DE2949087A1 - Berechnungstafel zur geburtenplanung - Google Patents

Berechnungstafel zur geburtenplanung

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Description

BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft eine Berechnungstafel zur Geburtenplanung mit einer Führungsplatte mit einer Anzahl von parallelen Führungen, in denen je ein Felder für aufeinanderfolgende Tage wenigstens zweier Monate enthaltender Schieber längsverschiebbar geführt ist, und mit einer auf der Führungsplatte befestigten, über den Schiebern Fenster aufweisenden Deckplatte.
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Eine derartige Berechnungstafel ist aus dem DE-GM 78 34 4 29 bekannt. Die bekannte Berechnungstafel geht davon aus, daß die Empfängniswahrscheinlichkeit für Mädchen zwei Tage vor dem Eisprung, diejenige für Jungen dagegen einen Tag nach dem Eisprung am größten ist. Dies wird daraus geschlossen, daß männlichbestimmende Samenfäden schneller zum Ei wandern als weiblichbestimmende, weiblichbestimmende aber länger, und zwar etwa 2 Tage lang befruchtungsfähig bleiben. Bei einem Verkehr 2 Tage vor dem Eisprung ist es daher wahrscheinlich, daß die langer lebenden, weiblichbestimmenden Samenfäden noch in befruchtungsfähigem Zustand auf das Ei treffen, während zu diesem Zeitpunkt die männ-1ichbestimmenden Samenfäden nicht mehr befruchtungsfähig sind. Andererseits erreichen bei einem Verkehr einen Tag 5 nach dem Eisprung die schnelleren männlichbestimmenden Samenfäden schneller das Ei, das nur etwa einen Tag lang befruchtungsfähig ist. An den übrigen, um den Eisprung herumliegenden Tagen entscheidet der Zufall über das Geschlecht des Kindes.
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Trotz dieser Erkenntnisse ist die genaue Geschlechtsplanung schwierig, da der Tag des Eisprungs nicht zuverlässig vorherbestimmt werden kann. Dies gilt insbesondere bei schwankender Zykluslänge.
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Insoweit schafft die Berechnungstafel des genannten DE-GM eine gewisse Erleichterung, da sie es gestattet, die Daten des Beginns zweier aufeinander folgender Regelblutungen und
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des zwischen diesen liegenden Eisprungs festzuhalten und durch Verschiebung der Schieber zu erreichen, daß der Schwankungsbereich der Zykluslänge und des Tages des Eisprungs ohne weiteres erkennbar wird. Die daraus ermittelten Werte können als typische Werte einer Frau für die Zukunft zugrunde gelegt werden. Durch Striche oder Markierungen für den Eisprung und die Empfängniswahrscheinlichkeit für Mädchen oder Jungen kann die Berechnungstafel für die Zukunft unter Verwendung neuer Schieber nutzbar gemacht werden. Die bekannte Berechnungstafel stellt daher durchaus ein nützliches Hilfsmittel dar, erfordert aber von der Benutzerin erhebliche Aufmerksamkeit, da sie durch eine Reihe von Überlegungen und Anfertigen von Strichen und Markierungen den Bereich des Eisprungs selbst ermitteln muß.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Berechnungstafel der eingangs genannten Art zu schaffen, die ohne jegliche Berechnungen ejinen Überblick über die empfängnisbereiten und empfängnisfreien Tage, den Zeitraum des Eisprungs und die Empfängniswahrscheinlichkeit für Mädchen oder Jungen gibt und von der Benutzerin lediglich mechanische Handgriffe, jedoch keine weitergehenden Überlegungen erfordert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Berechnungstafel der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die Führungen einen in einer senkrecht zu den Führungen verlaufenden Linie liegenden Anschlag auf der Seite absteigender Tagesfolge aufweisen, daß die Schieber zwisehen den Feldern abtrennbar sind, daß eine zusätzliche Markierungs-Führung vorgesehen ist, über der die Deckplatte ein Markierungsfenster im Abstand von fünfzehn Tagesfeldem zu einem in aufsteigender Tagesfolge angeordneten Markierungspunkt aufweist, und daß zwei streifenförmige, senkrecht zu den Führungen verlaufende Markierungsschieber über 5 der Anordnung aus Führungsplatte und Deckplatte verschiebbar angeordnet sind, deren in Bezug auf die Tagesfolge der Schieber abwartiger zwei in Abstand von zwei Tagesfeldern quer über die Führungen verlaufende Fenster und deren aufwartiger ein quer über die Führung verlaufendes Fenster in der Breite jeweils eines Tagesfeldes aufweist.
