DE2851254A1 - Daten-wiedergabe- und aufzeichungssystem zur graphischen darstellung von elektrokardiogramm-wellen und dergleichen sowie verfahren zur verarbeitung und wiedergabe von elektrokardiogramm-wellenformen - Google Patents

Daten-wiedergabe- und aufzeichungssystem zur graphischen darstellung von elektrokardiogramm-wellen und dergleichen sowie verfahren zur verarbeitung und wiedergabe von elektrokardiogramm-wellenformen

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DE2851254A1 DE19782851254 DE2851254A DE2851254A1 DE 2851254 A1 DE2851254 A1 DE 2851254A1 DE 19782851254 DE19782851254 DE 19782851254 DE 2851254 A DE2851254 A DE 2851254A DE 2851254 A1 DE2851254 A1 DE 2851254A1
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Description

Re-zr/9271 24.11.1978
International Medical Corporation, Englewood, Col. USA
Daten-Wiedergabe- und Aufzeichnungssystem zur graphischen Darstellung von Elektrokardiogramm-Wellen und dergleichen sowie Verfahren zur Verarbeitung und Wiedergabe von Elektrokardiogramm-Wellenformen
Die Erfindung betrifft ein Daten-Wiedergabe- und ■ Aufζeichnungssystem zur graphischen Darstellung von Elektrokardiogramm-Wellen und dergleichen, die von den Elektrokardiogrammimpulsen eines Patienten über eine entsprechend ausgedehnte Zeitspanne erhalten werden, mit zumindest einem Schreibelement, das einem Druckstab gegenüberliegend angeordnet ist sowie ein Verfahren zur Verarbeitung und Wiedergabe von Elektrokardiogramm-Wellenformen.
Es ist bekannt, die festgestellten Elektrokardiogramm-Signale/ weiterhin EKG-Signale, in ein frequenzmoduliertes Signal umzuwandeln, das einen Zeit- oder Meßwertkode enthält, der mit dem EKG-Signal korreliert ist und die EKG-Signale gleichzeitig auf einem Magnetband oder einer anderen geeigneten Aufzeichnungsoberfläche aufzuzeichnen. Die Anwendung ist nicht auf einen ambulanten Patienten beschränkt, üblicherweise werden die Signale auf einer Bandkassette in einem tragbaren Bandaufzeichnungsgerät erzeugt. Das aufgezeichnete Band kann dann in ein Bandwiedergabegerät eingeschoben werden und unter der Steuerung eines Mikroprozessors werden die Signale wiedergegeben und mit einer stark erhöhten Geschwindigkeit demoduliert, wenn sie in niedrige Analogspannungssignale umgewandelt werden. Auf diese Weise wird die tatsächlich aufgezeichnete Information während der Wiedergabe verdichtet und auf ein Registriergerät übertragen.
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Aufgabe der Erfindung ist es, ein verbessertes Daten-Wiedergabe- und Aufzeichnungssystem sowie ein verbessertes Verfahren für die Verarbeitung der Daten und die Wiedergabe der graphischen Darstellungen Zeile um Zeile zu schaffen, in der die Aufzeichnungsspuren sich auf einer Endlosschleife oder Rolle längsweise erstrecken und in bezug auf die Zeit in exakter Wechselbeziehung zueinander stehen, und darüber hinaus ein System für die kontinuierliche Wiedergabe der EKG-Signale mit einer mehrfachen Geschwindigkeit gegenüber der Realzeit für die graphische Darstellung auf einem Aufzeichnungsmedium zu schaffen, während diese Information in bezug auf die Zeit und die Bedingungen, unter denen die Signale aufgezeichnet werden, genau festgehalten werden und diskontinuierliche Aufzeichnungen von EKG-Signalen und dergleichen Informationen über eine ausgedehnte Zeitperiode auf einer harten Kopierform zusammen mit den Stufenschaubildern der in jeder Aufzeichnungsspur enthaltenen Information darzustellen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Die weitere Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Systems sowie des Verfahrens zur Verarbeitung und Wiedergabe von EKG-Wellenformen, die die EKG-Signale eines ambulanten Patienten über ein langes Zeitintervall darstellen, ergeben sich aus den Patentansprüchen 2 bis 14.
Nach der Erfindung sind ein oder mehrere Schreibstifte über die Breite eines Endloskartendiagramms oder einer Endlosschleife in einem Kartenaufzeichnungsgerät angeordnet, wobei jeder Schreibstift in Aufeinanderfolge für die Aufzeichnung einer Informsationsspur in Längsrichtung der Schreiboberfläche auf der Schleife geeignet ist, wenn sich diese kontinuierlich über den Schreibstift hinweg bewegt, wonach der Schreibstift zur Vorbereitung der Aufnahme der nächst folgenden Spur versetzt oder verschoben wird und in einem Punkt beginnt, der mit dem Ausgangspunkt der ersten Aufzeichnungsspur fluchtet. Wird angenommen, daß die Wiedergabegeschwindigkeit
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um den Faktor 10 gegenüber der Realzeit erhöht wird, so wird jedes aufgezeichnete 10-Sekunden-Informationsintervall in einer Sekunde auf der Schreiboberfläche aufgenommen. In diesem Verhältnis zeichnet die Wiedergabeschaltung längs der Länge der Schreiboberfläche,Zeitabschnittsmarken auf, die diskrete Zeitintervalle darstellen, über die die Information aufgezeichnet ist; während Marken, die sich über die Breite des Kartendiagramms erstrecken für die graphische Darstellung der Realzeitaufzeichnungsintervalle und insbesondere für die Zusammenfassung der Zeitintervalle über die . die Aufzeichnungen der Spuren gemacht wurden, vorgesehen sind. Zusätzlich zeichnet die Wiedergabeschaltung am Ende jeder Spur ein Stufenschaubild des Herzschlagintervalls und des ST-Wellenspan- ■ nungspegels (ST-Strecke) auf, das von einem Mikroprozessor mit dem Fortschreiten der Aufzeichnung längs jeder Aufzeichnungsspur gespeichert und am Ende jeder Spur aufgezeichnet wird, bevor der Schreibstift für die Aufzeichnung der nächsten nachfolgenden Aufzeichnungsspur verschoben wird. Der Mikroprozessor fühlt die Aufzeichnungsgeschwindigkeit ab und bringt sie in Wechselbeziehung mit einem inneren Zeitgeber und führt jede eventuell notwendige Kompensation der Motorgeschwindigkeit für den Bandtransport durch, um sicherzustellen, daß die Wiedergabegeschwindigkeit und die Aufzeichnung auf dem Kartendiagramm genau mit den Zeitabschnittmarken auf dem Diagramm ausgerichtet sind.
