DE2526839C2 - - Google Patents
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- DE2526839C2 DE2526839C2 DE19752526839 DE2526839A DE2526839C2 DE 2526839 C2 DE2526839 C2 DE 2526839C2 DE 19752526839 DE19752526839 DE 19752526839 DE 2526839 A DE2526839 A DE 2526839A DE 2526839 C2 DE2526839 C2 DE 2526839C2
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- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10G—CRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
- C10G11/00—Catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils
- C10G11/14—Catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils with preheated moving solid catalysts
- C10G11/18—Catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils with preheated moving solid catalysts according to the "fluidised-bed" technique
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-
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- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
- B01J8/00—Chemical or physical processes in general, conducted in the presence of fluids and solid particles; Apparatus for such processes
- B01J8/18—Chemical or physical processes in general, conducted in the presence of fluids and solid particles; Apparatus for such processes with fluidised particles
- B01J8/24—Chemical or physical processes in general, conducted in the presence of fluids and solid particles; Apparatus for such processes with fluidised particles according to "fluidised-bed" technique
- B01J8/26—Chemical or physical processes in general, conducted in the presence of fluids and solid particles; Apparatus for such processes with fluidised particles according to "fluidised-bed" technique with two or more fluidised beds, e.g. reactor and regeneration installations
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum
Regenerieren eines verkokten Zeolith-Kohlenwasserstoff
umwandlungskatalysators.
Das katalytische Kracken und insbesondere das
Wärmeschichtkracken haben wesentliche Verbesserungen er
fahren, die insbesondere auf die Fortschritte in der
Katalysatortechnologie und die dadurch erhaltene Produkt
verteilung zurückzuführen sind. Durch das Aufkommen von
hochaktiven Katalysatoren und insbesondere kristallinen
Zeolith-Krackkatalysatoren, wurden neue Arbeitsbereiche er
schlossen, die eine weitere Verbesserung der Verfahrens
technologie erforderlich machen, um die Vorteile der hohen
Katalysatoraktivität, der Selektivität und der Betriebs
empfindlichkeit nützen zu können. Die Erfindung bezieht
sich auf eine kombinierte Arbeitsweise, die eine Kohlenwasser
stoffumwandlung und die Regeneration des bei der Kohlen
wasserstoffumwandlung eingesetzten Katalysators umfaßt.
Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf die Regeneration
von kristallinen Zeolith-Kohlenwasserstoffumwandlungskata
lysatoren, die einer geringen Verkokung unterliegen und
desaktivierende Ablagerungen von kohlenstoffartigem Material
aufweisen.
Die Erfindung betrifft das Gebiet der Umsetzung von
Kohlenwasserstoffbeschickungsmaterialien in Gegenwart von
Katalysatorteilchen, die hochaktive, fluidisierbare kristalline
Zeolithe enthalten, und der Regeneration der Katalysator
teilchen unter Entfernung der desaktivierenden Koksablage
rungen durch Abbrennen. Insbesondere bezieht sich die Erfin
dung auf ein Verfahren zur Regeneration von fluidisierbaren
Katalysatorteilchen und insbesondere von Krackkatalysatoren,
die kristalline Zeolithe enthalten, wobei die kohlenstoff
artigen Ablagerungen unter sehr wirksamen Regenerations
bedingungen entfernt werden und die Wärme, die beim Ab
brennen der kohlenstoffartigen Ablagerungen, die bei der
Kohlenwasserstoffumwandlung entstehen, ausgenützt
wird. Das erfindungsgemäße Verfahren basiert insbesondere
auf einer besonderen Beziehung der Arbeitsparameter, wobei
die hochaktiven Kohlenwasserstoffumwandlungskatalysator
teilchen, die in einer suspendierten Katalysatorphase vor
liegen, auf erhöhte Temperatur erhitzt, und von den des
aktivierenden Ablagerungen aus kohlenstoffartigem Material
befreit werden.
