AT223410B - Dehnbares Gliederband - Google Patents

Dehnbares Gliederband

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AT223410B
AT223410B AT735059A AT735059A AT223410B AT 223410 B AT223410 B AT 223410B AT 735059 A AT735059 A AT 735059A AT 735059 A AT735059 A AT 735059A AT 223410 B AT223410 B AT 223410B
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leg
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Rodi & Wienerberger Ag
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  Dehnbares Gliederband 
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Schenkel der rechteckförmig gebogenen Verbindungsbügel aus der zu den Bügellängsseiten parallelen Lage herausgebogen, zwischen einander gegenüberliegenden Wänden des hülsenförmigen Gliedes unter federn- der Vorspannung gehalten und bei einer Schwenkbewegung des Bügels durch die ihn haltenden Wände des   hülsenförmigen   Gliedes elastisch in eine von seiner Ausgangslage abweichende Lage bringbar ist, in der von diesem freien Schenkel des Verbindungsbügels infolge seiner   Eigenfederung ein Rtlckdrehmoment   auf den Bügel ausgeübt wird. 



   Eine besonders zweckmässige Ausführungsform eines selbstfedernden   Verbindungsbugels   nach der Er- findung ergibt sich, wenn wenigstens einer der beiden   kurzenBügelschenkel   des aus Federdraht hergestellten Verbindungsbilgels eine Verlängerung aufweist, die nach einer Seite aus der Ebene des Verbindungsbügels herausgebogen und in Richtung auf den den beiden kurzen   BUgelsehenkeln   gegenüberliegenden durchgehenden Schenkel des Verbindungsbügels abgebogen ist. 



   Wird ein solcher Verbindungsbügel, der zugleich das Federelement darstellt, in ein   hülsenförmiges   Glied eingesetzt, dann wird zunächst das   N : eis   Ende der als Feder dienenden Verlängerung des einen   kurzenschenkels   vom durchgehenden Schenkel des Verbindungsbügels weg zurückgebogen, so dass die Feder bereits hiedurch eine Vorspannung erhält. Weil das Ende der Verlängerung ausserhalb der Ebene des übrigen Verbindungsbügels an einer Wand des hülsenförmigen Gliedes abgestützt ist, erzeugt die Federwirkung ein Drehmoment auf den Bügel.

   Wird nun die federnde Verlängerung des kurzen Schenkels, deren freies Ende zwischen den Wänden des hülsenförmigen Gliedes festgehalten ist, durch die Schwenkbewegung der Bügel beim Dehnen des Bandes aus ihrer Ausgangslage herausgebracht, dann erhöht sich ihre Federkraft, und es ergibt sich dadurch bei Banddehnung ein steigendes Rückdrehmoment. 



   Die erfindungsgemässe Ausbildung des Bügels, der mit der Feder ein Stück bildet, hat'beträchtliche fabrikatorische Vorteile, die umsomehr ins Gewicht fallen als diese Bügel auf automatischen Maschinen in grossen Mengen hergestellt werden. Die Verbindungsbügel einschliesslich der als Feder dienenden Verlängerung des einen kurzen Schenkels sind vorzugsweise aus rundem Federdraht hergestellt und zweckmässigerweise im Bereich der die freien Schenkel und den durchgehenden Schenkel verbindenden Bügelrücken abgeflacht, denn diese Bügelrücken sind in den Bandlängskanten sichtbar und gleiten längs der Stirnflächen der hülsenförmigen Glieder.

   Durch die Verwendung eines runden Federdrahtes als Federelement ist   die Feder gegen Korrosionseinflüsse weitgehend   geschützt, so dass mit einem Bruch oder einem Erlahmen der Feder auch nach längerem Gebrauch und unter ungünstigen Bedingungen (hohe Luftfeuchtigkeit, Schweissabsonderung u. dgl.) nicht gerechnet zu werden braucht. 



   Es hat sich als zweckmässig erwiesen, das Ende des einen als Feder wirkenden freien Schenkels jedes 
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 chen, dass sein Ende das Ende des gegenüberliegenden freien Schenkels überragt, so dass dieses Ende niemals in die Bügelebene zurückgedrückt werden kann. Weiterhin ist es vorteilhaft, die in Bandlängsrichtung gemessene lichte Weite der die federnden freien Schenkel enthaltenden hülsenförmigen Glieder so gross zu machen, dass sie drei   Drahtdurchmessern entspricht, zuzüglich   eines für die Bewegung erforderlichen Spielraumes, während die lichte   Höhe der hülsenförmigen Glieder   beider Lagen nur einem Drahtdurchmesser entspricht, so dass die freien Schenkel und der durchgehende Schenkel des Verbindungsbügels in den   hülsenförmigen   Gliedern beider Lagen gerade frei drehbar sind. 



