DE1904042C3 - Schloß für Aktentaschen oder dergleichen - Google Patents

Schloß für Aktentaschen oder dergleichen

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DE1904042C3
DE1904042C3 DE19691904042 DE1904042A DE1904042C3 DE 1904042 C3 DE1904042 C3 DE 1904042C3 DE 19691904042 DE19691904042 DE 19691904042 DE 1904042 A DE1904042 A DE 1904042A DE 1904042 C3 DE1904042 C3 DE 1904042C3
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locking
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DE19691904042
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DE1904042B2 (de
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Georg 6461 Altenmittlau Reitzel
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Drescher & Kiefer 6461 Altenmittlau
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Drescher & Kiefer 6461 Altenmittlau
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B65/00Locks or fastenings for special use
    • E05B65/52Other locks for chests, boxes, trunks, baskets, travelling bags, or the like
    • E05B65/5207Other locks for chests, boxes, trunks, baskets, travelling bags, or the like characterised by bolt movement
    • E05B65/5215Other locks for chests, boxes, trunks, baskets, travelling bags, or the like characterised by bolt movement sliding
    • E05B65/523Other locks for chests, boxes, trunks, baskets, travelling bags, or the like characterised by bolt movement sliding parallel to the surface on which the lock is mounted

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  • Casings For Electric Apparatus (AREA)
  • Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)

