DE146666C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Vorliegende Erfindung betrifft einen Fußkratzer mit unter dem Rost angeordnetem . Behälter zum Auffangen des Schmutzes.

Dieser Fußkratzer unterscheidet sich von bekannten ähnlichen Vorrichtungen dadurch, daß der Schmutzfänger beim Aufklappen des - Rostes unter Vermittlung eines Hebelwerkes zwecks leichter Fortnahme selbsttätig hochgehoben und der Rost gleichzeitig in der ίο Offenstellung selbsttätig festgestellt wird.

Auf beiliegender Zeichnung ist eine Aus-■ · führungsform eines solchen Fußkratzers dargestellt. '

Fig. ι zeigt einen senkrechten Querschnitt der Einrichtung in Gebrauchsstellung.

Fig. 2 zeigt die Einrichtung während der Entleerung, also bei hochgeklapptem Rost.
Fig. 3 ist ein senkrechter Längsschnitt und Fig. 4 ein teilweiser Grundriß mit teilweisem Schnitt.

Fig. 5 zeigt Einzelanordnungen.
Der Fußreinigungsrost 1 sitzt bei 2 leicht drehbar und aufklappbar in einem Rahmen 3, dessen Querteile nach unten ragende Gehäuse 4 bilden, die am Unterende durch Längsschienen 5 miteinander verbunden sind. Hierdurch wird ein prismatisches Gestell gebildet, das den Schmutzfänger 6 aufnimmt, der von oben her durch den Rost 1 abgedeckt wird.

Der Schmutzfänger 6 liegt mit seinem Rande auf Leisten 7 des in das Mauerwerk 8 eingelassenen Gestells auf. Das Gestell ruht mit dem den Rost 1 umschließenden Rahmen 3 am Mauerwerk auf. Rost 1 und Rahmen 3 liegen oben mit dem Mauerwerk 8 bündig.

Am Rost ι sind seitlich Hebel 9 angelenkt, die durch obere Schlitze IO in die seitlichen Gehäuse 4 eindringen und daselbst an längsgeschlitzten Gelenkstücken 11 angreifen, die mit ihrem anderen Ende beweglich an Querschienen 12 befestigt sind. Die Querschienen 12 durchgreifen mittels Zapfen 13 in Schrägschlitzen 14 die Innenwände des Gehäuses 4. Auf dem Zapfen 13 sitzen leicht abnehmbare Schienen 15 und diese Schienen, die für gewöhnlich, entlastet sind, heben unter Vermittlung der Hebel 9 der Gelenkstücke 11 und der Querschienen 12 beim Aufklappen des Rostes 1 den Schmutzfänger 6 gleichzeitig hoch, so daß dieser leicht entfernt und entleert werden kann. Die aufgeklappte Stellung des Rostes 1 sichert eine am einen Hebel 9 seitlich angebrachte Feder 16, die sich auf die eine Seitenwand des Gehäuses 4 stützt, und beim Wiederschließen des Rostes 1, nachdem der entleerte Schmutzfänger 6 wieder eingesetzt ist, abgedrückt wird.

Um einem unbefugten Öffnen des Rostes vorzubeugen, ist dieser mit einer geeigneten Verschlußeinrichtung ausgerüstet, die beliebig ausgebildet und entweder einerseits oder beiderseits vorgesehen sein kann.

Nach Fig. 5 besteht diese bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel doppelt angeordnete Verschlußeinrichtung aus einem am Rost ι angeordneten, nach unten ragenden Verschlußhaken 17, hinter welchem eine mittels eines Schlüssels auslösbare Verschlußfeder 18 tritt, die im Gehäuse 4 untergebracht ist. Die Verschlußfeder 18 selbst kann durch eine Feder 19 in der Offenstellung gesichert werden, so daß bei etwaigem unbeabsichtigten Zuklappen des Rostes 1 der Schlüssel zum Öffnen der Verschluß feder 18 nicht wieder benutzt zu werden braucht. Die Verschlußfeder 18 tritt somit nur dann in Wirkung, wenn sie von ihrer Sicherungsfeder 19 unbeeinflußt ist und sich in der Verschlußstellung befindet.

Claims (1)

1. . Patent-Anspruch:.

   ,Fußkratzer mit unter dem Rost angeordnetem Behälter zum Auffangen des Schmutzes, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter beim Aufklappen des Rostes unter. Vermittlung eines Hebelwerkes (9, n, 12, 15) -zwecks leichter Fortnahme selbsttätig hochgehoben, und der Rost gleichzeitig in der Offenstellung selbsttätig festgelegt wird.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.