DE1909760A1 - Verfahren zur katalytischen Herstellung von Cycloparaffinen durch Hydrierung der entsprechenden aromatischep Kohlenwasserstoffe - Google Patents
Verfahren zur katalytischen Herstellung von Cycloparaffinen durch Hydrierung der entsprechenden aromatischep KohlenwasserstoffeInfo
- Publication number
- DE1909760A1 DE1909760A1 DE19691909760 DE1909760A DE1909760A1 DE 1909760 A1 DE1909760 A1 DE 1909760A1 DE 19691909760 DE19691909760 DE 19691909760 DE 1909760 A DE1909760 A DE 1909760A DE 1909760 A1 DE1909760 A1 DE 1909760A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- zone
- hydrogenation
- zones
- liquid
- fed
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C5/00—Preparation of hydrocarbons from hydrocarbons containing the same number of carbon atoms
- C07C5/02—Preparation of hydrocarbons from hydrocarbons containing the same number of carbon atoms by hydrogenation
- C07C5/10—Preparation of hydrocarbons from hydrocarbons containing the same number of carbon atoms by hydrogenation of aromatic six-membered rings
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C2523/00—Catalysts comprising metals or metal oxides or hydroxides, not provided for in group C07C2521/00
- C07C2523/70—Catalysts comprising metals or metal oxides or hydroxides, not provided for in group C07C2521/00 of the iron group metals or copper
- C07C2523/74—Iron group metals
- C07C2523/755—Nickel
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
- Low-Molecular Organic Synthesis Reactions Using Catalysts (AREA)
Description
Vorliegende Erfindung "bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung
von Cycloparaffinen und insbesondere von Cyclohexan durch Hydrierung der entsprechenden aromatischen Kohlenwasserstoffe,
insbesondere von Benzol in Anwesenheit eines Katalysators im Festbett, der vorzugsweise aus Nickel, das auf einem
festen Träger, der beispielsweise aus körnigem Aluminiumoxyd oder Siliciumdioxyd besteht, abgelagert ist.
Es wurden bereits zahlreiche Verfahren zur Hydrierung von aromatischen
Kohlenwasserstoffen und insbesondere von Benzol vorgeschlagen.
-2-
009835/1925
- Blatt 2 -
Bei diesen Verfahren werden die Reaktionen entweder in flüssiger Phase (oder im Gemisch Flüssigkeit-Dampf) oder in Dampfphase
in Gegenwart von Katalysatoren durchgeführt, die im !Festbett
abgelagert oder im flüssigen Material verteilt sind.
Bei anderen Verfahren des Standes der Technik führt man Kombinationen
dieser verschiedenen Verfahrensweisen durch, beispiels^-
weise eine Hydrierungsreaktion in zwei Stufen.
Diese verschiedenen bekannten Verfahren sind jedoch aus mehreren Gründen nicht voll befriedigend und zwar insbesondere deshalb,
weil sie nur zu Cycloparäffinen eines ungenügenden Reinheitsgrades
führen und/oder weil die Fabrikationskosten infolge des apparativen Aufwandes zu hoch liegen und/oder weil die Höhe
des Verbrauchs an Reaktanten und Energie zu gross ist.
Angesichts der grossen technischen Bedeutung, die dieser Reaktion im allgemeinen und insbesondere der Hydrierung von Benzol
zu Cyclohexan zukommt, ist jede Verbesserung, die zu einer Verringerung oder zu einer Überwindung der oben beschriebenen Nachteile
führt, von sehr grossem Interesse.
Es wurde nun überraschenderweise gefunden, dass man bei Durchführung
der Hydrierung aromatischer Kohlenwasserstoffe und insbesondere bei derjenigen des Benzols gemäss den weiter unten
geoffenbarten Bedingungen sowohl chemische als auch technologische als auch ökonomische Vorteile erreicht, die dieses erfindungsgemässe
Verfahren besonders attraktiv machen.
