DE2825811A1 - Verfahren zum kontinuierlichen regenerieren von teilchenfoermigen kohlenwasserstoffumwandlungskatalysatoren - Google Patents
Verfahren zum kontinuierlichen regenerieren von teilchenfoermigen kohlenwasserstoffumwandlungskatalysatorenInfo
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Description
ϋ 959/78
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum kontinuierlichen Regenerieren von teilchenförmigen Kohlenwasserstoff
Umwandlungskatalysatoren, die eine Metallkomponente der Gruppe VIII des Periodensystems und eine Halogenkornponente
in Vereinigung mit einem Trägermaterial aus widerstandsfähigem anorganischen Oxyd umfassen und (1) durch
Ablagerung von kohlenstoffhaltigen Substanzen auf den Katalysatorteilchen
und (2) durch Verlust von Halogen aus den Katalysatorteilchen desaktiviert worden sind, in einer Regenerationszone,
durch die die Katalysatorteilchen in Abv;ärt sr ichtun g durch Schwerkraftfluß bewegbar sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Verfahren der vorstehend angegebenen Art zu schaffen,
das sich durch hohe Leistungsfähigkeit der Regeneration, günstige verfahrenstechnische Betriebsweise und einfache
Ausbildung der erforderlichen Vorrichtung auszeichnet und dabei insgesamt einfach, betriebssicher und wirtschaftlich
durchzuführen ist.
Bei dem kontinuierlichen Verfahren der Erfindung zum Regenerieren von desaktivierten Katalysatorteilchen in
einer Regenerationszone, durch die die Katalysatorteilchen .infolge Schwerkraftflusses abwärts fließen, werden die Katalysatorteilchen
zunächst in eine obere Kohlenstoffverbrennungs-Halognierungs-Zone eingeführt, in der sie in
einem ersten Abschnitt mit einem ersten Luftstrom und einem ersten Gemisch aus Wasserdampf und einem Halogen oder einer
halogenhaltigen Verbindung in Berührung gebracht werden. Die teilweise regenerierten und rekonditionierten Kataly-
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satorteilchen werden dann in einem unteren zweiten Abschnitt mit einem zweiten Luftstrom und einem zweiten Gemisch
aus Wasserdampf und Halogen oder einer halogenhaltigen Verbindung behandelt. Aus dieser von zwei Abschnitten
gebildeten Kohlenstoffverbrennungs-Halogenierungs-Zone
fließen die Katalysatorteilchen durch Schwerkraftwirkung in eine Trocknungszone, in der sie mit einem im wesentlichen
trockenen Luftstrom in Berührung treten.
Gegenstand der Erfindung ist danach ein Verfahren zum kontinuierlichen Regenerieren von teilchenförmigen
Kohlenwasscrstoffvunwandlungskatalysatoren, die eine Metallkomponente
der Gruppe VIII des Periodensystems und eine Halogenkomponente in Vereinigung mit einem Trägermaterial
aus widerstandsfähigem anorganischen Oxid umfassen und (1) durch Ablagerung von kohlenstoffhaltigen Substanzen auf
den Katalysatorteilchen und (2) durch Verlust von Halogen aus den Katalysatorteilchen desaktiviert worden sind, in
einer Reganerationszone, durch die die Katalysatorteilchen
in Abwärtsrichtung durch Schwerkraftfluß bewegbar sind, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß man
(a) (i) desaktivierte Katalysatorteilchen, (ii) einen ersten Luftstrom aus einer äußeren Quelle und (iii) ein erstes
Gemisch aus Wasserdampf und einem Halogen oder einer halogenhaltigen Verbindung in einen ersten Kohlenstoff
verbrennungs-Halogenierungs-Abschnitt einführt,
(b) die Katalysatorteilchen eine (i) zur Entfernung des größeren Anteils der kohlenstoffhaltigen Substanzen von
den Katalysatorteilchen und (ii) zur Erhöhung des Halogengehalts der Katalysatorteilchen genügende Zeit lang
in dem ersten Kohlenstoffverbrennungs-Halogenierungs-Abschnitt hält,
(c) (i) die Katalysatorteilchen von dem ersten Kohlenstoffverbrennungs-Halogenierungs-Abschnitt,
durch Schwer-
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kraftfluß, (ii) einen zweiten Luftstrom aus einer äußeren Quelle und (iii) ein zweites Gemisch aus Wasserdampf
und einem Halogen oder einer halogenhaltigen Verbindung in einen zweiten Kohlenstoffverbrennungs-Halogenierungs-Abschnitt
einführt,
(d) die Katalysatorteilchen eine (i) zur Entfernung im wesentlichen
der Gesamtmenge der verbliebenen kohlenstoffhaltigen Substanzen von den Katalysatorteilchen und (ii)
zur weiteren Erhöhung des Halogengehalts der Katalysatorteilchen genügende Zeit lang in dem zweiten Kohlenstoff
verbrennungs-Halogenierungs-Abschnitt hält,
(e) (i) die Kataiysatorteilchen von dem zweiten Kohlenstoffverbrennungs-Halogenierungs-Abschnitt,
durch Schwerkraftfluß, und (ii) einen im wesentlichen trockenen dritten Luftstrom aus einer äußeren Quelle in einen unteren
Trocknungsabschnitt einführt und die Katalysatorteilchen eine zur Entfernung im wesentlichen der Gesamtmenge
des Wassers aus den Katalysatorteilchen genügende Zeit lang in dem Trocknungsabschnitt hält, und
(f) im wesentlichen wasserfreie, regenerierte Katalysatorteilchen von der Regenerationszone abzieht.