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Diese Berechnungstafel geht von der Erkenntnis aus, daß trotz unterschiedlicher Zykluslängen der Eisprung bei allen Frauen außerordentlich regelmäßig im Abstand von fünfzehn Tagen vor dem nachfolgenden Menstruationsbeginn stattfindet. Sobald dieser erste Tag des Menstruationsbeginns feststeht, läßt sich mit hoher Sicherheit der Tag des vorangegangenen Eisprungs ermitteln. Zu diesem Zweck ist die Markierungs-Führung vorgesehen, in die jeweils ein Schieber eingeschoben werden kann. Nachdem der erste Tag der Regelblutung auf dem Schieber markiert worden ist, wird dieser mit dem vorgegebenen Markierungspunkt in Deckung gebracht und in dem im Abstand von fünfzehn Tagesfeldern in absteigender Tagesfolge liegenden Fenster wird der Tag des Eisprungs mit einem Bleistift oder dgl. markiert.
Da jeder Schieber die Tagesfelder wenigstens zweier aufeinanderfolgender Monate aufnimmt, besteht die Möglichkeit, auf jedem Schieber den Beginn zweier aufeinanderfolgender Regelblutungen und - mit Hilfe der Markierungs-Führung - den Tag des zwischen diesen liegenden Eisprungs festzuhalten.
Zur weiteren Erleichterung ist es im Gegensatz zu dem DE-GM nicht erforderlich, den Beginn der ersten Regelblutung auf jedem Schieber durch Verschieben der Schieber über die gesamte Tafel hinweg in Deckung zu bringen. Vielmehr bestehen die Schieber aus zwischen den Feldern abtrennbarem, abreißbarem oder schneidbarem Material, wie etwa Karton, ggf. mit Perforationslinie oder dgl. zwischen den Feldern, so daß die Schieber unmittelbar vor dem Tagesfeld des ersten festgehaltenen Menstruationsbeginns abgetrennt werden können. Da die Führungen ein über alle Führungen hinweg in einer Linie liegenden Anschlag aufweisen, ergibt sich automatisch eine Ausrichtung aller im Laufe der Zeit markierten Schieber, bei der die Tage des ersten Menstruationsbe-
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ginns auf jedem Schieber in einer senkrecht zu den Führungen verlaufenden Linie liegen.
Nachdem eine Anzahl von Schiebern in der beschriebenen Weise markiert und eingeschoben worden sind, liegen die Eisprung-Tage wegen der in der Regel unregelmäßigen Zyklus-Länge nicht in einer senkrecht zu den Führungen verlaufenden Linie, sondern in einem Feld, das die Breite von mehreren Tagesfeldern einnehmen kann.
Auf der Berechnungstafel befinden sich zwei streifenförmige Markierungsschieber, die senkrecht über die Führungen hinweg verlaufen. Zur Vereinfachung der weiteren Beschreibung soll davon ausgegangen werden, daß die Führungen waagerecht liegen und die Schieber Tagesfelder mit von links nach rechts aufsteigender Tagesfolge enthalten, sowie daß die Markierungsschieber senkrecht verlaufen. Es ist jedoch erkennbar, daß die Führungen und entsprechend die Markierungsschieber in jeder beliebigen Richtung verlaufen können.
Der linke oder auf der Seite absteigender Tagesfolge liegende Markierungsschieber weist ein rechtes, senkrecht über die Führungen verlaufendes, die Breite eines Tagesfeldes aufweisendes Fenster auf, das mit dem frühesten Eisprung-Tag in Deckung gebracht wird. Der rechte Markierungsführer weist nur ein schmales Fenster auf, das mit dem spätesten Eisprung-Tag auf der Berechnungstafel in Deckung gebracht wird. Zwischen den beiden Fenstern der Markierungsschieber erstreckt sich daher das Feld der bisher eingetretenen und daher auf für die Zukunft wahrscheinlichen Eisprung-Tage.
Der linke Markierungsschieber weist im Abstand von zwei Tagesfeldern links von dem genannten schmalen Fenster ein weiteres Fenster in der Breite eines Tagesfeldes auf, das die Tage auf den Schiebern anzeigt, die um
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zwei Tage vor dem frühest möglichen Eisprung liegen und damit Empfängniswahrscheinlichkeit für Mädchen anzeigen. Der rechte Markierungsschieber weist nur ein schmales Fenster auf, in dem sich zugleich die spätesten Eisprung-Tage sowie diejenigen Tage befinden, an denen Empfängniswahrscheinlichkeit für Jungen besteht.