Aus der US-PS 33 51 548 ist ein Verfahren zum katalytischen
Kracken von Kohlenwasserstoffen bekannt, bei dem verbrauch
ter und regenerierter Katalysator vermischt sowie die er
haltene Mischung in einem relativ dichten Bett auf
höhere Temperaturen erhitzt und mit
einem sauerstoffhaltigen Gas behandelt wird. Dabei ist be
absichtigt, daß eine beträchtliche Menge des auf den Kata
lysatorteilchen abgelagerten kohlenstoffhaltigen Materials
dort verbleibt. Entsprechend der geringen Katalysatorbe
schickung wird beim bekannten Verfahren ein Steigrohrre
generator verwendet. Dieser arbeitet aber nicht mit einer
ausreichenden Geschwindigkeit, wenn die Koksmenge auf der
Katalysatormenge stärker verringert werden soll als es bei
dem bekannten Verfahren beabsichtigt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
zum Regenerieren eines verkokten Zeolith-Kohlenwasserstoff
umwandlungskatalysators anzugeben, bei dem auf den Kata
lysatorteilchen vorliegende Koksablagerungen davon wirk
sam entfernt und die dabei freiwerdende Wärme wiederge
wonnen werden können sowie das zunächst gebildete Kohlen
monoxid in Kohlendioxid überführt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Ver
fahren zum Regenerieren eines verkokten Zeolith-Kohlenwas
serstoffumwandlungskatalysators durch Behandlung seines
Gemisches mit heißem, frisch regeneriertem Katalysator bei
einem Gewichtsverhältnis von regeneriertem zu verkoktem
Katalysator von 1 : 2 bis 4 : 1 mit Sauerstoff enthaltenden
Regenerationsgasen bei erhöhter Temperatur in nach oben
fließender dispergierter Phase und unter teilweiser Rück
führung des Katalysators in die Kohlenwasserstoffumwandlungs
zone, dadurch gekennzeichnet, daß man das zu regenerierende
Gemisch mit einer Temperatur von wenigstens 635°C unter Zugabe
von Reaktionsgasen über eine Steigrohrmischzone in ein an
schließendes dichtes Wirbelschichtbett führt, zusätzliches
Regenerationsgas von erhöhter Temperatur in das dichte Wirbel
bett einleitet, das Gemisch nach oben in eine Steigrohr
regenerationszone für die dispergierte Phase führt, woraus man
die Mischung unter weiterer Zugabe von Regenerationsgasen
an weiter oben gelegenen Stellen der Steigrohrregenerations
zone bei einer Temperatur von wenigstens 732°C und einem Ge
halt von weniger als 0,05 Gew.-% Koks des regenerierten
Katalysators zu einer vergrößerten Katalysatortrenn- und
Sammelzone austrägt, wobei die Menge an Regenerationsgas so
gewählt wird, daß der Temperaturanstieg des Katalysators
wenigstens 55°C beträgt und Fließgeschwindigkeit des
Regenerationsgases so gewählt wird, daß die Dichte der Kata
lysatorteilchen im unteren Teil des Wirbelschichtbettes im
Bereich von 0,16 bis 0,64 g/cm3 liegt und im oberen Teil mit
dispergierter Katalysatorphase in der Nähe des Austrags wenigstens
0,032 und nicht mehr als 0,13 g/cm3 beträgt.
