DE1465294A1 - Lichtbogenschutzarmatur fuer Isolatoren von Hochspannungsfreileitungen - Google Patents
Lichtbogenschutzarmatur fuer Isolatoren von HochspannungsfreileitungenInfo
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- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B17/00—Insulators or insulating bodies characterised by their form
- H01B17/42—Means for obtaining improved distribution of voltage; Protection against arc discharges
- H01B17/46—Means for providing an external arc-discharge path
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Description
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Lichtbogenschutzarmatur für Isolatoren von Hochspannungs- freileitungen Die Erfindung bezieht sich auf eine Lichtbogenschutzarmatur für Isolatoren von Hochspannungsfreileitungen mit einem offenen Schutzring, der etwa in der Mitte wischen seinen freien Enden mit einer Strebe mechanisch fest und elektrisch gut leitend ver- bunden ist, die in starrer Verbindung mit einer Hilfsstrebe steht, vorzugsweise einstöckig mit ihr ausgebildet ist, die mit ihrem freien Ende in den Bereich der freien Enden de's Schutz- ringen hineinreicht. Diese irichtbogen$chutzarmaturen haben den. Vorteil, daß der Licbtbogen einseitig gespeist und durch die elektrodynamischen Kräfte innerhalb kürzester Zeit an ein freie Ende des Schutzringen getrieben wird und von dort auf die Hilfs- strebe überspringt, wo er etwa in radialer Richtung bis zum Er- löschen brennt. Die Hilfsstrebe ist an ihrem freien Ende<zu einer offenen Abbraudöne gebogen, deren Ebene senkrecht zur Hilfsstrebe liegt und auf der der Lichtboginfußpunkt ständig rotiert. Damit wird der Metallabbrand der Hilfsstrebe gering gehalten. Neuere Uhterauchungen haben.gezoigt, daß ein,in,Dewe- gung befindlicher Fußpunkt sich in seiner Brennrichtung gußarnt instabil verhält. Während den Rotationsvorganges auf dang One - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannten Lichtbogenschutzarmaturen der obenbezeichneten Art zu verbessern und sie in einfacher Weise so auszubilden, daß ein Verbiegen des Schutzringes bzw. eine Zerstörung bei der Montage oder bei späteren Wartungsarbeiten ausgeschlossen t. damit jegliche Unfallgefahr beseitigt ist und daß außerdem der Lichtbogen möglichst dchnell einer einzigen Endbrennotelle zugeführt wird, an der er ohne aobaden für den Isolator bis zum Erlöschen brennt. Die Löaung dieser Aufgabe erfolgt gemäß der Erfindung dadurch, daß die Hilfestrebe an ihrem freien Ende, an dem der Lichtbogen zwischen den freien Enden des Schutzringes bis zum Erlöschen breünt, Stützmittel zur Abati£tzang der freien Enden. des Schutzrinae aufweist oder selbst zur Abstützung dient: Stellt eich bei der Montage oder bei Wartungsarbeiten der Monteur auf den Schutzring der erfindungsgemäßen Lichtbogenschutzarmatur, dann stützen eich die-freien Enden des ßchutzringea an den Stützmitteln der Hilfsstrebe bzw. an der Hilfsstrebe selbst ab, so äaß eine Verbiegung bzw. Beschädigung des Schutzringes verhindert wird und die elektrischen Werte der Schutzarmatur nicht verändert werden.
- Infolge der Verwendung von ßtiztzmitteln können die Schutzringe und die Streben leichter als. bisher ausgeführt werden, So daB eine Verbilligung der Herstellung erzielt wird.
- Die Stützmittel können im Abstand von den freien Enden des Schutzringes an der Hilfsstrebe angeordnet sein. Stellt sich der Monteur auf den Schutzring, dann werden die freien Enden des Schutzringes elastisch so weit durchgebogen, daü sie sich an den Stützmitteln der Hilfsstrebe abstützen. ?ällt die >-lastung durch den Monteur fort, gelangen die elastisch durchgebogenen Enden des Schutzringes wieder in ihre ursprüngliche Zage zurück, so daß damit die elektrischen Werte der Lichtbogenschutzarmatur wieder hergestellt sind. Die Stützwittel können z.B. aus einer Scheibe oder einem Stabs bestehen.
