa, da Kohlendioxyd ala ein Inhibitor in den Systen wirkt und die Eeaktion des Äthylens si) Ätbylenoxyd und Koblendioxyd unterbindet. Dadurch kann eine so stark« Erniedrigung der geaasten Gaemenge eintreten, dass die Einstellung des Drucks ie System groese Schwierigkeiten bereitet und eine Erniedrigung der Auebeute verursacht.
Erfindungsgeaaeβ wird bei der Verwendung von reinen Sauerntoff als Oxydationsmittel eine eingestellte Menge inerten VerdUnnungsgasee au der Beschickung Bug«fügt. Es sind bestimmte kritische Reaktiocebedingungen is> Leaktor erforderlich, das heisnt, es gibt elfte kritische Inhibitorkoneentration für gegebene Konzentrationen an Kohlendioxyd, Verdünnungsgan t Äthylen und Sauerstoff in den Byoten. Die kritlechen Bedingungen sind auch eine Punktion der besonderen keaktortemperatur, des Drucks, der Xontaktroit und des Kohrduroh~
messere. Dieoe Einstellung der Konzentrationen von Inhibitor, Kohlendioxid und Verdtianungagan ergibt sowohl beträchtliche Verbesserung der Verfabrenoaunbeute und der Produktivität des Reaktors unter Verringerung der benötigten Katalysatonnenge ale auoh eine gute Regulierung des Drucka im System.
Naofa dieser Erfindung läast man roinen Sauerstoff von 95 - loo £ Sauerstoffgehalt mit 95 bis 1oo f> reinem Äthylen an einem Silberkatalysator reagieren und die Erfindung kann auogeführt werden, -indem der Katalysator entweder in Kohlenstoffstahl- Rohren oder In korrosionsfesten Stahlrohren, z»B. solchen aus 3o4, 316, 4o5 oder 41 ο korrosionsfesten Stählen, verwendet wird. Die Baumaterialien haben keinen Einfluss auf die Ergebnisse. Bei der Ausführung der Erfindung muse man die Koblondloxydkonsontration am Reaktoreinlass unter 1o Jt, vorzugsweise twisoben 3 und 8 ^, halten, Indem man das Kohlendioxyd aus den aurUckgeführten Oaaen auewäaobt. Ran aus· ein inertes VordUnnungsgas unter eingestellten Bedingungen sufugen, um gerade ausreichende Mengen eineβ Zweigstrome zur Reinigung des Systems absieben zu können, um dadurch den Druck Im System su re~ I guliertn.
Da· erfindungsgemasae Verfahren zur Herstellung von Xtbylenoxy* durch partielle Oxydation von boob reinem Äthylen mittel« boob reinem Sauerstoff inÄfcenwart eines silberhaltigen Katalysator·
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ist dadurch gekennzeichnet, dass mit einer Keaktionazone gearbeitet wird,die einen Reinlgungsscbritt und eine Rückführung In diese Zone umfasst und mit einer Konzentration an Äthylen «wischen 7 und 3o ?δ, einer Konzentration an Sauerstoff zwischen 1 und 1o #, einer Konzentration an Kohlendioxyd awischen o,1 und 1o #» einer Konsentration an halogenieren Inhibitor z-vischen ο,οοοΐ und 1oo p.p.rn., einer Konzentration an niederen, gesättigten Kohlenwasserstoffen »wischen o,oo1 und 7o # und als Rent inerte Gaee, wie Stockstoff und Argon, einer Roaktortemperatur zwischen I5o tmd 4oo° C, einem
Reaktordruck zwischen 3,5 und 45.5 atu und einer Durouflussge«- aobwindigkeit zwischen 1,4 und 42,5 m (unter Nonnalbedingungen) * pro Stunde und langgestreckter Zone bei einem durchschnittlichen
Durchmesser zwischen 1,25 und 5 cn und einer Länge zwischen 1,5
«Sie
und 12,2 ο betrieben wird, wobel/besondere Kombination der Bedingungen so eingestellt wird, dass eine Selektivität zwischen 65 und 75 i>y ein Utosats zwischen 1o und 3ο # und eine Xtbylenoxydkonzentration im austretenden Gas zwischen o,3 und 5,ο 5· und ein Zweigetro« lur Reinigung des Syetems von o,o1 bis o,1 ^* bezogen auf das Volumen des Xtbylena in der Beschickung, angewandt wird.