Das erfindungsgemässe verbesserte Herstellungsverfahren von
Cycloparaffinen durch Hydrierung der entsprechenden aromatischen Kohlenwasserstoffe ist dadurch gekennzeichnet, dass man in zumindest
zwei Hydrierungszonen arbeitet, wobei der gesamte aromatische
Kohlenwasserstoff in die erste Zone in Gestalt eines im wesentlichen flüssigen Gemischs eingespeist wird, das aus
diesem aromatischen Kohlenwasserstoff und einem weiter unten zu definierenden Recyclisierungsflüssigkeitsstrom besteht, wobei
-"3*"
009835/1925
- Blatt 3 -
ferner zumindest ein Gasstrom, der molekularen Viasserstoff enthält,
gleichzeitig in diese erste Zone eingespeist wird, die auch einen Hydrierungskatalysator enthält, der auf zumindest
einem Pestbett angeordnet ist, daß das aus der ersten Zone ausströmende Material teilweise derart abekühlt wird, so daß 30
"bis 75 Gew.-^ und vorzugsweise 45 bis 55 Gew.-$ der in diesem
ausströmenden Material enthaltenen Kohlenwasserstoffe kondensiert werden, wobei ferner die so erhaltene flüssige Phase und
die Dampfphase getrennt wird, die solchermaßen abgetrennte flüssige Phase zumindest teilweise direkt zum Eingang der ersten
Zone als Recyclisierungsflüssigkeit zurückgeleitet wird, wohingegen
die Dampfphase zumindest teilweise in die zweite Zone und gegebenenfalls in weitere anschliessende Zonen geleitet f
wird, wo die Hydrierung im wesentlichen in der Gasphase in Anwesenheit
eines Hydrierungskatalysators erfolgt, der auf zumindest einem Festbett angeordnet ist, und ferner jegliche
flüssige Fraktion, die vom ausströmenden Material der zweiten Zone oder gegebenenfalls weiteren ans chi ie s senden Zonen/nicxvi
zum Eingang der ersten Zone zurückgeleitet wird.
Im Vergleich zu den bekannten Verfahren, bei denen beispielsweise
das aus der ersten Zone ausströmende Material völlig abgekühlt, d.h. die Gesamtheit der Dämpfe kondensiert wird,
wobei eine Flüssigkeit mit Umgebungstemperatur erzielt wird, weist vorliegende Erfindung insbesondere die folgenden Vorteile
auf:
ine Erhöhung der Gesamtausbeute der Hydrierungsoperation, was ^-eich.se it ig eine beträchtliche Verringerung des Gehalts der
rhaltenen Cycloparaffine an aromatischen Kohlenwasserstoffen
bedeutet;
eine Verringerung an Energiekosten im Vergleich zu den herkömmlichen
Verfahren, bei denen eine Aufheizung der zugeführten Chargen notwendig ist; demgegenüber befindet sich die zum
Eingang der ersten Zone recyclisierte Flüssigkeitsphase auf
009835/1925
- Blatt 4 ■-»
einer relativ hohen Temperatur, sodass eine zusätzliche Wärme-.
zufuhr nicht nötig ist. Ferner werden die am Ausgang der ersten
Zone nicht kondensierten Dämpfe direkt in der zweiten Zone
hydriert, ohne dass eine intermediäre Wiederaufheizung nötig
ist}
eine Verringerung der Investitionskosten infolge einer wesentlichen Verkleinerung der Ausmasse der -Austauscher, sowie der
Gesamtanzahl dieser Austauscheri
eine partielle Kondensation der Cycloparaffin-Dämpfe mit der
Wirkung der Erhöhung der Wasserstoff-Konzentration über dem
Katalysator der zweiten Zone und der gegebenenfalls darauffolgenden
Zonen, wobei die Vollendung der Reaktion ermöglicht wird, ohne dass es nötig ist, weiteren Wasserstoff zuzufügen,
wodurch man eine, beträchtliche Ersparnis an Wasserstoff im Vergleich zu den herkömmlichen Verfahren erzielt. ' ■ ,■
Die in den Hydrierungszonen herrschenden allgemeinen Bedingungen
sind dem Fachmann bekannt und brauchen im einzelnen nicijLt beschrieben zu werden. Der Druck liegt zwischen 10 und fOkg/cm ,
die Temperatur zwischen 14-0 und 500°G und vorzugsweise zwischen
160 und 2200Cj das den Wasserstoff enthaltende Gas kann sowohl
aus reinem Wasserstoff bestehen oder aus einem Gasgemisch, in dem neben dem Wasserstoff noch andere Komponenten enthalten'
sind, die gegenüber der oben beschriebenen Reaktion inert sind,
wie beispielsweise« Stickstoff oder Methan.
Der Katalysator besteht im allgemeinen aus einem Träger, der
mit einem Metall der Gruppe VIII des Periodischen Systems der
Elemente angefüllt ist. Als Metalle dieser Gruppe seien insbesondere
Nickel, Platin, Palladium und Eisen genannt.
