DE1542392A1 - Platinmetall-Traegerkatalysator und Verfahren zur Herstellung desselben - Google Patents
Platinmetall-Traegerkatalysator und Verfahren zur Herstellung desselbenInfo
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Description
B,I, DU PONT IiB NEMOMS AND COMPANY
10tu and Market Streets, Wilmington, Delaware 19 898, V.St0A.
Platinmetall-Trägerkatalysator und Verfahren zur Herstellung desselben
Die Erfindung bezieht sich auf Platinmetall-Trägerkatalysatoren
und betrifft insbesondere Platinmetalle, wie Ruthenium, die rieh auf einem oder mehreren Hydroxycarbonaten von seltenen
Erdmetallsn ale Träger befinden.
Die Verwendung von Platinmetallen, wie Ruthenium, auf herkömmlichen
trägem, wie Aluminiumoxyd oder Kieselsäure-Tonerde,
bei Eydrisrungereaktionen führt zur Bildung unerwünschter Nebenprocliikte.
Netenreaktionen treten in besonders starkem Ausmastie
bei der Hydrierung von substituierten cyalischen Verbindungen
auf.
Gemüse aer Erfindung wird ein Platinmetall-Trägerkatalyeator,
dessen Träger aus einem Hydroxycarbonat (auch als basisches Carbonat bezeichnet) eines seltenen Erdmetalles besteht, ver-
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wendet, uo die Bildung unerwünochter Produkte besondere bei
der Hydrierung von substituierten cyclischen Verbindungen su
>erm.ndemi.
Die Platinmetalle Ruthenium, Rhodium, Palladium, Osaiua,
Irldiiua und Platin werden üblicherweise ale Metalle oder als
leicht reduzierbare Metallsalze verwendet. Solohe leicht reduce vbaren Salze sind z.Bo die Chloride oder, falls sie sich
herstellen lassen, die Kitrate. Pas Platinmetallchlorid wird
gewthnlioh in oin Carboiiat, Hyiroxycarbonat, Oxyd oder, falls
möglich, Nitrat übergeführt; alle diese Verbindungen sind verhältnlemäusig
unbeständig und lassen sich leicht «um Metall reduzieren. Die Reduktion dieser. Salze kann mit Wasserstoff,
Furmaldehyd, Alkoholdämpfen, Äthanol- oder Methanollösungen
nach zahlreichen für die Reduzierung von Platlnmetallsalzen
■5Ui(- Metall an sich bekannten Verfahren erfolgen. Platin- und
Pallad-luffichlor'd können als soj.che auf den erfindungsgeaässen
Trägern verwaridot werden, da sie beim Erhitzen leicht in die
Oxyd* übergehen, die sich ihrerseits leicht zum Hetall zersetzen.
Pur die Xwecke der Erfindung ±>Λ es wesentlich, dass der Kata-(
lysator eine möglichst geringe Kristallitgröese, vorzugsweise
unter 400 3, insbesondere unter 100 Ä, aufweist. Bei den übliohon
Terfahren entstehen Platinmetallkatalysetoren alt Kristall!
tgrö* seen irnerhalb der oben angegebenen Bereiche; es muse
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4168-G -*
jedoch darauf geachtet werden, dass der Katalysator nicht so
lange erhitst wird, bis die Kristallite über den angegebenen
Bereich hinaus waohson. Bei 3-stünaiger Reduktion bei etwa
600° C erfolgt s.B» ein Krieta7.11twachetum über die gewünschte
Qrosse hinaus. Ein ähnliches Kristall!twachstun erfolgt bei
höheren Teaρeratüren, z.B. bei 30 Hinuten langer Reduktion bei
800° C - Die oben erwähnten Bedingungen sind Gratusbedingungen,
und die Kristallitgrösae soll, wenn man unter so scharfen Bedingungen
arbeitet, kontrollier t werden.
Die Irlstallitgrösse lässt sich an leichtesten durch in bekann
c er Weise hergestellte Kle^nwinkel-ROntgenbeugungediagranae
b-setiiraaen. Die besonders bevorzugten Produkte genäse der
Erfindung weisen Kristall!tgrössen um etwa 80 bis iOO Ä oder
darunter auf.
der Erfindung befindet &ioh ein Platimetall auf einem
der Hydroxycaroonate der seltenen Erdmetalle oder vorzugsweise
auf einem £exaie:h aus Hydroxycarbonaten von seltenen Erdmecallen
als Träger. Es sind zahlreiche techniBche Ceminnhe von
seltenen Erdire tollen oder Verb? adunnea der seltenen Erdmetalle
erhältlich, dia ale Kebenprodukte bei der Isolierung der eiixaelnon
seltenen Erdmetalle anfellor Ee gibt a.Bu Gemische«
wie das ale Didys bekannte Hebenprodukt, öas bei der Entfernung
▼on Cer eus in der Hetur vorkonaienäen Geiiiiechen von seltenen
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Erdmetallen anfällt. Ähnliche gestechte seltene Erdaetallprodukte
fallen auch beim Abtrennen von Lanthan, Praseodym
oder Europium aue in der Natur vorkommenden Gemischen an«
Sie seltenen Erdmetalle sind Lanthan, Cer, Praseodym, Neodym,
Promethium, Samarium, Europium, Gadolinium, Terbium, Dysprosium, Holmium, Erbium, Thulium, Ytterbium, Yttrium und Lutetium.
