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Die
Erfindung betrifft die Verfahren (vorzugsweise im beweglichen Bett)
zur Erzeugung aus aromatischen Kohlenwasserstoffverbindungen, in
denen man eine mit wasserstoffreichem Gas versetzte Kohlenwasserstoffbeschickung
umwandelt. Sie ist spezieller auf regeneratives Reformieren oder
die spezifische Erzeugung von BTX (Benzol, Toluol, Xylole) mit kontinuierlicher
Regenerierung des Katalysators anwendbar.
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Sie
betrifft spezieller die Reduktionsstufe des Katalysators und ggf.
auch den ersten Reaktor, in dem mehrheitlich die Dehydrierungsreaktionen
der Naphthene kontinuierlich in der Beschickung ablaufen.
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Der
Katalysator umfasst im Allgemeinen einen Träger (zum Beispiel gebildet
aus wenigstens einem feuerfesten Oxid, der Träger kann ebenfalls einen oder
mehrere Zeolithe einschließen),
wenigstens ein Edelmetall (vorzugsweise Platin) und vorzugsweise
wenigstens ein Promotormetall (zum Beispiel Zinn oder Rhenium),
wenigstens ein Halogen ggf. eines oder mehrere Zusatzelemente (wie
Alkalimetalle, Erdalkalimetalle, Lanthanide, Silicium, Elemente
der Gruppe IV B, nichtedle Metalle, Elemente der Gruppe IIIA, usw.).
Die Katalysatoren dieses Typs enthalten zum Beispiel Platin und
wenigstens ein anderes Metall, abgeschieden auf einem Träger aus
chloriertem Aluminiumoxid. In allgemeiner Weise werden diese Katalysatoren
für die
Umwandlung von naphthenischen oder paraffinischen Kohlenwasserstoffen
verwendet, die geeignet sind, sich durch Dehydrierzyklisierung und/oder
Dehydrierung im Reformieren oder für die Herstellung von aromatischen Kohlenwasserstoffen
umzuwandeln (z.B. Herstellung von Benzol, Toluol, ortho-, meta-
oder para-Xylolen). Diese Kohlenwasserstoffe kommen von der Fraktionierung
der Roherdöle
durch Destillation oder anderen Umwandlungsverfahren wie dem katalytischen
Cracken oder dem Dampfcracken.
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Diese
Katalysatoren sind in der Literatur weitgehend beschrieben.
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Die
chemischen Reaktionen, die in dem Reformierungsverfahren ins Spiel
kommen, sind zahlreich. Sie sind wohlbekannt: man kann für die zur
Bildung von Aromaten und zur Verbesserung der Oktanzahl nützlichen
Reaktionen die Dehydrierung der Naphthene, die Isomerisierung der
Cyclopentanringe, die Isomerisierung der Paraffine, die Dehydrierzyklisierung
der Paraffine nennen und für
die schädlichen
Reaktionen die Hydrogenolyse und das Hydrocracken der Paraffine
und der Naphthene. Diese verschiedenen Reaktionen haben sehr unterschiedliche
Geschwindigkeiten und sind stark endothermisch für die Reaktionen zur Dehydrierung, exothermisch
für die
anderen Reaktionen. Dies ist, da das Reformierungsverfahren in mehreren
Reaktoren abläuft,
die mehr oder weniger großen
Temperaturerniedrigungen unterliegen.
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Die
Erfahrung zeigt, dass die Dehydrierungsreaktionen der Naphthene
in dem oder den ersten Reaktoren ablaufen.
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Die
Reformierungsverfahren oder Verfahren zur Erzeugung von Aromaten
geschehen bei 40 bar seit 30 Jahren; seit 20 Jahren bei 15 bar und
heute ist es geläufig,
Reaktoren zur Reformierung zu sehen, die bei Drucken unter 10 bar,
insbesondere zwischen 3 und 8 bar arbeiten.
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Aber
diese Wasserstoffdruckerniedrigung ist begleitet von einer schnelleren
Deaktivierung des Katalysators durch Koken. Der Koks, zusammengesetzt
aus hohen Molekulargewichten und im Wesentlichen auf Basis von Kohlenstoff
und Wasserstoff scheidet sich auf den aktiven Stellen des Katalysators
ab. Das Molverhältnis
H/C des gebildeten Kokses variiert von etwa 0,3 bis 1,0. Die Kohlenstoff-
und Wasserstoffatome bilden kondensierte polyaromatische Strukturen,
deren kristalliner Organisationsgrad variabel ist in Abhängigkeit
der Natur des Katalysators und der Betriebsbedingungen der Reaktoren.