- Zur Querschnittevergrößerung an der Lichtbogenendbrennstelle kann die Hilfsstrebe an ihrem freien Fade mit einer Kugel versehen sein, die auf der der Hilfestrebe entgegengesetzten Seite eine Vertiefung aufweisen kann. Die Kugel braucht den Ringumfang nicht zu durchstoßen. Sie kann aber unbedenklich den Ringumfang dann durchstoßen, wenn sie einen entsprechend. großen Lurchmesser aufweist.
In weiterer Ausgestaltung der Zrfindung scann das frei .Bade der Hilfestrebe mit den freien Enden des Schatz- ringes mittels Isoliermaterial starr verbunden seine Ia# folge dieser Ausbildung ist auch eine elastieohe Duroh- blegung der ßahutsringendon aasgeschlossen. Zum Beispiel Ivana die Kugel eine Durchgangsbohrung aufweisen, in der ein tllaafaserotab befestigt, lrorsugsweiee eingeklebt tot*. der mit seinen Enden in entsprechende Bohrnoten der beiden freien Enden des Schutzringes singrein. Die irfindungageaUe Lichtbogenechutzarmatur lut sich @. sowohl für Eisfach- als auch für Doppel-Hängekotten verwenden. Sie kann natürliah auch in lbapaanlcettea eia- gebaut werden. Bei Doppel-Uageietten scann es unter Um- ständen Vorteilhaft sein, zwei uatersahiedliahe Hing- ,armsturen zu verwenden, die zwar nach de= gleiches Pris-- zip aeeites, aber in ihrer Fora etwas Voneinander,ab- . weioh«e so können die £"@a des einirr aohutsriager parallel zueinander Ja Durabmesserabstaade in Richtung eutt des Mderea Sohutsrins angeordnet und die Hilfsstrebe kam in zWei winklis zueiarmder stehende stete entaeteilt ,.$A' lym denen jeder ein Udo den ßohutsriagea unter- greift oöerimd mit diesem mechanisch Verbuhdea, elok- 84ä aber von ibs isöUart iate ]Sie weite ÖMmg dieses einem tehsi irife bat dem Torteil, äst der i@icätbogae@ "!M einem Ringende direkt auf den Nachbarring springen kann., ohne daß er zunächst, wie bei einem Noraalring, in die )Utte zwischen die beiden Hatten geführt wird. Dieser in die Mitte zwischen die beiden Hatten geführte Idcht- bogen Uaute Aäsliah unter umstünden Schäden an Isolator hervorrufen. nie Hader diesen eine große Öffnung auf- weisenden Schutzringes können mit .je einer Kugel versehen seiab die vorzugsweise eine Vertiefung für den hi.ahtbogen aufweist. Normalerweise können Hauptstrebe und l,ltsetrebe von Betestiguagstlsasah her gradlialg nach oben zum Schutz- ringhing.Brie iönnan sich aber, auch, wie dies Ton 8piralhorn her bekannt ist, in aurventostt ua die Isalatorkappe sabmiegen. und so die Autaahme von Ver- sobzutsmgoiiohtb0gea erleichtern, lustMU*mgebeiaptele der @rt`ia@ämg sind in den Figuren dargestellt. So geigen f Figur 1. eine Dtaufsicht -auf *JU» 1.iohtbogensahutsamatur gemäß der Erfindung" Figur eine Ansicht von oben gier 1, Figur ei» ähnliche Ansicht Wie Figur Z einer weiteren Ziaätboo&utsesatur gemäß der - Erfindung md Figur 4 eine Drsiaht auf eine mohtbogensahuts- araatur gen" derarfindmag tihc eine Doppa#. rIur r. Die Lichtbogenschutzarnaturnach den giguren 1 - 3 weist einen offenen Bchutsring 1 und eine mit ihm bei 2 mecha- nisch fest und elektrisch gut leitend verbundene Strebe 3 sowie eine mit ihr einstückig ausgebildete Hilfsstrebe 4 .auf. Sowohl die Strebe 3 als auch die Eilfsatrebe 