DE1465432A1

DE1465432A1 - Elektromagnetischer Schalter

Info

Publication number: DE1465432A1
Application number: DE19641465432
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: Ducellier et Cie
Current assignee: Ducellier et Cie
Priority date: 1963-07-29
Filing date: 1964-07-08
Publication date: 1969-04-30
Also published as: US3452428A; FR1372541A; ES301547A1; JPS494257B1; US3265824A; NL6407897A; NL144766B; GB1076474A; DE1465432B2; BE650637A

Description

DUGELLIER ET GIE.

23, Rue Alecandre-Dumas, Paris XIe, Frankreich

Elektromagnetisoher Schalter

Die vorliegende Erfindung betrifft elektromagnetische Schalter, die z.B. in Spannungs- und Intensitätsreglern von Dynamos verwendet werden oder als Schalter zur Verbindung eines Dynamos mit einer Batterie dienen.

Bei elektromagnetischen Schaltern mit einem Elektromagneten und einem beweglichen Kontaktteil muß dieses letzte Teil im Hinblick auf eine gegebene Funktion der Anziehungskraft des Eelektromagneten einen mehr oder weniger großen Widerstand entgegensetzen.

Dieser Widerstand kann auf verschiedene V/eise hergestellt werden, insbesondere entweder durch eine Spiralfeder, die das bewegliche Kontaktteil beaufschlagt, oder durch eine Blattfeder, die den Anker elastisch in entgegengesetzter Richtung zur Wirkung des Elektromagneten beaufschlagt. In beiden Fällen ist eine Ausführungsform bekannt, die darin besteht, daß das freie Ende der Blattfeder mit einer auf dem Rahmen des Schalters angeordneten STocke zusammenwirkt, wobei dann die Drehung der Nooke es ermöglicht, die elektromagnetische Wirkung auf den gewünschten Wert einzustellen.

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In dem besonderen Pall, wo man diese Schalter in einem zweistufigen Spannungsregler verwendet, werden zwei Einstellungen vorgenommen, nämlich die Spannungsregelung und Stufenregelung.

In den "beiden genannten Ausführungsformen wird die Spannungsregelung durch den mechanischen Widerstand der Feder bewirkt, die der Anziehungskraft des Elektromagneten entgegenwirkt.

Was die Stufenreglung (reglage du passage d¹Stage) angetrifft, so muß man unter Beibehaltung der für die Spannungsreglung notwendigen Vorspannung der Feder entweder die Auflagehöhe, den Luftspalt oder die Biegsamkeit der Feder ändern.

Bei Verwendung einer Spiralfeder, die einerseits am Rahmen und andererseits an dem beweglichen Kontaktteil befestigt ist, kann die serienmäßige Herstellung der Spannungsreglung durch die Spannung der Feder und die Stufenreglung durch die Überlagerung einer Feder mit unterschiedlicher Biegsamkeit als die bereits vorher auf dem Rahmen befestigte Feder geschehen.

Bei Verwendung einer Blattfeder mit einem festen Ende, die somit schwer auswechselbar ist, ist es jedoch schwierig,

° die gewünschte Einstellung zu erreichen.

oo Die vorliegende Erfindung hat zur Aufgabe, diese Nachteile

o auszuräumenο

Zu diesem Zweck ist gemäß der Erfindung ein elektromagnetischer Schalter mit einem Elektromagneten, einem beweg-/

Hohen Kontaktteil und mit. einer Blattfeder, deren eines Ende mit einem Anschlag zusammenwirkt und elastisch das Kontaktteil entgegen der Wirkung des Elektromagneten beaufschlagt, vorgesehen, der Mittel aufweist, die die Biegsamkeit einer Blattfeder entweder durch Änderung der Nutzlänge oder durch Änderung des nützlichen Querschnittes verändern. '

Die beigefügten Zeichnungen stellen mögliche Ausführungsformen des erfindungsmäßigen Schalters dar.

Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht eines erfindungsmäßigen Schalters, bei dem die Änderung der Biegsamkeit der Feder durch Änderung der ITutzlänge erzielt wird.

Fig. 2 ist eine schematische Sohnittansicht eines erfindungsmäßigen Schalters.

Fig. 3 ist eine schematische Darstellung einer Ausführungsform der Erfindung, bei der eine einzige Nooke, die aus mehreren Sektoren in verschiedenen Ebenen besteht, zur Anwendung kommt.

Fig. 4 ist eine Ansicht der in dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 verwendeten Nooke.