Vorzugsweise wird die Temperatur in dem ersten und dem zweiten Kohlenstoffverbrennungs-Halogenierungs-Abschnitt
im Bereich von 399° bis etwa 566°C gehalten. Die Temperatur in dem unteren Trocknungsabschnitt wird im allgemeinen im
.Bereich von 443° bis 538°C gehalten.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform werden die
überschüssige Luft und die Verbrennungsprodukte, die sich aus der Verbrennung von Kohlenstoff ergeben, von der Kohlenstoffverbrennungs-Halogenierungs-Zone
abgezogen, gekühlt und mindestens zum Teil sowohl zu dem ersten als auch zu
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dem zweiten Kohlenstoffverbrennungsabschnitt zurückgeführt.
Das Verfahren der Erfindung ist vorgesehen für die Durchführung der Regeneration von desaktivierten Kohlenwasserstoff
umwandlungskatalysatorteilchen, die eine
Edelmetallkomponente der Gruppe VIII des Periodensystems
und eine Halogenkomponente in Vereinigung mit einem widerstandsfähigen anorganischen Oxid aufweisen. Gemäß dem Periodensystem
der Elemente, z.B. nach E.H. Sargent & Co., 1964, sind unter der Bezeichnung "Edelmetallkomponente der Gruppe
VIII" Ruthenium, Rhodium, Palladium, Osmium, Iridium und Platin, sowie natürlich auch Gemische davon, zu verstehen.
Weiterhin ist das Regenerationsverfahren der Erfindung anwendbar auf die in jüngerer Zeit entwickelten Zwei-, Drei-
und Viermetallkatalysatoren, die ferner von den Edelmetallen der Gruppe VIII verschiedene Metallkomponenten enthalten.
Zu derartigen anderen Metallkomponenten gehören z.B. Technetium, Rhenium, Gallium, Vanadium, Kobalt, Nickel, Gold,
Germanium, Zinn, Blei, Wismut, usw. Im allgemeinen ist die Menge der Edelmetallkomponenten der Gruppe VIII in der endgültigen
Katalysatorzusammensetzung klein im Vergleich zu den Mengen der damit vereinigten anderen Komponenten; zumeist
ist die Edelmetallkomponente der Gruppe VIII in einer Menge von etwa 0,01 bis etwa 2,0 Gewichtsprozent, bezogen auf die
endgültige Katalysatorzusammensetzung und berechnet als" elementares Metall, anwesend. Ähnliches gilt für die Mehrmetallkatalysatoren
, bei denen die anderen Metallkomponenten, wie sie oben aufgeführt wurden, gewöhnlich in einer Menge
im Bereich von etwa 0,01 bis etwa 5,0 %, wiederum berechnet als elementare Metalle, anwesend sind.
Ein weiterer Bestandteil des Katalysatortyps, der nach dem Verfahren der Erfindung regeneriert wird, ist eine
Halogenkomponente. Wenngleich die genaue Form der chemi-
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sehen Vereinigung oder Bindung dieser Komponente mit den
anderen Komponenten des Katalysators bisher im einzelnen nicht genau bekannt ist, wird auf dem Fachgebiet gewöhnlich
von gebundenem Halogen gesprochen. Dabei kann es sich um Fluor, Chlor, Jod, Brom oder Gemische davon handeln,
wobei Fluor und insbesondere Chlor bevorzugt werden. Die Halogenkomponente liegt in dem Katalysator in einer Menge
im Bereich von etwa 0,1 bis etwa 5,0 und im allgemeinen etwa 0,5 bis etwa 1,5 Gewichtsprozent vor, berechnet als
Element. Eine oder mehrere der vorgenannten Metallkomponenten und die Halogenkomponente sind mit einem geeigneten
widerstandsfähigen Trägermaterial aus anorganischem Oxid vereinigt. Als Trägermaterial sind mannigfaltige Stoffe und
Zusammensetzungen herangezogen worden, hierzu gehören insbesondere Aluminiumoxid, Siliciumdioxid, Zirkonoxid, Hafnium*
oxid, Boroxid, Thoriumoxid, Gemische davon, usw. Jedoch wird für die katalytische Reformierung von Kohlenwasserstoffen
Aluminiumoxid, zumeist allein, im allgemeinen bevorzugt.