Obwohl die Umwandlungsselektivität
der Kohlenwasserstoffe zu Koks sehr gering ist, können die
Gehalte an angesammeltem Koks auf dem Katalysator hoch sein. Für die Einheiten
mit Festbett sind diese Gehalte typischerweise zwischen 2,0 und
20,0 bis 25,5 Gew.-%. Für
die Einheiten mit zirkulierendem Bett verteilen sich diese Gehalte
von 3,0 bis 10,0 Gew.-% am Ausgang des letzten Reaktors. Der Koks
scheidet sich mehrheitlich in dem oder den letzten Reaktoren ab.
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Die
Abscheidung des Kokses, schneller bei niedrigem Druck erlegt eine
gleichfalls schnellere Regenerierung des Katalysators auf. Die derzeitigen
Regenerierungszyklen können
bis auf 2 bis 3 Tage heruntergehen.
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Zahlreiche
Patente behandeln Verfahren zur Reformierung oder zur Erzeugung
von aromatischen Verbindungen mit kontinuierlicher oder sequenzieller
Regenerierung des Katalysators.
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Die
Schemata von Verfahren setzen wenigstens zwei Reaktoren ein, in
denen von oben nach unten ein bewegliches Katalysatorbett zirkuliert,
durchquert von einer Beschickung, die aus Kohlenwasserstoffen und
Wasserstoffen zusammengesetzt ist und die erwärmte Beschickung in jeden Reaktor
eintritt.
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Die
Erfahrung zeigt, dass der erste Reaktor der Sitz von schnellen,
stark Wasserstoff erzeugenden Reaktionen ist.
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Das
Patent FR-2,657,087 der Anmelderin beschreibt ein Reformierungsverfahren.
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In
der hier wiedergegebenen 1 (entsprechend der 2 des
Patents FR-2,657,087)
verwendet man 4 Reaktoren. Man lässt
eine Anfangsbeschickung zirkulieren, zusammengesetzt aus Kohlenwasserstoffen
und Wasserstoff entlang von wenigstens zwei Reaktionszonen, die
in Reihe angeordnet sind, nebeneinander, wobei jede dieser Zonen
vom Typ mit beweglichem Bett ist und die Beschickung aufeinanderfolgend
in jeder Reaktionszone zirkuliert und der Katalysator gleichfalls
in jeder Reaktionszone zirkuliert, indem er kontinuierlich umläuft in Form
eines beweglichen Bettes von oben nach unten in jeder von ihr, wobei
der unten an jeder Reaktionszone abgezogene Katalysator in einem
Wasserstoffstrom an die Spitze der folgenden Reaktionszone transportiert
wird, wobei der kontinuierlich vom Boden der letzten Reaktionszone
abgezogene Katalysator, durchquert durch die Beschickung, anschließend in
die Regenerierungszone geschickt wird.
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Unter
Bezug auf die 1 durchquert die aus Kohlenwasserstoffen
und Wasserstoff gemäß einem wohldefinierten
Verhältnis
H2/HC zusammengesetzte Beschickung den Reaktor 1 (29),
wird erhitzt, durchquert den Reaktor 1 (42), wird erhitzt,
durchquert den Reaktor 3 (55a), wird erhitzt,
durchquert den Reaktor 4 (55) und wird in einen Trennabschnitt
geschickt.
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Der
Katalysator steigt in dem Reaktor 1 (29) ab, indem er durch
die Beschickung durchquert wird, wird von (29) durch Leitungen
(31) und (32) abgezogen und in einem Sieb (34a)
gesammelt, wird zu einem oberen Pufferbehälter (39) des Reaktors
2 mittels eines Hubmittels (34) und (36) gehoben
und er durchfließt
diesen Pufferbehälter
(39) durch die Leitungen (40) und (41)
zum Reaktor 2 (42), er wird von den Leitungen (44)
und (45) abgezogen von (42), wird in einem Sieb
(47a) gesammelt, wird zu dem oberen Pufferbehälter (52a)
des Reaktors 3 mittels eines Hubmittels (47) und (49a)
gehoben; er fließt
von diesem Pufferbehälter
(52a) durch die Leitungen (53a) und (54a)
zum Reaktor 3 (55a); er wird durch die Leitungen (62a)
abgezogen von (55a), wird in einem Sieb (47b)
gesammelt, wird zu einem oberen Pufferbehälter (52) des Reaktors
4 mittels eines Hubmittels (47c) und (49) gehoben;
er fließt
von diesem Pufferbehälter
(52) durch die Leitungen (53) und (54) zum
Reaktor 4 (55); er wird von (55) durch die Leitungen
(62) abgezogen, wird in einem Sieb gesammelt, wird zu dem
oberen Pufferbehälter
(7a) des Regenerators (10) mittels eines Hubmittels
(60a) gehoben, (6a) und (6b); er fließt von diesem
Pufferbehälter
(7a) durch eine Leitung (9) zu dem Regenerator
(10); er wird von (10) durch die Leitungen (16)
abgezogen, wird in einem Sieb (17a) gesammelt, wird zu
dem oberen Pufferbehälter (63)
des Reaktors 1 mittels eines Hubmittels (17) und (19)
angehoben; er fließt
von diesem Pufferbehälter
(63) durch Leitungen (66) zum Reduktionsbehälter (20),
wo der Katalysator wenigstens teilweise seine metallische Form wiederfindet;
schließlich
fließt
er durch die Leitungen (27) und (28) zum Reaktor
1 (29).