Bei einer Ausführungsform des Kohlenwasserstoff
umwandlungs-Katalysatorregenerations-Systems gemäß der
Erfindung wird eine verhältnismäßig dichte, nach oben
strömende fließfähige Katalysatormasse in offener Ver
bindung mit einer nach oben strömenden, mehr dispergierten
Katalysatorphase angewandt, um eine Regeneration der Kata
lysatorteilchen bei verhältnismäßig hoher Temperatur
und die Verbrennung von gebildetem Kohlenmonoxid zu er
reichen. Der regenerierte Katalysator wird gesammelt,
und zu einer benachbarten Steigrohr-Kohlenwasserstoffum
wandlungszone geführt, in der bei einer Temperatur von
wenigstens 482°C die Umwandlung einer Kohlen
wasserstoffbeschickung, wie eines Gasöls, oder höher
oder niedriger siedender Materialien, mit dem heißen rege
nerierten Krackkatalysator durchgeführt wird. Der verwen
dete Katalysator ist vorzugsweise ein hochaktiver kri
stalliner Zeolithkatalysator, der aufgrund seiner Teilchen
größe fluidisierbar ist, und der in suspendierter Phase
durch ein oder mehrere Steigrohrumwandlungszonen geführt
wird, wobei eine Kohlenwasserstoffverweilzeit im Bereich
von etwa 0,5 bis 10 Sekunden, üblicherweise weniger als
etwa 8 Sekunden, eingehalten wird. Die Umwandlung in einem
Steigrohr bei einer hohen Temperatur von etwa 538°C
bei einer Kohlenwasserstoffverweilzeit von 1 bis
4 Sekunden ist für einige Arbeitsweisen vor dem Abtrennen
der dampfförmigen Kohlenwasserstoffmaterialien von dem
suspendierten Katalysator, die Kohlenwasserstoffumwandlungs
produkte umfassen, vorteilhaft. Zur Begrenzung der Kohlen
wasserstoffverweilzeit wird es vorgezogen, Cyclontrenn
vorrichtungen zur Trennung des Katalysators von den Kohlen
wasserstoffen vorzusehen. Während der Kohlenwasserstoff
umwandlung sammeln sich kohlenstoffartige Ablagerungen auf
den Katalysatorteilchen an, und die Teilchen führen geringe
Mengen an Kohlenwasserstoffdämpfen nach der Entfernung
in der Katalysatortrennstufe mit. Die mitgeführten Kohlen
wasserstoffe werden anschließend von dem Katalysator
mit Hilfe eines Stripgases in einer getrennten Katalysator
stripzone entfernt. Die Katalysatorumwandlungsprodukte,
die von dem Katalysator abgetrennt wurden, und die ge
strippten Materialien werden zusammengeführt und zu der
Produktfraktionierung weitergeleitet. Der gestrippte Kata
lysator, der desaktivierende Mengen an kohlenstoffartigem
Material enthält, das nachstehend als "Koks" bezeichnet wird,
wird dann zur Katalysatorregenerierung geführt.
Die Regenerationsstufe gemäß der Erfindung
gestattet die wirksame
Entfernung von kohlenstoffartigem Material oder Koksab
lagerungen von den Katalysatorteilchen. Die Wiedergewinnung
der durch diese Koksentfernung verfügbar werdenden Wärme
ist besonders vorteilhaft. Das Besondere bei der Regeneration
gemäß der Erfindung liegt darin, daß anfänglich eine
Mischung aus desaktiviertem Katalysator und heißem rege
neriertem Katalysator hergestellt wird, um eine vorgegebene
Mischtemperatur zu erreichen, und diese Mischung anschließend
in den unteren Teil einer nach oben strömenden, dichten
Katalysatorwirbelschicht eingeführt wird, deren Dichte
laufend abnimmt. Bei der Katalysatorregenerierung wird
verhältnismäßig hohe Temperatur angewandt. Die Dichte der
Suspension der Katalysatorteilchen im Regenerationsgas
variiert erheblich und liegt im Bereich
von 0,032 und 0,64 g/cm3.
Die Geschwindigkeit des Regenerationsgases
in der nach oben strömenden Katalysatormasse beträgt vor
zugsweise wenigstens 0,9 m/sec, um in einer
begrenzten Regenerationszone, die im oberen Teil einen kleineren
Durchmesser als im unteren Teil aufweist und sich da
zwischen verjüngt, den gewünschten, nach aufwärts gerichte
ten Katalysatorfluß zu erreichen. In einigen Fällen
gleicht die Katalysatorzone im Querschnitt einer bauchigen
Vase. Die Katalysatormischung wird durch Steigrohre einge
führt.
