AT142383B - Einrichtung zur Erhöhung der Reißlast von ruckarting beanspruchten Seilen. - Google Patents

Einrichtung zur Erhöhung der Reißlast von ruckarting beanspruchten Seilen.

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AT142383B
AT142383B AT142383DA AT142383B AT 142383 B AT142383 B AT 142383B AT 142383D A AT142383D A AT 142383DA AT 142383 B AT142383 B AT 142383B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Einrichtung zur Erhöhung der Reisslast von ruckartig beanspruchten Seilen. 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 der Kraft mitbewegt, wobei aber keine Relativbewegung zwischen Reibungsklemme und Seil auftritt. 



  Die das dehnungsfähige Element überbrückende Seilschleife bleibt dabei spannungslos und in ihrer Länge (aber nicht in der Form) erhalten (Fig. 4). Wird die zur Dehnung der Feder 2 erforderliche Kraft so gross, dass sie die Reibung zwischen dem Seil 1 und der Klemme 4 überwiegt, so beginnt das Seil unter Verkürzung der losen Schleife 5 in der Klemme 4 zu gleiten. Es wird daher in der Klemme   4   wieder ein Teil der kinetischen Energie durch Reibungsarbeit aufgezehrt. Das Gleiten des Seiles währt so lange, bis die Schleife   5   gespannt ist (Fig. 5). Die obere Reibungsklemme hat während der ganzen Periode vornehmlich den Zweck eines Halteorgans zu erfüllen. Der restliche Teil der kinetischen Energie kann nun durch das Seil selbst vernichtet werden.

   Die Stärke der durch die Feder 2 und die Klemme 4 hervorgerufenen Dämpfung muss so gross sein, dass durch den vorerwähnten Energierest kein Reissen des Seiles eintritt. 



   Die Feder 2 und die Klemme 4 stellen also Energieverzehrer dar, deren   Grösse   bzw. Ausbildung dem jeweiligen Verwendungszweck des Seiles anzupassen ist. Ein elastischer Spannungsausgleicher für geringe   Stösse   wird z. B. eine weiche Feder 2 erhalten, während die beiden Reibungsklemmen hier hauptsächlich als starre Halteorgane ausgebildet werden. Die spannungslose Seilsehleife kann dabei in ihrer Länge sehr gering gewählt werden, da hier ein Spannen der Schleife nicht   erwünscht   sein wird. 



   Fig. 6 zeigt eine   Ausführungsform,   bei der als dehnungsfähiges Element ein starkes Gummiband 7 verwendet wird, während gemäss Fig. 7 das dehnungsfähige Element durch eine Druekfeder 8 ersetzt ist. Bei entsprechender Ausbildung der Reibungsklemme   4   könnte man auch, unter Fortfall des dehnungfähigen Elementes 2, mit dieser allein auskommen. Die Einrichtung würde also dann lediglich aus zwei starr miteinander verbundenen Reibungsklemmen bestehen. 



   Die Fig.   8-12   zeigen besondere Ausführungsformen von Reibungsklemmeneinrichtungen. 



   Während bei der in Fig. 9 dargestellten Reibungsklemme die Elemente derselben in einer Ebene liegen, zeigen die Fig.   10   und 11 eine Klemme, deren hintereinander geschaltete Elemente so gegeneinander abgebogen sind, dass dieselben zwei in ihrer   Reibungswir1. ìmg verschiedene Seilschaltungen   ermöglichen. Ausserdem ist diese   Ausführungsform   dadurch auch für verschiedene   Seilquerschnitte   verwendbar. Auch diese Reibungsklemme kann in das an seinen zwei Enden verankerte Seil gebracht werden, ohne eine Verankerung lösen oder das Seil unterbrechen zu müssen. 



   Fig. 12 zeigt eine Reibungsklemme, deren Elemente wohl eine gemeinsame Ebene haben, deren gemeinsame   Hauptachse a ;   aber keine Gerade, sondern eine leicht gebogene ebene Kurve ist, die in eine Gerade ausläuft. 



   Durch diese   Ausführungsform   wird eine bessere Führung des Seiles erreicht, ein Austreten des Seiles   aus der Reibungsklemmeneinriehtung   verhindert und ausserdem bei steigender Belastung des Seiles ein grösserer Reibungswiderstand zwischen Seil und Element erzielt, so dass diese   Ausführungs-   form ausserdem selbst hemmend wirken könnte. 



   Bei allen dargestellten Reibungsklemmen ist es   möglich,   wie in den Fig. 9,10 und 11 bei 1 a   striehliert   angedeutet, ein oder mehrere Elemente derselben mit einer losen spannungslosen Seilschleife zu   überbrücken,   ohne dass dabei die Klemme ihre Funktion als Halteorgan bzw. Reibungsorgan verliert. 
 EMI2.1 
 losen Seilschleife 5 erfolgen kann. 



   Ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen, kann man   natürlich   die beschriebenen,   dehnungs-   fähigen Elemente 2 bzw. Reibungsklemmen 3, 4 in beliebiger Anordnung und Anzahl hintereinander schalten. 



    PATENT-ANSPRÜCHE :  
1. Einrichtung zur Erhöhung der Reisslast bei ruckartig beanspruchten Seilen, bestehend aus einem dehnungsfähigen (kompressiblen) Element, welches durch eine Seilschleife von regelbarer Länge   überbrückt   wird, dadurch gekennzeichnet, dass es mit den von der Schleife abgehenden Seiltrumen durch Reibungsklemmen verbunden ist, die ihrerseits mit dem dehnungsfähigen Element aus einem Stück hergestellt oder fest verbunden sind.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Reibungsklemmen aus einer Reihe von vorzugsweise S-förmig gestalteten Gliedern, z. B. aus Draht, bestehen, durch welche das Seil geschlungen ist.
    3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass von den zu beiden Seiten des dehnungsfähigen (kompressiblen) Elementes vorgesehenen Reibungsklemmen die eine (mit einer EMI2.2 dient.
    4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass das dehnungsfähige (kompressible) Element als Spiralfeder, als Blattfeder oder als Gummistrang (als starkes Gummiband) ausgebildet ist.
    5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Glieder der EMI2.3 <Desc/Clms Page number 3> 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse der aneinandergereihten Klemmenglieder gekrümmt ist.
    7. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Glieder der Reibungsklemmen gegeneinander abgebogen sind, so dass durch dieselbe Klemmvorrichtung Seile verschiedener Stärke durehgeschlungen werden können.
    8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass mit der Seilschlaufe ein weiteres dehnungsfähiges Element so verbunden ist, dass es bei ruckartiger Belastung des Seiles dem Strecken der Schlaufe entgegenwirkt (Fig. 13). EMI3.1
AT142383D 1933-10-27 1933-10-27 Einrichtung zur Erhöhung der Reißlast von ruckarting beanspruchten Seilen. AT142383B (de)

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