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Die
Behandlung der Beschickung in dem Reaktor (den Reaktoren) zum Reformieren
oder zur Herstellung von Aromaten findet im Allgemeinen unter Drucken
von 0,1 bis 4 MPa und vorzugsweise 0,3–0,8 MPa, 400–700°C und vorzugsweise
480–600°C, Raumgeschwindigkeiten
von 0,1 bis 10 h–1und vorzugsweise 1–4 h–1 und
Verhältnissen
rezyklierter Wasserstoff/Kohlenwasserstoffe (Mol) von 0,1 bis 10
und vorzugsweise 3–10 und
spezieller 3 bis 4 für
das regenerative Reformieren und 4–6 für das Herstellungsverfahren
von Aromaten statt.
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Traditionell
wird eine erste Trennung hinter dem ersten Reaktor zwischen den
Kohlenwasserstoffen und Rezyklierungswasserstoff durchgeführt, der
in die frische Beschickung wieder eingespritzt wird.
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Der
nicht rezyklierte Abstrom unterliegt einem Trennverfahren, das es
ermöglicht,
einen sogenannten exportierten Wasserstoff zu erhalten, der bis
zu 10 Volumen-% oder besser 4 Volumen-% leichte Kohlenwasserstoffe
enthalten kann, wie Ethan und Propan. Im Vergleich kann der Rezyklierungswasserstoff
mehr als 10%, im Allgemeinen mehr als 12% oder 15 Volumen-% C2+,
C2H4 bis C10 Aromaten enthalten.
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Die
verkokten Katalysatoren werden regeneriert.
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Im
Allgemeinen geschieht die Regenerierung des Katalysators hauptsächlich in
drei Stufen:
- (a) eine Verbrennungsstufe, wo
der Koks durch Verbrennen mit einem sauerstoffhaltigen Gas verbrannt wird,
- (b) eine Halogenierungsstufe, wo der Katalysator mit einem halogenhaltigen
Gas gespült
wird, das es ermöglicht,
das Halogen auf dem Katalysator wieder einzuführen und die metallische Phase
wieder zu verteilen,
- (c) eine Stufe zur Trocknung oder Kalzinierung, die von dem
Katalysator Wasser entfernt, das durch die Koksverbrennung erzeugt
ist.
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Es
umfasst eine Reduktionsstufe, wo der Katalysator vor der Einführung der
Beschickung reduziert wird, die im Allgemeinen zwischen dem Regenerierer
(wo die Stufen a, b, c durchgeführt
werden) und dem ersten Reaktor, wo die Reaktion stattfindet, durchgeführt wird.
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Die
Reduktion besteht aus einer chemischen Umwandlung der in dem Katalysator
enthaltenen metallischen Phase. Aus der Herstellung des Katalysators
oder der Kalzinierungsstufe, dem Katalysator bei Regenerierung unterzogen,
liegen das oder die Metalle an der Oberfläche des Katalysators in Oxidform
oder Oxychloridform praktisch katalytisch inaktiv vor. Vor Einspritzung
der Beschickung zu behandelnder Kohlenwasserstoffe ist es daher
unabdinglich, die Reduktion des Katalysators vorzunehmen.
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In
der Praxis geschieht diese Reduktion bei hoher Temperatur (zwischen
300–800°C und allgemeiner 450
bis 550°C)
in Gegenwart von exportiertem oder gereinigtem Wasserstoff und während Zeiträumen, die
im Allgemeinen zwischen einigen Minuten und mehreren Stunden liegen.
Der gereinigte Wasserstoff ist aus einer Einheit zur Reinigung von
exportiertem Wasserstoff. Er enthält im Allgemeinen wenigstens
1 Vol.-% C2+.
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So
ist er zur Reduktion eines gereinigten oder exportierten Wasserstoffgases
zugeführt
worden und welches anschließend
abgezogen und verloren war, wenn der Reduktionsvorgang einmal beendet
wurde und es wurde für
die Reaktion ein Rezyklierungswasserstoff (nicht gereinigt) zugeführt und
in einem Verhältnis H2/HC
einzig für
die Reformierungseinheit.