Fig. 5 stellt eine andere Ausführungsform der Erfindung dar, bei der die Änderung der Biegsamkeit der Blattfeder durch Änderung ihres nützlichen Querschnittes erreicht wird.

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Fig. 6 und 7 stellen andere mögliche Ausführungsformen dar, bei denen der Auflagepunkt der Feder auf der Hocke und dessen Rückholkraft verändert werdenο

Das Regelteil (Fig. 1 und 2) weist in an sich bekannter Weise einen Rahmen 1 auf, auf dem ein Eisenkern 2 angeordnet ist. Um den Eisenkern 2 ist die Erregewirkung 3 angeordnet. Auf dem Rahmen 1 ist ferner ein "bewegliches Kontaktteil 4 angeordnet, auf dem eine Blattfeder 5 befestigt ist. Das Gelenk des K_ontaktteiles 4 auf dem Rahmen 1 kann von einer getrennten Blattfeder 6 gebildet sein, wie in Fig.- 1 und 2 dargestellt, oder aber es kann aus der Verlängerung der Blattfeder 5 bestehen.

Ferner weist das Kontaktteil in an sich bekannter Weise e"ine Kontaktteile 7 auf, die mit einem festen Kontakt 8, der auf dem Rahmen 1 angeordnet ist, zusammenwirkt.

Nach einer vorzugsweisen Ausführungsform der Erfindung stützt sich zur Spannungsregelung das freie Ende der Feder 5 auf der Kante 9-j einer Nocke ab, wobei die Nooke 9 vorne am Rahmen 1 angeordnet ist. Ein gezahnter Abschnitt 9g ermöglicht es, die Nooke 9 zur genauen Einstellung der Rückholkraft der Feder 5 zu verdrehen.

Gemäß der Erfindung ist neben der Spannungsregelung für die Seriehhersteilung eine Stufenregelung vorgesehen, wobei die Biegsamkeit der Feder 5 und infolgedessen ihr Auflag epunktjauf dem Anschlag, der von der Nooke 9 gebildet wird, verändert werden muß. 909818/0495

Nach einer ersten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, die Nutzlänge der Feder 5 zu verändern. Zu diesem Zweck ist die ITocke 9 gemäß einem Ausführungsbeispiel auswechselbar angeordnet. Hierfür ist die Nooke 9 mittels einer Schraube 10, die auf dem Halmen 1 aufgeschweißt ist oder über jedes andere geeignete Mittel mit ihr verbunden ist, und einer Mutter 11 auf dem Rahmen befestigt.

Diese Ausführungsform ermöglicht es durch Auswahl einer geeigneten Hocke, den Auflagepunkt der Feder zu verändern.

Es ist zu bemerken, daß das Profil der verschiedenen möglichen Nocken identisch oder verschieden sein kann, um eine größere Sensibilität der Spannungsregelung zu ermöglichen. Dahingegen ist aber die Ausrichtung der Nockenkanten unterschiedlich.

Auf. Fig. 2 sind als Beispiel drei Nocken dargestellt, die serienmäßig hergestellt und wahlweise verwendet werden können, um die Biegsamkeit der Feder 5 zu verändern, indem sie ihre Nutzlänge durch Verlagerung ihres Auflagepunktes auf dem Anschlag verändern. Der Anschlag besteht in diesem Ausführungsbeispiel aus einer Nocke. Je nach Verwendung einer der Nocken 9, 12, 13, deren jeweilige Kanten 9-, 12- und 13-j verschieden ausgerichtet sind, ist der Auflagepunkt der Feder 5 jeweils A, B oder G.

In Fig. 3 und 4 sind nicht die Nocken in Funktion der gewünschten Einstellung ausgetauscht, sondern mann verwendet eine einzige Nocke 9, die in mehrere Sektoren ä, b und c

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die jeweils in verschiedenen Ebenen angeordnet sind, unterteilt ist.

Gem'43 irer w-it υ·νη -Möglichen Ausführungsform der Erfindung für die Stufenreglung, und zwar insbesondere bei einem zweistufigen Spannungsregler, kann man zur Änderung der Biegsamkeit der Feder 5 ihren nützlichen Querschnitt anstatt ihrer Nutzlänge verändern. Eine solche Ausführungsform ist in Figo 5 dargestellt. Die trapez- oder rechteckförmige Feder 5, die unterschiedlieh stark ist oder jedes andere Profil oder jede Kombination von Profil und Stärke aufweisen kann, kann, anstatt in einer Stellung befestigt zu sein, in Querrichtung zur Hocke 9 mehrere Stelrungen einnehmen. Zu diesem Zweck weist die Feder 5 im Befestigungsbereich Iiänglöcher 14 auf, die mit auf dem beweglichen Kontaktteil 4 angeordneten Führungssehrauben 15 zusammenwirken. Zv/ei mögliche Stellungen der Feder 5 auf der Hocke 9 sind jeweils in ausgezogenen und gestrichelten Linien dargestellt.

