DE1467849A1 - Verfahren zur Herstellung von Vakzinen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Vakzinen

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DE1467849A1
DE1467849A1 DE19651467849 DE1467849A DE1467849A1 DE 1467849 A1 DE1467849 A1 DE 1467849A1 DE 19651467849 DE19651467849 DE 19651467849 DE 1467849 A DE1467849 A DE 1467849A DE 1467849 A1 DE1467849 A1 DE 1467849A1
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bacteria
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growth
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Louis Greenberg
Cooper Margaret Yvonne
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Canadian Patents and Development Ltd
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    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12NMICROORGANISMS OR ENZYMES; COMPOSITIONS THEREOF; PROPAGATING, PRESERVING, OR MAINTAINING MICROORGANISMS; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING; CULTURE MEDIA
    • C12N1/00Microorganisms, e.g. protozoa; Compositions thereof; Processes of propagating, maintaining or preserving microorganisms or compositions thereof; Processes of preparing or isolating a composition containing a microorganism; Culture media therefor
    • C12N1/38Chemical stimulation of growth or activity by addition of chemical compounds which are not essential growth factors; Stimulation of growth by removal of a chemical compound
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K39/00Medicinal preparations containing antigens or antibodies
    • A61K39/02Bacterial antigens

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Vakzinen Beanspruchte Priorität : USA Ser. No. 396 373 vom 14. September 1964 und USA Ser. No. 420 130 vom 21. Dezember 1964 Die Erfindung betrifft die HersteDung von somatischen Antigenvakzonen. Diese somatischen Antigenvakzine sind Präparate von lysierten inaktivierten Bakterien, welche die Bildung von Antikörpern im Patienten induzieren.
  • Eine typische Methode zur Herstellung von bakteriellen Vakzinen besteht darin, Bakterien auf geeigneten Kulturmedien zu zUchten, das erhaltene Wachstum zu ernten, die Konzentration an Organismen zu standardisieren und dann die Bakterien mittels Hitze, einem Konservierungsmittel oder sowohl Hitze und Konservierungsmittel zu inaktivieren oder abzutöten.
  • Bakterienvakzine können aus Laboratoriumsstämmen von Bakterien oder aus Bakterien hergestellt werden, die direkt von dem das Vakzin erhaltenden Patienten stammen. Im letzteren Fall werden sie als autogene Vakzine bezeichnet. Vakzine, welche mehrere Bakterienstämme enthalten, werden polyvalente Vakzine genannt.
  • Vakzine, welche Bakterien enthalten, die zu zwei oder mehr Species gehören, werden als gemischte Vakzine bezeichnet.
  • Vakzine können auch aus Fraktionen der Bakterien oder aus bakteriellen Exsudaten hergestellt werden. Beispiele für letztere sind Diphterie-und Tetanustoxide. Im Fall der vorliegenden Erfindung werden die Bakterien vollständig lysiert, so daß alle bakteriellen Antigene, die inneren und äußeren, in wirksamer Form vorliegen. Diese Art von Vakzin sei somatisches Antigenvakzin genannt. Vakzine, die erfindungsgemazez hergebe !)' !. !, sind, können vom monovalenten, polyvalenten oder gemischen Typ sein.
  • In der Patentschrift....... (US-Patentanmeldung Ser. No.
  • 260 057 vom 20. 2. 1963) ist ein Verfahren zur Herstellung von somatischen Antigenvakzinen beschrieben, das die Lyse von abgetöteten Zellen von pathogenen Bakterien umfaßt, indem sie der Einwirkung eines proteolytischen Enzyms, wie Dornase (desoxyribonuclease) unterworfen werden, was die Lyse der Zellen ohne Zerstörung der Antigenwirkung hervorruft.
  • Es wurde nun gefunden, daß die Lyse der Zellen stark erleichtert werden kann, indem die Zellen in einem Medium gezüchtet werden, das einen Aminosäurebestandteil oder Aminosäurebestandteile enthält, der bzw. die die Entwicklung von geschwächten Zellwänden begünstigt bzw. begunstigen. Als Ergebnis davon werden die geschwächten Bakterien sehr leicht lysiert, wenn sie erst einmal durch ein geeignetes Konservierungsmittel oder Bakterizid, wie Thimerosal, inaktiviert sind. Thimerosal ist der Gattungs-oder Handelsname fUr Natriumathylmercurithiosalicylat ur wird zur Zeit als Konservierungsmittel oder Abtötungsmit-el bevorzugt, doch könen auch andere, wie Thymokresol, Benzalkoniumchlorid und Phenol, verwendet werden. Im vorliegenden FaDe wurde Thimerosal verwendet, das von der Firma Eli Lilly & Co. unter dem eingetragenen Warenzeichen Merthiolate hergestellt wird.