Torzugsweise werden 95 - 1oo 9»iger Sauerstoff und 95 - 1oo >»igee itbylen angewandt und die jeweiligen Reinheitsgrade so gewählt, dass*das entstehende Gemisch 4 $ Verunreinigungen ethält, wobei die Verunreinigungen hauptsächlich aus Methan, Stickstoff oder Argon beeteben und ein Zweigstrom von o,o5 rAt bezogen auf das Itbylen in
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der Beschickung, zur Reinigung des Systems abgezogen v/ird. Vorzugsweise wird 95 loo #igee Äthylen und 95 - loo üiiger Sauerstoff angewandt, 80 das3 ein Gemisch daraus weniger als 4 Verunreinigungen enthält, und en wird ao viel inertee Vordünnungsgae zugefügt« dasn das Gemisch 4 7* Verunreinigungen enthält, wobei Methan oder Äthan als inertes Gas, oder Stickotoff oder Argon alo inertes Gae zugefügt werden. Gute Ergebnisse werden sowohl bei Verwendung von 9919 #igem Sauerstoff, 99 tigern Äthylon und 3 bis 4 i> Inertgaezusatz, alo auch bei Verwendung von 95 #igeYa Sauerstoff, 99 ^igea Äthylen und 1 bis 2 # Inertgaszusatz als auch bei Verwendung von 98 jtigGiB Sauerstoff, 99 £igem Äthylen und 2 - 3 Ί» Inertgaezusatz erhalten.
Die beigefügte Zeichnung ist eine schematische Darstellung einer bevorzugten ÄusfUbrungsform der Erfindung.
Entsprechend der beigefügten Zeichnung wird Reaktor 12 durch Leitung 11 ait 95 - 1oo ^igem Äthylen (mit Zusätzen) beschickt, zusammen mit zurückgeführtem Gas aus Leitung 13 und 95 - 1oo reinem Sauerstoff aus Leitung 14. 2 - 5 Volumenprozent (bezogen auf das Äthylen in dar Beschickung) einsο inerten VerdUnnungegasee kttnnon üuroh Loitung 15 zugefügt werdon. Nach der Keaktion wird das GemiHch durch Leitung 16 in den Wäscher 1? geleitet, wo es mit Waesor aus Leitung 10 zusammenkommt. Gewaschenes Gas wird durch Leitung 2o abgeleitet, ein Teil durch den COg-V/äscher 21, In de»
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CO,, mittels wässriger Kaliumcarbonatlorning oder dargleichen in bekannter ./eise ""stntfernt wird, und wird dann durch die Leitungen ?2 und 13 in den "Kreioproauss zurückgeführt, und ein Teil des Gaseβ wird durch Leitung 23 durch das Druckablass- oder Keguliervefttil
24 geleitet und durch Leitung 2-5 verworfen. Ausgewaschenes CO wird aus dem Wäscher- ?1 durch Lei (rung 27 zur Gewinnung abgeleitet oder es wird verworfen. Wässrige ÄiHvyienoxyältfsung wird durch Leitung ?6 zur Gewinnung geleitete
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung, ohne sie «u beschränken. Teile und Prozentsätze beziehen sich auf das Volumen, wenn nichts anderes angegeben ist.