Wird eine Anzahl von Schreibköpfen oder Schreibstiften verwendet, so ist jeder Schreibstift mit einem unterschiedlichen Abschnitt oder Kanal des Aufzeichnungspapiers ausgerichtet und jeder wird aufeinanderfolgend erregt, um eine Serie von parallelen, gleiche Dauer aufweisenden Aufzeichnungsspuren entlang der Länge des Papiers aufzunehmen, bis sein entsprechender Abschnitt oder Kanal gefüllt ist, wonach, der nächste Schreibstift in der Reihenfolge in Betrieb gesetzt wird, um die nächste Serie von Aufzeichnungsspuren in der gleichen Weise aufzuzeichnen, so lange bis die gesamte Aufzeichnung aufgenommen ist. Abschnitte von besonderem In-
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teresse können auf dem Papier markiert werden und leicht in dem Mikroprozessor durch die Zeitabschnittmarken,die sich längsweise und quer auf dem Papier erstrecken, kodiert werden. Diese Abschnitte können dann in einem Realzeit-Format auf einem eigenen Streifen des Aufzeichnungspapiers wiedergegeben werden. Des weiteren ist als Hilfe für den Diagnostiker bei der Auswertung der anfänglichen Aufzeichnung ein Impulsstrecker in der Wiedergabeschaltung vorgesehen, die die Wellenformen des Kammerkomplexes (QRS-Komplexes) in bezug auf die Zeit dehnt, ohne den Rest der Wellenform zu beeinflussen.
Von Vorteil bei der Erfindung ist ein Kartenschleifen-, Stützungs- und Antriebssystem, bei dem anstelle der herkömmlichen Trommel eine ausgedehnte Schleife über einen stationären Stab unmittelbar unterhalb der Schreibstifte gezogen wird und deren gegenüberliegendes Ende über eine Streck-* gewichtsrolle geführt ist, wobei eine zwischengeschaltete Antriebsrolle mit einer Transportrolle und einer Zugrolle zusammenwirkt, um das Papier mit einer vorgegebenen Geschwindigkeit und mit einer vorgewählten Zugspannung über die Schreibstifte zu führen. Das Schleifenstreck- und Antriebssystem läßt seine Verwendung zusammen mit einer auf der Abtriebsseite von den Schreibstiften angeordneten Platte für die Betrachtung und Markierung auf dem Papier durch den diagnostizierenden Arzt während der fortschreitenden Aufzeichnung zu.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
Figur 1 - ein Blockschaltbild eines Systems für die Verarbeitung, Aufzeichnung und die Erläuterung bestimmter Merkmale eines Kartenpapierantriebseinheit. bei Verwendung einer Schleife,
Figur 2 -" in einem Blockschaltbild weitere Einzelheiten des Systems nach Figur 1,
Figur 3 - eine Teilansicht einer Ausführungsform des Karten-
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papiers zusammen mit graphischen Darstellungen von EKG-Aufzeichnungen auf dem Kartenpapier,
Figur 4 - ein Schaltdiagramm eines Impulskorrektorteils der Wiedergabeschaltung, und
Figur 5 - ein Zeitdiagramm zur Darstellung der durch den Impulskorrektorteil der Schaltung in Figur 4 erzeugten Wellenformen.
Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen wird eine bevorzugte Ausführungsform des Verarbeitungs- und Aufzeichnungssystems im Hinblick auf die Wiedergabe von EKG-Signa.len beschrieben, die auf einem Magnetband durch ein tragbares Bandaufzeichnungsgerät aufgezeichnet wurden. Das tragbare Bandaufzeichnurigsgerät kann, von dem Patienten getragen werden und hat herkömmliche Elektroden, die an verschiedenen Teilen des Körpers in bekannter Weise so angeschlossen sind, daß der ambulante Patient die Aufzeichnung starten kann, während er seine normalen täglichen Aktivitäten ausübt. Das tragbare Bandaufzeichnungsgerät 12 1st mit einem Dreiwegschalter ausgerüstet, der es dem Patienten ermöglicht, zu bestimmen, ob das Aufzeichnungsgerät kontinuierlich läuft, in periodischen Zeitintervallen abfragt oder auf Anfrage betrieben wird. In der "Anfrage"-Einstellung D zeichnet das Aufzeichnungsgerät Signale von den Elektroden so lange auf, als ein "Ereignis"- " Schalter E gedrückt ist, während in der "Probe"-Position S das Aufzeichnungsgerät während eines vorgegebenen Zeitintervalls von beispielsweise 10 Sekunden aufzeichnet, die Aufzeichnung für ein vorgegebenes Zeitintervall, wie beispielsweise 1 Minute, unterbricht und dann für weitere 10 Sekunden aufzeichnet. Jedoch gilt, daß nur in der "Anfrage"-Position D das Aufzeichnungsgerät so lange in Betrieb bleibt, als der "Ereignis"-Schalter E betätigt ist. In jeder der anderen Schalterpositionen C, D oder S entsprechend einer kontinuierlichen, einer "Anfrage"- oder einer "Probe"-Betriebsweise werden die EKG-Signale beispielsweise in ein Frequenzmultiplex der EKG-Signale umgewandelt und durch ein Zeitmultiplex der Datensignale ergänzt, die in dem Signal in periodischen
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Intervallen zwischengeschaltet sind, um für jede vorgewählte Zeitperiode die Schaltereinstellung anzuzeigen, wie beispielsweise, ob das Aufzeichnungsgerät in der "Ereignis"-Position war, die AufZeichnungszählung durchführte oder das zusammengefaßte Zeitintervall aufzeichnete, die Tageszeit oder eine andere gewünschte Information aufnahm. Die voranstehenden Ausführungen dienen nur dem Zweck der Beschreibung der Beschaffenheit des auf dem Band erzeugten frequenzmodulierten und digitalen Signal. Entsprechend der üblichen Praxis ist es möglich, wenn das Aufzeichnungsgerät für eine Zweistundenaufzeichnung bei einer Geschwindigkeit von 24 mm pro Sekunde ausgelegt ist, eine Bandkassette zu verwenden, die umgeschal-· tet werden kann und eine zweite zweistündige Aufzeichnung auf der zweiten Spur des Bandes vorzunehmen, um die längstmögliche Aufzeichnung über eine vorgegebene Zeitperiode für nachfolgende Diagnosen zu erhalten. Die aufgenommene Bandkassette oder Spule wird in eine Bandtransporteinrichtung 13 eingeschobenund bis zu dem Beginn des Bandes zurückgespult, so daß die frequenzmodulierten Signale und Datenbits bei der Wiedergabe in Aufzeichnungsspuren der EKG-Signale umgewandelt werden können, wie diese ursprünglich aufgezeichnet wurden.