  • Die Verwendung von Glycin beim Aufbrechen der Bakterienzellen Murde schon von E. S. Maculla und P. B. Cowles in"Science," Band 107, Seite 376 (1948) beschrieben. In dieser Veröffentlichung wird das Glycin in verhältnismäßig hohen Kontentrationen zur Zellmasse nach der Ernte zugegeben. Wie sich jedoch durch mikroskopische Prüfung ergibt, ist das Aufbrechen minimal und die erhaltenen Extrakte sind wahrscheinlich auf die Elution von intrazellularem Material in die Glycinlösung zurückzuführen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird Glycin anfänglich zum Züchtungsmedium zugegeben, so daß die erhaltenen Bakterien Zellwdnde haben, die der Lyse besonders zugänglich sind. Tatsächlich wurde gefunden, daß in einigen Fällen Zellen eine ausreichende Atolyse erleiden, um das Erfordernis von zusdtzlichen Behandlungen zu vermeiden, Versuche, somatische Antigenvakzine nach der Arbeitsweise von Maculla und Cowles herzustellen, waren in den Laboratorien der Anmelderin nicht erfolgreich. Es wurde eine Reihe von Versuchen mit gewissen Staphylococcus-Organismen durch Zugabe von Glycin zu Lebendkulturen bei Konzentrationen von 0, 5 % bis 3, 5 durchgeführt. Ein weiterer Versuch wurde mit typhoiden Organismen durchgefuhrt, und in diesem Falle wurde eine Konzentration von 7, 5 % Glycin angewandt. Bei keinem dieser Versuche war eine Lyse der Zellen nachweisbar, noch wurde ein wirkliches Aufbrechen der Zellen erhalten, obwohl angenommen wird, daß die Konzentration an Proteinstickstoff in der Uberstehenden Lbsung zunahm. Anschließende Priifungen der Potenz bzw. Aktivität in Versuchstieren zeigten, daß die auf diese Weise hergestellten Staphylococcus-Vakzine und Typhus-Vakzine keine merkliche immunisierende Aktivitdt besaßen.
  • Die vorliegende Erfindung liefert daher ein verbeseertes Verfahren zur Herstellung von somatischen Antigenvakzinen aus Bakterien, wobei Bakterien in einem Nährmedium gezüchtet werden, das eine oder mehrere der Aminosäuren enthält, die bei der Synthese der Zellstrukturen durch diese Bakterien verwertet werden oder diese Synthese begleiten, und zwar in ausreichender Menge, um zur Bildung von Bakterien zu führen, die empfindlicher gegen Lyse sind.
  • Eine wichtige Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfaßt die Herstellung eines Mastitis-Vakzins zur Verwendung fü die Immunisierung von Kuhen gegen Mastitis. Mastitis wird gewöhnlich durch Staphylokokken-'oder Streptokokkenorganismen oder durch ein Gemisch der zwei Arten hervorgerufen. Mastitis kann auch wenigstens teilweise durch andere Organismen, wie Escherichia Coli, hervorgerufen werden. Dengem§B kann das erfindungsgemäß erhältliche Mastitis-Vakzin ein Staphylokokken-Vakzin, ein Streptokokken-Vakzin, ein gemischtes Streptokokken-und Staphylokokken-Vakzin, oder irgendeines der drei, zu welchem das somatische Antigenvakzin von E. Coli zugegeben wurde, sein. Das erfindunggemaß erhältliche somatiache Antigenvakzin von E. Coli wird durch aine Kombination der anf§-nglichen ZUchtung in Glycin und der nachfolgenden Lyse, unterstützt durch sin geeignetes proteolytisches Enzym, wie beispielsweise Pronase (eingetragenes Warenzeichen) hergestellt. Eine weitere Ausführungsform der Erfindung umfaßt die Herstellung eines somatischen Antigenvakzine mit Chlostridium. So wurde beispielaweise Chlorstridium Chauvoei-Vakzin für Rauschbrand bei Rindvieh auf eine Weise ähnlich der, wie sie für E. Coli-Vakzin angewandt wurde, hergestellt und mit Erfolg geprUft.
  • Ale weiteren Aspekt ergibt ee die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Herstellung von somatischem Antigenvakzin von Bakterien, die aus der Gruppe Staphylococcus, Streptococcus und Neisseria und Qlostridium gewählt sind, das die Stufen der Züchtung der Bakterien in einem Glycin in einer die Lyse begunstigenden Konzentration von zwischen etwa 0, 01 und 5, 0 % Gewicht/Volumen enthaltenden Medium umfaßt.
