DE146131C - - Google Patents

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DE146131C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B5/00Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators
    • B66B5/02Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators responsive to abnormal operating conditions
    • B66B5/08Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators responsive to abnormal operating conditions for preventing overwinding
    • B66B5/10Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators responsive to abnormal operating conditions for preventing overwinding electrical

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  • Jigging Conveyors (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Sicherheitsapparat für Fördermaschinen und Aufzüge, welcher im Wesen aus einem gewöhnlichen Teufenzeiger und einem in bekannter Weise wirkenden, ebenfalls von der Maschine in Bewegung gesetzten Quecksilberdreirohr besteht. Der Apparat wirkt auf elektromechanischem Wege und ist im Gegensatz zu anderen elektromechanischen Sicherheitsapparaten dadurch gekennzeichnet, daß der Teufenzeiger während der ersten und letzten Umdrehung der Maschine eine pendelnd aufgehängte Platte oder dergl. in Bewegung setzt, die mehrere Kontaktstücke trägt, gegen welche ein vom Quecksilberdreirohr bewegter Kontaktstift bei Überschreitung der dem jeweiligen Stande des Fördergestelles zukommenden Geschwindigkeit stößt. Dadurch werden elektrische Stromkreise geschlossen, welche entweder unter Zündung einer Patrone die Dampfbremse einfallen lassen oder unter Zuhülfenahme bekannter Apparate das Dampfeinlaßventil absperren. Die Kontaktstücke sind der vom Kontaktstift bei richtig verlaufender Förderbewegung beschriebenen Kurve derart angepaßt, daß sie sich an die beiden Enden- der Förderkurve eng anschmiegen, während sie oberhalb der Mitte der Förderkurve dem Kontaktstift einen größeren Spielraum lassen. Fig. i, 2 und 3 zeigen in Vorderansichten bezw. Seitenansicht mit Schnitt ein Ausführungsbeispiel in Verbindung mit einem rotierenden Teufenzeiger.
Die mittels des Kettentriebes k von der Maschine bewegte Welle W versetzt mittels des Schneckengetriebes R die Scheibe S1 in Umdrehung, an welcher der Teufenzeiger Z befestigt ist. Die feststehende Scheibe S2 trägt die Zeichen der Hängebank und der verschiedenen Sohlen. An dem feststehenden Bolzen b hängt eine pendelnde Segmentplatte P," die auf isoliertem Boden die metallenen Kontaktschienen L und L1 und das metallene Kontaktstück L2 trägt. Während des größten Teiles einer Förderbewegung hängt die Segmentplatte P senkrecht nach abwärts (s. Fig. 1). Nur gegen Ende der Förderbewegung, in dem Augenblick, von welchem ab die allmähliche Geschwindigkeitsabnähme stattfinden soll, stößt der dem Füllort zukommende Stift η der Scheibe S1 gegen die Segmentplatte P und bewegt sie, während das Fördergestell auf die Aufsetzvorrichtung aufgesetzt wird, aus der Mittellage ρ ρ in die eine Endlageplpl (s. Fig. 2). Gegen Ende der nächsten Förderbewegung wird die Segmentplatte P von dem der Hängebank zukommenden Stift m von der anderen Seite her in die andere Endlage p2p'2 bewegt.
Beim Fördern aus einer Mittelsohle wird der Stift η auf der Scheibe S1 nach der der Mittelsohle zukommenden Stelle n1 umgesteckt.
Von der Welle W wird mittels durch Scheiben r geführten Schnurlaufes das Quecksilberdreirohr D angetrieben, das in bekannter Weise wirkt. Je schneller das Dreirohr sich
dreht, d. h. je schneller der Gang der Fördermaschine ist, desto höher steigt das Quecksilber in den beiden Seitenrohren desselben, während es in dem Mittelrohr, in welchem ein mit einem Kontaktstift c verbundener Schwimmer S spielt, sinkt. Die Einrichtung ist derart, daß, je schneller die Maschine läuft, um so höher der mittels eines Hebels H (Fig. 3) mit dem Schwimmer verbundene und in wagerechter Stellung leicht gegen die senkrechte Fläche der Segmentplatte angepreßte Kontaktstift steigt, durch welchen je nach Stellung der Segmentplatte P Kontakt mit einem der Teile L L1 bezw. L'2 hergestellt werden kann.