Wie in Figur 1 gezeigt, weist eine Steuertafel 10 drei Schalterpositionen auf, um das System entweder im "Schleife"-, "Liste"- oder "Karte"-Betrieb arbeiten zu lassen . Die Steuertafel 10 führt über eine Eingangsleitung 11 ein Steuersignal einem Mikroprozessor 12 zu, um die Aufzeichnung und die Wiedergabe der Information mit der gewünschten Geschwindigkeit auszulösen. Wie im folgenden·noch im einzelnen beschrieben wird, werden die Betriebsweisen "Liste" und "Karte" zum Zwecke der Lokalisierung und der Wiedergabe spezifischer Teile der Aufzeichnungsspuren verwendet, die ursprünglich in verdichteter Form während der Betriebsweise "Schleife" aufgenommen wurden. Während der Betriebsweise "Schleife" wird die Bandtransportvorrichtung mit der zehnfachen Wiedergabegeschwindigkeit betrieben und wird zu der gleichen Zeit ausgelöst, zu der die Kartenpapierantriebseinheit
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14 erregt wird, um das Papier mit einer Geschwindigkeit von beispielsweise 25 mm pro Sekunde anzutreiben. Die frequenzmodulierten und die Datensignale auf dem Band werden daher mit der zehnfachen Aufzeichnungsgeschwindigkeit unter der Steuerung des Mikroprozessors wiedergegeben und durch die Bandtransportvorrichtung 13 einer Demodulatorschaltung 16 zugeleitet, welche die wiedergegebenen Signale demoduliert und in ein analoges Niederspannungssignal umwandelt. Auf diese Weise kann eine zweistündige Bandaufzeichnung mit der zehnfachen Geschwindigkeit ihrer normalen Aufzeichnungsgeschwindigkeit von beispielsweise 24 mm pro Sekunde wiedergegeben werden, so daß die Wiedergabe auf eine 12 Minuten-Aufzeichnung verdichtet wird. Die demodulierten Signale werden über eine Leitung 18 einem Schreibstift-Kompensator 19 zugeführt und anschließend über eine Leitung 20 einer Verstärkerschaltung 21 eingespeist, die dann die verstärkten Signale über eine Leitung 22 einer von einer Reihe von drei Galvanometer-Antriebsschaltungen 24 für die Inbetriebnahme der Schreibköpfe oder Schreibstifte P in der Kartenpapierantriebseinheit 14 überträgt, in herkömmlicher Weise sprechen die Galvanometer-Schreibstifte P auf die von der Eingangsleitung 22 empfangenen Signale an, um Aufzeichnungsspuren der Wellenformen aufzuzeichnen oder aufzunehmen, indem sie in einer Richtung quer zu der Bewegung des Kartenpapiers 28 aufzeichnen. Für diesen Zweck weist jeder Schreibstift einen Schwingarm 29 auf, der an einem freien Ende eine Nadel trägt, die direkt oberhalb der Schreiboberfläche des Kartenpapiers 28 angeordnet ist. Eine Steueranschlußleitung 32 führt von dem Mikroprozessor 12 zu der Wiedergabeschaltung, um die Verarbeitung der Signale von dem Bandtransport in die Galvanometer-Schreibstifte zu regeln. Eine weitere Steuerleitung führt von dem Mikroprozessor 12 zu einem thermischen Druckkopf 34, der zusätzliche Daten auf die Schreiboberfläche des Kartenpapiers aufzeichnet und zu einem Markenfühler 35, der eine Synchronisationsmarke auf dem Kartenpapier abfühlt, um die Aufzeichnung so auszurichten, daß sie innerhalb bestimmter vorgedruckten Marken auf dem Papier erfolgt. Insbesondere
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muß die Synchronisationsmarke durch den Markenfühler erfaßt werden, um eine Hochgeschwindigkeitswiedergabe der Information zu Beginn jeder Spur, die auf dem Diagrammpapier ausgebildet ist, auszulösen.
Um einen kontinuierlichen Antrieb des Diagrammpapiers in eine einzige Richtung und mit einer vorgegebenen konstanten Geschwindigkeit sowie die zeilenweise Aufzeichnung der Signalspuren in die gleiche Richtung über die Seite sicherzustellen, während eine exakte Wechselbeziehung der Signale in bezug auf die Zeit und die Aufzeichnungszählung geschaffen wird, wird das Diagrammpapier als ein länglicher, flexibler Streifen oder ein entsprechendes Blatt vorgegebener Länge ausgebildet, von dem die sich gegenüberliegenden Enden
40 zusammengefügt sind, um eine Endlosschleife 28 oder Rolle zu formen. Wie in Figur 3 gezeigt,ist eine Schreiboberfläche
41 der Papierschleife in eine Anzahl von Abschnitten oder Kanäle 42 unterteilt, die sich über einen wesentlichen Teil der Länge der Schleife erstrecken und in abstandsmäßig enger Relation zueinander über die Breite der Schleife angeordnet sind. Jede Wellenformaufzeichnungsspur oder -linie wird durch einen Schreibstift auf einem der Kanäle durch die Vorwärtsbewegung der Papierschleife in Längsrichtung über die Schreibstifte auf gezeichnet, so daß jede Spur' oder Linie sich längs eines Kanals erstreckt. Ein erster Satz numerischer Indizes 43 ist in räumlichen Abständen entlang der Länge -der Papierschleife in steigender Zahlenfolge angeordnet und stellt die diskreten Zeitintervalle dar, über die EKG-Signale oder -Wellenformen aufgezeichnet sind. Ein zweiter Satz numerischer Indizes 44 ist in steigender Zahlenfolge seitlich über die Breite der Papierschleife und bevorzugt über die Enden der Kanäle oder Abschnitte nahe des Ausgangspunktes jeder Aufzeichnungsspur angeordnet. Der zweite Satz numerischer Indizes stellt die zusammengefaßten Zeitintervalle der aufgezeichneten und auf der Schreiboberfläche aufgenommenen Signale dar. Bevorzugt ist jeder Kanal oder Abschnitt 42 durch eine Kreuzschraffur in Koordinatenlinien unterteilt, um die Amplitude
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und die Frequenz der auf der Schreiboberfläche aufgezeichneten Wellenformen darzustellen, und jeder Kanal besitzt eine Breite, die die Aufzeichnung einer Reihe von Linien in seitlich voneinander getrennter und sich längs des Kanals erstrekkender Beziehung zuläßt. Bei Verwendung einer Reihe von Kanälen oder Abschnitten entsprechend der Anzahl der Schreibstifte P kann jeder Schreibstift aufeinanderfolgend erregt werden, um eine Vielzahl von Spuren in jedem entsprechenden Kanal aufzuzeichnen, um dieses zu veranschaulichen kann, wie schon zuvor erwähnt wurde, eine zweistündige Bandaufzeichnung mit der zehnfachen Geschwindigkeit wiedergegeben werden, so daß die Gesamtaufzeichnung in 12 Minuten abläuft. Die Aufzeichnung kann dann in eine vorgegebene Anzahl von Linien entsprechend der Länge der Papierschleife unterteilt werden. Wird angenommen, daß 16 cm verdichteter EKG-Daten 1 Minute der Patientenaufzeichnungszeit darstellen oder daß 2,5 cm 10 Sekunden der EKG-Daten wiedergeben, so ist es erforderlich, um die 'Gesamtaufzeichnung in 12 Spuren oder Linien gleicher Länge unterzubringen, daß in jedem Kanal oder Abschnitt vier Linien beschrieben werden, so daß die Papierschleife ungefähr 210 cm lang sein muß, wobei sie noch eine Zusatzlänge für die Aufzeichnung von Stufenschaubildern am Ende jeder Spur umfaßt. Es ist daher wichtig, daß die Papierschleife in einer· Weise gehandhabt und angetrieben wird, bei der eine kontinuierliche Vorwärtsbewegung in die gleiche Richtung über die Galvanometer-Schreibstifte sichergestellt ist, während ein kontinuierlicher Zug auf das Papier ausgeübt wird, ohne daß die Gefahr einer Fehlausrichturig oder Versetzung des Papiers besteht.
