DE665819C - Frei aufstellbarer Drahtverhau - Google Patents

Frei aufstellbarer Drahtverhau

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Publication number
DE665819C
DE665819C DEST56222D DEST056222D DE665819C DE 665819 C DE665819 C DE 665819C DE ST56222 D DEST56222 D DE ST56222D DE ST056222 D DEST056222 D DE ST056222D DE 665819 C DE665819 C DE 665819C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wire
axis
rotation
barbed
entanglement
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Expired
Application number
DEST56222D
Other languages
English (en)
Inventor
Albert Bischoff
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BRUNO STURM
Original Assignee
BRUNO STURM
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE665819C publication Critical patent/DE665819C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41HARMOUR; ARMOURED TURRETS; ARMOURED OR ARMED VEHICLES; MEANS OF ATTACK OR DEFENCE, e.g. CAMOUFLAGE, IN GENERAL
    • F41H11/00Defence installations; Defence devices
    • F41H11/08Barbed-wire obstacles; Barricades; Stanchions; Tank traps; Vehicle-impeding devices; Caltrops

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fencing (AREA)

Description

  • Frei aufstellbarer Drahtverhau Die bekannten frei aufstellbaren Drahtverhaue, auch spanische Reiter genannt, bestehen aus zwei seitlichen, als Kreuz ausgebildeten Böcken, die in ihrer Mitte durch eine Stange fest verbunden sind. Zwischen den Kreuzen sind parallel zur Verbindungsstange Stacheldrähte gespannt, und in der Regel ist außerdem quer zu diesen Drähten noch Stacheldraht in Schraubenlinie um die Längsdrähte leerumgewickelt.
  • Diese Art Drahtverhau ermöglicht ein verhältnismäßig leichtes Übersteigen, weil es feststeht und die Stacheldrähte insbesondere an den Kreuzungspunkten eine Auftrittmöglichkeit bieten.
  • Ein solches verhältnismäßig einfaches übersteigen ist auch bei einem bekannten frei aufstellbaren Drahtverhau möglich, bei dem eine Drehachse mit radialen Armen und längs dieser Achse gespanntem Stacheldraht vorgesehen ist. Bei dieser Bauart kann der gesamte Drahtverhau weggerollt werden, wobei die radialen Arme unmittelbar auf dem Boden aufstehen. Nach der Erfindung soll das leichte übersteigen des frei aufstellbaren Drahtverhaus mit einer Drehachse dadurch verhindert werden, daß die Drehachse in zwei seitlichen, auf dem Boden stehenden Böcken so gelagert ist, daß sich der aus Drehachse, Radialarmen und Stacheldraht bestehende Verhau in den feststehenden Böcken frei drehen kann. Bei diesem neuen Drahtverhau bietet also der gespannte Stacheldraht nicht mehr die Möglichkeit, auf diesen zu treten, um den Drahtverhau zu überklettern, da sich der eigentliche Drahtverhau beim Versuch des Besteigens um die durch die Stange gebildete Mittelachse dreht.
  • Erfindungsgemäß sind, um das Übersteigen des Drahtverhaus weiterhin zu erschweren, noch Drahtschlingen vorgesehen, die an der Drehachse befestigt sind und radial so nach außen über den Stacheldraht hervorstehen, daß man beim Versuch des Übersteigens darin leicht hängenbleibt. Diese angebrachten Drahtschlingen wirken als eine Art Fußangel. daß beispielsweise etwa die Hälfte der Schlingen über den Stacheldraht vorsteht. Die Schlingen sind als lose Schlingen so aus-':gebildet, daß sich jede Schlinge leicht zuriehen kann. Um die Schlingen i g in ihrer 44ge zu halten; sind außerdem noch zwischen den Kreuzen 13 bis 15 Haltedrähte a i, 22, 27 und 28 gespannt, die das Umkippen der Drahtschlingen verhindern.