Das hohe Temperaturprofil bei der Regeneration
wird anfänglich durch Mischen des heißen regenerierten
Katalysators mit gestripptem, desaktiviertem Katalysator
im unteren Teil der Steigrohrmischzone erzielt, wobei
eine anfängliche Katalysatormischtemperatur von wenigstens
635°C und vorzugsweise etwa 649°C er
reicht wird, so daß bei Kontakt mit Sauerstoff enthalten
dem Regenerationsgas, wie Luft, die Verbrennung der kohlen
stoffartigen Ablagerungen schnell vor sich geht. Es wird
somit eine erforderliche Menge an heißem, regeneriertem
Katalysator, der mit durch Koks desaktiviertem Katalysator
in einem Steigrohr gemischt ist, mit einem Sauerstoff
enthaltenden Gas in den unteren Teil einer nach aufwärts
strömenden verhältnismäßig dichten Katalysatorwirbel
schicht eingeführt. Zusätzliches Regenerationsgas von er
höhter Temperatur wird dem Boden oder dem unteren Teil der
Vorrichtung, in der sich die dichte Katalysatormasse be
findet, zugeführt. In dem Abschnitt der Katalysatorrege
nerierung, in dem der Katalysator in dichter fließfähiger
Form vorliegt, wird weiteres Sauerstoff enthaltendes Gas
oder Luft dem Katalysator zugegeben, um die Aufwärtsbewegung
durch die Regenerationszone zu bewirken. Es wird ferner
dafür gesorgt, daß zusätzliches Sauerstoff enthaltendes
Regenerationsgas an einer oder mehreren, weiter oben gele
genen Stellen der Steigrohrregenerationszone zugeführt
wird, um die Umwandlung von CO zu CO2 zu bewirken. Es
wurde gefunden, daß eine zu hohe Teilchendichte in der
nach oben strömenden dispergierten Katalysatorphase
die Umwandlung von CO zu CO2 verringern kann, die jedoch
vorzugsweise abgeschlossen sein soll, bevor die Materialien
aus dem Steigrohrregenerator in die vergrößerte Kataly
satorabsetzzone gelangen. Wird jedoch die Teilchendichte
in der suspendierten Katalysatorphase unter etwa 0,13 g/cm3
und insbesondere bei etwa 0,08 g/cm3
gehalten, wird eine Verbrennung des CO im
oberen Teil der Steigrohrregenerationszone sowie in der
vergrößerten Absetzzone, in der eine noch geringere Kata
lysatorteilchendichte vorliegt, erreicht.
Die Steigrohrumwandlungszone oder das Regenerations
gefäß kann im wesentlichen jede Form, wie zylindrisch,
sich verjüngend oder wie in der Zeichnung gezeigt, aufwei
sen, bei der die erfindungswesentlichen Betriebsparameter
eingehalten werden.
Das wesentliche des erfindungsgemäßen Verfahrens
ist darin zu sehen, daß anfänglich eine Mischung hoher
Temperatur aus regeneriertem und durch Koks desaktiviertem
Katalysator gebildet wird, um die für das Abbrennen des
Kokses erforderlichen Temperaturbedingungen zu erreichen.
Es wird ein Regenerationssystem vorgesehen, das eine dichte
und dispergierte Katalysatorphase umfaßt, wodurch die Um
wandlung von gebildetem CO zu CO2 erhöht wird, und die da
durch gebildete Wärme durch die dispergierten Katalysator
teilchen aufgenommen wird. Durch diese Kombination wird
die Suspension aus Verbrennungsgas und Katalysatorteilchen,
die vom oberen Ende der Steigrohrregenerationszone abge
führt wird, normalerweise eine Temperatur von wenigstens
732°C erreichen. In einem solchen System wird der
erste Sauerstoff enthaltende Regenerationsgasstrom mit der
Katalysatormischung am Boden oder am unteren Teil der Re
generationszone mit einer verhältnismäßig großen Kataly
satormasse eingeführt, und ein zweiter Regenerationsgasstrom
im unteren Teil der Querschnittsfläche der Regenerations
zone zugeführt. Es sind ferner ein oder mehrere stromab
wärts liegende Einlässe für Regenerationsgas vorgesehen,
um die vollständige Umsetzung der Koksablagerungen und die
Umsetzung des CO zu CO2 zu begünstigen. Es ist vorteilhaft,
den ersten Regenerationsgasstrom vorzuerhitzen. Insbeson
dere ist dies bei Umsetzung mit kristallinen Zeolith-
Katalysatoren, bei denen geringe Koksablagerungen auftreten,
vorteilhaft, um die anfängliche Katalysatormischtemperatur
von wenigstens 635°C in dem dichten Katalysator
wirbelbett leichter zu erreichen.
Die Erfindung umfaßt auch eine Verfahrensweise,
bei der zusätzlich zu dem Regenerationssystem zuge
führten kohlenstoffartigen Material Brennöl zugeführt wird.
