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Die
vorliegende Erfindung betriff einen Katalysator für die Konvertierung
bzw. Umwandlung von Ethylbenzol enthaltenden Xylolen und ein Umwandlungsverfahren
unter Verwendung des Katalysators, insbesondere ein Verfahren, bei
dem Ethylbenzol enthaltende Xylole in Gegenwart von Wasserstoff
in Kontakt mit einem bestimmten Katalysator gebracht werden, wodurch
die Dealkylierung von Ethylbenzol hauptsächlich in Benzol erfolgt und
gleichzeitig die Isomerisierung von o-Xylol und/oder m-Xylol zu
p-Xylol erreicht wird.
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Bei
Xylolgemischen stellt gegenwärtig
insbesondere p-Xylol ein Produkt mit industrieller Bedeutung dar.
Der Bedarf nach p-Xylol als Ausgangsmaterial für Polyester, eine Synthesefaser,
hat merklich zugenommen. Es wird erwartet, daß der Bedarf nach p-Xylol weiterhin
derart zunehmen wird. o-Xylol und m-Xylol, die von p-Xylol verschiedene
Xylolisomere darstellen, werden sehr viel weniger benötigt als
p-Xylol, wodurch es von industrieller Bedeutung wird, diese in p-Xylol zu überführen.
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Da
der Siedepunkt der einzelnen Isomere von Xylol und Ethylbenzol nahe
beieinander liegt, ist es praktisch unmöglich, p-Xylol durch ein Destillationsverfahren
abzutrennen. Folglich werden für
diesen Zweck Tieftemperaturtrennungs- und Adsorptionstrennungsverfahren
angewendet. Aufgrund des eutektischen Punkts ist beim Tieftemperaturtrennungsverfahren
die Gewinnung p-Xylol in bezug auf die Gewinnungsrate von p-Xylol
pro einem Durchlauf beschränkt,
was folglich zu relativ hohen Konzentrationen von p-Xylol im Raffinatfluid
nach der Gewinnung von p-Xylol führt.
Beim Tieftemperaturtrennungsverfahren kann die Gewinnungsrate von
p-Xylol pro einem Durchlauf bei der hohen Konzentration des im zugeführten Ausgangsmaterial enthaltenen
p-Xylols verbessert werden.
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Demgegenüber kann
das Adsorptionstrennungsverfahren p-Xylol bei einem Durchlauf mit
100 % gewinnen. Das heißt,
die Konzentration von p-Xylol im Raffinatfluid nach der Adsorption
und Abtrennung ist äußerst gering
oder kann auf nahezu Null verringert werden. Bei diesem Verfahren
ist es jedoch das Ethylbenzol, das die Abtrennung des p-Xylols von
aromatischen Cg-Kohlenwasserstoffgemischen am meisten stört. Folglich
ermöglicht
es eine geringere Konzentration von Ethylbenzol in einem der Adsorption
und Abtrennung zugeführten
Ausgangsmaterial, die Adsorptions- und Trennwirkung von p-Xylol
zu verbessern und die Konzentration von p-Xylol im zugeführten Ausgangsmaterial
zu erhöhen', wodurch die Kapazität für die Produktion
von p-Xylol in der gleichen Anlage für die Adsorption und die Abtrennung
erhöht
wird.
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Folglich
sollten Ausgangsmaterialien für
Xylol, die im Trennverfahren zugeführt werden sollen, jene sein,
bei denen die Konzentration von Ethylbenzol möglichst gering gehalten wird
und die Konzentration von p-Xylol im Xylol möglichst hoch belassen wird,
wodurch die Konzentration von p-Xylol in aromatischen Cg-Kohlenwasserstoffgemischen
bei einem hohen Wert gehalten werden kann.
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In
der Industrie zur Verfügung
stehende Ausgangsmaterialien in Form von Xylol sind im allgemeinen reformierte
Xylole, die durch Reformieren von Naphtha und anschließende Aromatenextraktion
und/oder Fraktionierung erhalten werden, oder gecrackte Xylole,
die erhalten werden, indem ein Benzinzersetzungsprodukt (Nebenprodukt
der thermischen Zersetzung von Naphtha) der Aromatenextraktion und/oder
Fraktionierung unterzogen wird. Gecrackte Xylole sind durch eine
doppelt so hohe Konzentration von Ethylbenzol wie die bei reformierten
Xylolen gekennzeichnet – ein
repräsentativer
Bestandteil davon ist in der nachfolgenden Tabelle aufgeführt: TABELLE:
BESTANDTEILE VON XYLOL
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Wie
vorstehend aufgeführt,
weisen Xylolgemische im allgemeinen eine wesentliche Menge an Ethylbenzol
auf. Ein Fehler beim Entfernen von Ethylbenzol durch irgendeine
Methode würde
eine unerwünschte Situation
ergeben, bei der sich Ethylbenzol nach der Wiederholung der Trennungs-
und Isomerisierungsschritte ansammelt, was folglich zu einer höheren Konzentration
von Ethylbenzol führt.
Unter diesen Umständen werden
gegenwärtig
als bevorzugte Quelle reformierte Xylole mit einer geringeren Ethylbenzolkonzentration als
frisch zugeführte
Ausgangsmaterialien verwendet. In den letzten Jahren, in denen die
begrenzte Verfügbarkeit
von Erdöl
Aufmerksamkeit erzielt hat, ist jedoch eine erneute Auswertung von
thermisch gecrackten Xylolen als andere Xylolquelle erfolgt. In
jedem Fall ist es erforderlich, die Konzentration von Ethylbenzol
zu verringern, wofür
einige Verfahren vorgeschlagen worden sind, und einige davon sind
tatsächlich
in industriellem Umfang erfolgt. Diese Verfahren können in
etwa in ein Verfahren, bei dem Ethylbenzol so wie es ist abgetrennt
wird, und ein anderes Verfahren unterteilt werden, bei dem Ethylbenzol
durch Reaktionen in andere nützliche
Verbindungen überführt wird.
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Die
Destillation ist ein Verfahren zum Abtrennen von Ethylbenzol. Bei
diesem Verfahren ist aufgrund des geringen Unterschieds zwischen
dem Siedepunkt von Ethylbenzol und dem von Xylol eine hoch präzise Destillation
erforderlich, womit folglich für
kommerzielle Produktionsanlagen hohe Investitionen nötig sind
und die Verfahrenskosten höher
und ökonomisch
unvorteilhaft werden. Es gibt ein weiteres veröffentlichtes Verfahren, bei
dem ein Adsorptions- und Trennverfahren. angewendet wird, um Ethylbenzol
abzutrennen. Dieses Verfahren ist: jedoch bezüglich der Trennwirkung nicht
sehr zufriedenstellend.
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Andere
Verfahren zum Entfernen von Ethylbenzol schließen jene zum Überführen von
Ethylbenzol in nützliche
Bestandteile ein. Die repräsentativen
Verfahren sind nachfolgend aufgeführt:
- (1)
ein Verfahren zur Umwandlung von Ethylbenzol in Xylol (siehe z.B.
das Japanische Patent Nr. 1974-46606 (die Ausführungsform 3 auf Seite 3),
- (2) ein Verfahren zur Umwandlung von Ethylbenzol in Benzol und
Diethylbenzol durch eine Disproportionierungsreaktion (siehe z.B.
das Japanische Patent Nr. 1978-41657 (Zeile 32 bis 33, Spalte 19,
Seite 10) und
- (3) ein Verfahren zur Umwandlung von Ethylbenzol in Benzol und
Ethan durch eine Dealkylierungsreaktion (siehe z.B. offengelegtes
Japanisches Patent Nr. 1982-200319 (die Ausführungsformen 2 bis 4 auf den
Seiten 7 bis 8).
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Von
den vorstehend genannten Verfahren muß beim Verfahren (1) für die Umwandlung
von Ethylbenzol in Xylol im Katalysator unbedingt Platin, ein ziemlich
teures Edelmetall, enthalten sein. Außerdem erfordert die Umwandlung
von Ethylbenzol in Xylol angesichts des Reaktionsmechanismus das
Vorhandensein von nicht-aromatischen Bestandteilen, wie Naphthen
und Paraffin, wobei die Konzentrationen dieser Bestandteile im erhaltenen
Produkt im Bereich von einigen bis 10 + einigen Prozent liegen.
Bei diesem Verfahren wird die Umwandlung von Ethylbenzol auch durch
das thermodynamische Gleichgewicht gesteuert und folglich dadurch
eingeschränkt.
Diese Tatsachen sind Nachteile dieses Verfahrens.
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Das
vorstehend genannte Verfahren (2) dient der Umwandlung von Ethylbenzol
in Benzol und Diethylbenzol durch eine Disproportionierungsreaktion.
Das durch dieses Verfahren erzeugte Benzol wird dann zu Cyclohexan,
einem dringend benötigten
Ausgangsmaterial für
Nylon, eine Synthesefaser, hydriert, wohingegen Diethylbenzol kaum
benötigt
wird und weiter in eine nützliche
Verbindung umgewandelt werden muß, womit Diethylbenzol aus ökonomischer
Sicht weniger vorteilhaft ist.
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Unter
diesen Umständen
ist in den letzten Jahren das Verfahren (3) zur Umwandlung von Ethylbenzol in
Benzol und Ethan durch eine Dealkylierungsreaktion vorherrschend
geworden.
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Wenn
bei Ethylbenzol die Dealkylierung aus einem Ausgangsmaterial in
Form eines Ethylbenzol enthaltenden Xylolisomers vorgenommen wird,
um es in Benzol zu überführen, und
danach die Isomerisierung von von o-Xylol und m-Xylol zu p-Xylol
vonstatten geht, ist es für
eine Verringerung der Kosten für
die Abtrennung von p-Xylol bevorzugt, daß die Umwandlung von Ethylbenzol
möglichst
gut wird. Es ist auch bevorzugt, den Verlust an Xylol möglichst
wenig zu verringern, um die ursprüngliche Anlage für die Erzeugung
von p-Xylol zu verkleinern und folglich die Kosten der Produktion
von p-Xylol zu verringern. Angesichts dessen wurden ein Versuch
zur Verwendung von Zeolith, dessen Kristallitgröße mehr als 1 μm beträgt (z.B.
das Japanische Patent Nr. 1987-56183 (die Ausführungsformen 4 bis 6 auf Seiten
10 und 11)), ein Versuch zur Verringerung der Diffusionsgeschwindigkeit
von o-Xylol (z.B. das Japanische Patent Nr. 1996-16074 (die Ausführungsform
auf Seite 5 bis Seite 7)) und ein Versuch unternommen, bei dem ein
Zeolith verwendet wird, der ein extrem hohes Siliciumdioxid/Aluminiumoxid-Molverhältnis von
500 oder mehr aufweist (z.B. US-Patent Nr. 4,163,028 (Ausführungsformen
1 und 3 auf Seite 14)).
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Bei
diesen Versuchen ist jedoch der Verlust von Xylol im Verhältnis zur
Umwandlung in Ethylbenzol noch hoch. Außerdem kann bei dem Versuch,
den Verlust von Xylol zu verringern und die Umwandlung in Ethylbenzol
zu verbessern, die Isomerisierung von o-Xylol und m-Xylol zu p-Xylol
nicht bei einem ausreichend hohen Wert gehalten werden.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Der
Zweck der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Katalysator
für die
Umwandlung von Ethylbenzol enthaltenden Xylolen und ein Verfahren
zur Verwendung dieses Katalysators, insbesondere ein Verfahren zur
Behandlung von Ethylbenzol enthaltenden Xylolen, damit die Hydrierung
und Dealkylierung von Ethylbenzol zu Benzol und Ethan bei einem
hohen Wert erfolgen, und auch zur Verringerung des Verlustes von
Xylol bereitzustellen, der bei der Isomerisierung von o-Xylol und m-Xylol
zu p-Xylol auftritt.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein Katalystor für
die Umwandlung von Ethylbenzol enthaltenden Xylolen bereitgestellt,
der 15 bis 80 Gew.-Teile Zeolith vom MFI-Typ und 20 bis 85 Gew.-Teile
Aluminiumoxid einschließt,
wobei das Intensitätsverhältnis bei
der Röntgenbeugung
zwischen dem d-Wert des Kristallgitterebenenabstands von 0,196 ± 0,002
nm, der Aluminiumoxid zugeordnet wird, und dem d-Wert des Kristallgitterebenenabstands
von 0,386 ± 0,008
nm, der dem Zeolith vom MFI-Typ zugeordnet wird, im Bereich von 7:100
bis 35:100 liegt,
wobei das Siliciumdioxid/Aluminiumoxid-Molverhältnis des
Zeoliths vom MFI-Typ kleiner als oder gleich 45 ist, und
wobei
Rhenium, Silber und zumindest irgendeines der Erdalkalimetalle,
die aus Calcium, Strontium und Barium ausgewählt sind, in bezug auf den
Katalysator mit 0,005 bis 1,5 Gew.-%, 0 bis 5 Gew.-% bzw. 0,05 bis
5 Gew.-% enthalten sind.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt
ein Röntgenbeugungsdiagramm
des Zeoliths vom MFI-Typ,
der im Ausführungsbeispiel
1 erhalten wurde;
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2 ist
eine Aufnahme von der Betrachtung mit einem FE-SEM des im Ausführungsbeispiel
1 erhaltenen Zeoliths vom MFI-Typ
(10000fach);
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3 ist
das Röntgenbeugungsdiagramm
des im Ausführungsbeispiel
1 verwendeten wäßrigen Aluminiumoxids;
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4 ist
das Röntgenbeugungsdiagramm
des im Ausführungsbeispiel
1 erhaltenen Katalysators A;
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5 ist
das Röntgenbeugungsdiagramm
des im Vergleichsbeispiel 1 verwendeten α-Aluminiumoxids;
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6 ist
das Röntgenbeugungsdiagramm
des im Vergleichsbeispiel 1 erhaltenen Katalysators B;
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7 ist
das Röntgenbeugungsdiagramm
des im Vergleichsbeispiel 2 erhaltenen Katalysators C;
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8 ist
das Röntgenbeugungsdiagramm
des im Vergleichsbeispiel 2 erhaltenen Katalysators D;
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9 ist
eine Aufnahme von der Betrachtung mit einem FE-SEM des im Ausführungsbeispiel
5 erhaltenen Zeoliths vom MFI-Typ
(10000fache Vergrößerung);
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10 ist
eine Aufnahme von der Betrachtung mit einem FE-SEM des im Ausführungsbeispiel
8 erhaltenen Zeoliths vom MFI-Typ
(10000fache Vergrößerung);
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11 ist
eine Aufnahme von der Betrachtung mit einem FE-SEM des im Ausführungsbeispiel
9 erhaltenen Zeoliths vom MFI-Typ
(100000fache Vergrößerung);
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12 ist
das Röntgenbeugungsdiagramm
des im Vergleichsbeispiel 3 erhaltenen Katalysators K; und
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13 ist
das Röntgenbeugungsdiagramm
des im Ausführungsbeispiel
36 erhaltenen Katalysators U.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Zu
den in dieser Erfindung zu verwendenden Ausgangsmaterialien gehören reformiertes
Xylol, das reformiert wurde, indem man aus der Erdölraffinerie
erhaltenes Naphtha mit einem Katalysator in Kontakt kommen ließ, und das
Naphtha der Aromatenextraktion und/oder Fraktionierung unterzogen
wird, oder gecracktes Xylol, das erhalten wird, wenn gecracktes
Benzin, ein Nebenprodukt der thermischen Zersetzung von Naphtha,
der Aromatenextraktion und/oder Fraktionierung unterzogen wird.
Sowohl reformiertes Xylol als auch gecracktes Xylol sind Gemische
Xylolisomeren, die Ethylbenzol enthalten.
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Da
diese Ethylbenzol enthaltenden Gemische von Xylolisomeren p-Xylol einer Konzentration
enthalten, die nahe der Gleichgewichtskonzentration ist, werden
die Gemische zuerst einem Trennschritt für p-Xylol zugeführt, um p-Xylol abzutrennen.
Die Raffinatbestandteile mit einer geringeren Konzentration an p-Xylol
werden dann einem Isomerisierungsschritt zugeführt, um gleichzeitig die Umwandlung
von Ethylbenzol und die Isomerisierungsreaktion zu p-Xylol vorzunehmen,
so daß Bestandteile
mit einem höheren
Siedepunkt als Xylol und jene mit einem geringeren Siedepunkt als
Xylol durch Fraktionieren abgetrennt werden. Danach werden bei dem
von neuem zugeführten
Ausgangsmaterial die Raffinatbestandteile wiederum einem Trennschritt
für p-Xylol
zugeführt,
um p-Xylol abzutrennen, und das Raffinat mit einer geringen Konzentration
an p-Xylol wird rezirkuliert. In den letzten Jahren ist außerdem ein
Versuch unternommen worden, bei dem Gemische von Xylolisomeren,
die frisches Ethylbenzol enthalten, vorher in Kontakt mit einem
Katalysator gebracht werden, so daß es zur Hydrierung und Dealkylierung
von Ethylbenzol zu Benzol-Ethan
kommt, wodurch die Konzentration von Ethylbenzol verringert wird,
um die Konzentration von p-Xylol in der zugeführten Flüssigkeit zu erhöhen, die
dem Trennschritt für
p-Xylol zugeführt
werden soll, und auch p-Xylol wirksam abzutrennen. In diesem Fall stehen
zwei Verfahren zur Verfügung,
um diesen Zweck zu erreichen, und zwar ein Verfahren, bei dem Gemische
von Xylolisomeren, die frisches Ethylbenzol enthalten, außerhalb
einer Ringleitung mit einem Katalysator in Kontakt gebracht werden,
in der die Raffinatbestandteile nach der Abtrennung von p-Xylol
für die
Isomerisierung rezirkuliert werden; und ein anderes Verfahren, bei
dem die Raffinatbestandteile nach der Abtrennung von p-Xylol direkt
einem Isomerisierungskatalysator zugeführt werden, der in einer Ringleitung
vorliegt, in der die Raffinatbestandteile für die Isomerisierung rezirkuliert
werden. Diese werden beide vorzugsweise angewendet.