Die vorstehenden Angaben sollen den allgemeinen Typ der teilchenförmigen Kohlenwasserstoffumwandlungskatalysatoren,
für die das Regenerationsverfahren der Erfindung insbesondere vorgesehen ist, erläutern. Es ist jedoch klar,
daß die genaue und im Einzelfall gegebene chemische und/oder physikalische Ausbildung der Katalysatorzusammensetzung
für den Erfindungsgegenstand nicht wesentlich ist, und das gleiche gilt für die zur Herstellung der Katalysatorteilchen
im einzelnen herangezogene Arbeitsweise. Gegenstand der Erfindung ist allein ein Verfahren zur kontinuierlichen
Regeneration von desaktivierten Kohlenwasserstoffumwandlungskatalysatorteilchen,
die eine Edelmetallkomponente der Gruppe VIII des Periodensystems und eine Halogenkomponente
in Vereinigung mit einem widerstandsfähigen anorganischen
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Oxid umfassen. Weiterhin ist das Verfahren der Erfindung vorgesehen zur Anwendung bei solchen Kohlenwasserstoffumwandlungssystemen,
bei denen Katalysatorteilchen in einer Regenerationszone, durch die sie durch Schwerkraftfluß bewegbar
sind, regeneriert werden.
Der Hauptgrund für die beobachtete Desaktivierung oder Instabilität von Katalysatorzusammensetzungen bei
deren Verwendung in Kohlenwasserstoffumwandlungsverfahren liegt in der Bildung von Koks oder kohlenstoffhaltigen Substanzen
auf den Katalysatoroberflächen. Die Betriebsbedingungen,
die bei diesen Kohlenwasserstoffumwandlungsverfahren
zur Herbeiführung der angestrebten Umsetzungen angewendet werden, führen typischerweise zur Bildung von schwarzen
kohlenstoffhaltigen Substanzen, häufig als Koks bezeichnet, die sich auf den Oberflächen des Katalysators ablagern und
seine Aktivität durch Abschirmen der aktiven Stellen gegen die Reaktionsteilnehmer fortschreitend verringern. Bei vielen
Kohlenwasserstoffumwandlungskatalysatoren genügt allgemein eine Entfernung der kohlenstoffhaltigen Substanzen durch
Abbrennen in Luft nach einer oder mehreren zweckdienlichen Methoden, um den Katalysator in einem annehmbaren Ausmaß zu
reaktivieren. Betrachtet man jedoch bifunktionelle Katalysatoren und insbesondere Katalysatoren, die eine Edelmetallkomponente
der Gruppe VIII des Periodensystems und eine Halogenkompcnente enthalten, so führt eine Kohlenstoffent-•fernung
als solche und allein nicht zu einem brauchbaren reaktivierten Katalysator. Diese Katalysatoren und ihre
Fähigkeit zur Herbeiführung der beabsichtigten Wirkungen sind sehr empfindlich gegen den Verlust des gebundenen Halogens,
sowohl während der Verarbeitung des umzusetzenden Kohlenwasserstoffstroms als auch während der Kohlenstoffabbrennbehandlung.
Demgemäß muß jeder erfolgreiche Regenerationsprozess die einhergehenden Schwierigkeiten der
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Wiederherstellung einer gleichmäßigen Verteilung der Halogenkomponente
innerhalb der Katalysatorteilchen berücksichtigen. Weiterhin zeigt ein Vergleich von frischem Katalysator
mit desaktiviertem Katalysator eine beträchtliche änderung des Charakters der im Katalysator anwesenden Edelmetallkomponente
der Gruppe VIII des Periodensystems auf. Allgemein zeigt ein derartiger Vergleich, daß die Edelmetallkomponente,
beispielsweise Platin, nicht mehr gründlich und gleichmäßig durch die gesamten Katalysatorteilchen verteilt
ist, sondern eine Agglomerierung stattgefunden hat. Diese Schwierigkeiten werden noch ausgeprägter bei Regeneration
sbehandlungen der Zwei-, Drei- und Viermetall-Katalysatorzusammensetzungen.