Das Brennöl wird insbesondere dem verbrauchten Katalysator
zugeführt, der der Steigrohrmischzone zugeleitet wird.
Alternativ kann das Brennöl der der Steigrohrmischzone zu
geführten Luft zugegeben werden. Es ist ferner
möglich, das Brennöl einem Luftbrenner zuzuführen, um die
Verdampfung des Brennöls zu unterstützen. Andererseits
kann ein zweiter, getrennter Brennölverdampfer angewandt
werden, um das Brennöl in Abständen längs des unteren Teils
des dichten Katalysatorwirbelbettes zuzuführen. Gemäß der
Erfindung wird es bevorzugt, das Brennöl der Steigermisch
zone zusammen mit der Regenerationsluft zuzuführen, insbe
sondere wie dies in der Zeichnung gezeigt ist.
Das erfindungsgemäße Regenerationsverfahren be
ruht auf der besonderen Beziehung der Betriebsparameter,
durch die eine Entfernung der kohlenstoffartigen Ablagerungen
bis zu wenigstens 0,05 Gew.-% und vorzugsweise bis zu weni
ger als etwa 0,03 Gew.-% erreicht wird, und die Menge an
Kohlenmonoxid in den Verbrennungsgasen etwa 0,15 Mol-%
nicht übersteigt. Bei dem Verfahren ist es wesentlich, daß
das Abbrennen des abgelagerten kohlenstoffartigen Materials
bei einer erhöhten Temperatur von wenigstens 635°C
schnell beginnt, wobei die Menge an Sauerstoff
enthaltendem Regenerationsgas, wie Luft, so gewählt wird,
daß der Temperaturanstieg des Katalysators wenigstens
55°C beträgt, und vorzugsweise die durch das
Regenerationssystem geförderten Katalysatorteilchen eine
Temperatur von wenigstens 704°C erreichen. Um die
Vorteile der im System gebildeten Wärme zu nutzen, wird
ferner die Fließgeschwindigkeit des Regenerationsgases
so gewählt, daß die Dichte der Katalysatorteilchen im
vergrößerten unteren Teil der Regenerationszone im Bereich
von 0,15 bis 0,64 g/cm3 liegt, und
im oberen Teil mit dispergierterer Katalysatorphase in der
Nähe des Austrages eine Katalysatorteilchendichte von
0,032 g/cm3 und nicht
mehr als 0,13 g/cm3 erzielt wird.
Aus vorstehender Diskussion ist ersichtlich, daß
bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ein verhältnismäßig
empfindliches Gleichgewicht der Arbeitsparameter einge
halten wird, um das gewünschte Abbrennen des Kokses und
die Entfernung desselben zu erreichen, ohne unerwünschte
Sauerstoff- und Kohlenmonoxidkonzentrationen in den Ver
brennungsgasen zu erhalten. Diese Arbeitsbedingungen werden
im wesentlichen durch das Verhältnis von heißem, regenerier
tem Katalysator zu verbrauchtem Katalysator aus der Kohlen
wasserstoffumwandlung bestimmt. Beispielsweise wurde ge
funden, daß ein niedriges anfängliches Mischungsverhältnis
von regeneriertem Katalysator zu verbrauchtem Katalysator
zu hohen Kohlenmonoxid- und Sauerstoffkonzentrationen der
Gase führt, die von dem Regeneratorsteigrohr zu den Aus
lässen der Cyclone gelangten. Da jedoch der Kohlenstoffge
halt am verbrauchten Katalysator durch Änderung der
Reaktionsbedingungen für die Beschickung u. dgl. oder
durch Zugabe von Brennöl, beispielsweise im Regenerations
system, erhöht wird, muß das Mischungsverhältnis von
regeneriertem Katalysator zu verbrauchtem Katalysator so
eingestellt werden, daß das gewünschte Temperaturprofil
im Regenerator erreicht wird.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung
näher erläutert.
Die Zeichnung zeigt eine schematische Ansicht
einer Vorrichtung im Aufriß, die zur katalytischen Um
setzung der Kohlenwasserstoffe und zur Regeneration der
Katalysatorteilchen in einer aufwärts strömenden Kataly
satorregenerationszone geeignet ist.