Die Hydroxyoarbonate der seltenen Erden entsprechen in ihrer Struktur dem Cerhydroxycarbonat, welohes die folgende
empirische Formel hat: Ce
Die übrigen seltenen Erdmetalle bilden ähnliche basische
Carbonate, oder» wie sie vorzugsweise bezeichnet werden,
Hydroxycarbonate.
Der Carbonatantell in diesen Verbindungen kann erfindungegemäes
innerhalb weiter Grenzen variieren, zumal deshalb, weil die Carbonat- and Hydroxyverbindungen beim Calcinieren beide
zum grossen Teil in das Oxyd übergehen.
Allgemein soll das Hydroxyoarbonat des seltenen Erdmetalles
20 bis 95 i» der CO^-Menge enthalten, die theoretisch erforder
lich ist, um das Carbonat des seltenen Erdmetallee zu bilden.
Die Hydroxycarbonate der seltenen Erden können nach bekannten
Verfahren hergestellt werden. So kann man ein lösliches Salz,
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wie dae Chlorid, Nitrat, Acetat oder dergleichen, eines seltenen
Erdmetallee oder eines Gemisches aus seltenen Erdmetallen
in Wasser lösen und das Carbonat mit natrium- oder Kaliumcartonat ausfällen.
Der Anteil an Hydroxylgruppen oder das Ausmaßβ der Basizität
der erfindungsgemässen Katalysatorträger kann durch Wahl der
Temperatur, bei der das.Carbonat ausgefällt wird, variiert
werdsn. Bei höheren Temperaturen zersetzt sich mehr Carbonat
BU der Hydroxydform. Hydroxylgruppen können aber auoh eingeführt
werden, indem man zum Ausfällen zusammen mit dem Carbonat Hatriumhydroxyd oder Ammoniumhydroxyd verwendetο
Nach dem Ausfällen wird der niederschlag abfiltriert oder abzantrifugiert
und mit Wasser oder vorzugsweise mit einer oarbonathaitigen Lösung gewaschen, us lösliohe Fremdionen zu entfernen.
Die 10 ausgefällten Produkte haben normalerweise Kristallitgrössen
unter etwa 100 An Wenn das Produkt bei höheren Temperaturen
getrocknet wird, neigen die Kristallite dazu» sich zu „
vergrössem, und langes Trocknen oder Calcinieren bei hohen
Temperaturen soll daher in sämtlichen Stufen des Verfahrene
zur Herstellung dieser Produkte vermieden werden. Ss muss darauf
geachtet werden, dass die Kristallite nicht über 400 £
waohsenj vorzugsweise hält man die Kristallitgrösse unter etwa
100 X0
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Der nach den obigen Verfahren erhaltene liedereohlag kann alt
der Platinmetallverbindung vermählen und dme vermählen· Material
in eine für einen Katalysator geeignete Tora übergeführt werden. Die Gemisohe können s.B. iu Pillen» Strangpressling^,
Körnern oder anderen geeigneten forakörpern verforat werden.
Ebenso kann man zunächst das Hydroxyoarbonat su geeigneten
?ormkörpern verarbeiten und diese dann alt einer Aufsoala*»-
mung des Platinmet alle β überslehen oder tränken. Bei der letztgenannten Methode geht weniger von den koetepieligen Platinmetallkatalysator
verloren, besonders wenn verhältnisaftesig
grosse Formkörper, wie Binge» in des Katalysatorbett benötigt werden·
Sie zusammen mit dem Hydroxycarbonatträger verwendete Menge
der Platinmetallverbindung kann in üblicher Weise innerhalb
sehr weiter Grenzen schwanken. TJn«er Umständen genügen schon
Mengen von 0,0001 $>\ gewöhnlich verwendet, aan aber nicht weniger
als etwa 0,01 £ Platinmetall, berechnet als Metall und bezogen
auf das Gesamtgewicht des Trägerkatalysators einsohliess-Iioh
des Bydroxycarbonats« Die obere Grenze für die Meng· an
Platinmetall beruht auf rein praktischen Erwägungen· In Mengen über etwa 10 i» scheidet sich das katalytisohe Metall weitgehend als Überzug auf anderen Teilchen der Platinaetallverblndung
ab, weil keine ausreichende Trägeroberfläche mehr sur Verfügung βtent. Daher wendet man das Platinmetall gewöhnlich in
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♦16M ψ
Mengen Tun etwa 0,01 hl* 10 Jt, !»sogen auf da· Oeeaatgewicht
de· trfjerkatalyeator·, ans Mengen τοη etwa 2 bi· 5 Oew.-fll
ftatln»e.tall werden gewöhnlioh berorsugt.
Der 4t· HatUuwtallTtrbUidim« Auf dt« Hydroxyoarbonat d··
••XtMMtt BHUwtall·· «1· f»li«v «BlOuatMid· Tr«f«i*mtily*»tor'
kann la te» tön ^Srntrn odtr eonitlgtn fondcOzp·» tuwltt·!-
b*r in dm· Rydritrg«fttM elngtgtbea werden. Man arbeitet bei
•olohan ffeapemturen, dm«e dl· Platineetellrerbindunf In da·
Metall «ad dM Bydrozxoarboaat teilw«i·· in da· Oijä Übergeht.