4 können einen kurvenförmigen Teil 3' bsw. 4' aufweisen, mit des sie um die entsprechende Isolatorkappe herumgelfihrt sind. An ihrem freien erde besitzt die ßilfestrebe 4 eine Kugel 5 mit einer Vertiefung 6. Diese Vertiefung 6 stellt die Lidht- bogonenäbrennstelle dar. Gemäß Yigurt2 ist unterhalb der Kugel 5 an der Mtastrebe 4 ein Stab ? befestigt, der einen bestimmten Abstand von den Enden 8 und 9 des Schutz- ringes 1 hat. Stellt sich der Monteur bei der Montage oder bei Vartungsarbeiten auf den Schutzring 1, denn. werden die beiden Enden 8 und 9 dieses Sahutsringes 1 so durchgebogen, daß sie eich auf deal Stab 7 abstUtsen. Diese Durchbiegung erfolgt nur elastisch, so daß beim Vegtall dieser Belastung durch den liontenr die Erden 8 und 9 in ihre in Yignr 2 dargestellte Iffl zurückkehren. . Anstelle des Stabes 7 kann auch eine Scheibe angeordnet sein. G11U Figur 3 besitzt die Kugel > eine Bohrung 1a, in der ein iäolierstab 't1, der beispielsweise aus Glasfaser best.kuaaar,, befestigt, rOrsugeweise eingeklebt tote . Die beiden en des Stabes 11 greifen in eatopraohende Hohrnagen der Anden 8' und 9' dein sahutsriagee 1' eine Bei einer Belastung der Nnäen 8' moA 9' durch den moatenr werden diese aiaht durobgebogact. Bei , dat für eine Doppel-Rängeitette b. etimmtea Auatmrnage- beiogiel nach atnd. spei Verschiedene Mchtbogm- scbatasrwatur xesaeseheae Von dem» die linke entweder der @dohtbopohaturaatur aaah Yi' 1 oder Bub ?isur 3 eatspricxht. Die in rigur 4 nChts dargestellte 1.iohtboneaix- sohvttssamatwr roigt einen nach linke völlig offenen &huts- riag 12 attt, der mit eiur ,tstgebi 13 bei 614 Verbunde®; ist. Di,e gaaptetxebe 13 ist eiastdatit mit einer Eilte- stsefe 1§ sebiläet e die . wei ja Winkel guttuender stebemr# de Am 16 17 besitzt, die die treten laden 1g mmd 19 fites iahntsrifa 12 ante bsw, mit ihnen unter i@risobsala@e x@os lseiesxaireriti starr verbmaen siM. Die amen l18 wä 13 des 8käntsriffles 12 hönaM mit xuKUIs htbc@m 5 tesaeiae die Tertlatompsr i fdr ärn 14 m sea @lrmasr. iüme! bei der Uohtbogeaeoharatar amu Nigur b ein Idoätbargwt, w @rla dieser meist ts das t»iA Mde 1i oder 1s md e~ 1m ml dopt ielrttsria6 1@@ 8chntsaxsatur etwa in tangeatialer Richtung über, von wo er sahlie813ah auf die tugel .5 in die Vertiefung 6 gelaagt- mad raäial trcu Isolator reg bis am £rldweiterbrraoat. "
Claims (3)
- Patentansprüche ; 1. Zichtbogenschutzarmatur für Isolatoren von Hochspannungsfreileitungen mit einem offenen Schutzring, der etwa in der Mitte zwischen seinen freien Enden mit einer Strebe mechanisch fest und elektrisch gut leitend verbünden ist, die in starrer Yerbindung'mit einer Hilfästrebe steht, vorzugsweise einstückig mit ihr ausgebildet ist, die mit ihrem freien Ende in den Bereich der freien Enden des Schutzringes hineinreicht, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsstrebe (4,15,16,10 an ihrem freien Ende, an dem der Lichtbogen zwischen den freien Enden (8,9;8',9'! 18,19) des Schutzringes (1,1',12) bis zum Erlöschen brennt, Stützmittel (7,1'1) zur Abstützung der freien Enden (8,9;8',9'; 18,19) des Schutaringes (1,1',12) aufweist oder selbst zur`Abstützung dient.
- 2. Lichtbogenschutzarmatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützmittel (@') im Abstands von den freien Enden (89) des Schutzringen (1) au der Hilfsstrebe (4) angeordnet sind und sich die freien 2hden (8,9) des Schutzringes (1) erst nach einer elastischen Durchbiegung an den Stützmitteln (7) abstützen.
- 3. Lichtbogensoäutzarmatur nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützmittel aus einer Scheibe oder einem Stabs (?) bestehen.
4. 14chtbogenschutsarmatur nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, da8 am freien Fade der Hilfestrebe (4) eine Kugel (5) ist. 5. Irichtbogenschutzarmatur nach Anspruch 4, "durch gekennzeichnet, daß die Kugel (5) auf der der 8iltestrebe (4) entgegengesetzten Seite eine Vertiefung (6) aufweist. 6. hichtbogenschutzarmatur nach einem"oder mehreren der Ansprüche 1,4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ishde der Riltestrebe (4) mit den .freien Salon (8',9') des Sahutsringes (1') mittels Isoliermaterial (11) starr verbunden ist. ?. hichtbogenachutzarmatur nach Anspruch 6, dadurch ekemseichnet, da$ die Kugel (5') eine Durchgangsbohrung (10) aufweist, in der ein Glaataserstab (11) beteatigt, vorzugsweise eingeklebt ist., der mit seinen Suden in entsprechende 80 h;uagen der- beiden freiem Enden ($'*9'@ den Schutzringes (1') eingreift. B. hiohtbogenschutzarmatur nach einem oder mehreren der vorhargehenden l»prüda, dadurch gekemseio$net, da8@bei ihrer yer@res@da tg tür eine Doppel-äbflntte die Uäeaa (180x9) des einen ßohutarin.as (18) pareülei suaia@oddr La @a@rah@rerssnabtax@d@ in aioht=g auf den anderen Sohotom 1 ring(1,1' ) Umgeordnet sind md die.Nlltaetrebe (15) , zwei winklig zueinander stehende Arme (16,17) aufgeteilt Litt Fron äanox jeder ein xnde (1g,19) des 8chntsriffle (12) tmtargret odsr/md mit diese» nechmaiaoh wrbmd«o elelctr,ooh aber VOR um isoliert ist. 9. %iohtboguohutsarraatnr dich ,1noh 8, dadh gslc«aseioh»t * dop die Udaa (18,'!g) die einen 8ohattsringeo (12) mit je einer ZWi (5) rorseäea aiad, die worsa4em xslse eine vaxtiotUng (fi) tutweist. 10. _ Ltoäthogsobutsamatur »ah einem oder hahreraaa der vorhergehenden Ä»grdaho9 dadurch gelcauaseichnet, das die strebe C3.3') Uid die -13iu'setro'b» (4,4') in , ,toset va die Ieolatorhapppe gerührt sind.
Applications Claiming Priority (1)
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DEB0076934 | 1964-05-27 |
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Families Citing this family (2)
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DE2659101C3 (de) * | 1976-12-27 | 1985-12-05 | Fa. Richard Bergner, 8540 Schwabach | Lichtbogenschutzarmatur für Isolatoren von Hochspannungsfreileitungen |
DE2814994C3 (de) * | 1978-04-07 | 1984-09-13 | Karl Pfisterer Elektrotechnische Spezialartikel Gmbh & Co Kg, 7000 Stuttgart | Brennelektrode für einen Lichtbogenschutzring |
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1964
- 1964-05-27 DE DE19641465294 patent/DE1465294B2/de active Pending
Also Published As
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