Das nach oben strömen
de, verhältnismäßig dichte Katalysatorbett liegt im oberen
Teil der Regenerationszone in dispergierterem Zustand vor.
Die Abgase haben einen geringen CO-Gehalt.
Eine Kohlenwasserstoffbeschickung, wie eine solche,
die im Siedebereich des Gasöls siedet, wird durch Leitung
2 am Boden der Steigrohrumwandlungszone 4 eingeführt.
Heißer, regenerierter Katalysator tritt aus der mit einem
Durchflußregler 8 versehenen Leitung 5 am unteren Teil
des Steigrohres 4 ein, um mit der Ölbeschickung unter Bil
dung einer Katalysator-Öl-Suspension bei erhöhter Temperatur
von wenigstens etwa 454°C und im allgemeinen
wenigstens 538°C gemischt zu werden. Zusätzliche
gasförmige Reaktanten, wie Kohlenwasserstoffe mit 5 und
weniger Kohlenstoffatomen, entsprechende Alkohole und
Äther, können zusammen mit der Gasölbeschickung zugeführt
werden. Die gebildete Suspension wird aufwärts durch die
Steigrohrumwandlungszone unter Kohlenwasserstoffumwandlungs
bedingungen geführt, die das Kracken der Gasölbeschickungen
zu niedriger und höher siedenden Produkten, einschließlich
kohlenstoffartigen Materialien, die sich auf dem Katalysator
ablagern, begünstigen. Die Produkte enthalten Benzin, Brenn
öle und im Normalzustand gasförmige Kohlenwasserstoffe.
Die Kohlenwasserstoffbeschickung mit darin suspendierten
Katalysatorteilchen kann in der Steigrohrumwandlungszone
entsprechend einer Kohlenwasserstoffverweilzeit im Bereich
von 1 bis 10 Sekunden gehalten werden. Es wird jedoch
eine Kohlenwasserstoffverweilzeit im Bereich von 0,5 bis
4 Sekunden bevorzugt, wenn Kohlenwasserstoffumwandlungs
temperaturen bis zu etwa 593°C angewandt werden.
Am Steigrohr 4 sind im Abstand angeordnete Kohlenwasser
stoffbeschickungszufuhren 2′ durch 2′′ vorgesehen. Die
Suspension gelangt vom oberen Ende der Steigrohrumwandlungs
zone in zwei oder mehr Cyclontrennvorrichtungen 14 und 14′.
Stripgas und gestrippte Kohlenwasserstoffe werden durch
die Cyclontrenneinrichtung 14 und 16 aus mehreren in ge
eigneter Weise verbundenen Cyclontrennern bestehen, um
die gewünschten Ergebnisse zu erzielen. Gasförmige Kohlen
wasserstoffe und Stripgas werden über Leitung 18 und 20
abgezogen, die mit dem Beruhigungsraum 22 und der Abzugs
leitung 24 in Verbindung stehen. Die Leitung 24 steht mit
den Produkttrenneinrichtungen, die nicht gezeigt sind, in
Verbindung. Die durch Verringerung der Geschwindigkeit
und die Cyclone abgetrennten Katalysatorteilchen werden
als Katalysatorbett 26 gesammelt, welches sich durch
das Stripgefäß im Gegenstrom zu aufsteigendem Stripgas,
wie Wasserdampf, das durch Leitung 28 eingeführt wird,
nach unten bewegt. Das Stripgas hält das Katalysatorbett
26 in fluidisiertem Zustand und entfernt mitgeführte Kohlen
wasserstoffdämpfe und andere stripbare Materialien von
dem Katalysator, wenn sich dieser durch die Stripzone
nach unten bewegt. Der gestrippte Katalysator wird über
Standrohr 30, das mit einem Durchflußregler 32 versehen
ist, abgezogen und zum unteren Teil der Steigrohrmisch-
Katalysatorregenerationszone 34 geführt. Das Steigrohr 34
das mit einem Durchflußregler 38 versehen ist, abgezogen.
Das Standrohr 36 steht mit dem unteren Teil des Steig
rohres 34 in Verbindung. Dort wird heißer, regenerierter
Katalysator einer Temperatur von wenigstens 704°C
mit verbrauchtem Katalysator niedrigerer Temperatur im
Bereich zwischen 454°C bis zu etwa 538°C
gemischt.