Man kann eine grosse Anzahl von porösen Trägermaterialien verwenden, zum Beispiel Aluminiumoxyd, Siliciumdioxyd,'Magnesiumoxyd,
Kieselgur oder Diatomeenerde, sowie gewisse Mischungen dieser Trägermaterialien. M;an bevorzugt Katalysatoren auf der
BAD ORIGINAL
- Blatt 5
Basis von Nickel, die auf Äluminiumo^d- oder Siliciumdioxid.-"
Trägern angeordnet sindo
Die bei der partiellen Kondensation der Dämpfe eingehaltene
Temperatur hängt in erster Linie von der temperatur und dem.
Druck ab„ die in der ersten Hydrierungsstufe herrschen= Diese
Kondensationstemperatur liegt zwischen 140 und 2000O und vorzugsweise zwischen 160 und 1800G0
Anhand der beiliegenden Zeichnung wird nun die praktische Durch
führung vorliegender Erfindung in Gestalt einer beispielhaften
Ausführungsform weiterhin erläuterto
Dieses Beispiel bezieht sich auf die Hydrierung von Benzol zu
Cyclohexane die verschiedenen Temperaturen xind 'Drucke$ die im
Verlauf der !Figur enbesahreibung angegeben sind, erlauben ein
noch besseres Verständnis des erfindungsgemässen Verfahrens■„
Selbstverständlich kann man von diesen Werten abweichen, mit der Massgabe, dass man innerhalb des Bereichs der weiter oben
angegebenen .Verfahrensbedingungen bleibt ο
Durch die Leitung 1 gibt man ein Gass das Wasserstoff enthält,
in den Reaktor 2 ein? in welchem ein Katalysator in drei Betten
^angeordnet isto Bei diesem Beispiel verwendet man hierzu nickel,
das auf einem Aluminiumträger verteilt ist, wobei 7 Gew«>-$
Mckel auf 93 Gewo=$ Aluminiumoxyd kommen0 ■
Durch die Leitung 3 wird flüssiges Benaol bei normaler temperatur
zugeführtο Das Benzol ist mit Hecyclisierungsflüssigkeit
verdünnt 9 die durch die leitung 4" vom ausströmenden Material
des Reaktors 2 st«
Diese Hecyclisierungsflüasigkeit
Cyclohexene das noch, ein©
1800G "besitzt o Das entstehend
besteht im wesentlichen aus" in der Grossenordnung "von
das in den''"
09 8 317 192'
BAD
- Blatt 6 -
Reaktor eingeführt wird, enthält grSssenordmsagsisassig 12
Bens&l (sau äa^in auoh leicht sit Bsssölkoagesfestioiasa von 5
Ms ?0 G-^yTo =>r {XÄsiten) uM "bssits^ sine Seiarssrsfc? in der
'>r"ss3nG2?dn:ss τοξ 15G0O, sotiis ®ia,en Brack τώκ, 2£ iig/em o Der.
^rössT-re Steil des Benzole i/st in Asuss
Eei deal sriiiadvjagsgei&assen ¥er-f afar se. "liegt der Ohkjc
■absÄallj 99 /31 ?r liegt im allgemsiiisn in dar S-fSssenordnung
TGH c;9i5 '$ !.ad Iifcfig darfiber, "beispiölstreis© s-isi. 99^9 %= Bei
iiti's sü.2132,- ü;3ZE5s^ s^Eiz? in des· Gr
Bas aus strömende liaterial vd.rd durcli die Leitung 5 ia einen
Wärmeaustauscher 6 geleitet, in welc&sa infolge iL~©MIM.im.g ein
Teil der Eohlenwasserstoffdämpfe und im vorliegsaden speziellen
Fall etwa >C fs hiervon kondensiert werdeno 3ie sei dieser .Konaensa'Cioix
frei.werc.eaae Wärme wird vor-teilliafter-cjsisa aur Ge=
winramg voa M&sseräampf verwendet o
Durch die Iieitnssg 7 "wird das aus d©E Austauseäer 6 abiliessende
Material j das eine Sesrperatur ia der GrossenorosHB- iron 18O0C
besi'öst, ±ώ, dis llrsioivorriöiitisKg 3 geleitete, in dsren unterem
i lüli 22is2, tiird. dia sias. zi-/3tsls der
allg©2LSiSu5S. SSC -.- 1^ CiSSS a
0 0 8 8 3 S/1g 2 E '
BAD ORIGINAL
neu Gründen unnötig.