Om AoaSM· der letzteren fhnraadlung hingt τοη der feapermtur
ab.
O«w<thßlloh erfolgt |edooh die Oaloinierung de· IrHgerlcatalyeator·
tot deeeen BlnfHtirung in da· Beaktionegefä··. Sin eoloher
fragtrkatalyeator kann «.B. auf etwa 125 bie 500° 0 erhitgt
werden. Torsugswel·· wendet Ben feaperaturen unter 500° 0 an,
und in jedes falle soll da· Srhitaen nioht länger dauern» al·
·· fttr die gewUnechtt Oaloinierung de· Produkt·· erforderlioh
ist. lypieohe Bedingungen elnd in den naohetehenden Beispielen
angegeben.
Beia Erhltien in Gegenwart τοη ¥e,eeeretoff geht die PlatlnaetallTerbindung
in da· Metall über, wMhrend da· Hydrosyoarbo*-
nat sieh in ein Oxyd umwandelt, welohee nooh etwa· Oarbonat
enthält. Die Vawandlung sua Oxyd eoll nioht eo weit forteohrei-
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ten» bis sich das Oarbonat vollständig sersetst. Bm insasse
der Umwandlung des Trägere und dl· Mengt an Carbonat, du noch
In des durch Zersetsung de· Hydroxyoarbonates entstehenden
Oxyd verbleibt, laeetn «loh leioht duroh Zusats einer Säure»
wie Salssäure» su des Produkt und Bestimmung der Ctaeentwloklung
aessen· Der Carbon»tgebalt (CO3) der Auegangsverbindung
des seltenen Erdmetalle β kann ebenfalle aue der iohlendioxjrdentwloklung
berechnet werden und soll, vie oben erwinnt* la
Bereich von etwa 20 bis 95 £ der theoretischen Kenge an CO^
liegen» die erforderlloh let» um eich nit des geaasten seltenen
Srdaetall su verbinden.
in der oben beschriebenen Weise erhitzte Hydroxycarbonat
dea seltenen Brdaetalles geht sohon bei feaperaturen unter
200° 0 in besug auf βeinen Hydroxydgehalt fast quantitativ in
das Oxyd über. Die Uawandlung des Oarbonatgehaltes in das Oxyd
hängt jedooh von der Temperatur und Dauer des Srhltsens ab·
Geattas der Erfindung soll das naoh den Erhitzen der seltenen
Brdverbindung nooh hinterbleibende CO51 beetimat duroh Messung
des 0O2, etwa 5 bis 80 0ew.-jt derjenigen Menge betragen, die
theoretisoh erforderlich iet, ua Bit allen anwesenden eeltenen
BrdBetallen die Oarbonate su bilden.
Die erflndungsgealseen Katalysatoren können naoh den versohle«
denen beschriebenen Methoden hergestellt werden, und de» 7aoh~
warn, sind nooh viele andere Methoden geläufig. 80 kann eine
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4168-0 3
unbeständige Verbindung dee Platinmetalle, wie das Hitrat
τοη Eutheniua oder Palladium, sueasaen alt den Hydroxyoarbonaten
beliebiger seltener Brdmetalle in Waeeer aufgeeohlämmt und
die Aufschlämmung nur Troolcne eingedampft werden» wobei die
ELatinraetallverbindung sioh auf den Hydroxyoarbonaten der seltenen
Erden abecheidet, worauf »an beide Bestandteile» wie
oben beschrieben, zersetzt. Man kann auoh zun&ohet das
Hydroxyoarbonat des seltenen Erdaetallee au dem etwas Carbonat
enthaltenden Oxyd zersetzen und dieses nit einer Aufschlämmung
der Platinmetallverbindung behandeln, die dann zersetzt wird.
Die so hergestellten Katalysatoren können für Qarbonylierungsreaktlonen,
z.B. mit Kohlenmonoxyd und Wasserstoff, zur Herstellung gemischter langkettiger Alkohole verwendet werden«
Besonders eignen sie sioh für die Hydrierung von substituierten cyclischen Verbindungen, wie die Hydrierung von Hitrobenzol zu
Anilin oder Aminooyolohexan, von Hethylendianilin zu p-Aminoeyolohexylnethan,
von Dioyanbuten au Dicyanbutan und welter zu
Hexamethylendiamin und von Acetylen su Äthylen in Gegenwart von
Äthylen·
Aueser für solche Hydrierungereaktionen, für die die Katalysatoren
besonders bevorzugt werden, können sie auoh für alle diejenigen Reaktionen verwendet werden» für die man schon bisher
Platinmetalle verwendet hat, wie die Oxydation von übelrieohenden
oder störenden Abgasen zu Kohlendloxyd» wobei Was-
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eerotoff und Stickstoff unschädliche Produkte bilden.
In den folgenden Beispielen bestehen sieb. Teile und Proeentangaten
auf die Gewichtsmenge·
Beiapi el 1
1. Sin mit Rührer versehene» Beaktionsgefäes wird alt 1000
Gewiohtsteilen Wasser beschickt. Hierzu wird Rutnentuaohlorid
in einer Menge, entsprechend 5 Qewiohtst#:?l~n Eutheniua, «ugeeetet.
Das Rutheniumchlorid wird in dem ¥aseer gelOet und
die Lösung auf 70° 0 erhitat.