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Die
vorliegende Erfindung schlägt
vor, bei Reduktion den Rezyklierungswasserstoff zu verwenden und wenn
das Verfahren mit einem beweglichen Katalysatorbett arbeitet, ggf.
die Reduktionszone und den ersten Reaktor zum kombinieren. Diese
Anordnung ermöglicht
es insbesondere, die Menge exportierten Wasserstoffs – einem
Produkt mit hohem Mehrwert –,
die verfügbar
ist, zu erhöhen.
Die Erfindung kann es im anderen Fall auch ermöglichen, die Reinigung des
Wasserstoffs aus dem Reformierungsverfahren aufzufrischen.
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Genauer
betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung von Aromaten
aus einer Kohlenwasserstofffraktion mithilfe eines Katalysators
(der vorzugsweise im beweglichen Bett zirkuliert), welches Verfahren wenigstens
die folgenden aufeinander folgenden Stufen umfasst, welche in wenigstens
einer Zone ablaufen: Behandlung der Fraktion in Gegenwart von Wasserstoff
und Ausführen
einer Dehydrierungsreaktion der Naphthene, Trennung des wasserstoffhaltigen
Gasabstroms, um ein so genanntes Rezyklierungsgas zu bilden, von dem
Flüssigprodukt
und dem Katalysator, Regenerierung des Katalysators, Reduktion des
Katalysators und Wiedereinführung
des Katalysators für
die Behandlungsstufe, und ggf. vorzugsweise Rezyklierung in die
die Dehydrierung durchführende
Behandlungsstufe von einem Teil des wasserstoffhaltigen Rezyklierungsgas
genannten Gasabstroms, in welchem Verfahren die Reduktionsstufe
in Gegenwart von Rezyklierungsgas durchgeführt wird, das in einer Menge
derart eingeführt
wird, dass die Menge zugeführten
reinen Wasserstoffs zwischen 1–10
kg pro kg Katalysator liegt, wobei der Gasabstrom aus der Reduktion
anschließend
von dem Katalysatorbett getrennt wird.
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So
schlägt
die Erfindung eine zusätzliche
Stufe zum Verfahren vor, die darin besteht, in die Reduktionsstufe
einen Teil wenigstens des wasserstoffhaltigen Gasabstroms (genannt
Rezyklierungsgas) zu rezyklieren, der von der Flüssigkeit und dem Katalysator
getrennt worden ist.
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Vorteilhaft
ist in der Behandlungszone, in der die Dehydrierungsreaktion der
Naphthene abläuft,
die Rezyklierungsgasmenge derart, dass das Molverhältnis H2/HC
höchstens
10 ist, wobei H2 die Menge, ausgedrückt in Molen, von reinem Wasserstoff
darstellt, der zur Zone der Behandlungsstufe zugeführt wird,
in der hauptsächlich
die Dehydrierungsreaktion abläuft,
und wobei HC die Menge, ausgedrückt
in Molen, von Kohlenwasserstoffen in der in diese Zone eintretenden
Fraktion darstellt.
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Die
Reduktionsstufe läuft
allgemein zwischen 300–800°C, vorzugsweise
zwischen 400–600°C ab, wobei
die Verweildauer des Katalysators 15 min–2 h und vorzugsweise 30 min
bis 1 h 30 ist.
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Das
Verfahren zur Herstellung von Aromaten (und insbesondere in der
Zone, in der hauptsächlich
die Dehydrierungsreaktion der Naphtene abläuft) wird bei 400–700°C, 0,1–4 MPa mit
Raumgeschwindigkeiten von 0,1–10
h–1 und
Molverhältnissen
H2/HC von 0,1 bis 10 durchgeführt.
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Vorteilhaft
wird das Reformieren unter 0,3–0,8
MPa bei 480–600°C, mit Raumgeschwindigkeiten
von 1–4
h–1 und
Verhältnissen
H2/HC von höchstens
4, sogar höchstens
2 in der Stufe durchgeführt,
die die Dehydrierung durchführt.
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Eine
BTX-Herstellung von Aromaten wird vorteilhaft durchgeführt unter
0,3–0,8
MPa bei 480–600°C unter Raumgeschwindigkeiten
von 1–4
h–1 und
bevorzugten Verhältnissen
H2/HC von höchstens
6, sogar höchstens
3 in der Stufe, die die Dehydrierung durchführt.
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Die
Stufe zur Behandlung kann in einer oder mehreren Zonen durchgeführt werden
wie für
das in 1 gezeigte Reformieren werden vier Behandlungszonen
verwendet.
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Die
Erfindung betrifft daher auf die auf dem Katalysator und ggf. auf
der ersten Zone (oder ersten Reaktor) der Behandlungsstufe durchgeführte Reduktionsstufe.