Beispiel 1
Teilcbfbrmiges Silberkatalysatormaterial wird in senkrechte Stahlrohre (Kohlenotaffstahl oder korrosionofester Stahl) von 2,5 ■ Durchmesser bis eu einer Betthöhe des Katalysators von 7,6 cm in eine» Eeaktor eingebracht. Ans 99 J^igem Äthylen, 99»5 tigern Sauerstoff und einem geeigneten, in den ProEess zurückgeführten Gasstrom wird ein gasförmiges Iteaktionsgeaisch hergestellt, das 2o i> Xtbylen, 8 f6 Sauerstoff,5 % Ithan, 5 Kobletiäioxyä, o,o1 p.jt.m* Ithylenjbhlorid als Inhibitor und 54 ^ Methan als Verdiinnungegae susamoen mit inerten Gaaen wie Stickstoff oder Argon enthält. Di·« 8«e gaef örnige KtaktionageiciDch wird uit dimer Ströeuagegüeohwindigk#it van 16,4 m (unter Noi-malbedingungen) pro Stund» und pro
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Hofar bol 25o° 0 und 21 atü durch das Katalysatorbett geleite*. Das Äthylen wird ait einer S-^ !aktivität von To $ und einem Um-Batz von 12 $ au Äthylenosyd oxydiert. Mo austretenden Gase enthalten etwa 2,1 i> Ätbylenoxyd.
Bae bei der Seak"tien'entstandene Gemisch wird zur Abtrennung de-a gobildoten Xthyleuoxyds mit Vaset-r gov/aooöen. Ein (Tail des Saaes (ofoi bis o,1 $* beaogen auf das Äthylen in tier Beschickung) wird j abgesweigt, um den Druck im Systea zu■regulieren« Sin Teil dee Gases wird mit Kaliumcarbonat^sung-nasb übliobon Methoden ge~ waschun, um die Konzentration des als Stebcnprodukt gebildeten Sohlendiosryda zu €rmiedrigenr und -wird dann in, die ursprüngliche Reaktion zurückgeführt« Es wird ao viel 99t5 #iger Sauerstoff, 99 ^igee Äthylen, Verdtinmmgsgaa wie Methan oder Xthan (a.B* 2 bis 5 $> άβπ Xiibylens in der Beschickung) und Itnylendieblorid au d«w in den Proees» sarückgaführtsn Gas augefügt, daas eine Bö8ohlokun^~ aiecirang erbalten wird, wie eic oben besabrieben ist» Bs iet vorteilhaft, die Kohlettdioxydkousentratiotiiauf einem niedrigen Wtfrt ( halten, vorzugeweiee awisohen o,1 bis 1o ^.
Führt raan das Verfahren unter Weglaaoan dea YerdUnnungagaBee au», ao ergibt das System unberechenbare Ergebni8B0, iat schwer etellen mid mwa erbfilli schwerwiegende Blnbuesen in. de^ ii2 Dauerbetrisb. ■ .-..■. ,,
Beioplel 2
Bas Verfahren nach Beispiel 1 wird unter Verwendung von 95 $igem Sauerstoff und unter Zugabe von 1 bis 2 # Veräürmungsgaa durchgeführt und man erhält praktioch die gleichen Ergebnisse.
Beispiel 3 .-"■
Das Verfahren nach Beispiel 1 wird unter Verwendung von 98 #igem Sauerstoff und unter Zugabe von 2 - 3 Verdünnungagao durchgef führt und man erhält wiederum üraktisch die gleichen Ergabnisse.
Die Erfindung ermöglicht einen Betrieb mit gutem Wirkungsgrad
(zwischen 6o uad 8o ?t Selektivität) und hoher Produktivität
(»wischen σ,5 und 5,ο 5ί Äthylenoxyd im austretendem Gas) und das Verfuhren arbeitet ruhig und gleichmässig iia Dauerbetrieb.
Um einen guten Wirkungsgrad zu erzielen muss man immer etwas Inhibitor su dem System zufügen, gleichgültig ob Äthan oder Methan ) oder andere gesättigte Kohlenv/aseerstoffe anwesend sind oder niohfc.
Sehr günstige Ergebniese werdon. auoh mit verschiedenen Abwandlungen im Lahmen des erfindungsgemässen Verfahrene erhalten. Der Katalysator, wie er in den voranstellenden Beispielen verwendet : wurde, hat siob ala besondere wirksam und günstig erwiooen. Br be~ halt seine Aktivität über lange Zeit bei. Man kann jedoch auch
andere silberhaltige Katalysatoren verwenden, wie sie auf dieeen Gebiet allgemein bekannt sind.