  • Als weiteren zusätzlichen Aspekt liefert die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Herstellung von somatischem Antigenvakzin von Bakterien, die aus der Gruppe Staphylococcus, Streptococcus, Neisseria und Clostridium gewählt sind, wobei das Glycin im Züchtungsmedium in ausreichender Menge, um die Bildung von Bakterien mit geschwächten Zellwänden hervorzurufen, vorliegt, wodurch die Lyse solcher Zellen erleichtert wird, wenn einmal die Bakterien durch geeignete Konservierungsmittel inaktiviert sind. Vorzugsweise sollte das Züchtungsmedium zwischen etwa 0, 1 und etwa 5, 0 Gew. % Glycin enthalten.
  • Somatische Antigenvakzine wurden gemäß der hier beschriebenen Erfindung hergestellt und untersucht. Einige Beispiele von typischen Präparaten und von Untersuchungen, die an den Ergebnissen dieser Präparate durchgeführt wurden, sind hier wiedergegeben. Diese Beispiele und Prüfungen sollen die Erfindung in keiner Weise beschranken.
  • Ohne daß dadurch eine Festlegung oder eine Beschränkung auf /sei diese Erklärung vorgenommen wird angenommen, daß der hohe Grad an Antigenwirkung, der sich bei der Durchführung der vorliegenden Erfindung ergibt, auf die Retention derjenigen Antigensubstanzen in dem Vakzin zurückzuführen ist, von denen -man annimmt, daß sie für die Immunität verantwortlich sind.
  • Die Vakzine sind im allgemeinen verhältnismäßig klar bei praktischer Abwesenheit von Sediment und ganzen Zellen.
  • Die optimale Konzentration von Glycin kann in weitem Umfang schwanken, je nach dem Organismus. FUr die meisten untersuchten Organismen fiel die optimale Konzentration in den Bereich von etwa 0, 1 bis 5, 0 % Gewicht/Volumen. Es wurde beobachtet, daß im allgemeinen die Lyse umso schneller erfolgt, je höher der Gehalt an Animosäure ist, der ohne nachteilige Beeinflussung des Wachstums verwendet werden kann.
  • Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung, ohne sie zu beschränken.
  • Beispiel 1 Zwar ist das zur Herstellung der Vakzine einiger der folgenden Beispiele verwendete Medium ein modifiziertes Frantz-Medium ('Natson & Scherp. J. Immunol., 81, Seite 331 (1958)), doch ist ersichtlich, daß in einigen Fällen andere Medien bevorzugt sein können.
  • Lösung A-Casaminosäuren (technisch) DIFCO 10 g Cystin (1, 2 %-ige Lösung in 0, 1 n-HC1) 1, 0 ml KC1 0, 090 g NaH2HP04. 12 H20 6, 5 g Phenolrot 0, 1 %-ige Lösung 8,0 ml Destilliertes Wasser ad 1000 ml Lösung B-MgS04. 7 H20 2, 4 g Glukose 20, 0 g Destilliertes H20 ad 100 ml Casaminosäuren sind ein Caseinhydrolysat, das Material von niedrigem Molekulargewicht enthält. Jede Ldsung wird mit NaOH auf pH 7, 4 eingestellt und für 15 Minuten bei 121° C im Atoklaven behandelt. Normalerweise wird bei Verwendung des Frantz-Mediums die Lösung B aseptisch zur Lösung A in einer Menge von 0, 25 ml/Liter für allgemeine Verwendungszwecke zugegeben. Die Erfahrung hat gezeigt, daß es fUr einige Species von Bakterien besser ist, wenn dieser Mengenanteil geändert wird. Ho wurde beispielsweise gefunden, daß die folgenden Mengenanteile für folgende verschiedene Organismen bevorzugt werden : Neisseria 50 ml B zu 1 1 A Staphylococcus 15 ml B zu 1 1 A Streptococcus 40 ml B zu 1 l A Beispiel 2 Herstellung von Meningococcus-Vakzin Die Impfkulturen wurden direkt aus lyophilisierten Ampullen in Kolben übertragen, die 250 ml des Mediums von Beispiel 1 enthielten, und bei 37° C über Nacht (etwa 18 Stunden) auf einer Schüttelmaschine, die auf 40 Upm eingestellt war, inkubiert. 20 ml aus den Impfkolben wurden in Literkolben eingeimpft, die 500 ml des modifizierten Frantz-Mediums, das 1 % Gewicht/Volumen Glycin enthielt, aufwiesen. Das Glycin kann zur LUsung A zum Zeitpunkt der Herstellung der aseptis¢h zum Gemisch vor der Beimpfung zugegeben werden. Die beimpften Kolben wurden dann in gleicher Weise wie die Impfkolben auf einer Schüttelmaschine, die auf 40 Upm eingestellt war, für 18 bis 20 Stunden inkubiert. Nach der Inkubation wurden die Kolben aus dem Inkubator genommen, und eine 1 : 100 Lösung von Merthiolate wurde zu jedem 500 ml-Kolben zugegeben, so daß sich eine Endkonzentration von 1 : 10. 000 Merthiolate ergab. Die Kolben wurden dann eine Woche bei Zimmertemperatur belassen. In dieser Zeitspanne hatte sich das Vakzin, das zu Beginn gewöhnlich eine Nephelometerablesung entsprechend einem Mc Farland Standard von 3 aufwies, vollständig geklärt und zeigte die Ablesung 0. Die Vakzine wurden dann auf Sterilität, Unschädlichkeit, Toxizität, Pyrogenität und Aktivität gepruft (vgl. Beispiel 6).