Eine Regenerationsmethode für durch Schwerkraft fließende Katalysatorteilchen ist in der US-PS 3 652 231
angegeben. Die dargestellte Regenerationszone weist einen oberen Kohlenstoffverbrennungsabschnitt, einen mittleren
Halogenierungsäbschnitt und einen unteren Trocknungsabschnitt
auf. Katalysatorteilchen werden zunächst in das Oberende der Regenerationszone eingeführt, fließen dann
abwärts durch den Kohlenstoffverbrennungsabschnitt in den Halogenierungsäbschnitt und schließlich in den unteren Trocknungsabschnitt.
Die zur Rekonditionierung erforderliche Luft wird in den unteren Trocknungsabschnitt eingeführt und
fließt aufwärts aus diesem Abschnitt in den Halogenierungsäbschnitt
und durch diesen hindurch in den Kohlenstoffverbrennungsabschnitt. Halogen und Wasserdampf werden in den
zwisehenliegenden Halogenierungsäbschnitt eingeführt, und
jeglicher Überschuß wird in Mischung mit frischem Wasserdampf und Halogen zurückgeführt. Weiterhin werden Verbrennungsdämpfe
aus dem Kohlenstoffverbrennungsabschnitt in eine Alkaliwascheinrichtung eingeführt und danach zu dem Kohlenstoffverbrennungsabschnitt
zurückgeführt. Eine andere drei-
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stufige Regenerationsmethode ist in der US-PS 3 981 824 angegeben.
Das Katalysatorregenerationsverfahren gemäß der Erfindung bezweckt und gewährleistet beträchtliche Verbesserungen
gegenüber beiden vorgenannten Arbeitsweisen. Zusammenfassend kann gesagt werden, daß das Regenerationsverfahren
der Erfindung in zwei gesonderten Zonen, im Gegensatz zu den drei Zonen nach dem Stand der Technik, durchgeführt
wird.
Das Regenerationsverfahren der Erfindung unterscheidet
sich von der vorgenannten Drei-Zonen-Regenerationsmethode in mehreren wichtigen Gesichtspunkten, die bedeutsame
Vorteile und/oder Verbesserungen mit sich bringen. Zum einen wird eine Vereinfachung der Ausbildung des Regenerationsturmes
hinsichtlich der inneren Ausrüstungsteile erreicht. Die Gesamtverweilzeit der Katalysatorteilchen innerhalb
des Regenerationsturmes wird verringert; demgemäß sind Änderungen im Regenerationsvorgang an den verschiedenen
Probenahmestellen und insbesondere in dem Reaktorabschnitt selbst rascher festzustellen. Die Anfahrmaßnahmen
werden erheblich vereinfacht; die für den Anfahrvorgang erforderliche Zeit wird von etwa 24 Stunden auf etwa 16 Stunden
verkürzt, und dies verringert in starkem Maße die Gefahr von KatalysatorSchädigungen. Pie gleichzeitige Kohlenstoffverbrennung
und Halogenierung verringert die Wahrscheinlichkeit einer Edelmetallagglomerierung; demgemäß
verbleiben die Metallkomponenten in ihrem aktiven, dispergierten Zustand. Bei der Durchführung in zwei Kohlenstoffverbrennungs-Halogenierungs-Abschnitten
dient der zweite Abschnitt gleichsam als ein Halogeneinstellungsabschnitt, bei gleichzeitiger Entfernung des restlichen kohlenstoffhaltigen
Materials. Weiterhin wird die erforderliche Zeit-
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dauer für die Katalysatorregeneration und -rekonditionierung um etwa ein Drittel verringert; dies führt zu einer
Steigerung des Gesaratdurchsatzes an verbrauchtem Katalysator bei einer gegebenen Größe des Regenerationsturaies bzw.
zu einer entsprechenden Steigerung der Koksabbrennkapazität.
