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Registriervorrichtung Die Erfindung bericht sich auf verbes@erte
disgnostische Geräts zu@ Aufzeichnen physielegischer Vorgänge, die in elektrische
Impulse umgenandelt werden. Inebesondere besicht sich die Erfindung auf Registriergerate
mit Einrichtungen, un Nurven in aufeinanderfolgemden Vermuchereiben aufzuzeichnen.
Die Erfindung betrifft dabei eine neu@rtige Konstruktion der Registriervorrichtung
selbet.
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Es wurden viels diagnomtieche Geräte entwickalt, bei denam physiologische
Impulse in elektrische Impulse umgemandelt
werden, beispielsweise
in Strom- oder Spannungsimpulse Mit diesen elelrischen Impulsen wird ein Schreiber
oder ein anderer Registriermechanismus betätigt, um eine Aufseichnung auf einer
Registrierfläche vorznchmen. eines der meistverwendeten diagnostischen Geräte ist
der sogenannte Elektrokerdiegraph (EKG). Andere Instrunente dieser Art sind der
Elektroencephalograph, , der sphygmegraph, der Polygraph und So weiter. In der Praxie
ist es erforderlich, mit dem EKG und mit vielen anderen diagnostischen Geräten aufeinander
folgende Versuchereihen in graphischen Derstellungen aufzuseichnen. Bei einem EKG
beispielsweise wird der Aufzeichnungsstreifen kontinuierlich vorgeschoben und es
ist üblich, zuerst eine Kurve aufzunchmen, die die Messung zwischen zwei an bestimmten
Stellen angeordneten Elektroden wiedergibt. Dann wird zwischen einem anderen Paar
von Elektroden gemessen und schließlich der Wert yon einer verschieblichen Elektrode
abgenommen. Nonchmal werden di. Werte von mehreren. fest angeordneten Elektrodenpaaren
zugleich in einer Gruppe von verschiedenen Kurven, die Seite en Seite aufgezeichnet
werden, registriert. Im jedem Fall ist es jedoch notwendig, einige Versuche hintereinander
durchzuführen. Es ist dann üblich, die Elektrokardiagramme sorgfältig um -tereinander
aufzutragen, um sie miteinander vergleichen zu können. Diesen Anordnen untereinander
kann nur durch eine geübte Porsen erfolgen und erfordert viel Zeit, wodurch
aich
die Koston eines Elektrokardiogramme für den Patienten wesentlich erhöhen.
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Ähnliche Schwierigkeiten treten bei der Elektroencephalographie auf,
wo manchmal mit verschiedenen Wellenfrequenzen hintereinander gearbeitet werden
muß. Mit Sphygmographen müssen ebenfalls Aufzeichnungen in zeitlicher Reihenfolge
vorgenommen werde, nachdem der Patient einige Übungen gemacht hat oder auf andere
Weise sein blutdruck und seine Pulegeschiindigkeit verändert wurde. Das Problem
ist nicht ganz so akut bei der Verwendung von Polygraphen, doch ist es auch hier
nicht ganz ohne Bedeutung.
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Die vorliegende Erfindung löst vollständig und selbsttätig oder halbautomatisch
die oben aufgeführten Schwierlgkeiten. GemäB dieter Erfindung wird eine Aufzeichnungsschleife
oder ein Aufzeichnungsband aue Aufzeichnungspapier oder einem anderen geeigneten
Aufzeichnungsmaterial von geeigneter Länge verwendet, so daß, nachdem die Information
aufgazeichnet wurde, dieses Band in zwei oder mehrere bestimmte Längen zerschnitten
werden kann, in Abhängigkeit von den Versuchen, dio durchgeführt wurden.
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Dienen Band kann denn zu einem Teil der Krankenhausakte des Patienten
gemacht werden. Wenn die erfindungsgemäße Vorrichtung fUr nichtklinische Anwendungszwecke
gebraucht
wird, kann der Aufzeichnungsstreifen in übliche Akten
auf genommen werden Nachdem mit einer erfindungsgemäßen Registriervorrichtung eine
erste Kurve oder ein erater Satz von Kurven aufgezeichnet wurde, wird der Aufzeichnungastreifen
vor der Aufzeichnung dor nächsten Kurve oder des nächsten Satzes von Kurven in oiner
Richtung quer zu seiner Vorschuberichtung während der Aufzeichnung verschoben0 Dadurch
werden aufeinanderfolgende Kurven Seite an Seite auf dem Aufzeichnungsstreifen in
genauer Fluchtung aufgezeichnet. Eret nachdem alle Versuche durch geführt wurden,
wird das Band aufgeschnitten.