Auf dem linken Markierungsschieber befindet sich im Abstand von drei Tagesfeldern ein breites, z.B. zwölf Tagesfelder überdeckendes Fenster, das empfängnisfreie Tage anzeigt. Ein entsprechendes Fenster befindet sich auf dem rechten Schieber im Abstand von drei Tagesfeldern rechts von dem schmalen Fenster mit einer Breite von z.B. vierzehn Tagesfeldern.
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Sofern die Deckplatte und die Markierungsschieber aus undurchsichtigem Material bestehen, sind die zuvor erwähnten Fenster in das Material eingeschnitten. Bei Verwendung von durchsichtigem Material müssen die Fenster auf dem Markierungsschieber nicht ausgeschnitten sein, sondern es reicht aus, sie durch Umrahmungen, transparenten Farbaufdruck oder dgl. zu markieren.
Anschließend soll ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert werden.
Die einzige Figur zeigt eine Draufsicht auf eine schematisch daragestellte Berechnungstafel.
Die Berechnungstafel befindet sich auf einer im dargestellten Beispiel rechteckigen Führungsplatte 10 aus Karton, Kunststoff oder dgl. Auf der Führungsplatte 10 befindet sich eine in der Zeichnung nicht näher dargestellte Deckplatte 12, die vorzugsweise mit der Führungsplatte zu einer Einheit verbunden, beispielsweise verklebt ist. Auf der Führungsplatte befinden sich eine Anzahl von parallelen, im dargestellten Beispiel waage-
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rechten und untereinander liegenden Führungen 14,16,18, 20, die in der Zeichnung nur zum Teil dargestellt sind. Beispielsweise sind vierundzwanzig Führungen für die Monate von zwei Jahren vorgesehen. Die Führungen können dadurch verwirklicht werden, daß die Deckplatte im Bereich der Führungsbahnen angehoben ist, also beispielsweise als tiefgezogene, ggf. durchsichtige Kunststofffolie ausgebildet ist. Alle Führungen 14,16,18,20 weisen an ihrem linken Ende einen in einer senkrecht zu allen Führungen verlaufenden Linie liegenden Anschlag 22 auf, so daß Schieber 24,26 bis zu diesem Anschlag von rechts her in die Führungen eingeschoben werden können.
Die Schieber 24,26, die der Führungsplatte beigegeben werden, sind in einzelne Tagesfelder 28,30,32 unterteilt und nehmen in diesen Tagesfeldern die Daten aufeinander folgender Tage von wenigstens zwei aufeinander folgenden Monaten eines bestimmten Jahres auf. Im dargestellten Beispiel soll davon ausgegangen werden, daß die Tage von links nach rechts in fortlaufender Reihenfolge angegeben sind. Der auf einem Schieber rechts erscheinende Monat kehrt jeweils auf einem anderen Schieber links wieder. Jede Führung und jeder Schieber dient also nur zur Auswertung eines Zyklus der Benutzerin.
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Wenn die Berechnungstafel in Benutzung genommen wird, wird der erste Tag der ersten eintretenden Regelblutung in dem linken Monat eines geeigneten Schiebers vermerkt, wie es etwa durch das Kreuz in dem Tagesfeld 28 angedeutet ist. Sodann wird der erste Tag der nächsten Regelblutung durch das rechts auf dem Schieber 24 erscheinende Kreuz markiert. Der Schieber 24 wird sodann in eine Markierungs-Führung 34 eingeschoben, die außerhalb des Feldes der übrigen Führungen auf der Führungsplatte vorgesehen ist. Die Markierungs-Führung 34 weist im dargestellten Beispiel eine rechteckige Markierung 36 und in einem Abstand nach links zu dieser, der fünf-
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zehn Tagesfeldern entspricht, ein Fenster 38 auf, das die Deckplatte 12 durchdringt. Die Benutzerin bringt das rechte Kreuz auf dem Schieber 24 mit der Markierung 36 in Deckung und zeichnet sodann einen auf dem Schieber 24 gezeigten Kreis in dem Fenster 38 auf dem Schieber. Da der Eisprung regelmäßig fünfzehn Tage vor dem Beginn der nächsten Regelblutung stattfindet, gibt dieser Kreis den Tag des Eisprungs wieder.
Anschließend wird der Schieber links von dem linken Kreuz abgetrennt oder abgeschnitten und in die Führung 14 bis gegen den Anschlag 22 eingeschoben.
Entsprechend wird mit dem nächsten Schieber 26 verfahren, wobei erkennbar ist, daß im dort festgehaltenen Falle der Zyklus um drei Tage länger gewesen ist, so daß sich auch der Kreis, der den Eisprung wiedergibt, um drei Tagesfelder nach rechts verschoben hat.
