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Billardbande.
Die Billardbande nach vorliegender Erfindung besteht aus einer Reihe von metallenen Schraubenfedern, die dicht neben und unabhängig voneinander angeordnet und deren beide Enden in der Wand des Billardtisches gelagert sind ; die Länge der Schraubenfedern ist eine solche, dass sie sich nach Einsetzen der Enden in die Wände des Billardtisches in Bögen von einer gewissen Höhe krümmen und derart eine Billardbande von der Form der bisher üblichen bilden. Diese Schraubenfedern werden mittels einer ebenfalls aus Metall hergestellten Schraubenfeder abgebunden, welche sich in den höchsten Punkten der ersteren über die ganze Länge der Billardbande erstreckt und deren beide Enden an der Wand des Billardtisches befestigt sind.
Diese aus Schraubenfedern hergestellte Billardbande kann natürlich ebenso mit Tuch überzogen werden, wie die bisherigen Gummimantinelle. Sie weist insbesondere den Vorteil auf, dass sie nicht hart wird und ihre Schnellkraft nicht verliert, was der grösste Fehler der gebräuchlichen Gummibande ist. Zwecks Ausbesserung von Beschädigungen müssen nur einzelne Federwindungen ausgewechselt werden, das Einbauen ist ausserordentlich einfach und erfolgt ohne jedes Klebemittel. Die Schnellkraft der vorliegenden Billardbande kann sehr einfach gesteigert oder vermindert werden, wozu man nur die Anzahl der Windungen der einzelnen Federn zu erhöhen oder zu vermindern bzw. deren Windungen dichter oder weiter zu machen hat, und es kann auch die Höhe der Billardbande leicht geändert werden, indem man längere oder kürzere Schraubenfedern anwendet.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausfihrungs- form dargestellt, und zwar ist
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Fig. 4 ein Schnitt nach Linie 4-4 der Fig. i.
Die vier Wände 1 des Billardtisches (Fig. 2) sind in ihrem oberen Teile mit der Nut : 2 und ihrem unteren Teile mit der Nut 3 (Fig. 4) versehen, die sich über die ganze Länge des Billardtisches erstrecken (Fig. i) ; die vier Wände sind an ihren Enden mit dem Abschrägungen 4 versehen (Fig. 2)) um das Zusammenfügen der Wände zu einem geschlossenen Viereck zu ermöglichen.
Die Billardbande wird von den dicht nebeneinandergesetzten Schraubenfedern J aus Metall gebildet (Fig. 3), deren eines Ende in die Nut 2 und deren anderes Ende in die Nut 3 der Wand 1 eingesetzt ist, wo diese Enden durch die Einspannung der Schraubenfedern festgehalten werden.
Um die Schraubenfedern 5 gegen jede Lagenveränderung zu schützen, sind diese in dem höchsten Punkte der von ihnen gebildeten Bögen mittels der ebenfalls metallenen und
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die sich über die ganze Reihe der Schraubenfedern erstreckt (Fieg. 2). mit ihren beiden Enden quer durch die Wand 2 geführt und an der Rückseite der Wand mittels der Schrauben 7 und 8 in gestrecktem Zustande befestigt ist.
Die die Erfindung bildende Billardbande kann in den Einzelheiten natürlich vielfach abgeändert werden, ohne dass hierdurch die Erfindung selbst eine Änderung erleiden würde. So kann z. B. in erster Reihe das Metall, aus dem die Schraubenfedern J und 6 her-
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gestellt werden, beliebig gewählt werden, wenn nur die gewünschte Schnellkraft vorhanden ist (Stahl). Es können ferner die zur Lagerung der Enden der Schraubenfedern dienenden Nuten beliebig ausgebildet werden, wie denn auch die Lagerung selbst eine beliebige sein kann, z. B. an Stelle der freien Lagerung eine feste, die aber infolge der Kompliziertheit der Befestigung nicht empfehlenswert ist. Auch die Befestigung der Schraubenfeder 6 kann von der dargestellten abweichend derart sein, dass sie z.
B. mittels einer Schraube leicht gespannt werden kann, die in einer an der Rückwand des Billardtisches ausgebildeten Nut verschiebbar und feststellbar ist. Die Billardbande kann schliesslich in bekannter Weise mit Tuch überzogen werden, wobei, damit die Gliederung der Federn nicht durchschlägt,
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können.
PATENT-ANSPRÜCHE : i. Billardbande, gekennzeichnet durch metellene Schraubenfedern, die mit ihren beiden Enden im Billardtisch voneinander unabhängig dicht nebeneinander in Form von aus der Wand vorstehenden Bögen angeordnet sind und durch eine metallene Schraubenfeder, die sich zum Niederhalten der höchsten Punkte der erwähnten Bögen über die ganze Länge der Bande erstreckt.