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Nachdem das Band in ein oder zwei im Falle längerer Streu fen zerschnitten
wurde. kann es, ohne weitere vorkehrungen zu treffen, ausgewertet worden, da sich
bereits die nacheinander aufgenommenen Kurven in der richtigen Anordnung auf dem
Papier befinden0 Es ict nicht wie bisher rforderlich, die einzelnen Abschnitte des
Bandes genau an den richtigen Stellen und in den richtigen Längen untereinander
aufzukleben0 Die Zeitersparnis von hochbezahlten Kräften, wie z.B. von Physikern
oder Assistenten, beträgt 8 bis 10 Minuten oder sogar mehr pro Elektrokardicgramm
und eine entsprechende Zeitersparnis kann bei anderon diagnostischen Geräten erhalten
werden.
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Auf diese Weise werden hintereinander aufgenommene Informationen nebeneinander
aufgezeichnet und diö Aü?tic'ii nung kann als Faltmappe verwendet werden, die die
oben aufgeführten Vorteile hat.
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Die Erfindung wird in Verbindung mit einem Elektrokärdiegramm (EKG)
beschrieben, daä mit einem modernen Aufzeichnungsstreifen, der aue Schichten besteht,
betrieben wird.
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Die hinterste Schicht ist dunkel gefärbt und kommt böi'. spielsweise
zum Vorschein, wenn def Registrierschreiber die vordere Schicht, beispielsweise
durch Wärmeeinwirkung, transparent macht. Es wird hervorgehoben, daß das erfindungsgemäße
Registriergerät nicht auf eine besondere Art des Registrieretteifens beschränkt
ist. Es können auch photographische Gerüte, Tintenschreiler oder andere Formen von
Registriergeräten verwendet werden. Die spezielle Beschreibung erfolgt deshalb in
Zusammenhang mit einem geschichteten Aufzeichnungsstreifen, da dieser üblicherweise
für EKG's verwendet wird. Es wird hervorgehoben, daß der spezielle Aufzeichnungsmechanismus
für diese neue Papierart ebenfalls neu iet und eine Unterkombination darstellt,
die einen Teil der Erfindung bildet. Anhand der Figuren wird die Erfindung beispielsweise
näher erläutert0 Figur 1 zeigt eine porepektisische Ansicht des Registrierteils
eines Elektrokardiogramms.
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Figur 2 zeigt eine andere perspektivische Ansicht des Aufzeichnungsmechanismus
selbst ohne dem Aufzeichnungsstreifen.
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Figur 3 zeigt eine perspektivische Ansicht einer besonderen Art von
Aufzeichnungsetreifen in Form eines endlesen Bandes.
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Die figuren 4 bis 6 zeigen schematische Ansichten eines modifizierten
Walzenmechanismus, mit dem es möglich iXt, drei verschiedene Bandlängen zu verwenden.
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Figur 7 zeigt eine perspektivische Ansicht einer abgeänderten Aufzeichnungsvorrichtung
nach dOr Erfindung und Figur 8 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Teils eines
üblichen EKG's mit der erfindungsgemäßen Aufzeichnungsvorrichtung.
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Der Gebrauch einer erfindungsgemäßen Einrichtung erfordert keine Änderung
des elektronischen Teile des EKG's oder wenigstens keine wesentlichen Änderungen.
Dieser elektronische Teil des Geräts ist in den ersten Figuren aus Gründen der Übersichtlichkeit
auch niCht dargestellt.
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Wenn dae Gerät in Drchung versetzt wird, ftibrt ein rhitzter Schreibetift
oder Schreiber 1 Bewegungen aus, die den Spannungen entsprechen, welche an den Elektroden
liegen. Die Spannungen an den Elektroden werden in einem üblichen Verstärkerteil
des EKG's verstärkt. Der Schreiber berührt. mit seiner Spitze ein Band 5 aus geschichtetem
Papier, dessen hinterste Lage dunkel ist und das eine vordere Schicht aufweist,
die im Kontakt mit des erhitzten Schreibstift oder Schreiber transparent wird.
