DE146489C - - Google Patents
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- DE146489C DE146489C DENDAT146489D DE146489DA DE146489C DE 146489 C DE146489 C DE 146489C DE NDAT146489 D DENDAT146489 D DE NDAT146489D DE 146489D A DE146489D A DE 146489DA DE 146489 C DE146489 C DE 146489C
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24D—CIGARS; CIGARETTES; TOBACCO SMOKE FILTERS; MOUTHPIECES FOR CIGARS OR CIGARETTES; MANUFACTURE OF TOBACCO SMOKE FILTERS OR MOUTHPIECES
- A24D3/00—Tobacco smoke filters, e.g. filter-tips, filtering inserts; Filters specially adapted for simulated smoking devices; Mouthpieces for cigars or cigarettes
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- Replacement Of Web Rolls (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorrichtungen zur Herstellung von Papierspiralen und solche zum Einschieben dieser
Mundstücke in die Zigarettenhülsen sind bereits vielfach bekannt. Ihnen gegenüber
zeichnet sich der vorliegende Erfindungsgegenstand dadurch aus, daß derselbe doppelt
arbeitet, d. h. es sind hier zwei Wickeldorne für die Papierspiralen vorhanden, die wechselweise
ein Mundstück erzeugen und denen das
ίο zu letzterem benötigte Papier ohne Verluste
(Abschnitte) von einer drehbaren Bahn aus, in deren Bereich das Messer zum Trennen des
in bekannter Weise von einer Spule kommenden Papiers wirkt, zugeführt wird. Die von
einer Zigarettenhülsenmaschine erzeugte endlose Zigarettenhülse läuft stetig auf je einen
von zwei vorhandenen hohlen Dornen auf und wird auf diesem Wege durch eine hin- und
herbewegte Schere abgeschnitten; den beiden eigenartig gestalteten Wickeldornen werden
diese zwei Hohldorne mitsamt der aufgeschobenen Zigarettenhülse wechselweise zugebracht.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand veranschaulicht, und zwar zeigen die
Fig. ι bis 5 die Vorrichtung zur Herstellung der Papierspiralen in ihren einzelnen Teilen;
Fig. 6 und 7 stellen die Vorrichtung zum Einschieben der 'Papierspirale in die Zigarettenhülse
dar, und aus den Fig. 8 bis 12 ist das Zuführen des Papiers für die Mundstücke ersichtlich.
Die beiden Wickeldorne 1 und 2 (Fig. 1,
3 bis 5) bestehen aus zwei durch den Stift 3 scherenartig miteinander verbundenen Teilen 4
und 5, von denen der obere, 4, rundlich und der untere muldenförmig gestaltet ist. Diese
Mulde, in welche sich der obere Teil 4 einlegt, ist, wie aus Fig. 5 ersichtlich, einseitig im
Teile 5 eingearbeitet, und zwar zu dem Zwecke, damit das in den Wickeldorn einlaufende
Mundstückpapier 6 ohne weiteres an seinem vorderen zugespitzten Ende 7 die Form erhält,
die es haben muß, um dem Tabak beim Stopfen der Zigarette als Widerlager zu dienen. Die je in einem Lager 8 drehbar gehaltenen
Wickeldorne 1 und 2 werden nun auf folgende Weise bewegt:
Im Lagerbock 9 ist die hohle Welle 10 verschiebbar und drehbar gelagert, auf welcher
das Zahnrad 11 verschiebbar befestigt ist (Fig. ι und 3). Die Zahnräder 11 werden, da
sich die Wickeldorne 1 und 2 nach verschiedenen Richtungen drehen müssen, im entgegengesetzten
Sinne angetrieben. Die Wellen το sind in der Anfangsstellung von den
Wickeldornen entfernt und diese wieder sind geöffnet (Fig. 4a) und stehen den Schlitzen
der die Wickeldorne aufnehmenden Wickelformen 12 (vergl. insbes. Fig. 11) gegenüber,
so daß das in letztere einlaufende Papier zur Mundstückspirale sich in die geöffneten
Wickeldorne einschieben kann. In dieser geöffneten Scherenstellung des Wickeldornes
drückt eine Blattfeder 13 auf den Scherenteil T4 (Fig. 4a) und eine Schraubenfeder 15 gegen
einen Ansatz 16 des im Innern des Wickeldornes verschiebbaren Stabes 17, so daß dieser
mit seinem hinteren Ende aus dem Wickeldorne heraustritt. Wird nun durch den Hebei
18 unter Vermittelung der Prismenführung 19 und der die Welle 10 umfassenden Klaue 20
die hohle Welle 10 nach vorn bewegt, so stößt der in dieser durch eine Schraubenfeder gehaltene
Zapfen 21 gegen den Stab 17 des
ίο Wickeldornes und schließt diesen dadurch, daß
das hintere abgeschrägte Scherenende 14 des Teiles 4 an dem Stab 17 abgleitet (Fig. 4b) ;
das zugespitzte Ende des Mundstückpapiers 6 ist jetzt im geschlossenen Wickeldorn festgehalten.