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Die
Erfindung wird ausgehend von der 2 besser
erklärt
werden.
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Der
Katalysator zirkuliert vom Regenerierer (106) zum oberen
Pufferbehälter
(101) des ersten Reaktors (103) mittels eines Überführungsmittels
(107), dass zum Beispiel ein Hubmittel oder Aufzug (107)
ist; er steigt schweremäßig bzw.
gravitär
durch Leitungen (108) zur Reduktionszone (102)
ab. Diese Reduktionszone kann axial oder radial sein und kann eine
oder mehrere Abschnitte umfassen. Der von der Reduktionszone austretende
Katalysator läuft
durch die Leitungen) (109) in den ersten Reaktor (103),
von wem er durch die Leitungen (110) abgezogen wird; er
wird anschließend
zum oberen Pufferbehälter
(104) des zweiten Reaktors (105) durch ein Überführungsmittel
(111), vorteilhaft einem Hubmittel geschickt.
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Das
für die
Reduktionsstufe verwendete wasserstoffhaltige Gas wird durch die
Leitung (112) zugeführt. Vorteilhaft
wird es bei der Temperatur der Reduktionsstufe durch wenigstens
ein Heizmittel (113) zugeführt. Der resultierende Strom
(114) reduziert den Katalysator in dem Innenraum (102).
Es tritt davon ein Strom (115) aus.
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Zu
der durch wenigstens eine Leitung (116) mitgeschickten
Beschickung wird ein wasserstoffhaltiges Gas durch wenigstens eine
Leitung (117) zugegeben und der resultierende Strom tritt
durch die Leitung (119) in den ersten Reaktor ein, in welchem
hauptsächlich
die Dehydrierungsreaktionen der Naphthene stattfinden.
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Es
bedeutet
(H2)1 | die
Molmenge Wasserstoff (ausgedrückt
an reinem Wasserstoff, die dem ersten Reaktor (103) (wobei
ggf. Wasserstoff, der von der Reduktion kommt aus, ausgeschlossen
ist) durch die Leitung (119) zugeführt wird |
(H2)Red | die
Molmenge an Wasserstoff (ausgedrückt
an reinem Wasserstoff), die dem Reaktor (102) durch die Leitung
(114) zugeführt
wird |
(H2)2 | die
Molmenge an Wasserstoff (ausgedrückt
an reinem Wasserstoff), die dem Reaktor (105) zugeführt wird,
in welchem die spätere
Stufe abläuft
(im Wesentlichen keine Dehydrierungsreaktionen der Naphthene umfassend) |
(HC) | die
Molmenge an Beschickung, die in den ersten Reaktor eintritt |
(HC)2 | die
Molmenge an Beschickung, die in den Reaktor der späteren Stufe
(105) eintritt.
In der Figur 2 ist (HC)2 gleich
HC, da der Abstrom des ersten Reaktors in dem zweiten Reaktor behandelt wird.
Man kann den Fall planen, wo ein Teil lediglich des Abstroms der
ersten Stufe in der späteren
Stufe behandelt wird und den Fall, wo die Beschickung dem Abstrom
der ersten Stufe vor dem Reaktor der späteren Stufe zugegeben wird. |
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Gemäß dem Verfahren
ist die Menge (H2)1 derart, dass
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In
allgemeiner Weise ist
höchstens 10 und vorzugsweise
0,1 bis 10.
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Alle
Mengen sind in Mol ausgedrückt.
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Die
zur Reduktionsstufe zugeführte
Wasserstoffmenge (berechnet in reinem Wasserstoff) wird derart gewählt, dass
die PPH im Verhältnis
zum Katalysator zwischen 1 und 10 kg Wasserstoff/kg Katalysator/h,
vorzugsweise zwischen 2 und 6 kg Wasserstoff/kg Katalysator/h liegt.
Der Gasdurchsatz ist ausreichend, um die Kalorien zu entfernen,
die durch eventuelle Crackreaktionen der C2+-Kohlenwasserstoffe
mitgebracht werden, welche in dem Reduktionsgas enthalten sind.
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Die
Wasserstoffmenge ist wenigster kritisch als im Stand der Technik.
Man kann so vorteilhaft zur Reduktion ein Gas einsetzen, das beträchtliche
Mengen von Verunreinigungen zum Beispiel 15 Vol.-% C2+ enthält.
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Was
den ersten Reaktor anbetrifft (Dehydrierungsreaktionen der Naphthene
hauptsächlich)
verwendet man sehr vorteilhaft Rezyklierungswasserstoff, aber der
gereinigte Wasserstoff und der exportierte Wasserstoff könnten verwendet
werden, obwohl diese Lösung
wirtschaftlich wenig interessant ist.