Bei dem Verfahren der Erfindung wird im wesentlichen trockene Luft in die untere Trocknungszone und ungetrocknete
Luft in die obere Kohlenstoffverbrennungs-Halogenierungs-Zone
eingeführt. Für die obere Kohlenstoffverbrennungs-Halogenierungs-Zone
wird die Luft mit dem Wasserdampf-Halogen-Gemisch und zurückgeführtem Abgas vermischt
und zusammen damit in diese Zone zweifacher Funktion eingeführt. Die vereinigte Kohlenstoffverbrennungs-Halogenierungs-Zone
ist in zwei Abschnitte unterteilt, in die beide das Gemisch aus Abgas, Wasserdampf, Halogen und Luft eingeführt
wird. Das Molverhältnis von Luft, die in beide Kohlenstof fverbrerinungsabschnitte eingeführt wird, zu der Luft,
die in die Trocknungszone eingeführt wird, beträgt mindestens
1,0 : 1,0 und liegt allgemein im Bereich von etwa
1,0 : 1,0 bis etwa 9,0 : 1,0. Vorzugsweise wird die Menge bzw. der Mengenanteil der Luft, die in die Trocknungszone eingeführt wird, etwa in Nähe des Geringstwertes gehalten, der genügt, um die erforderliche Trocknung herbeizuführen. Weiterhin wird das Abgas aus den Kohlenstoffverbrennungs-Halogenierungs-Abschnitten vorzugsweise ohne irgendeine
zwischengeschaltete Behandlung, abgesehen von der Kühlung des Gases, zu den Kohlenstoffverbrennungs-Halogenierungs-Abschnitten zurückgeführt. Die relativen Fließraten der
trockenen Luft und der Abgasrückführung werden so gewählt, daß die Sauerstoffkonzentration bei einem Wert im Bereich von etwa 0,2 bis 2,0 %, auf Molbasis, und vorzugsweise etwa 0,5 bis 1,5 % gehalten wird.
1,0 : 1,0 bis etwa 9,0 : 1,0. Vorzugsweise wird die Menge bzw. der Mengenanteil der Luft, die in die Trocknungszone eingeführt wird, etwa in Nähe des Geringstwertes gehalten, der genügt, um die erforderliche Trocknung herbeizuführen. Weiterhin wird das Abgas aus den Kohlenstoffverbrennungs-Halogenierungs-Abschnitten vorzugsweise ohne irgendeine
zwischengeschaltete Behandlung, abgesehen von der Kühlung des Gases, zu den Kohlenstoffverbrennungs-Halogenierungs-Abschnitten zurückgeführt. Die relativen Fließraten der
trockenen Luft und der Abgasrückführung werden so gewählt, daß die Sauerstoffkonzentration bei einem Wert im Bereich von etwa 0,2 bis 2,0 %, auf Molbasis, und vorzugsweise etwa 0,5 bis 1,5 % gehalten wird.
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Der obere Abschnitt des Regenerationsturmes dient im wesentlichen zwei Hauptfunktionen; erstens muß
der Koks und/oder das kohlenstoffhaltige Material von den Katalysatorteilchen entfernt werden, und zweitens muß der
Halogengehalt gesteigert werden, bei gleichzeitiger richtiger
Dispergierung der Metallkomponenten. Eine Folge des aufgespaltenen Luftflusses, d.h. Einführung von etwa 10,0
bis etwa 50,0 % der erforderlichen Luft in die untere Trocknungszone, ist die Aufrechterhaltung des notwendigen
Halogenpartialdrucks in der oberen kombinierten Kohlenstoffvorbrennungs-Hälogenierungs-Zone
mit einer geringeren Cssamtzuführung an frischem Halogen. Weiterhin vermindert die Vereinigung der Halogenierungs- und Kohlenstoffverbrennungsmaßnahmen
die Edelmetallagglomerierung, wie sie herkömiTilicherweise
gewöhnlich auftritt, wenn das kohlenstoffhaltige Material von den Katalysatorteilchen entfernt wird.
Nimmt man einen Halogengehalt des frischen Katalysators von etwa 1,0 Gewichtsprozent (als gebundenes Halogenid) an, der
bei der Desaktivierung des Katalysators auf einen Wert von etwa 0,75 % verringert wird, so beträgt die Konzentration
etwa 1,1 Gewichtsprozent nach der Halogenierung und Kohlenstoff
verbrennung und etwa 1,0 Gewichtsprozent nach der Trocknungsstufe.
Die weitere Erläuterung des Verfahrens gemäß der Erfindung erfolgt in Verbindung mit der anliegenden
schematischen Zeichnung. Diese dient nur zur Veranschaulichung und die Erfindung ist nicht auf diese besondere,
bevorzugte Durchführungsform beschränkt. In der Zeichnung sind verschiedene, für das Verständnis entbehrliche Hilfseinrichtungen
fortgelassen worden.
Gemäß der Zeichnung weist ein Regenerierturm 1
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einen oberen ersten Kohlenstoffverbrennungs-Halogenierungs-Abschnitt
2, einen darunter liegenden zweiten Kohlenstoffverbrennungs-Halogenierungs-Abschnitt
3 und eine untere Trocknungszone 4 auf. Wenngleich die verschiedenen Bauteile irgendeine
zweckdienliche rohrförmige Gestalt aufweisen können, sind diese im Hinblick auf konstruktive Gesichtspunkte und
Methoden vorzugsweise von im wesentlichen kreisförmigem Querschnitt. Katalysatorteilchen, die z.B. vom unteren Ende
einer Reaktionszone abgezogen worden sind, durch die sie infolge Schwerkraftflusses hindurchfließen, werden dem Regenerierturm
1 durch eine Liftleitung 9 zugefördert und durch diese Leitung in einen Ausscheidebehälter 10 eingeführt.