BAD ORlQ1NAL
Das Beschicfcungsgas kann jedes geeignete Keaktionsgemisch Herstellung des erwünschten Äthylenoxyds öein» vorzugsweise kann es etwa 1 - 3o Volumenprozent Äthylen, 4 bis 10 % Sauereioff und als Rest inertes Gase e.B. bis zu etwa 1o # Kohlendioxyd und als Rest Stickstoff, gesfittigte niedere Kohlenwasserstoffe (Methan oder Äthan) und/oder Argon enthalten. Vor dem Zusatz des Verdünnungsgases ist der verwendete Säuer stoff 95 - 1oo reinunÄ das Äthylsn ist 95 - Too # rein.
Der Zweigatrom, öer zur Druckeinstellung abgezogen werden raus», beträgt o,oi bis o,i j», vorzugsweise o,o5 5&, bezogen auf das dea System zugeführte Äthylen. Grosser« Zweigetröo« können zwar angewandt v;erden, ergeben aber gewisse Einbussen in der Ausbeut·. Die gesamte EugefUgt« Inert· tn!rr V«raUnnungegaeraeng· betragt «tw· 2 bio 5 ^ öer rtinen Bautretoff- und reintn Äthylenbeschickung. Sin höherer Gehalt iet abtrÄgliob (»rgibt ?«rluott im Xweigetroa) und «in niederer Gehalt lasst ein· Rtgulleruc* flue Drucke zur linetellung der Ausbitttl^nilÄtarti. '^rtÄ^keifÄ Ift*rtg»ee in flcr Bt^ ' Schickung" vorbanden, «o uüos io irül Verdünnungtjgae" majff^äi»^ tS werden, das© diener Gehalt an Inertgas wie Methan, Athan, Stick stoff und Äfßön^öMialteÄ wir!· * : f » r.^s
Di· Keakticn känn*bei Temperaturen zwischen etwa 1§o bis 4oo * O, voreugaweiee b»i »twa 225 bis 3oo°C ausgeführt werden. Venn ·β f·- wtt»«cnt wir*, kfinnen di· keaktion·« unter Druok, «-B. bi« im
? ^i.ο■:*■'
45»5 attt oder mehr aucgeführt werden. Reaktionsgemische Temperatur, Katalysator und Kontal4seit oder Strömungsgeschwindigkeit des Gasgeaischs sind voneinander abhängig.
Das Verfahren kann so ausgeführt werden, dass die Gase nach der Koalition gewaschen werden, s.B. mit Wassert \m das gebildete Ätnylenoxyd au entfernen« Danach werden Uia Gase zusammen mit zusätzlichem Äthylen, inertem Yerdünmragsgas wie CgHg, ^/ ' ^ °^er N2, Sauerstoff und Äthylenaichlorid, sodass die erwünschte Konzentration deo Realctionffgeiaischs erhalten wirä", in den Reaktor eu~ rückgeführt. Ein Teil der gewaschenen Gase wird unter eingestellten Bedingungen abgezweigt, um die erwünschten Druckverhältnisse In den System su erhalten. Es sollte bei der Durchführung des Verfahrens darauf geachtet werden« überiaäaelg grosse Mengen an Xthylendioblorid in der Reaktionszone su vermeiden, um schädliche SinflUeee auf den Katalysator au verhindern.
Als Verdünnungegas werden vorzugsweise Methan oder Xtban verwendet, da bei diesen die erforderlichen Durchsätze des Reaktionsgases in Kreisprozess gegenüber Stickstoff und Argon herabgesetzt werden.
Ia allgemeinen wird das Verfahren eo ausgeführt, daas die Selektivität der Reaktion zum üthylenoxyd 65 - 75 > bei einem üeeatz pro Duicbeatz von 3o - Io beträgt.