Zum Zwecke der Erzeugung der Papierspirale, also der Drehung des Wickeldornes,
fängt sich bei der Weiterverschiebung der Welle 10 gegen den Wickeldorn, indem dessen
Stab 17 den Zapfen 21 (Fig. 1) unter Überwindung
dessen Schraubenfeder, die selbstverständlich stärker sein muß als die Schraubenfeder
15 des Stabes 17, in die hohle WTelle
10 einstößt, deren Mitnehmerzapfen 22 mit dem Mitnehmerzapfen 23 des Wickeldornes
und dieser dreht sich, vom Zahnrad 11 bewegt, und die Papierspirale wird in der Wickelform
12 gewickelt. Ist diese Arbeit vollendet, so wird die Welle 10 wieder vom Wickeldorn
entfernt und deren Mitnehmerzapfen 22 und 23 entkuppelt, der Zapfen 21 und der Stab 17
treten wieder aus ihren Führungen heraus und der Wickeldorn öffnet sich vermittels der
Blattfeder 13.
Am Ständer 24 der beiden geschlitzten Wickelformen 12 ist der Kopf 25 der beiden
ebenfalls geschlitzten Hohldorne 26 und 27 drehbar befestigt (Fig. 1 bis 3), der mittels
des Zapfens 28 und des auf der sich hin- und herdrehenden Welle 29 festsitzenden, pendelnden
Armes 30 bewegt wird, so daß also einmal der Hohldorn 26 vor der einen Wickelform 12
und der andere Hohldorn 27 in der Mittelstellung steht, das andere Mal der Hohldorn 27
sich vor der andern Wickelform 12 und der andere Hohldorn 26 sich in der Mittelstellung
befindet. Auf den in der Mittelstellung stehenden Hohldorn (auf der Zeichnung der Hohldorn
27) läuft nun die von einer Hülsenmaschine kommende endlose Zigarettenhülse 31 (Fig. 1) auf und wird auf ihrem Wege
mittels der durch den Arm 32 der Welle 29 bewegten Schere 33 (Fig. 1 und 2) zerschnitten.
Diese Schere ist in einem Schlitten 34 geführt, in welchem sie durch einen Arm 35
entsprechend der Vorwärtsbewegung der Ziga- | rettenhülse bewegt wird; sie besteht aus einem
feststehenden, am Schlitten 34 befestigten Scherenteil 36, auf dem das zweischnittige
Messer 37 durch den pendelnden Arm 32 hin- und herbewegt wird. Bei jeder Verdrehung
des Kopfes 25 findet also auch ein Schnitt der Schere statt. Die Zigarettenhülse und damit
der betreffende Hohldorn, auf dem sie sich befindet, wird stets vor die Wickelform 12 gebracht,
in welcher eben ein Mundstück gewickelt ist, und in der andern Wickelform wird, währenddem wieder eine Hülse auf den andern
in der Mittelstellung stehenden Hohldorn aufläuft, eine neue Papierspirale erzeugt usf.
Mittels des in einem Lager 38 der Schlittenführung 39 beweglichen Stößers 40 (Fig. 3,
6. und 7) wird die Papierspirale in die Zigarettenhülse eingeschoben und diese zugleich
von ihrem Hohldorn entfernt, indem sich der Schlitten 39 und damit der in den Schlitz der
Wickelform 12 bezw. des Hohldomes 26 (Fig. 3) eingreifende Stößer 40 nach vorn —
in Richtung des in Fig. 6 eingezeichneten Pfeiles — bewegt. Bei dieser Bewegung rollt
die am Stößer vorhandene Rolle 41 zur besseren Führung desselben auf der Oberseite
einer Bahn 42, die in einem feststehenden Böckchen 43 gelenkig befestigt ist und sich in
der in Fig. 6 gezeichneten Stellung mit ihrem Anschlag 44 an dasselbe anlegt. Ist der
Stößer 40 in seiner Endstellung· nach vorn angekommen (Fig. 7), hat er also die Zigarettenhülse
mitsamt der eingeschobenen Papierspirale vom Hohldorn 26 entfernt, so wird dadurch,
daß die Stößerrolle 41 von der Bahn 42 abgleitet und der Stößer 40 nach unten ausschwingt, dieser aus dem Bereiche des Wickeldornes
gebracht und letzterer kann, weil der Stößer nicht wieder in den Schlitz der Wickelform
12 zurückgeht, aufs neue arbeiten. Die Größe der Ausschwingung des Stößers ist
durch die Stellschraube 45 bedingt, so daß die Bahn 42, wenn das Röllchen 41 an das vorstehende
Ende 46 derselben stößt, nach oben ausschwingt und der Stößer in seine.Anfangsstellung zurückkehrt; darnach senkt sich auch
wieder die Bahn 42 und legt sich mit ihrem Anschlag 44 an das Böckchen 43 an.