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Dae Papier wird über eine hochpolierte, mit Chrom überzogene Stange
2 geführt und von einer Walze 6 angetriebea, die auf einer Welle 7 verschiebbar
angeordnet ist.
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Die Welle 7 wird über ein Getriebe 9 durch einen Motor 15 in Drehung
versetzt.
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Wenn das EKG angeschaltet wird, um eine Herzetromkurve aufzunehmen,
wird der Motor 15 eingeschaltet, so daß ich der Riemen 5 bewegte Die Spannungsschwankungen
zwischen den Elektroden bewirken, daß der Sohreibstift sich, besogen auf die Bewegungsrichtung
der Papierbahn seitlich hin- und herbewegt. Dadurch wird eine gewöhnliche Hersstromkruve
erzeugt. Die Inbetriebnahme des Antriebs erfolgt mit eine Schalter auf des EKG-Pult
in normaler Weise. Dieser feil dieser Maschine unterscheidet sioh nicht wesentlich
von der eines üblichen EKG's. Eine Stromkurve
wird auf etwa der
Hälfte der Länge des endlosen Papierbandes 5 aufgenommen, wenn die Papierbahn in
zwei Teile zerschnitten werden soll, oder die Kurve kann auch auf einem Viertel
der gesamten Länge dieser Papiorbahn aufgenommen werden, wenn diese in vier Stücke
zerschnitten werden soll. Die Länge kann vorteilhafterweise etwa 15 bis 20 om (6
bis 8 inohes) betragen. was der üblichen Länge einer Herzstromkurve auf einem kontinuierlich
laufenden Aufzeichnungsstreifen entspricht. Dae EKG kann dann so geschaltet werden,
daß die Aufzeichnung zwischen einem anderen Elektrodenpaar erfolgt, wobei der Antrieb
von neuem eingeschaltet wird, so daß eine zweite Herzetromkurre auf der anderen
Hälfte des Bandes aufgezelchw net wird. Hierauf wird das Rand in seitlicher Richtung
verschoben, wie nachstehend erläutort werden wird.
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Die Walze 6 wird auf der Keilwelle 7 verschoben, deren Enden in dem
Gestell 10 festgehalten werden In dem Getell werden zwei Stangen 2 und 3 gehalten,
die mit einem gerändelten Knopf 4 gedreht werden können. Die Anordnung kann aus
Pigur 2 ersehen werden, in der die Stangen 2 und 3 in einer Stellung verschwenkt
dargestellt sind, in der der Austausch oder der Ersatz eines endlosen Bandes möglich
ist. Die Gestellteile oder Rahmenteile 10 werden durch Abstandshalter 8 auf der
Welle 13 wereehobenO Bei der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsform
erfolgt
diese Verschiebung elektrisch, was beispielsweise mit einem von Stufe zu Stufe verstellbaren
Bedienungsknopf auf der EKG-Konsole (nicht dargestellt) erfolgen kann. Alternativ
kann die seitliche Verschiebung der Rahmenteile von Hsnd bewirkt werden In Jedem
Fall muß das Maß der seitlichen Verschiebung so groß gewählt werden, daß hinreichend
Platz für die nächste Herzstrorn kurve iatd Das Gerät wird dann mit einem anderen
Elektrodenpaar verbunden, der Antrieb in Betrieb gesetzt und die nächste Horsstronkurve
aufgezeichnet. Diese Verfahrensweise kann eo oft als gewünscht wiederholt werden.