2. Gesondert davon wird eine LoVong τοη 100 Gewiohteteilen
Annnoniumcarbunat in 1000 Gewichte teilen destilliertem Wasser
hergestellt.
5* Sin lic Handel erhältliches Gemisch aus Hydroxycarbonaten
von beltenen Erden, welches auf OOg-freier Basis, berechnet
als Oxydey iie folgende Zueamiuensetzung besitzt, wird 3 Stunden
bei 400° C an der Luft calcinierti
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Gew. ^
CeO2 47
Ia2O3 24,5
JJa2O3 19,5
O3 2,0
J3 0,5
Der Carbonatgehalt der Hydroxy-arbonate der seltenen Erden»
bestimmt als CO2 und berechnet als CO3, betrfcgt 60 <· desjenigan
CO3, das 010h theoretisch mit den seltenen Erdmetallen
verbinden kann. Nach dem Calcinieren wird der CO3~G-ehalt bestimmt,
indem lie seltenen Erdverbindungen mit vei dünnt er Salz·
säure versetzt werden und das 3ich entwickelnde COg gemessen
wir4. Der COy-Geliait beträgt nunmehr 37 f>
der Menge, die sich theoretisch alt den vorhandenen seltenen Srdiretallen zu Carbonaten
derselben verbinden ka.*m.
4. ©i5 in Stufe 2 hergestellte lösung wird in dio in Stufe
hergestellte Lb'oung eingeeprüh-c, b:'.s ein pH-Wert von 4,0 erreicht
ist. Dam? setzt man zu der Lösung 100 3ewichtsteile des
gemäBB Stufe 3 hergestellten G» mischea r.us Oxyd carbonaten der
seltenen Erden zu·
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5. Hierauf fährt nan mit deu Zusatz der Amrconiumcarbonatlösun?
fort, bie der pH-Wert au.? 8," gestiegen ist, um das
liatheniumohlcrid auf den gemischten Oxydcarbonaten der selteren
32rden auszufällen.
6. Nach Beendigung der Ausfällung wird die Aafschlämmung
60 Mini ten bei 70° C digerier"!:«
7. Die Aufschlämmung wird filtriert und der Filterrückstand
auf dem Filter Ddt einer Lösurg von 100 Gewiohtstailen Amtnoniuiccerbcnat
u 2000 Gewichts·'eilen Wasser gewaschen.
3. I'er FiIteikuchen wird 1Z Stunden tei 12·5° 0 gotrooknet
und cann ir i.in erhiT.zien zyliriderförmigfs GeJ'ase rc.ngegeben.
nae nit Ansohiue^an cuto Einleiten von Wafisers^cjff du e^nem Ende
iird zo.m /balehen der Abgaar vüiij anderen Eiiie ausgestattet
■'.et
'*: DeT· t:o erhalten' Ka'':alyf3E tor vfird bei 20C0 C reduziert,
U-1O die .Reduktion eu Ruthcniun·, erkennbai- an der Bildung von
Vainer, toendet 1efc.
Vor der Reduktion kann man don Piltcrhuchen zu geeigneten Formkürpörn,
wie Zylinaorn von 3,2 de Längt und 3t2 mm Durchmesser,
oder ar.ü«.::-3n ?orßkiiipern v^rfo riren und dieoe ilann mit Wasserstoff
re
- 12 -'
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vJQla Eris-fcalliT£v3o3f cbr Ozydtarboaate de. c asltensn Brden teträgt
22f> λ y.iß di^eaigi des Rutheniums wen lsi sr ala 3Ü S..
Die Kristall i^röwsa des Rufchon-i.uas wird beebi:anst, .indom di.«
YerWndungen der «oltenen Erdt θ ba'Lue in verdünnter SaI«säure
in Lösung gebracht werden, worauf man die Krietairitgx'üase das
hJntt'rb3.ei.beriden motallischen Rufchoniuras duroh KLe:fcriw:lnlce!l~
Eon ngonbeugung bentlnnat. Dtο LriatallitgiOuoa der Verbindungen
der oelteneri Erden wird ebonfalla nach dar Ki€*.'.nw:lnkei-RÖab-
tb.Gde« lind swar in Gegenwart deö ilufchanliu-jB be-,
da dan iötafora eliiö κο viol k^.oitnsi-y Kriiii.allit
hat y das a es bsi dl ο 3 qi· BestimiBiuig n.l-;ht; sfcüL't Pur die
ti^r "L.'Cln'.luy'g iüb o» Jeiliinfßl!« nur \;eoentliah, dass die KriafcaJ
lüg?inarriü baie'er Weir:ndungen imberhalb dnr üben angogaben;»
λ C r β.ι ζ σ 11 ο ga η .
! fitn^ .iiitösni'iit) Rubh ;iV".-.iiB waxier -a S1O na "On fm Rheniumlr-ci·.'
in nü.O,) Gswichtr.: b.jJ.J yn
2. Λ int· a>/i?.: ,;■) KVuung v/ird ;i u'"h JLÖdf.ii /on KiO (iowlohfco teilen
/i.i]HK;n:i«..,h!ur'b->iu;l; An 000 ίηη/1ί)Λ fcwfcfiU.en. Ü9O uil Π or.'hon) Waasor
hf-1 :rne iUii-.' ϊ:,
5« -'''I u Ι»·» -£i?i;l«l f?rhii; f;l i ."h-'i '.Ruuu'h. um hydi'iixynarbonnbon
von ..«i-lfccmoM ülrtiKi* bnL i«ri HiM β. rujin Oarbon it^vhalb von 6'i ,ί dar
Th.'">
>'·.(! l/j'j !{«τ foJgonden Zuyoiuineiitio fr/.w.n^, boraohnot uuf C1O,,-
- Ti 0 0 S 8 2 9 / U 7 4
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6 =3-C
freier Benin alt! Oxyde, '.iLvd 3 Standen bei 500 C nalciniert:
Gew.