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Der
in der Erfindung zu verwendende Zeolith ist ein Zeolith vom MFI-Typ.
Ein Zeolith vom MFI-Typ ist dadurch gekennzeichnet, daß er das
in der nachfolgenden Tabelle aufgeführte Röntgenbeugungsdiagramm hat.
Das Röntgenbeugungsdiagramm
wird nach einem Verfahren bestimmt, bei dem die Kα-Strahlung
von Kupfer mit einem Rekorder erfaßt wird, der mit einem Geigerzähler-Spektroskop
ausgestattet ist, wodurch die Beugungsdiagramme erhalten werden.
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TABELLE:
RÖNTGENBEUGUNGSDIAGRAMM
DES ZEOLITHS VOM MFI-TYP
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In
der Tabelle wird die relative Intensität (100 I/I0)
wie folgt angegeben: VS = sehr stark, S = stark, M = mäßig stark
und W = schwach.
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Der
Zeolith vom MFI-Typ kann nach folgenden Verfahren erhalten werden:
dem Verfahren zur Synthese von ZSM-5, wie es im Japanischen Patent
Nr. 1971-10064 aufgeführt
ist, bei dem Tetrapropylammoniumhydroxid wäßrigen Reaktionsgemischen für die Synthese
des Zeoliths zugesetzt wird, dem Verfahren zur Synthese von TSZ,
wie es im Japanischen Patent Nr. 3-45010 aufgeführt ist, bei dem der Zeolith
aus wäßrigen Reaktionsgemischen
synthetisiert wird, die praktisch aus anorganischen Reaktionsmaterialien
bestehen, oder dem Verfahren zur Synthese eines Zeoliths vom Pentasil-Typ,
wie es im Japanischen Patent Nr. 60-35284 offenbart ist, bei dem
aliphatische Carbonsäuren
oder deren Derivate zu wäßrigen Reaktionsgemischen
für die Synthese
zugegeben werden. Von diesen Zeolithen vom MFI-Typ ist der Zeolith vom MFI-Typ, der
in dieser Erfindung vorzugsweise verwendet werden kann, ein Zeolith
mit der Hauptachse und der Nebenachse des Kristalls im Bereich von
0,7 bis 2,5 μm
und einem Molverhältnis
von Siliciumdioxid/Aluminiumoxid (hier nachfolgend als "SiO2/Al2O3" abgekürzt) von
30 bis 55. Stärker
bevorzugt ist der Zeolith vom MFI-Typ der mit der Hauptachse und
der Nebenachse des Kristalls im Bereich von 1 bis 2,5 μm und einem
SiO2/Al2O3-Molverhältnis von
35 bis 45. Katalysatoren, die aus einem Zeolith vom MFI-Typ hergestellt
sind, dessen Kristallit kleiner als 1 μm oder insbesondere kleiner
als 0,5 μm
ist, führen
bei der Umwandlung von Ethylbenzol enthaltenden Xylolen zu einem
höheren
Verlust an Xylol, was hauptsächlich
auf der Transalkylierung beruht, die in der Methylgruppe der Seitenketten
der Xylole oder in der Ethylgruppe der Seitenketten von Ethylbenzol
stattfindet. Eine solche Transalkylierung kann aufgrund der kleineren
Größe des Kistallits
des Zeoliths vom MFI-Typ zu einer größeren extrakristallinen Oberfläche führen und
an den dauerhaften sauren Plätzen
auf der extrakristallinen Oberfläche
stattfinden. Die extrakristalline Oberfläche wird als vom Inneren der
feinen Poren des Zeoliths vom MFI-Typ verschieden, jedoch als freier
Raum angesehen, wodurch es leicht zur Transalkylierung kommt, die eine
bimolekulare Reaktion ist. Ein Kristallit mit mehr als 2,5 μm verringert
die Aktivität
bei der Reaktion, was darauf beruhen kann, dass die Moleküle der Reaktion
entsprechend des größeren Kristallits
des Zeoliths vom MFI-Typ schwerer in tieferen Bereichen des Kristallits
ankommen können,
was zu einer schlechteren Ausnutzung des feinen Porenraums führt. Im
Gegensatz dazu erhöht
eine Verringerung des SiO2/Al2O3-Molverhältnisses
des Zeoliths vom MFI-Typ auf 35 oder sogar 30 den Verlust an Xylolen,
was auf mehr dauerhaften sauren Plätzen auf der Außenseite
des Kristalls beruhen kann, wodurch dann die Transalkylierungsaktivität der Methylgruppe
verstärkt
wird. Ein höheres
SiO2/Al2O3-Molverhältnis
des Zeoliths vom MFI-Typ von 45 oder sogar 46 oder mehr verringert
die Dealkylierungsaktivität
von Ethylbenzol oder die Isomerisierungsaktivität von Xylol. Diese Verringerung
kann auf einer Abnahme der dauerhaften sauren Plätze des Zeoliths entsprechend des
höheren
SiO2/Al2O3-Molverhältnisses
des Zeoliths vom MFI-Typ auf 45 oder sogar 55 oder mehr beruhen.
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Im
Falle eines Zeoliths vom MFI-Typ mit einer Hauptachse und einer
Nebenachse des Kristalls von 0,03 bis 0,7 μm und einem Siliciumdioxid/Aluminiumoxid-Molverhältnis von
18 bis 30 ist jedoch überraschenderweise
festgestellt worden, daß insbesondere
der Einschluß von
Strontium oder Barium im Zeolith zu einer bemerkenswerten Unterdrückung der
Transalkylierung an den Seitenketten der Methylgruppe des Xylols
oder den Seitenketten der Ethylgruppe des Ethylbenzols führt. Diese
Erkenntnis beruht vermutlich auf einem größeren Innenradius von Strontium
oder Barium als der von Magnesium oder Calcium, die jeweils ein
Erdalkalimetall sind, wodurch die dauerhaften sauren Plätze auf
der extrakristallinen Oberfläche
im Inneren der feinen Poren selektiv verringert werden.
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Das
Japanische Patent Nr. 1971-10064 beschreibt das Syntheseverfahren
für ZSM-5
unter Verwendung von Tetrapropylammoniumhydroxid, einer organischen
Verbindung, die eine Stickstoffverbindung enthält, insbesondere wird auf den
Zeilen 8 bis 11 in Spalte 5 beschrieben, daß "mikroskopisch festgestellt wurde, daß die Verbindung
aus kleinen Kristallen (etwa 1 um) und einigen Gelpartikeln besteht". Im Ausführungsbeispiel 2
wurde auch beschrieben, daß der
ZSM-5 mit einem SiO2/Al2O3-Molverhältnis
von 31,1 aus sehr feinen Kristallen (etwa 1μm) in Verbindung mit einigen
Gelpartikeln bestand.
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Eine
Verringerung des SiO
2/Al
2O
3-Molverhältnisses
in Gegenwart einer Stickstoff enthaltenden organischen Verbindung
führt zu
einer stärkeren
Verwerfung der Kristalle beim Kristallwachstum, da an einem Kationenaustauschplatz
eine stickstoffhaltige voluminöse
organische Verbindung vorhanden ist. Als Ergebnis kann der Kristallit
nicht weiter wachsen – bei
einer mittleren Kristallitgröße von weniger
als 1 μm,
z.B. in den meisten Fällen
0,5 μm.
Demgegenüber
beschreibt
EP 26963 A1 ,
daß ein
Zeolith ZSM-5 mit einer mittleren Kristallitgröße von 1 bis 2 μm unter Bedingungen
erhalten wurde, bei denen das SiO
2/Al
2O
3-Molverhältnis 180 oder
mehr betrug. Der Grund ist, daß ein
hohes SiO
2/Al
2O
3-Molverhältnis
zu weniger Kationenaustauschplätzen
führt.
Somit wurde angenommen, daß eine
geringere Anzahl von organisches Material enthaltenden Kationen,
die an den Kationenaustauschplätzen
vorliegen, zu einer geringeren Verwerfung beim Kristallwachstum und
einem größeren Kristall
führt.
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Das
Verfahren zur Synthese eines Zeoliths vom MFI-Typ, das in dieser
Erfindung vorzugsweise angewendet wird, uns zwar mit einer Hauptachse
und einer Nebenachse des Kristalls von 0,7 bis 2,5 μm und einem Siliciumdioxid/Aluminiumoxid-Molverhältnis von
30 bis 55, kann vorteilhaft ohne eine stickstoffhaltige organische
Verbindung durchgeführt
werden. Es wird angenommen, daß das
Fehlen einer Stickstoff enthaltenden organischen Verbindung im Verlauf
des Kristallwachstums trotz des geringeren SiO2/Al2O3-Molverhältnisses die
Verwerfung des Kristalls verringern und den größeren Kristall für eine gewisse
Zeit beibehalten kann.
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Die
Kristallitgröße des Zeoliths
kann mit einem Feldemissionsmikroskop vom Rastertyp (FE-SEM) und anderen
leicht bestimmt werden. Der erfindungsgemäße Zeolith vom MFI-Typ kann
eine Hauptachse und eine Nebenachse des Kristalls im Bereich von
0,7 bis 2,5 μm
aufweisen. Die "durchschnittliche" Kristallitgröße soll angeben,
daß bei
der Probe (Zeolith) 50 % oder mehr, vorzugsweise bei 70 % oder mehr
eine Hauptachse und eine Nebenachse des Kristalls im Bereich von
0,7 bis 2,5 μm
haben. Das Siliciumdioxid/Aluminiumoxid-Molverhältnis kann durch verschiedene
Verfahren leicht bestimmt werden, wie durch das Atomabsorptionsspektrometrieverfahren,
die Fluoreszenz-Röntgenbeugung
und die Emissionsspektrochemieanalyse mit ICP (induktiv gekoppeltem
Plasma).
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Außerdem kann
beim Verfahren zur Synthese des für die vorliegende Erfindung
vorzugsweise verwendeten Zeoliths irgendein Zeolith benutzt werden,
der entweder in Gegenwart einer oder ohne eine stickstoffhaltige
organische Verbindung synthetisiert worden ist, der eine Hauptachse
und eine Nebenachse im Bereich von 0,03 bis 0,7 μm und ein Siliciumdioxid/Aluminiumoxid-Molverhältnis von
18 bis 30 hat; es wird jedoch vorzugsweise der ohne eine stickstoffhaltige
organische Verbindung synthetisierte Zeolith verwendet. Ein Zeolith, der
in Gegenwart einer stickstoffhaltigen organischen Verbindung synthetisiert
worden ist, enthält
ein Kation von organischem Stickstoff. Ein solcher Zeolith wird
gewöhnlich
in Gegenwart von Sauerstoff kalziniert, um das Kation des organischen
Stickstoffs zu entfernen, wobei der Zeolith oft von einem Kristallgitterdefekt
beeinflußt wird.
Der Kristallgitterdefekt kann in Verbindung mit der Reaktion von
aromatischen Verbindung mit einem Umwandlungskatalysator leicht
zu einer Zersetzung führen.
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Der
synthetisierte Zeolith ist gewöhnlich
in Pulverform erhältlich.
Es ist wichtig, daß der
Zeolith für
die Verwendung als industriellen Katalysator so geformt wird, daß er wesentlich
größer ist.
Der Kataly sator muß Hydrierungsbestandteile
tragen, so daß Ethylbenzol
hydriert und hauptsächlich
zu Benzol-Ethan dealkyliert werden kann, was der wichtigste Gegenstand
der vorliegenden Erfindung ist. Zu den Hydrierungsbestandteilen gehören Rhenium,
Platin und Nickel. Insbesondere ist Rhenium bei der nuklearen Hydrierungsreaktion
der Phenylgruppe schwächer
und kann in dieser Erfindung vorteilhaft verwendet werden. Um die
Hydrierungs- und Dealkylierungsreaktion von Ethylbenzol zu Benzol
und die Isomerisierungsreaktion von o-Xylol und m-Xylol zu p-Xylol über einem
Katalysator wirksam zu erzielen, ist es wichtig, in den Katalysatorpartikeln
für eine
gleichmäßige Verteilung
der Kristalle des Zeoliths vom MFI-Typ zu sorgen, und es ist auch
wichtig, einen gleichbleibenden Träger der Hydrierungsbestandteile
in den Katalysatorpartikeln bereitzustellen. Um diesen Zweck zu erreichen,
wird das Zeolithpulver mit einem Pulver eines anorganischen Oxids
gemischt und dann verdünnt. Ein
in der vorliegenden Erfindung vorteilhaft verwendetes verdünntes anorganisches
Oxid ist Aluminiumoxid. Aluminiumoxid steht als Böhmit, Böhmitgel,
Gipserde, Bialit, Norstrandit, Diaspor und amorphes Aluminiumoxidgel
zur Verfügung.
In dieser Erfindung können
irgendwelche Arten von Aluminiumoxid verwendet werden. Ein besonders
bevorzugtes verdünntes
Aluminiumoxid ist Böhmit,
das einen Gitterebenenabstand, der durch Röntgenbeugung bestimmt werden
kann; aufweist, wie er in der nachfolgenden Tabelle angegeben ist.
Dem Böhmit
können
falls erforderlich, auch andere anorganische Oxide zugesetzt werden.
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TABELLE:
RÖNTGENBEUGUNGSDIAGRAMM
VON VERDÜNNTEM
ALUMINIUMOXID
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Es
ist allgemein bekannt, daß Aluminiumoxid
in Abhängigkeit
vom Verlauf der Kalzinierungen in Aluminiumoxid vom γ-, η-, δ- oder α-Typ überführt wird.
Böhmit,
das in der vorliegenden Erfindung vorteilhaft verwendete verdünnte Aluminiumoxid,
unterliegt im Verlauf der Herstellung des Katalysators, den die
vorliegende Erfindung betrifft, strukturellen Veränderungen,
was folglich zu Änderungen
des Gitterebenenabstands führt. Aluminiumoxid
in der Form des Katalysators, der in der vorliegenden Erfindung
von Vorteil ist, ist ein solches mit einem d-Wert des Gitterebenenabstands
von 0,196 ± 0,002
nm. Insbesondere sollte in der Erfindung ein Katalysator verwendet
werden, bei dem das Intensitätsverhältnis bei
der Röntgenbeugung
zwischen dem d-Wert des Gitterebenenabstands von 0,196 ± 0,002
nm, der Aluminiumoxid zugeschrieben wird, und dem d-Wert des Gitterebenenabstandes
von 0,386 ± 0,008
nm, der dem Zeolith vom Typ MFI zugeschrieben wird, im Katalysator
im Bereich von 7:100 bis 35:100 liegt. Das Intensitätsverhältnis bei
der Röntgenbeugung
kann wie folgt bestimmt werden: der Katalysator wird zu einem Pulver
gemahlen, und die Kα-Strahlung von Kupfer wird
unter Verwendung eines mit einem Geigerzähler-Spektroskop ausgestatteten
Rekorders erfaßt,
wodurch die Beugungsdiagramme erhalten werden. Die so gewonnenen
Beugungsdiagramme dienen dazu, den Peak mit der höchsten Intensität zu erhalten,
der bei dem d-Wert des Gitterebenenabstands von 0,386 ± 0,008
nm und bei dem d-Wert des Gitterebenenabstandes von 0,196 ± 0,002
nm festgestellt wird, wovon der Hintergrund abgezogen wird, wodurch
das Intensitätsverhältnis erhalten
wird. Der in dieser Erfindung verwendete Katalysator ist durch dieses
Intensitätsverhältnis gekennzeichnet.
Die Verwendung eines Katalysators, dessen Röntgenintensitätsverhältnis im
Bereich von 100:7 bis 100:35 liegt, kann den Verlust von Xylol verringern.
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Der
Zeolith vom MFI-Typ und verdünntes
Aluminiumoxid, die als Ausgangsmaterialien des Katalysators verwendet
werden, stehen vorzugsweise in Pulverform zur Verfügung und
müssen
geformt werden, wenn sie als industrieller Katalysator verwendet
werden. Zu den Formgebungsverfahren gehören das Formpressen, das Formen
durch Walzen, das Formen durch Extrusion, und das Formen durch Extrusion
ist bevorzugt.
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Beim
Formen durch Extrusion werden dem Pulver des Zeoliths vom MFI-Typ
und dem Aluminiumoxidpulver falls erforderlich anorganische Bindemittel,
wie Aluminiumoxid-Sol, Aluminiumoxidgel, Bentonit und Kaolin, und
oberflächenaktive
Mittel, wie Natriumdodecylbenzolsulfonat, Sorbitanlaurinsäuremonoester,
Sorbitanpalminsäuremonoester,
Sorbitanstearinsäuremonoester,
Sorbitanstearinsäuretriester,
Sorbitanoleinsäuremonoester,
Sorbitanoleinsäuretriester
und deren Ethylenoxid-Addukte (z.B. Span oder Twin, von ICI Inc.
hergestellt) als Formgebungsmittel zugesetzt, um eine gleichmäßige Verteilung
des Zeolithpulvers zu erreichen, und dann miteinander geknetet.