  • Meningococcus ist der übliche Name für Neisseria menigitidis der Familie Neisseriaceae. PUr dieses Beispiel wurden die folgenden Meningococcusstämme verwendet : M 1027 (S. Branham) Z 1 (Lapeyssonnie) M 129 (Lapeyssonnie) Beispiel 3 Herstellung von Staphylococcus-Vakzinen Staphylococcus-Vakzine werden im wesentlichen wie in den Beispielen 1 und 2 hergestellt, doch wurde gefunden, daß verschiedene Konzentrationen an Glycin für optimale Lyse der verschiedenen Stämme erforderlich sind, wie anschließend angegeben ist.
  • % Stämme im Phagengruppe Stamm No. Phagentypus % Glycin Humanvakzin 1 584763 (80/81) 3, 5 30 II 596535 (3A/3B/3C) 3, 5 30 III 596510 7/47/53/54/75 3,5 30 IV 596297 42 D 4, 5 5 ? ? 6032 KS 6 3, 5 5 Die Staphylococcus-Vakzine halten, wie gefunden wurde, ihre Aktivität nach der Behandlung im Autoklaven bei 120 C und 1, 41 atü (20 psig) Druck für 15 Minuten bei.
  • Beispiel 4 Herstellung von Mastitis-Vakzin Dieses Vakzin, das eine Kombination von Staphylococcus-und Streptococcusorganismen ist, unterschied sich bei seiner Herstellungsweise darin, daß die Organismen auf einem festen Medium statt in einer Flüssigkeit gezüchtet wurden. Die Impfstämme wurden zuerst auf 2 % Nähragarschrägkulturen für 18 Stunden bei 37°C für etwa 20 Stunden gezüchtet, und das Wachstum wurde entweder mit sterilem destilliertem Wasser oder 0, 5 %-iger Salzlösung abgewaschen. Bei Verwendung von Salzlösung erfordert die Lyse eine längere Zeit. Die Ernteorganismen haben eine Konzentration von etwa 3 x 1010 Organismen je ml und ergeben eine Ablesung von 10 auf einem Mc Farland-Nephelometer. Es ist ersichtlich, daß Zellen auch in einer Nährbruhe statt auf festem Nähragar gezüchtet werden können, in welchem Fall die Zellkonzentration in der Größenordnung von etwa 1 x 108 # je ml sein kann. Die Zellen waren praktisch vollständig zwischen 7 und 10 Tagen nach der Zugabe von Merthiolate zu einer Endkonzentration von 1 : 10. 000 lysiert. Die optimale Konzentration von Glycin für die Bewirkung der Lyse schwankt mit dem Organismus. Es wurde die Erfahrung gemacht, daB die geeignetsten Konzentrationen für Glycin für verschiedene Stämme, die auf Nähragar gezüchtet wurden, die folgenden sind : % der Stämme in Mastitis-Vakzin Staph. Stamm 584763 - 3,0 % Glycin 15 ""596535-3, 0 %"10 "596510-3, 0 %"15 " " 6032 - 3,5 % " 20 " " 596297 - 3,5 % " 10 Staph. Hundestamm-1, 5 %"10 Strep. A 36 (1118)-1, 0 % " 10 "C (1628)-1, 5% 10 Wenn andererseits die Streptococcusorganismen A 36 (1118) und C (1628) weggelassen werden, wäre eine geeignete Kombination wie folgt : % der Stämme in Mastitis-Vakzin Stamm 584763-3, 0 % Glycin 15 " 596535 - 3 0 %"15 "596510-3, 0 %"25 6032-3, 5 »"30 " 596297 - 3,5 % " 10 Staph. Hundestamm - 1,5 % Glycin 5 Beispiel 5 Herstellung von Streptococcus-Vakzin Verwendete menschliche Stämme : Typ A 36 1118 Typ A 19 616 Typ A 12 602 Mit lyophilisierten Ampullen wurden Flaschen von Herzinfusionsbrühe beimpft und uber Nacht bei 37° C gezunhtet. 10 ml Impfkultur wurden zu jeweils 500 ml-Ansätzen von Frantz-Medien, die 2 % Glycin enthielten, zugegeben, und diese wurden dann bei 37Q C auf Schüttelvorrichtungen für 20 Stunden inkubiert.