La2O3
Gd2O-Y2O3
Tb2O5 HO2O3
48 34 4 13
0,6
O1I?
0,3p 0,13
0,30
eo erhaltene Fulve.v hat ο Inen Carbonatgshalfc von 21 'Jt der
Mengt?, die theoretlook er f order 1 loh isbf um Lilt sam Glichen
Erdm« tiillsn Carbonate au
Di λ lii ü fciif ο ι höL'gt'iifcoLLp» r,fJaang wird im tot· It Uhr en auf
-ropffitt'tft)Loβ ■nt dor Ln Stuf« 2 horgoeboLL-iJtiim^
variiöfcsa'-, bis dor pH-V/t»rt ί-,ϋ betrügt.
'tr)° C oL'hl esst IW
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5. Nunmehr werden 100 Gewichtsteile des in Stufe 3 hergeetellten
feinteiligen Gemischoe aue eeltenen Erdcarbonaten in
der Lösung auf geschlämmt.
6· Hierauf fährt nan mit dem Zueat« der Ammoniumoarbonatlösung
fort, bis ein pH-Wert von 8,1 erreicht ist.
7. Haoh TolletMndiger Auefällung wird die Aufschlämmung nooh 40 Minuten bei 75° C digeriert.
8. Die Aufschlämmung wird filtriert und der Filterrüokstand,
wie in Stufe 7 des Beispiele 1, mit Aemoniumcarbonatlösung gewasohen.
Der Filterkuchen wird 12 Stunden bei 150° C getrocknet
.
9. Ein Teil des nach Stufe 5 dieses Beispiels hergestellten
Oxydearbonatpulrere der eeltenen Erden wird mit Hilfe der
Stokeeohen Fillenpresee zu. 3,2 mn χ 3»2 sub messenden reohteolcigen
Zylindern verfonnt, und diese Zylinder werden mit einer
Aufschlämmung dee naoh Stufe 8 getrockneten Filterkuohens Überrogen.
Sie Aufschlämmung besteht zu 15 1>
aue Feststoffen und sum Best aun Wasser, to dass die überlegenen Zylinder naoh dem
Trocknen ein« 20 jtige Gewichtszunahme Beigen, die auf das eugeeetate
Material surüokcufUhren 1st.
Die übereogenen Zylinder werden bei 225° 0 mit Wasserstoff reduziert.
Die.Kri^tallitgrftsse der eo erhaltenen seltenen Srd-
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oxy (!carbonate beträgt 290 £. Die Kristallitgrösee dee Rutile-
niuiD3 beträgt weniger als 80 Ä.
Der so erhaltene Katalysator eignet sich bei Anwendung in Ruheschtittung
zum Hydrieren von Hethylendianilin eu p-Aminooyclohexylmethan
oder für die anderen, oben angegebenen Hydrierungs-
und Oxydationsreaktionen.
1. Bin mit Rührer versehenen Reaktionsgefäes wird mit 250
Gewichteteilen Wasser beschickt. Hierzu wird Rhodiumchlorid in einer Menge, entsprechend 5 Gewichtsteilen Rhodium, zugesetzt.
Das Rhodiumchlorid wird in den Wasser gelöst und die lösung auf 65° C erhitzt.
2. Gesondert davon wird eine lösung von 100 Gewichteteilen .Ammoniumcarbonat in 1000 Gewichtsteilen destillierten Wasser
hergestellt.
3. Ein im Handel erhältlichee Gemisoh aus Hydroxyoarbonaten
der seltenen Erden, welohes bei der Reinigung τοη Salien der
seltenen Erdmetalle durch Isolieren eines Stromes erhalten
wird, aus den aäntllohe Bestandteile aueeer 0erf Praeeody« und
lanthan entfernt worden sind, hat die folgende Zusammensetzung!
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Geroxyd 62
Praseodymoxyd 19
Lanthanoxyd 19
Alle diese seltenen Erden liegen in Porm der teilweise zersetzten
Carbonate vor; die obigen Analysenwerte beziehen sich
jedoch auf kohlendioxydfreie Basis. Diese seltenen Erden sind
in die Hydroxycarbonate übergeführt worden und bilden das Rohmaterial,
aus dem die in diesem Beispiel verwendeten Oxydcarbona1;e
nach dem folgenden Verfahren hergestellt werden; (a) Nach dem Isolieren der rohen Carbonate von Cer, Lanthan
und Praseodym werden 1000 Seile dieser Carbonate in 10 000
Seiion destilliertem Wasser aufgeschlämmt, worauf man genügend
Salpetersäure zugibt, um die Carbonate vollständig in Lösung zu bringen, (b) Sann wird durch Einsprühen von 10 £iger Ammoniunfoioarbonatlösung
in die LÖBung unter Rühren bei 50° C die Ausfällung durchgeführt, bis ein pH-Wert von 7»5 erreicht ist.