Description

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Die Erfindung betrifft ein Schloß für Aktentaschen od. dgl. mit einem an der Vorderseite der Tasche angeordneten Schloßkasten und einem am Überschlag befestigten Schloßobcrteil, wobei der Schloßkastcn zur Betätigung eines Riegeis eine fensterartige, größcre öffnung aufweist und zur bündigen Aufnahme des Schloßobcrtcils abgestuft ist, der mittels einer Feder belastete Riegel im Schloßkasten verschiebbar und ein mit dem Riegel zusammenwirkender Verschlußteil am Schloßoberteil angeordnet ist, der Vcrschlußteil in den eine kleinere öffnung aufweisenden, abgestuften Teil des Schloßkastens einsetzbar ist.
Hin derartiges Schloß ist bekannt und sein Vcrschlußtcil am Schloßobcrteil als Riegelstift mit einer etwa U-förmigen Ausnehmung ausgebildet, in die eine federbelastete, als Riegel dienende Platte schiebbar ist. Diese Riegelplattc besitzt eine Schrägflächc, mit der ein Betätigungshebel zusammenwirkt.
Zum öffnen dieses bekannten Schlosses drückt man auf den Betäiigimgshebei, wodurch sein freies Ende über die SchrUgfläche gleitet und die Iliegdniaite gegen die Kraft der Ftiiier verschiebt Hier durch wird der Riegelstiit cntspcrri, so daß die Taschenklappe gehoben werden kann. Beim Schließen der Tasche bzw. des Schlosses wird der Stift mit seinem stumpfen Ende auf das mit ihm· zusammenwirkende Endteil der Riegelplatte gedrückt. Oh dksc auf Grund der leichter. Rundung am Stiftende ge.uesi die Kraft der Feder ausweicht. Auf Grunü der gewählten Stiftform und der Ausgestaltung des freie-Endes der Riegelplattc· sind zum Einrasten bzw. zinn Verschieben der Riegelpiatte erhebliche Krähe notwendig. Mit diesen von dem Einrasten auftretenden Kräften ist eine Abnutzung aller für eine einwandfreie Funktion des Schlosses erforderlichen Teile verbunden.
Die erwähnten Kräfte können nur dann veriv.icdeii werden, wenn man zum Schließen der Tasche beide Hände verwendet.
Ferner bleibt bei dem bekannten Schluß der Riegelstift nach dem Einsperren durch Verschieben der Riegelpiatte in seiner Schließstellung unbeweglich liegen. Dies bedeutet, daß nach dem Verschieben der Riegelpiatte durch betätigen des Hebels die Taschenklappe gehoben werden muß, bc^or die Rieselplatte wieder in ihre Schließlage zurückkehrt. Wird der Riegelstift zu spät aus dem Schloßkasten gezogen, so kann ihn die Riegelplatte wieder ergreiten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schloß für Aktentaschen od. dgl. zu schaffen, bei dessen Bedienung keine großen Kräfte auftreten und dessen bewegliche Teile ferner praktisch keiner Abnutzung ausgesetzt sind. Darüber hinaus soll das Schloß so gestaltet sein, daß nach dem Verschieben der Drucktaste der an dem Schioßobertcil befindliche Verschiußteil freigegeben und nicht wieder von dem Riegel ergriffen wird, auch wenn die Taschenklappe nicht unmittelbar abgehoben wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine im abgestuften Teil des Schloßkastens hinter der öffnung für den Verschlußteil des Schloßoberteils vom Riegel gesondert angeordnete, mittels einer Feder belastete Platte, die den Riegel vor dem Eingreifen des Verschlußteils in die öffnung gegen die Kraft seiner Feder in der Öffnungsstellung hält und vom Verschlußteil unter gleichzeitiger Freigabe des Riegels wegschiebbar ist.
Der Riegel liegt also unter Federkraft an einem Sperrteil an, wenn der Verschlußteil am Schloßoberteil nicht in den Schloßkasten eingreift. Dieser Sperrteil ist die vorzugsweise von einer Blattfeder belastete Platte, die zum Einrasten des Verschlußteils, im vorliegenden Fall von Haken, aus ihrer Sperrstellung gedrückt wird und beim Öffnen des Schlosses den Verschiußteil aus dem Schloßkastcn herausdrückt, so daß ein erneutes Verriegeln nach dem Loslassen der Drucktaste nahezu völlig ausgeschlossen ist.
Beim Einrasten des Schlosses treten keine Kräfte auf. die zu einer frühzeitigen Abnutzung der bewegbaren Teile führen könnten, da beim Einstecken der als Verschlußteil dienenden Haken lediglich die Andruckkraft der Blattfeder überwunden weiden muß, was zudem ohne jede Gleitbewegung zwischen den Haken und einem anderen Teil vor sich geht.
Eine besonders zweckmäßige und zugleich auch robuste Bauform wird in Weiterbildune der Erfin-
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dung dadurch erreicht, daß der Riegel ein die feniterartige Öffnung des Schloßkasteiis umfassender Rahmen ist, dessert unterer Quertcil als unter Wirkung der Feder siehende Drucktaste ausgebildet ist.
Ferner sieht die Erfindung vor, daß der obere Quertei! des Riegeis im Querschnitt derart hakenförmig ausgebildet ist, daß sich bei geöffnetem Srhloß die Oberkant;: des Querteils gegen die Unterkante der Platte bzw. der blattförmigen Feder legt. Durch diese Ausbildung ist eine einwandfreie Funktion des Schlosses sichergestellt, wenn auch der mit dem Schloßoberteil verbundene Schloßteil ein Haken ist.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines Aiisführungsbeispicls, das in der Zeichnung dargestellt ist, näher beschrieben. Dabei zeigt
Fig. 1 ein Schaubild einer mit dem Schloß gemäß der Lri'mdung ausgerüsteten Aktentasche.
F i g. 2 in größerem Maßstab das Schloß in der Schließstellung,
F 1 g. 3 eine Darstellung gemäß F i g. 2 für das geöffnete Schloß,
Fit'..4 einen Schnitt nach Linie IV-IV bzw. IV«- IV ei in F i g. 2,
F i g. 5 einen Schnitt nach Linie V-V von F i ". 4,
F i g. 6 eine Darstellung gemäß F 1 g. 4 für das geöffnete Schloß,
Fig. 7 einen Schnitt nach Linie VIi-ViI von F i g. 6.
Gemäß den Zeichnungen ist am Überschlag 2 der Sdiioßoberleil 3 und εη der Vorderseite 4 .Lr Tasche der SchloßkastenS angeordnet.
Der Schloßkasten 5 hat eine fensterartige Öffnung 6 zur Betätigung des Schließriegels 7.
An der Rückseite des Schloßoberteils 3 liegt der nach unten abgewinkelte hakenförmige Verschlußteil 8.
h-i- Frdc des Schloßkastens 5 ist, wie aus Das oden- r-' . lul|ch zur bündigen Aufnahme F ig.3,·. unao . , „e'btllft. Beim Schließen Ue5 des Schlob°ö" ,"* ycrSch|UBieil 8 in eine öffnung 9 Schlosses greniuu Scl)loß!.astens_ oiese öffnung im oberen ^Me u ^^ ^.^ blaU[ijrm|gi;
w.rd bei SeottnULm . ejn üer Dicke dl.s
Feder 10 abgeü^M, .i u befesti
Sperriegels entsprwCbcna«.. a
ist (F ig.6 und/,. ^ dJQ fensterartige Öffnung 6
De, Rießel 1^ .'miabsender Rahmen ausgebildes Senkkastens a u ^^ ^ m^un^
det, dessen unterer uue. dj} DrUcktaste 13
einer negelaitigen t tue.
ausgebildet ist. Riegels ist derart ha-
Der obere Qucr ui κ eröffnetem Schlnü
keniornng ™fL^f\-J^At dc; Querteils 15 sich (Fig. 6 una/; üil ^ blattförmiaen Feder K) gegen üie Uiu.uJ:- ''"„.„.,, ^„Λ bzw de. an ,hr ^;f^^1 ^ lriil der V,r-
Wird das So.lo,., r-^; p ",;ο, : h h sci.li:r schiußte.l 8 ... die - > M -'- - - - ..f_
Stirnseite gegen die . -^. I^ un^^[.ß p . g_ 4 m _., ;
SuÄid dt ^cdaHHe^s Querteils IS de.
Riegels ".^^^^^"Entd leg, kung der elarüLa ι utr w
j^ui .1 offnen des .Schiu.-^c..
finger auf die Drucktaste 13 in der fensterartigen Öffnung6 des Schloßl\astens5 und drückt diese Drucktaste nach innen (Fig. 2 und 3). Hierdurch wird der rahmenanigi: Riegel 12 nach unten bewegt. Hierbei zieht sich, der Quertcil 15 des Riegels 12 aus dem Verschlußteil 8 zurück, und die blattförmige Feder 10 drückt über die Platte Il den VerschliiUeil9 und damit den Schloßoberteil 3 nach außen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