  • Bakterienzählungen der lebenden Organismen wurden durchgeführt, und es wurde genug von einer 1 : 100 Merthiolate-Stammlösung zugegeben, um eine Endkonzentration von 1 : 10. 000 zu ergeben.
  • Die Kolben wurden dann bei Zimmertemperatur gehalten, bis die Lyse beendet war. Dies erforderte 7 bis 10 Tage.
  • Prufungen auf Bakteriensterilität, Toxizität, Sicherheit und Aktivität wurden durchgefuhrt, nachdem die Organismen vollständig lysiert waren.
  • Beispiel 6 Ergebnisse Die folgenden Tabelle I und II sind Beispiele von Ergebnissen, die bei Prüfungen erhalten wurden, die an Kaninchen mit Mastitis-Vaksin durchgeführt wurden, das sowohl aus Staphylococcus-als auch aus Streptococcusorganismen erhalten war. Vier Kaninchen wurden für die Einzelgruppe verwendet.
  • Jedes Kaninchen erhielt 1 ml Vakzin intramuskulär und 0, 2 ml intradermal in jede von 5 Stellen vF dem Rücken des Kaninchens. Zwei Wochen später wurden zwei der Versuchstiere intradermal mit einer 0, 1 ml-Dose von 15 verschiedenen Stämmen von Staphylococcus und die restlichen zwei mit einer 0, 1 ml-Dosis von 15 verschiedenen Streptococcenstämmen auf Immunität geprüft.
  • Vier Kontrollkaninchen (nicht mit Vakzin behandelt) erhielten die gleiche Dosis der gleichen Stämme zur gleichen Zeit und in der gleichen Weise wie die mit Vakzin behandelten Tiere injiziert. Zwei Tieren wurden die Staphylococcen und den anderen zwei die Streptococcen injiziert. Die Kaninchen wurden zwei bis vier Tage beobachtet. Am Ende dieser Zeitspanne sollten die Kontrolltiere einen großen nekrotischen Bereicn bei jeder Injektionsstelle haben, während die Injektionsstellen bei den immunisierten Kaninchen sauber oder verhältnismäßig sauber sein sollten. In den folgenden Tabellen sind die Ergebnisse der beim tatsächlichen Versuch erhaltenen Zonengrößen wiedergegeben. Die Größen sind in mm angegeben, ein"x"zeigt das Vorhandensein von Pustelbildung und Nekrose.
  • Tabelle I Mit Staphylococcus-Vakzin (menschlich) geimpfte und mit 15 Styphylococcusstämmen in einer Verdünnung von 1 : 75 aus lyophilisierten Ampullen von 0, 1 ml je Stelle auf Immunität geprüfte Kaninchen.
  • Kontrollkaninchen Staph. P. S. A. Vakzincharge 7-3 (getrockn.
  • Kaninchen Kaninchen Kaninchen Kaninchen No. 4 No. 3 No. 5 No. 6 Staph. Staph. Staph. Staph.
  • 20x10 20 x 25 x 15 x 20 x 0 0 0 0 0 0 15x15x25 x 20 x 20 x 25 x 0 5 0 0 0 5 45x10 25 x 15 10 25 x 0 0 0 5 0 0 20x20x25 x 15 x 15 25 x 5 0 5 5 5 5 25x25x20 x 25 x 25 x 15 x 10 10 0 5 5 0 Tabelle II Mit Mastitis-Vakzin geimpfte und intradermal mit 15 Staphylococcen-oder 15 Streptococcenstämmen auf Immunität geprufte Kaninchen.
  • Kontrollkaninchen Mit Mastitis-Vakzin No 4-3G geimpfte geimpfte Kaninchen Staph. Strep. Staph. Strep.