Das von einer Spule ablaufende Papier für die Mundstückspiralen wird durch eine feststehende
Bahn 47 einer drehbaren Bahn 48 (Fig. 8, 10 und 11) zugeführt, die in dem
Bock 49 gelagert ist und durch Zahnräder 50 und 51 bewegt wird. Die drehbare Bahn 48,
die das Papier mit ihren Nuten am Rande umfaßt (Fig. 10), dient auf zwei Seiten zur Aufnahme
von Papier und ist auf diesen beiden Seiten entgegengesetzt und entsprechend der
Schräge der Mundstückpapiere abgeschrägt und von solcher Länge, als letztere lang sein
müssen. An den Enden der Bahn 48 befinden sich die Messer 52 zum Schneiden des Papiers.
Das Mundstückpapier läuft also in die obere Führungsbahn der drehbaren Bahn 48, und
zwar so weit ein, daß es um die Länge eines Mundstückes über die Bahn 48 hinaus auf die
Claims (4)
1. Vorrichtung zur Herstellung von Papierspiralen und zum Einschieben derselben
in die Zigarettenhülsen, dadurch gekennzeichnet, daß das für zwei Papierspiralen
nötige Mundstückpapier von dem einer drehbaren Bahn (48) zugeführten
Papier abgetrennt und einerseits von dieser Bahn (48) durch einen Stößer (54), andererseits
von einer feststehenden . Bahn (53) durch einen im Bereiche von schrittweise bewegten Führungsbahnen (68) wirkenden
Greifer (55 bis 66,69) m Verbindung mit einem Stößer (71) zwei wechselweise
arbeitenden W7ickeldornen (1 und 2) zugeführt wird, von denen die fertige
Papierspirale in die auf einem von zwei drehbaren Hohldornen (26 und 27) aufgeschobene
Zigarettenhülse mittels Stößer (40) eingeschoben wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, weiter dadurch gekennzeichnet, daß die auf zwei
der Form und Größe nach dem zur Papierspirale nötigen Papier entsprechenden Seiten zur Aufnahme von Papier dienende,
drehbare Bahn (48) von zwei Messern(52) begrenzt wird, nach deren Schnitt das eine
auf der drehbaren Bahn (48) ruhende Mundstückpapier durch Drehung derselben unter Vermittelung eines Stößers (54) dem
einen Wickeldorn (1) zugeführt wird, während das andere auf einer feststehenden
Bahn (53) ruhende Papier der beiden zugleich abgetrennten Mundstückpapiere von einem sich hin- und herbewegenden Greifer
(55 bis 66, 69) in eine schrittweise bewegte Führungsbahn (68) transportiert und nach
deren Bewegung durch einen Stößer (71) dem andern Wickeldorn (2) zugeführt
wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch den aus zwei Backen
(55 und 56) bestehenden Greifer, von denen der eine feststehend und der andere (56)
dadurch beweglich ist, daß der auf dessen Achse (64) angeordnete Arm (65) sich auf
* einen Stift (63) stützt, der auf einer ge-
lenkig befestigten und durch Anschläge - (58 und 69) bei der Hin- und Herbewe-
gung" des Greifers bewegten Schiene (62) ruht und sich so hebt und senkt.
4. Vorrichtung" nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen vor den beiden
Wickelformen (12) drehbaren und mit zwei Hohldornen (26 und 27) für die
Zigarettenhülsen versehenen Kopf (25), der dergestalt wechselweise bewegt wird, daß beim Auflaufen einer Zigarettenhülse
auf den einen Hohldorn der andere Hohldorn vor derjenigen Wickelform steht, in welcher sich eine Papierspirale befindet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE146489C true DE146489C (de) |
Family
ID=413762
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE146489C (de) |
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0
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