ί S04 Patentansprüche:
1. Schloß ftii Aktentaschen od. dgl. mit eir.i.-m an der Vorderseite der Tasche angeordneten Schioßkasten und einem am Überschlag befestigten Schloßoberteil, wobei der Schioßkasten zu/ Betätigung eines Riegels eine fcnstciartige, größere öffnung aufweist und zur bündigen Aufnahme des Schloßoberteils abgestuft ist, de;· mntels einer Feder belastete Riegel im Schloßkastcn verschiebbar und ein mit dem Riegel zusammenwirkender Verschlußteil am Schloßoberteil angeordnet ist, der Verschlußteil in den eine kleinere öffnung aufweisenden, abgestuften Teil des Schloßkastens einsetzbar ist, gekennzeichnet durch eine im abgestuften Teil des Sciiloßkastens (5) hinter der öffnung (9) für den Verschlußtei! (8) des Schloßoberteils (3) vom Riegel (12) gesondert angeordnete, mittels einer Feder (10) belastete Platte (11), die den Riegel (12) vor dem Eingreifen des Verschlußteils (8) in die öffnung (9) gegen die Kraft seiner Feder (14)
in der öffnungsMellung hält und vom VerschlußtL-il (8) unter gleichzeitiger Freigabe des Riegels (12) wegschiebbar ist.
2. Schloß nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (10) für die Platte (11) eine Blattfeder ist.
3. Schloß nach Anspruch 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel ('2) ein die fenstcrartiee öffnung (6) des Scliloßkasiens (5) umfassender Rahmen ist. dessen un./rer Quertcil als unter Wirkung der Feder (14) siehende Drucktaste (13) ausgebildet ist.
4. Schloß nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Querteil (15) des Riegels (12) im Querschnitt derart hakenförmig ausgebildet ist, daß sich bei geöffnetem Schloß die Oberkante des Querieik (15) gegen die Unterkante der Platte (11) bzw. der blattförmigen Feder (10) legt.
5. Schloß nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Schloßobertcil (3) verbundene Verschlußteil (8) ein Haken ist.
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DE1904042B2 DE1904042B2 (de) 1973-06-28
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