  • 10x25x20x 20x15 10 0 0 10 20x 0 5 15x30 0 30x25x20 10 10 5 0 10 5 5 50x10 10 15 10 10 5 5 0 0 0 35x20x40x 10 20xl0x 10 0 5 0 0 0 40x30x30x 25x20x15 5 5 5 0 0 0 Rötung keine Rötung festgestellt festgestellt Staph. ImmunitätsprUfung : 15 Stämme 1 : 75 Verdünnung 0, 1 ml je Stelle Strep. Immunitätsprüfung : 1 : 50 Verdünnung 0, 1 ml je Stelle Es ist ersichtlich, daß ein hoher Grad an Schutz bei Verwendung der erfindungsgemäß erhältlichen Vakzine erzielt wird. Es wurde gefunden, daß die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten somatischen Antigenvakzine im allgemeinen wirksamer sind als entsprechende übliche Ganzbakterienvakzine und weniger Nebenreaktionen bei Menschen hervorrufen als Ubliche Ganzbakterienvakzine.
  • Das PrUfungsverfahren fUr Meningococcus-Vakzine beatand darin, 60 Niuse zu immunisieren, wobei 20 Mäuse jeweils fUr drei getrennte Verdünnungen, wie in Tabelle III angegeben, verwendet wurden. 20 Mäuse wurden als Kontrolle gehalten. Zwei bis drei Wochen später wurden die Tiere mit einem lebenden virulenten Meningooccus-Stamm (Neiseeria Meningitidis) der Immunitätsprüfung unterzogen, und die Tiere wurden fUr eine Zeitspanne von einer Woche beobachtet. Die Ergebnisse einer typischen PrUfung sind in Tabelle III aufgezeichnet.
  • Der Immunitätsprüfungsstamm für diesen Versuch war der Stamm Z 1 des Hygienischen Laboratoriums des Kanadischen GeSundheits-und Sozialministeriums (Canadian Dept. of Health and Nelfare Laboratory of Hygiene's strain Z 1). Es wurde eine in Frantz-Medium auf einer Schüttelmaschine gezüchtete und bei 37° C inkubierte 4-Stunden-Kultur verwendet. Die Immunitätsprüfungsdosis war in 4 % Mucin suspendiert und wurde intråperitoneal bei 1, 0 ml je Maus verabreicht.
  • Tabelle III Todesfälle Verdiinnung 24 Std. 48 Std. 72 Std. 144 Std. Über lebe@ de Vakzine von unverdunnt 0/20 2/20 2/20 2/20 18/20 Memingo SA No. 1 1-5 3/20 6/20 6/20 6/20 14/20 Gruppen 2 u. 3 zusammenge- 1- 10 6/20 7/20 9/20 10/20 10/20 nommen Vakzine von unverdunnt 2/18 2/18 2/18 2/18 16/18 Meningo PSA No. 1 1 - 5 0/20 0/20 0/20 0/20 20/20 Gruppen 4 u. 5 zueammenge-1-10 5/20 11/20 11/20 11/20 9/20 nommen Kontrollen 15/20 18/20 18/20 18/20 2/20 Die Ergebnisse in Tabelle III zeigen, daß dieses somatische Antigenvakzin M§usen guten Schutz verleiht.
  • Beispiel 7 Stämme von Escheria coli (E. coli) wurden auf einem modifizierten Frantz-Medium wie in den Beispielen 1 und 2 gezUchtet.
  • Es wurde ausreichend Glycin zum Medium zugegeben, um eine Konzentration von 1, 5 % Gewicht/Volumen zu liefern. Die Inkubation betrug 18 bis 24 Stunden bei 37° C auf einer SchUttelmaschine. Dann wurde Merthiolate zugegeben, um eine Endkonzentration von 1 : 10. 000 zu ergeben. Die Kulturen wurden dann wieder auf der SchUttelmaschine für 18-24 Stunden inkubiert. Prüfungen der Keim-bzw. Entwicklungsfähigkeit wurden zu diesem Zeitpunkt durchgeführt um zu gewährleisten, daß alle Bakterien inaktiviert waren.