Stärker
bevorzugte Bindemittel sind Aluminiumoxid-Sol und Aluminiumoxidgel.
Bevorzugte Mengen beim Formen des Katalysators sind 15 bis 80 Gew.-Teile
des Zeoliths vom MFI-Typ, 20 bis 85 Gew.-Teile verdünntes Aluminiumoxid und 0 bis
30 Gew.-Teile anorganische Bindemittel, auf den absolut trockenen
Standard bezogen (auf der Basis des Glühverlustes beim 20minütigen Kalzinieren
bei 500°C berechnet).
Die stärker
bevorzugten Mengen sind 20 bis 60 Gew.-Teile Zeolith vom MFI-Typ,
40 bis 80 Gew.-Teile verdünntes
Aluminiumoxid und 0 bis 30 Gew.-Teile anorganisches Bindemittel.
Wenn Aluminiumoxid das anorganische Bindemittel ist, wie Aluminiumoxid-Sol
oder Aluminiumoxidgel, beträgt
der Zeolith vom MFI-Typ 15 bis 80 Gew.-Teil, stärker bevorzugt 20 bis 80 Gew.-Teile.
Wenn die Aluminiumoxidbestandteile verdünntes Aluminiumoxid und ein
anorganisches Bindemittel, wie Aluminiumoxid-Sol oder Aluminiumoxidgel sind,
beträgt
der Zeolith 20 bis 85 Gew.-Teile oder stärker bevorzugt 60 bis 80 Gew.-Teile,
auf die Summe der Aluminiumoxidbestandteile bezogen. Der geknetete
Bestandteil wird aus einem Sieb extrudiert. In industriellem Umfang
wird eine Extrusionsmaschine verwendet, die als Extruder bezeichnet
wird. Die geknetete Substanz, die aus dem Sieb extrudiert wird,
wird in eine zylindrische Form gebracht. Die Größe des geformten Gegenstandes
wird vom Durchmesser des zu verwendenden Siebs bestimmt. Der Durchmesser
beträgt
vorzugsweise 0,2 bis 2,0 mm Φ und
stärker
bevorzugt 0,5 bis 1,7 mm Φ,
womit zylindrische Katalysatorpartikel mit einem Durchmesser von
0,2 bis 2,0 mm bereitgestellt werden. Es ist bevorzugt, daß die aus
dem Sieb extrudierte zylindrische Substanz mit einer Vorrichtung
behandelt wird, die als "Vorrichtung
zur Herstellung von kugelförmigen
Partikeln" bezeichnet
wird, um Kanten zu beseitigen. Der geformte Gegenstand ist folglich
ein Zylinder mit einem Durchmesser von 0,2 bis 2,0 mm und einer
Länge von
0,1 bis 10 mm, und wird bei Temperaturen von 50 bis 250°C getrocknet.
Nach dem Trocknen wird er bei Temperaturen von 250 bis 650°C oder vorzugsweise
von 350 bis 600°C
kalziniert, um die Festigkeit des Formteils zu verbessern. Es ist
bevorzugt, wenn der Durchmesser der Katalysatorpartikel kleiner
als 2,0 mm und vorzugsweise kleiner als 1,7 mm ist, da die Diffusion
von einzelnen Isomeren von Ethylbenzolen und Xylolen zu den aktiven
Plätzen
für diese
Reaktion, die im Inneren der Katalysatorpartikel vorhanden sind,
nicht verzögert
wird oder die Reaktion nicht unterdrückt wird. Insbesondere wird
bei o-Xylol und m-Xylol die Isomerisierungsreaktion zu p-Xylol nicht
verzögert
und Nebenreaktionen werden nicht relativ verstärkt. Im Gegensatz dazu würden Katalysatorpartikel
mit einem Durchmesser von mehr als 0,2 mm den Druckverlust während der
Reaktion nicht erhöhen,
was von Vorteil ist.
-
Diese
Formkörper
werden durch Ionenaustausch behandelt, um eine dauerhafte Acidität zu verleihen. Zu
den Verfahren, um eine dauerhafte Acidität zu verleihen, gehören ein
Verfahren, bei dem die Ionenaustauschbehandlung mit Verbindungen
durchgeführt
wird, die Ammoniumionen enthalten (z.B. NH4Cl,
NH4NO3, (NH4)2SO4)
und ein NH4-Ion an den Ionenaustauschplatz
des Zeoliths eingeführt
wird und dann durch Trocknen und Kalzinieren in Wasserstoff überführt wird, und
ein Verfahren, bei dem an einen Ionenaustauschplatz des Zeoliths
mit Verbindungen ein Wasserstoffion eingeführt wird, die eine Säure enthalten
(z.B. HCl, HNO3 und H3PO4).
-
Da
letzteres die Struktur des Zeoliths beschädigen kann, werden die ersteren,
d.h. die Ammoniumionen enthaltenden Verbindungen, für die Ionenaustauschbehandlung
vorzugsweise verwendet. Die letzteren können die Struktur des Zeoliths
beschädigen.
Es ist auch bevorzugt, daß in
dieser Erfindung neben dem Wasserstoffion Erdalkalimetallionen zur
Verfügung
stehen sollen. Zu Erdalkalimetallen gehören Magnesium, Calcium, Strontium
und Barium. Besonders bevorzugt sind Calcium, Strontium und Barium,
da sie den Verlust von Xylol verringern können. Ein Zeolith vom MFI-Typ
mit einer Hauptachse und einer Nebenachse des Kristalls im Bereich
von 0,03 bis 0,7 μm
und einem Siliciumdioxid/Aluminiumoxid-Molverhältnis von 18 bis 30 ist besonders
bevorzugt, da Strontium und Barium den Verlust von Xylol deutlich
verringern können.
Der Ionenaustausch mit Erdalkalimetallen erfolgt mit Erdalkalimetallionen
enthaltenden Verbindungen (z.B. Chlorid, Nitrat und Acetat) und
führt an
einem Ionenaustauschplatz des Zeoliths Erdalkalimetallionen ein.
Der Austausch mit Erdalkalimetallionen kann gleichzeitig mit, vor
oder nach dem Austausch mit Ammoniumionen erfolgen. Das Erdalkalimetall
kann ferner vorzugsweise nach der Zugabe von Erdalkalimetallen enthaltenden
Verbindungen zum Zeitpunkt der Formgebung durch Kneten des Pulvers
des Zeoliths vom MFI-Typ mit Pulver von verdünntem Aluminiumoxid und Bindemitteln
eingeführt
werden. Der Gehalt der Erdalkalimetalle im Verhältnis zum Katalysator (die
Summe von Zeolith vom MFI-Typ und anorganischem Oxid) beträgt vorzugsweise
0,05 bis 5 Gew.-% und stärker
bevorzugt 0,1 bis 2 Gew.-%.
-
Das
Einführen
eines Silberions ist ebenfalls bevorzugt, da die Aktivität des Katalysators
verbessert wird.
-
Der
bevorzugte Gehalt an Silberionen beträgt 0,1 bis 5 Gew.-%. Das Silberion
kann nach irgendeinem Verfahren aus Ionenaustausch, Imprägnieren
oder Kneten eingeführt
werden, die Ionenaustauschverfahren sind jedoch bevorzugt. Der Silberionenaustausch
kann gleichzeitig mit dem Austausch mit Erdalkalimetallionen oder
dem Austausch mit Ammoniumionen erfolgen oder getrennt vorgenommen
werden. Als Silberionen enthaltende Verbindung wird vorzugsweise
Silbernitrat verwendet.
-
Die
aktiven Hydrierungsbestandteile können nach einer solchen Behandlung
unterstützt
werden. Im Reaktionssystem des Katalysators kann Wasserstoff vorhanden
sein, um die aktiven Hydrierungsbestandteile zu unterstützen, wodurch
es möglich
wird, die Aktivität
der Hydrierungs- und Dealkylierungsreaktion von Ethylbenzol zu Benzol
und Ethan zu verbessern sowie auch das Verkoken auf dem Katalysator
zu steuern und die allmähliche
Beeinträchtigung
der Eigenschaften des Katalysators zu verhindern. Als aktives Hydrierungsmetall werden
vorzugsweise Rhenium, Platin und Nickel verwendet. Rhenium ist besonders
bevorzugt. Rhenium kann in solchen Formen, wie Metall, Oxid, Sulfid
und eine Selenverbindung und dgl., existieren. Als Rheniumbestandteile
können
Perrheniumsäure,
Perrheniumsäureammonium
und andere besonders bevorzugt sein. Als Platinbestandteile sind
Chlorplatinsäure
und Chlorplatinsäureammonium
und andere besonders bevorzugt. Die Menge der zu tragenden aktiven
Hydrierungsbestandteile beträgt
vorzugsweise 0,005 bis 1,5 Gew.-%, in jedem Fall auf der Basis der
Umrechnung in Metall und auf den Katalysator bezogen. Eine zu kleine Menge
der aktiven Hydrierungsbestandteile führt zu einer unzureichenden
Aktivität
bei der Umwandlung von Ethylbenzol, wohingegen eine zu große Menge
davon die Zersetzung der alkylaromatischen Kohlenwasserstoffe durch
Hydrieren fördert,
was beides nicht bevorzugt ist.
-
Wenn
er die aktiven Hydrierungsbestandteile trägt, werden dann das Trocknen
und das Kalzinieren durchgeführt.
An den Ionenaustauschplätzen
des Zeoliths vom MFI-Typ vorhandene Ammoniumionen werden in Wasserstoffionen überführt, wodurch
dem Katalysator Acidität
verliehen wird. Das Kalzinieren kann vorzugsweise in einer sauerstoffhaltigen
Atmosphäre
bei einer Temperatur von 300 bis 650°C erfolgen.
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Der
erfindungsgemäße Katalysator
wird, wenn er die aktiven Hydrierungsbestandteile trägt, vorzugsweise
einer Schwefelbehandlung unterzogen. Diese Behandlung erfolgt gewöhnlich bei
Raumtemperatur und bis zu 500°C,
vorzugsweise bei einer Temperatur von 100 bis 450°C in einer
Schwefelwasserstoffatmosphäre. Die
Schwefelbehandlung kann die Zersetzung und die Aktivität von alkylaromatischen
Kohlenwasserstoffen unterdrücken.
-
Das
Verfahren zur Umwandlung von Xylolen, einschließlich Ethylbenzol, das in dieser
Erfindung beschrieben ist, besteht darin, die Xylole in Gegenwart
von Wasserstoff mit dem Katalysator (dem erfindungsgemäßen Katalysator)
in Kontakt zu bringen. Die Bedingungen zu diesem Kontaktzeitpunkt
sind Reaktionstemperaturen von 300 bis 480°C, vorzugsweise von 350 bis
480°C, ein
Reaktionsdruck von 0,2 bis 5 MPa, vorzugsweise von 0,4 bis 3 MPa,
Gemische von H2/aromatischen C8-Kohlenwasserstoffen
(Ethylbenzol enthaltende Xylole) mit 0,2 bis 20 Mol/Mol, vorzugsweise
1 bis 10 Mol/Mol und eine auf das Gewicht bezogene Raumgeschwindigkeit
von 0,2 bis 30 h–1, vorzugsweise, vorzugsweise
von 2 bis 20 h–1.
-
In
dieser Erfindung können
irgendwelche Gemische von aromatischen C8-Kohlenwasserstoffen
verwendet werden, sofern sie Ethylbenzol enthalten. Bevorzugte Gemische
sind Ausgangsmaterialien für
die Erzeugung p-Xylol, wie Gemische von aromatischen C8-Kohlenwasserstoffen,
die durch Reformieren von Naphtha und anschließendes Ex trahieren und/oder
Fraktionieren erhalten werden, Gemische von aromatischen C8-Kohlenwasserstoffen, die durch Reformieren
von Naphtha erhalten wurden, die jedoch keinem Verfahren zum Extrahieren
von Naphthen und Paraffin unterzogen wurden, so daß sie Naphthen
und Paraffin mit einer Anzahl der Kohlenstoffatome von etwa 9 enthalten,
und Gemische von aromatischen C8-Kohlenwasserstoffen, die
durch Extrahieren und/oder Fraktionieren von gecracktem Benzin erhalten
wurden, das als Nebenprodukt der thermischen Zersetzung von Naphtha
erzeugt wurde.
-
AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
-
Die
vorliegende Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die
Ausführungsbeispiele
ausführlicher
erläutert.
Die Erfindung ist nicht auf die folgenden Ausführungsbeispiele begrenzt.
-
AUSFÜHRUNGSBEISPIEL 1
-
(Synthese eines Zeoliths
vom MFI-Typ und Herstellung des Katalysators A)
-
40,9
g einer wäßrige Ätznatronlösung (NaOH-Gehalt
48,6 Gew.-%, H
2O-Gehalt 51,4 Gew.-%, Mitsuwaka
Pure Chemical Co., Ltd.) und 15,7 g Weinsäure (Cahc Co., Ltd.) wurden
mit 529 g Wasser verdünnt
und gelöst.
12,83 g einer Sodaaluminatlösung
(Al
2O
3-Gehalt 18,9
Gew.-%, NaOH-Gehalt 25,4 Gew.-%, H
2O 55,7 Gew.-%,
Daiso Co., Ltd.) wurden der so hergestellten Lösung zugesetzt, so daß eine gleichmäßige Lösung erhalten
wurde. 95,2 g wäßriges Silicat
(SiO
2-Gehalt
90,4 Gew.-%, NaOH-Gehalt 0,22 Gew.-%, Al
2O
3-Gehalt 0,26 Gew.-%, H
2O-Gehalt
9,12 Gew.-%, Nipseal VN-3, Japan Silica Corporation, jetzt unter
dem Namen Tosoh Silica Corporation) wurden der Lösung unter Rühren allmählich zugesetzt,
so daß eine
gleichmäßige Dickstoffsuspension
des wäßrigen Reaktionsgemischs
erzeugt wurde. Dieses Reaktionsgemisch hatte das folgende Verhältnis der
Bestandteile (Molverhältnis):
SiO2/Al2O3 | 55 |
OH/SiO2 | 0,26 |
A/Al2O3 | 4,0
(A: Tartrat) |
H2O/SiO2 | 22 |
-
Das
Reaktionsgemisch wurde in einen Autoklaven mit einem Fassungsvermögen von
1000 ml gegeben und dieser wurde verschlossen, danach ließ man es
für 72
Stunden bei 160°C
reagieren, wobei mit 800 U/min gerührt wurde. Nach Abschluß der Reaktion
wurde das so hergestellte Gemisch wiederholt mit destilliertem Wasser
gewaschen und fünfmal
filtriert und danach über
Nacht bei etwa 120°C
getrocknet.
-
Die
entstandene Substanz wurde mit einem Röntgenbeugungsmeßgerät bestimmt,
das mit einer Cu-Röhre
und einem Kα-Strahler
ausgestattet war, das Ergebnis davon ist in 1 dargestellt.
Es wurde festgestellt, daß der
erhaltene Zeolith ein Zeolith vom MFI-Typ war.
-
Der
Zeolith wurde der FE-SEM-Betrachtung unterzogen, das Ergebnis davon
ist in 2 gezeigt. Die durchschnittliche Größe des Kristallits
war eine Hauptachse von 1,8 μm
und eine Nebenachse von 1,3 μm.
-
Als
Ergebnis der Analyse durch Fluoreszenz-Röntgenbeugung betrug das SiO2/Al2O3-Molverältnis dieses
Zeoliths 43.
-
10
g des Zeoliths vom MFI-Typ, der wie vorstehend aufgeführt synthetisiert
worden war, auf den absolut trockenen Standard bezogen (auf der
Basis des Glühverlustes
beim 20minütigen
Kalzinieren bei 500°C berechnet)
wurden zu 40 g wäßrigen Aluminiumoxid
(Al2O3-Gehalt 75 Gew.-%,
das Röntgenbeugungsdiagramm
ist in 3 dar gestellt, SASOL Co., Ltd.) (30 g als Al2O3) und 60 g Aluminiumoxid-Sol
(Al2O3-Gehalt 10
Gew.-%, Nissan Chemical Instustries Co., Ltd.) (6 g als Al2O3) gegeben und
gut gemischt. Danach wurde das entstandene Produkt in einen bei
120°C gehaltenen
Trockner gegeben und getrocknet, bis der Feuchtigkeitsgehalt auf
den Ton verringert worden war. Die so hergestellte geknetete Substanz
wurde durch ein Sieb mit Löchern
mit 1,2 mm Φ extrudiert.
Der extrudierte Formkörper
wurde über
Nacht bei 120°C
getrocknet und 2 Stunden bei 540°C
kalziniert, nachdem die Temperatur allmählich von 350 auf 540°C erhöht worden
war. 20 g des kalzinierten Formkörpers
wurden in eine wäßrige Lösung gegeben,
für die
2,2 g Ammoniumchlorid (Sigma Aldrich Corporation) und 1,3 g Calciumchloriddihydrat
(Cahc Co., Ltd.) in 60 g destilliertem Wasser gelöst worden
waren, und 1 Stunde bei 80°C
unter gelegentlichem Rühren
behandelt. Nach dieser Behandlung wurde die wäßrige Lösung entfernt, und die resultierende
Substanz wurde wiederholt mit destilliertem Wasser gewaschen und
fünfmal
filtriert. Die Substanz wurde bei Raumtemperatur mit 30 ml einer
wäßrigen Perrheniumsäurelösung (Rare
Metal Production Co., Ltd.) gesättigt,
die 80 mg Re enthielt, und 2 Stunden stehen gelassen. Alle 30 Minuten
wurde gerührt.