(c) Die Carbonate werden abfiltriert, getrocknet und bei 200° C zu den in diesem Beispiel verwendeten Oxydoarbonaten der seltenen Erden calciniert«
4ο Die in Stufe 2 hergestellte Lösung wird in die in Stufe 1
hergestellte Lösung eingesprüht, bis der pH-Wert 3,8 beträgt.
Sann setzt man zu der Lösung 100 Gewichtsteile dea in Stuf· 3
hergestellten Gemisohes aus Oxydoarbonaten der seltenen Brden
zu.
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5. Man fährt nit des Zusatz τοη Aimaoniumoarbonatlösung fort,
bis der pH-Wert auf 8,1 gestiegen ist, um das Bhodiumchlorid
auf den gemischten Oxydearbonaten der seltenen Erden auszufällan.
6. Nach Beendigung der Ausfällung wird die Aufschlämmung
90 Minuten bei 65° C digeriert.
7. Die Aufschlämmung wird filtriert und der Fllterrüokstand
auf dem Filter mit einer Lösung von 100 Gewiohteteilen Ammoniumbicarbonat
in 2000 Gewichteteilen Wasser gewaschen.
8. Nach dem Filtrieren wird der Filterkuchen bei 12?° C getrocknet
und in dem in Stufe 8 des Beispiele 1 beschriebenen Reduktionsgefäss nach Stufe 9 des Beispiels 1 reduziert.
Der so erhaltene Katalysator eignet sich zur Hydrierung von Doppelbindungen, wie sur Hydrierung von Äthylen zu Xthan, τοη
Benzol zu Cyolohexan, τοη Dioyanbuten zu Adipinsäurenitril und
τοη Adipinsäurenitril zu Hexamethylendiamin. Ferner eignet sich der Katalysator mn Hydrieren τοη Benzonitril au Oyolohezyloyanld
und- eohlieaslich zu Amlnomethylcyolohexan..
Der Kohlendioxyagehalt der gemischten Hydroxyoarbonate der sei-'·
tenen Erden beträgt Tor dem Calcinieren 95 5* der Theorie, naoh
dem Calcinieren 80 ^ der Theorit. Sie Xrietallitgröeee der seltenen
Erdaetalloarbonate nach dem Calcinieren betragt 90 %t
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diejenige des Hhodiuns weniger ale 80 Ä.
Anstelle des in Stufe 1 angegebenen Hhodiues kann nan Platinohlorid
oder Palladiumohlorid in stöohionetrisoh äquivalenten
Mengen sur Herstellung ähnlioher Katalysatoren verwenden.
1. Bs wird eine Löeung von 2 Teilen Ruthenium In Jörn des
Hitrates in 150 Gewichts teilen destillierten Wasser hergestellt. ·
2. Έβ werden 1100 Gewiohtsteile einer 10 £igen Lösung von
Annoniunoarlwnat in destillierten Wasser hergestellt.
3. Ein Gemisch aus Hydroxycarbonaten von seltenen Erdmetallen,
welches auf C02-freier Basis, ausgedrückt als Oxyde, die
nachstehend angegebene Zusanmensetsung hat, wird 3 Stunden bei
800° C οalοiniert;
Qew.-flt
Ceroxyd 43 Praseodyoozyd 5
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4168-G 2,0 .
fhuliunoxyd 3
4· Die In Stufe 1 hergestellte Lösung wird unter !uhren auf
75° 0 erhitst und langsaa alt der In Stufe 2 hergestellten L8-eung
rereetst, Die der pH-Wert 4,2 betrügt. '
Zu diesea Zeitpunkt werden 100 Gewiohtsteile dee in Stufe 5
hergestellten feinteiligen dealsohes aus Oxydcarbonaten der
seltenen Erden in der Lösung aufgeechltüet.
5. Man fährt alt des Zusats ron Aaaoniuaoarbonmtlöeung fort»
hie der pH-Wert 7,8 beträgt« worauf aan die Aufeohliinnmg 45
Minuten bei 75° 0 digeriert.
6. Die AufsohlSsoung.wird filtriert und der fllterrttokstand
■it 500 Gewichteteilen 10 £lger AMoniuBoarbonatlöeung gewasohen.
7. Der Hlterkuohen wird 12 Stunden bei 150° 0 getrocknet*
8. Der getrocknete filterkuchen wird auf Korngröeeen bis ■*-
acLsal 74 μ gepulrert und dann bei 225° O alt Vaseerstoff reduziert.
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BADOBIGfNAL
Der βο erhaltene Katalysator eignet eioh allgeaein sur .
Hydrierung*
Die Kristallitgrösee der oaloinierten seltenen Brdoarbonate,
auf denen das Ruthenium abgeschieden let, 'beträgt 300 1, während
die Kristallitgrösse dee RutheniuM weniger al· 80 % beträgt.