In der Diagrammpapierantriebseinheit ist ein herkömmliches Diagrammaufzeichnungsgerät für die Handhabung, einer Papiervorratsrolle zur Vorwärtsbewegung um eine begrenzte Länge oder von Blättern des Diagrammpapiers unterhalb der Schreibstifte für die Verwendung mit einer Endlospapierschleife oder -rolle abgewandelt worden. Eine derartige herkömmliche Ausführungsform eines Diagrammschreibers ist mit einem Satz von drei Galvanometer-Schreibstiften P ausgerüstet.
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Ein thermischer Druckkopf 34 auf der einen Seite der Schreibstifte und ein optischer Sensor 35 auf der gegenüberliegenden •Seite sind zusätzlich vorgesehen, wie dies in Figur 1 dargestellt ist. Ein Druckstab 48 besitzt eine relativ scharfe, nach oben gerichtete Kante 49, die direkt unterhalb der freien Enden der Schreibstifte ausgerichtet ist und wirkt mit einer Zugrolle 50 zusammen, um einen Führungsweg für den Papierdurchgang nach oben von einer nicht gezeigten Vorratsrolle zu definieren, der des weiteren über den Druckstab und dann unterhalb einer Führungsrolle 51 und auf und entlang einer ebenen Stützplatte 52 führt. Eine Reibungs-Antriebsrolle 53 ist an dem Ende der Stützplatte 52 gegenüber dem Druckstab 48 angeordnet und arbeitet mit einer Transportrolle 54 zusammen, um das Papier von der Vorratsrolle abzuziehen und es mit konstanter Geschwindigkeit über die Schreibstifte vorwärts zu bewegen. Die ansonsten vorhandene Papiervorratsrolle ist von einem Trägerschaft oder Arm 56 entfernt und dieser dient als eine Führung für die Papierschleife 28. Eine Papierschleife-Streckeinrichtung 58 besteht aus einer geneigten Platte 59, einer weiteren horizontalen Stützplatte 60, die im wesentlichen in der Ebene der Platte 52 angeordnet ist und einem beweglichen Streckgewicht 61, das unterhalb und über das Ende der Stützplatte 60 hinaus gegenüber der Antriebsrolle 53 angeordnet ist. Das frei bewegliche Streckgewicht 61 kann im geschlossenen Ende 39 der Papierschleife 28 frei hängen, um den richtigen Zug oder die richtige Belastung auf das nicht genutzte oder geschlossene Teil der Papierschleife aufrecht zu erhalten. Das Gewicht ist entfernbar und kann für die Verwendung an verschiedene Längen der Papierschleifen angepaßt werden. Um eine Papierschleife, wie beschrieben, auszubilden, ist auf einem oder auf beiden Enden 40 des Papierschlexfenmaterials ein Kontaktkleber oder ein sonstiges Klebemittel aufgebracht, so daß das Papierblatt zunächst in seine Stellung gebracht werden kann, wie dies auf der Antriebsvorrichtung gezeigt ist, bevor die beiden Enden zusammengefügt werden, wonach die Papierschleife, vorwärts bewegt wird, um das offene Ende oder den Teil 38 der Schleife an einem Punkt unterhalb der Schreibstifte auszurichten.. Der
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Überschuß- oder geschlossene Teil der Schleife, der durch die Papierschleife-Streckvorrichtung abgestützt ist, wird über die Spitze der Stützplatte 60 gefaltet, dann um und unterhalb des Streckgewichts 61 mit der Unterseite der Schleife unterhalb des Führungsschaftes 56 vorbeigeführt, dann zwischen der Zugrolle 50 und dem Druckstab 48 nach oben bewegt. Als ein Ergebnis wird ein Minimum an Bremskraft oder Zugwiderstand auf die Vorwärtsbewegung des Papiers durch die Reibungs-Antriebsrolle 54 ausgeübt, während eine genaue längsweise Ausfluch tung des Papiers sichergestellt ist, wenn es oberhalb und über den Druckstab und unterhalb der Schreibstifte geführt ist. Der gesamte Aufzeichnungsprozeß kann automatisch ablaufen, ohne daß eine Handhabung oder Einstellung der Papierschleife durch die Bedienungsperson erforderlich ist, sobald die Wiedergabe begonnen hat. Die Wiedergabe und die Aufzeichnung auf der Schreiboberfläche des Papiers kann daher vollständig unter der Kontrolle durch den Mikroprozessor durchgeführt werden.
Wie anhand, von Figur 2 beschrieben wird, können die EKG-Signale als ein einzelnes oder ein multiplex-frequenzmoduliertes Signal aufgezeichnet werden, das in gleich großen ZeitIntervallen durch einen Digitalkode unterbrochen ist, der die Aufzeichnungszählung und die Betriebsweise des tragbaren Bandaufzeichnungsgerätes während dieses Zeitintervalls anzeigt.