Dann wurde die Substanz, aus der die Feuchtigkeit entfernt worden
war, über
Nacht bei 120°C
getrocknet. Nach dem Trocknen wurde die Substanz 2 Stunden bei 250°C in einer Schwefelwasserstoffatmosphäre mit Schwefelwasserstoff
behandelt und dann 2 Stunden in Luft bei 540°C kalziniert. Nachfolgend wird
dieser Katalysator als "Katalysator
A" abgkürzt. Der
Calciumgehalt und der Natriumgehalt im Katalysator wurden durch
Atomabsorptionsspektroskopie bestimmt, als Ergebnis lag der Gehalt
an Ca bei 0,17 Gew.-% und der an Na bei 0,3 Gew.-%. Die im Katalysator
getragenen Rheniummenge wurde durch ICP-Emissionsspektrographie
bestimmt, als Ergebnis betrug die Menge 0,36 Gew.-% als metallisches Re.
Dieser Katalysator wurde gemahlen und der Röntgenbeugung unterzogen, das
Ergebnis davon ist in 4 dargestellt. Aus 4 ist
ersichtlich, daß das
Intensitätsverhältnis bei der
Röntgenbeugung
zwischen dem d-Wert des Kristallgitterebenenabstandes von 0,196
nm (2θ =
46,18°)
und dem d-Wert des Kristallgitterebenenabstandes von 0,386 nm (2θ = 23,04°) 30:100
beträgt.
-
Der
Wert für
2θ (°) oder der
Wert für
d (nm) im Röntgenbeugungsdiagramm
wurde anhand der Braggschen Gleichung 2d × sinθ = n × λ (bei den Bedingungen N = 1
und λ =
0,15406 nm) erhalten.
-
VERGLEICHSBEISPIEL 1
-
(Herstellung des Katalysators
B)
-
10
g des Zeoliths vom MFI-Typ, der ähnlich
wie im Ausführungsbeispiel
1 synthetisiert worden war, auf den absolut trockenen Standard bezogen
(auf der Basis des Glühverlustes
zum Zeitpunkt des minutenlangen Kalzinierens bei 500°C berechnet)
wurden zu 30 g α-Aluminiumoxid
(als Al2O3) (das
Röntgenbeugungsdiagramm
ist in 5 gezeigt, Wako Pure Chemical Industries Co.,
Ltd.), bezogen auf den absolut trockenen Standard, und 60 g Aluminiumoxid-Sol
(Al2O3-Gehalt 10
Gew.-%, Nissan Chemical Industries Co., Ltd.) (6 g als Al2O3) gegeben und
gut gemischt. Danach wurde das entstandene Produkt in einen bei
120°C gehaltenen Trockner
gegeben und getrocknet, bis der Feuchtigkeitsgehalt auf den von
Ton verringert worden war. Die so hergestellte geknetete Substanz
wurde durch ein Sieb mit Löchern
mit 1,2 mm Φ extrudiert.
Der extrudierte Formkörper
wurde über
Nacht bei 120°C
getrocknet und 2 Stunden bei 540°C
kalziniert, nachdem die Temperatur allmählich von 350 aus 540°C erhöht worden
war. 20 g des Formkörpers
wurden nach dem Kalzinieren in eine wäßrige Lösung gegeben, für die 2,2
g Ammoniumchlorid (Sigma Aldrich Corporation) und 1,3 Calciumchloriddihydrat
(Cahc Co., Ltd.) in 60 g destilliertem Wasser gelöst worden
waren, und 1 Stunde bei 80°C unter
gelegentlichem Rühren
behandelt. Nach dieser Behandlung wurde die wäßrige Lösung entfernt, und die entstandene
Substanz wurde wiederholt mit destilliertem Wasser gewaschen und
fünfmal
filtriert. Die Substanz wurde bei Raumtemperatur in 30 ml einer
wäßrigen Perrheniumsäurelösung (Rare
Metal Production Co., Ltd.) getaucht, die 80 mg Re enthielt, und
2 Stunden stehengelassen. Alle 30 Minuten wurde gerührt. Dann
wurde die Substanz, aus der die Feuchtigkeit entfernt worden war, über Nacht
bei 120°C
getrocknet. Nach dem Trocknen wurde die Substanz 2 Stunden bei 250°C in einer
Schwefelwasserstoffatmosphäre
mit Schwefelwasserstoff behandelt und danach 2 Stunden in Luft bei
540°C kalziniert.
Dieser Katalysator wird nachfolgend als "Katalysator B" abgekürzt. Der Calciumgehalt und
der Natriumgehalt im Katalysator wurden durch Atomabsorptionsspektroskopie
bestimmt, als Ergebnis betrug der Gehalt an Ca 0,18 Gew.-% und der
an Na 0,2 Gew.-%. Die im Katalysator getragene Rheniummenge wurde
durch ICP-Emissionsspektrographie bestimmt, als Ergebnis lag die
Menge bei 0,21 Gew.-% als metallisches Re. Dieser Katalysator wurde
gemahlen und der Röntgenbeugung
unterzogen, das Ergebnis davon ist in 6 dargestellt.
Aus 6 ist ersichtlich, daß ein d-Wert des Kristallgitterebenenabstandes
von 0,386 nm (28 = 23,04°)
festgestellt wurde, wohingegen der d-Wert des Kristallgitterebenenabstandes
von 0,196 nm (28 = 46,18°)
kaum erkennbar war.
-
VERGLEICHSBEISPIEL 2
-
(Herstellung des Katalysators
C)
-
40
g des Zeoliths vom MFI-Typ, der ähnlich
dem Ausführungsbeispiel
1 synthetisiert worden war, auf den absolut trockenen Standard bezogen
(auf der Basis des Glühverlustes
zum Zeitpunkt des 20minütigen Kalzinierens
bei 500°C
berechnet), wurden zu 60 g Aluminiumoxid-Sol (Al2O3-Gehalt 10 Gew.-%, Nissan Chemical Instrustries
Ltd.) (6 g als Al2O3)
gegeben und gut gemischt.
-
Danach
wurde das entstandene Produkt in einen bei 120°C gehaltenen Trockner gegeben
und getrocknet, bis der Feuchtigkeitsgehalt auf den von Ton verringert
worden war. Die so hergestellte geknetete Substanz wurde durch ein
Sieb mit Löchern
mit 1,2 mm Φ extrudiert.
Der extrudierte Formkörper
wurde über
Nacht beim 120°C
getrocknet und 2 Stunden bei 540°C
kalziniert, nachdem die Temperatur allmählich von 350 auf 549°C erhöht worden
war. 20 g des kalzinierten Formkörpers
wurden in eine wäßrige Lösung gegeben,
für die 8,8
g Ammoniumchlorid (Sigma Aldrich Corporation) und 5,2 g Calciumchlorid·Dihydrat
(Cahc Co., Ltd.) in 60 g destilliertem Wasser gelöst worden
waren, und 1 Stunde bei 80°C
behandelt, wobei gelegentlich gerührt wurde. Nach dieser Behandlung
wurde die wäßrige Lösung entfernt,
und die entstandene Substanz wurde wiederholt mit destilliertem
Wasser gewaschen und fünfmal
filtriert. Die Substanz wurde bei Raumtemperatur in 30 ml einer
wäßrigen Perrheniumsäurelösung (Rare
Metal Production Co., Ltd.) getaucht, die 80 mg Re enthielt, und
2 Stunden stehen gelassen. Alle 30 Minuten wurde gerührt. Dann
wurde die Substanz, aus der die Feuchtigkeit entfernt worden war, über Nacht
bei 120°C
getrocknet. Nach dem Trocknen wurde die Substanz 2 Stunden bei 250°C in einer
Schwefelwasserstoffatmosphäre
mit Schwefelwasserstoff behandelt und danach 2 Stunden bei 540°C in Luft
kalziniert. Dieser Katalysator wird nachfolgend als "Katalysator C" abgekürzt. Der Calciumgehalt
und der Natriumgehalt im Katalysator wurden durch Atomabsorptionsspektroskopie
bestimmt, als Ergebnis betrug der Gehalt an Ca 0,71 Gew.-% und der
an Na 0,5 Gew.-%.
Die im Katalysator getragene Rheniummenge wurde durch ICP-Emissionsspektrographie
bestimmt, als Ergebnis lag die Menge bei 0,21 Gew.-% als metallisches
Re. Dieser Katalysator wurde gemahlen und der Röntgenbeugung unterzogen, das Ergebnis
davon ist in 7 dargestellt. Aus 7 ist
ersichtlich, daß ein
d-Wert des Kristallgitterebenenabstandes von 0,386 nm (2θ = 23,04°) festgestellt
wurde, wohingegen der d-Wert des Kristallgitterebenenabstandes von
0,196 nm (2θ =
46,18°)
nicht festgestellt wurde oder wenn überhaupt höchstens weniger als 5:100 beträgt.
-
AUSFÜHRUNGSBEISPIEL 2
-
(Herstellung des Katalysators
D)
-
20
g des Zeoliths vom MFI-Typ, der ähnlich
dem Ausführungsbeispiel
1 synthetisiert worden war, auf den absolut trockenen Standard bezogen
(auf der Basis des Glühverlustes
zum Zeitpunkt des 20minütigen Kalzinierens
bei 500°C
berechnet) wurden zu 27 g wäßrigem Aluminiumoxid
(Al2O3-Gehalt 75
Gew.-%, das Röntgenbeugungsdiagramm
ist in 3 aufgeführt,
SASOL Co., Ldt.) (20,2 g als Al2O3) und 60 g Aluminiumoxid-Sol (Al2O3-Gehalt 10 Gew.-%,
Nissan Chemical Industries Ltd.) (6 g als Al2O3) gegeben und gut gemischt. Danach wurde
das entstandene Produkt in einen bei 120°C gehaltenen Trockner gegeben
und getrocknet, bis der Feuchtigkeitsgehalt auf den von Ton verringert
worden war. Die so hergestellte geknetete Substanz wurde durch ein
Sieb mit Löchern
mit 1,2 mm Φ extrudiert.
Der extrudierte Formkörper
wurde über
Nacht bei 120°C getrocknet
und 2 Stunden bei 540°C
kalziniert, nachdem die Temperatur allmählich von 350 bis 540°C erhöht worden
war. 20 g des kalzinierten Formkörpers
wurden in eine wäßrige Lösung gegeben,
für die
2,8 g Ammoniumchlorid (Sigma Aldrich Corporation) und 3,2 g Calciumchlorid·Dihydrat
(Cahc Co., Ltd.) in 60 g destilliertem Wasser gelöst worden
waren, und 1 Stunde bei 80°C
unter gelegentlichem Rühren
behandelt.
-
Nach
dieser Behandlung wurde die wäßrige Lösung entfernt,
und die entstandene Substanz wurde wiederholt mit destilliertem
Wasser gewaschen und fünfmal
filtriert. Die Substanz wurde bei Raumtemperatur in 30 ml einer
wäßrigen Perrheniumsäurelösung (Rare
Metal Production Co., Ltd.) getaucht, die 80 mg Re enthielt, und
2 Stunden stehen gelassen. Alle 30 Minuten wurde gerührt. Dann
wurde die Substanz, aus der die Feuchtigkeit entfernt worden war, über Nacht
bei 120°C
getrocknet. Nach dem Trocknen wurde die Substanz 2 Stunden bei 250°C in einer
Schwefelwasserstoffatmosphäre
mit Schwefelwasserstoff behandelt und danach 2 Stunden bei 540°C in Luft
kalziniert.
-
Dieser
Katalysator wird nachfolgend als "Katalysator D" abgekürzt. Der Calciumgehalt und
der Natriumgehalt des Katalysators wurden durch Atomabsorptionsspektroskopie
bestimmt, als Ergebnis betrug der Gehalt an Ca 0,43 Gew.-% und der
an Na 0,6 Gew.-%. Die im Katalysator getragene Rheniummenge wurde durch
ICP-Emissionsspektrographie bestimmt, als Ergebnis lag die Menge
bei 0,37 Gew.-% als metallisches Re. Dieser Katalysator wurde gemahlen
und der Röntgenbeugung
unterzogen, das Ergebnis davon ist in 8 aufgeführt. Aus 8 ist
ersichtlich, daß das
Intensitätsverhältnis bei
der Röntgenbeugung
zwischen dem d-Wert des Kristallgitterebenenabstandes von 0,196
nm (28 = 46,18°)
und dem d-Wert des Kristallgitterebenenabstandes von 0,386 nm (2θ = 23,04°) 10:100
betrug.
-
AUSFÜHRUNGSBEISPIEL 3
-
(Herstellung des Katalysators
E)
-
10
g des Zeoliths vom MFI-Typ, der ähnlich
dem Ausführungsbeispiel
1 synthetisiert worden war, auf den absolut trockenen Standard bezogen
(auf der Basis des Glühverlustes
zum Zeitpunkt des 20minütigen Kalzinierens
bei 500°C
berechnet) wurden zu 40 g wäßrigem Aluminiumoxid
(Al2O3-Gehalt 75
Gew.-%, das Röntgenbeugungsdiagramm
ist in 3 aufgeführt,
SASOL Co., Ldt.) (30 g als Al2O3),
60 g Aluminiumoxid-Sol (Al2O3-Gehalt
10 Gew.-%, Nissan Chemical Industries Ltd.) (6 g als Al2O3) und 1,5 g Bariumacetat (Cahc Co., Ltd.)
gegeben und gut gemischt. Danach wurde das entstandene Produkt in
einen bei 120°C
gehaltenen Trockner gegeben und getrocknet, bis der Feuchtigkeitsgehalt
auf den von Ton verringert worden war. Die so hergestellte geknetete
Substanz wurde durch ein Sieb mit Löchern mit 1,2 mm Φ extrudiert.
Der extrudierte Formkörper
wurde über
Nacht bei 120°C
getrocknet und 2 Stunden bei 575°C
kalziniert, nachdem die Temperatur allmählich von 350 bis 575°C erhöht worden
war. 20 g des kalzinierten Formkörpers
wurden in eine wäßrige Lösung gegeben,
für die
1,1 g Ammoniumchlorid (Sigma Aldrich Corporation) in 60 g destilliertem
Wasser gelöst
worden waren, und 1 Stunde bei 80°C
behandelt, wobei gelegentlich gerührt wurde. Nach dieser Behandlung
wurde die wäßrige Lösung entfernt,
und die entstandene Substanz wurde wiederholt mit destilliertem Wasser
gewaschen und fünfmal
filtriert. Die Substanz wurde bei Raumtemperatur in 30 ml einer
wäßrigen Perrheniumsäurelösung (Rare
Metal Production Co., Ltd.) getaucht, die 80 mg Re enthielt, und
2 Stunden stehen gelassen. Alle 30 Minuten wurde gerührt. Dann
wurde die Substanz, aus der die Feuchtigkeit entfernt worden war, über Nacht
bei 120°C
getrocknet. Nach dem Trocknen wurde die Substanz 2 Stunden bei 250°C in einer Schwefelwasserstoffatmosphäre mit Schwefelwasserstoff
behandelt und danach 2 Stunden bei 540°C in Luft kalziniert.
-
Dieser
Katalysator wird nachfolgend als "Katalysator E" abgekürzt. Der Bariumgehalt und der
Natriumgehalt im Katalysator wurden durch Atomabsorptionsspektroskopie
bestimmt, als Ergebnis betrug der Gehalt an Ba 0,39 Gew.-% und der
an Na 0,3 Gew.-%. Die im Katalysator getragene Rheniummenge wurde
durch ICP-Emissionsspektrographie bestimmt, als Ergebnis lag die
Menge bei 0,37 Gew.-% als metallisches Re. Dieser Katalysator wurde
gemahlen und der Röntgenbeugung
unterzogen, die zu der Erkenntnis führte, daß das Intensitätsverhältnis bei
der Röntgenbeugung
zwischen dem d-Wert des Kristallgitterebenenabstandes von 0,196
nm (2θ =
46,18°)
und dem d-Wert des Kristallgitterebenenabstandes von 0,386 nm (28
= 23,04°)
9:100 betrug.
-
AUSFÜHRUNGSBEISPIEL 4
-
- – bildet
keinen Teil der vorliegenden Erfindung
-
(Herstellung des Katalysators
F)
-
Der
Katalysator wurde ähnlich
dem Ausführungsbeispiel
1 hergestellt, eine Chlorplatinsäurelösung (Tanaka
Rare Metal Co., Ltd.). wurde anstelle von Rhenium in die Lösung getaucht,
die auf dem Katalysator bezogen 100 Gew.-Teile pro Million Pt enthielt.
Das auf dem Katalysator getragene Pt wurde durch ICP-Emissionsspektrographie
bestimmt, das Ergebnis lautete 69 Gew.-Teile pro Million. Der Katalysator
wird als "Katalysator
F" bezeichnet.