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Obwohl Äthylendichloriä alo geeigneter balogenierfcerInhibitor genannt wurde, können auch ander« Halogenide oder halogenhaltig^ .Stoffe mit äbnlicbein Dampfdruck vio Äthylondicblorid oder solche, die gasförmig oder niederßisdend sind oder einen Siedepunkt hie zu etwa 3oo oder 35o° C haben, verwendet werden, besonders dort, wo nicht alle Vorteile des Äthylenöichloride unbedingt erforderlich sind. Solche Stoffα nind beispielsweise Halogene, Halogonwaseerstoffe, Ammoniumv oder ähnliche Halogenide und halogenierte ι Koblsnwas3erjBtof f e.

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Yerfahren zur Herstellung von Ätbylenoxyd durch partielle Oxydation von hoch reinem Äthylen mittels hoch reinem Sauer-, stoff in Gegenwart eines silberhaltigen Katalysators, dadurch gekennzeichnet, dass man mit einer iteaktionssbne arbeitet, die einen Keinigungsvorgang und eino hüokführung in diese Zone um- ψ fasst und mit einer Konzentration an Äthylen zwischen 7 und einer Konzentration an Sauerstoff ζν.Ίsehen ·1 und 1o #, einer Konzentration an Kohlendioxyd zwischen o,1 und Io ^, einer · Konzentration an halogenlertem Inhibitor zwischen ο,οοοΤ und 1oo p.p.n., einer Konsentration an Verdünnungsgas zwischen o,o5 und 7o i*t einer Eeaktortemperatur zwischen 15o und 4oo°C, einem Reaktordruck zwischen 3t5 und 45,5 atü« einer Strömungsgeschwindigkeit «wieohen 1,4 und 42,3 m' (Normalbediugungen) pro Stunde und langgestreckter Heaktionssone mit einen durchschnittlichen BurobnMaser zwischen 1,25 und 5 cm und einer Länge zwischen 1,5 und 12,2 m betriehen wird, wobei die besondere Konbination der Bedingungen so eingestellt wird, daee eine Selektivität zwischen 65 und 75 £, ein üasate swljonen 1o und 3ο £, eino Xtbylenoxydkonzentratlon Im austretenden Gas zwischen o,3 und 5,ο }6 und ein Zweigstrom zwischen ο,οΐ und o,1 56, bezogen auf das eingesetzte Äthylen, angewandt wird.
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    146805t
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennsolehnet, dass 95 bis 1oo £i.ger Saueratoff und 95 - 1oo jSigoo Äthylen angewandt wird, und di© jeweiligen Reinheitograde so gewühlt werden, dass das entstehende Gemisch 4 Sa Verunreinigungen enthält.
    3« Vorfahren nach Anspruch 2, dadurch gekonnzeichnet, dass die Verunreinigung hauptsächlich aus Methan besteht«
    4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dasa 95 ~
    ■t
    loo $iger Sauerstoff und 95 - 1oo $iges Äthylen angewandt werden, und das entstehende Gemisch weniger ale 4 $ Verunreinigungen enthält und go viel Inertgas «ugeftSgt wird ,dass ein Gemisch mit 4 % VerunreiBigußgeii entsteht.
    5. Verfahren nach Anspruch 4, d&durob gekennzeichnet, dass Methan al8 Xnertg&fi angewandt wird.
    6. Verfahreα nach Ansprach 4, dadurch gekennzeichnet» daeo
    99»9 #iger Sauerstoff und 99 ^igee Ätbylen und eia Zusatz von 3 ~< 4 ^ Xnd3.-tgaa angewandt werden.
    ?. Verfahren naoh Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass 95 #iger Sauerstoff und 99 #iges Äthylen und ein Zusats von 1 *■ 2 i> Inertgas engewandt werden.
    8. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet« daes
    98 ](iger Sauerstoff und 99 5*igee Äthylen und ein Zusats ron 2 - 3 Inertgas angewandt werden.
    9. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass Xthan als Inertgas zugefügt wird.
    1o. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daso Stick-ψ stoff als Inertgas zugefügt wird.
    11. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein 2weigetrov von o,o5 9t, bezogen auf das eingesetzte Ithylen, abgesogen wird.
    BAD ORIQ'NAL 909811/U83
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2505414A1 (de) * 1975-02-08 1976-08-19 Huels Chemische Werke Ag Verfahren zur herstellung von aethylenoxid

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