  • Noch auf der Schüttelmaschine wurde ein Proteaseenzym, das aus Streptomyces griseus stammte, zu den Kolben in einer oder zwei Stufen zugegeben. Insgesamt wurden 10 Mikrogramm des Enzyms bei 24-stündigem Schütteln zwischen den Zugaben zugefügt. Das Schütteln wurde 1-3 Tage lang fortgesetzt, bis die Lyse praktisch vollständig war. Es wurde ein verhältnismäßig klares Vakzin erhalten, das sich als wirksam m für den Schutz von Mäusen gegen die Immunitätsprüfung mit Stämmen von E. coli, die dem Vakzinstamm homolog waren, erwies. Ein Beispiel einer typischen Prüfung ist in Tabelle IV gezeigt. Dieses Vakzin kann in kleinen Mengenanteilen zu Mastitis-Vakzin zugegeben werden, da einige Fälle von Rindermastitis auf E. coli zurückzuführen sein können. Es kann auch Verwendung in der Humanmedizin zum Schutz vor infantiler, durch E. coli hervorgerufener Diarrhöe, finden.
  • Ergebnisse Tabelle IV Escherichia coli Stamm : Ergebnisse der Immunitätsprüfung # Immunitäts-Anzahl der Stamm Vakzin prüfung Mäuse Überlebende Nr.
  • A 634760 0-26 0-26 10 9 Kontolle-0-26 10 0 B 634760 0-26 0-26 9 7 Kontrolle-0-26 10 0 Beispiel 8 Herstellung von Vakzin gegen Rauschb@and Impfmaterial Fünf Stämme von Chlorstridium chauvoei, z. B."WHW","F", Deal Oklahoma und Tosper, werden auf Leberthioglykolatbrühe bei 37° C für 24 Stunden gezüchtet. Diese Impfkulturen werden dann zur Beimpfung des Produktionsmediums in einer Menge von 1, 0 ml je 100 ml Medium verwendet. Die Zusammensetzung des Produktionsmediums ist wie folgt : Bestandte @il % Gew./Vol.
  • Trypton 4 0 Natriumchlorid 0, 5 Hefeextrakt 0, 5 (Amber X) L-Cystein 0, 05 (Amber X) Glycin 0,25 - 0,75 (wechelt mit dem Stamm) MgSO4#7H2O 0,5 Dextrose 0, 5 (aseptisch aus steriler 50% iger Stammlösung zugefügt) Der pH-'Nert wird mit 5 n NaOH auf 7, 8 eingestellt, bevor bei 121° C 15 Minuten lang zur Sterilisation im Autoklaven behandelt wird.
  • Literatur : J. Comp. Path. 67, 157 (1957) Produktion Die Produktionskulturen werden bei 37° C fUr 24 Stunden gezüchtet und dann mit 0, 5 %-igem Formalin inaktiviert.
  • Dann wird Pronase in einer Menge von 5, 0 mcg/ml aus einer Stammlösung, die 0, 25 mg/ml enthält, zugegeben. Nach der Zugabe des Enzyme wird der pH-Wert mit 5 n NaOH auf 8, 0 eingestellt. Dieses wird bei 45° C fUr eine Stunde in einem Wasserbad aktiviert und dann bei Zimmertemperatur 7-10 Tage stohen gelassen, tAglich auf Änderungen des pH-Wertes boobachtet und erforderlichenfalls aingeetellt, und der Fortechritt der Lyse wird beobachtet. Nach beendeter Lyse wird das Lysat auf Sterilität, Sicherheit und Aktivität in iiblicher Weise geprüft.
  • Prüfung-Aktivität 5 Meerschweinchen wurden intramuskular mit 1, 0 ml Chlorstridium chauvoei-Vakzin geimpft, das aus lysierten ganzen Zellen, wie oben beschrieben, hergestellt war. 10 Tage später wurde eine 1, 0 ml-Wiederholungaimpfung auf gleiche Weise verabreicht. 10 Tage nach der Wiederholungsimpfung wurden diese 5 Meerschweinchen zusammen mit 5 nichtgeimpften Kontrollmeerschweinchen intramuskulär mit 0, 5 ml einer Standard Clostridium chauvoei-Sporensuspension, die 10 M. L. D.
  • (min. let. Dosis) in 0, 5 ml Suspension enthielt, auf Immunitdt geprUft. Vier (80 %) der fünf geimpften Meerschweinchen überlebten. Alle fUnf nichtgeimpften Meerschweinchen starben.
  • Beispiel 9 Lyse mit anderen Aminosäuren Zwar ist Glycin eine bevorzugte Aminosäure, doch können auch andere Aminosäuren die Lyse von Bakterienzellen in einer ähnlichen Weise unter Bildung von wertvollen Vakzinen begünstigen. Dies ist in Tabelle V gezeigt.