Der Kohlendioxydgehalt der in dieses Beispiel verwendeten
Hydroiycarbonate der seltenen Srden betragt Tor des Calcinieren 70 £ der Theorie und nach des Calcinieren 5 £ der Theorie·
Die scheinbare Diohte des aus den bei 800° 0 oaloinierten
Hydrozyoarbonaten der seltenen Erden hergestellten Katalysators betragt 1,00 g/al, ist also höher als diejenige τοη Carbonaten,
die bei niedrigeren Temperaturen οalοiniert worden
sind. Diese hohe Diohte »acht eioh besonders bei Arbeiten
vorteilhaft bemerkbar, bei denen die HydrierungeaufeohlSBaung
durch ein Tauohrohr abgesogen wird« Infolge der höheren Diohte
des so hergestellten Katalysators ist es »öglioh» eine τοη Katalysator verhältnisaiäesig freie obere Schient des flüssigen
Produktes abssusiehen, so dass weniger Material filtriert werden nuss·
Bin ähnlicher Katalysator kann «it des Unterschied hergestellt
werden, dass die Hydroxyoarbonate der seltenen Irden bei 600° 0
oalcinitrt werden· laofc des Calcinieren bei 600° 0 betragt der
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4168-G %%
Carbcnatgehalt 36 £ der Theorie. Anstelle dee Rutheniu«-
ni brate kann nan Palladium!trat verwenden, vm einen ebenso
wirksamen Katalysator herzustellen ·
1. Es wird eine wässrige Lösung aus 50 Gewiohtsteilen Wasser,
2 Gewiohteteilen Ruthenium in Fore des litrates und 2 Oewiohteteilen
Butheniun in fön von latriuaperruthenat hergestellt·
2. Pein teilige Hydroxyoarbonate Ton seltenen Erden, die»
auf kohlendioxydfreier Basis bereohnet,. su 2 it aus Ceroxyd,
BU 4 J^ aus Lanthanoxyd, su 15 ^ aus Proeethiimoxyd, su 15 ^
aus SaoariuBoxyd, su 8 ^ aus Oadoliniuaoxyd, su 3 H aus lerbiuTDoxyd,
su 5 t aus Dyeproeiuaoxyd, su 5 H aus Holeiueoxyd,
EU 15 ^ aus Erbiuaorjrd, su 8 Jt aus Thuliusoxjd, su 10 ^ aus
Yt ;erbiiuDoiyd und su 10 jfc aus lutetiuaosyd bestehen, werden
3 Stunden bei 400° C oaloiniert.
3. 100 Gewlohtsteile der in Stufe 2 hergestellten oaloinierten
seltenen Brdcarbonate werden sit der in Stufe 1 hergestellten
LöBung getrankt. Dieβer Brei.wird unter fiühren erhitst,
bis die Rutheniuoealse sich gleiohaässig auf des) Oealsoh aue
O^ydoarbonaten der seltenen Erden abgeschieden haben·
4ο Dae getrocknete Produkt wird auf Teilohengröesen unter
74 μ gepulTurt und dann bei 200° 0 ait Wasserstoff redusiert.
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BAD ORIGINAL "*
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Dl· K:*ietallitgröeee der reite: ien Erdverbindungen beträgt
260 Ä, die der Sutheniiunkoaponante 380 %, Der Katalysator eignet
lieh sua Hydrieren τοη Methylendianilin su p-Aminooyolohexylaethan.
Er let auch für selektive Hydrierungereaktionen geeignet, bei denen Dreifachbindungen iu Doppelbindungen
hydriert werden uollen, oder bei denen nur eine von swei konjugierten
Doppelbindungen hydriert werden soll.
Der lohlendioxydgehalt der Hydroxyoarbonate der seltenen Brden
betrügt vor des Trinken Bit den Edelnetallen 75 + der theorie und nach des franken und Bedusieren 46 Ji.
Statt den in Stufe 3 hergestellten trockenen Kuchen su pulvern» kann aan ihn auoh auf Korngrössen von 2,38 bis 4,76 ■>
•erkleinern, dann redusieren und in dieser granulierten fora
in H^iheeohüttung einsetsen. Auch ein solcher Katalysator eignet
sich allgeaein sur Hydrierung.
In ähnlioher Veise werden Kata3.ysatoren hergestellt, bei denen
die folgenden.Wirtschaft lieh vorteilhaften Geaisohe und einseinen Carbonate anstelle des in Stufe 2 des Beispiele 5 angegebenen
Ctasiaohee verwendet werden. Sinselne Carbonate der seltenen
Srden, die verwendet werden können, sind die Carbonate
von 0er, Praeeoäya, leodya, Proaethiua, Saaariua, Europiua,
Gadoliniusj, Terbiua, Dysprosium, Holniua, Srbiua, Thuliu«,
Tttriua, Yttecblua, Lutetium und Ltλ than. Ebenso kann «an Qesd-
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BAD ORIGINAL
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aohe aua Carbonaten der .folgenden seltenen Erdmetalle verwen-
0erf Praseodym und Yttrium;
und Ytterbium; sowie
Katalysatoren alt aus den Verbindungen der oben genannten seltenen Erdmetalle hergestellten Trägern eignen sich tür
Hydzierungsreaktionen, wie die Ringsättigung in Gegenwart τοη
Subetituentengruppen, die Hydrierung von Dicyanbutan su Adipineäurenitril
und weiter zu Hexamethylendiamin, die Hydrierung von Hitrobensol su Anilin und weiter su Cyclchexylamin
fcowle die Hydrierung von Kohlentnonoxyd su Aldehyd» Alkoholen
und Kohlenwasserstoffen.