In der vergrößerten Absetzzone, die den oberen
vergrößerten Teil des Regenerationsgefäßes umfaßt,
wird der gesamte, heiße, frisch regenerierte Kataly
sator durch heiße fluidisierende Gase, wie heiße CO2-
reiche Produktgase, die durch Leitungen 39 und 41 zuge
führt werden, in einem dichten Wirbelschichtbett gehalten.
Am Boden des vergrößerten, kolbenartigen Teils des
Katalysatorgenerators wird ein verhältnismäßig großes
dichtes Katalysatorteilchenwirbelbett gebildet, das eine
Mischtemperatur von wenigstens 635°C und eine
Dichte im Bereich zwischen 0,16 und 0,64 g/cm3
aufweist. Dem unteren Teil des Steigrohres
34, dem die Katalysatorströme anfänglich zugeführt werden,
wird ein erster Regenerationsgasstrom über Einlaß 44 zu
geführt. Ein Erwärmen des Regenerationsgasstromes oder
Luftstromes der durch Leitungen 40, 42 und 44 zugeführt
wird, ist wünschenswert. Beispielsweise ist es bei
einer Temperatur des verbrauchten Katalysators von etwa
516°C und einem Kohlenstoffgehalt von 0,9 Gew.-%
empfehlenswert, das Regenerationsgas auf etwa 163°C
vorzuerhitzen und ein 1 : 1-Verhältnis von verbrauchtem
Katalysator zu zurückgeführtem, regeneriertem Katalysator
einer Temperatur von etwa 732°C anzuwenden. In
dem dichten Katalysatorwirbelbett erhöht sich die Bett
temperatur durch das Verbrennen des kohlenstoffartigen
Materials mit eingeführten Sauerstoff enthaltendem Rege
nerationsgas. Durch die heiße Katalysatormischung wird
die Verbrennung des kohlenstoffartigen Materials schnell
in Gang gesetzt, so daß eine vollständige Entfernung
der kohlenstoffartigen Ablagerungen auf den Katalysator
teilchen in dem dichten Katalysatorbett durch Sauerstoff
enthaltende Verbrennungsgase erzielt wird, Kohlenmonoxid
zu Kohlendioxid umgesetzt wird, und eine Temperatur der
Suspension aus weniger dichtem Katalysator und Verbrennungs
gas von wenigstens 732°C und vorzugsweise wenig
stens etwa 746°C erreicht wird. Wie vorstehend
erwähnt, nimmt die Dichte der Teilchen in der nach oben
strömenden Suspension in Richtung des Flusses auf höchstens
0,13 g/cm3 und vorzugsweise auf 0,05 bis
0,08 g/cm3 ab, bevor diese von der
Steigrohrregenerationszone in die vergrößerte Katalysator
trennzone ausgetragen werden. Jedenfalls ist die Dichte
der suspendierten Katalysatorphase, die in die Cyclon
trenneinrichtungen im vergrößerten Absetzbereich eintritt,
weniger als 0,05 g/cm3.
Die Suspension aus Katalysator und Verbrennungs
gas wird vom oberen Ende des Steigrohrregenerators 46
durch mehrere, nach außen gerichtete Arme, die mit ab
wärts gerichteten Öffnungen versehen sind, ausgetragen.
Zusätzliches, Sauerstoff enthaltendes Gas, wie Luft,
kann in die aufwärts strömende Suspension im Steigrohr 46
durch einen oder mehrere im Abstand angeordnete Einlässe,
die durch Leitung 48 angedeutet sind, eingeführt werden.