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Man
wird bemerken, dass das Verhältnis
H2/HC, das oben ausgedrückt
ist, das Verhältnis
ist, welches klassisch in den Behandlungsverfahren verwendet wird
und spezieller in der ersten Zone. Es ist so vorzugsweise 2 bis
4 für das
Reformieren und 3 bis 6 für
die Erzeugung von Aromaten.
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Dies
bedeutet, dass das Verhältnis
(H2)1/HC in der Zone der Behandlungsstufe,
wo die Dehydrierungsreaktion der Naphthene stattfindet, kleiner
als das Verhältnis
H2/HC des Standes der Technik ist, wenn (2) der für die Reduktion
zugeführte
Wasserstoff von der Reduktionsstufe extrahiert wird und nicht in
diese Zone läuft
(ausgenommen der geringe Teil, welcher mit dem beweglichen Katalysatorbett
läuft).
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Indem
das Verfahren eingesetzt wurde, konnte so das Verhältnis (H2)1/HC auf dem Niveau dieser Zone vermindert
werden und folglich wird die Dehydrierungsreaktion der Naphthene
begünstigt.
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Vorteilhaft
wird der Strom (118) bei Reaktionstemperatur des ersten
Reaktors (103) durch wenigstens ein Heizmittel (120)
zugeführt.
Der resultierende Strom (119) reagiert in dem Reaktor (103)
und ergibt einen Abstrom (121).
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Vorzugsweise
werden die Gasströme
(115) und (121) in einer Leitung (122)
vermischt und bilden die Beschickung des folgenden Reaktors (105),
die vorteilhaft mit der Reaktionstemperatur durch wenigstens ein Heizmittel
(123) zugeführt
wird. In dieser bevorzugten Anordnung ermöglicht es die Mischung des
Reduktionswasserstoffabstroms mit dem Abstrom des ersten Reaktors,
ein Verhältnis
(H2)2/(HC)2 am Eingang
des zweiten Reaktors zu erhalten, das höher sein kann als im Stand
der Technik, was so die Umwandlung der Kohlenwasserstoffe nach Dehydrierung
begünstigt.
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Die
Gasabströme
aus der Reduktion und von der Stufe, welche Dehydrierung einsetzt,
werden in wenigstens eine der Dehydrierung folgenden Stufe eingeführt.
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Es
ist sogar möglich,
Rezyklierungsgas in die der Dehydrierung folgende Stufe einzuführen.
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In
allgemeinerer Weise kann wenigstens ein Teil des Gasabstroms aus
der Reduktion in die Stufe eingeführt werden, die die Dehydrierung
und/oder wenigstens eine der die Hydrierung folgenden Stufe ausführt.
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Der
Abstrom, der den Reaktor (105) durch die Leitung (124)
verlässt,
wird anschließend
gemäß dem klassischen
Behandlungsverfahren behandelt, zum Beispiel wird er zu einer dritten
Behandlungszone geschickt, er wird abgezogen usw. ... Dies ist ebenso
für den
Katalysator.
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Die
Erfindung besteht daher darin, die Wasserstoffzufuhr durch die Leitung
(119) in der erste Zone der Behandlungsstufe zu vermindern,
wenn man bezüglich
des Standes der Technik vergleicht, und die Wasserstoffmenge in
der Reduktionsstufe zu vergrößern. In
allen Fällen
ist die zur Reduktion verwendete Wasserstoffmenge beherrscht.
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Diese
bei Reduktion verwendete Wasserstoffmenge kann gemäß den Bedürfnissen
des Anwenders moduliert werden. Sie kann dem Erhalt eines Gesamtverhältnisses
H2/HC (Reduktion + 1. Reaktor) entsprechen. Sie kann zu einem Gesamtverhältnis H2/HC
führen,
das höher
ist, aber unter Beibehalten eines Wasserstoffdefizits in dem 1.
Reaktor. Es folgt daraus auf der Ebene des zweiten Reaktors (nach überwiegender Dehydrierung
der Naphthene) ein Erhalt des Verhältnisses H2/HC (im Verhältnis zum
Stand der Technik) oder eine Erhöhung
dieses Verhältnisses,
das die anderen Reaktionen begünstigt.
Eine Zusatzeinspritzung von Wasserstoff kann auch gemacht werden.