Die Katalysatorteilchen trennen sich von staubartigen Katalysatorfeinteilen, die durch die Leitung 11 von der Regenerationsvorrichtung
abgezogen und in einen Staubsammler gefördert werden. Die abgetrennten Katalysatorteilchen fließen
in Abwärtsrichtung durch eine Mehrzahl von Einlaßleitungen 12, deren Anzahl im allgemeinen etwa vier bis sechzehn
beträgt, in einen ringförmigen Raum 8. Letzterer wird von einem durchlochten Mittelrohr 7 und einem äußeren Katalysatorrückhaltesieb
6, durch das die rekonditionierenden Dämpfe hindurchfließen, gebildet.
Die Katalysatorteilchen, die z.B. eine Temperatur von etwa 99°C haben, fließen zunächst durch den Kohlenstof
fverbrennungs-Halogenierungs-Abschnitt 2, der beispielsweise im Temperaturbereich von 443°bis 532°C betrieben wird.
Der Kohlenstoffverbrennungs-Halogenierungs-Abschnitt 2 ist der Teil des Regenerierturms, der sich von der Kopfplatte
bis zu einem waagerecht verlaufenden Leitkörper/erstreckt.
Der zweite Kohlenstoffverbrennungs-Halogenierungs-Abschnitt 3, der in diesem Falle ebenfalls bei einer Temperatur von
443° bis 532°C arbeitet, ist der Teil des Regenerierturms 1,
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der sich unterhalb des waagerechten Leitkörpers 5 bis zum unteren Austrittsende des durchlochten Mittelrohrs 7 erstreckt.
Die nun im wesentlichen kohlenstofffreien Katalysatorteilchen fließen durch Schwerkraftwirkung in die untere
* Trocknungszone 4, die in diesem Falle bei einer erhöhten Temperatur von z.B. 443° bis 538°C gehalten wird; hierzu
wird die im wesentlichen trockene Luft, die durch die Leitung 25 in den kegelstumpfförmigen Abschnitt eingeführt
wird, bei einer Temperatur von etwa 538°C eingeleitet, während
die Katalysatorteilchen, die aus dem Regenerierturm durch die Auslaßöffnung 13 und die Leitung 14 abfließen,
eine Temperatur von etwa 443°C haben.
Die getrockneten und rekonditionierten Katalysatorteilchen werden gewöhnlich einer Wasserstoffreduktion
unterzogen, entweder in einem gesonderten Gefäß vor der Rückführung in die Reaktionszone oder in einem Gefäß, das
einen integralen Teil der Reaktionszone bildet.
Mindestens ein Teil der abfließenden Dämpfe, d.h. des Abgases aus den Kohlenstoffverbrennungs-Halogenierungs-Abschnitten
des Regenerationsturms 1, wird zu diesen
Abschnitten zurückgeführt. Durch diese Arbeitsweise wird die Sauerstoffkonzentration innerhalb dieser oberen Zone geregelt
und in dem bevorzugten Bereich von etwa 0,5 bis etwa 1,5 % gehalten. Weiterhin erfolgt eine Verdünnung der Halogen-Wasserdampf-Atmosphäre
innerhalb der Kohlenstoffverbrenriungs-Halogenierungs-Abschnitte durch die aus dem Trocknungsabschnitt abfließenden Dämpfe. Diese vergleichsweise scharfe
Oxidationsatmosphäre erleichtert die Wiederverteilung der Edelmetallkomponente.
Die übrigen Teile gemäß der Zeichnung werden nachstehend in Verbindung mit einer Regeneration technischen
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Maßstabes erläutert, die zur Verarbeitung von etwa 227 kg/ Stunde desaktivierter Katalysatorteilchen ausgelegt war,
welche etwa 0,75 Gewichtsprozent gebundenes Chlorid und etwa 5,2 Gewichtsprozent kohlenstoffhaltige Substanzen
(Koks) enthielten. Etwa 11,55 Mol/Stunde Luft werden von einer geeigneten äußeren Quelle durch die Leitung 20 in
das Verfahren eingeführt. Etwa 50,0 % werden durch die Leitung 21 in einen Trockner 22 abgezweigt und durch die
Leitung 23 einem Erhitzer 24, z.B. einem elektrischen Erhitzer, zugeführt. Die Temperatur der Luft wird auf etwa
538°C gesteigert und die erhitzte Luft wird durch die Leitung 25 in die Trocknungszone 4 eingeleitet. In der Trocknungszone
werden etwa 0,24 Mol/Std. Wasser aus den Katalysatorteilchen entfernt.