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Wenn der gerändelte Knopf um eine Viertelumdrehung gedreht wird, lockert
eich das Band 5. Eine Stütze 14, die das Ende der Keilwelle 7 abstutzt, wird nach
links geschwenkt, so daß das Band 5 entfernt und ein neues Band aufgeschoben werden
kann. Die Stütze 7 wird dann in die in Figur 1 dargestellte Stellung zurückverschwenkt
und der Knopf 4 wieder um eine Vierteldrehung gedreht, so daß die polierte Stange
2 unter den Schreibetift su liegen kommt und das Band 5 gespannt ist0 Die Maschine
kann dann eine weitere Serie ton Rerzstromkurven aufnehmen. Dos beschriebene Band
wird nach dem Aufzeichnen in halbe oder viertel Längen zerschnitten. Diese Abschnitte
enthalten dann unmittelbar mehrere getrennt voneinander und hintereinander erhaltene
Aufzeichnungen. Es ist unnötig, wie
früher, eine große Anzahl von
Einzelabschnitten der be kannten EKG-Bänder zusammenzusetzen. Das Band kann nur
ein einziges Mal aufgeschnitten und zusammengefaltet werden, ao daß sich eine Mappe
ergibt, die alle Auizeichnungen enthält. Die andere Sitp des Bandes kann bedruckt
und beschrieben werden, Die Mappe kann mit einem geeigneten Aufdruck versehen werden,
um die verschiedenen Kurven zu kennzeichnen und ein Platz fUr den Namen des Patienten,
den Zeitpunkt des Versuchs und andere Informationen kann vorgesehen sein. Es wird
auf diese Weise eine vollständige Mappe erhalten, die sämtliche Hersstromkurton
enthält, ohne daß noch Laboratoriumspersonal bestimmte Abschnitte eine Bandes auswählen,
diese zerschneiden und zusammensetzen muß, wie das bisher erforderlich warO Wie
oben ausgeführt wurde, können damit 10 bis 15 Minuten pro Elektrokardiogramm gespart
werden. Außerdem ist Jede Herzstromkurve genau über anderen Kurven, mit der sie
verglichen werden muß, angeordnet. Um diese Anordnung zu erhalten, war bisher eine
beoondere Sorgfalt vonnöten.
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Es ist ausgeschlossen, daß falsche Teile von Herzstromkurven übereinander
gebracht werden oder daß eine Fehlfluchtung der übereinander angeordneten Kurven
möglich ist oder daß schließlich Kurven von zwei verschiedenen Patienten miteinander
vertauscht werden0
Das erfindungsgemäße Gerät kann für alte EKG's
verwendet werden1 wie in Figur 8 dargestellt ist. Es ist ein besonderer Vorteil
des erfindungsgemäßen Gerätes, daß ee alten und neuen Vorrichtungen zum Aufzeichnen
von Herzstromkurven ohne Schwierigkeiten angepaßt werden kannn Das Band wird automatisch
zu einer Faltmappe, wenn die Innenseite nach außen gedrcht wird. Wenn das Band lang
genug ist, können vier oder mehrero Herzstromkurven auf einer Umdrehung anstelle
von zwei aufgezeichnet werden. In diesem Fall wird das Band zweimal geschnitten,
so daß zwei Bandhälften für die Aufzeichnung zur Verfügung stehen.
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In einigen Fällen ist eo wünschenswert, auf den Aufzeichnungsetreifen
eelbst Notizen zu machen. Die kann leicht erfolgen, da die Größe der Trommel eo
bemessen ist, daß Platz für mehr als die übliche Anzahl von Herzstromkurven torhanden
ist. In diesem Fall kann ein Spezialaufzeichnungsband verwendet werden, mit Streifen,
die von dem Schreibstift beschrieben werden können und die jeweils durch einen schmalen
Streifen aus einem nicht fUr die Registrierung geeigneten Papier voneinwander getrennt
eindO Sine Ausführungsform eines solchen
Bande ist in Figur 3 dargestellt,
in der die breiteren, für dio Aufzeichnung geeigneten Streifen mit 11 und die schmäleren
Zwischenstreifen mit 12 bezeichnet sind. Auf den Zwischenstreifen kann irgendeine
Information aufgedruckt sein und natürlich können auf diesem Zwischenstreifen Notizen
von dem Arzt gemacht werden, wenn dieser die Herzstromkurven prüft und beispielsweise
einen Befund festhalten will.