Während des Betriebes "Schleife" wird ein Papierstreifen in das Diagrammaufzeichnungsgerät eingelegt und die Enden des Streifens zu einer Endlosschleife zusammengefügt. Der Betriebssehalter "Schleife" auf der Steuertäfel wird gedrückt, und der Mikroprozessor 12 wickelt das Band auf und bewegt die Papierschleife zu einer Start- oder Synchronisationsmarke M vorwärts, die durch den optischen Fühler 35 in der Antriebseinheit festgestellt wird. Das Band wird dann mit erhöhter Geschwindigkeit, die im vorliegenden Fall der zehnfachen Originalaufzeichnungsgeschwindigkeit entspricht, wiedergegeben. Das Signal von dem Bandabtastkopf in der Band-
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transportvorrichtung 13 wird in einer Vorverstärkerschaltung 62 verstärkt und der sogenannten "Zehnfach"-Demodulatorschaltung 64 zugeführt, die das Signal in seine ursprüngliche EKG-Wellenform, jedoch in stark komprimierter Form, demoduliert. Der Ausgang des "Zehnfach"-Demodulators wird einer S-T-Strekkenpegel- und R-R- (Blutdruck) Intervalldetektorschaltung 66 zugeführt. Der R-R-Interval!detektor stellt die R-WeIlenzacke fest und speichert das R-R-Intervall in einem Zwischenregister, während der S-T-Streckendetektor den isoelektrischen Punkt in der S-T-Strecke in digitaler Form in Zwischenregistern speichert. Der Mikroprozessor liest jedes dieser Register einmal pro Herzschlag und berechnet den maximalen und minimalen Herzschlag und die mittlere S-T-Strecke für jedes 10-Sekunden- oder sonstige ausgewählte Zeitsegment. Diese Werte werden später in den Stufenschaubild-Speicher übertragen, der dann am Ende jeder Linie oder Spur durch einen Digital-Analog-Konverter und einen Analog-Ausgangsschalter, der nicht dargestellt ist, ausgeschrieben wird. Der Schreibstift-Kompensator 68 empfängt gleichfalls den Ausgang des Demodulators 64, der das Signal verarbeitet, um dem Qualitätsverlust an den Diagrammaufzeichnungsstiften in einer Weise Rechnung zu tragen, die unter.Bezugnahme auf die Figuren 4 und 5 noch näher beschrieben werden wird. Das Signal durchläuft dann die Verstärkerschaltung 70 für die Schreibstiftversetzung, durch einen analogen Schalter 70' über eine Analogleitung 71 in die Antriebsschaltungen 24 für die Diagrammaufzeichnungsstifte. Der Ausgangs-Analogschalter 70' steuert die Ausrichtung oder Verschiebung der Stifte P in bezug auf ihre entsprechenden Kanäle, so daß für jeden Durchgang der Papierschleife zwei der Stifte am Beginn ihrer entsprechenden Kanäle ausgerichtet sind und ein Stift gefluchtet oder verschoben ist, um eine Spur in seinen entsprechenden Kanälen aufzuzeichnen, wobei die Synchronisation oder die Abfolge der Schreibstiftebewegung durch den Mikroprozessor gesteuert wird. Der Analog-Ausgangsschalter 70' enthält auch einen Markierungsgenerator, der ein Signal einspeist, um einen Digitalkode X, Y oder Z darzustellen, wie nachfolgend beschrieben wird:
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Der Digitalkode wird von dem Trägersignal auf dem Band abgenommen und einer digitalen Demodulatorschaltung 78 und einer allgemeinen asynchronen Empfänger-übertragerschaltung 79 zugeführt. Die Schaltung 79 synchronisiert die Information, die sie von dem Demodulator 78 empfängt. Nachfolgend erzeugt der Prozessor einen Tonsynchronimpuls auf der Basis des. empfangenen Digitalkodes und überträgt den Synchronimpuls über die Digitalleitung B auf die Antriebsschaltungen
24 für die Diagramm-Aufzeichnungsschreiber für eine Aufzeichnung zwischen jedem Zeitabschnitt und überträgt ferner ein
Signal der Aufζeichnungszählung zu dem thermischen Druckkopf ■34 für die Aufzeichnung auf der Legende oder dem Rand des
Diagrammpapiers in Übereinstimmung mit dem Digitalkode. Wie in Figur 3 gezeigt, werden verschieden breite Marken, die
durch den Digitalkode dargestellt werden, auf der Schreiboberfläche durch den Prozessor wiedergegeben, um die Betriebsweise zu kennzeichnen. Eine relativ dünne Marke X zeigt an, daß das Bandaufzeichnungsgerät kontinuierlich betrieben wurde, eine relativ breite Marke Y der gleichen Größe zeigt an, daß eine "Probe"- oder "Anfrage"-Aufzeichnung stattgefunden hat und eine Kombination von zwei Marken Z unterschiedlicher Höhe zeigt an, daß das - AufZeichnungsgerät in der "Ereignis"-Betriebsweise aufgezeichnet hat, oder mit anderen Worten, daß der Meßwertschalter während einer kontinuierlichen, einer
"Probe"- oder einer "Anfrage"-Aufzeichnung eingeschaltet war.
Am Ende jeder kompletten Zeile oder Spur, die aus 60 AufzeichnurigsIntervallen besteht, werden die Bandabtastköpfe der Bandtransportvorrichtung 13 angehalten, so daß der Mikroprozessor aus seinem Stufenschaubild-Speicher die S-T-Strecke und" die Herzschlagfolge durch einen Digital-Analog-Konverter, der nicht dargestellt ist, und einem Analog-Ausgangsschalter 70' auslesen kann. Wenn die Papierschleife dann ihren Ausgangspunkt erreicht, wird der Bandtransport wieder gestartet, und der erste Schreibstift wird versetzt, um mit der Abtastung der nächsten Zeile in der Reihenfolge in einem Kanal zu beginnen. Nach Beendigung der letzten Abtastung im
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ersten Kanal kehrt der erste Schreibstift in seinen Ausgangspunkt zurück und der zweite Schreibstift wird erregt, um die nächste Spur in der Reihenfolge im zweiten Kanal aufzuzeichnen. Zu jedem Zeitpunkt, zu dem eine Schleife vollendet wurde, indem eine vollständige Umdrehung der Papierrolle stattfand, wird ein Aufzeichnungsstift um eine vorgegebene Distanz versetzt oder verschoben, um die nächste Spur in der Reihenfolge aufzuzeichnen, und dies wird so lange fortgesetzt, bis eine vorgegebene Anzahl von Spuren in jedem Kanal erzeugt wurde. Es gilt wieder, daß für eine zweistündige Aufzeichnung, die ' in eine 12 Minuten Aufzeichnung auf einer 210 cm Rolle verdichtet wurde, die 12 Minuten Aufzeichnung in 12 Spuren aufgeteilt werden kann, von denen jede 1 Minute Laufzeit hat, mit vier Spuren, die zeilenweise übereinander entlang der Länge jedes Kanals oder Abschnitts aufgezeichnet sind.
Nach Beendigung der Aufzeichnung in der Betriebsweise "Schleife" wird das Bandtränsport- und Diagrammaufzeichnungsgerät automatisch abgeschaltet und die Diagrammpapierschleife durch Auftrennen längs der Verbindungsfläche entfernt. Die vollständige Papierschleife enthält somit die zweistündige Informationsaufzeichnung, komprimiert in 12 Minuten Aufzeichnungszeit der Patientendaten.