Ein Gemisch aus Wasserdampf und Halogen oder einer halogenhaltigen Verbindung wird durch die Leitung
zugeführt und mit zurückgeführtem Abgas aus der Leitung sowie dem restlichen Anteil der Luft aus der Leitung 20
vermischt. Etwa die Hälfte bis zwei Drittel des sich ergebenden Gemischs werden durch die Leitung 27 und das Gebläse
28 in die Leitung 29 abgezweigt und durch diese Leitung in den oberen Kohlenstoffverbrennungs-Halogenierungs-Abschnitt
2 eingeführt. Dieser halogenhaltige Strom hat bei dem erläuterten Beispiel eine Temperatur von etwa 443°C.
Das Halogen, z.B. Chlor, kann im elementaren Zustand oder in Form einer Verbindung, beispielsweise Chlorwasserstoff,
Äthylendichlorid, Propylendichlorid, tert.-Butylchlorid
o.dgl., verwendet werden. Der verbleibende Anteil des Gemisches aus Abgas, Wasserdampf, Halogen und Luft strömt weiter
durch die Leitung 18 und ein Gebläse 30 in die Leitung 31, die das Gemisch in den zweiten Kohlenstoffverbrennungs-Halogenierungs-Abschnitt
3 einspeist. Bei dem erläuterten Beispiel erfolgt die Halogenzuführung in Form eines Wasser-
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dampf-Chlorwasserstoff-Gemische, das durch die Leitung 26
in einer Menge von 0,44 Mol/Std. zufließt, wovon etwa 0,13
Mol aus Chlorwasserstoff bestehen.
Abfließende Dämpfe werden von dem oberen Kohlenstoffverbrennungs-Halogenierungs-Abschnitt
2 bei einer Temperatur von etwa 498°C durch eine obere Verlängerung des Kittelrohres 7 und einen Auslaß 15 abgezogen. Sie werden
durch die Leitung 16 in einen Kühler 17 eingeführt, in dem die Temperatur auf etwa 449°C gesenkt wird. Die in dieser
Weise gekühlten Dämpfe werden durch die Leitung 18 abgezogen
und etwa 400 Mol/Std. flicken weiter durch diese Leitung.
Der restliche Anteil der gekühlten Abgasdämpfe wird durch die Leitung 19 aus dem System abgeführt.
Die Katalysatorteilchen, die aus dem Ausscheideoder ALsetzbehälter 10 in die Regenerationszone eingeführt
werden, enthalten etwa 11,8 kg/Std. Koks und etwa 0,75 Gewichtsprozent
gebundenes Chlorid. Beim Verlassen der Kohlenstoff· verbrennungs-Halogenierungs-Abschnitte sind die Katalysatorteilchen
im wesentlichen koksfrei; ihr Halogengehalt ist auf etwa 1,1 Gewichtsprozent gesteigert worden, und die Katalysatorteilchen
enthalten etwa 0,90 Gewichtsprozent Wasser. Letzteres wird in der Trocknungszone entfernt, und die danach
aus der Regenerationszone abgezogenen getrockneten Katalysatorteilchen enthalten 1,0 Gewichtsprozent Halogen.
Die oberen Kohlenstoffverbrennungs-Halogenierungs-Abschnitte
und die untere Trocknungszone der Regenerationszone 1 werden
größsnmäßig so bemessen und ausgelegt, daß sich eine effektive Verweilzeit der Katalysatorteilchen, die durch
jeden Abschnitt gehen, von 1 bis etwa 3 Stunden ergibt.
Bei dem Regenerationsverfahren gemäß der Erfin-
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dung besteht somit der Regenerationsturm aus zwei Stufen, im Gegensatz zu der dreistufigen Arbeitsweise nach dem
Stand der Technik. In Verbindung mit den oben erläuterten Vorzügen wird als ein hauptsächliches vorteilhaftes Ergebnis
eine annähernd zwei- bis dreifache Steigerung der Koksabbrennkapazität erzielt.