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In den Figuren 4 bis 6 ist schematisnh eine abgeänderte Ausführungsform
der Walzenanordnung des registrier- oder Aufzeichnungsmechanismus dargestellt0 Gleiche
Teile,wie bei dem Gerät nach den Figuren 1 und 2,werden mit gloichen Bezugszeichen
angedeutet. Anstelle einer großen Antriebswalze 6 ist eine kleine Antriebswalze
6 vorgesehen mit einem Stab 2 und zwei Leerlaufwalzen 16 und 17, die mit der Antriebswalze
im Querschnitt ein Dreieck bilden.
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In Figur 4 ist eine Anordnung dargestellt, bei der das Band 5 um die
Antriebswalze 6 und den Stab 2 geführt sind.
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Bei der Darstellung in Figur 5 ist das Band um den Stab 2, die Antriebswalze
6 und die Leerlaufwalze 16 gewickelt, wobei ein Band mittlerer Länge verwendet wirdO
In Figur 6 ist eine Anordnung gezeigt, bei der du Band von dem Stab 2 um die Leerlaufwalze
16, Uber die Antriebswalze 6 und von hier um die leerlaufwalze 16 zurück zu dem
Stab 2
läuft. Es eind alJd mit der in den Figuren 5 bis 6 dargestellten
Anordnung drei verschiedene Bandlängen verwendbar und 3ede dieser Bandlängen kann
leicht, wie in Zusammenhang mit den Figuren 1 und 2 beschrieben wurde, ausgewochselt
werden. Die Möglichkeit, drei verschiedene Bandlängen zu verwenden, verleiht dem
erfindungsgemäßen Gerät eine hochwillkommene Flexibilität, da es oft erwünscht wird,
längere bander für Herzstromkurven zu verwenden, die einen längeren Zeitlauf registrieren,
bei spielsweise bei schwerwiegenden arhythmischen Herzbewegungen. Infolge der Vielseitigkeit
iet die in den Figuren 4 biu 6 dargestellte Ausführungsform in vielen Fällen die
bevorzugte.
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Figur 7 zeigt eine Einzelheit einer Ausführungsform, die die Wahl
entweder einer breiteren, flachen Unterlage oder eines Stabes 2, wie bei den in
den Figuren 1 bis 6 dargestellten Ausführungsformen ermöglicht. Die Schiene 3 in
Figur 7 ist ale Rechteckschiene und nicht als runder Stab ausgebildet und eine flache
Unterlage 18 gleitet auf dieser Schiene0 Die Unterlage weist einen Teil 19 auf,
der die Schiene umgibt. Die ebene Oberfläche kann leicht auf einem Band gleiten,
wenn dieses ausgewechselt wird und die Größe der ebenen Oberflache ist so bemessen,
daß in Verbindung mit dem kürzeren Abstand der Schiene 3
von der
Achse des Knopfes 4 in Vergleich zu den Abstand des Stabes 2 von dieser Achoe dio
Spannung dee Bandea dieselbe ist, wenn der Stab 2 odr die Schiene 9 mit dem Gleiter
18 als Unterlage diont. Tor Teil 19 oder die Schürze 19 hat einen Schlitz 20, so
daß, wenn der Teil 19 auf der Schiene 3 gleitet, die Aussteifungsquerstange, die
in Figur 2 dargestellt iot, in don Schlitz eingreift und ermöglicht, daß der Teil
19 auf der vollen Länge der Schiene 3 verachoben worden kann. Manchmal werden die
Aufzeichnungen am besten uuf einer etwas breiteren ebenen Oberfläche gemacht, so
daß die in Figur 7 dargeetellte ausführungsform von großem Wert ist, wo diese Vielseitigkeit
des Gerätes gewünscht wird.