Der Betriebsschalter "Liste" auf der Steuertafel 10 kann nach Beendigung der Aufzeichnung gedrückt werden und über eine Eingabetastatur 72 können ausgewählte Abschnitte., die von Interesse sind, der vollständigen Aufzeichnung für die Wiedergabe in einem Realzeit-Format abgefragt werden. Diese werden entsprechend einer Kombination der Zeitabschnittmarken auf dem Diagrammpapier mit Nadelspitzenlöchern derjenigen Flächen, die in einem Realzeit-Format überprüft werden sollen, aufgefunden. Das Diagrammaufzeichnungsgerät wird mit einer Standardpapierrolle auf einer Trommel beschickt, die beispielsweise von einem Schaft 56 abgestützt wird und durch Drücken des Betriebsschalters "Karte'5 auf der Steuertafel läßt der Mikroprozessor das Band zum Zwecke des Äufsuchens
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derjenigen Segmente, die ausgedruckt oder ausgeschrieben werden sollen, zurücklaufen. In jedem, gewünschten Abschnitt, wird das Diagrammaufzeichnungsgerät betätigt, so daß das EKG-Signal erscheint, wie dies in Figur 3 durch W angezeigt ist. Der thermische Druckkopf 34 markiert das Diagrammpapier mit der Aufzeichnungsnummer für jedes 10-Sekunden-Intervall und mit der höchsten und niedrigsten Herzschlagfolge und mit der mittleren S-T-Strecke für die 10-Sekunden-Aufzeichnung. Wenn der Betriebsschalter "Karte" niedergedrückt wird, beginnt der Mikroprozessor eine Hochgeschwindigkeitssuche, gefolgt durch einen Realzeit-Ausdruck der gewünschten Daten. Um die 10-Sekunden-Aufzeichnungsintervalle voneinander zu trennen und die Betriebsweise des tragbaren Bandaufzeichnungsgerätes zu bestimmen, wie dies zuvor beschrieben wurde, bilden die Kodiermarken zwischen den 10^-Sekunden-Intervallen ein geeignetes Bezugsmittel für die Identifikation. Während des Betriebes "Karte" werden die EKG-Signale bevorzugt durch eine "Zweifach" Demodulatorschaltung 74 und durch Tiefpaßfilter 76 hindurchgeleitet, die aufgrund einer Entscheidung des Operators dazu benutzt werden können, Störsignale auf dem Ausdruck zu verringern. Diese Signale werden dann über den Analogausgang-Schalter .77 auf der EKG-Leitung 71 der Antriebsschaltung 24 für die Diagramm-Aufzeichnungsschreiber eingespeist. Ein Diagramm-Antrieb smot or 24' läuft gleichfalls mit der doppelten Normalgeschwindigkeit, so daf als Ergebnis Spuren in einem Realzeit-Format erzeugt werden.
Bei der Aufzeichnung oder Wiedergabe von Spuren des elektrischen Musters oder der Wellenform des Herzzyklus, wie dies in Figur 3 dargestellt ist, ist es zum Zwecke der diagnostischen Beurteilung wichtig, daß die Hauptwellen oder Ablenkungen für den Diagnostiker gut unterscheidbar sind, und daß spezifische Abschnitte von besonderem Interesse für eine detailliertere Betrachtung herausgezogen werden können. Bei der Aufzeichnung der fünf Hauptwellen, die als P-, Q-, R-, S- und T-Wellen bekannt sind, zeichnen die Schreibstifte nicht exakt genug den engen QRS-Komplex auf, wenn die Daten mit stark ver-
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größerter Geschwindigkeit wiedergegeben werden, falls nicht Einrichtungen zur Dehnung oder Verbreiterung des Komplexes in Abhängigkeit von der Zeit ohne Beeinflussung der restlichen Wellenform und insbesondere der Amplitude der Hauptwellen vorgesehen werden. Wie dargestellt umfaßt der QRS-Komplex eine nach abwärts gerichtete Ablenkung, als Q-Welle bezeichnet, eine größere nach oben gerichtete Ablenkung/ die als R-Welle bekannt ist und eine zweite nach abwärts gerichtete Ablenkung, die1 als S-Welle bezeichnet wird.. Es ist die Punktion des Empfindlichkeitskoitipensators 68 für die Schreibstifte, der eine Impulskorrektorschaltung beinhaltet, die durch den QRS-Komplex erzeugte Wellenform zum Zwecke der Aufzeichnung zu dehnen, ohne daß dadurch die Wiedergabegeschwindigkeit verzögert oder, verringert wird. Wie in Figur 4 gezeigt ist, umfaßt die Impulskorrektorscnaltung einen Spitzendetektor 80, der mit einer Begrenzungsschaltung 81 für große Mengen und einer Detektorschaltung 82
gleichfalls für große Mengen . zusammenarbeitet. In der Spitzendetektorschaltung 80 kehrt ein Operationsverstärker 83 das Eingangssignal von der "Zehnfach"-Demodulatorschaltung um, das über eine Eingangsleitung 84 eingespeist wird und reduziert seine Amplitude auf einen Pegel in der Größenordnung des halben Eingangssignals. Die Operationsverstärker 85 und 86 definieren zusammen einen Spur- und Halte-Spitzendetektor, dessen Funktionen durch Analogschalter 87, 88 und 89 gesteuert werden. Die Ausgangsleitung 90 der Spitzendetektorschaltung führt zu einem Differentialverstärker 91 in der Begrenzungsschaltung 81, der einen Integrator 92 antreibt. Der Ausgang des Differentialverstärkers 91 wird Null, wenn der Ausgang über die Leitung 90 den Integratorausgang über die Leitung 93 aussteuert. Wenn der Differentialverstärker-Ausgang auf der Leitung 94 positiv oder negativ gesättigt wird, wird der Integrator 92 mit einem festen Wert gespeist, wie beispielsweise mit 200 Volt pro Sekunde. Die Spannung auf der Leitung 94 ist stets proportional zu der anfallenden Menge über die Leitung 93. Die Detektorschaltung 82 umfaßt zwei Komparatoren 95 und 96, die den Men-
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genausgang über die Leitung 94 überprüfen.
Ein dritter Komparator 98 wird als Inverter eingesetzt und ein Paar von Dioden 99 und 100 bilden ein ODER-Gatter. Im allgemeinen gilt, daß, so lange die Eingangswellenform sich mit einer Geschwindigkeit kleiner als die feste Geschwindigkeit des Integrators ' bewegt/· der Ausgang über die Leitung 90 dicht der Spur des Eingangs folgt. Sobald jedoch die Drehgeschwindigkeit am Eingang die feste Geschwindigkeit überschreitet, folgt der Spitzendetektor der Eingangswellenform und hält die höchste erreichte Spannung fest. Die Detektorschaltung 82 umfaßt eine Zeitverzögerung, gebildet durch einen Widerstand 102 und einen Kondensator 1Q3, die es erlauben, daßdie Begrenzurigsschaltung 81 zu dem Eingang aufschließt, wodurch die Stabilität der Schaltung erhöht wird.
So lange die Spitzendetektorschaltung 80 nicht mengenmäßig ' . begrenzt ist, folgt ihr Ausgang dem Eingang. Wenn eine schnelle positive Spitze am Eingang erscheint, schaltet die Spitzendetektorschaltung in eine Betriebsweise um, in der die Spur durch die positive Spitze gehalten wird und hält die höchste'Spannung fest, die über die Leitung 84 angelegt wird, bis die Spannung über die Leitung 90 den gleichen Pegel erreicht. Wenn zu diesem Zeitpunkt die Spannung niedriger ist als die Spannung über die Ausgangsleitung 93, nimmt der Ausgang sofort einen negativen Verlauf und die Analogschalter schalten auf eine negative Spur um. Wenn der durch den Mengenanfall begrenzte Ausgang zuletzt an den Eingang über die Leitung 90 angeglichen wird, wird die Spur weiter verfolgt, bis die nächste Spitze mit einer hohen Durchsatzgeschwindigkeit erscheint. Die Vergleichswellenformen an verschiedenen inneren Punkten in der Impulskorrektorschaltung sind in Figur 5 dargestellt.