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Es
resultieren daraus sehr bedeutende Vorteile:
- (a)
ein hoher Wasserstoffdurchsatz im Verhältnis zur Katalysatormenge
in der Reduktionszone, der die schädlichen thermischen Hydrogenolysewirkungen
begrenzt und Wirkungen des Dampfcrackens der C2+-Kohlenwasserstoffe,
die ggf. in dem für
die Reduktion verwendeten Wasserstoff vorliegen, derart, dass das
Verfahren der Erfindung mit Rezyklierungswasserstoff und in Abwesenheit
einer Reinigung arbeiten kann,
- (b) der erste Reaktor ist im Wesentlichen der Sitz von Dehydrierungsreaktionen
der Naphthene (für
die Reformierungseinheiten oder Einheiten zur Erzeugung von aromatischen
Verbindungen), die stark wasserstofferzeugend sind; eine Verminderung
der in die Beschickung dieses ersten Reaktors eingeführten Wasserstoffmenge
begünstigt
diese Dehydrierungsreaktionen, die sehr schnell sind. Trotz dieser
zum Verkoken günstigeren
Bedingungen hat man feststellen können, dass das Koken keine
Zeit hatte, sich in wesentlicher Weise im Verhältnis zur früheren Situation
zu entwickeln.
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Für den Anwender
führt die
Erfindung zu beträchtlichen
Gewinnen, die resultieren aus:
- (a) der Möglichkeit,
einen weniger reinen Reduktionswasserstoff zu verwenden und die
Verweilzeit in der Reduktionszone zu begrenzen,
- (b) die Begrenzung der Dechlorierung und des metallischen Sinterns
in der Reduktionszone und so die Erhöhung der Lebensdauer des Katalysators,
- (c) die Optimierung des Verhältnisses
H2/HC in dem ersten Reaktor, was es ermöglicht, die Katalysatormenge
zu vermindern, die in diesem Reaktor zur Dehydrierung der Naphthene
notwendig ist.
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Die
Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung zur Erzeugung von Aromaten,
die das Verfahren gemäß der Erfindung
ausführt.
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Die
Vorrichtung zur Herstellung von Aromaten aus einer Kohlenwasserstofffraktion
mithilfe eines Katalysators, der im beweglichen Bett zirkuliert,
umfasst:
- – wenigstens
eine Zone für
die Behandlung der Fraktion, welche eine Dehydrierungsreaktion der
Naphthene durchführt,
wobei die Zone mit wenigstens einer Leitung zur Einführung der
Fraktion, wenigstens einer Leitung zum Abziehen der behandelten
Fraktion, wenigstens einer Leitung zur Einführung des Katalysators oben
in die Zone und wenigstens einer Leitung zum Austritt des Katalysators
und unten an der Zone angeordnet ausgerüstet ist, wobei die Zone außerdem wenigstens
eine Leitung zum Einführen
eines wasserstoffhaltigen Gases umfasst und ebenfalls wenigstens
eine Leitung zum Abziehen eines Gasstroms umfasst;
- – wenigstens
eine Zone zur Trennung des Katalysators von dem flüssigen Produkt
und dem wasserstoffhaltigen Gasabstrom;
- – wenigstens
eine Zone zur Regenerierung des Katalysators;
- – wenigstens
eine Zone zur Reduktion des regenerierten Katalysators, verbunden
mit der Zone, die die Dehydrierung der Naphthene durchführt, derart,
dass der reduzierte Katalysator in die Dehydrierungszone durch die
Leitung zur Einführung
des Katalysators eintritt, wobei die Reduktionszone ausgerüstet ist
mit
- – wenigstens
einer Leitung zur Einführung
wasserstoffhaltigen Gases,
- – und
wenigstens einer Leitung zum Abziehen eines Gasstroms;
- – wenigstens
eine Leitung zur Rezyklierung wenigstens eines Anteils des wasserstoffhaltigen
Gasabstroms aus der Trennzone, zu der Zone, die die Dehydrierungsreaktion
durchführt;
- – die
Vorrichtung umfasst wenigstens eine Leitung zum Rezyklieren wenigstens
eines Teils des wasserstoffhaltigen Gasstroms in die Leitung zur
Einführung
von Gas in die Reduktionszone.
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Vorteilhaft
umfasst die Vorrichtung wenigstens eine Reaktionszone, die hinter
der Zone gelegen ist, die die Dehydrierungsreaktion durchführt, wobei
die Reaktionszone wenigstens eine Leitung zum Eintritt des Katalysators
und eine Leitung für
dessen Austritt, wenigstens eine Leitung zur Einführung eines
wasserstoffhaltigen Gases und wenigstens eine Leitung zum Austritt
eines Gasstroms umfasst, und wenigstens eine Leitung zum Eintritt
des Reaktionsabstroms aus der vorhergehenden Zone und eine Leitung
für den
Reaktionsabstrom aus der gegenwärtigen
Zone, bei welcher Vorrichtung die Leitung zur Einführung eines
wasserstoffhaltigen Gasstroms mit den Leitungen zum Abzug der Gasströme aus der
Dehydrierungszone und aus der Reduktionszone verbunden ist.