-
AUSFÜHRUNGSBEISPIEL 5
-
(Synthese eines Zeoliths
vom MFI-Typ und Herstellung des Katalysators G)
-
37,1
g einer wäßrige Ätznatronlösung (NaOH-Gehalt
48,6 Gew.-%, H2O-Gehalt 51,4 Gew.-%, Mitsuwaka Pure Chemical Co.,
Ltd.) und 15,1 g Weinsäure
(Cahc Co., Ltd.) wurden mit 529 g Wasser verdünnt und gelöst. 14,25 g einer Sodaaluminatlösung (Al
2O
3-Gehalt 18,9 Gew.-%,
NaOH-Gehalt 25,4 Gew.-%, H
2O 55,7 Gew.-%,
Daiso Co., Ltd.) wurden der so hergestellten Lösung zugesetzt, so daß eine gleichmäßige Lösung erhalten
wurde. 95,2 g wäßriges Silicat
(SiO
2-Gehalt
90,4 Gew.-%, NaOH-Gehalt 0,22 Gew.-%, Al
2O
3-Gehalt 0,26 Gew.-%, H
2O-Gehalt
9,12 Gew.-%, Nipseal VN-3, Japan Silica Corporation, jetzt unter
dem Namen Tosoh Silica Corporation) wurden der Lösung unter Rühren allmählich zugesetzt,
so daß eine
gleichmäßige Dickstoffsuspension
des wäßrigen Reaktionsgemischs
erzeugt wurde. Dieses Reaktionsgemisch hatte das folgende Verhältnis der
Bestandteile (Molverhältnis):
SiO2/Al2O3 | 50 |
OH/SiO2 | 0,24 |
A/Al2O3 | 3,5
(A: Tartrat) |
H2O/SiO2 | 22 |
-
Das
Reaktionsgemisch wurde in einen Autoklaven mit einem Fassungsvermögen von
1000 ml gegeben, und dieser wurde verschlossen, danach ließ man es
für 72
Stunden bei 160°C
reagieren, wobei mit 800 U/min gerührt wurde. Nach Abschluß der Reaktion
wurde das so hergestellte Gemisch wiederholt mit destilliertem Wasser
gewaschen und fünfmal
filtriert und danach über
Nacht bei etwa 120°C
getrocknet.
-
Die
entstandene Substanz wurde mit einem Röntgenbeugungsmeßgerät bestimmt,
das mit einer Cu-Röhre
und einem Ka-Strahler ausgestattet war, als Ergebnis wurde festgestellt,
daß der
erhaltene Zeolith ein Zeolith vom MFI-Typ war.
-
Der
Zeolith wurde der FE-SEM-Betrachtung unterzogen, das Ergebnis davon
ist in 9 gezeigt. Die durchschnittliche Größe des Kristallits
war eine Hauptachse von 1,8 μm
und eine Nebenachse von 1,1 μm.
-
Als
Ergebnis der Analyse durch Fluoreszenz-Röntgenbeugung betrug das SiO2/Al2O3-Molverältnis dieses
Zeoliths 37.
-
10
g des Zeoliths vom MFI-Typ, der wie vorstehend aufgeführt synthetisiert
worden war, auf den absolut trockenen Standard bezogen (auf der
Basis des Glühverlustes
zum Zeitpunkt des 20minütigen
Kalzinierens bei 500°C
berechnet) wurden zu 40 g wäßrigem Aluminiumoxid
(Al2O3-Gehalt 75
Gew.-%, das Röntgenbeugungsdiagramm
ist in 3 aufgeführt,
SASOL Co., Ltd.) (30 g als Al2O3)
und 60 g Aluminiumoxid-Sol (Al2O3-Gehalt 10 Gew.-%, Nissan Chemical Industries
Co., Ltd.) (6 g als Al2O3)
gegeben und gut gemischt. Danach wurde das entstandene Produkt in
einen bei 120°C
gehaltenen Trockner gegeben und getrocknet, bis der Feuchtigkeitsgehalt
bis auf den Ton verringert worden war. Die so hergestellte geknetete
Substanz wurde durch ein Sieb mit Löchern mit 1,2 mm Φ extrudiert.
-
Der
extrudierte Formkörper
wurde über
Nacht bei 120°C
getrocknet und 2 Stunden bei 540°C
kalziniert, nachdem die Temperatur allmählich von 350 auf 540°C erhöht worden
war. 20 g des kalzinierten Formkörpers
wurden in die wäßrige Lösung gegeben,
für die
1,1 g Ammoniumchlorid (Sigma Aldrich Corporation) und 1,3 g Calciumchloriddihydrat
(Cahc Co., Ltd.) in 60 g destilliertem Wasser gelöst worden
waren, und 1 Stunde bei 80°C
unter gelegentlichem Rühren
behandelt. Nach dieser Behandlung wurde die wäßrige Lösung entfernt, und die resultierende
Substanz wurde wiederholt mit destilliertem Wasser gewaschen und
fünfmal
filtriert. Die Substanz wurde bei Raumtemperatur mit 30 ml einer
wäßrigen Perrheniumsäurelösung (Rare
Metal Production Co., Ltd.) getaucht, die 100 mg Re enthielt, und
2 Stunden stehen gelassen. Alle 30 Minuten wurde gerührt. Dann
wurde die Substanz, aus der die Feuchtigkeit entfernt worden war, über Nacht
bei 120°C
getrocknet. Nach dem Trocknen wurde die Substanz 2 Stunden bei 250°C in einer
Schwefelwasserstoffatmosphäre
mit Schwefelwasserstoff behandelt und dann 2 Stunden bei 540°C in Luft
kalziniert. Nachfolgend wird dieser Katalysator als "Katalysator G" abgkürzt. Der
Calciumgehalt und der Natriumgehalt im Katalysator wurden durch
Atomabsorptionsspektroskopie bestimmt, als Ergebnis lag der Gehalt
an Ca bei 0,18 Gew.-% und der an Na bei 0,3 Gew.-%. Die im Katalysator getragenen Rheniummenge
wurde durch ICP-Emissionsspektrographie
bestimmt, als Ergebnis betrug die Menge 0,47 Gew.-% als metallisches
Re. Dieser Katalysator wurde gemahlen und der Röntgenbeugung unterzogen, die
zu der Erkenntnis führte,
daß das
Intensitätsverhältnis bei
der Röntgenbeugung
zwischen dem d-Wert des Kristallgitterebenenabstandes von 0,196
nm (2θ =
46,18°) und
dem d-Wert des Kristallgitterebenenabstandes von 0,386 nm (2θ = 23,04°) 9:100 beträgt.
-
AUSFÜHRUNGSBEISPIEL 6
-
(Herstellung des Katalysators
H)
-
15
g des Zeoliths vom MFI-Typ, der ähnlich
dem Ausführungsbeispiel
5 synthetisiert worden war, auf den absolut trockenen Standard bezogen
(auf der Basis des Glühverlustes
zum Zeitpunkt des 20minütigen Kalzinierens
bei 500°C
berechnet) wurden zu 34 g wäßrigem Alumi niumoxid
(Al2O3-Gehalt 75
Gew.-%, das Röntgenbeugungsdiagramm
ist in 3 gezeigt, SASOL Co., Ldt.) (25,5 g als Al2O3), 60 g Aluminiumoxid-Sol (Al2O3-Gehalt 10 Gew.-%,
Nissan Chemical Industries Ltd.) (6 g als Al2O3) und 3,0 g Calciumchloriddihydrat gegeben
und gut gemischt. Danach wurde das entstandene Produkt in einen
bei 120°C
gehaltenen Trockner gegeben und getrocknet, bis der Feuchtigkeitsgehalt
auf den von Ton verringert worden war. Die so hergestellte geknetete
Substanz wurde durch ein Sieb mit Löchern mit 1,2 mm Φ extrudiert.
Der extrudierte Formkörper wurde über Nacht
bei 120°C
getrocknet und 2 Stunden bei 540°C
kalziniert, nachdem die Temperatur allmählich von 350 bis 540°C erhöht worden
war. 20 g des kalzinierten Formkörpers
wurden in eine wäßrige Lösung gegeben,
für die
1,6 g Ammoniumchlorid (Sigma Aldrich Corporation) in 60 g destilliertem
Wasser gelöst
worden waren, und 1 Stunde unter gelegentlichem Rühren bei
80°C behandelt.
Nach dieser Behandlung wurde die wäßrige Lösung entfernt, und die entstandene
Substanz wurde wiederholt mit destilliertem Wasser gewaschen und
fünfmal
filtriert. Die Substanz wurde bei Raumtemperatur in 30 ml einer
wäßrigen Perrheniumsäurelösung (Rare
Metal Production Co., Ltd.) getaucht, die 80 mg Re enthielt, und
2 Stunden stehengelassen. Alle 30 Minuten wurde gerührt. Dann
wurde die Substanz, aus der die Feuchtigkeit entfernt worden war, über Nacht
bei 120°C
getrocknet. Nach dem Trocknen wurde die Substanz 2 Stunden bei 250°C in einer
Schwefelwasserstoffatmosphäre
mit Schwefelwasserstoff behandelt und danach 2 Stunden bei 540°C in Luft
kalziniert. Dieser Katalysator wird nachfolgend als "Katalysator H" abgekürzt. Der
Calciumgehalt und der Natriumgehalt des Katalysators wurden durch
Atomabsorptionsspektroskopie bestimmt, als Ergebnis betrug der Gehalt
an Ca 0,37 Gew.-%
und der an Na 0,2 Gew.-%. Die im Katalysator getragene Rheniummenge
wurde durch ICP-Emissionsspektrographie bestimmt, als Ergebnis lag
die Menge bei 0,38 Gew.-% als metallisches Re. Dieser Katalysator
wurde gemahlen und der Röntgenbeugung
unterzogen, die zu der Erkenntnis führte, daß das Intensitätsverhältnis bei
der Röntgenbeugung
zwischen dem d-Wert des Kristallgitterebenenabstandes von 0,196
nm (2θ =
46,18°)
und dem d-Wert des Kristallgitterebenenabstandes von 0,386 nm (28
= 23,04°)
15:100 betrug.
-
AUSFÜHRUNGSBEISPIEL 7
-
- – bildet
keinen Teil der vorliegenden Erfindung
-
(Herstellung des Katalysators
I)
-
Der ähnlich wie
im Ausführungsbeispiel
5 hergestellte Katalysator wurde in eine Lösung gegeben, in der anstelle
von Rhenium eine Nickelnitratlösung
(Hayashi Pure Chemical Industries Ltd.) mit 1000 Gew.-Teilen pro
Million als Ni in bezug auf den Katalysator enthalten war. Das auf
dem Katalysator getragene Ni wurde durch ICP-Emissionsspektrographie
bestimmt, als Ergebnis betrug die Menge 850 Gew.-Teile pro Million.
Der Katalysator wird als "Katalysator
I" abgekürzt.
-
AUSFÜHRUNGSBEISPIEL 8
-
- – bildet
keinen Teil der vorliegenden Erfindung
-
(Herstellung des Katalysators
J)
-
Ausgangsmaterialien,
die den im Ausführungsbeispiel
1 verwendeten ähnlich
sind, wurden für
die Herstellung eines wäßrigen Reaktionsgemischs
verwendet, das die folgenden Bestandteile aufweist:
SiO2/Al2O3 77 | 77 |
OH/SiO2 0,30 | 0,30 |
A/Al2O3 | 5,0
(A: Tartrat) |
H2O/SiO2 | 25 |
-
Das
Reaktionsgemisch wurde in einen Autoklaven mit einem Fassungsvermögen von
1000 ml gegeben, und dieser wurde verschlossen, danach ließ man es
für 72
Stunden bei 160°C
reagieren, wobei mit 800 U/min gerührt wurde. Nach Abschluß der Reaktion
wurde das Gemisch mit destilliertem Wasser gewaschen und wiederholt
fünfmal
filtriert und danach über
Nacht bei etwa 120°C
getrocknet.
-
Die
entstandene Substanz wurde mit einem Röntgenbeugungsmeßgerät bestimmt,
das mit einer Cu-Röhre
und einem Ka-Strahler ausgestattet war. Es wurde festgestellt, daß die Substanz
ein Zeolith vom MFI-Typ war.
-
Das
Ergebnis der FE-SEM-Betrachtung des Zeoliths ist in 10 gezeigt.
Die durchschnittliche Kristallitgröße betrug 1,5 μm als Hauptachse
und 1,5 μm
als Nebenachse.
-
Das
SiO2/Al2O3-Molverhältnis
des Zeoliths wurde durch Fluoreszenz-Röntgenbeugungsanalyse mit 51 festgestellt.
-
40
g wäßriges Aluminiumoxid
(Al2O3-Gehalt 75
Gew.-%, das Röntgenbeugungsdiagramm
ist in 3 gezeigt, SASOL Ltd.) (30 g Al2O3 äquivalent)
und 60 g Aluminiumoxid-Sol (Al2O3-Gehalt 10 Gew.-%, Nissan Chemical Industries
Ltd.) (6 g Al2O3 äquivalent)
wurden zu 10 g des vorstehend synthetisierten Zeoliths vom MFI-Typ
gegeben, auf den absolut trockenen Standard bezogen (anhand des
Glühverlustes
beim 20minütigen Kalzinieren
bei 500°C
berechnet), so daß sie
gut gemischt wurden. Danach wurde das entstandene Gemisch in einen
bei 120°C
gehaltenen Trockner gegeben und getrocknet, bis der Feuchtigkeitsgehalt
auf den von Ton verringert worden war. Das geknetete Gemisch wurde
durch ein Sieb mit Löchern
mit 1,2 mm Φ extrudiert.
Der extrudierte Formkörper
wurde über
Nacht bei 120°C
getrocknet und 2 Stunden bei 540°C
kalziniert, nachdem die Temperatur allmählich von 350 auf 540°C erhöht worden
war. 20 g des kalzinierten Formkörpers
wurden in eine wäßrige Lösung gegeben,
für die
1,3 g Ammoniumchlorid (Sigma Aldrich Corporation) und 1,3 g Calciumchloriddihydrat
(Cahc Co., Ltd.) in 60 g destilliertem Wasser gelöst worden
waren, und 1 Stunde bei 80°C behandelt,
wobei mit Unterbrechungen gerührt
wurde. Nach dieser Behandlung wurde die wäßrige Lösung entfernt, und das entstandene
Gemisch wurde mit destilliertem Wasser gewaschen und wiederholt
fünfmal
filtriert. Außerdem
wurde das Gemisch in 30 ml einer wäßrigen Perrheniumsäurelösung (Rare
Metal Production Co., Ltd.) getaucht, die 100 mg Re enthielt, und
2 Stunden bei Raumtemperatur belassen, wobei alle 30 Minuten gerührt wurde.
Nachdem die Feuchtigkeit im Gemisch entfernt und das Gemisch über Nacht
bei 120°C
getrocknet worden war, wurde das Gemisch 2 Stunden bei 250°C in einem
Schwefelwasserstoffstrom mit Schwefelwasserstoff behandelt und anschließend 2 Stunden
in dieser Atmosphäre
bei 540°C
kalziniert. Dieser Katalysator wird hier nachstehend als "Katalysator J" bezeichnet. Der
Gehalt an Calcium und Natrium im Katalysator wurde durch Atomabsorptionsspektrometrie
bestimmt, als Ergebnis betrugen Ca und Na 0,15 Gew.-% bzw. 0,3 Gew.-%.
Die im Katalysator getragene Rheniummenge wurde durch ICP-Emissionsspektroskopie
bestimmt, das Ergebnis betrug als 0,37 Gew.-% metallisches Re. Dieser
Katalysator wurde gemahlen, um ihn durch Röntgenbeugung zu messen, und
das Intensitätsverhältnis bei
der Röntgenbeugung
zwischen dem d-Wert des Kristallgitterebenenabstandes von 0,196
nm (28 = 46,18°)
und dem d-Wert des Kristallgitterebenenabstandes von 0,386 nm (2θ = 23,04°) betrug
11:100.
-
AUSFÜHRUNGSBEISPIEL 9 (Synthese
des Zeoliths) und VERGLEICHSBEISPIEL 3 (Herstellung des Katalysators
K)
-
Ausgangsmaterialien,
die den im Ausführungsbeispiel
1 verwendeten ähnlich
sind, wurden für
die Herstellung eines wäßrigen Reaktionsgemischs
verwendet, das die folgenden Bestandteile aufweist:
SiO2/Al2O3 | 30 |
OH/SiO2 | 0,175 |
A/Al2O3 | 2,5
(A: Tartrat) |
H2O/SiO2 | 20 |
-
Das
Reaktionsgemisch wurde in einen Autoklaven mit einem Fassungsvermögen von
1000 ml gegeben, dieser wurde verschlossen, danach ließ man es
für 72
Stunden bei 160°C
reagieren, wobei mit 800 U/min gerührt wurde. Nach Abschluß der Reaktion
wurde das Gemisch mit destilliertem Wasser gewaschen und wiederholt
fünfmal
filtriert und danach über
Nacht bei etwa 120°C
getrocknet.
-
Die
entstandene Substanz wurde mit einem Röntgenbeugungsmeßgerät bestimmt,
das mit einer Cu-Röhre
und einem Kα-Strahler
ausgestattet war. Es wurde festgestellt, daß die Substanz ein Zeolith
vom MFI-Typ war.
-
Das
Ergebnis der FE-SEM-Betrachtung des Zeoliths ist in 11 gezeigt.