Eine Überprüfung von Figur 5 offenbart den Einfluß der Impulskorrektorschaltung auf die Ausgangswellenformen, wie sie über die Leitung 93 angelegt werden, wenn diese der Singangswellenform über die Eingangsleitung 84 überlagert wer-
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den. Im Punkt A ist die Spitze gerade schnell genug, um die Begrenzung der Durchsatzmenge auszulösen, wodurch geradlinige Abschnitte in der Ausgangsleitung 93 auftreten. Im Punkt B wurde die Eingangsfrequenz erhöht, so daß die Impulskorrektorschaltung den Impuls verlängert, während sie die Amplitude unverändert läßt. Im Punkt C ist der Eingangsimpuls so kurz, daß die negative Spitze erscheint, bevor der Ausgang die positive Spitze erreicht hat, um die Amplitude der negativen Ausgangsspitze zu reduzieren.
Es wird nochmals auf Figur 3 Bezug genommen, in der jeder Linie oder Spur von Wellenformen entlang der Länge jedes Kanals Stufenschaubilder H der aufgezeichneten Information über den betreffenden Zeitabschnitt folgen.Das erste Stufenschaubild zeigt oder stellt bei 110 die maximale und minimale Herzschlagrate in Schlagen pro Minute für jedes der Zeitabschnittintervalle dar. Wird angenommen, daß insgesamt 60 10-Sekunden-Intervalle komprimiert und als 60 1-Sekunden-Aufzeichnungen aufgezeichnet wurden, so wird die maximale und minimale Herzschlagrate von einem betreffenden Intervall im ersten Schaubild 110 dargestellt. Das zweite Schaubild bildet die mittlere S-T-Strecke der Wellenform ab, die längs jeder Spur aufgezeichnet wird. Am Ende des zweiten Stufenschaubilds tritt eine komplette Drehung oder Umdrehung der Diagrammpapierschleife auf. Danach wird der Aufzeichnungsstift seitlich um eine vorgegebene Distanz unter der Steuerung der Verstärkerschaltung für die Schreibstifteversetzung verschoben, um die Aufzeichnung der nächsten Spur in der Reihenfolge vorzubereiten. Dieser Vorgang wird für jeden Aufzeichnungsstift wiederholt, um eine Anzahl von längsgestreckten, parallelen Spuren von gleicher Dauer in jedem Kanal nacheinanderfolgend zu erzeugen.
Wie zuvor schon erwähnt wurde, werden die Enden 40 der Papierschleife, wenn die gesamte Aufzeichnung beendet ist, voneinander getrennt und die Aufzeichnung aus dem Diagrammaufzeichnungsgerät entfernt und eine Standardrolle oder ein
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entsprechendes Blatt in das Aufzeichnungsgerät eingelegt, als Vorbereitung für den Betrieb "Liste" und "Karte", wie dies
beschrieben wurde. In den Aufzeichnungsabschnitten von Interesse während der Betriebsweise "Karte", druckt der thermische
Druckkopf längs der Legende der Schreiboberfläche Aufzeichnungsidentifikationszahlen ein, um die Zeitabschnitte zu
kennzeichnen, die in einem Realzeit-Format wiedergegeben werden sollen, und. umauf dem Diagrammpapier zusammen mit anderen
Information aufgezeichnet zu werden. Beispielsweise können
am Ende jedes aufgezeichneten Abschnittes die aktuellen Werte der höchsten und niedrigsten Herzschlagrate und die mittlere
S-T-Strecke für das betreffende Intervall ausgedruckt werden.
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ft .
Leerseite

Claims (14)

■ Dr.-Ing. Wlikita Reiahel Dipl-iiia. W^aog Beißiiöl · Re-zr/9271 8 Ffankvvii a. M. 1 24.11.1978 International Medical Corporation,,Englewood, CoI. USA Patentansprüche
1., Daten-Wiedergabe- und Aufζeichnungssystem zur graphischen Darstellung von Elektrokardiogramm-Wellen und dergleichen, die von den Elektrokardiogrammimpulsen eines Patienten über eine entsprechend ausgedehnte Zeitspanne erhalten werden, mit zumindest einem Schreibelement, das einem Druckstab gegenüberliegend angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Aufzeichnungsmaterial in Gestalt einer Endlosschleife (28) aus flexiblem Streifenmaterial mit einer Schreiboberfläche (41) ausgestattet ist, daß Stützeinrichtungen (50, 51, 52) die Endlosschleife (28) für die Vorwärtsbewegung über den Druckstab (48) hinweg unterstützen und eine Rolle (53) für die Zugbewegung der Endlosschleife (28) in Längsrichtung über den Druckstab (48) vorgesehen ist, daß Einrichtungen (12, 13) für das Abtasten der Elektrokardiogramm-Signale (EKG-Signale) und die Erzeugung von elektrischen Signalen entsprechend den EKG-Signalen mit einer größeren Geschwindigkeit als der Realzeit vorhanden sind, daß Schaltungen (16, 19) auf die elektrischen Signale ansprechen, um demodulierte Signale der gleichen Wellenform wie sie die EKG-Signale besitzen, zu erzeugen und daß zumindest eine Antriebseinrichtung (24) ein zugehöriges Schreibelement (29) für das Niederschreiben einer graphischen Darstellung der EKG-Signale entlang der Schreiboberfläche (41) mit größerer Geschwindigkeit als der Realzeit entspricht, antreibt.
2. Daten-Wiedergabe- und Aufζeichnungssystem nach Anspruch 1, dadurch geke η η zeichnet ,
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daß die Schaltungen (16, 19) einen Impulskorrektur (68) zur Verbreiterung der EKG-Signale enthalten, von denen die graphischen Darstellungen abgeleitet werden, wenn demodulierte Signale mit einer Entstehungsgeschwindigkeit größer als ein vorgegebener Wert erzeugt werden.
3. Daten-Wiedergabe- und Aufzeichnungssystem nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schreiboberfläche (41) in eine Anzahl von Abschnitten (42) unterteilt ist, von denen jeder sich über eine bestimmte Länge der Endlosschleife (28) erstreckt sowie Koordinaten-Gitter zur Darstellung der Amplituden und der Frequenzen der auf der Schreiboberfläche (41) aufgezeichneten Wellenformen besitzt, daß jeder Abschnitt (42) eine derartige Breite aufweist, daß die Wellenformen in geraden Linien entlang jeder AbSchnittslänge in seitlich versetzter Beziehung zu einer, anderen Längsspur der Endlosschleife (28) aufgezeichnet werden können, und daß ein erster Satz numerischer Indizes (43) in aufsteigender Zahlenfolge vorgesehen ist, der diskrete Zeitintervalle wiedergibt, über die eine EKG-Wellenform aufgezeichnet wird sowie ein zweiter Satz numerischer Indizes (44) in aufsteigender Zahlenfolge quer über dem einen Ende (40) der Endlosschleife (28) angeordnet ist und die zusammengefaßten Zeitintervalle der EKG-Signale darstellt, die auf die Schreiboberfläche (41) aufgezeichnet werden.