Bi .'.BPi e 1 6
Bei 230° 0 und einem Waeserstoffdruok τοη 210 attt werden in
eines Druckgefäss 20 Teile p,p~Methylendianilin 30 Minuten
Über 10 Teilen des feinteiligen Ruthenium-Tragerkatalysators
geiles Beispiel 1 hydriert.
ar
4168-β
• Das Hydrierungsgeaisch wird von dem Katalysator abfiltriert
und dann im Vakuum destilliert. Man erhält ein vollständig gesättigtes
isoinerenfc'emiech von ρ, ρ '-Di- (amino cyclohexyl /-methan
in einer Auebeute von 99,3 1· das eingesetzten Hethylenciianilins«
Das Destillationsprodukt enthält mehr als 45 £ an d<?m
träneftrane-Stereoiaomeren des p,pf-Di-(aminooyclohexyl)-iaethans
und ist bei 25° C.ein fester Stoff.
Führt man das Verfahren des Beispiels 6 unter Verwendung «sines
Hutheniumlcatalysatora duroh, dsr als Träger Ceroxyd aufwarst
welches 4-5 ^ der theoretischen COg-Menge zur Bildimg von Ceroarbonat
enthält, so erhält maa praktisch die gleichen Br£;ebnisee.
B e i e pieLJ
Eir fidhravtoklav aus rostfreiem Stahl, der mit einer Produkt«
abzugeleitung ausgestattet ist, die so angeordnet ist, dass
der Katalysator im Reaktionsge^äss verbleibt, wird alt 20C0
Teilen p,?'-Methylendianilin und 10 Teilen dee nach Beispiel 2
hergeetallten feinteiligen Ruthenium-Trägarkatalyeators beschickt.
Der Inhalt des Reaktionsgefässes wird unter Rühren auf 225° C
erhitzt, und der Druck wird durch Einleiten von Wasserstoff auf ?00 at gehalten. Weiteres ρ,ρ'-Methylendianilin wird dem
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BAD OBIölNAL
1542*32
Reaktiotisgefäßß mit eolchor Geschwindigkeit zugefüHft, dasb
die 7ervreilzei t 60 Hinuten beträgt, und daa Produkt wir! mit
soloher Geschwindigkeit abgezogen, dass das Volumen des Reaktionageaisches
konstant bleiDt.
Das Produkt liefert tei der YakuuBdestillation ein TOllratändig
gesättigtea Gemisch aus Stereoisoaeren des pfp'-]}i-(aiBino->
cyclohexyl)-methane in ausgezeichneter Ausbeute, Bas Deotillationeprodukt
besteht zu 48 ^ aus des trans, trane-Stereoi.soineren
des p,p'-£i-(amincayolobexyl}-aethans.
Führt nan da» Beispiel 7 nit dem nach Beispiel 3 hergestellten
Trägurkatalysator duroh, so erhält «an die gleichen ausgezeichneten
Ergebnisse.
- 26 '-."■■
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BAD ORIGfNAU
Claims (5)
- Χ·Ι· da Font de Iesours 22. Desesber 1966«ad Cospany 4168-0fitent&mprtlohe1· Platinsetall-Trsgerkatalyeetor, dadurch gekennseiohnet, daee der frig·? »u· «ines basisohen Oarbonat «Ines seltenen Erd- „ setallee oder eines eesieoh eue baeleohen Carbonaten seltener lrdeetalle beeteht.
- 2. PlatlnBetall-TriferkatAlyeator naoh Anepruoh 1, dadurch gekeaaielohiiet, daee der Ϊrager aus eines Hydroxyoarbonat oder •Ina« OeeUeoh aae Bydrozjoarbonaten beeteht, bei des der Carbonatgehalt etwa 20 toe 95 £ der tfeeoretiaohen Menge für das• entsprechende neutrale Oavbonat bsv. die entsprechenden neutralem Carbonate betragt» und dass die XrietallitgrOese dee Sydroxyoarboaata b*w. der Hydroxycarbonate und dee Platinmetalle* geringer als 400 £ ist.
- 3. ELatineetall-Trlgerkatalyeator naoh Anepruoh 1, dadurch gekamseiohnet» dass der Trager aus eines Oxydoarbonat oder eines Oesisoh ans Oxydoarbonaten besteht, bei des der Carbonatgehalt etwa 5 bis 80 Jt der theoretlechen Menge für das entsprechende neutrale Carbonat bsw. die entepreohenden neutralen' Carbonate betragt, und daes die KrlstallitgrCsse des Oxydcar-009129/^474BADORIGJNAt.15A23924166-ff 2&Γbonats bzw. der Oxydcarbonate und des Platinmetalleθ geringer als 400 Ä ist.
- 4· Platinraetall-Trägerkatalysator nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Platinmetall Ruthenium ist.
- 5. Verfahren zur Herstellung von Platinmetall-Trägerltataiysatoren naoh Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass Ammoniumcarbonat isu einer wässrigen Lösung eines Platinmetallealzes bis zur Erreichung eines pH-Wertes vdn 4 zugesetzt, die Lösung mit ^einteiligen Carbonaten von seltenen Erdmetallen ▼ersetzt, sodann der pH-Wert durch weiteren Zusatz von Ammoniumcarbonat auf 8 eingestellt und die entstehende Aufschlämmung mindestens 20 Minuten bei einer Temperatur über 50° C digeriert wird.- 2 ·■'009829/U74
BAD ORIGINAL
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- 1966-12-22 FR FR88572A patent/FR1506010A/fr not_active Expired
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