Die Suspension aus Katalysator und Verbrennungsgas, die
durch die Regenerationszone mit begrenztem Querschnitt
oder das Steigrohr 46 nach oben geführt wird, wird gegen
das obere, geschlossene Ende 50 geführt, wodurch die
Suspension nach außen durch mehrere längliche, peri
phere Schlitze oder geeignete Arme mit Öffnungen, die im
allgemeinen nach unten schauen, in eine vergrößerte Ab
setzzone 52 abgegeben wird. Durch das Austragen der Sus
pension in die vergrößerte Zone 52 wird die Geschwindig
keit der Suspension verringert, wodurch sich die Kataly
satorteilchen absetzen und von den Abgasen trennen. In
der Absetzzone 52 trennt sich ein Hauptteil der Kataly
satorteilchen von den Verbrennungsgasen aufgrund der
Verringerung der Gasgeschwindigkeit, bevor die Verbrennungs
gase durch mehrere Cyclontrenner geführt werden, die durch
die Separatoren 54 und 56 wiedergegeben sind. Die Ver
brennungsgase, die kohlendioxid-reiche Gase umfassen, werden
von den Separatoren 54 und 56 über Leitungen 58 und 60
der Beruhigungskammer 62 und der Abzugsleitung 64 abgezogen.
Die bei erhöhter Regenerationstemperatur abge
trennten Katalysatorteilchen werden als ringförmiges,
dichtes Katalysatorwirbelbett 66 gesammelt, das um den
oberen Teil des Regenerationssteigrohres 46 angeordnet ist,
und zwar bei einer Temperatur von bis zu etwa 760°C.
Von dort wird regenerierter Katalysator mittels
der Standrohre 5 und 36 abgezogen.
Das Katalysatorregenerationsverfahren gemäß
der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß heißer
frisch regenerierter Katalysator mit durch Verkoken ver
brauchtem Katalysator, der von der Kohlenwasserstoffum
wandlungszone abgetrennt wird, in einem solchen Mischungs
verhältnis gemischt wird, daß eine Mischtemperatur von
wenigstens 635°C erhalten wird. Diese hohe
Katalysatormischtemperatur reicht aus, um die Verbrennung
der kohlenstoffartigen Ablagerungen in Gegenwart von zu
gesetzten Sauerstoff enthaltendem Regenerationsgas, wie
Luft, in einer Steigrohrkontaktzone zu bewirken, und die
Umsetzung von gebildetem Kohlenmonoxid zu Kohlendioxid
zu fördern, und zwar bei einem einzigen Durchgang bei
aufwärts strömendem, suspendiertem Katalysator, wobei
die Teilchendichte sich von etwa 0,64 g/cm3
auf etwa 0,05 g/cm3 und weniger verringert.
Claims (1)
- Verfahren zum Regenerieren eines verkokten Zeolith-Kohlen wasserstoffumwandlungskatalysators durch Behandlung seines Gemisches mit heißem, frisch regeneriertem Katalysator bei einem Gewichtsverhältnis von regeneriertem zu verkoktem Katalysator von 1 : 2 bis 4 : 1 mit Sauerstoff enthaltenden Regenerationsgasen bei erhöhter Temperatur in nach oben fließender dispergierter Phase und unter teilweiser Rück führung des Katalysators in die Kohlenwasserstoffumwandlungs zone, dadurch gekennzeichnet, daß man das zu regenerierende Gemisch mit einer Temperatur von wenigstens 635°C unter Zugabe von Reaktionsgasen über eine Steigrohrmischzone in ein an schließendes dichtes Wirbelschichtbett führt, zusätzliches Regenerationsgas von erhöhter Temperatur in das dichte Wirbel bett einleitet, das Gemisch nach oben in eine Steigrohr regenerationszone für die dispergierte Phase führt, woraus man die Mischung unter weiterer Zugabe von Regenerationsgasen an weiter oben gelegenen Stellen der Steigrohrregenerations zone bei einer Temperatur von wenigstens 732°C und einem Ge halt von weniger als 0,05 Gew.-% Koks des regenerierten Katalysators zu einer vergrößerten Katalysatortrenn- und Sammelzone austrägt, wobei die Menge an Regenerationsgas so gewählt wird, daß der Temperaturanstieg des Katalysators wenigstens 55°C beträgt und die Fließgeschwindigkeit des Regenerationsgases so gewählt wird, daß die Dichte der Kata lysatorteilchen im unteren Teil des Wirbelschichtbettes im Bereich von 0,16 bis 0,64 g/cm3 liegt und im oberen Teil mit dispergierter Katalysatorphase in der Nähe des Austrags wenigstens 0,032 und nicht mehr als 0,13 g/cm3 beträgt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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