Die verbleibenden Dämpfe, die aus Cyclohexan und zu einem sehr
geringen Prozentsatz aus Benzol "bestehen und mit nicht verbrauchtem
Wasserstoff vermischt sind, werden durch die Leitung 11 einem Endreaktor 12 zugeleitet, in welchem der Rest des Benzols
hydriert wird. Dieser Reaktor enthält ebenfalls ein Katalysatorbett des gleichen Typs wie der erste Reaktor und funktioniert
praktisch unter den gleichen Temperatur- und Druckbedingungen, jedoch ist diese Angabe nicht bindend.
Wie aus der Zeichnung leicht festzustellen ist, fliessen die die Trennvorrichtung 8 verlassenden Dämpfe direkt ohne zwischen- i
geschaltete Vorheizung und auch ohne Zugabe von frischem Wasserstoff in den zweiten Reaktor. Hierin liegt einer der wesentlichsten
Vorteile dieser Erfindung begründet. Man kann auch, obwohl dies im allgemeinen unnötig ist, an dieser Stelle bzw.
diesem Stadium Wasserstoff zuführen und/oder das entstandene Gemisch vorheizen.
Bei dem in beiliegender Figur dargestellten speziellen Fall entspricht, in Molen ausgedrückt, der Kohlenwasserstoff-Durchs atz
in Dampf form, der durch die Leitung 11 fliesst, praktisch dem Durchsatz an Benzol, das durch die Leitung 3 in den ersten
Hydrierungsreaktor fliesst, da die gesamte Flüssigkeit, die die Trennvorrichtung 8 verlässt, durch die Leitung 4- recyclisiert '
wird (diese Feststellung ist natürlich nur dann von Bedeutung, wenn das System seinen Gleichgewichtszustand erreicht hat).
Das aus dem Endreaktor ausfliessende Material zirkuliert durch die Leitung 13 und wird im Wärmetauscher IA auf Umgebungstemperatur,
beispielsweise auf 3O0C, abgekühlt und sodann durch die
Leitung 15 in die Trennvorrichtung 16 geleitet.
In diesem Stadium werden die nichtkondensierten Gasanteile, wie beispielsweise Stickstoff, Methan und Wasserstoff, die im Über-
-8-009835/1925
BAD ORIGINAL
19G9760
- Blatt 8 -
schuss vorhanden sind, durch die Leitung 20 abgeführt. Dieser
Gasstrom kann in "beliebigem Stadium des Verfahrens zum Zweck der Hydrierung recyclisiert werden, wenn der ursprüngliche Strom
der Leitung 1 genügend rein ist. Das rohe Cyclohexan wird durch die Leitung 17 abgezogen und sodann in der Vorrichtung 18 stabilisiert,
in welcher die noch gelösten Gase abgezogen werden. Selbst nach 2000-stündigem Betrieb enthält das Cyclohexan nur
12 Teile Benzol pro 1 Million Teile Cyclohexan; es wird durch die Leitung 19 abgeführt.
Es ist leicht einzusehen, dass beim erfindungsgemässen Verfahren die Gesamtheit des aromatischen Kohlenwasserstoffs dem Eingang
der ersten Reaktionszone zugeführt wird und dass es also nicht zwischen der ersten und zweiten Zone eintritt.
Ferner wird keine flüssige Fraktion, die aus der zweiten Hydrierungszone und/oder gegebenenfalls vorhandenen weiteren
Zonen stammt, dem Eingang der ersten Zone recyclisiert.
In einer Einheit, die derjenigen der beiliegenden Figur entspricht,
wurde Toluol durch Hydrierung in Methylcyclohexan
übergeführt. Die Verfahrensbedingungen waren dabei praktisch die gleichen wie in Beispiel 1 beschrieben.
Man erhielt hierbei ein Methylcyclohexan, das lediglich 26
Teile Toluol pro 1 Million Gewichtsteile Methylcyclohexan aufwies.