   Dadurch, dass die lichte Weite der   hülsenförmigen   Glieder der einen   Lage nur geringfügig grösser   ist als drei Drahtdurchmesser, liegt das freie Ende des als Feder dienenden Schenkels zwischen dem gegen-   I1berliegendenkurzen Schenkel   desselben Verbindungsbügels und dem diagonal   gegenüberliegenden kurzen   Schenkel des zweiten Verbindungsbügels, der seinerseits den als Feder wirkenden freien Schenkel aufweist. Hiedurch sind die freien Enden der parallel nebeneinanderliegenden und sich von verschiedenen   Seiten her schräg   durch   das hülsenförmige Glied   hindurch erstreckenden, als Feder dienenden freien Schenkel jeweils zwischen zwei benachbarten kurzen, freien Schenkeln sicher geführt. 



   Um die Verbindungsbügel mit ihren als Feder wirkenden freien, längeren Schenkeln in einfacher Weise in den hülsenförmigen Gliedern anordnen und das Band an jeder beliebigen Stelle ohne Verwendung von Spezialwerkzeugen auseinandernehmen zu können, bestehen zweckmässigerweise die hülsenförmigen Glieder in bekannter Weise aus im Querschnitt etwa rechteckigen Hülsen mit einem sich quer zur Dehnungsrichtung des Bandes erstreckenden Schlitz, durch den die kurzen Schenkel und die langen freien Schenkel bzw. die durchgehenden Schenkel der Verbindungsbügel in die Hülse einführbar sind, und aus einer in die Hülse eingeschobenen Bodenplatte, die den Schlitz in der Hülse abdeckt.

   
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 des an den Gliedern der unteren Lage vorbeigleiten und in die sich zwischen je zwei Gliedern der unteren Lage bildende Lücke eintreten können, so dass das Band in eine Strecklage gebracht werden kann, in der 

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 die Glieder der oberen Lage zwischen den Gliedern der unteren Lage und mit diesen nahezu in einer Ebene liegen. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, u. zw. zeigen Fig. 1 eine Seitenansicht eines Bandstückes im zusammengezogenen Zustand, Fig. 2 eine Seitenansicht eines Bandstückes in gedehntem Zustand, Fig. 3 einen Längsschnitt nach der Linie   III-IIl   in Fig. 7 durch ein Glied der oberen Lage und ein benachbartes Glied der unteren Lage im zusammengezogenen Zustand und in vergrösserter Darstellung, Fig. 4 einen der Fig. 3 entsprechenden Längsschnitt durch ein Glied der oberen Lage und ein Nachbarglied der unteren Lage im gedehnten Zustand des Bandes und in vergrösserter 
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 geschnitten,Fig. 6 eine den Fig. 1 und 2 entsprechende Darstellung, jedoch bei völlig gedehntem Band, Fig. 7 einige
Bandglieder teilweise in Draufsicht, teilweise im Horizontalschnitt gemäss der Linie VII-VII der Fig. 1,
Fig.

   8 eine schaubildliche Darstellung des Verbindungsbügels, Fig. 9 eine schaubildliche Darstellung des
Verbindungsbügels in einem hülsenförmigen Glied in geschwenkter Lage und Fig. 10 einen Schnitt nach der Linie X-X der Fig. 8. 



   Das dehnbare Gliederband besteht aus hülsenförmigen Gliedern 10 der oberen Lage und hülsenförmi- gen Gliedern 20 der unteren Lage. Wie sich am besten aus Fig. 3 und 4 ergibt, sind sowohl die hülsen- förmigen Glieder 10 der oberen als auch die hülsenförmigen Glieder 20 der unteren Lage zweiteilig aus- gebildet,   u.   zw. bestehen sie aus einer Hülse 11 bzw. 21 mit etwa rechteckigem Querschnitt und einem verhältnismässig breiten Schlitz auf der Innenseite. In diese Hülsen sind U-Schienen 12 bzw. 22 einge- schoben, welche mit ihrem Mittelteil den Schlitz abdecken. Die Mittelteile der in die Hülsen 11 der
Glieder der oberen Lage 10 eingeschobenen U-Schienen 12 weisen an ihren Stirnseiten Zungen 13 auf, die als Begrenzungsanschlag für die Schwenkbewegung der Verbindungsbügel dienen.