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-JLU-
Claims (8)
1. Verfahren zum kontinuierlichen Regenerieren
von teilchenförmigen Kohlenwasserstoffumwandlungskatalysatoren, die eine Metallkomponente der Gruppe VIII des Periodensystems
und eine Halogenkomponente in Vereinigung mit einem Trägermaterial aus widerstandsfähigem anorganischen
Oxyd umfassen und (1) durch Ablagerung von kohlenstoffhaltigen Substanzen auf den Katalysatorteilchen und (2) durch
Verlust von Halogen aus den Katalysatorteilchen desaktiviert worden sind, in einer Regenerationszone, durch die die Katalysatorteilchen
in Abwärtsrichtung durch Schwerkraftfluß bewegbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß man
(a) (i) desaktivierte Katalysatorteilchen, (ii) einen ersten
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Luftstrom aus einer äußeren Quelle und (iii) ein erstes Gemisch aus Wasserdampf und einem Halogen oder
einer halogenhaltigen Verbindung in einen ersten Kohlenstof fverbrennungs -Halogenierungs-Abschnitt einführt, (L) die Katalysatorteilchen eine (i) zur Entfernung des
einer halogenhaltigen Verbindung in einen ersten Kohlenstof fverbrennungs -Halogenierungs-Abschnitt einführt, (L) die Katalysatorteilchen eine (i) zur Entfernung des
größeren Anteils der kohlenstoffhaltigen Substanzen von den Katalysatorteilchen und (ii) zur Erhöhung des HaIogengehalts
der Katalysatorteilchen genügende Zeit lang
in dem ersten Kohlenstoffverbrennungs-Halogenierungs-Abschnitt hält,
in dem ersten Kohlenstoffverbrennungs-Halogenierungs-Abschnitt hält,
(c) (i) die Katalysatorteilchen von dein ersten Kohlenstoffverbrennungs-Halogenierungs-Abschnitt,
durch Schwerkraftfluß, (ii) einen zweiten Luftstrom aus einer äußeren Quelle und (iii) ein zweites Gemisch aus Wasserdampf
und einem Halogen oder einer halogenhaltigen Verbindung in einen zweiten Kohlenstoffverbrennungs-Halogenierungs-Abschnitt
einführt,
(d) die Katalysatorteilchen eine (i) zur Entfernung im wesentlichen
der Gesamtmenge der verbliebenen kohlenstoffhaltigen Substanzen von den Katalysatorteilchen und (ii)
zur weiteren Erhöhung des Halogengehalts der Katalysatorteilchen genügende Zeit lang in dem zweiten Kohlenstof
fverbrennungs-Halogenxerungs-Abschnitt hält,
(e) (i) die Katalysatorteilchen von dem zweiten Kohlenstoffverbrennungs-Halogenierungs-Abschnitt,
durch Schwerkraftfluß, und (ii) einen im wesentlichen trockenen
dritten Luftstrom aus einer äußeren Quelle in einen unteren Trocknungsabschnitt einführt und die Katalysatorteiichen eine zur Entfernung im wesentlichen der Gesamtmenge des Wassers aus den Katalysatorteilchen genügende Zeit lang in dent Trocknungsabschnitt hält, und
dritten Luftstrom aus einer äußeren Quelle in einen unteren Trocknungsabschnitt einführt und die Katalysatorteiichen eine zur Entfernung im wesentlichen der Gesamtmenge des Wassers aus den Katalysatorteilchen genügende Zeit lang in dent Trocknungsabschnitt hält, und
(f) im wesentlichen wasserfreie, regenerierte Katalysatorteilchen von der Regenerationszone abzieht.
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2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man den ersten und den zweiten Kohlenstoffverbrennungs-Halogenierungs-Abschnitt
bei einer Temperatur im Bereich von 399° bis etwa 566°C hält.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß man den unteren Trocknungsabschnitt bei einer Temperatur von 443° bis etwa 538°C hält.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß man den ersten Luftstrom in den
ersten Kohlenstof fverbrennungs-llalogenierungs-Abschnitt an
der gleichen Stelle einführt, an der das erste Wasserdampf-Halogen-Gemisch
eingeführt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß man den zweiten Luftstrom in den
zweiten Kohlenstoffverbrennungs-Halogenierungs-Abschnitt an der gleichen Stelle einführt, an der das zweite Wasserdampf-Halogen-Gemisch
eingeführt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß das Molverhältnis der Luft in dem
ersten und dem zweiten Luftstrom zu der Luft in dem dritten Luftstrom mindestens 1,0 : 1,0 beträgt.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 6, dadurch
gekennzeichnet, daß man überschüssige Luft und die aus der Verbrennung von Kohlenstoff resultierenden Verbrennungsprodukte
von dem ersten Kohlenstoffverbrennungs-Halogcnierungs-Abschnitt
abzieht, kühlt und mindestens teilweise zu dem ersten und dem zweiten Kohlenstoffverbrennungs-Halogenierungs-Abschnitt
zurückführt.
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_ 4 —
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß man die überschüssige Luft und die Verbrennungsprodukte
ohne zwischengeschaltete Behandlung zu den Kohlenstoffverbrennungs-Halogenierungs-Abschnitten zurückführt.
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