^-/Patentansprüche: 009835/1925
Claims (9)
1.) Verfahren zur Herstellung von Cycloparaffinen, durch
Hydrierung der entsprechenden aromatischen Kohlenwasserstoffe, dadurch gekennzeichnet, dass man zumindest zwei
Hydrierungszonen verwendet, wobei die Gesamtheit des aromatischen Kohlenwasserstoffs in die erste Zone in Gestalt
eines im wesentlichen flüssigen Gemischs eingespeist wird, das aus diesem aromatischen Kohlenwasserstoff
und einem weiter unten definierten Recyclisierungsflüssigkeitsstrom besteht, dass zumindest ein Gasstrom, der
molekularen Wasserstoff enthält, ebenfalls in diese erste Zone eingespeist wird, die ferner einen Hydrierungskatalysator
aufweist, der auf zumindest einem Festbett angeordnet ist, dass das aus der ersten Zone ausströmende
Material partiell derart abgekühlt wirdffdass 50 bis 75
Gew.-% der in diesem ausströmenden Material vorhandenen Kohlenwasserstoffdämpfe kondensiert wird, dass man die
auf diese Weise erhaltene flüssige Phase vom Dampf trennt und diese solchermassen erhaltene flüssige Phase zumindest
teilweise direkt dem Eingang der ersten Zone als Recyclisierungsflüssigkeit zuführt, wohingegen die Dampfphase
zumindest partiell der zweiten Zone und gegebenenfalls weiteren sich anschiiessenden Zonen zugeleitet
wird, in welcher(n) die Hydrierung im wesentlichen in der Gasphase in Anwesenheit eines Hydrierungskatalysators
durchgeführt wird, der auf zumindest einem Festbett angeordnet ist und dass jede flüssige Fraktion, die aus dem
ausströmenden Material der zweiten Zone oder gegebenenfalls an weiteren sich anschliessenden Zonen stammt,
nicht dem Eingang der ersten Zone zugeleitet wird.
2.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
0098^5/1925
- Blatt 10 -
der Umwandlungsgrad des aromatischen Kohlenwasserstoffs "
in der ersten Zone oberhalb 99 % liegt.
3«) Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass man 4-5 bis 55 Gew.-% des im ausströmenden Material der ersten Zone vorhandenen Kohlenwasserstoffdampfes
kondensiert.
4.) Verfahren nach Anspruch 1 bis 3> dadurch gekennzeichnet,
dass man in zwei Hydrierungszonen arbeitet.
5.) Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass man die partielle Kondensation bei einer Temperatur
zwischen 140 und 200°C durchführt.
6.) Verfahren nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, dass
man die partielle Kondensation bei einer Temperatur zwischen 160 und 180°C durchführt.
7.) Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Hydrierungskatalysator aus einem porösen Träger
besteht, der ein Metall der Gruppe VIII des Periodischen Systems der Elemente enthält.
8.) Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass
das Metall der Gruppe VIII aus Nickel besteht.
9.) Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Temperaturen in den verschiedenen Hydrierungszonen 140 bis 3000G und die Drucke in den verschiedenen
Hydrierungszonen IO bis 70 kg/cmr betragen.
009835/1925
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR141903 | 1968-02-29 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1909760A1 true DE1909760A1 (de) | 1970-08-27 |
Family
ID=8646796
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691909760 Pending DE1909760A1 (de) | 1968-02-29 | 1969-02-27 | Verfahren zur katalytischen Herstellung von Cycloparaffinen durch Hydrierung der entsprechenden aromatischep Kohlenwasserstoffe |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3597489A (de) |
DE (1) | DE1909760A1 (de) |
FR (1) | FR1592093A (de) |
GB (1) | GB1187749A (de) |
NL (1) | NL6903054A (de) |
Families Citing this family (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10050711A1 (de) * | 2000-10-13 | 2002-04-25 | Basf Ag | Verfahren zur Hydrierung von Aromaten mittels Reaktivdestillation |
DE10050709A1 (de) * | 2000-10-13 | 2002-04-25 | Basf Ag | Verfahren zur Hydrierung von unsubstituierten oder alkylsubstituierten Aromaten unter Verwendung eines Katalysators mit einem strukturierten oder monolithischen Träger |
DE10128242A1 (de) * | 2001-06-11 | 2002-12-12 | Basf Ag | Verfahren zur Hydrierung organischer Verbindungen |