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Figur 8 zeigt einen Teil eineo üblichen EKG einschließlich des Schreibers
1, dessen Hebelarm 21 und eines üblichen Aufzechnungsmechanismus eines EKG's, dessen
Wand bei 25 aufgewickelt ist. Wenn die Maschine in üblicher Weise betätigt wird,
wird das Band unter dem Schreiber 1 weggezogen. Der einzige Unterschied dieses Teils
eines Ub. lichen EKG-Gerätes beeteht darin, daß anstelle des um einen festen Punkt
zusammen mit den magnetischen Betätigungselementen verschweakbaren Hebelarms 21
ein beweglieher Hebelarm bei 22 vorgesehen ist, so daß dieser Arm um 900 gedreht
werden kann In einer zweiten Stellung
liegt dieser Hebelarm auf
dem Band 5 eines Aufzeichnungsgerätes nach dieser Erfindung auf. Da andere Teile
des Aufzeichnungs- oder Registriermechanismus sichnicht von denen, die in den vorhergehenden
Figuren, mit Ausnahme in einer Hinsicht,auf die weiter unten bezug genommen wird,
unterscheiden, wird dieser Mechanismus nicht im einzelnen beschrieben, Jedoch gleiche
Teile sind mit gleichen Bezugszeichen, die bei den frUher beschriebenen Anordnungen
verwendet werden, bezeichnet0 Der oben er. wähnte einzige Unterschied bceteht in
dem Aufzeichnungsmechanismus, der auf kleinen Rädern 23 angeordnet ist, die sich
auf einer Seltenkoneolo 24 befinden, welche an dem EKG angeschraubt ist. Selbstverständlich
besteht kein Untere iied darin, ob ein Aufzeichnungspapier durch Verschieben des
gesamtenSupp orte des Aufzeichnung.mechanismus oder durch ein Gleiten der Antriebsrolle
auf einer Keilwelle bewegt wird, In jedem Fall werden die gleiche seitliche Verschiebung
und die Seite an Seite befindlichne Herzstromkurven in gleicher Weise erzeugt. Bei
der in Figur 8 gewählten Darstellung sind der Schreiber 1 und der Arm 21 in die
Stellung, in der sie mit dem Band 5 in Kontakt stehen, mit gestrichelten Linien
dargestellt.
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Figur 8 zeigt eine sehr geeignete Ausführungsform dee erfindungsgemäßen
Gerätes für bereite bestehende EKG's, da
es unnötig ist, das Gerät
umzubauen und da eD nur ndtig ißt, eine Möglichkeit zu schaffen, um den Schreibarm
21 in Jede dOr zwei dargestellten Stollungen zu verschwenken. Die Tatsache, daß
eine erfindungsgemäße Vorrichtung für bekannte EKG's, ohne dieselben umzu bauen,
Verwendung finden kann, schafft einen weiten Anwendungsbereich für dies Vorrichtungen.
Selbst in neuen Geräten ist es ein Vorteil die in Figur 8 dargestellte Ausführungsform
zu verwenden, obgleich in die sen neuen Geräten ein Halter nicht erforderlich ist,
da die Vorrichtung nach dieser Erfindung in den Ständer oder den Fuß der Maschine
von vorneherein eingebaut werden kann. Es ist auch nicht notwendig, daß der Aufzeichnungsmechanismus
ausgewechselt wird und deshalb kann die in Figur 1 dargestellte Vorrichtung Verwendung
finden, bei der die Walze auf einer Keilwelle verschoben werden kann0 In den vorstehenden
Ausführungen wurde die erfindungsgemäße Vorrichtung in Zusammenarbeit mit einem
diagnostischein Gerät und insbesondere mit einem EKG beschrieben.
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Die ist der wichtigste Anwendungszweck der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Auf diesem Gebiet läßt sich ein großer Zeitgewinn erhalten. Die genaue seitliche
Pluohtung aufeinanderfolgender Herzstromkurven wird natürlich unabhängig davon erhalten,
wie der Sohrolbstitt
angetrieben wird. In gleicher Weise ist das
Lösen des Bandes und dessen Ersatz nicht auf Registriervorrichtungen von diagnostischen
Geräten beschränkt. Ganz allgemein kann die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Registrieren
irgendeines Vorgangs verwendet werden und ist nicht auf ihren Hauptverwendungszweck
in Kombination mit einem diagnostischen Gerät beschränkt.
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Es wurde bereits vorgeschlagen, ein Elektrokardiogrammaufzeichnungsgerät
(EKG) mit mehreren. Schreibern zu konstruieren. Mit einem solchen Gerät können gleichzeitig
die Herzstromkurven von drei oder mehreren Elektrodenpaaren auf demselben Band aufgenommen
werden0 Es ist zwar normalerweise in der Praxis nioht üblich, alle Hersstromkurven
gleichzeitig aufzunehmen, da es schwierig ist, eine große Anzahl von Elektroden
zugleich fest anzubringen, dennoch hat diese Aufzeichnungsart von verschiedenen
Seiten der Brustwand bestimmte Vorteile. Bei dieser Aufzeichnungsart existiert das
gleiche Problem des Auswählens und Zusammensetzens bestimmter Teile des Registrierstreifens.