Die durchschnittliche Kristallitgröße betrug 0,05 μm als Hauptachse
und 0,05 μm
als Nebenachse.
-
Das
SiO2/Al2O3-Molverhältnis des
Zeoliths wurde durch Fluoreszenz-Röntgenbeugungsanalyse mit 25
festgestellt.
-
30
g Pulver des vorstehend synthetisierten Zeoliths vom MFI-Typ, auf
den absolut trockenen Standard bezogen (anhand des Glühverlustes
beim 20minütigen
Kalzinieren bei 500°C
berechnet) wurden in eine wäßrige Lösung gegeben,
für die
15,2 g Ammoniumchlorid (Sigma Aldrich Corporation) in 150 g destilliertem
Wasser gelöst
worden waren, und 1 Stunde bei 80°C
behandelt, wobei mit Unterbrechungen gerührt wurde. Nach dieser Behandlung
wurde die wäßrige Lösung entfernt,
und das entstandene Gemisch wurde mit destilliertem Wasser gewaschen
und wiederholt fünfmal
filtriert. Das Gemisch wurde bei Raumtemperatur in 100 ml einer wäßrigen Perrheniumsäurelösung (Rare
Metal Production Co., Ltd.) getaucht, die 150 mg Re enthielt, und
2 Stunden belassen, wobei alle 30 Minuten gerührt wurde. Nachdem die Feuchtigkeit
im Gemisch entfernt und das Gemisch über Nacht bei 120°C getrocknet
worden war, wurde das entstandene Gemisch mit einer Tablettiermaschine
zu einer zylindrischen Form mit einem Durchmesser von 3 mm geformt.
25 g des Formkörpers wurden
zum Klassifizieren durch Zermalmen gemahlen, wodurch 15 g eines
Formkörpers
mit 12 bis 14 mesh erhalten wurden. Der Formkörper wurde 2 Stunden bei 250°C in einem
Schwefelwasserstoffstrom mit Schwefelwasserstoff behandelt und 2
Stunden in dieser Atmosphäre
bei 540°C
kalziniert. Dieser Katalysator wird hier nachstehend als "Katalysator K" bezeichnet. Der
Natriumgehalt im Katalysator wurde durch Atomabsorptionsspektrometrie
bestimmt, das Ergebnis lautete Na 0,4 Gew.-%. Die im Katalysator
getragene Rheniummenge wurde durch ICP-Emissionsspektroskopie bestimmt,
das Ergebnis betrug 0,11 Gew.-% als metallisches Re. Dieser Katalysator
wurde gemahlen, um ihn durch Röntgenbeugung
zu messen. 12 zeigt das Ergebnis, und das
Intensitätsverhältnis bei
der Röntgenbeugung
zwischen dem d-Wert des Kristallgitterebenenabstandes von 0,196
nm (2θ =
46,18°)
und dem d-Wert des Kristallgitterebenenabstandes von 0,386 nm (2θ = 23,04°) betrug
3:100.
-
AUSFÜHRUNGSBEISPIELE 10 BIS 17 UND
VERGLEICHSBEISPIELE 4 BIS 6
-
Die
Katalysatoren A bis K wurden mit jeweils 7,5 g in Reaktionsrohre
gefüllt,
und Ethylbenzol enthaltende Xylole wurden in Gegenwart von Wasserstoff
zu einer Gasphasenreaktion gebracht. Die Tabelle 1 und die Tabelle
2 zeigen die Ergebnisse.
- C1:
Methan, C2: Methan, Ethylen, C3: aliphatischer Kohlenwasserstoff
mit 3 Kohlenstoffatomen, C4: aliphatischer Kohlenwasserstoff mit
4 Kohlenstoffatomen, C7: aliphatischer Kohlenwasserstoff mit 5 bis
7 Kohlenstoffatomen, C8NP: aliphatischer Kohlenwasserstoff mit 8
Kohlenstoffatomen, BZ: Benzol, TOL: Toluol, EB: Ethylbenzol, p-X: p-Xylol, m-X:
m-Xylol, o-X: o-Xylol, Pr-B: Propylbenzol, ET: Ethyltoluol, TMB:
Trimethylbenzol, DEB: Diethylbenzol, EX: Ethylxylol, C 10+: Tetramethylbenzol
und aromatischer Kohlenwasserstoff mit 11 oder mehr Kohlenstoffatomen,
EB-Umwandlung: Menge des durch die Reaktion umgewandelten Ethylbenzols
in den zugeführten
Ausgangsmaterialien, p-X/FX: Konzentration von p-Xylol in den Isomergemischen,
XY-Verlust: Menge des Xylolverlustes aufgrund der Reaktion.
- * bildet keinen Teil der vorliegenden Erfindung
-
Tabelle
2: Leistung jedes Katalysators
-
Laut
dem Vergleich der Ausführungsbeispiele
10 bis 17 mit den Vergleichsbeispielen 4 bis 6 zeigt der Katalysator
für die
Umwandlung von Ethylbenzol enthaltenden Xylolen, bei dem das Intensitätsverhältnis bei der
Röntgenbeugung
zwischen dem d-Wert des Kristallgitterebenenabstandes von 0,196
nm ± 0,002
nm und dem d-Wert des Kristallgitterebenenabstandes von 0,386 nm ± 0,008
nm im Bereich von 7:100 bis 35:100 liegt, bei den Reaktionsbedingungen
einen geringen Xylolverlust, bei denen die Umwandlungsrate von Ethylbenzol und
die Isomerisierungsrate zu p-Xylol hoch sind.
-
AUSFÜHRUNGSBEISPIEL 18
-
- – bildet
keinen Teil der vorliegenden Erfindung
-
(Herstellung des Katalysators
L)
-
40
g wäßriges Aluminiumoxid
(Al2O3-Gehalt 75
Gew.-%, SASOL Ltd.) (30 g Al2O3 äquivalent)
und 60 g Aluminiumoxid-Sol (Al2O3-Gehalt 10 Gew.-%, Nissan Chemical Industries
Ltd.) (6 g Al2O3 äquivalent)
wurden zu 10 g des Zeoliths vom MFI-Typ gegeben, der in ähnlicher
Weise wie im Ausführungsbeispiel
1 synthetisiert worden war, auf den absolut trockenen Standard bezogen
(anhand des Glühverlustes
beim 20minütigen Kalzinieren
bei 500°C
berechnet), so daß sie
gut vermischt wurden. Danach wurde das entstandene Gemisch in einen
bei 120°C
gehaltenen Trockner gegeben und getrocknet, bis der Feuchtigkeitsgehalt
auf den von Ton verringert worden war. Das geknetete Gemisch wurde
durch ein Sieb mit Löchern
mit 1,2 mm Φ extrudiert.
Der extrudierte Formkörper
wurde über
Nacht bei 120°C
getrocknet und 2 Stunden bei 540°C
kalziniert, nachdem die Temperatur allmählich von 350 auf 540°C erhöht worden
war. 20 g des kalzinierten Formkörpers
wurden zu einer wäßrigen Lösung gegeben,
für die
2,2 g Ammoniumchlorid (Sigma Aldrich Corporation) in 60 g destilliertem
Wasser gelöst
worden waren, und 1 Stunde bei 80°C
behandelt, wobei mit Unterbrechungen gerührt wurde. Nach dieser Behandlung
wurde die wäßrige Lösung entfernt,
und das entstandene Gemisch wurde mit destilliertem Wasser gewaschen
und wiederholt fünfmal
filtriert. Außerdem
wurde das Gemisch bei Raumtemperatur in 30 ml einer wäßrigen Perrheniumsäurelösung (Rare
Metal Production Co., Ltd.) getaucht, die 80 mg Re enthielt, und
2 Stunden stehengelassen, wobei alle 30 Minuten gerührt wurde.
Nachdem die Feuchtigkeit im Gemisch entfernt und das Gemisch über Nacht
bei 120°C
getrocknet worden war, wurde das entstandene Gemisch 2 Stunden bei 250°C in einem
Schwefelwasserstoffstrom mit Schwefelwasserstoff behandelt und anschließend 2 Stunden
in dieser Atmosphäre
bei 540°C
kalziniert. Dieser Katalysator wird hier nachstehend als "Katalysator L" bezeichnet. Der
Natriumgehalt im Katalysator wurde durch Atomabsorptionsspektrometrie
bestimmt, das Ergebnis lautete 0,4 Gew.-% Na. Die im Katalysator
getragene Rheniummenge wurde durch ICP-Emissionsspektroskopie bestimmt,
das Ergebnis betrug 0,35 Gew.-% als metallisches Re. Dieser Katalysator
wurde gemahlen, um ihn durch Röntgenbeugung
zu messen, und es wurde ein Intensitätsverhältnis bei der Röntgenbeugung
zwischen dem d-Wert des Kristallgitterebenenabstandes von 0,196
nm (2θ =
46,18°)
und dem d-Wert des
Kristallgitterebenenabstandes von 0,386 nm (28 = 23,04°) von 31:100
festgestellt.
-
AUSFÜHRUNGSBEISPIEL 19
-
- – bildet
keinen Teil der vorliegenden Erfindung
-
(Herstellung des Katalysators
M)
-
40
g wäßriges Aluminiumoxid
(Al2O3-Gehalt 75
Gew.-%, SASOL Ltd.) (30 g Al2O3 äquivalent)
und 60 g Aluminiumoxid-Sol (Al2O3-Gehalt 10 Gew.-%, Nissan Chemical Industries
Ltd.) (6 g Al2O3 äquivalent)
wurden zu 10 g des Zeoliths vom MFI-Typ gegeben, der in ähnlicher
Weise wie im Ausführungsbeispiel
1 synthetisiert worden war, auf den absolut trockenen Standard bezogen
(anhand des Glühverlustes
beim 20minütigen Kalzinieren
bei 500°C
berechnet), so daß sie
gut gemischt wurden. Danach wurde das entstandene Gemisch in einen
bei 120°C
gehaltenen Trockner gegeben und getrocknet, bis der Feuchtigkeitsgehalt
auf den von Ton verringert worden war. Das geknetete Gemisch wurde
durch ein Sieb mit Löchern
mit 1,2 mm Φ extrudiert.
Der extrudierte Formkörper
wurde über
Nacht bei 120°C
getrocknet und 2 Stunden bei 540°C
kalziniert, nachdem die Temperatur allmählich von 350 auf 540°C erhöht worden
war. 20 g des kalzinierten Formkörpers
wurden zu einer wäßrigen Lösung gegeben,
für die
2,2 g Ammoniumchlorid (Sigma Aldrich Corporation) und 1,8 g Magnesiumchloridhexahydrat
(Cahc Co. Ltd.) in 60 g destilliertem Wasser gelöst worden waren, und 1 Stunde
bei 80°C
behandelt, wobei mit Unterbrechungen gerührt wurde. Nach dieser Behandlung
wurde die wäßrige Lösung entfernt,
und das entstandene Gemisch wurde mit destilliertem Wasser gewaschen
und wiederholt fünfmal
filtriert. Das Gemisch wurde bei Raumtemperatur in 30 ml einer wäßrigen Perrheniumsäurelösung (Rare Metal
Production Co., Ltd.) getaucht, die 80 mg Re enthielt, und 2 Stunden
belassen, wobei alle 30 Minuten gerührt wurde. Nachdem die Feuchtigkeit
im Gemisch entfernt und das Gemisch über Nacht bei 120°C getrocknet
worden war, wurde das Gemisch 2 Stunden bei 250°C in einem Schwefelwasserstoffstrom
mit Schwefelwasserstoff behandelt und anschließend 2 Stunden in dieser Atmosphäre bei 540°C kalziniert.
Dieser Katalysator wird hier nachstehend als "Katalysator M" bezeichnet. Der Gehalt an Magnesium
und Natrium im Katalysator wurde durch Atomabsorptionsspektrometrie
bestimmt, als Ergebnis betrugen Mg und Na 0,13 Gew.-% bzw. 0,3 Gew.-%.
Die im Katalysator getragene Rheniummenge wurde durch ICP-Emissionsspektroskopie
bestimmt, das Ergebnis betrug 0,35 Gew.-% als metallisches Re. Dieser
Katalysator wurde gemahlen, um ihn durch Röntgenbeugung zu messen, und
es wurde ein Intensitätsverhältnis bei
der Röntgenbeugung zwischen
dem d-Wert des Kristallgitterebenenabstandes von 0,196 nm (2θ = 46,18°) und dem
d-Wert des Kristallgitterebenenabstandes
von 0,386 nm (2θ =
23,04°)
von 30:100 festgestellt.
-
AUSFÜHRUNGSBEISPIEL 20
-
(Herstellung des Katalysators
N)
-
40
g wäßriges Aluminiumoxid
(Al2O3-Gehalt 75
Gew.-%, SASOL Ltd.) (30 g Al2O3 äquivalent)
und 60 g Aluminiumoxid-Sol (Al2O3-Gehalt 10 Gew.-%, Nissan Chemical Industries
Ltd.) (6 g Al2O3 äquivalent)
wurden zu 10 g des Zeoliths vom MFI-Typ gegeben, der in ähnlicher
Weise wie im Ausführungsbeispiel
1 synthetisiert worden war, auf den absolut trockenen Standard bezogen
(anhand des Glühverlustes
beim 20minütigen Kalzinieren
bei 500°C
berechnet), so daß sie
gut vermischt wurden. Danach wurde das entstandene Gemisch in einen
bei 120°C
gehaltenen Trockner gegeben und getrocknet, bis der Feuchtigkeitsgehalt
auf den von Ton verringert worden war. Das geknetete Gemisch wurde
durch ein Sieb mit Löchern
mit 1,2 mm Φ extrudiert.
Der extrudierte Formkörper
wurde über
Nacht bei 120°C
getrocknet und 2 Stunden bei 540°C
kalziniert, nachdem die Temperatur allmählich von 350 auf 540°C erhöht worden
war. 20 g des kalzinierten Formkörpers
wurden in eine wäßrige Lösung gegeben,
für die
1,1 g Ammoniumchlorid (Sigma Aldrich Corporation) und 1, 8 g Calciumchloriddihydrat
(Cahc Co. Ltd.) in 60 g destilliertem Wasser gelöst worden waren, und 1 Stunde
bei 80°C behandelt,
wobei mit Unterbrechungen gerührt
wurde. Nach dieser Behandlung wurde die wäßrige Lösung entfernt, und das entstandene
Gemisch wurde mit destilliertem Wasser gewaschen und wiederholt
fünfmal
filtriert. Das Gemisch wurde bei Raumtemperatur in 30 ml einer wäßrigen Perrheniumsäurelösung (Rare
Metal Production Co., Ltd.) getaucht, die 80 mg Re enthielt, und
2 Stunden belassen, wobei alle 30 Minuten gerührt wurde. Nachdem die Feuchtigkeit
im Gemisch entfernt und das Gemisch über Nacht bei 120°C getrocknet
worden war, wurde das Gemisch 2 Stunden bei 250°C in einem Schwefelwasserstoffstrom
mit Schwefelwasserstoff behandelt und anschließend 2 Stunden in dieser Atmosphäre bei 540°C kalziniert.
Dieser Katalysator wird hier nachstehend als "Katalysator N" bezeichnet. Der Gehalt an Calcium und
Natrium im Katalysator wurde durch Atomabsorptionsspektrometrie
bestimmt, als Ergebnis betrugen Ca und Na 0,18 Gew.-% bzw. 0,3 Gew.-%.
Die im Katalysator getragene Rheniummenge wurde durch ICP-Emissionsspektroskopie
bestimmt, das Ergebnis betrug 0,35 Gew.-% als metallisches Re. Dieser
Katalysator wurde gemahlen, um ihn durch Röntgenbeugung zu messen, und
es wurde ein Intensitätsverhältnis bei
der Röntgenbeugung
zwischen dem d-Wert des Kristall gitterebenenabstandes von 0,196
nm (2θ =
46,18°)
und dem d-Wert des Kristallgitterebenenabstandes von 0,386 nm (2θ = 23,04°) von 30:100
festgestellt.
-
AUSFÜHRUNGSBEISPIEL 21
-
(Herstellung des Katalysators
O)
-
40
g wäßriges Aluminiumoxid
(Al2O3-Gehalt 75
Gew.-%, SASOL Ltd.) (30 g Al2O3 äquivalent)
und 60 g Aluminiumoxid-Sol (Al2O3-Gehalt 10 Gew.-%, Nissan Chemical Industries
Ltd.) (6 g Al2O3 äquivalent)
wurden zu 10 g des Zeoliths vom MFI-Typ gegeben, der in ähnlicher
Weise wie im Ausführungsbeispiel
1 synthetisiert worden war, auf den absolut trockenen Standard bezogen
(anhand des Glühverlustes
beim 20minütigen Kalzinieren
bei 500°C
berechnet), so daß sie
gut gemischt wurden. Danach wurde das entstandene Gemisch in einen
bei 120°C
gehaltenen Trockner gegeben und getrocknet, bis der Feuchtigkeitsgehalt
auf den von Ton verringert worden war. Das geknetete Gemisch wurde
durch ein Sieb mit Löchern
mit 1,2 mm Φ extrudiert.