DE10135490A1 (de) * | 2001-07-20 | 2003-01-30 | Basf Ag | Verfahren zur Hydrierung von aromatischen Verbindungen mit Restgas enthaltendem Wasserstoff |
DE102005062354A1 (de) * | 2005-12-23 | 2007-06-28 | Basf Ag | Verfahren zur Umsetzung eines aromatischen Kohlenwasserstoffs in Gegenwart von Wasserstoff |
EP2049253B1 (de) * | 2006-07-31 | 2019-09-11 | Basf Se | integriertes VERFAHREN bestehend aus Hydrierung mit RUTHENIUMKATALYSATOREN und REGENERIERUNG derselben |
ES2396995T5 (es) * | 2007-05-31 | 2017-07-20 | Basf Se | Utilización de mezclas de isoalcanos para la eliminación de polvo en productos químicos de construcción. |
AU2017216346B2 (en) | 2016-02-05 | 2021-03-11 | Anellotech, Inc. | Chemicals and fuel blendstocks by a catalytic fast pyrolysis process |
US20190256443A1 (en) | 2018-02-19 | 2019-08-22 | Chevron Phillips Chemical Company Lp | Ways to Prevent Pump-Around Heat Exchanger Fouling and Extend Run Lengths on a Benzene Hydrogenation Unit |
-
1968
- 1968-02-29 FR FR141903A patent/FR1592093A/fr not_active Expired
-
1969
- 1969-02-24 US US801333A patent/US3597489A/en not_active Expired - Lifetime
- 1969-02-27 DE DE19691909760 patent/DE1909760A1/de active Pending
- 1969-02-27 NL NL6903054A patent/NL6903054A/xx unknown
- 1969-02-28 GB GB00963/69A patent/GB1187749A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL6903054A (de) | 1969-09-02 |
US3597489A (en) | 1971-08-03 |
GB1187749A (en) | 1970-04-15 |
FR1592093A (de) | 1970-05-11 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1693025C2 (de) | Verfahren zur zweistufigen katalytischen Hydrierung von Benzol zu Cyclohexan | |
DE1770178B1 (de) | Verfahren zum katalytischen Reformieren einer Kohlenwasserstoffbeschickung | |
DD145638A5 (de) | Verfahren zur herstellung einer kohlenwasserstofffraktion | |
DE68910192T2 (de) | Verfahren zur Dehydrierung von Kohlenwasserstoffen die aus einer Kombination von isothermischen und adiabatischen Stufen zusammengesetzt sind. | |
WO2006050957A1 (de) | Verfahren zur katalytischen dehydrierung von propan zu propylen | |
DE2458587A1 (de) | Verfahren zur hydro-entalkylierung von alkylaromatischen kohlenwasserstoffen | |
DE2754948A1 (de) | Verfahren zur herstellung von kohlenwasserstoffdestillaten und schmieroelgrundmaterialien | |
DE3751286T2 (de) | Verfahren für die Synthese von Ammoniak. | |
DE69909929T2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Methanol | |
DE1909760A1 (de) | Verfahren zur katalytischen Herstellung von Cycloparaffinen durch Hydrierung der entsprechenden aromatischep Kohlenwasserstoffe | |
DE2158006A1 (de) | Verfahren zur Trennung und Aufarbeitung des mischphasigen Reaktionszonenproduktausflusses einer Kohlenwasserstoffumwandlung | |
DE1543195A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Benzol hoher Reinheit | |
DE2161973A1 (de) | Verfahren zur gewinnung reinster aromaten | |
DE2219949B2 (de) | Verfahren zur Herstellung von methanreichen Gasprodukten durch katalytisch« Wasserdampfreformierung einer Kohlenwasserstoffbeschickung | |
DE2030724C3 (de) | Verfahren zum Hydrieren von Benzol zu Cyclohexan | |
DE1643576C3 (de) | Verfahren zur vollständigen Hydrierung eines aromatischen Kohlenwasserstoffs | |
DE2461072A1 (de) | Verfahren zur herstellung von sekundaer-alkyl-primaer-aminen aus n-paraffin | |
DE2022076C3 (de) | Verfahren zur katalytischen Wasserdampfreformierung von Kohlenwasserstoffbeschickungen | |
DE1274270B (de) | Verfahren zur Herstellung eines Brenngases | |
DE60022400T2 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung aromatischer verbindungen unter verwendung katalytischer reduktion | |
DE2519819A1 (de) | Verfahren zur herstellung von dicyclohexanolpropan durch hydrierung von diphenolpropan | |
DE2937828C2 (de) | Verfahren zur gleichzeitigen Gewinnung von Düsenkraftstoff und Dieselkraftstoff | |
DE2225364A1 (de) | Verfahren zum katalytischen Reformieren | |
DE1272921B (de) | Verfahren zur katalytischen Hochdruckhydrierung eines im wesentlichen mehrkernige aromatische Kohlenwasserstoffe enthaltenden Ausgangsmaterials in zwei Stufen | |
DE1645689C3 (de) | Verfahren zur Behandlung eines ungesättigten Kohlenwasserstoffdestillates |