Darüber hinaus ist es, selbst wenn Gruppenaufzeichnungen vorgenommen werden, oft
nötig, weitere Versuche su aohene Der Zeitaufwand kann durch den Mehrfachschreibar
etwas redusiert werden. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist natürlich in gleicher
Weise für
Geräte,mit denen die Aufzeichnungen gleichzeitig gemacht
werden, brauchbar0 Natürlich muß in einem solchen Fall die Verschiebung des Bandes
in seitlicher Riohtung so gewählt werden, daß sich die von den Schreibern aufgezeichneten
Kurven nicht überlappen. Diese Forderung fUhrt in keiner Weise su Komplikationen,
da es lediglich notwendig iet, die seitliche Verschiebung zwischen den einzelnen
Aufzeichnungen größer zu wählen als die seitlioho Verschiebung, die notwendig ist,
wenn nur eine einzige Herzstromkurve Jeweils aufgenommen wird.
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Das Registrierband kann, wie beschrieben, ein Band aus Schichtpapier
sein. Dies ist die übliche Form von Registrierstreifen für Herzstromkurven. Natürlich
kann der Streifen auch aus Kunststoff, elektroempfindlichem Papier, photoempfindlichem
Papier oder einem anderen Material, das sich hierfür eignet, bestehen. Es ist lediglioh
erforderlioh, daß das Band in Form eines endlosen Bandes oder einer Schlinge hergestellt
werden kann und sich zum Registrieren eignet. Natürlich muß das besondere verwendete
Material mit den Antriebswalzen und der Scheibenoberfläche sowie mit dem Schreiber
verträglich sein. Bestimmte Arten von Registrierstreifen, wie z.B. photoempfindliche
Registrierstreifen, werden oft in Form von ftlmen mit Löchern für Speichenräder
an einer oder beiden
Rändern hergestellt. Solche Bändor können
in einer erfindungsgemäßen Vorrichtung ebenfalls verwendet werden, wenn Antriebswalzen
mit Zähnen der richtigen Größe dafür vorgesehen sind.
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Die Darstellung in den Zeichnungen ist schematisch. In Wirklichkeit
müssen die Bänder ganz bestimmte Größen und Breiten haben. Wenn nur ein Band einer
bestimmten Größe verwendbar ist, wie bei der Ausführungsform nach den Piguren 1
bis 3, ist diese Größe vorteilhafterweise eine Länge von 43, 18 cm (17 inches) und
eine Breite von etwa 27 om (11 inches). Bei einmaligem Aufschneiden ergibt sich
dadurch eine Faltmappe oder bei zweimaligem Aufschneiden ergeben sich dadurch zwei
Blätter, die normale Aktengröße haben. Es wird jedoch betont, daß die erfin@-dungsgemäße
Vorrichtung keine Beschränkung auf @rgendwelche genauen Papiergrößen der Aufzeichnungsbänder
oder Schleifen erfordert. Außerdem wird hervorgehoben, daß wenn du Band aufgeschnitten
wurde und die Seiten mit den aufgezeichneten Herzstromkurven nach innen gefaltet
werden, die Aufzeichnungen dadurch in der Akte, in der sie eingeordnet werden, geschützt
sind. Es ist ein Vorteil der erfindungsgemäßen Maßnahmen, daß, wenn du Dand eine
größere Lange besitzt, es mehrfach aufgeschnitten werden kann, in mehrere Faltmappen
zu bilden. Wenn die
abgeänderte Ausführungsform, die in den Figuren
4 bis 6 dargestellt ist, verwendet wird, können ebenfalls Faltmappen mit verschiedenen
Größen gebildet werden0 Die Breiten der Aufzeichnungsbänder, die in Akten eingeordnet
die Längen der Seiten bilden, können Jedoch konstant bleiben und dies ist ein Vorteil,
da die meisten Regi straturen die gleichen Längsabmessungen haben.