  • In Abb.3 ist beispielsweise eine vorteilhafte Befestigungsart der Drahtschlingen an der Stange bzw. dem Rohr 3 gezeigt. Hier ist ein Draht 23 durch eine entsprechende Bohrung der Stange hindurchgesteckt, uni diese herumgebogen, wie bei 24. gezeigt, und an der Stelle 25 um den Dralit 23 herumgewickelt. Auf diese Weise können zwei oder gegebenenfalls mehrere solcher Drahtschlingen durch eine und dieselbe Bohrung hindurchgesteckt und befestigt werden. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbei spiel eines Drahtverhaus nach der Erfindung veranschaulicht. Es zeigen Abb. i eine Vorderansicht des neuen Drahr: verhaus, Abb.2 eine Seitenansicht, Abb.3 einen Querschnitt durch die Drellachse dieses Drahtverhaus mit einer daran befestigten Schlinge.
  • In der Zeichnung sind mit i und 2 die Seitenböcke eines Drahtverhaus bezeichnet, die durch eine Stange 3, die gleichzeitig eine Drehachse bildet, miteinander verbunden sind, Die Seitenböcke können aus Holz oder aber, wie in der Zeichnung beispielsweise dargestellt, auch aus profiliertem Blech, z. B. U-förmig gebogenen Blechen q. bis 7, bestehen. Nach der Erfindung ist die Drehachse 3, die aus einem Eisenrohr bestehen kann, nicht fest mit den Seitenböcken i und 2 verbunden, sondern leicht drehbar in diesen gelagert. Um ein Herausschieben der Drehachse 3 aus den Seitenböcken zu verhindern, sind auf der Achse Bünde 8 und g sowie durch die Achse gesteckte Stifte oder Keile io und ii vorgesehen.
  • Auf der Drehachse sind radial gerichtete Arme 12 befestigt, z. B. in Gestalt von Flacheisen auf das Rohr 3 aufgeschweißt oder angeschraubt. Diese Radialarme bilden zweckmäßig in Gestalt von vier Armen 12 ein gleichschenkliges Kreuz (Abb.2), von denen bei der gezeigten beispielsweisen Ausführung drei solcher Kreuze 13 bis 15 auf der Drehachse 3 befestigt sind, und zwar alle in gleicher Lage, so daß die zwischen diesen Armen gespannten Stacheldrähte 16, 17, IS und 26 parallel zur Drehachse verlaufen. Außer diesen längs gespannten Drähten können gegebenenfalls auch noch quer dazu Stacheldrähte gespannt oder gewickelt sein.
  • Bei der gezeichneten vorteilhaften Ausführungsform sind ferner noch radial gerichtete Drahtschlingen i g, zweckmäßig aus gehärtetem Draht, vorgesehen, die an der Drehachse 3 befestigt sind. Wie es aus der Zeichnung, insbesondere Abb. 2, hervorgeht, liegen diese Schlingen an den Stacheldrähten 16 bis i8 und 26 an und überragen diese derart,

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Frei aufstellbarer Drahtverhau finit einer Drehachse, auf der radiale Arme mit längs der Drehachse gespanntem Stacheldraht befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse in zwei seitlichen; auf dem Boden stehenden Böcken derart gelagert ist, daß sich der aus Drehachse, Radialarmen und Stacheldraht bestehende Verhau in den feststehenden Bökken frei drehen kann.
  2. 2. Drahtverhau nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme zum Befestigen des Stacheldrahtes gleichschenklige Kreuze bilden.
  3. 3. Drahtverhau nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der als Drehachse ausgebildeten Stange radial gerichtete Drahtschlingen, zweckmäßig aus gehärtetem Draht, befestigt sind. q.. Drahtverhau nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtschlingen axn längs gespannten Stacheldraht anliegen und durch weitere zwischen den Armen längs gespannte Drähte in ihrer Lage gehalten werden.
DEST56222D 1937-05-20 1937-05-20 Frei aufstellbarer Drahtverhau Expired DE665819C (de)

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