Die Kontaktschienen L und L1 (Fig.. 1) sind mit dem von der Stromquelle V1 gespeisten Stromkreis A (V1HcL bezw. L1 TV1) verbunden, welcher, falls er geschlossen wird, die Zündpatrone T entzündet, wodurch ein kleiner Kolben F getrieben wird, der sofort mittels de^ Hebels G und der Zugstange J den Schieber der Dampf- oder Druckluftbremse umstellt oder das Gewicht der FaIlbremse auslöst und hierdurch den sofortigen Stillstand der Maschine herbeiführt. Das Kontaktstück L? ist mit dem von derselben Stromquelle F1 gespeisten Stromkreis B (V1 HcL2UX1V1J verbunden, bei dessen Schließung" ein Alarmsignal α (Fig. i) ertönt, sowie mittels des von dem Elektromagneten X1 angezogenen Ankers X'2 der stärkere von der Stromquelle V'2 gespeiste Arbeitsstrom C geschlossen wird, der bei seichten Schächten mittels bekannter Einrichtungen das Dampfabsperrventil je nach der Dauer des Kontaktes mehr oder \veniger zudreht, bei tiefen Schächten unter Abdrosselung des Dampfes eine Bremse wirken läßt, wodurch der Gang der Fördermaschine entsprechend verlangsamt wird. In dem gezeichneten Ausführungsbeispiel (Fig. 1) wird bei Schließung des Stromes C (V2 YX'2 F2J mittels des . Solenoids Y die Spindel des entlasteten Dampfdrosselungsventils U gehoben, wodurch der Dampf auf die Dauer des Kontaktes abgedrosselt wird.
Durch die beschriebene Anordnung wird also bei zu geringer Geschwindigkeitsabnahme gegen Ende der Förderbewegung die Dampfbremse, in Tätigkeit gesetzt und bei unzulässiger Überschreitung der Geschwindigkeit in dem mittleren Teile der Förderbewegung unter gleichzeitiger Alarmierung des Maschinisten der Dampf abgedrosselt.
Da man nach erfolgter Aufstellung des Apparates ,den Kontaktstift zunächst während mehrerer richtig verlaufender Förderbewegungen auf der provisorisch mit Papier belegten Segmentplatte die Förderkurve K registrieren läßt und erst' dann die Kontaktschienen nach dem erhaltenen Diagramm ausschneidet und dem letzteren anpaßt/ so besitzt der Apparat einen hohen Grad der Genauigkeit und namentlich den Vorzug der ständigen Kontrollierbarkeit seiner richtigen Einstellung. Der Apparat gestattet auch jederzeitige Entnahme von Fahrdiagrammen mit Hülfe des Kontakt- bezw. Schreibstiftes c.
Da die Kontaktgebung beim Überschreiten der jeweilig zulässigen Geschwindigkeit auf elektrischem Wege weiter fortgepflanzt und hierdurch die sofortige Zündung einer Patrone hervorgerufen wird, die einen kleinen Kolben treibt, welcher den Schieber der Dampfbremse augenblicklich umstellt, so sinken die Verzögerungen zwischen dem ersten Einwirken des Apparates bis zum Eingreifen der Dampfbremse auf ein technisch erreichbares Minimum.
Die Einrichtung kann sowohl bei Teufenzeigern Verwendung finden, die eine Drehbewegung nach der einen und nach der anderen Richtung machen, als auch bei solchen, die eine senkrechte Bewegung nach aufwärts und dann nach abwärts machen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche :
1. Eine Sicherheitsvorrichtung für För-
. dermaschinen mit durch Fliehkraft wirkendem Quecksilberdreirohr, dadurch gekennzeichnet, daß ein mittels des Quecksilberdreirohres (D) bewegter Kontaktstift (c) bei Überschreitung der dem jeweiligen Stande des Fördergestelles zukommenden Geschwindigkeit gegen Kontaktstücke (L) stößt, welche an einer gegen Ende der Förderbewegung von einem Teufenzeiger (Z) in Bewegung gesetzten pendelnden Platte (P) oder dergl. befestigt sind und hierdurch elektrische Stromkreise (A B) ' schließen, welche die Brems- oder Dampfabsperrvorrichtungen in Tätigkeit setzen.
2. Eine Ausführungsform der Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die pendelnde Platte (P) mit senkrechter Fläche versehen ist, gegen welche der gegen einen Schreibstift aus-
- gewechselte Kontaktstift (c) in wagerechter Stellung leicht angepreßt wird, derart, »» daß die Entnahme der Fahrdiagramme (K) sowohl vor der Anbringung der Kontaktstücke (L) als auch während des. Betriebes ermöglicht wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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