Wenn in dieser Weise über mehrere Monate verfahren wird, ergibt sich ein Streubereich des Eisprungs von einigen Tagesfeldern, der den Schluß zuläßt, daß der Eisprung auch in Zukunft innerhalb dieses Streubereichs, bezogen auf den Beginn der vorangegangenen Regelblutung verblelben wird.
Quer über die Anordnung aus Führungsplatte und Deckplatte, d.h. parallel zur Längsrichtung der Führungen sind zwei Markierungsschieber 4 0 und 42 verschiebbar, die sich streifenförmig senkrecht zu den Führungen erstrekken. Der links dargestellte Markierungsschieber 40 weist entlang seinem rechten Rand ein schmales Fenster 44 in der Breite eines Tagesfeldes auf. An dem gegenüberliegenden linken Rand des rechten Markierungsschiebers 52 befindet sich ein entsprechend geformtes und dimensioniertes Fenster 46. Die Fenster 44,46 erstrecken sich über sämtliche Führungen 14,16,18,20. Sofern die Markie-
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rungsschieber 40,42 aus durchsichtigem Material bestehen, müssen die Fenster 44,46 nicht ausgeschnitten, sondern lediglich durch Umrahmungen, durchsichtige Farbaufdrucke oder dgl. markiert sein. Die Markierungsschieber 40,4 2 werden derart verschoben, daß die Fenster 44, 46 den am weitestens links bzw. am weitesten rechts liegenden Eisprung der beobachteten Monate erfassen. Es kann also davon ausgegangen werden, daß sich der Eisprung auch in Zukunft innerhalb des durch die Fenster 44,46 begrenzten Feldes halten wird. Es besteht also die Möglichkeit, bei einem neu eingeführten Schieber, auf dem lediglich das linke Kreuz für den Zyklusbeginn vermerkt worden ist, den Bereich des Eisprungs mit hoher Wahrscheinlichkeit vorherzusagen.
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Geht man nun davon aus, daß zwei Tage vor dem Eisprung Empfängniswahrscheinlichkeit für Mädchen besteht, so ergibt sich, daß der Empfang eines Jungen nur an einem Tage ausgeschlossen werden kann, der im Abstand von zwei Tagen vor dem frühest möglichen Eisprung liegt, und daß es an diesem Tage mit hoher Wahrscheinlichkeit zur Empfängnis eines Mädchen kommt oder die Empfängnis ausbleibt. Zu diesem Zweck ist in dem linken Markierungsschieber 40 im Abstand von zwei Tagesfeldern links von dem Fenster 44 ein weiteres Fenster 48 vorgesehen, das ebenfalls die Breite eines Tagesfeldes aufweist und sich über alle Führungen erstreckt. Dieses Fenster 48 kann beispielsweise durch einen rosa-farbenen, aufgedruckten Streifen als Mädchen-Feld symbolisiert werden.
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Andererseits kann an dem Tag die Enpfängnis eines Jungen mit hoher Wahrscheinlichkeit erwartet und die eines Mädchen ausgeschlossen werden, an dem der Eisprung spätestens eintreten kann. Diese Tage erscheinen daher zugleich in dem Fenster 46, das die spätesten ermittelten Eisprung-Tage enthält.
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Zwei weitere, über eine ganze Reihe von Tagesfeldern hinweggehende Fenster 50 und 52 verlaufen parallel zu den genannten Fenstern 44,46,48 im Abstand von drei Tagen links bzw. rechts zu den Fenstern 48,46. Diese Fenster 50,52 enthalten diejenigen Tage, in denen eine Empfängnis ausgeschlossen ist. über wie viele Tage hinweg diese Fenster 50,52 zur Ermittlung von empfängnisfreien Tagen herangezogen werden können, hängt von der Länge des Zyklus ab. In jedem Falle gilt aber die dem Bereich des Eisprungs zugewandte Grenzlinie, also die rechte Linie des Fensters 50 und die linke Linie des Fensters 52.
Sofern in der vorangegangenen Beschreibung von einem Abstand von zwei Tagesfeldern, drei Tagesfeldern etc. die Rede ist, bezieht sich dies nicht auf eine Anzahl von freien Zwischenfeldern, sondern die zahlenmäßige Differenz zwischen den Tagesdaten der Tagesfelder. Beispielsweise liegt im Sinne dieser Terminologie der 12. November in einem Abstand von einem Tagesfeld zu dem 13. und von zwei Tagesfeldern zu dem 14. November.