4. Daten-Wiedergabe- und Aufzeichnungssystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Synchronisationsmarke (M) auf der Schreiboberfläche (41) zur Synchronisation des Beginns jeder mit dem ersten Satz der numerischen Indizes (43) aufgezeichneten Wellenform angeordnet ist.
5. Aufzeichnungssystem für verdichtete Daten mit einer Fühleinrichtung zur Erzeugung elektrischer Signale, die das Elektrokardiogramm eines Patienten darstellen, mit einer Wieder-
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gabeeinrichtung, die auf die erzeugten Signale zur Wiedergabe der elektrischen Signale mit einer vorgegebenen Geschwindigkeit anspricht und mit einer Anzahl von Schreibköpfen, die in räumlichen Abständen quer zur Bewegungsrichtung eines Spurenaufzeichnungsmaterials angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufzeichnungsmaterial aus einem flexiblen Streifen besteht, dessen Enden (40) zur Bildung einer Endlosschleife
(28) zusammengefügt sind, daß eine Schreiboberfläche (41) der Endlosschleife (28) in Abschnitte (42) unterteilt ist, von denen jeder sich über die Länge der Endlosschleife (28) erstreckt und die eine Anzahl von Aufzeichnungskanälen zur graphischen Darstellung der Wellenformen durch jeden Schreibkopf (29) entlang der Länge des entsprechenden Kanals bilden,' daß jeder Schreibkopf (29) nahe einer Kante eines zugehörigen Abschnitts (42) ausgerichtet ist, daß Antriebseinrichtungen
(24) für das Inbetriebnehmen jedes Schreibkopfes (29) in Aufeinanderfolge zur graphischen Wiedergabe der durch eine Wiedergabeeinrichtung (13) längs jeden Abschnitts (42) erzeugten Wellenform vorhanden ist, wenn das Aufzeichnungsmaterial an den Schreibköpfen (29) vorbeigeführt wird, daß Verschiebungseinrichtungen (21) den im Betrieb befindlichen Schreibkopf
(29) zu jedem Zeitpunkt seitlich versetzen, zu dem dieser eine Spur längs der Hauptlänge ihres zugehörigen Abschnitts
(42) durchfahren und aufgezeichnet hat, und daß jeder nach- folgende Schreibkopf dadurch in Betrieb genommen wird, daß sein vorangegangener Schreibkopf über seinen zugehörigen Abschnitt eine vorgegebene Anzahl von zueinander seitlich versetzten Spuren aufgezeichnet hat.
6. Aufzeichnungssystem für verdichtete Daten nach Anspruch 5, .dadurch gekennzeichnet, daß das Spurenaufzeichnungsmaterial einen ersten Satz von numerischen Indizes (43) mit aufsteigender Zahlenfolge aufweist, die längs der. Schreiboberfläche (41) angeordnet sind und die diskrete Zeitintervalle darstellen, über die eine EKG-Wellenform aufgezeichnet werden soll.
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7. Aufzeichnungssystem für verdichtete Daten nach Anspruch-6, dadurch gekennzeichnet, daß das Spurenaufzeichnungsmaterial mit einem zweiten Satz numerischer Indizes (44) aufsteigender Zahlenfolge über die Breite der Abschnitte (42) versehen ist, die die zusammengefaßten Zeitintervalle der vorausgegangenen Wellenformen, aufgezeichnet in den Abschnitten (42) , darstellen- .
8. Aufzeichnungssystem für verdichtete Daten mit einer Registrierschreibvorrichtung für die graphische Darstellung der EKG-Wellenformen und dergleichen, mit zumindest einem Schreibelement, das einem Druckstab gegenüberliegt, dadurch gekennzeichnet, daß ein Aufzeichnungsmaterial aus einem flexiblen Längsstreifen in Gestalt einer Endlosschleife (28) mit einer Schreiboberfläche (41) darauf durch Stützeinrichtungen (50, 51, 52) gestützt wird, wobei zur Bildung eines offenen Schleifenteils nahe einem Ende der über den Druckstab (48) angeordneten Schleife und eines geschlossenen Schleifenteils nahe dem gegenüberliegenden Schleifenende Rollen (50, 51) vorgesehen sind, die auf zueinander parallelen Achsen laufen und mit dem Druckstab (48) zusammenarbeiten, um das offene Ende der Schleife für die Vorwärtsbewegung über den Druckstab hinweg abzustützen, daß eine Antriebsrolle (53) parallel zu dem Druckstab (48) angeordnet ist, um die Schleife in Längsrichtung über den Druckstab (48) hinwegzuziehen, und daß Stütz-Streckeinrichtungen (60, 61) den geschlossenen Schleifenteil so stützen, daß das Gewicht der belasteten Schleife eine Zugwirkung auf den offenen Schleifenteil ausübt.
9. Aufzeichnungssystem für verdichtete Daten nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütz-Streckeinrichtung (60) den geschlossenen Schleifenteil derart abstützt, daß das geschlossene Ende des Schleifenteils von der Stütz-Streckeinrichtung (60) frei herunterhängt und daß ein Streckgewicht (61) in das geschlossene Ende des Schleifentetls eingeschoben ist.
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10. Aufzeichnungssystem für verdichtete Daten nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsrolle (53) gegenüber dem Druckstab (48)auf der Abtriebsseite der Schleife angeordnet ist und daß eine horizontale Stützplatte (52) zwischen der Antriebsrolle (53) und dem Druckstab (48) vorgesehen ist.
11. Aufzeichnungssystem für verdichtete Daten nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütz-Streckeinrichtung (60) eine horizontale Stützplatte ist, die mit der zuvor erwähnten Stützplatte "(52) horizontal ,fluchtet und den geschlossenen Schleifenteil mit einander gegenüberliegenden und aneinander angrenzenden Seiten abstützt.
12. Verfahren zur Verarbeitung und Wiedergabe von EKG-Wellenformen, die die EKG-Signale eines ambulanten Patienten über ein langes Zeitintervall darstellen,
dadurch gekennzeichnet, daß demodulierte Wellenformen der EKG-Signale mit einer Geschwindigkeit erzeugt werden, die ein Mehrfaches der Empfangsgeschwindigkeit der EKG-Signale beträgt, daß diskontinuierliche Spuren der EKG-Wellenformen in parallelen Reihen entlang einer Schreiboberfläche zeitkorreliert zu Zeit-Abschnittsmarken entlang der Schreiboberflache aufgezeichnet werden, daß ausgewählte Abschnitte der Spuren der EKG-Wellenformen niedergeschrieben werden, und daß demodulierte Signale der ausgewählten Abschnitte mit einer Geschwindigkeit entsprechend der Empfangsgeschwindigkeit der EKG-Signale erzeugt werden.
13. Verfahren nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wellenformen der demodulierten Signale, die mit grösserer Geschwindigkeit erzeugt werden als der Realzeit entspricht, gedehnt werden, wenn die Entstehungsgeschwindigkeit dieser Signale einen vorgegebenen Wert übersteigt.
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14. Verfahren nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß digitale Steuersignale in gleich großen Zeitintervallen zwischen den demodulierten Wellenformen der EKG-Signale erzeugt werden.
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