Der extrudierte Formkörper
wurde über
Nacht bei 120°C
getrocknet und 2 Stunden bei 540°C
kalziniert, nachdem die Temperatur allmählich von 350 auf 540°C erhöht worden
war. 20 g des kalzinierten Formkörpers
wurden zu einer wäßrigen Lösung gegeben,
für die
1,1 g Ammoniumchlorid (Sigma Aldrich Corporation) und 1,9 g Strontiumnitrat
(Cahc Co. Ltd.) in 60 g destilliertem Wasser gelöst worden waren, und 1 Stunde
bei 80°C
behandelt, wobei mit Unterbrechungen gerührt wurde. Nach dieser Behandlung
wurde die wäßrige Lösung entfernt,
und das entstandene Gemisch wurde mit destilliertem Wasser gewaschen
und wiederholt fünfmal
filtriert. Das Gemisch wurde bei Raumtemperatur in 30 ml einer wäßrigen Perrheniumsäurelösung (Rare
Metal Production Co., Ltd.) getaucht, die 80 mg Re enthielt, und
2 Stunden belassen, wobei alle 30 Minuten gerührt wurde. Nachdem die Feuchtigkeit
im Gemisch entfernt und das Gemisch über Nacht bei 120°C getrocknet
worden war, wurde das Gemisch 2 Stun den bei 250°C in einem Schwefelwasserstoffstrom
mit Schwefelwasserstoff behandelt und anschließend 2 Stunden in dieser Atmosphäre bei 540°C kalziniert.
Dieser Katalysator wird hier nachstehend als "Katalysator O" bezeichnet. Der Gehalt an Strontium
und Natrium im Katalysator wurde durch Atomabsorptionsspektrometrie
bestimmt, als Ergebnis betrugen Sr und Na 0,20 Gew.-% bzw. 0,3 Gew.-%.
Die im Katalysator getragene Rheniummenge wurde durch ICP-Emissionsspektroskopie
bestimmt, das Ergebnis betrug 0,35 Gew.-% als metallisches Re. Dieser
Katalysator wurde gemahlen, um ihn durch Röntgenbeugung zu messen, und
es wurde ein Intensitätsverhältnis bei
der Röntgenbeugung
zwischen dem d-Wert des Kristallgitterebenenabstandes von 0,196
nm (2θ =
46,18°)
und dem d-Wert des Kristallgitterebenenabstandes von 0,386 nm (2θ = 23,04°) von 30:100
festgestellt.
-
AUSFÜHRUNGSBEISPIEL 22
-
(Herstellung des Katalysators
P)
-
33,3
g wäßriges Aluminiumoxid
(Al2O3-Gehalt 75
Gew.-%, SASOL Ltd.) (25 g Al2O3 äquivalent)
und 60 g Aluminiumoxid-Sol (Al2O3-Gehalt 10 Gew.-%, Nissan Chemical Industries
Ltd.) (6 g Al2O3 äquivalent)
wurden zu 15 g des Zeoliths vom MFI-Typ gegeben, der in ähnlicher
Weise wie im Ausführungsbeispiel
1 synthetisiert worden war, auf den absolut trockenen Standard bezogen
(anhand des Glühverlustes
beim 20minütigen Kalzinieren
bei 500°C
berechnet), so daß sie
gut gemischt wurden. Danach wurde das entstandene Gemisch in einen
bei 120°C
gehaltenen Trockner gegeben und getrocknet, bis der Feuchtigkeitsgehalt
auf den von Ton verringert worden war. Das geknetete Gemisch wurde
durch ein Sieb mit Löchern
mit 0,5 mm Φ extrudiert.
Der extrudierte Formkörper
wurde über
Nacht bei 120°C
getrocknet und 2 Stunden bei 540°C
kalziniert, nachdem die Temperatur allmählich von 350 auf 540°C erhöht worden
war. 20 g des kalzinierten Formkörpers
wurden zu einer wäßrigen Lösung gegeben,
für die
1,65 g Ammoniumchlorid (Sigma Aldrich Corporation) und 2,7 g Calciumchloriddihydrat
(Cahc Co. Ltd.) in 60 g destilliertem Wasser gelöst worden waren, und 1 Stunde
bei 80°C
behandelt, wobei mit Unterbrechungen gerührt wurde. Nach dieser Behandlung
wurde die wäßrige Lösung entfernt,
und das entstandene Gemisch wurde mit destilliertem Wasser gewaschen
und wiederholt fünfmal
filtriert. Das Gemisch wurde bei Raumtemperatur in 30 ml einer wäßrigen Perrheniumsäurelösung (Rare Metal
Production Co., Ltd.) getaucht, die 80 mg Re enthielt, und 2 Stunden
belassen, wobei alle 30 Minuten gerührt wurde. Nachdem die Feuchtigkeit
im Gemisch entfernt und das Gemisch über Nacht bei 120°C getrocknet
worden war, wurde das Gemisch 2 Stunden bei 250°C in einem Schwefelwasserstoffstrom
mit Schwefelwasserstoff behandelt und anschließend 2 Stunden in dieser Atmosphäre bei 540°C kalziniert.
Dieser Katalysator wird hier nachstehend als "Katalysator P" bezeichnet. Der Gehalt an Calcium und
Natrium im Katalysator wurde durch Atomabsorptionsspektrometrie
bestimmt, als Ergebnis betrugen Na und Ca 0,27 Gew.-% bzw. 0,3 Gew.-%.
Die im Katalysator getragene Rheniummenge wurde durch ICP-Emissionsspektroskopie
bestimmt, das Ergebnis betrug 0,37 Gew.-% als metallisches Re. Dieser
Katalysator wurde gemahlen, um ihn durch Röntgenbeugung zu messen, und
es wurde ein Intensitätsverhältnis bei
der Röntgenbeugung
zwischen dem d-Wert des Kristallgitterebenenabstandes von 0,196
nm (2θ =
46,18°)
und dem d-Wert des Kristallgitterebenenabstandes von 0,386 nm (2θ = 23,04°) von 15:100
festgestellt.
-
AUSFÜHRUNGSBEISPIEL 23
-
(Herstellung des Katalysators
Q)
-
33,3
g wäßriges Aluminiumoxid
(Al2O3-Gehalt 75
Gew.-%, SASOL Ltd.) (25 g Al2O3 äquivalent)
und 60 g Aluminiumoxid-Sol (Al2O3-Gehalt 10 Gew.-%, Nissan Chemical Industries
Ltd.) (6 g Al2O3 äquivalent)
wurden zu 15 g des Zeoliths vom MFI-Typ gegeben, der in ähnlicher
Weise wie im Ausführungsbeispiel
1 synthetisiert worden war, auf den absolut trockenen Standard bezogen
(anhand des Glühverlustes
beim 20minütigen Kalzinieren
bei 500°C
berechnet), so daß sie
gut vermischt wurden. Danach wurde das entstandene Gemisch in einen
bei 120°C
gehaltenen Trockner gegeben und getrocknet, bis der Feuchtigkeitsgehalt
auf den von Ton verringert worden war. Das geknetete Gemisch wurde
durch ein Sieb mit Löchern
mit 1,2 mm Φ extrudiert.
Der extrudierte Formkörper
wurde über
Nacht bei 120°C
getrocknet und 2 Stunden bei 540°C
kalziniert, nachdem die Temperatur allmählich von 350 auf 540°C erhöht worden
war. 20 g des kalzinierten Formkörpers
wurden zu einer wäßrigen Lösung gegeben,
für die
1,65 g Ammoniumchlorid (Sigma Aldrich Corporation) und 2,7 g Calciumchloriddihydrat
(Cahc Co. Ltd.) in 60 g destilliertem Wasser gelöst worden waren, und 1 Stunde
bei 80°C
behandelt, wobei mit Unterbrechungen gerührt wurde. Nach dieser Behandlung
wurde die wäßrige Lösung entfernt,
und das entstandene Gemisch wurde mit destilliertem Wasser gewaschen
und wiederholt fünfmal
filtriert. Das Gemisch wurde bei Raumtemperatur in 30 ml einer wäßrigen Perrheniumsäurelösung (Rare Metal
Production Co., Ltd.) getaucht, die 80 mg Re enthielt, und 2 Stunden
belassen, wobei alle 30 Minuten gerührt wurde. Nachdem die Feuchtigkeit
im Gemisch entfernt und das Gemisch über Nacht bei 120°C getrocknet
worden war, wurde das Gemisch 2 Stunden bei 250°C in einem Schwefelwasserstoffstrom
mit Schwefelwasserstoff behandelt und anschließend 2 Stunden bei 540°C in dieser
Atmosphäre
kalziniert. Dieser Katalysator wird hier nachstehend als "Katalysator Q" bezeichnet. Der
Gehalt an Calcium und Natrium im Katalysator wurde durch Atomabsorptionsspektrometrie
bestimmt, als Ergebnis betrugen Ca und Na 0,25 Gew.-% bzw. 0,3 Gew.-%.
Die im Katalysator getragene Rheniummenge wurde durch ICP-Emissionsspektroskopie
bestimmt, das Ergebnis lautete 0,35 Gew.-% als metallisches Re.
Dieser Katalysator wurde gemahlen, um ihn durch Röntgenbeugung
zu messen, und es wurde ein Intensitätsverhältnis bei der Röntgenbeugung
zwischen dem d-Wert des Kristall gitterebenenabstandes von 0,196
nm (2θ =
46,18°)
und dem d-Wert des Kristallgitterebenenabstandes von 0,386 nm (28
= 23,04°)
von 16:100 festgestellt.
-
AUSFÜHRUNGSBEISPIEL 24
-
(Herstellung des Katalysators
R)
-
33,3
g wäßriges Aluminiumoxid
(Al2O3-Gehalt 75
Gew.-%, SASOL Ltd.) (25 g Al2O3 äquivalent)
und 60 g Aluminiumoxid-Sol (Al2O3-Gehalt 10 Gew.-%, Nissan Chemical Industries
Ltd.) (6 g Al2O3 äquivalent)
wurden zu 15 g des Zeoliths vom MFI-Typ gegeben, der in ähnlicher
Weise wie im Ausführungsbeispiel
1 synthetisiert worden war, auf den absolut trockenen Standard bezogen
(anhand des Glühverlustes
beim 20minütigen Kalzinieren
bei 500°C
berechnet), so daß sie
gut gemischt wurden. Danach wurde das entstandene Gemisch in einen
bei 120°C
gehaltenen Trockner gegeben und getrocknet, bis der Feuchtigkeitsgehalt
auf den von Ton verringert worden war. Das geknetete Gemisch wurde
durch ein Sieb mit Löchern
mit 1,5 mm Φ extrudiert.
Der extrudierte Formkörper
wurde über
Nacht bei 120°C
getrocknet und 2 Stunden bei 540°C
kalziniert, nachdem die Temperatur allmählich von 350 auf 540°C erhöht worden
war. 20 g des kalzinierten Formkörpers
wurden zu einer wäßriger Lösung gegeben,
für die
1,65 g Ammoniumchlorid (Sigma Aldrich Corporation) und 2,7 g Calciumchloriddihydrat
(Cahc Co. Ltd.) in 60 g destilliertem Wasser gelöst worden waren, und 1 Stunde
bei 80°C
behandelt, wobei mit Unterbrechungen gerührt wurde. Nach dieser Behandlung
wurde die wäßrige Lösung entfernt,
und das entstandene Gemisch wurde mit destilliertem Wasser gewaschen
und wiederholt fünfmal
filtriert. Das Gemisch wurde bei Raumtemperatur in 30 ml einer wäßrigen Perrheniumsäurelösung (Rare Metal
Production Co., Ltd.) getaucht, die 80 mg Re enthielt, und 2 Stunden
stehengelassen, wobei alle 30 Minuten gerührt wurde. Nachdem die Feuchtigkeit
im Gemisch entfernt und das Gemisch über Nacht bei 120°C getrocknet
worden war, wurde das Gemisch 2 Stunden bei 250°C in einem Schwefelwasserstoffstrom
mit Schwefelwasserstoff behandelt und anschließend 2 Stunden bei 540°C in dieser
Atmosphäre
kalziniert. Dieser Katalysator wird hier nachstehend als "Katalysator R" bezeichnet. Der
Gehalt an Calcium und Natrium im Katalysator wurde durch Atomabsorptionsspektrometrie
bestimmt, als Ergebnis betrugen Ca und Na 0,24 Gew.-% bzw. 0,3 Gew.-%.
Die im Katalysator getragene Rheniummenge wurde durch ICP-Emissionsspektroskopie
bestimmt, das Ergebnis lautete 0,33 Gew.-% als metallisches Re.
Dieser Katalysator wurde gemahlen, um ihn durch Röntgenbeugung
zu messen, und es wurde ein Intensitätsverhältnis bei der Röntgenbeugung zwischen
dem d-Wert des Kristallgitterebenenabstandes von 0,196 nm (2θ = 46,18°) und dem
d-Wert des Kristallgitterebenenabstandes von 0,386 nm (2θ = 23,04°) von 15:100
festgestellt.
-
AUSFÜHRUNGSBEISPIEL 25
-
(Herstellung des Katalysators
S)
-
33,3
g wäßriges Aluminiumoxid
(Al2O3-Gehalt 75
Gew.-%, SASOL Ltd.) (25 g Al2O3 äquivalent)
und 60 g Aluminiumoxid-Sol (Al2O3-Gehalt 10 Gew.-%, Nissan Chemical Industries
Ltd.) (6 g Al2O3 äquivalent)
wurden zu 15 g des Zeoliths vom MFI-Typ gegeben, der in ähnlicher
Weise wie im Ausführungsbeispiel
1 synthetisiert worden war, auf den absolut trockenen Standard bezogen
(anhand des Glühverlustes
beim 20minütigen Kalzinieren
bei 500°C
berechnet), so daß sie
gut vermischt wurden. Danach wurde das entstandene Gemisch in einen
bei 120°C
gehaltenen Trockner gegeben und getrocknet, bis der Feuchtigkeitsgehalt
auf den von Ton verringert worden war. Das geknetete Gemisch wurde
durch ein Sieb mit Löchern
mit 1,7 mm Φ extrudiert.
Der extrudierte Formkörper
wurde über
Nacht bei 120°C
getrocknet und 2 Stunden bei 540°C
kalziniert, nachdem die Temperatur allmählich von 350 auf 540°C erhöht worden
war. 20 g des kal- zinierten Formkörpers wurden zu einer wäßrigen Lösung gegeben,
für die
1,65 g Ammoniumchlorid (Sigma Aldrich Corporation) und 2,7 g Calciumchloriddihydrat
(Cahc Co. Ltd.) in 60 g destilliertem Wasser gelöst worden waren, und 1 Stunde
bei 80°C
behandelt, wobei mit Unterbrechungen gerührt wurde. Nach dieser Behandlung
wurde die wäßrige Lösung entfernt,
und das entstandene Gemisch wurde mit destilliertem Wasser gewaschen
und wiederholt fünfmal
filtriert. Das Gemisch wurde bei Raumtemperatur in 30 ml einer wäßrigen Perrheniumsäurelösung (Rare Metal
Production Co., Ltd.) getaucht, die 80 mg Re enthielt, und 2 Stunden
belassen, wobei alle 30 Minuten gerührt wurde. Nachdem die Feuchtigkeit
im Gemisch entfernt und das Gemisch über Nacht bei 120°C getrocknet
worden war, wurde das Gemisch 2 Stunden bei 250°C in einem Schwefelwasserstoffstrom
mit Schwefelwasserstoff behandelt und anschließend 2 Stunden bei 540°C in dieser
Atmosphäre
kalziniert. Dieser Katalysator wird hier nachstehend als "Katalysator S" bezeichnet. Der
Gehalt an Calcium und Natrium im Katalysator wurde durch Atomabsorptionsspektrometrie
bestimmt, als Ergebnis betrugen Ca und Na 0,23 Gew.-% bzw. 0,3 Gew.-%.
Die im Katalysator getragene Rheniummenge wurde durch ICP-Emissionsspektroskopie
bestimmt, das Ergebnis lautete 0,33 Gew.-% als metallisches Re.
Dieser Katalysator wurde gemahlen, um ihn durch Röntgenbeugung
zu messen, und es wurde ein Intensitätsverhältnis bei der Röntgenbeugung
zwischen dem d-Wert des Kristallgitterebenenabstandes von 0,196
nm (28 = 46,18°)
und dem d-Wert des Kristallgitterebenenabstandes von 0,386 nm (28
= 23,04°)
von 15:100 festgestellt.
-
AUSFÜHRUNGSBEISPIEL 26
-
- – bildet
keinen Teil der vorliegenden Erfindung
-
(Herstellung des Katalysators
T)
-
33,3
g wäßriges Aluminiumoxid
(Al2O3-Gehalt 75
Gew.-%, SASOL Ltd.) (25 g Al2O3 äquivalent)
und 60 g Aluminiumoxid-Sol (Al2O3-Gehalt 10 Gew.-%, Nissan Chemical Industries
Ltd.) (6 g Al2O3 äquivalent)
wurden zu 15 g des Zeoliths vom MFI-Typ gegeben, der in ähnlicher
Weise wie im Ausführungsbeispiel
1 synthetisiert worden war, auf den absolut trockenen Standard bezogen
(anhand des Glühverlustes
beim 20minütigen Kalzinieren
bei 500°C
berechnet), so daß sie
gut gemischt wurden. Danach wurde das entstandene Gemisch in einen
bei 120°C
gehaltenen Trockner gegeben und getrocknet, bis der Feuchtigkeitsgehalt
auf den von Ton verringert worden war. Das geknetete Gemisch wurde
durch ein Sieb mit Löchern
mit 0,5 mm Φ extrudiert.