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Vorteilhaft
ist die Leitung zur Einführung
eines wasserstoffhaltigen Gases ebenfalls mit einer Leitung verbunden,
die den rezyklierten Gasabstrom zuführt.
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Das
folgende Beispiel veranschaulicht die Erfindung, ohne ihre Tragweite
zu begrenzen.
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Der
Katalysator zirkuliert bei 800 kg/h und 90.839 kg/h Beschickung
werden behandelt. Die Reduktion wird mit 18.294 kg/h eines wasserstoffreichen
Gases mit 83,7 Vol.-% Wasserstoffreinheit, Molekularmasse 9,6 kg/kmol
mit einer PPH an H2 von 4 h–1 und einer Verweilzeit
des Katalysators von 1 Stunde durchgeführt. In der Behandlungszone
(erster Reaktor) spritzt man 9.976 kg/h wasserstoffreiches Gas mit
Reinheit 83,7 Vol.-% Wasserstoff, Molmasse 9,6 kg/kmol in die Beschickung
bei 90.839 kg/h ein. Man erhält
so ein Verhältnis
H2/HC gleich 1,13.
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Für den gleichen
Beschickungsdurchsatz und Katalysatordurchsatz würde man im Stand der Technik in
den ersten Reaktor ein Rezyklierungswasserstoffgas mit Molmasse
9,6 kg/kmol einspritzen, das 83,7 Vol.-% Wasserstoff enthält, mit
einem Durchsatz von 28.270 kg/h. Der ganze Abstrom würde in dem
zweiten Reaktor laufen. Das Molverhältnis H2/HC, das resultiert,
wäre gleich
3,2. Die Reduktion wurde mit einem Gas, mit einer Fettheit von 92,1
Vol.-% Wasserstoff, Molmasse 4,4 kg/kmol unter einem Durchsatz von
600 kg/h und für
eine Verweilzeit des Katalysators von 2 Stunden durchgeführt.
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Man
kann feststellen, dass man mit der Verwendung des Verfahrens gemäß der vorliegenden
Erfindung nicht gereinigten Wasserstoff verwenden kann, d.h. welcher
mehr als 10 Vol.-% Verunreinigungen enthält und allgemein mehr als 15
Vol.-%, ebenso auf der Ebene des vorliegenden Reformierungsreaktors
wie auf der Ebene des Reduktionsreaktors verwenden kann; und der
Durchsatz an in die Beschickung des ersten Reaktors eingespritzten
wasserstoffreichen Gases wird von der der Reaktion zugegebenen Menge
vermindert.
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Diese
Bedingungen sind modulierbar.
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In
dem Fall, wo man ein H2/HC-Verhältnis
unter 1,1 wünscht,
muss man daher das verbleibende wasserstoffreiche Gas (das daher
nicht in die Beschickung eingespritzt worden ist, die in den ersten
Reaktor eintritt) in dem Abstrom des ersten Reaktors vor ihrem Eintritt
in den zweiten Reaktor einspritzen.
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Wenn
ein Verhältnis
(H2)1/HC gewünscht wird, das höher in dem
ersten Reaktor ist, ist es möglich,
den Reduktionswasserstoffdurchsatz H2 zu vermindern. Mit einer PPH-H2
in der Reduktionszone gleich 2 h–1 beispielsweise
kann man so unter Beispielbedingungen eines Verhältnisses (H2)1/HC
gleich 1,4 in dem ersten Reaktor arbeiten.
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Es
ist möglich,
eine Verweilzeit und eine PPH-H2 bei Reduktion und ein Verhältnis H2/HC
in dem ersten Reaktor derart zu haben, dass der Fall des Beispiels
nicht anwendbar ist. Es kann auftreten, dass die Mengen von Reduktionswasserstoff
und von in die Beschickung eingespritzten Wasserstoff nicht ausreichend
sind, um ein Verhältnis
H2/HC zu haben, das am Eingang des zweiten Reaktors passend ist.
In diesem Fall ist es möglich,
eine Zusatzeinspritzung von wasserstoffreichem Gas in die Abströme zu installieren,
die aus dem ersten Reaktor austreten oder wenigstens in die Beschickung
des zweiten Reaktors.
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Man
hat hier die Verwendung bei Reduktion des Rezyklierungsgases für ein Verfahren
im beweglichen Bett beschrieben. Aber sie kann ebenfalls ein Verfahren
im Festbett betreffen.
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Man
wird bemerken, dass diese Verwendung im beweglichen Bett sehr vorteilhaft
mit dem Einsatz eines Verhältnisses
H2/HC verbunden ist, das in dem ersten Reaktor vermindert ist, aber
dass alle höheren
Werte des Verhältnisses
H2/HC in diesem Reaktor möglich
sind, insbesondere jene des Standes der Technik.