Im dargestellten Beispiel befindet sich oberhalb der Führungen 14,16,18,20 und parallel zu diesen eine Ziffernleiste 54, die in einzelne Tagesfelder entsprechend den Schiebern 24,26 unterteilt ist und die Ziffern 1 bis 4 5 in aufsteigender Reihenfolge enthält. Diese Ziffernleiste gestattet die unmittelbare Ermittlung der Zykluslänge ohne Umrechnung des Kalenderdatums in einzelne Tage.
Die erfindungsgemäße Berechnungstafel kann also in gleicher Weise zur Geschlechtsplanung wie zur Empfängnisverhütung verwendet werden.
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Claims (1)

  1. PAT E N TA N WA LTE
    TER MEER - MÜLLER - STEINMEISTER
    Beim Europäischen Patentamt zugelassene Vertreter Piof. Htj.iustuitatlves beloie the European Patent Office - Mandatalres agrees prei !'Office european de· brevet·
    Dipl.-Chem. Dr. N. ter Meer Dipl.-Ing. H. Steinmeister D-8000 MÜNCHEN 22 D-4800 BIELEFELD 1
    St/ri
    Dr. Otfried Hatzold Turfstraße 3 8000 München 81
    BERECHNUNGSTAFEL ZUR GEBURTENPLANUNG
    PATENTANSPRÜCHE
    λ Λ Berechnungstafel zur Geburtenplanung mit einer Führungplatte mit einer Anzahl von parallelen Führungen, in denen je ein Felder für aufeinanderfolgende Tage wenigstens zweier Monate enthaltende Schieber längsverschiebbar geführt ist, und mit einer auf der Führungsplatte befestigten Deckplatte, die über den Schiebern Fenster aufweist, dadurch gekenn ze ichnet, daß die Führungen (14,16,18,20) eine in einer senkrecht zu den Führungen verlaufenden Linie liegenden Anschlag (22) auf der Seite absteigender Tagesfolge aufweisen, daß die Schieber (24,26) zwischen den Feldern (28,30,32) abtrennbar sind,
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    daß eine zusätzliche Markierungs-Führung (34) vorgesehen ist, über der die Deckplatte (12) ein Fenster (38) im Abstand von fünfzehn Tagesfeldern zu einem in aufsteigender Tagesfolge angeordneten Markierungspunkt (36) aufweist, und daß zwei streifenförmige, senkrecht zu den Führungen (14,16,18,20) verlaufende ilarkierungsschieber (4 0 ,4 2) über der Anordnung aus Führungsplatte (10) und Deckplatte (12) verschiebbar angeordnet sind, deren in Bezug auf die Tagesfolge der Schieber (24,26) abwärtiger (40) zwei in Abstand von zwei Tagesfeldern quer über die Führungen (14,16,18,20) verlaufende Fenster (44,48) und deren aufwärtiger (42) ein quer über die Führungen verlaufendes Fenster (46) in der Breite jeweils eines Tagesfeldes (28,30,32) aufweist.
    2. Berechnungstafel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckplatte (12) insgesamt aus durchsichtigem Material hergestellt ist.
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    3. Berechnungstafel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckplatte (12) eine über den Führungen (14,16,18,20,34) zur Aufnahme der Schieber (24,26) angehobene , gezogene Kunststoffolie ist, die in den nicht angehobenen Bereichen mit der Führungsplatte (10) verbunden ist.
    4. Berechnungstafel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsplatte (10) aus Karton, Pappe, Kunststoff oder dgl. besteht.
    5. Berechnungstafel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieber (24,26) aus Karton, Pappe, Kunststoff oder dgl. bestehen .
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    (j . Berechnungstafel nach einem der vorhergehenden An-.sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mnrkierungsschieber (40,42) aus durchsichtigem Material bostehen und daß die Fenster (44,46,48,50,52) als durchsichtig-farbige Aufdrucke und/oder eingerahmte Felder ausgebildet sind.
    7. Bereclinungstaf el nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der in Bezug auf die Tagesfolge abwärtige Markierungstschieber (40) in tages-abwärtigem Abstand von drei Tagesfeldern zu dem abwärt!gen Fenster (48) ein die Breite von mehreren Tagesfeldern einnehmendes, quer zu den Führungen (14,16,18,20) verlaufendes Fenster (50) auf-
    15 weist.
    8. Berechnungstafel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der in Bezug auf die Tagesfolge aufwärtige Markierungsschiebor (42) in tages-aufwärtigem Abstand von drei Tagesfeldern zu denn Fenster (46) ein die Breite von mehreren Tagesfeidern einnehmendes, quer zu den Führungen (14, 1(i,18,20) vorlaufendes Fenster (52) aufweist.
    2'3 1J. Bereclinungstaf el nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Berorhnungstafe] vierundzwanzig Führungen (14,16, 18,20) vorgesehen sind.
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