Der extrudierte Formkörper
wurde über
Nacht bei 120°C
getrocknet und 2 Stunden bei 540°C
kalziniert, nachdem die Temperatur allmählich von 350 auf 540°C erhöht worden
war. 20 g des kalzinierten Formkörpers
wurden zu einer wäßrigen Lösung gegeben,
für die
4,94 g Ammoniumnitrat (Sigma Aldrich Corporation) und 2,3 g Silbernitrat
(Sigma Aldrich Corporation) in 60 g destilliertem Wasser gelöst worden
waren, und 1 Stunde bei 80°C behandelt,
wobei mit Unterbrechungen gerührt
wurde. Nach dieser Behandlung wurde die wäßrige Lösung entfernt, und das entstandene
Gemisch wurde mit destilliertem Wasser gewaschen und wiederholt
fünfmal
filtriert. Das Gemisch wurde bei Raumtemperatur in 30 ml einer wäßrigen Perrheniumsäurelösung (Rare
Metal Production Co., Ltd.) getaucht, die 160 mg Re enthielt, und
2 Stunden stehengelassen, wobei alle 30 Minuten gerührt wurde.
Nachdem die Feuchtigkeit im Gemisch entfernt und das Gemisch über Nacht
bei 120°C
getrocknet worden war, wurde das Gemisch 2 Stunden bei 250°C in einem
Schwefelwasserstoffstrom mit Schwefelwasserstoff behandelt und anschließend 2 Stunden
bei 540°C
in dieser Atmosphäre
kalziniert. Dieser Katalysator wird hier nachstehend als "Katalysator S" bezeichnet. Der
Gehalt an Silber und Natrium im Katalysator wurde durch Atomabsorptionsspektrometrie
bestimmt, als Ergebnis betrugen Ag und Na 1,7 Gew.-% bzw. 0,1 Gew.-%. Die im Katalysator
getragene Rheniummenge wurde durch ICP-Emissionsspektroskopie bestimmt, das
Ergebnis betrug 0,67 Gew.-% als metallisches Re. Dieser Katalysator
wurde gemahlen, um ihn durch Röntgenbeugung
zu messen, und es wurde ein Intensitätsver hältnis bei der Röntgenbeugung
zwischen dem d-Wert des Kristallgitterebenenabstandes von 0,196
nm (2θ =
46,18°)
und dem d-Wert des Kristallgitterebenenabstandes von 0,386 nm (2θ = 23,04°) von 15:100
festgestellt.
-
AUSFÜHRUNGSBEISPIELE 27 BIS 30
-
Die
Katalysatoren L bis 0 wurden mit jeweils 7,5 g in Reaktionsrohre
gefüllt,
und Ethylbenzol enthaltende Xylole wurden in Gegenwart von Wasserstoff
zu einer Gasphasenreaktion gebracht. Die Tabelle 3 zeigt das Ergebnis. Tabelle
3: Leistung jedes Katalysators
- * bildet keinen Teil der vorliegenden Erfindung
-
Die
Ausführungsbeispiele
27 bis 30 zeigen, daß das
Vorhandensein von Erdalkalimetallen im Katalysator den Xylolverlust
verringert.
-
AUSFÜHRUNGSBEISPIELE 31 BIS 35
-
Die
Katalysatoren P bis T wurden mit jeweils 2,5 g in Reaktionsrohre
gefüllt,
und Ethylbenzol enthaltende Xylole wurden in Gegenwart von Wasserstoff
zu einer Gasphasenreaktion gebracht. Die Tabelle 4 zeigt das Ergebnis. Tabelle
4: Leistung jedes Katalysators
- * bildet keinen Teil der vorliegenden Erfindung
-
Die
Ausführungsbeispiele
31 bis 35 zeigen, daß die
Rate der Isomerisierung zu p-Xylol abnimmt, wenn der Durchmesser
des Katalysatorpartikels zunimmt. Das Ausführungsbeispiel 35 zeigt, daß die Rate
der Isomerisierung zu p-Xylol durch die Einführung von Silberionen zunimmt.
-
AUSFÜHRUNGSBEISPIEL 36
-
(Herstellung des Katalysators
U)
-
33,3
g wäßriges Aluminiumoxid
(Al2O3-Gehalt 75
Gew.-%, SASOL Ltd.) (25 g Al2O3 äquivalent)
und 60 g Aluminiumoxid-Sol (Al2O3-Gehalt 10 Gew.-%, Nissan Chemical Industries
Ltd.) (6 g Al2O3 äquivalent)
wurden zu 15 g des Zeoliths vom MFI-Typ gegeben, der in ähnlicher
Weise wie im Ausführungsbeispiel
9 synthetisiert worden war, auf den absolut trockenen Standard bezogen
(anhand des Glühverlustes
beim 20minütigen Kalzinieren
bei 500°C
berechnet), so daß sie
gut gemischt wurden. Danach wurde das entstandene Gemisch in einen
bei 120°C
gehaltenen Trockner gegeben und getrocknet, bis der Feuchtigkeitsgehalt
auf den von Ton verringert worden war. Das geknetete Gemisch wurde
durch ein Sieb mit Löchern
mit 1,6 mm Φ extrudiert.
Der extrudierte Formkörper
wurde über
Nacht bei 120°C
getrocknet und 2 Stunden bei 540°C
kalziniert, nachdem die Temperatur allmählich von 350 auf 540°C erhöht worden
war. 20 g des kalzinierten Formkörpers
wurden zu einer wäßrigen Lösung gegeben,
für die
3,30 g Ammoniumchlorid (Sigma Aldrich Corporation) und 1,77 g Bariumnitrat
(Cahc Co., Ltd.) in 60 g destilliertem Wasser gelöst worden
waren, und 1 Stunde bei 80°C
behandelt, wobei mit Unterbrechungen gerührt wurde. Nach dieser Behandlung
wurde die wäßrige Lösung entfernt, und
das entstandene Gemisch wurde mit destilliertem Wasser gewaschen
und wiederholt fünfmal
filtriert. Das Gemisch wurde bei Raumtemperatur in 30 ml einer wäßrigen Perrheniumsäurelüsung (Rare
Metal Production Co., Ltd.) getaucht, die 160 mg Re enthielt, und
2 Stunden stehengelassen, wobei alle 30 Minuten gerührt wurde.
Nachdem die Feuchtigkeit im Gemisch entfernt und das Gemisch über Nacht
bei 120°C
getrocknet worden war, wurde das Gemisch 2 Stunden bei 250°C in einem
Schwefelwasserstoffstrom mit Schwefelwasserstoff behandelt und anschließend 2 Stunden
bei 540°C
in dieser Atmosphäre
kalziniert. Dieser Katalysator wird hier nachstehend als "Katalysator U" bezeichnet. Der
Gehalt an Barium und Natrium im Katalysator wurde durch Atomabsorptionsspektrometrie
bestimmt, als Ergebnis betrugen Ba und Na 0,5 Gew.-% bzw. 0,1 Gew.-%.
Die im Katalysator getragene Rheniummenge wurde durch ICP-Emissionsspektroskopie
bestimmt, das Ergebnis lautete 0,65 Gew.-% als metallisches Re.
Dieser Katalysator wurde gemahlen, um ihn durch Röntgenbeugung zu
messen. 13 zeigt das Ergebnis, und das
Intensitätsverhältnis bei
der Röntgenbeugung
zwischen dem d-Wert
des Kristallgitterebenenabstandes von 0,195 nm (2θ = 46,44°) und dem
d-Wert des Kristallgitterebenenabstandes von 0,385 nm (2θ = 23,06°) betrug
20:100.
-
AUSFÜHRUNGSBEISPIEL 37
-
(Herstellung des Katalysators
V)
-
15
g des Zeoliths vom MFI-Typ, der ähnlich
wie im Ausführungsbeispiel
9 synthetisiert worden war, entspricht dem absolut trockenen Standard
(auf der Basis des Glühverlustes
beim 20minütigen
Kalzinieren bei 500°C
berechnet) wurden zu 33,3 g wäßrigem Aluminiumoxid
(Al2O3-Gehalt 75
Gew.-%, SASOL Ltd.) (25 g als Al2O3) und 60 g Aluminiumoxid-Sol (Al2O3-Gehalt 10 Gew.-%,
Nissan Chemical Industries Ltd.) (6 g als Al2O3) gegeben und gut gemischt. Danach wurde
das entstandene Gemisch in einen bei 120°C gehaltenen Trockner gegeben
und bis zum Feuchtigkeitsgehalt von Ton getrocknet. Die so hergestellte
Substanz wurde durch ein Sieb mit Löchern mit 1,6 mm Φ extrudiert.
Der extrudierte Formkörper
wurde über
Nacht bei 120°C
getrocknet und 2 Stunden bei 540°C
kalziniert, nachdem die Temperatur allmählich von 350 auf 540°C erhöht worden
war. 20 g der so kalzinierten Substanz wurden in eine wäßrige Lösung gegeben,
für die
3,30 g Ammoniumnitrat (Sigma Aldrich Corporation), 3,3 g Bariumnitrat
(Sigma Aldrich Corporation) und 2,3 g Silbernitrat (Cahc Co., Ltd.)
in 60 g destilliertem Wasser gelöst
worden waren, und 1 Stunde bei 80°C
behandelt, wobei gelegentlich gerührt wurde. Nach dieser Behandlung
wurde die wäßrige Lösung entfernt,
und das entstandene Gemisch wurde mit wiederholt destilliertem Wasser
gewaschen und fünfmal
filtriert. Die Substanz wurde bei Raumtemperatur in 30 ml einer
wäßrigen Perrheniumsäurelösung (Rare
Metal Production Co., Ltd.) getaucht, die 160 mg. Re enthielt, und
2 Stunden stehengelassen. Es wurde alle 30 Minuten gerührt. Dann
wurde die Feuchtigkeit aus der Substanz entfernt, und die Substanz
wurde über
Nacht bei 120°C
getrocknet. Nach dem Trocknen wurde die Substanz 2 Stunden bei 250°C in einer
Schwefelwasserstoffatmosphäre
mit Schwefelwasserstoff behandelt und anschließend 2 Stunden bei 540°C in Luft
kalziniert. Diese Substanz wird hier nachstehend als "Katalysator V" bezeichnet. Der
Barium-, Silber- und Natriumgehalt des Katalysators wurde durch
Atomabsorptionsspektrometrie bestimmt, die zu dem Ergebnis von 1,0
Gew.-% Ba, 2,7 Gew.-% Ag und 0,1 Gew.-% Na führte. Die im Katalysator getragene
Rheniummenge wurde durch ICP-Emissionsspektrographieanalyse bestimmt,
das Ergebnis lautete 0,68 Gew.-% als metallisches Re. Dieser Katalysator
wurde gemahlen und der Röntgenbeugung
unterzogen, die zu der Erkenntnis führte, daß das Intensitätsverhältnis bei
der Röntgenbeugung
zwischen dem d-Wert des Kristallgitterebenenabstandes von 0,195
nm (2θ =
46,44°)
und dem d-Wert des Kristallgitterebenenabstandes von 0,384 nm (2θ = 23,12°) 19:100
betrug.
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AUSFÜHRUNGSBEISPIEL 38
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(Herstellung des Katalysators
W)
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15
g des Zeoliths vom MFI-Typ, der ähnlich
wie im Ausführungsbeispiel
X synthetisiert worden war, entspricht dem absolut trockenen Standard
(auf der Basis des Glühverlustes
beim 20minütigen
Kalzinieren bei 500°C
berechnet) wurden zu 33,3 g wäßrigem Aluminiumoxid
(Al2O3-Gehalt 75
Gew.-%, SASOL Ltd.) (25 g als Al2O3) und 60 g Aluminiumoxid-Sol (Al2O3-Gehalt 10 Gew.-%,
Nissan Chemical Industries Ltd.) (6 g als Al2O3) gegeben und gut gemischt. Danach wurde
das entstandene Gemisch in einen bei 120°C gehaltenen Trockner gegeben
und bis zum Feuchtigkeitsgehalt von Ton getrocknet. Die so hergestellte,
geknetete Substanz wurde durch ein Sieb mit Löchern mit 0,5 mm Φ extrudiert.
Der extrudierte Gegenstand wurde über Nacht bei 120°C getrocknet
und 2 Stunden bei 540°C
kalziniert, nachdem die Temperatur allmählich von 350 auf 540°C erhöht worden
war. 20 g des so kalzinierten Gegenstandes wurden in eine wäßrige Lösung gegeben,
für die
1,65 g Ammoniumchlorid (Sigma Aldrich Corporation) und 2,7 g Calciumchloriddihydrat
(Cahc Co., Ltd.) in 60 g destilliertem Wasser gelöst worden
waren, und 1 Stunde bei 80°C
behandelt, wobei gelegentlich gerührt wurde. Nach dieser Behandlung
wurde die wäßrige Lösung entfernt,
und die entstandene Substanz wurde wiederholt mit destilliertem
Wasser gewaschen und fünfmal
filtriert. Die Substanz wurde bei Raumtemperatur in 30 ml einer
wäßrigen Perrheniumsäurelösung (Rare
Metal Production Co., Ltd.) getaucht, die 80 mg Re enthielt, und 2
Stunden stehengelassen. Es wurde alle 30 Minuten gerührt. Dann
wurde die Feuchtigkeit aus der Substanz entfernt und die Substanz über Nacht
bei 120°C
getrocknet. Nach dem Trocknen wurde die Substanz 2 Stunden bei 250°C in einer
Schwefelwasserstoffatmosphäre
mit Schwefelwasserstoff behandelt und anschließend 2 Stunden bei 540°C in Luft
kalziniert. Diese Substanz wird hier nachstehend als "Katalysator S" bezeichnet. Der
Bariumgehalt und der Natriumgehalt des Katalysators wurde durch
Atomabsorptionsspektrometrie bestimmt, die zu dem Ergebnis von 0,9
Gew.-% Ba, und 0,2 Gew.-% Na führte.
Die im Katalysator getragene Rheniummenge wurde durch ICP-Emissionsspektrographieanalyse
bestimmt, das Ergebnis lautete 0,32 Gew.-% als metallisches Re.
Dieser Katalysator wurde gemahlen und der Röntgenbeugung unterzogen, die zu
der Erkenntnis führte,
daß das
Intensitätsverhältnis bei
der Röntgenbeugung
zwischen dem d-Wert des Kristallgitterebenenabstandes von 0,195
nm (2θ =
46,44°)
und dem d-Wert des Kristallgitterebenenabstandes von 0,384 nm (2θ = 23,12°) 19:100
betrug.
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AUSFÜHRUNGSBEISPIELE 39 BIS 41
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Reaktionsrohre
wurden mit 2,5 g der Katalysatoren U bis W gefüllt, und Ethylbenzol enthaltende
Xylole wurden in Gegenwart von Wasserstoff zu einer Gasphasenreaktion
gebracht, das Ergebnis davon ist in Tabelle 5 aufgeführt.
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Tabelle
5: Leistung jedes Katalysators
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Anhand
der Ausführungsbeispiele
39 bis 41 wurde festgestellt, daß das Vorhandensein von Bariumionen
und/oder Silberionen im Katalysator eine Verringerung des Xylolverlustes
ermöglicht,
wodurch die Umwandung in Ethylbenzol und die Isomerisierung zu p-Xylol
unter den Bedingungen mit einer hohen Rate erreicht wird, bei denen
W/F 10 g-Katμ·h/g-Mol
oder sozusagen eine begrenzte Menge des Katalysators betrug, selbst
wenn der Zeolith ein SiO2/Al2O3-Molver hältnis von
25 hatte und die durchschnittliche Kristallitgröße der Hauptachse 0,05 μm und der
Nebenachse 0,05 μm
betrug.
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Die
vorliegende Erfindung kann Ethylbenzol in einer größeren Menge
dealkylieren und auch den Xylolverlust verringern, der zum Zeitpunkt
der Isomerisierung von o-Xylol und m-Xylol zu p-Xylol auftritt,
wenn der Katalysator verwendet wird, der einen Zeolith vom MFI-Typ
und Aluminiumoxid einschließt,
wobei das Intensitätsverhältnis bei
der Röntgenbeugung
zwischen dem d-Wert des Kristallgitterabstands von 0,196 ± 0,002
nm, der Aluminiumoxid zugeordnet wird, und dem d-Wert des Kristallgitterabstandes von
0,386 ± 0,008
nm, der dem Zeolith vom MFI-Typ zugeordnet wird, im Bereich von
100:7 bis 100:35 liegt.
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Aus
Xylolgemischen ist aus industrieller Sicht p-Xylol besonders wichtig,
ein Ausgangsmaterial für
die Synthesefaser Polyester. o-Xylol
und m-Xylol, die von p-Xylol verschiedene Xylolisomere sind, werden
viel weniger benötigt
als p-Xylol, und deshalb ist es von industrieller Bedeutung, die
Umwandlung dieser Xylolisomere in p-Xylol zu erreichen. Die Verwendung des
in dieser Erfindung beanspruchten Katalysators ermöglicht es, eine
effektive Dealkylierung von Ethylbenzol zu Benzol, das sich leicht
von Xylolen abtrennen läßt, und
auch die Isomerisierung von o-Xylol oder m-Xylol zu p-Xylol zu erreichen,
wobei der Xylolverlust bei Ethylbenzol enthaltenden Xylolen gering
bleibt.