   Die Verbindungsbügel 30 (Fig. 8) bestehen aus rundem Federdraht und sind zu einem rechteckigen   BUgel   zusammengebogen, der einen durchgehenden Schenkel 31, zwei abgeflachte Bügelrücken 32 und zwei Schenkel 33 und 34 besitzt, wobei der Schenkel 34 eine Verlängerung 35 aufweist, die als Feder wirkt. Diese Verlängerung 35 ist so lang bemessen, dass ihr freies Ende 36 über den gegenüberliegenden kurzen Schenkel 33 herausragt. Die als Feder dienende Verlängerung 35 ist, wie aus den Fig. 7 und 10 am besten ersichtlich, aus der Ebene des Verbindungsbügels 30 nach einer Seite hin um etwa einen Drahtdurchmesser herausgebogen und ausserdem in Richtung auf den durchgehenden, den beiden kurzen Schenkeln 33 und 34 gegenüberliegenden, durchgehenden Schenkel 31 abgebogen. 



   Die Glieder 10 der oberen Lage nehmen die durchgehenden Schenkel 31 zweier Verbindungsbügel auf, während die kurzen Schenkel 33 und 34 letztere mit der als Feder wirkenden Verlängerung 35 von den Gliedern 20 der unteren Lage aufgenommen werden. Die lichte Höhe sowohl der Glieder 10 der oberen Lage als auch der Glieder 20 der unteren Lage entspricht dem Durchmesser des den Verbindungsbügel 30 bildenden Federdrahtes, so dass der durchgehende Schenkel 31 und die Schenkel 33 und 34 inden Gliedern beider Lagen drehbar sind.

   Im eingebauten Zustand wird die in Richtung auf den durchgehenden Schenkel 31 abgebogene Verlängerung 35 des Schenkels 34 soweit in Richtung auf den kurzen Schenkel 33 zurückgedrückt, dass das freie Ende 36 auf gleicher Höhe wie der kurze Schenkel 33, aber neben diesem im Hülsenglied 20 der unteren Lage liegt und sich gegen den Mittelteil der in dieses Glied eingeschobenen U-Schiene 22 federnd abstützt. In Fig. 8 ist diese Lage gestrichelt eingezeichnet. In Fig. 10 ist das freie Ende 36 der Verlängerung 35 in der entspannten Lage gestrichelt eingezeichnet und mit 36 bezeichnet. In der gespannten Lage nach dem Einsetzen der Verbindungsbügel in die Glieder der unteren Lage nimmt das freie Ende 36 die in Fig. 10 ausgezogene und mit 36a bezeichnete Stellung ein.

   Wie aus Fig. 7 ersichtlich, sind die beiden Bügel, die mit ihren freien Schenkeln 33 und 34 und den Verlängerungen 35 in ein   hülsenförmiges   Glied 20 der unteren Lage eingreifen, darin abwechselnd um 1800 gedreht angeordnet, so dass sich die Verlängerung 351 des einen Bügels von der einen Bandlängsseite in Richtung auf die andere zu erstreckt, während sich die Verlängerung   35%   ihrerseits von dieser ändern   Bandlängsseite   zur erstgenannten erstreckt. Die Enden 36 dieser Verlängerungen liegen dabei jeweils zwischen einem freien Schenkel 33 des einen Bügels und dem verlängerten kurzen Schenkel 34 des andern Bügels.

   Die lichte Weite der Glieder 20 der unteren Lage beträgt etwa drei Drahtdurchmesser, so dass die freien Schenkel 33 und 34 und das zwischen ihnen liegende Ende 36 der Verlängerung 35 die lichte Weite des hülsenförmigen Gliedes gerade ausfüllen. Dadurch ist das freie Ende 36 zwischen den beiden freien Schenkeln 33 und 34 geführt, kann also seinen Platz nicht verlassen, wenn das Band gedehnt wird. Bei der Dehnung des Bandes stellen sich die Rücken 32 der Verbindungsbügel 30 schräg, wie aus Fig. 2 ersichtlich, die durchgehenden Schenkel 31 und die freien Schenkel 33 und 34 drehen sich also relativ zu den hülsenförmigen Gliedern 10   und 20.   Das Ende 36 der als Feder dienenden Verlängerung 35   muss. wie   oben beschrieben, seinen Platz 

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AT735059A 1959-08-01 1959-10-10 Dehnbares Gliederband AT223410B (de)

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