In Fig. 6 ist die Hocke 9 durch einen einstellbaren Anschlag 16 ersetzt, der mittels einer Einstellschraube 17 auf dem Rahmen 1 befestigt ist» In diesem Fall besteht der Anschlag aus einem U-Bleoh, durch dessen beide Schenkel 16.. und 16p im unteren Teil die Schraube 17 ragt, so daß die Einstellung der Schraube 17 den Schenkel 16p in Richtung bewegt und daß somit der Auflagepunkt der Feder 5 verlagert wird. Die Feder 5 liegt dabei auf einer Sohraube 18

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auf, die in dem Schenkel 16₂ verschraubt ist und die es ermöglicht, die Rückholkraft der Feder 5 zur Spannungsreglung zu verändern.

In der in Fig. 7 dargestellten Ausführungsform besteht der Anschlag 19 aus einem Blech mit einer Knickung 19^ * auf der die Feder 5 aufliegt. Durch geeignete Einstellmittel kann der Anschlag 19 in die beiden Richtungen xv_ und x'y.' bewegt werden.

In den Ausführungsformen der I*ig. 6 und 7 bewirkt die Einstellung in der Richtung xjr die Verlagerung des Auflagepunktes der Feder 5 und somit eine Stufenreglung und die Einstellung in der x'y' Richtung die Veränderung der Rückholkraft der Feder 5 zur Spannungsreglung.

Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die aufgezeichneten Ausführungsformen beschränkt, die man sinnvoll abändern kann, ohne deshalb den Rahmen der Erfindung zu verlassen.

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Claims

Patentansprüche

1. Elektromagnetischer Schalter mit einem Elektromagneten, einem beweglichen Kontaktteil und mit einer Blattfeder, deren eines Ende mit einem Ansohlag zusammenwirkt und elastisch das K_ontaktteil entgegen der Wirkung des Elektromagneten beaufschlagt, dadurch gekennzeichnet, daß er Mittel (9; 14,15) aufweist, die die Biegsamkeit einer Blattfeder (5) entweder durch Ä'_nderung der Nutzlänge der Feder (5) oder durch Änderung des nützliohen Querschnittes der Feder (5) verändern.

2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Veränderung der Nutzlänge der Feder (5) aus Nocken (9) bestehen, auf denen die Feder (5) aufliegt.

3. Schalter nach Anspruoh 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nocken (9) Kanten (9-p 12.J₁ 1J₁) aufweisen, die Jeweils verschieden ausgerichtet sind, und auf denen die Feder (5) aufliegt.

4. Schalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine einzige Nooke (9, Fig. 4) mit mehreren Sektoren (a, b, c) in verschiedenen Ebenen vorgesehen ist.

5. Schalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennziechnet, daß die Feder (5) auf einem Ansohlag (16) aufliegt, der Schrauben (17, 18) zur Einstellung der Rückholkraft und des Auflagepunktes der Feder (.5) aufweist. (Fig. 6)

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6. Schalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (19) mindestens in zwei Richtungen einstellbar ist, wobei die Einstellung in einer Richtung (x'y') die Einstellung der Rückholkraft der Feder (5) bewirkt und die Einstellung in der anderen Richtung (xv.) den Auflagepunkt der Feder (5) verändert. (Fig. 7)

7. Schalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (14, 15) vorgesehen sind, die die Veränderung der Biegsamkeit der Feder (5) duroh Änderung ihres nützlichen Querschnittes bewirken, wobei die Feder (5) zwischen dem Ansohlag (9) und einem Befestigungsbereich verschoben ist. (Fig. 5)

8. Schalter nach Anspruch 1, 2 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel aus Langlöchern (14) und Führungsschrauben (1.5), die auf dem beweglichen Kontakkteil angeordnet sind, bestehen.

9. Schalter nach Anspruch 1,2 und 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Veränderung des nützlichen Querschnittes der Feder (5) entweder die Breite oder die Stärke oder diese Merkmale kombiniert veränderlich sind.

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