  • Tabelle V Aminosäure Konzentration Anzahl der Organismen Staph. Stamm Staph. Stamm Lyse No. 584763 No. 596297 L-Arginin 1, 0 7 x 107 8, 5 x 107 + D,L-Asparaginsäure 2,5 1 x 107 3 x 107 + L-Histidin 1, 5 1 x 107 8 x 107 + D, L-Valin 3, 0 5 x 107 8 x 107 + L-Prolin 3, 0 2 x 107 6 x 107 + Glycin (Kontrolle) 3,5 2 x 107 12 x 107 + Weitere Stämme von Bakterien, die bei der Herstellung wertvoller Vakzine verwendet werden, sind die folgenden : Staphylococcus 1645, 591714, 598022, 597497, 595354, 598074, 6003.
  • Streptococcus 1510T35, 589T1, 601T11, 618T22, 599T9.
  • Meningococcus D2 (Lapeyssonnie), M 111, N1 (Lapeyssonnie), 962 (Brannon) M132 (Lapeyssonnie) Bakterien von besonderem Interesse sind diejenigen der Familien Micrococcacene, Lactobacteriaceae, Bacillaceae, und Enterobacteriaceae.
  • In diesen Familien finden sich die Genus Neisseria, Staphylococcus, Streptococcus, Escherichia und Clostridium.
  • PatentansprEche :

Claims (11)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e : 1. Verfahren zur Herstellung von somatischem Antigenvakzin durch Züchtung, Inaktivierung und Lyse von pathogenen Bakterien, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß man die Bakterien in einem Kulturmedium züchtet, das eine oder mehrere der bei der Synthese von Zellstrukturen durch die Bakterien verwerteten oder diese begleitenden Aminooduren in solcher Menge enthält, daß die Konzentration an Aminosäure größer ist als die zum Wachstum der Bakterien mit normalen Zellwänden erforderliche Menge und andererseits geringer ist als die die zur Hemmung des Bakterienwachstums in entscheidendem Maße erforderliche Menge.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e n nz e i c h n e t, daß man. einen oder mehrere Bakterienstämme auswählt, die Bakterien auf einem geeigneten Züchtungsmedium züchtet, das erhaltene Wachstum erntet, die Bakterien inaktiviert und dann lysiert.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n nz e i o h n e t, daß man ala Bakterien solche der Familien Microcoooaceat Lactobacteriaceae, Bacillaceae, Enterobacteriaceae oder Neisseriaceae verwendet.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß man Aminosäure in einer Menge zusetzt, die nicht ausreicht, um die Wachstumsgeschwindigkeit der Bakterien ernstlich zu inhibieren.
  5. 5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daB man als Bakterien Escherichia, Staphylococcus, Streptococcus, Neisseria oder Clostridium oder geeignete Kombinationen davon verwendet.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c hn e t, daß man als Bakterien die Staphylococcus-Stämme 584 763, 596 535, 596 110, 596 297 oder 6032 oder brauchbare Kombinationen davon ; oder die Streptococcus-Stämme A 36 (1118), C (1628) A 19 (616) oder A 12 (02) oder brauchbare Kombinationen davon ; oder die Neisseria (Neningococcus) -Stämme M 1027 (s. Branham) Z1 (Lapeysonnie) M i29 (Lapeysonnie) oder die Escherichia coli-Stimme A 634 760 oder B 634 760 oder brauchbare Kombinationen davon ; oder die Clostridium chauvoei-Stämme "WHW", "F", Deal, Oklahoma, oder Tosper oder brauchbare Kombinationen ; davon verwendet.
  7. 7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß das Züchtyungsmedium etwa 0, 1 bis 5, 0 Gew.-% Aminosäuren enthElt.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch g e k e n nz e i c h n e t, daß das ZUchtungsmedium Glycin, L-Prolin, D,L-Valin, L-Histidin, D,L-Asparaginsäure oder L-Arginin, insbesondere in einer Menge von 1 bis 5 Gew. %, enthält.
  9. 9. Verfahren nach einem der vorhergehenden AnsprUche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß man als ZUchtungsmedium ein modifiziertes Frantz-Medium verwendet.
  10. 10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß man die Lyse der Bakterien beschleunigt, indem man diese mit einem lytischen Enzym behandelt, nachdem sie mit einem geeigneten Baktericid inaktiviert sind.
  11. 11. Verfahren nach Anspruch 1, 9 oder 10, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß man zur Herstellung von Mastitisvakzin aus lysierten inaktivierten Staphyloooccen, Streptococcen oder E. cbli diese Bakterien in inem Züchtungsmedium züchtet, das etwa 1 bis etwa 5 Gew.-% Glyoin enthalt.
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